Bei Serien ist das ja ein relativ neues Phänomen, also seit grob geschätzt vielleicht 10 Jahren: Durch Serien zunächst auf DVD und schließlich im Stream hat sich auch die Art des Konsumierens teilweise geändert - nicht mehr nur ab und zu eine Folge, sondern eben "Bingewatching".
Bei Spielen gibt es seit anbeginn beide Extreme: Ein Spiel in kleinen Häppchen über einen längeren Zeitraum spielen, oder intensiv durchsuchten.
Da ich sowohl bei Serien als auch bei Spielen zum durchsuchten neige, gleichzeitig aber mehr Spaß habe, wenn ich es mir in kleinere Happen aufteile, finde ich das ein interessantes Thema.
Da stellen sich Fragen wie z.B.:
- Was macht euch oder generell mehr Spaß bzw. in welchen Fällen macht was mehr Spaß?
- Gibt es allgemeine Grundsätze, was wann sinnvoller ist, oder gilt, dass es von jedem selbst abhängt (bitte keine falsche Toleranz, wir wissen alle dass regelmäßiger Schlaf gesund und Auszeiten vom Spielen z.B. bei Adventures auch fürs Rätsel lösen sinnvoll sind)?
- Auf welche Art des Konsums ist das Produkt (Serie, Spiel etc.) angelegt und wie wirkt sich das aus? Also z.B. bei repetitiven Spielen eher längere Pausen und bei einem abwechslungsreichen Spiel oder einem kurzen Spiel wie Journey eher am Stück durchspielen?
- Haben sich die Spiele in dieser Hinsicht verändert in den letzten Jahren oder Jahrzehnten (Stichwort DLC & Season Passes, Episoden-Spiele, Early Access, das "Hitman-Modell", "Games as a Service", F2P, Spielzeitlänge, Online-Spiele, MMORPG etc.)?
- Das Problem, bei längeren Pausen wieder in ein Spiel hereinzukommen oder das Interesse zu verlieren?
- Wie wirkt es sich auf Spieletests aus, wenn Spiele am Stück möglichst schnell durchgespielt werden müssen (wurde womöglich schon mal von euch erwähnt)?
Euch zwei mit jahrzehntelanger professioneller und privater Erfahrung mit Spielen fällt dazu sicher was Interessantes ein.
Themenvorschlag: "Binge-Playing"
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Re: Themenvorschlag: "Binge-Playing"
Huhu,
ich unterstütze dieses Thema Gerade das Problem des wieder Hineinfindens (omg, wie schreibt man das korrekt?) nach längeren Pausen hat mich schon des Öfteren abgehalten vom Spielen. Besonders schwer finde ich das bspw. bei Anno oder auch manches Rollenspiel, wobei hier Questlogs wieder ganz gut auf die Sprünge helfen. Hitman ist auch ein gutes Stichwort. Im Hinterkopf habe ich immer noch die Idee, einmal von Teil 1 an die Serie durchzuzocken, auch um die Story und Gameplayänderungen nochmal aufzufrischen.
ich unterstütze dieses Thema Gerade das Problem des wieder Hineinfindens (omg, wie schreibt man das korrekt?) nach längeren Pausen hat mich schon des Öfteren abgehalten vom Spielen. Besonders schwer finde ich das bspw. bei Anno oder auch manches Rollenspiel, wobei hier Questlogs wieder ganz gut auf die Sprünge helfen. Hitman ist auch ein gutes Stichwort. Im Hinterkopf habe ich immer noch die Idee, einmal von Teil 1 an die Serie durchzuzocken, auch um die Story und Gameplayänderungen nochmal aufzufrischen.
Re: Themenvorschlag: "Binge-Playing"
Sehr interessantes Thema. Ich betreibe mittlerwiele "Binge-Playing" iVm. "Binge-Watching", denn wenn ich ein größeres Spiel und eine größere Serien zur gleichen Zeit konsumieren will, komme ich wochenlang bei beidem nicht voran (Familie, Arbeit, Hobbys und so). Da macht es Sinn, im Gegensatz zu früher, sich auf eine Sache zu fokussieren und die zeitnah abzufrühstücken. Brutal wird es nur dann, wenn so Spiele wie Witcher erscheinen, die hunderte Stunden fressen oder, wie aktuell, einer Serie wie ST-DS9 bei Netflix, die mit sieben Staffeln aufwartet.