Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

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plastikhaufen
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Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von plastikhaufen »

Hallo erstmal,
Ich bin neu hier aber höre mich sukzessive durch die Podcasts hindurch. Dabei wurden viele interessante Themen aufgegriffen. Über DLCs wurde z.B. schon vieles geschrieben. Nur eines fehlte mir bei der Betrachtung. Cheater und Ihre Konsequenzen. Und Achtung provokative Fragestellung. Sind Cheater bis zu einem gewissen Grad nicht sogar gewollt? Wenn ich im Steam Sale Counter Strike im Angebot sehe und das Spiel wieder immer in de Top Ten landet bin ich dann doch verwundert. Oder generell wenn ältere Multiplayertitel es wieder in die Charts schaffen. Natürlich ist alles nur Spekulation, aber in einer Spielewelt in der Spiele von gestern schon alt und out sind, fällt es mir schwer zu glauben, dass sich ein jahrealter Multiplayer Titel sich noch super verkauft. Ich glaube irgendwie, dass dies großteils alte, gebannte Hasen sind. Und jetzt komme ich zurück auf die These. Sind diese stetigen Käufe von gebannten Gamern nicht das Salz in der Suppe der Publisher? Wäre es durch Identikation mittels Personalausweis, die gleichzeitig noch Jugendschutz umsetzbar machen würde, in heutiger Zeit nicht ein Weg dafür zu sorgen, dass Spieler nicht unendlich viele Accounts haben?
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Blaight
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von Blaight »

Wäre vll sogar wirtschaftlich von Valve unterm Deckmantel selbst Hacks anzubieten, die dann zigtausendfach zu verebreiten und alle mit einer Ban-Wave zu kassieren.
Ich hatte gestern drei CS GO Matches (LEM-Supreme) und alle drei mit Cheatern, die daraus auch keinen Hehl gemacht haben. Ich hab kein Problem damit zu verlieren, ich hasse nur diese verschwendete Lebenszeit.

Das Prime-Matchmaking hat schon was gutes, es sind insgesamt weniger Cheater als im non-prime. Doch regelmäßige SMS-Checks oder die Möglichkeit sich nur mit Spielern mit >3 Jahre alten Accounts paaren zu lassen, würden mir auch gut gefallen. Ich warte lieber 5 min länger auf ein Spiel. Auch bei Cheatern im eignen Team bekomm ich ne Krise: weiß immer wo die Gegner sind und bewegt sich wie ein Bot, das passt einfach nicht zusammen. Hass.
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NeverDieTwice
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von NeverDieTwice »

Interessant wäre auch mal die Situation im e-Sport. Mittlerweile gibt es Cheatanbieter die Ihre Cheats (gemeint ist die Software) direkt in der Hardware verstecken. Die "Pro-Gamer" stecken also Ihre eigene Maus an den PC am Austragungsort und schon ist das ganze aktiviert. Das sind alles super routinierte Spieler aber als jemand der jetzt seit 15 Jahren Multiplayertitel stark frequentiert, fällt einem schon recht schnell auf wenn jemand so viel Glück hat bei Teilen des Spiels die bis zu einem gewissen Grad einfach vom Glück abhängen (Spraymuster einer AK, spätestens ab dem 6. Schuss zum Beispiel und dann "REGELMÄßIG" damit Headshots landen). Genau so mysteriös ist der schnelle Wechsel in diesem Sport. Da kommen Teams aus dem Nirgendwo mit unbekannten Spielern und holen in einer Saison auf einmal alle Stammteams ein. Selbst wenn das begnadete Spieler sind, ist es ziemlich unvorstellbar das jemand der es nicht gewöhnt ist auf einem professionellem Level Live vor Publikum zu spielen, es regelmäßig schafft die alteingesessenen Hasen zu schlagen und man die Kader in der nächsten Saison kaum wiedererkennt... das dies mal vorkommen kann (Hoffenheim): ja. Aber yet again regelmäßig - bitte..

Zu dem Thema habe ich auch mal mit einem aktiven CS:GO E-Sportler (oberste Liga) geredet und auch dort macht sich Frustration breit. Weder die Veranstalter, Kommentatoren, noch Valve selbst scheinen sich für das Thema zu interessieren. Ist ja auch noch nicht so lange her das ganze Teams mit einem Mal gesperrt wurden. Auch die haben nicht von heute auf morgen gecheatet sondern haben das über Jahre hinweg zumindest punktuell in wichtigen Situationen eingesetzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Entweder man macht mit (es reicht ja wenn das einer im Team macht) oder man bleibt im Durchschnitt und kassiert wenigstens brav mit.

Spätestens in der Videowiederholung sieht man dann schließlich häufig ein stark charakteristisches Mauszucken durch 4 Mauern hinweg direkt auf den Kopf des gegnerischen Spielers.. das wird von Fans verteidigt und von allen Anderen schlichtweg ignoriert. Kann man diese statistischen Totalaussetzer bitte zumindest mal diskutieren?

Schon klar das sich Valve dieser Diskussion nicht stellen will und die Reputation des eigenen Spiels schädigt. Aber das die wirklich von niemanden in den Medien endlich mal aufgezwungen wird, obwohl es mittlerweile um Millionenbeträge geht..

Zieht sich übrigens auch durch den anderen Goldesel von Valve. Auch bei Dota lassen findet man mittlerweile zuhauf Anleitungen für Skripts, die einen z.B. automatisch wegblinken/stunnen lassen, sobald ein Gegner neben einem reinblinkt.. der Rant lässt sich beliebig lange erweitern.......
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Blaight
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von Blaight »

Da kann ich schon wieder Thorin zitieren:
https://www.youtube.com/watch?v=5WOtxv8RhNs" onclick="window.open(this.href);return false;
Auf dem Pro-Level sollte letztlich klar sein, dass man zumindest offline nur mit neuer, vom Veranstalter gestellter, Hardware spielen darf. So teuer sind die Eingabegeräte auch nicht, vorallem nicht, wenn man die danach bei ebay verticken kann (f0rest tournament winning mouse, nikos sick deagle ace mouse). Alle Ports abschalten bzgl physisch unzugänglich machen. Kein Sichtkontakt zwischen Publikum und Spielern. Kein Internetzugang am Rechner. Keine Handys. Offline cheaten sollte man damit schon in den Griff bekommen. Configs müssen vor dem Turnier eingereicht werden und dürfen nur von Admins geladen werden.

Online ist das natürlich alles schwieriger, ab eines gewissen Pro-Levels sollte das Anti-Cheat Tool quasi Vollzugriff auf den Rechner bekommen. Wenn Du Pro bist, dann ist das eben Dein Arbeitsgerät und nicht für private Mail oder Porno oder so da. Dann wird alles was auf deinem Rechner passiert für die Ligaadministratoren öffentlich gemacht.
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NeverDieTwice
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von NeverDieTwice »

Es wird nur nicht gemacht. Das ist ja keine neue Technik mit dem Ports-Sperren. Selbst in manchen Büros gibt's das ohne weiteres. Es besteht nur wirklich so überhaupt kein Interesse da irgendetwas dran zu ändern. Das ist der eigentliche Skandal..
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Blaight
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von Blaight »

Vor ein paar Wochen hatte byali sogar sein Handy zum Aufladen angestöpselt, und das bei einem großen Turnier. Ich will gerade den Polen gar nicht unterstellen zu hacken, aber das war so unprofessionell von allen.
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Orkus
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von Orkus »

Sollte das Thema nicht abendfüllend genug sein, könnte man es noch auf Griefer ausdehnen. Suchen die einen, durch Schummeln einen Vorteil für sich zu erzielen, ziehen die anderen Befriedigung daraus, den anderen das Spiel oder den Spaß zu verderben. Asozial ist beides.
plastikhaufen
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von plastikhaufen »

Guter Punkt. Es gibt bestimmt Leute, die das einfach nur zum Spaß machen, dne anderen den Spaß zu verderben. Ich würde jedenfalls einiges an Geld geben, wenn das dafür zu 99,99% cheatfrei wäre. Das wäre genial. Mir raubt das teilweise in kompetetiven Spielen wie Battlefield 1 schon sehr den Spaß, wenn ich oben Rechts einen Sniper sehe, der 100% Headshots hat. Da habe ich irgendwie Zweifel. Und ich rede hier z.B. von 50 headshot kills am Stück, ganz OHNE irgendeinen normalen Kill.
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Blaight
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von Blaight »

Gegen Griefer helfen skill-basierte Progressions und Rankingsysteme. Man bekommt bei Go vll mal ne Flash in den Rücken geschmissen oder die eigene Position wird den Gegner verraten, aber das ist alles im Rahmen.
lnhh
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von lnhh »

Das Problem gerade bei CSGO ist einfach, dass es viele Spiele gibt, die deutlich besser als man selbst ist. Als schlechterer Spieler fuehlt es sich einfach so an, als wuerde man gerade an die Wand gehackt werden. CS erfordert ungemein viel Intention, Map Kenntnis und Aufmerksamkeit. Spielt man Solo oder guckt sich Demos an, kennt man die Call Outs aus dem eventuellen TS der anderen ja nicht - nur so als Beispiel.
Oder wenn ich A Lang von T aus prefire hat das nichts mit nem WH oder Trigger zu tun.

Leg dir mal nen Smurf Account zu und spiele auf Silber. Pro Match wird dir mehrmals das Cheaten vorgeworfen. Ich habe im Urlaub bei meinem Bruder dies eine Woche ausprobiert (Silber Account mit wenigen Matches), Spass macht das sowieso nicht.
Aber selbst wenn ich gegen Spieler 2-3 Raenge unter mir spiele, 'geht ploetzlich alles rein'. Deren Positioning, Peak Timings und generelle Reaktionszeit ist einfach so viel schlechter. Da landet man Klicks, die man gegen ebenbuertige Spieler nie treffen wuerde.

Alles in allem, ists bei CS wirklich schwer zu sagen, wer und wie viele wirklich cheaten - die Anzahl von Smurfaccounts ist einfach unfassbar hoch - auf jedem MM Rang. Von Spin Bots jetzt mal ausgenommen, aber davon habe ich in 1,5k Stunden gerade einmal zwei gehabt.
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plastikhaufen
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von plastikhaufen »

Zu CS:GO kann ich folgenden Artikel bei der GameStar empfehlen.
http://www.gamestar.de/spiele/counter-s ... 73535.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Alleine mit offiziellen Steam Ban Zahlen, kriegt man schon eine erschreckende Cheaterquote.
Ganz abgesehen von den vielen, die einen bezahlten Hack haben, derin der Regel nicht erkannt wird.
Dann wird einem schlecht. ^^
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NeverDieTwice
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von NeverDieTwice »

@Inhh rede hier nicht von Silber sondern Global Elite und Competitive. Das man als Cheater benannt wird, wenn man regelmäßig ein Multiplayerspiel spielt gehört halt zur Gamerkultur.

Spätestens im Overwatch-Modus sieht man recht schnell ob jemand wirklich gut ist oder "Hilfen" hat. In der Competitive Szene findet eine Kontrolle schlichtweg nicht statt. Selbst wenn da bewiesene völlig unnatürliche Bewegungen durchgeführt werden und das 5-6x hintereinander passiert nichts. Rein garnichts. Wenn man darauf eingehen möchte und eine Diskussion startet wird man in der Richtung dann schnell Richtung Neider oder Verschwörungstheoretiker abgestempelt. Hat natürlich auch mit dem eher niedrigen Alter der Diskussionsteilnehmer zu tun.. aber es gibt ja auch tatsächlich ältere Leute die sich für die Wettkampfszene interessieren und Spiele nicht nur auf einer Metaebene behandeln wollen.
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von lnhh »

Das ist mir klar. Doch auch als Global gegen Esea Premier Spieler etc siehste aus wie nen Silber. Ist also immer Ansichtssache.
Aber darum gehts hier eh nicht.

Das Problem an den Demos ist, dass du Szenen mit 'komischen Aim' oder 'Verfolgen durch die Wand' bei jedem Spieler finden kannst.
Bestes Beispiel ist hier die Szene mit Niko. War auf Inferno. Alle schrieen Aimlock. Auf einem zweiten Video von dem Mouzcoach konnte man aber gut sehen, wie Niko einfach die Hand von der Maus genommen hat und diese dabei direkt auf den Gegner durch die Wand schob.
In der Demo sieht dies aber nach einer mechanischen, nicht menschlichen, ruckartigen Bewegung - Aimlock aus.
Ein Beweis ist erst vorhanden, wenn Schadcode entdeckt worden ist. Alles andere hilft niemandem weiter.
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NeverDieTwice
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von NeverDieTwice »

Ein, zwei mal sind statistisch auch völlig irrelevant. Aber das man in einem Spiel das vollständig über einen gemeinsamen Server abgewickelt wird, man nicht in der Lage ist zumindest bei wichtigen Events Auffälligkeiten zu erkennen ist was anderes. Selbst wenn es nicht als Beweis gilt, so ist es doch ein starkes Indiz das man sich doch vielleicht mal die CloseUps von der Maus zu der Zeit genauer ansehen sollte. Das ist kein Rätselraten oder Intuition; mit der gleichen Methode wird unter anderem Geldveruntreuung in großen Unternehmen aufgespürt.

Damit erwischt man nicht 100% aller Cheater aber den Kampf komplett aufzugeben mit dem Argument man kann es nie beweisen außer man schaut sich den Schadcode an (Was allein schon aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich ist. Steam müsste dafür mindestens bis zur Prozessüberwachung alle laufenden Prozesse des PCs überwachen dürfen, damit überhaupt die Chance besteht da irgendetwas zu entdecken. Am besten noch ein paar Ebenen tiefer wie das ach so verhasste McAfee Anti-Virenschutzprogramm), ist imho nicht tragbar.

Dann könnten wir auch gleich die Dopingkontrollen bei allen Sportevents einstellen. Eine Auffälligkeit im Bluttest ist ja schlichtweg noch kein eindeutiger Beweis und selbst wenn es keine gibt: Frauen mit Adamsäpfeln so groß wie der Bizeps manchen Mannes kannst hinterher ja auch nicht nachweisen, das Sie irgendwann mal im Training Hilfsmittel genommen haben, um sauber aufzubauen. Hilfreiche Substanzen im Gaming sind auch noch kein Thema. Vor allem wenn man bedenkt wie jung die Teilnehmer in der Regel sind sollte man meinen, das wäre zumindest eine Randnotiz wert.
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von Blaight »

lnhh hat geschrieben:Das Problem gerade bei CSGO ist einfach, dass es viele Spiele gibt, die deutlich besser als man selbst ist. Als schlechterer Spieler fuehlt es sich einfach so an, als wuerde man gerade an die Wand gehackt werden. CS erfordert ungemein viel Intention, Map Kenntnis und Aufmerksamkeit. Spielt man Solo oder guckt sich Demos an, kennt man die Call Outs aus dem eventuellen TS der anderen ja nicht - nur so als Beispiel.
Oder wenn ich A Lang von T aus prefire hat das nichts mit nem WH oder Trigger zu tun.

Leg dir mal nen Smurf Account zu und spiele auf Silber. Pro Match wird dir mehrmals das Cheaten vorgeworfen. Ich habe im Urlaub bei meinem Bruder dies eine Woche ausprobiert (Silber Account mit wenigen Matches), Spass macht das sowieso nicht.
Aber selbst wenn ich gegen Spieler 2-3 Raenge unter mir spiele, 'geht ploetzlich alles rein'. Deren Positioning, Peak Timings und generelle Reaktionszeit ist einfach so viel schlechter. Da landet man Klicks, die man gegen ebenbuertige Spieler nie treffen wuerde.

Alles in allem, ists bei CS wirklich schwer zu sagen, wer und wie viele wirklich cheaten - die Anzahl von Smurfaccounts ist einfach unfassbar hoch - auf jedem MM Rang. Von Spin Bots jetzt mal ausgenommen, aber davon habe ich in 1,5k Stunden gerade einmal zwei gehabt.
Ich spiele trotz echt schlechten Aimings auf Surpreme. Ich schaue recht viele Profimatches, ich habe Streams von s1mple und NiKo gesehen, in denen die wahnsinnig gut sind. Und trotzdem, gerade deswegen, bin ich mir sicher bei einigen Spielern behaupten zu können, dass die anhaben. Ein guter Indikator ist wie die Calls abgeben aber für mich ist der wichtigste Indikator das Movement. Movement ist in CS schon immer ein wahnsinnig wichtiger Bestandteil gewesen, der auch schwer zu meistern war (denkt an NEO auf Leitern! Schaut Euch an wie flüssig JW durch Inferno navigiert). Spieler, die allen weghitten und predicten und gleichzeitig rückwärts gehend an jeder Ecke hängen bleiben, wichtige Duck-Jumps verkacken und sich allgemein sluggish bewegen, die sind verdächtig. Wenn man 15 Jahre lang CS spielt, dann weiß man irgendwann was möglich ist. Ich kann anerkennen, dass es viel viel bessere Spieler gibt als mich, aber bestimme Moves ergeben keinen Sinn.
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von lnhh »

Meinst du nicht, dass es auch Spieler geben kann, die genau kontraer zu dir spielen? Also gutes Aiming und sonst nichts?
Ich will hier keine Cheater verteidigen, nur muss man immer alle Bestandteile in Betracht ziehen.
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Blaight
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von Blaight »

Nee klar, das sehe ich bei einem Freund, der ist LE-LEM und der rafft gar nichts von taktischen Winkelzügen, Positioning, der kauft nichtmal Nades und hittet echt einiges mit der AWP. Tatsächlich ist ja auch ein großer Teil der Cheater gar nicht interessiert daran das zu verstecken, SpinBots sind so selten nicht.
plastikhaufen
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Re: Themenvorschlag: Cheater und ihre Konsequenzen

Beitrag von plastikhaufen »

Das Movement ist tatsächlich ein guter Indikator. Und wie predicted wird. Aber wenn jemand immer woanders predicted, dann wird es seltsam. Vor allem wenn er genau kurz vor einem Gegner anfängt zu schleichen und zu predicten. Natürlich sofern der Gegner nicht zu hören war ist es seltsam. Wenn man jemand hört ist es normal ^^
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