Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

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derFuchsi
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von derFuchsi »

Lurtz hat geschrieben: Aber das Endergebnis ist immer das gleiche. Egal ob du schießt oder nicht. Auch hier zerfällt am Ende die Illusion.
Ich habe das damals abgetan mit "Die waren eben alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt um das zu bemerken"
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Ricer
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Ricer »

Lurtz hat geschrieben:
Ricer hat geschrieben:Ich finde die Szene ganz gut, da für das ganze Team bereits zu Beginn klar ist, dass man als Spieler Undercover unterwegs ist. Die Szene zeigt auf, wie weit man geht, um eine Tarnung aufrechtzuerhalten. Sie ist in meinen Augen als Test zu verstehen.

Am Ende der Mission wird man direkt damit konfrontiert.
Aber das Endergebnis ist immer das gleiche. Egal ob du schießt oder nicht. Auch hier zerfällt am Ende die Illusion.
Aber macht es für dich nicht einen moralischen Unterschied, ob du als Undercover-Agent Zivilisten niederschießt oder nicht? Du kannst doch nicht immer eine Auflösung durch das Spiel erwarten.

Ich finde, dass es diese Szene schaffen kann, den Spieler vorzuführen. Das Ende ist zwar immer gleich, aber die Wirkung auf den Spieler kann sich je nach Handlungsweise unterscheiden.
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Ager
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Re: RE: Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Ager »

Andre Peschke hat geschrieben:
Florian hat geschrieben:'Ein Schauspieler mit einem schlechten Image? ... Bill Murray!'

Also liebe Freunde, so kann euch doch niemand ernst nehmen! ;)
Ich glaube, Paul meinte schlecht im Sinne von "passt nicht" an der Stelle. :D
Paul hat einfach keine Ahnung von Schauspielern und meinte eigentlich jemanden anders. Wen möchte er nicht verraten, ist ihm peinlich. ;)
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Ricer
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Ricer »

Modern Warfare 2 - No Russian Story Machinima von Michael Barnes
https://www.youtube.com/watch?v=BHHBK6PGN8M" onclick="window.open(this.href);return false;
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TrueKraut
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von TrueKraut »

http://www.itechpost.com/articles/77560 ... m-dice.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich glaube EA hat diesmal den längeren Atem. Aufpassen CoD! :D
nehmen sie 1 identität an!
rammmses
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von rammmses »

Infinite Warfare war das meistverkaufte Spiel 2016. Punkt.
http://za.ign.com/shooter-2/104055/vide ... arfare-ign" onclick="window.open(this.href);return false;

Statt also über die "Rettung" zu diskutieren (das hat etwas von "wie retten wir Apple vor der Insolvenz"), hätte ich es viel interessanter gefunden, wenn ihr diskutiert hättet, wie bzw. ob man als anderer Hersteller etwas vom Kuchen abhaben kann. Wurde ja oft probiert (Homefront, Medal of Honor), aber niemand schafft es so recht, die Zielgruppe für sich zu gewinnen oder ähnliche Erfolge zu feiern. Battlefield kommt mittlerweile nah ran, aber ist auch schon viele Jahre dabei. Also sozusagen Themenvorschlag: Wie mache ich mein eigenes Call of Duty?
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derFuchsi
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von derFuchsi »

Ich fasse mal das im Podcast gehörte sinngemäß zusammen:
Call Of Duty ist das Justin Bieber der Games-Branche :). Erfolgreich und verhasst.
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JayTheKay
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von JayTheKay »

Ich find den Vergleich mit der Bildzeitung auch gar nicht schlecht. Das ist ein Massenprodukt, das offiziell alle dumm finden, aber trotzdem wird damit Kohle gemacht. In diesem Segment könnte doch ein CoD auch langfristig leben, oder?
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Andre Peschke
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Andre Peschke »

rammmses hat geschrieben:Infinite Warfare war das meistverkaufte Spiel 2016. Punkt.
http://za.ign.com/shooter-2/104055/vide ... arfare-ign" onclick="window.open(this.href);return false;
Das sage ich doch sogar im Podcast. Wir unterscheiden dort deswegen ja auch klar, inwiefern es finanziell einer "Rettung" bedarf (im Sinne von "zurück zur alten Dominanz) und inwiefern der Ruf bzw das Markenimage bei Core-Gamern gerettet werden kann (mit der gemachten Einschränkung, dass die nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen). Die Diskussion darüber fanden wir auch deswegen interessant, da viele ja die "OMG Infinite Warfare verkauft 50% weniger"-Meldungen mitbekommen haben, was einen falschen Eindruck bzgl. der Lage der Franchise vermittelt, ohne den nötigen Kontext.
rammmses hat geschrieben:Statt also über die "Rettung" zu diskutieren (das hat etwas von "wie retten wir Apple vor der Insolvenz"), hätte ich es viel interessanter gefunden, wenn ihr diskutiert hättet, wie bzw. ob man als anderer Hersteller etwas vom Kuchen abhaben kann. Wurde ja oft probiert (Homefront, Medal of Honor), aber niemand schafft es so recht, die Zielgruppe für sich zu gewinnen oder ähnliche Erfolge zu feiern. Battlefield kommt mittlerweile nah ran, aber ist auch schon viele Jahre dabei. Also sozusagen Themenvorschlag: Wie mache ich mein eigenes Call of Duty?
[/quote]

Ist auch eine Perspektive. Wir fanden die andere spannender, da hier bestimmt im Grunde "Battlefield" als Modell die Anwort liefert: Über Jahre hinweg, mit viel Aufwand und einer großen Marke als Basis. ^^

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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von lnhh »

Ist halt auch verdammt schwierig - da so polarisierend. Ich kann beide Seiten verstehen. Objektiv ist Cod aber jedes Jahr wieder ein gut austarierter Multiplayershooter. Um die Tiefe (ja gibts auch in cod) zu erreichen, brauchts dann schon nen paar hundert Stunden. Nach 15h im Multiplayer kann man da noch kein ordentliches Urteil faellen. Besonders bl3 hat das schnelle Movement perfektioniert und bl1 hatte teils die besten Maps der cod Geschichte. Cod4 spielt sich in Teilen aehnlich wie Counter Strike. Durch die starke Reduzierung liegt besonderer Fokus auf dem Zielvermoegen und erweiterter Kenntniss der Maps, Spawnpunkte und ganz besonders dem Timing.
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rammmses
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von rammmses »

Andre Peschke hat geschrieben: Ist auch eine Perspektive. Wir fanden die andere spannender, da hier bestimmt im Grunde "Battlefield" als Modell die Anwort liefert: Über Jahre hinweg, mit viel Aufwand und einer großen Marke als Basis. ^^
Dann halt, wie hätte EA Medal of Honor, Titanfall oder Battlefront etablieren müssen, um gegen Call of Duty zu bestehen.
Ja, ihr benennt natürlich, dass die ganze Prämisse der Cod-Rettung etwas seltsam ist, aber man muss eben auch festhalten, dass sie mit ihren Sci-Fi-Szenarien unheimlich gut gefahren sind. Man darf dabei nicht vergessen, dass der Multiplayer der Kern des Erfolgs ist und ihr redet relativ viel über die Kampagne, die (so meine ich mal gelesen zu haben) von einem Großteil der Käufer nicht einmal angespielt wird. Bei den Last-Gen Versionen von BO3 war die Kampagne nicht einmal enthalten (!). Würde die Kampagne bei CoD hautpsächlich für das Marketing einordnen, da man daraus gescheite Trailer machen kann. Für CoD-Besserwisserei im Sinne von "wie mache ich aus 15 Millionen Verkäufen 20 Mio" müsstet ihr tiefer in der Materie stecken und hättet jemanden einladen sollen, der die Reihe wirklich intensiv spielt und einen Einblick in die Community geben kann, statt zu mutmaßen, dass da "irgendwelche Casuals" sowieso kaufen. Das wirkte dann alles etwas arrogant und eher nach klugscheißen als nach wirklich besser wissen.

Das Image bei "Core-Gamern" retten, da wäre ich sehr vorsichtig, denn ich denke, das ist eine kleine, aber lautstarke Minderheit, die sich da echauffiert. Man denke an den berühmten Screenshot irgendeiner Steam-Cod-Boykott-Gruppe, die es dann ja doch alle gespielt haben. Ich persönlich spiele auch immer mal wieder gern rein und auch im Freundeskreis gibt es viele, die sich durchaus neutral zum Thema äußern können. Ich wäre da sehr vorsichtig von irgendwelchen Reddit-Trollen auf die gesamte "Core-Gamerschaft" zu schließen. Ihr merkt ja selbst, dass die Spiele in der Presse gut wegkommen und ich würde mal davon ausgehen, dass die nicht alle komplett an ihrer Leserschaft vorbeischreiben.

Gut, hoffe klang nicht zu hart, aber wollte da die hoffentlich konstruktive Kritik loswerden. Würde mir die Mühe nicht machen, wenn es sonst nicht viel besser machen würdet, denn ich mag das Besserwisser-Format sehr.
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Andre Peschke
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Andre Peschke »

rammmses hat geschrieben: Man darf dabei nicht vergessen, dass der Multiplayer der Kern des Erfolgs ist und ihr redet relativ viel über die Kampagne, die (so meine ich mal gelesen zu haben) von einem Großteil der Käufer nicht einmal angespielt wird.

Auch hier nochmal: Das ist lange nicht so eindeutig, wie es oft kolportiert wird. Ja, der Multiplayer ist extrem wichtig weil die DLC-Verkäufe darüber reinkommen. Aber über 40% der Käufer kaufen hauptsächlich wegen Singleplayer laut Interner Activision-Statistik aus ca 2013. Es gibt einen Grund, warum EA angefangen hat, Battlefield und Titanfall und Battlefront Singleplayer-Kampagnen zu verpassen und das geschieht nicht allein wegen dem Marketing. Das wäre Irrsinn angesichts der Kosten.

Und das die meckernden Core-Gamer vermutlich zu vernachlässigen sind in der Größe der Gruppe und warum man da evtl. trotzdem reagieren sollte, haben wir auch besprochen.

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rammmses
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von rammmses »

Andre Peschke hat geschrieben: Auch hier nochmal: Das ist lange nicht so eindeutig, wie es oft kolportiert wird. Ja, der Multiplayer ist extrem wichtig weil die DLC-Verkäufe darüber reinkommen. Aber über 40% der Käufer kaufen hauptsächlich wegen Singleplayer laut Interner Activision-Statistik aus ca 2013.
Mir fällt es schwer zu glauben, dass 10 Millionen Menschen jedes Jahr 60€ locker machen für eine 5-6 stündige Kampagne, die aus der Konkurrenz nicht wirklich heraussticht. Also unwichtig ist die Kampagne sicher nicht, aber umgedreht sieht man eben auch, dass mit reinen SP-Shootern deutlich weniger zu holen ist als mit MP-only-Spielen.
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Andre Peschke
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Andre Peschke »

rammmses hat geschrieben:Mir fällt es schwer zu glauben, dass 10 Millionen Menschen jedes Jahr 60€ locker machen für eine 5-6 stündige Kampagne, die aus der Konkurrenz nicht wirklich heraussticht. Also unwichtig ist die Kampagne sicher nicht, aber umgedreht sieht man eben auch, dass mit reinen SP-Shootern deutlich weniger zu holen ist als mit MP-only-Spielen.
Man muss da eben schauen, dass die eigene Präferenz nicht am Ende die Einschätzung verzerrt. Du sagst, die Kampagne sticht nicht wirklich aus der Konkurrenz heraus - aber das ist ja keine objektive Wahrheit. Das sehen viele CoD-Käufer anders, weil ihnen das Run&Gun-Gameplay zB mehr zusagt, die Inszenierung, das Artdesign, das Setting etc.

Auch die Einschätzung, ob MP-only Shooter grundsätzlich ein breiteres Publikum erreichen als SP-only, ist schwierig zu führen. Shooter ohne MP gibt es praktisch nicht mehr, weil der Multiplayer für die Langzeitverwertung so wichtig ist. Heißt: Weil man Multiplayer-DLC einfacher reinverkaufen kann, versucht jeder Shooter-Hersteller einen MP zu etablieren. Das Geschäftsmodell führt hier also zu einem höheren Interesse einen MP zu etablieren beim Hersteller. Von außen betrachtet kann man da sagen: "Multiplayer ist das populärere Segment, deswegen machen das ja alle", wenn es tatsächlich erstmal nur der heutigen Wertschöpfung bei Computerspielen entgegen kommt.

IMO ist die wahrscheinlich richtigstmögliche Einschätzung: Die großen Shooterfranchises haben extrem umfangreiche Komplettpakete etabliert. Insbesondere Call of Duty bietet, wie im Podcast diskutiert, einfach alles: Singleplayer, Koop-MP, Vs. MP. Alles auf vergleichsweise hohem Niveau (Grabenkämpfe über Gamedesign mal außen vor). Die Konkurrenz sieht das und muss beim SP nachziehen, um konkurrieren zu können. Insofern würde ich sagen: Weder MP noch SP sind wirklich verzichtbar, wenn man ein Call of Duty macht. Beide Elemente sind für die Reihe unverzichtbar, wenn sie die extremen Dimensionen ihres Erfolges nicht gefährden will.

Meine Argumentation im Podcast war nun ja nur: Im Multiplayer tiefgreifend das Gameplay zu verändern ist ein extremes Risiko. Der einfachere Weg, wenn man Abnutzungserscheinungen und Imageproblemen begegnen will, wäre genau wie BF1 ein frisches Szeanrio zu wählen. Eines, das zumindest auf den ersten Blick evtl. auch ein wenig mutig erscheint. Dass dann unter der Haube alles doch recht ähnlich bleibt, ist dabei zweitrangig - siehe BF1. Das Setting sorgt sowohl im MP als auch im SP für einen neuen Anstrich. Es erscheint daher der naheliegendste Hebel zu sein.

Niemand behauptet, der MP sei unwichtig. Er spielt nur IMO in einer Diskussion darüber, wie man realistischerweise CoD verändern könnte, damit die Leute das Gefühl haben sie machen eben nicht nur jedes Jahr das Gleiche in grün, keine große Rolle. Denn eine Änderung am MP die so tiefgreifend ist, dass sie dort auf den jammernden Core-Gamer tatsächlich frisch und mutig wirkt, ist ein ungleich viel höheres Risiko, das von CoD nicht zu erwarten ist. Ich habe vor der Veröffentlichung von "Advanced Warfare" mit einigen Mitarbeitern von Sledgehammer Games gesprochen und die haben erzählt, wie minutiös dort geregelt ist, welche Kernelemente ein Call of Duty ausmachen und vor allem, wie es sich anzufühlen hat. Allein das erweiterte Movement-System für die Exos durchzusetzen, was ja nun sicher nicht als revolutionäre Neuerung durchgeht, war in deren Beschreibung ein einziger Kampf (die Reaktion in Teilen der Community darauf, wird sie nicht glücklicher gemacht haben^^). Wie sich die Spielfigur bewegt, das Weapon-Handling etc sind bei denen intern extrem rigide, weil man glaubt, dass ein Fehltritt an der Stelle fatal wäre. Sprich in dem Bereich sind die Teams im Vergleich zu sowas wie Singleplayer-Setting etc sehr unbeweglich.

Andre
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Lurtz
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Lurtz »

rammmses hat geschrieben:Mir fällt es schwer zu glauben, dass 10 Millionen Menschen jedes Jahr 60€ locker machen für eine 5-6 stündige Kampagne, die aus der Konkurrenz nicht wirklich heraussticht. Also unwichtig ist die Kampagne sicher nicht, aber umgedreht sieht man eben auch, dass mit reinen SP-Shootern deutlich weniger zu holen ist als mit MP-only-Spielen.
Ich würde mich da nicht täuschen lassen. Mehr als 50% kaufen sich auch ausgewiesene Singleplayerspiele für 60€ und sehen dann niemals das Ende.

Grüße, ein Spieler, der CoD Infinite Warfare zum Release gekauft hat und den MP noch nicht einmal gestartet hat... ;)
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass wir bei CoD wieder ein Weltkriegsszenario sehen und zwar nicht nur aufgrund von BF1. Nachdem in den letzten Jahren Weltraum durchaus ein Trend war (Gravity, Interstellar, Adr1ft, Star Citizen, etc.), kann man aktuell schon ein Wiederaufleben von Weltkriegsszenarien im Mainstream feststellen: Dunkirk, Hacksaw Ridge, Allied, Battlefield 1, etc. Mich würde es da jedenfalls nicht wundern, wenn bei CoD demnächst auch ein solches Setting wieder käme.
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von bluttrinker13 »

Hat mir gefallen.

Hab wieder mal Lust bekommen, Modern Warfare 1 zu spielen. :D

Ich mag auch euren Gast, den Paul, sehr. Die Chemie zwischen euch stimmt mittlerweile hervorragend.
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von rammmses »

Lurtz hat geschrieben: Grüße, ein Spieler, der CoD Infinite Warfare zum Release gekauft hat und den MP noch nicht einmal gestartet hat... ;)
Muss ja zugeben, dass ich bei CoD auch nur den SP spiele und viel Spaß damit habe, aber ich leihe die Spiele nur aus ;)
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Andre Peschke
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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von Andre Peschke »

BeefSupreme hat geschrieben:Dazu kommentiert Andre, dass es "bei Activision, EA und Ubisoft nicht mal im geringsten tatsächlich so wäre" - die Formulierung tut mir als Entwickler bei einem großen Publisher weh.
Das musst du missverstanden haben oder ich seltsam formuliert. Ich sage seit Jahren das Gegenteil und verwehre mich gegen dieses Klischee.

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Re: Besserwisser #5: Wir retten Call of Duty

Beitrag von bluttrinker13 »

Andre Peschke hat geschrieben:
BeefSupreme hat geschrieben:Dazu kommentiert Andre, dass es "bei Activision, EA und Ubisoft nicht mal im geringsten tatsächlich so wäre" - die Formulierung tut mir als Entwickler bei einem großen Publisher weh.
Das musst du missverstanden haben oder ich seltsam formuliert. Ich sage seit Jahren das Gegenteil und verwehre mich gegen dieses Klischee.

Andre
Jup, das ist absolut klar. Wem das (noch) unbekannt sein sollte - dem empfehle ich die Besserwisser-Folge zu EA von davor.
Die räumt sehr schön auf mit den ganzen Vorurteilen. ;)
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