Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
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Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Es geht um eins meiner Lieblingsspiele und warum seine Fehler dieses Spiel für mich so bereichern.
Es geht um Dark Souls 1 und ja ich habe oben geschrieben ich sei ein Casual und das stimmt auch. Wer durchdacht skillt und viel Geduld mit bringt, braucht keine guten Fähigkeiten (hab gefühlte 50 Versuche für Ornstein und Smough gebraucht).
Ich fang einfach mal dem offensichtlichsten an, dem Schwierigkeitsgrad. Wenn ich zwischendurch nicht versage, hab ich auch nichts geleistet. Ganz ehrlich wenn ich Skyrim spiele und Gegner besiege gibt mir das nichts, weil es einfach ist. Es gibt im Grunde nur jene Gegner die ein zu hohes Level haben und jene die ich mit Leichtigkeit besiege.
Ist das nicht in Dark Souls auch so, schon aber da es keine völlige open World ist, kann ich nur anders abbiegen. Gegner auf Dauer zu umgehen geht nicht und selbst der einfachste weg ist schon eine Herausforderung. Außerdem kann ich viele Gegner nur Besiegen wenn ich ihr Vorgehen durchschaut habe. Man kann den Schwierigkeitsgrad in Dark Souls nicht ändern, was für wahnsinnig gut gebalanceste Gegner sorgt.
Und das führt uns zum zweiten Punkt, die Spielwelt selbst. Eine Openworld vermittelt mir immer den Eindruck von Zusammenhang und reißt mich nicht wie andere Spiele aus dieser Welt hinaus um mich dann an einer anderen Stelle wieder ab zu setzen. Sowas ist mir sehr wichtig, mir gibt das „Immersion“.
Aber eine Openworld hat auch ihre Nachteile, so hasse ich es zum Beispiel Dinge links liegen zu lassen. Bei einer Openworld ist das zwangsläufig der Fall. Im Endeffekt verbringe ich dann die meiste Zeit damit die ganze verdammte Welt nach Schätzen und irgendwelchen Banditenlagern ab zu grasen (langweilig).
In Dark Souls habe ich eine Openworld, die aufgrund ihres vertikalen Designs nur schmale Abschnitte lässt auf denen ich laufen kann. Das führt dazu das ich ein gutes Gefühl für diese Welt bekomme und gleichzeitig nicht mit einem Metalldetektor hunderte Quadratmeter abgehen muss.
Aber jetzt kommt der schlimmste Fehler, es gibt keine Karte. Als ich dieses Spiel begonnen habe wollte ich es nicht glauben. Da bin ich an diesem verfluchten Firelinkshrine und es gibt drei Wege und es gibt keine Map die mir sagt wo es lang geht. Ich musste echt erst alle ablaufen und überall so oft sterben, dass ich den weg ausloten konnte der wohl als „am leichtesten“ zu gelten hat. Ich sag euch es war eine Tortur und ich habe das Spiel nach dem Erreichen der Undeadburg erstmal zwei Tagen liegen lassen. Aber dann musste ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich hatte ja keine Ahnung ob ich in einer Stunde oder in dreien vielleicht schon mit dem Spiel durch sein könnte, oder? Das Ende vom Lied ist das ich mich nirgendwo besser auskenne als in Lordran und Gott ist es angenehm nicht alle zwei Sekunden die Map zu öffnen und nach dem nächsten Questmarker zu suchen. Ganz ehrlich, es ist soviel immersiefer keine Map zu haben und es steigert den Spielspaß enorm den NPCs richtig zu zu hören und den weg dann selbst zu finden und nicht a la „Malen nach Zahlen“ zu dem doofen leuchtenden Punkt hin zu rennen. (Nicht das ich deswegen in irgendeinem Spiel auf die Map verzichte und nicht stumpf zu jedem Punkt Rennen würde.)
Aber wie nutze ich denn Quicktravel ohne Karte? Ganz einfach, in der ersten Hälfte des Spiels gar nicht. Das Spiel zwingt mich also alles einmal ab zu laufen. Und das ist auch gut so, denn nur so lernt man die Welt wirklich kennen. Wenn man denn dann Quicktraveln kann, reicht der Name des Checkpoints völlig aus, da man genau weiß wo sich alles in diesem Spiel befindet.
Der nächste Fehler: NPCs, die ziemlich nach Gegnern aussehen und einen angreifen wenn man sie versehentlich mit dem Schwert attackiert. (Weil man sich vorsichtshalber von hinten anschleicht, weil man Angst vor einer Falle hat.) Und was ist daran jetzt gut? Na ganz einfach ich kann so gut wie alles erledigen indem ich NPCs töte und die Items einfach von ihnen Loote, ich mag halt meine Freiheit. Außerdem wenn ich in Dark Souls ein Gespräch beginne kann ich meine Figur immer noch steuern und es wird nicht in meine Sicht eingegriffen. Das ist ein Punkt der wirklich wichtig ist, denn das reist mich in den meisten Spielen immer raus. Wenn ich in Bsp. in Assassins Creed ein Gespräch anfange, dann hole ich mir immer einen Kaffe (die Kaffeemaschine steht direkt neben dem Sofa, ich folge dem Dialog trotzdem).
Nicht zuletzt brauche ich zwar die NPCs um mir meiner Aufgabe bewusst zu werden ich kann aber auch einfach blind in der Welt rum rennen und die Welt erkunden. Hier wird einem die Story nicht aufgedrängt, man kann sie ignorieren. Ein hoch auf die Freiheit! Aber sollte man das? Nein!!! Denn auch wenn die Story bestimmt nicht die Krönung der Schöpfung ist, macht es echt Spaß Stück für Stück mehr über diese Welt zu erfahren. Ich lese normalerweise nicht alles in Videospielen (Bsp. Elder Scrolls das würde ja ewig und drei Tage dauern), aber hier lese ich jede neue Itembeschreibung. Das ist wie ein Krimi, man kriegt stehts nur Häppchen der ganzen Geschichte und muss sie selbst zusammensetzten. Und am Ende des ersten Durchgangs guckt man Vaatividya um heraus zu finden wie viel man tatsächlich verstanden hat.
Habe ich eben Loot erwähnt. Ja ganz richtig das habe ich. Heißt das, dass ich jetzt Farmen muss? Nein bzw. es gibt ein zwei Sachen, die wirklich selten dropen, aber das ist ja das tolle. Es gibt kaum Loot die meisten bzw. die wichtigsten Sachen dropen nur einmal. Es lebe das aufgeräumte Inventar! Ich hasse das in anderen Spielen! In Skyrim muss ich nach jedem verdammten Dungeon zum nächsten Händler, weil ich all diese wertvollen Gegenstände doch nicht liegen lassen kann. In Dark Souls gibt es lange keinen Händler und der den es gibt zahlt zu diesem Zeitpunkt im Spiel auch viel zu wenig, außerdem hat man kaum Sachen doppelt, ich glaub ich hatte nach dem ersten Durchgang 4 Langschwerter oder so und das war schon das Maximum.
Dieses Spiel verrät mir so gut wie nichts über seine Mechaniken. Was kann daran denn gut sein? Ich hab drei Charaktere angefangen bevor ich das Spiel beendet habe und hab rum probiert bis ich das alles durchblickt habe und wusste welcher Stat was beeinflusst und welche Parameter meine ausgeteilten Schaden wie beeinflussen. Und das das Moveset oft wichtiger als der Schaden ist und das man mit nem schnellen Kümmerling von Schwertkämpfer gefährlicher als mit einem langsamen mit großem Schwert sein kann. Aber mir hat es echt viel Spaß gemacht das raus zu finden. Und ich bin mir auch echt schlau vorgekommen, als ich auf einmal mit meinem richtig geskillten Charakter alles viel leichter bewältigen konnte als zuvor. (Auch das hat mir ein Erfolgserlebnis vermittelt.)
Währung, ja die Währung, was soll ich groß sagen es gibt nur eine und zwar Seelen. Man kann nie genug davon haben. In fast jedem anderen Spiel bin ich Sagen umwoben reich und wofür? Für nichts, ich gebe nämlich nie einen Cent aus. Wofür auch ? Ich schaffe doch auch so alles. In Dark Souls nicht, wenn ich hier sterbe verliere ich alles. Daher will ich immer sofort alles ausgeben. Es gibt nur ein Problem, denn ich muss dafür zum nächsten Checkpoint. Ich kann nicht zu dem alten zurück, denn wenn ich die Seelen dort ausgebe muss ich ja alle Gegner nochmal töten und das will ja niemand. Das heißt dieses Spiel ist eins der wenigen indem die Währung ihren Sinn und Zweck vollkommen erfüllt. Denn ich brauche sie zum leveln und fürs Equipment und sie verliert nie ihre Wertigkeit.
Ja das Gameplay. Furchtbar schwer nicht wahr? Ist euch mal aufgefallen wie gut es Fromsoftware gelungen ist eine derart präzise Steuerung hin zubekommen. Bei der ihr wenig Interaktionsmöglichkeiten habt, es wenig Kampfmechaniken gibt und es trotzdem durchs Spiel hinweg anspruchsvoll bleibt. Und das ganze obwohl ihr euer Können im laufe des Spiels enorm gesteigert habt? Mir ist es auch nicht klar, aber es macht enorm viel Spaß und seit dem stört mich die Steuerung bei fast jedem Rollenspiel. Außerdem ist ein Sache daran besonders toll! Ich kann drei Monate kein Dark Souls Spielen, dann kommt ein DLC raus und ich kann sofort blind drauf los spielen. Klar ich brauche auch ein bisschen Zeit um meine alte Präzision zurück zu gewinnen. Aber ich muss mich nicht wie bei anderen Spielen noch mal schlau lesen, weil ich die hälfte der Mechaniken vergessen habe. Und verdammt noch mal es gibt halt oft die Zeit wo man viel zu tuen hat und einfach drei Wochen keine Zeit findet das Spiel weiter zu spielen. So viel dazu, nur Pro Gamer hätten Spaß an Dark Souls, dem besten Spiel für viel beschäftigte Leute. (Vielleicht abgesehen von nem Jump and Run)
Ich liebe dieses Spiel und obwohl jede von mir gelobte Spielmechanik, wie eine Hürde auf meinem Weg ist, machen doch genau diese das Spiel so unterhaltend wie es denn nunmal ist. (Für manche)
mfg 917er
Ps: Ich entschuldige mich für Grammatik-, Rechtschreib- und Stielfehler, ich rechne den ganzen Tag nur und muss nie einen Satz zu Papier bringen.
Es geht um Dark Souls 1 und ja ich habe oben geschrieben ich sei ein Casual und das stimmt auch. Wer durchdacht skillt und viel Geduld mit bringt, braucht keine guten Fähigkeiten (hab gefühlte 50 Versuche für Ornstein und Smough gebraucht).
Ich fang einfach mal dem offensichtlichsten an, dem Schwierigkeitsgrad. Wenn ich zwischendurch nicht versage, hab ich auch nichts geleistet. Ganz ehrlich wenn ich Skyrim spiele und Gegner besiege gibt mir das nichts, weil es einfach ist. Es gibt im Grunde nur jene Gegner die ein zu hohes Level haben und jene die ich mit Leichtigkeit besiege.
Ist das nicht in Dark Souls auch so, schon aber da es keine völlige open World ist, kann ich nur anders abbiegen. Gegner auf Dauer zu umgehen geht nicht und selbst der einfachste weg ist schon eine Herausforderung. Außerdem kann ich viele Gegner nur Besiegen wenn ich ihr Vorgehen durchschaut habe. Man kann den Schwierigkeitsgrad in Dark Souls nicht ändern, was für wahnsinnig gut gebalanceste Gegner sorgt.
Und das führt uns zum zweiten Punkt, die Spielwelt selbst. Eine Openworld vermittelt mir immer den Eindruck von Zusammenhang und reißt mich nicht wie andere Spiele aus dieser Welt hinaus um mich dann an einer anderen Stelle wieder ab zu setzen. Sowas ist mir sehr wichtig, mir gibt das „Immersion“.
Aber eine Openworld hat auch ihre Nachteile, so hasse ich es zum Beispiel Dinge links liegen zu lassen. Bei einer Openworld ist das zwangsläufig der Fall. Im Endeffekt verbringe ich dann die meiste Zeit damit die ganze verdammte Welt nach Schätzen und irgendwelchen Banditenlagern ab zu grasen (langweilig).
In Dark Souls habe ich eine Openworld, die aufgrund ihres vertikalen Designs nur schmale Abschnitte lässt auf denen ich laufen kann. Das führt dazu das ich ein gutes Gefühl für diese Welt bekomme und gleichzeitig nicht mit einem Metalldetektor hunderte Quadratmeter abgehen muss.
Aber jetzt kommt der schlimmste Fehler, es gibt keine Karte. Als ich dieses Spiel begonnen habe wollte ich es nicht glauben. Da bin ich an diesem verfluchten Firelinkshrine und es gibt drei Wege und es gibt keine Map die mir sagt wo es lang geht. Ich musste echt erst alle ablaufen und überall so oft sterben, dass ich den weg ausloten konnte der wohl als „am leichtesten“ zu gelten hat. Ich sag euch es war eine Tortur und ich habe das Spiel nach dem Erreichen der Undeadburg erstmal zwei Tagen liegen lassen. Aber dann musste ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich hatte ja keine Ahnung ob ich in einer Stunde oder in dreien vielleicht schon mit dem Spiel durch sein könnte, oder? Das Ende vom Lied ist das ich mich nirgendwo besser auskenne als in Lordran und Gott ist es angenehm nicht alle zwei Sekunden die Map zu öffnen und nach dem nächsten Questmarker zu suchen. Ganz ehrlich, es ist soviel immersiefer keine Map zu haben und es steigert den Spielspaß enorm den NPCs richtig zu zu hören und den weg dann selbst zu finden und nicht a la „Malen nach Zahlen“ zu dem doofen leuchtenden Punkt hin zu rennen. (Nicht das ich deswegen in irgendeinem Spiel auf die Map verzichte und nicht stumpf zu jedem Punkt Rennen würde.)
Aber wie nutze ich denn Quicktravel ohne Karte? Ganz einfach, in der ersten Hälfte des Spiels gar nicht. Das Spiel zwingt mich also alles einmal ab zu laufen. Und das ist auch gut so, denn nur so lernt man die Welt wirklich kennen. Wenn man denn dann Quicktraveln kann, reicht der Name des Checkpoints völlig aus, da man genau weiß wo sich alles in diesem Spiel befindet.
Der nächste Fehler: NPCs, die ziemlich nach Gegnern aussehen und einen angreifen wenn man sie versehentlich mit dem Schwert attackiert. (Weil man sich vorsichtshalber von hinten anschleicht, weil man Angst vor einer Falle hat.) Und was ist daran jetzt gut? Na ganz einfach ich kann so gut wie alles erledigen indem ich NPCs töte und die Items einfach von ihnen Loote, ich mag halt meine Freiheit. Außerdem wenn ich in Dark Souls ein Gespräch beginne kann ich meine Figur immer noch steuern und es wird nicht in meine Sicht eingegriffen. Das ist ein Punkt der wirklich wichtig ist, denn das reist mich in den meisten Spielen immer raus. Wenn ich in Bsp. in Assassins Creed ein Gespräch anfange, dann hole ich mir immer einen Kaffe (die Kaffeemaschine steht direkt neben dem Sofa, ich folge dem Dialog trotzdem).
Nicht zuletzt brauche ich zwar die NPCs um mir meiner Aufgabe bewusst zu werden ich kann aber auch einfach blind in der Welt rum rennen und die Welt erkunden. Hier wird einem die Story nicht aufgedrängt, man kann sie ignorieren. Ein hoch auf die Freiheit! Aber sollte man das? Nein!!! Denn auch wenn die Story bestimmt nicht die Krönung der Schöpfung ist, macht es echt Spaß Stück für Stück mehr über diese Welt zu erfahren. Ich lese normalerweise nicht alles in Videospielen (Bsp. Elder Scrolls das würde ja ewig und drei Tage dauern), aber hier lese ich jede neue Itembeschreibung. Das ist wie ein Krimi, man kriegt stehts nur Häppchen der ganzen Geschichte und muss sie selbst zusammensetzten. Und am Ende des ersten Durchgangs guckt man Vaatividya um heraus zu finden wie viel man tatsächlich verstanden hat.
Habe ich eben Loot erwähnt. Ja ganz richtig das habe ich. Heißt das, dass ich jetzt Farmen muss? Nein bzw. es gibt ein zwei Sachen, die wirklich selten dropen, aber das ist ja das tolle. Es gibt kaum Loot die meisten bzw. die wichtigsten Sachen dropen nur einmal. Es lebe das aufgeräumte Inventar! Ich hasse das in anderen Spielen! In Skyrim muss ich nach jedem verdammten Dungeon zum nächsten Händler, weil ich all diese wertvollen Gegenstände doch nicht liegen lassen kann. In Dark Souls gibt es lange keinen Händler und der den es gibt zahlt zu diesem Zeitpunkt im Spiel auch viel zu wenig, außerdem hat man kaum Sachen doppelt, ich glaub ich hatte nach dem ersten Durchgang 4 Langschwerter oder so und das war schon das Maximum.
Dieses Spiel verrät mir so gut wie nichts über seine Mechaniken. Was kann daran denn gut sein? Ich hab drei Charaktere angefangen bevor ich das Spiel beendet habe und hab rum probiert bis ich das alles durchblickt habe und wusste welcher Stat was beeinflusst und welche Parameter meine ausgeteilten Schaden wie beeinflussen. Und das das Moveset oft wichtiger als der Schaden ist und das man mit nem schnellen Kümmerling von Schwertkämpfer gefährlicher als mit einem langsamen mit großem Schwert sein kann. Aber mir hat es echt viel Spaß gemacht das raus zu finden. Und ich bin mir auch echt schlau vorgekommen, als ich auf einmal mit meinem richtig geskillten Charakter alles viel leichter bewältigen konnte als zuvor. (Auch das hat mir ein Erfolgserlebnis vermittelt.)
Währung, ja die Währung, was soll ich groß sagen es gibt nur eine und zwar Seelen. Man kann nie genug davon haben. In fast jedem anderen Spiel bin ich Sagen umwoben reich und wofür? Für nichts, ich gebe nämlich nie einen Cent aus. Wofür auch ? Ich schaffe doch auch so alles. In Dark Souls nicht, wenn ich hier sterbe verliere ich alles. Daher will ich immer sofort alles ausgeben. Es gibt nur ein Problem, denn ich muss dafür zum nächsten Checkpoint. Ich kann nicht zu dem alten zurück, denn wenn ich die Seelen dort ausgebe muss ich ja alle Gegner nochmal töten und das will ja niemand. Das heißt dieses Spiel ist eins der wenigen indem die Währung ihren Sinn und Zweck vollkommen erfüllt. Denn ich brauche sie zum leveln und fürs Equipment und sie verliert nie ihre Wertigkeit.
Ja das Gameplay. Furchtbar schwer nicht wahr? Ist euch mal aufgefallen wie gut es Fromsoftware gelungen ist eine derart präzise Steuerung hin zubekommen. Bei der ihr wenig Interaktionsmöglichkeiten habt, es wenig Kampfmechaniken gibt und es trotzdem durchs Spiel hinweg anspruchsvoll bleibt. Und das ganze obwohl ihr euer Können im laufe des Spiels enorm gesteigert habt? Mir ist es auch nicht klar, aber es macht enorm viel Spaß und seit dem stört mich die Steuerung bei fast jedem Rollenspiel. Außerdem ist ein Sache daran besonders toll! Ich kann drei Monate kein Dark Souls Spielen, dann kommt ein DLC raus und ich kann sofort blind drauf los spielen. Klar ich brauche auch ein bisschen Zeit um meine alte Präzision zurück zu gewinnen. Aber ich muss mich nicht wie bei anderen Spielen noch mal schlau lesen, weil ich die hälfte der Mechaniken vergessen habe. Und verdammt noch mal es gibt halt oft die Zeit wo man viel zu tuen hat und einfach drei Wochen keine Zeit findet das Spiel weiter zu spielen. So viel dazu, nur Pro Gamer hätten Spaß an Dark Souls, dem besten Spiel für viel beschäftigte Leute. (Vielleicht abgesehen von nem Jump and Run)
Ich liebe dieses Spiel und obwohl jede von mir gelobte Spielmechanik, wie eine Hürde auf meinem Weg ist, machen doch genau diese das Spiel so unterhaltend wie es denn nunmal ist. (Für manche)
mfg 917er
Ps: Ich entschuldige mich für Grammatik-, Rechtschreib- und Stielfehler, ich rechne den ganzen Tag nur und muss nie einen Satz zu Papier bringen.
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Ich habe das Spiel 20 Minuten gespielt und war froh nur nen 5er in den Sand gesetzt zu haben.
El Psy Kongroo
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Nach 20 Minuten hat man beim ersten Durchgang ja nicht mal das Tutoriallevel hinter sich. Da wird man sich kaum ein Bild über ein 70h Spiel machen können, dass noch dazu bewusst mit herkömmlichen RPG-Standards bricht und allein dadurch die Erwartungen des Spielers torpediert.
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Ich hab' zehn Minuten gespielt und mir dann den Fünfer von Steam rückerstatten lassen.Desotho hat geschrieben:Ich habe das Spiel 20 Minuten gespielt und war froh nur nen 5er in den Sand gesetzt zu haben.
Mit der furchtbaren Steuerung hätte ich mich niemals anfreunden können. Und da mir ein Gamepad nicht ins Haus kommt...
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Ich kann euch total verstehen. Den Preis für das zugänglichste Spiel gewinnt Dark Souls jeden Falls nicht. Es wird einem nichts erklärt, die Grafik ist eher weniger hübsch und dazu gibt es auch kaum Komfortfunktionen.
Ich glaube ohne Gamepad ist dieses Spiel echt schwer spielbar.
Aber lohnen tut es sich, wenn man eine hohe Frusttoleranz hat. Mein Mitbewohner war glaub ich ziemlich oft nah dran einen neuen Controller zu brauchen.
Ich glaube ohne Gamepad ist dieses Spiel echt schwer spielbar.
Aber lohnen tut es sich, wenn man eine hohe Frusttoleranz hat. Mein Mitbewohner war glaub ich ziemlich oft nah dran einen neuen Controller zu brauchen.
- Nachtfischer
- Beiträge: 1488
- Registriert: 18. Jan 2016, 10:55
- Kontaktdaten:
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Ich bin ja durchaus Fan fordernder Spiele und beiße mich gern auch in ein System rein. Mir ist das aber bei dieser Reihe alles zu sehr Puzzle, zu sehr Auswendiglernen fester Muster und dann Abspulen der Lösung und zu wenig emergente taktische Herausforderung. Das hat beispielsweise Doom zuletzt deutlich besser gemacht in Sachen Einführung und Kombination neuer Gegnertypen, Waffen und so weiter.
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Nicht für mich. Mir ist die Präzision und Geschwindigkeit von Maus + Tastatur lieber. Ich hatte bisher auch noch nie wirklich große Probleme mit angeblichen "Controller only"-Spielen wie z. B. "Brothers: A Tale of Two Sons". Sogar "Deadly Premonition" ging irgendwie. Aber beim ersten Dark Souls hat From Software die M+T-Steuerung schlichtweg in den Sand gesetzt. Klarer Produktmangel. Und dann gebe ich mir das Spiel eben nicht.goschi hat geschrieben:Selber Schuld, ist in manch einem Spiel einfach die bessere Steuerungsmethode.
- bluttrinker13
- Beiträge: 4877
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
++1 @ 917er!
Schöner Artikel in dem ich mich gut wiederfinde.
Und ja, dieses Spiel ist es einfach wert sich ein Gamepad zuzulegen. Ich habe mir damals mein erstes Gamepad überhaupt extra für DS 1 gekauft und die ersten 5h (!) bin ich nur ganz schrecklich rumgestolpert, hab daneben gehauen und bin in Abgründe gepurzelt.
Wenn man das mal überwunden hat, ist sagenhaft, was sich einem für eine Welt und ein Gameplay eröffnet. War 2011 ganz klar mein Highlight, und das in einer Phase wo ich langsam echt Spielemüde wurde.
Insofern: Dark Souls is my Therapy!
Schöner Artikel in dem ich mich gut wiederfinde.
Und ja, dieses Spiel ist es einfach wert sich ein Gamepad zuzulegen. Ich habe mir damals mein erstes Gamepad überhaupt extra für DS 1 gekauft und die ersten 5h (!) bin ich nur ganz schrecklich rumgestolpert, hab daneben gehauen und bin in Abgründe gepurzelt.
Wenn man das mal überwunden hat, ist sagenhaft, was sich einem für eine Welt und ein Gameplay eröffnet. War 2011 ganz klar mein Highlight, und das in einer Phase wo ich langsam echt Spielemüde wurde.
Insofern: Dark Souls is my Therapy!
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Man kann natürlich sagen: Gamepad kommt mir nicht ins Haus. Und dann spielt man halt Doom mit M+T und kommt damit klar. Und Monkey Island und kommt damit klar. Und behauptet dann, Tomb Raider und Star Citizen und Dirt Ralley und Guitar Hero sind halt scheiße, weil sie auf Pad, Lenkrad, Flightstick und Gitarre ausgelegt sind.....
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Naja, wirklich Auswendiglernen musst du in den Souls-Spielen nicht, da gibt es höchstens einen Boss, der nur auf eine bestimmte Art und Weise zu erledigen ist.Nachtfischer hat geschrieben:Ich bin ja durchaus Fan fordernder Spiele und beiße mich gern auch in ein System rein. Mir ist das aber bei dieser Reihe alles zu sehr Puzzle, zu sehr Auswendiglernen fester Muster und dann Abspulen der Lösung und zu wenig emergente taktische Herausforderung. Das hat beispielsweise Doom zuletzt deutlich besser gemacht in Sachen Einführung und Kombination neuer Gegnertypen, Waffen und so weiter.
Ich würde es sogar zu einer der Särken dieser Reihe zählen, dass man sehr schnell aus seinen eigenen Fehlern lernt.
Zuletzt geändert von Soulaire am 15. Jan 2017, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Wer hat das behauptet? Ich habe nicht gesagt, dass "Dark Souls" scheiße ist. Ich habe gesagt, die M+T-Steuerung von "Darks Souls" ist scheiße. Und wenn man das Spiel auf dem PC anbieten will, könnte man sich diesbezüglich ein wenig mehr Mühe geben. Bei "Skyrim" sagt mir ja auch keiner, dass ich mir ein Gamepad zulegen soll, damit ich es vernünftig bedienen kann.Vinter hat geschrieben:Man kann natürlich sagen: Gamepad kommt mir nicht ins Haus. Und dann spielt man halt Doom mit M+T und kommt damit klar. Und Monkey Island und kommt damit klar. Und behauptet dann, Tomb Raider und Star Citizen und Dirt Ralley und Guitar Hero sind halt scheiße, weil sie auf Pad, Lenkrad, Flightstick und Gitarre ausgelegt sind.....
Tomb Raider lässt sich übrigens hervorragend mit M+T steuern. Obwohl die Menüführung ein klein wenig umständlich ist...
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Nochmal nachgeschaut auf Steam. Waren 40 Minuten verschwendete Lebenszeit sogarVinter hat geschrieben:Nach 20 Minuten hat man beim ersten Durchgang ja nicht mal das Tutoriallevel hinter sich. Da wird man sich kaum ein Bild über ein 70h Spiel machen können, dass noch dazu bewusst mit herkömmlichen RPG-Standards bricht und allein dadurch die Erwartungen des Spielers torpediert.
El Psy Kongroo
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Und Dirt Rally ohne Lenkrad, mit digitalen Tastern auf der Tastatur?
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Ich verstehe ja die Forderung nicht, dass am PC alles mit Maus und Tastatur perfekt spielbar sein muss. Wenn man den PC als Spielgerät hat und mehrere hundert Euro in eine Grafikkarte investiert, dann kann man sich doch auch ein Gamepad für 30 Euro kaufen. Das ist doch gerade die Stärke des PCs, dass er flexibel ist und man nicht wie bei der Konsole auf ein Steuerungsgerät festgelegt ist. Gerade bei Dark Souls kann man ja froh sein, dass es überhaupt auf den PC gekommen ist.
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
@Vinter:
Rennspiele hab' ich weitgehend zu den Akten gelegt. Aber ja: Ich habe "Colin McRae Rally 2.0" damals tatsächlich mit den Tasten gespielt. Die Verkrampfungen im Rücken und Genick haben für ein authentisches Rallye-Gefühl gesorgt. Ansonsten hab' ich zur Not hier noch so ein verstaubtes Teil namens Microsoft Precision Pro rumstehen.
Eventuell gebe ich aber mal dem Steam-Controller 'ne Chance. Der erfordert zwar höchstwahrscheinlich noch mehr Einarbeitungszeit, könnte aber zumindest das Trägheitsproblem lösen.
Rennspiele hab' ich weitgehend zu den Akten gelegt. Aber ja: Ich habe "Colin McRae Rally 2.0" damals tatsächlich mit den Tasten gespielt. Die Verkrampfungen im Rücken und Genick haben für ein authentisches Rallye-Gefühl gesorgt. Ansonsten hab' ich zur Not hier noch so ein verstaubtes Teil namens Microsoft Precision Pro rumstehen.
Ich möchte aber kein Gamepad haben. Ich komme mit den Dingern einfach nicht gut klar. Wenn man ein Spiel auf der Plattform PC anbietet, sollte es meiner Meinung nach eine funktionierende M+T-Steuerung mit an Bord haben. Alternative: die M+T-Steuerung komplett weglassen und einen Controller bei den Mindestanforderungen angeben.Marius hat geschrieben:Ich verstehe ja die Forderung nicht, dass am PC alles mit Maus und Tastatur perfekt spielbar sein muss. Wenn man den PC als Spielgerät hat und mehrere hundert Euro in eine Grafikkarte investiert, dann kann man sich doch auch ein Gamepad für 30 Euro kaufen. Das ist doch gerade die Stärke des PCs, dass er flexibel ist und man nicht wie bei der Konsole auf ein Steuerungsgerät festgelegt ist.
Eventuell gebe ich aber mal dem Steam-Controller 'ne Chance. Der erfordert zwar höchstwahrscheinlich noch mehr Einarbeitungszeit, könnte aber zumindest das Trägheitsproblem lösen.
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Die Steuerung hat einen großen Einfluss auf den Spielspaß, daher sollte das wohl jeder nach seinen eigenen Vorlieben wählen. Ich denke das man in dieser Hinsicht anderen keine Vorwürfe machen sollte, immerhin muss einem die Steuerung ja liegen damit es Spaß macht und das ist ja schließlich der Zweck eines Spiels
Trotzdem ist es nie verkehrt Dinge ausgiebig zu testen, vielleicht hast du ja Spaß mit dem Steamcontroller.
Trotzdem ist es nie verkehrt Dinge ausgiebig zu testen, vielleicht hast du ja Spaß mit dem Steamcontroller.
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Zum Dark Souls Text:
TL;DR.
Ich gab aber prinzipiell keine Lust auf die Dark Souls Reihe. Ich habs gerne einfach und unstressig. Bis 2008 hab ich immer alles auf easy gespielt und in Shootern gerne den god mode benutzt. Bei Souls hab ich nur mal 2 Std n Kumpel beim 2. Teil zugeguckt, reizt mich null.
Zur viel interessanteren Maus vs Controller Diskussion:
Ich bin mit Computern groß geworden und habe bis 2010 auf Maus&Tastatur geschworen. Dann hab ich mir ne PS3 geholt und dadurch öfter mal wieder n Controller in der Hand gehabt (meine letzte Konsole davor war der Gamecube). Je länger man mit Controller spielt, desto mehr gewöhnt man sich dran. Ich finde es inzwischen sogar komfortabler, da man die Tasten angenehmer erreichen kann als auf der Tastatur hin und her zu huschen. Inzwischen stöpsle ich mir meistens den xbox 360 Controller an den PC, wenn ich da mal Spiele.
In kurz: Je länger man mit Controller spielt, desto mehr freundet man sich auch damit an.
TL;DR.
Ich gab aber prinzipiell keine Lust auf die Dark Souls Reihe. Ich habs gerne einfach und unstressig. Bis 2008 hab ich immer alles auf easy gespielt und in Shootern gerne den god mode benutzt. Bei Souls hab ich nur mal 2 Std n Kumpel beim 2. Teil zugeguckt, reizt mich null.
Zur viel interessanteren Maus vs Controller Diskussion:
Ich bin mit Computern groß geworden und habe bis 2010 auf Maus&Tastatur geschworen. Dann hab ich mir ne PS3 geholt und dadurch öfter mal wieder n Controller in der Hand gehabt (meine letzte Konsole davor war der Gamecube). Je länger man mit Controller spielt, desto mehr gewöhnt man sich dran. Ich finde es inzwischen sogar komfortabler, da man die Tasten angenehmer erreichen kann als auf der Tastatur hin und her zu huschen. Inzwischen stöpsle ich mir meistens den xbox 360 Controller an den PC, wenn ich da mal Spiele.
In kurz: Je länger man mit Controller spielt, desto mehr freundet man sich auch damit an.
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Ich werd irgendwann mal reinschauen. Ist der erste denn der beste der Reihe?
Re: RE: Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Geschmackssache. Teil 1 hat den besten Aufbau der Spielwelt. Teil 3 gefällt mir aber insgesamt am besten.tidus89 hat geschrieben:Ich werd irgendwann mal reinschauen. Ist der erste denn der beste der Reihe?
- bluttrinker13
- Beiträge: 4877
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Ich bin ein Casual und liebe schlechte Spiele!
Ja, Teil 3 ist wie eine rundweg ausgereiftere und leicht weiterentwickelte Version von Teil 1.tidus89 hat geschrieben:Ich werd irgendwann mal reinschauen. Ist der erste denn der beste der Reihe?
Ich würde aber auch unbedingt mit Teil 1 anfangen (mit DSFix), allein schon wegen der Lore!
Im zweiten und dritten Teil gibt es unheimlich viele (meist versteckte) Anspielungen und Querbezüge die dir sonst entgehen würden.
Außerdem hat Teil 1 das Gameplay schon perfektioniert im Kern (die Blaupause dafür war Demon's Souls, welches mE noch kein gutes Balancing hatte).
Teil 3 ist dann das Sahnehäubchen.
Dark Souls 2 ist übrigens auch ein sehr gutes Spiel, vor allem mit den Crown-DLCs. Es fällt gegenüber den beiden anderen etwas ab, das aber auf sehr hohem Niveau.
Have fun!