Mario Run eine Wertschätzung wert?

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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Mario Run eine Wertschätzung wert?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Nunja, die Welt hat auch schon 1001 Shooter gesehen, deswegen muss der nächste Shooter nicht automatisch schlecht sein.

Ich stimme dir zu Axel, dass es nichts besonderes ist, aber wenn man mal ehrlich ist, sind das doch die wenigsten Nintendo Titel. Man kriegt immer wieder das gleiche oder altbekanntes serviert, erweitert um neue Ideen, wie etwa die 3. Dimension in Mario 64. Manchmal wird die Spielmechanik auch einfach nur perfektioniert, wie etwa in Mario Kart Wii.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Mario Run eine Wertschätzung wert?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Axel hat geschrieben:Wie gesagt: Es gab in den letzten vier Jahren so unglaublich viele levelbasierte Autorunner mit den unterschiedlichsten Ansästzen. Da hätte ich mir von Nintendo wirklich mehr als einen verspäteten me too Titel gewünscht. Aber das ist nicht mal das was mich stört. Stören tut mich, wenn jetzt jeder so tut als wäre das ein Meilenstein in Sachen Leveldesign und dergleichen. Wenn von einigen tatsächlich gesagt wird, dass hier etwas vollkommen neues erschaffen wurde.

Wenn nun aber das Mobile-Konzept von Nintendo daraus besteht ihre Assets auf bestehende Mechaniken zu setzen, dann kann man schon enttäuscht sein. Vor allem deswegen, weil Nintendo historisch auch als Innovator gilt.
Es ist halt von Nintendo, damit ist es per se für viele Menschen super. Ich beobachte da manchmal eine ähnliche Einstellung wie Dostoyesque im FFXV Thread. Nintendo war spieletechnisch für mich in den letzten Jahren sehr viel "me too", nur mit dem Unterschied, dass die Spiele immer in einem bemerkenswert guten Zustand erscheinen.

Ja, sie mögen in vielen Dingen Innovator sein, man darf dabei aber nicht übersehen, dass sie in manchen Fällen auch einfach nur minimal früher dran waren. 2 Beispiele:
  1. Super Mario 64 ist im Juni 1996 erschienen (in Europa sogar erst im März 1997). Zu dem Zeitpunkt war auch Tomb Raider schon quasi fertig, das erschien nämlich im Oktober 1996
  2. Die Wii hat Ende 2006 die Gestensteuerung salonfähig gemacht - etwas das heutzutage auch nur noch auf Mobilplattformen stattfindet. Was im Juni 2007 mit der Einführung des iPhone eingesetzt hat.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Mario Run eine Wertschätzung wert?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Ich finde auch Tomb Raider kann man noch sehr gut spielen. Die Steuerung ist halt verbesserungswürdig, aber das war sie damals, ehrlich gesagt, auch schon. Ich persönlich kann TR sogar besser wieder spielen als Mario, weil mir bei Mario immer unfassbar schnell die Soundkulisse auf den Zeiger geht ("It'sa me! Mario!" etc. pp.).

Revolutionieren hieße doch, dass es zu einer Änderung im System geführt hat. Mir ist neben Nintendo allerdings keine andere Firma bekannt, die so stark darauf achtet, was auf ihrer Plattform erscheint. Eine Revolution sieht imo anders aus. Was Ergonomie und Gamepads angeht, gebe ich dir auf jeden Fall Recht (den Ausrutscher N64 Controller mal außen vor gelassen :mrgreen: ). Inwiefern sie Touchscreens revolutioniert haben sollen, musst du aber genauer erklären, das leuchtet mir nämlich gerade null ein?

Ich verstehe schon, woher es kommt, finde es aber falsch, von einer Firma immer nur Revolutionen zu erwarten. Ich glaube auch einfach, dass die Zeit in der Nintendo Genres geprägt hat, im Moment nicht stattfindet. Mag sein, dass sie wieder kommt, aber aktuell sehe ich das nicht.
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Andre Peschke
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Re: Mario Run eine Wertschätzung wert?

Beitrag von Andre Peschke »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: Was Ergonomie und Gamepads angeht, gebe ich dir auf jeden Fall Recht (den Ausrutscher N64 Controller mal außen vor gelassen :mrgreen: ).
Der Controller, der Analogsticks und Rumble eingeführt hat mal außen vor?!?!1ß111

Andre
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Re: Mario Run eine Wertschätzung wert?

Beitrag von Voigt »

Aber ich denke man kann feststellen SM Run hat eine Wertschätzung verdient, soviel Diskussion und Interesse das Thema verursacht hat. Aber wie gesagt, könnt ruhig bis Androidrelease warten. ;-)
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Mario Run eine Wertschätzung wert?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Andre Peschke hat geschrieben:
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: Was Ergonomie und Gamepads angeht, gebe ich dir auf jeden Fall Recht (den Ausrutscher N64 Controller mal außen vor gelassen :mrgreen: ).
Der Controller, der Analogsticks und Rumble eingeführt hat mal außen vor?!?!1ß111

Andre
Ich hätte es vielleicht auf die Ergonomie einschränken sollen^^
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Mario Run eine Wertschätzung wert?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Axel hat geschrieben:
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Inwiefern sie Touchscreens revolutioniert haben sollen, musst du aber genauer erklären, das leuchtet mir nämlich gerade null ein?
Hust
ich weiß noch als damals der NDS 2004 angekündigt wurde, 3 Jahre vor dem iPhone wohlgemerkt. Und als bekannt wurde, dass das einen Touchscreen haben würde. Wir konnten uns damals alle gar nicht vorstellen, was man denn bitte mit einem Touchscreen in Videospielen anfangen sollte? Man kannte das vorher höchstens von Kopiergeräten und anderen Industriemaschinen.
Aber das ging doch nur mit dem Stift?
Die meisten für den Nintendo DS konzipierten Spiele nutzen allerdings den berührungssensitiven Bildschirm. Er wird entweder mit einem speziellen Eingabestift bedient – dem sogenannten Stylus oder Touchpen – oder mit einer Handschlaufe, die hauptsächlich bei Ego-Shootern verwendet wird.
Und die Eingabemethode gab es ja vorher bei PDAs bereits. Oder ordne ich das zeitlich gerade falsch ein?
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Maxi
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Re: Mario Run eine Wertschätzung wert?

Beitrag von Maxi »

Axel hat geschrieben:
Ich bin mal kühn und sage: Wäre der DS in den Jahren 2005 und 2006 nicht so dermaßen durch die Decke gegangen, Apple hätte sich wohl nicht ausschließlich auf den Touchscreen verlassen. So mutig war die Firma nie. Nintendo hat gezeigt, was mit der Touchscreen-Technologie alles alles angestellt konnte und das hat sicherlich dazu geführt, dass dann jemand meinte: "Ach, da braucht es dann überhaupt keine Knöpfe mehr".
Das ist aber wirklich sehr kühn. Soweit ich weiß, war ein Touch-Device sowieso von Apple geplant. Das einzig revolutionäre war das Weglassen des Stiftes, da zu der Zeit PDAs neben Blackberry äußerst erfolgreich waren (und eben nicht eine Nische). Das iPhone war ja auch nicht primär als Spiele-Plattform geplant - da ohne Zusammenhang einfach etwas hineinzuinterpretieren halte ich für falsch.
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