Runde #047: Die Glashölle von München (Games as a Service)

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Jochen

Runde #047: Die Glashölle von München (Games as a Service)

Beitrag von Jochen »

Axel hat geschrieben:Aber daran sind Publisher nunmal selbst schuld. Nintendo zeigt seit Jahren erfolgreich, dass es auch anders geht
Das liegt allerdings weniger an einer unterschiedlichen Philosophie, sondern schlicht daran, dass Nintendo eine eigene Hardwarebasis besitzt, die noch dazu so schwach von 3rd Party-Anbietern unterstützt wird, dass jedes Nintendospiel ohnehin ein Pflichtkauf für die eigenen Fans ist. Müsste sich Nintendo in einem "fairen" Wettkampf mit EA, Ubi und Co. messen, ich bin mir ziemlich sicher, dort würde man auf exakt die gleichen Mechanismen vertrauen. Wenn die NX floppt, können wir das vielleicht schon bald in der Realität überprüfen ...
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Patatina
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Patatina »

Paar Worte zur Wertediskussion:

Löst man den Blick von der Gamesbranche und lenkt man das Thema auf die Frage wie konsumieren wir ganz allgemein - dann macht doch diese Branche, die Hersteller, die Marketing- und Salesabteilungen nix anders, als viele andere Branchen. Im Gegenteil, man lernt nun, was etwa die Modeindustrie schon ein paar Jahre früher erkannt hat: Beispiel Fast Fashion. Statt 2 – 4 Kollektionen im Jahr herauszubringen, schaffen die ganze schnellen 30 und mehr. Ein Zara, Hm und der Inbegriff des Konsumwahnsinns, Primark (die sich noch nicht mal bemühen ein Alibi „Wir machen auch gutes, glaubt uns“ Image zuzulegen) – reagieren sehr schnell auf einen Markt – und vor allem, sie haben uns beigebracht, regelmäßig einzukaufen, günstiges, immer wieder. Das ganze sehr klug verpackt, lässt man sich als Konsument nicht ungern um den Finger wickeln. Was dir gesagt wird: du sollst für diese Form des schnellen Konsums kein schlechtes Gewissen haben – trag es einmal für eine Party, wirf es weg, kauf das nächste – war ja günstig - alles gut.
Ich denke es ist nicht notwendig diesen Gedanken nochmal für Spielekonsum auszuformulieren, es ist das gleiche in grün.

Der eigentliche Gedanke der mich aufbauend auf diesen Ist Zustand beschäftigt hat, war vielmehr in welche Richtung steuert dieses System? Konkretes Beispiel: Wie wirkt sich das insbesondere auf die Indie Games aus, die durch diese große Nachfrage im Markt ja eigentlich erst einen festen Platz gefunden haben. Wie lange ist man denn eigentlich noch ein Indiegamehersteller? Ab wann wird’s zu kommerziell, man will ja schließlich fürs Gefühl das kleine idealistisch veranlagte Studio dahinter sehen ?

Übrigens habe ich nach wie vor bei jedem Spiel, das ich sehr günstig im gog oder steam sale kaufe meinen Moment schlechten Gewissens. Früher hab ich mir erst ein neues Spiel zugelegt, wenn ich das zuvor gekaufte durch hatte, oder zumindest mich satt gespielt hatte – was tatsächlich auf wahrscheinlich 5 – 10 Spiele im Jahr hinauslief. Durch den hohen Preis, war diesbezüglich auch keine große Diziplin von Nöten – das war einfach so, und hat sich richtig und gut angefühlt.
Plus – die Wertschätzung die dem neuen Spiel zukam – habe ich als sehr positives Gefühl in mir gespeichert. Bitte nicht vergessen, was das für ein haptisches Erlebnis war – Plastik abmachen -Box aufmachen, dickes Handbuch rausholen– Geruch von neu – während elendslanger Installation Handbuch studiert – und die Freude als man dann endlich das Spiel starten konnte – oder großer Frust, weils nicht auf Anhieb lief;). Heute ists halt ein Download.

Ich nehme die Entwicklung des Konsums in der Spielebranche relativ emotionslos hin (im Vergleich zu anderen Branchen, wo die Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und ganzen Wirtschaftskreisläufen weitaus gravierende Auswirkungen haben) – und beobachte eher neugierig wie sich das weiter entwickeln wird und lausche Diskussionen wie der euren. Aber ich vermisse tatsächlich meine eigene Fähigkeit Spiele in ihrem Wert schätzen zu können– die Diskrepanz zwischen rationalem Verstehen wie der Markt funktioniert und trotzdem davon verführt zu werden, macht mich etwas traurig. Vielleicht ist es deswegen, warum ich zwar sehr viele Spiele im letzten Jahr gekauft habe, aber einzelne dafür sehr sehr lange und intensiv gespielt habe. War mir wohl ein Bedürfnis.
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Andre Peschke
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Andre Peschke »

Patatina hat geschrieben:Beispiel Fast Fashion. Statt 2 – 4 Kollektionen im Jahr herauszubringen, schaffen die ganze schnellen 30 und mehr. Ein Zara, Hm und der Inbegriff des Konsumwahnsinns, Primark (die sich noch nicht mal bemühen ein Alibi „Wir machen auch gutes, glaubt uns“ Image zuzulegen) – reagieren sehr schnell auf einen Markt – und vor allem, sie haben uns beigebracht, regelmäßig einzukaufen, günstiges, immer wieder. Das ganze sehr klug verpackt, lässt man sich als Konsument nicht ungern um den Finger wickeln. Was dir gesagt wird: du sollst für diese Form des schnellen Konsums kein schlechtes Gewissen haben – trag es einmal für eine Party, wirf es weg, kauf das nächste – war ja günstig - alles gut.
Das ist in der Tat eine interessante, weitere Ebene, ob der Preisverfall ein wenig auch den Zeitgeist trifft und heutzutage Konsum so dermaßen omnipräsent ist, dass man den einzelnen Kauf gar nicht mehr wertschätzt. Quasi das ultimative First-World-Problem. Auf Youtube werden ja sogar Videos rund um den Konsum konsumiert, mir Unboxings oder "Haul"-Videos, oder "schau, was ich gerade esse / von Amazon bekommen habe"-Postings auf Facebook. Das ist schon mitunter ein ohnehin bizarrer Zustand.

Andre
Jochen

Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Jochen »

Menschen, die einem ungefragt Bilder davon schicken, was sie gerade essen oder kaufen, gehören umgehend aus dem Adressbuch gelöscht und Bögen drumrum gemacht. Weite.
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Dostoyesque
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Dostoyesque »

Andre Peschke hat geschrieben:"schau, was ich gerade [mit meiner Katze] esse / von [meiner Katze] bekommen habe"-Postings auf Facebook.
...sound familiar, Peschke? ;)
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Andre Peschke
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Andre Peschke »

Dostoyesque hat geschrieben:
Andre Peschke hat geschrieben:"schau, was ich gerade [mit meiner Katze] esse / von [meiner Katze] bekommen habe"-Postings auf Facebook.
...sound familiar, Peschke? ;)
Aber ich habe kein einziges Posting, in dem ich mit meiner Katze was esse und geschenkt haben mir die Biester bisher nur zerkautes Beiß-Spielzeug? :D

Andre
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Dostoyesque
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Dostoyesque »

was?? ich will mein geld zurück :twisted: :D
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Marius
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Marius »

Ein super spannendes Thema und ich würde dem gerne etwas hinzufügen, aber ihr habt irgendwie schon alles gesagt oder es wurde hier im Thread erwähnt.
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Klagsam
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Klagsam »

Ich habe ehrlich gesagt immer noch nicht verstanden, was denn "games as a service" nun tolles neues sein soll. Auf mich wirkt das wie eine künstliche Wortneuschöpfung (wie z.B. "App") von irgendwelchen Marketingmenschen (mein persönliches Feindbild übrigens).
Mir ist klar, jeder Marketingfuzzi hat direkt einen stehen wenn er an den Erfolg von WoW denkt und würde das gerne mit seinem Produkt wiederholen. Aber dennoch ist mir nicht klar, in wie fern das spielerisch jetzt irgendeinen Unterschied macht. Lange Rede, kurzer Sinn: Mir ist das ganze zu sehr vom BWL'er Standpunkt aus gedacht und alleine deswegen geht es in die falsche Richtung, weil dadurch spielerische Inhalte und Konzepte von den Geldmenschen diktiert werden.

Ich habe den Cast jetzt noch nicht ganz zu Ende gehört, wundere mich aber, dass ihr den Hitman bisher nicht erwähnt habt. Hier scheint mir das Ganze ja quasi schon umgesetzt zu sein. Der neue Hitman soll wohl als eine Art Basis dienen und die verschiedenen Missionen können dann käuflich erworben werde. Ist das damit gemeint?

Wenn ja bin ich voll dafür. Ich bin nämlich einer von den Leuten, die 95% ihrer Spiele nicht länger als 2h spielen, dafür aber eine irrsinnig dicke steam-Bibliothek haben (immer in der Hoffnung DEN EINEN Titel zu finden, der mich wieder für eine längere Zeit packt). Mit games as a service müsste ich dann ja theoretisch die Basis günstig kaufen können und wenn ich feststelle, dass es mich nicht interessiert brauche ich mich damit nicht mehr auseinandersetzen.
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Klagsam
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Klagsam »

Axel hat geschrieben: Manchmal lohnt es sich einfach auch dran zu bleiben.
Da stimme ich dir voll zu und das Fleisch ist willig, nur der Geist ist schwach.
Ich beobachte diese Entwicklung innerhalb der letzten 2-3 Jahre bei mir. Wenn mich ein Spiel nicht innerhalb der ersten 1-2h packt kriege ich mich EINFACH NICHT MOTIVIERT weiter zu spielen.
Gerade z.B. Prison Architect wollte ich wirklich mögen. Genauso Fallout 4 und gerade aktuell Grim Dawn. Bei Fallout 4 habe ich sogar fast 10h durchgehalten, aber im Moment staubt es vor sich hin. Andere Titel (XCOM2 z.B.) packen mich direkt und da bleibe ich dann auch dabei.

Ich bin auch immer noch nicht dahinter gestiegen woran das liegt und was konkret es ausmacht, dass mich ein Titel anfängt gerade zu abzustossen.
heinerius
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von heinerius »

Mir fiel beim Hören der Folge auf, dass auch Total War längst ein Service ist. Es wird alle paar Monate ein DLC zusammen mit einem Free-LC (Creative Assemblys Wortschöpfung), also einer neuen konstenlosen Fraktion, veröffentlicht. Erst vor 3 Tagen kam der letzte DLC heraus und das dafür verwendete Team wird laut Forenaussage jetzt eingesetzt um für das kommende Total War Warhammer DLCs zu erstellen. Bei Rome 2 war es bereits sehr ähnlich - Hier wurde der letzte DLC 2 Monate vor Attila releast.
Dieses Mal wurde der neue DLC mit dem Make War Not Love Event beworben, was wenn man sich die Statistiken anschaut durchaus Einige, darunter auch mich, zum Spielen bewegt hat. Halte ich sowieso für eine schöne Idee Leute zum Spielen zu bewegen, obwohl die Umsetzung wieder mal nicht gut war.
Seltsam finde ich jetzt allerdings nur noch, dass es bei Total War kein Season Pass gibt.
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Nachtfischer
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Nachtfischer »

Klagsam hat geschrieben:Ich beobachte diese Entwicklung innerhalb der letzten 2-3 Jahre bei mir. Wenn mich ein Spiel nicht innerhalb der ersten 1-2h packt kriege ich mich EINFACH NICHT MOTIVIERT weiter zu spielen.
Das ist meines Erachtens aber ein durch den Zustand der Spieleindustrie gelerntes Verhalten. Bei den meisten Spielen kannst du ja wirklich nach spätestens einer Stunde (vielleicht sogar nur vom kurzen Ansehen eines Videos) schon sagen, was dich spielerisch die nächsten 10-80 Stunden erwarten wird. Die meisten Spiele bieten einfach kaum bis gar nichts Neues, sondern kopieren ein bestehendes Game-Design (aka "Genre") mit ein, zwei kleinen Gimmicks hier und dort. Den Weg vom Shooter-Neuling zum Fortgeschrittenen (oder sogar noch weiter) hast du eben schon in dutzenden anderen Spielen durchlaufen. Der ist einfach grundsätzlich uninteressant geworden. Gleiches gilt für die typisch generischen RPG-Kampfsysteme, Plattformer, 3rd-person Action-Spektakel mit Kameranachjustierungs-Minigame und so weiter.
akill0816
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von akill0816 »

Für mich persönlich ist die ganze Spiel als Service-Mentalität bei Singleplayerspielen extrem störend. Wenn mir ein Spiel eine Geschichte erzählt und diese in den Vordergrund stellt, dann möchte ich nicht mit Häppchen gefüttert werden, sondern das Spiel insgesamt genießen. Ich habe sowiso das "Problem" bei storygetriebenen Spielen, dass ich viele abbreche ohne es zu wollen weil mir nach einer längeren Pause der Anschluss fehlt. Deswegen ignoriere ich DLCs zu Singleplayerspielen weitgehen solangen sie sich nicht am Umfang eines klassischen Addons orientieren.

Im Multyplayer sieht die Sache anders aus. Da finde ich es durchaus angebracht das Spiel mit Häppchen weiter am Leben zu erhalten und somit das Spielerlebnis kontinuierlich zu verbessern und frisch zu halten. Was ich auch an mir sehe, ist dass ein großer Multiplayertitel unglaublich viel Zeit in Anspruch nimmt. Deshalb ist es für Publisher sicher wichtig in dem Markt zu landen aber es wird auch immer schwerer, da etablierte Spiele eben die Service-Schiene fahren und somit über Jahre aktuell bleiben. Bei den populärsten Spielen wie Mobas oder CS auch ohne Änderungen vorzunehmen, die so gravierend sind, dass sie die eigentliche Community vom Spiel wegzerren.

Die Seasonpassgeschichte ist für mich eher eine getarnte Preiserhöhung, bei der mich dir Tarnung mehr stört als die eigentliche Preiserhöhung. Wenn Spiele komplexer zu programmieren sind und einen immer größeren Aufwand erfordern aber die Zielgruppe sich nicht unendlich erweitern lässt, muss es eigentlich zwangsläufig Premiumprodukte geben, die mehr kosten.
Da die Spieleszene aber auf Preiserhöhungen viel negativer reagiert als auf die Season-Pass Geschichte versucht man halt das Geld durch die Mini-Addons reinzuholen. Das funktioniert offensichtlich wirtschaftlich gut. Bei mir hat es eher zur Folge, dass ich reine Singleplayer-Spiele meist erst im Sale kaufe, da es dann die Möglichkeit gibt sie komplett zu kaufen. Das gilt sowohl für PC alsauch Konsole. Aber ich bin da offensichtlich eher eine Ausnahme sonst wären die Publisher schon eher auf die Idee gekommen, dafür zu sorgen, die Preise stabil zu halten.
Für mich sind die Steam Sales langfristig auch eher schlecht für die Branche. Ich finde es keinenfalls übertrieben 50 € für ein Spiel mit 30 Stunden Unterhaltung zu zahlen. Aber wenn ich genau weiß, dass der Preis langfristig sinken wird, werde ich es mir gut überlegen, ob ich es zum Release kaufe. Wenn dann noch ein Season Pass dazukommt, gibt es eigentlich keinen Grund nicht abzuwarten. Das ist bei Multiplayerspielen anders.

Die ganzen Sporttitel würde ich übrigens aus der Diskussion rausnehmen, da es hier für mich ein Monopol oder bestenfalls ein Duopol gibt, dass aufgrund von Lizenzen entstanden ist und dazu führt, dass sich nur ein- oder höchstens 2 Titel pro populärer Sportart durchsetzen. Dies führt leider dazu, dass die Monetarisierung hier besonders unverschämt ausfällt. Was EA, Konami und 2K mit ihren Microtransaktionen machen, ist einfach unverschämt und steht in keinem Verhältnis zum entstandenen Aufwand. Die Gewinnen fließen letztlich aber wohl zu eine großen Teil in die Kassen der Lizanzgeber, da eine große Sportspiellizenz extrem verlässliche Einnahmen garantiert.
Ich spiele schon sehr lange Sportspiele und möchte auf sie auch nicht verzichten. Aber die Struktur des Marktes stört mich sehr und führt zu einer Gleichförmigkeit der Veröffentlichungsformate die objektiv furchbar ist, sich aber rentiert.
Eine vergleichbare Sitaution findet sich außerhalb des Sportspielgenres nicht, weil es wirkliche Konkurenz gibt und Entwickler/Publisher nicht an dritte Lizenzgebühren zahlen müssen. Deshalb glaube ich auch, dass die Monetarisierung im Shooterbereich wesentlich schwerer fällt. Ob ein Division langfristig Gewinne abwirft, muss sich erst noch zeigen. Die großen jährlichen Veröffentlichungen mit ihren Seasonpässen haben hier ein großes Probleme gegen Spiele, die nicht oder wenig kosten aber jahrelang Spieler anziehen, die auch irgentwann zahlungsbereitschaft entwickeln.
Bei MP-Titeln muss ich als Spieler nicht nur Geld sondern auch Zeit investieren um mithalten zu können. Deshalb werden die wenisten Spieler viele reine Multiplayertitel spielen. Ein Moba z.B. fordert einen Zeitaufwand der jeden berufstätigen Spieler letztlich dazu führen wird, sich für ein Spiel zu entscheiden. Bei Shootern ist es nicht ganz so extrem aber auch hier besteht dieselbe Tendenz.

Der klassische SP-Spielemarkt wird sicher auch weiterhin bestehen. Gegen ein Modell ähnlich Netflix habe ich auch dauerhaft nichts einzuwenden, da ich nicht glaube, dass es sich hier um ein entweder-oder handelt. Auch in Zeiten von Netflix können Filme immernoch gekauft werden. Bei MMOs war das Damoklesschwert des geschlossenen Servers natürlich schon immer da und es ist sicher eine unschöne Entwicklung das nur noch sehr wenige Multiplayerspiele eine Option für direkte Peer-to-Peer Verbindung enthalten. Aber das Phänomen ist auf MP-Titel beschränkt und schreitet schon lange voran.
Maestro84
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Maestro84 »

Klagsam hat geschrieben:
Axel hat geschrieben: Manchmal lohnt es sich einfach auch dran zu bleiben.
Da stimme ich dir voll zu und das Fleisch ist willig, nur der Geist ist schwach.
Ich beobachte diese Entwicklung innerhalb der letzten 2-3 Jahre bei mir. Wenn mich ein Spiel nicht innerhalb der ersten 1-2h packt kriege ich mich EINFACH NICHT MOTIVIERT weiter zu spielen.
Gerade z.B. Prison Architect wollte ich wirklich mögen. Genauso Fallout 4 und gerade aktuell Grim Dawn. Bei Fallout 4 habe ich sogar fast 10h durchgehalten, aber im Moment staubt es vor sich hin. Andere Titel (XCOM2 z.B.) packen mich direkt und da bleibe ich dann auch dabei.

Ich bin auch immer noch nicht dahinter gestiegen woran das liegt und was konkret es ausmacht, dass mich ein Titel anfängt gerade zu abzustossen.
Vielleicht liegt es an den gleichen Gründen, weshalb mir mittlerweile die Geduld fehlt, bei einem Anno einfach nur die Spielwelt zu genießen, bei Sims einfach nur den Sims zuzuschauen oder in einem Zelda-MM 3d einfach mal ohne gefühlte Hetze durchs Spiel zu jagen: Zeit. Als Schüler hatte man viel Zeit und wenig Kohle, da hat man die Titel ganz anders genossen und war auch bereit, einfach mal die Welt und das Gewusel zu genießen bzw. sich auch durch schwere Passagen durchzubeißen. Heute hab ich durch Job und vor allem Familie weniger Zeit, dazu kommt, dass ich neben dem Zocken noch mein Hobby Serien pflegen will. Ergo hatte ich mir vor zwei Wochen AC-Syndicate gekauft und das Spiel maximal eine halbe Stunde gezockt, weil es einfach zu viel anderen Kram gibt. Und jetzt bitte nicht lachen: Wenn ich mal alle 2-3 Wochen einen Nachmittag nur für mich habe, bombe ich den so voller Sachen voll, dass ich abends total gestresst bin, noch mehr als vorher. Theoretisch müsste man wenigstens ein Hobby stilllegen, aber das will man ja eigentlich auch nicht.
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derFuchsi
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von derFuchsi »

Spiele wurden zur reinen Konsumware als man aufhörte liebevolle gut gefüllte Kartons zu verkaufen und statt dessen die effizienteren aber minimalistischen DVD-Hüllen benutzte. Und spätestens seit sich Steam als Verkaufsplattform durchsetzte und der Vertrieb nur noch digital erfolgt ist das reine Konsumware geworden. Jedenfalls für mich.

Dazu kommt noch der Überfluss an Spielen den es früher nicht gab weil man a) noch Schüler und entsprechend nicht so zahlungskräftig war und es b) wirklich nicht so viel im Angebot war.

Und DLCs sind in der Tat eine gute Einnahmequelle. Ich hatte mir irgendwann Die Mass Effect Trilogie gekauft und bin irgendwann über die DLCs gestolpert die zum Teil mehr gekostet hätten als das Hauptspiel. Habe dann auch nur die kostenlosen Addons gespielt.
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Nachtfischer
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Nachtfischer »

derFuchsi hat geschrieben:Spiele wurden zur reinen Konsumware als man aufhörte liebevolle gut gefüllte Kartons zu verkaufen und statt dessen die effizienteren aber minimalistischen DVD-Hüllen benutzte. Und spätestens seit sich Steam als Verkaufsplattform durchsetzte und der Vertrieb nur noch digital erfolgt ist das reine Konsumware geworden. Jedenfalls für mich.
Naja, an den Spielen selbst und wie du diese - einmal auf der Festplatte angekommen - wahrnimmst, hat sich dadurch ja erstmal nichts geändert. Viele Titel, die heute nur in digitaler Form erscheinen, sind sicher - was das Regelwerk beziehungsweise Gameplay angeht - künstlerisch wertvoller als einige der "gut gefüllten Kartons" von früher.
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derFuchsi
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von derFuchsi »

Das mag wohl stimmen aber das senkt die gefühlte Wertigkeit die ja auch im Podcast angesprochen wurde.
Aber wie gesagt wäre es das auch nicht alleine. Das Überangebot an günstigen Alternativen senkt ebenfalls die gefühlte Wertigkeit.
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Yometheus
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Yometheus »

So, jetzt habe ich die Folge auch endlich fertig gehört ... und weil ich sie diesmal nicht am Stück gehört habe, kann ich mich jetzt schon gar nicht mehr an alles erinnern. Seis drum, hier mein Senf zum Thema bzw. mein Cherrypicking, wegen Gedächtnis und so:

zum WoW-Modell vs. Season Pass:
Wenn ihr beide Bezahlmodelle vergleichen wollt und schlicht die zu zahlende Summe nehmt, wirds eine Milchmädchenrechnung. Denn beim Season Pass kaufe ich die berühmte Katze im Sack, die Qualität dessen für was ich bezahle, kann ich schlicht erst im Nachhinein abschätzen. Daher spielt das für mich auf derselben Ebene wie Vorbestelleroptionen samt Boni. Ich bin nicht prinzipiell dagegen, habe aber nur meine Erfahrungen gemacht und mir hats gereicht einmal damit aufs Maul zu fliegen. Insofern soll sich bitte jeder so viele Season Passes holen wie er lustig ist - leben und leben lassen -, aber dann bitte nicht tränenreich beschweren, wenn er sich um sein teures Geld und letztendlich seinen Spielspaß betrogen fühlt.
Als ich zu BC-Zeiten mit WoW angefangen habe, hatte ich das Spiel über mehrere Monate mehrmals bei Kumpels am PC ausprobiert, mich ausführlich über das Spiel informiert, die kostenlose 14-Tage-Testversion gespielt und DANN mein Abo abgeschlossen, dass ich auch jeden Monat wieder kündigen konnte. Das ist keine Katze im Sack, das ist das Gegenteil! Und anfangs war ich extrem skeptisch, warum denn WoW so geil und sein Geld wert sein soll (Vollpreis + monatliches Abo). Und einer der Hauptgründe, warum ich das Spiel über Jahre gespielt habe, war - und das meine ich Ernst! - der Content. Ich lasse mich gerne auf die Diskussion ein, inwiefern WoW ein gutes Spiel ist und sein Geld wert war und wo es schon damals seine Schwächen kaschiert hat (ich rede von der Zeit von BC bis Cataclysm, nicht über das aktuelle WoW!). Letztendlich überzeugt mich aber heute noch die riesige Spielwelt die es zu erkunden gab, und damit meine ich nicht die tatsächliche Größe in m², sondern auch das Spieldesign ringsherum mit seinen Völkern, Klassen, der geerbten WC3-Prominenz und dem immer wieder erkennbaren Stil. WoW ist auch kein Singleplayerspiel und technisch in einem einwandfreien Zustand, vor allem für ein MMORPG. In diesem Sinne: For the Horde!
Heute spiele ich kein WoW mehr, einfach aus dem Grund weil es mir irgendwann zu runtergedummt war (z.B. der Schwierigkeitsgrad) und ich als Gruppenspieler ohne Gilde im Rücken kein besseres Gear für meine Jägerin mehr bekommen hätte - ich wage also mal die halbernste Behauptung, dass ich WoW in dieser Hinsicht "durchgespielt" habe. Daher hatte ich mich dann aufs PvP gestürzt, aber das war mir dann das Geld nicht mehr wert, ebenso wenig die paar Daily Quests im Lategame.
Fazit: Season Pass ist in gewisser Hinsicht zwar auch nichts weiter als ein "längeres Abo", die Details sind aber entscheidend, nicht das Modell an und für sich.

zu DLCs:
DLCs sind auch für mich mittlerweile auf der Abkotzskala weit vor F2P und bestärken meinen Verdacht, dass die Spielebranche durch den Hang bzw. Zwang zur Geldscheffelei massiv unter ihrem qualitativen Potential bleibt. Ich finde es eine einzige Frechheit, dass heutzutage DLCs auf den Markt kommen, wo das Spiel noch nicht mal richtig rundgepatcht ist und rund läuft, Stichwort Day1-DLCs und solche Unsitten. Das ist nichts anderes als eine mehr oder weniger geschickt versteckte Preiserhöhung für ein Spiel, dass qualitativ nichts bietet, so dass diese Erhöhung gerechtfertigt wäre. Gleiches gilt für Microtransactions in Vollpreisspielen und die völlig verlorengegangenen Relationen zwischen Content und Preis.
Im übrigen stört mich nicht die ursprüngliche Bedeutung der DLCs: Das ich den neuen Content runterladen darf statt ihn im Laden klassisch zu kaufen, ist mehr eine Diskussion über beschissene Internetverbindungen. Mich stört die mangelnde Transparenz durch die Masse an DLCs, die mich im Zweifelsfalls nur mehr Geld ausgeben lässt. Bei Endless Legend, z.B., gibts zig unterschiedliche Versionen, die sich in solchen marginalen Punkten unterscheiden wie: Paar mehr Soundtracks, 1 Held und 1 neutrale Fraktion mehr verfügbar, mehr Quests bei den neutralen Fraktionen - das ist alles sehr nebulös und von außen schwer einzuschätzen, ob das wichtig für die Spielerfahrung ist, und lässt mich von Zeiten schwärmen als tolle AddOns 1 Jahr nach Release des eigentlichen Spiels für einen Bruchteil des Geldes auf den Markt kamen, siehe Warcraft 3 - The Frozen Throne! Sry, dass ich schon wieder ein Blizzardbeispiel bringe, aber in dieser Hinsicht haben die Jungs immer Qualitätsarbeit geliefert, die ihr Geld wert war.

zu Games as Service als Trend:
Ich habe diesen "Service" bei WoW einmal durch (siehe oben) und fand das Prinzip ja auch ne ganze Weile sehr gut. WoW hat für mich die Gretchenfrage "Lohnt sich der Inhalt für das Geld was ich ausgebe?" lange Zeit mit "JA!" beantwortet - bis ich schließlich für mich persönlich zu einem "Nein, nicht mehr" tendiert bin und dann eben nicht mehr WoW spiele und dafür bezahle. Wenn andere Spieler bei anderen Spielern diesen Service haben wollen, why not? Ich sehe hier eher ein Problem in der mangelnden Konsequenz der Spielerschaft: Der Großteil der Käufer konsumiert ohne Sinn und Verstand, kauft blind und schmeißt denjenigen das Geld in den Rachen, die kurz zuvor noch wegen dem letzten Day1-DLC beinah ihrer Lynchjustiz zum Opfer gefallen wären. Diese Bigotterie nervt mich tierisch, weil sie uns Spieler in ein lächerliches Licht rückt und jedes gute Argument schon im Vornherein zu Nichte macht. Die Publisher wären wirklich mit dem Klammersack gepudert, den Jochen so gerne zitiert, wenn sie die Sahne bei dieser Gruppe der Spieler nicht abschöpfen würden ...

zu "Früher hatte ich fürs Zocken mehr Zeit":
Ich denke, dass keiner der heute über 30jährigen die gleichen zeitlichen Verpflichtungen wie zu seiner Schulzeit hat. Und das hat natürlich Konsequenzen für die liebgewonnenen Hobbys. Aber hier halte ich es mal ganz altklug mit dem schönen Satz: Zeit hat man nicht, die muss man sich nehmen. Und ich persönlich habe die letzten Jahre auch die Erfahrung gemacht, dass wenn man etwas richtig geil findet und es mehr genießen will, man nicht mehr, sondern weniger nehmen sollte. Das klingt erst mal paradox und nach Askese, ist aber ein sehr hilfreicher Gedankengang um bei der zunehmenden Reizüberflutung, die man ja beispielsweise an der reinen Anzahl der monatlichen Releases sieht, nicht den Kopf zu verlieren. Mehr ist nicht zwangsläufig gut, gleich gar nicht, wenns um Qualität geht.

Alles in allem aber eine sehr schöne Folge! Ich hatte als ehemaliger Katzenbesitzer übrigens gleich Angst um die Tiere anstatt um den doofen Spiegel, aber da ist ja offensichtlich nix passiert. Wie viele Katzen hat André eigentlich? 2? Ich habe kein Facebook, daher muss ich hier mal doof fragen.
Und Katzen finde ich wesentlich kewler als Hunde, sry Jochen. Mag beide Tiere, aber Hunde stinken halt einfach mehr als Katzen (egal was du am Futter auch drehst) und brauchen mehr Fürsorge und Platz. Außerdem sind Katzen eindeutig die intelligenteren Tiere im Sinne von "selbst denken". Auch wenn sie mehr shice bauen als Hunde. 8-)
Rhetorik-Tipp: Diskussionen gewinnt man leichter, indem man ruhig und sachlich bleibt und eine Pistole vor sich auf den Tisch legt.
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Yometheus
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von Yometheus »

Sry für den Doppelpost, aber ich habe bei Gamestar vorhin den tollen Beitrag zu "Cheats in The Divison" gesehen. Hier der Link: http://www.gamestar.de/videos/specials, ... 87848.html

Und ich fand das schon ziemlich krass, was bei diesem Spiel im Multiplayer so alles möglich sein soll. Und genau solche Sachen machen für mich einen riesigen Qualitätsunterschied aus wenn es darum geht für irgendetwas zu bezahlen, egal ob einmalig oder monatlich.

Egal wie geil The Division unterm Strich sein mag, solange Ubisoft gegen diesen Cheat-Bullshit keine ganz harte Kante fährt und das Problem in den Griff kriegt, würden die keinen Cent von mir kriegen. Und da fiel mir der Vergleich zu WoW ein, denn so eine Cheaterei habe ich bei Blizzards MMORPG nicht erlebt.

Ist das so krass vom Genre abhängig (Shooter und so)? Oder ich bin ich da bisher arg naiv gewesen?
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derFuchsi
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Re: Runde 47 - Bin ich zu alt für diese Gedankengänge?

Beitrag von derFuchsi »

Yometheus hat geschrieben:Sry für den Doppelpost, aber ich habe bei Gamestar vorhin den tollen Beitrag zu "Cheats in The Divison" gesehen. Hier der Link: http://www.gamestar.de/videos/specials, ... 87848.html
Man könnte da schon das Meiste unterbinden wenn man wollte. Ist aber mit Aufwand verbunden. Die wesentlichen Berechnungen (Waffe, Schaden und Munitionsverbrauch etc.) müssen auf den Servern ausgeführt werden anstatt auf den Clients und schon ist Ruhe. Allenfalls Aimbots sind evtl ein echtes Problem, steuern und schießen muss man schließlich selbst. Bei World Of Tanks wird das z.B. so gehandhabt. Da gibt es keine Cheater mit unverwundbaren Panzern und unendlich Munition. Die Sichtweite wird dort ebenfalls auf den Servern berechnet.


Zum Thema Season Pass:
Da kauft man die Katze im Sack, im Gegensatz zu einem Abo-Modell bei einem MMO wo man ja weiß was man bekommt.
Mit Season Pass habe ich aber kein Problem da ich mir Games fast nie bei Erscheinen hole sondern erst in Sales abgreife. Hat den Vorteil ein fertig gepatchtes Spiel zu bekommen plus allen Addons und das auch noch für billig Geld. Wenn man hinterher kauft weiß man schließlich was drin steckt.

Mit Abo-Modell habe ich dagegen ein Problem, deshalb habe ich auch nie WoW angefasst. Ein Abo "zwingt" mich dazu das Spiel zu spielen obwohl ich vielleicht gerade etwas anders spielen möchte. Sonst wäre das Geld ja verschenkt. Das behagt mir nicht, da fühle ich mich eingeengt.
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Gamer since ~1987 (C64 C / A 2000 / A1200 / PC)
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