Die Hörer Duzen?

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monkeypunch87
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Re: Die Hörer Duzen?

Beitrag von monkeypunch87 »

Oder er siezt halt einfach. Wäre mir neu, dass der Angesprochene das entscheidet. :think:
Ich drücke mich durchgehend unpräzise aus.
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tidus89
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Re: Die Hörer Duzen?

Beitrag von tidus89 »

Etwas seltsame Argumentation monkeypunch87. Wenn man die zuende denkt, wäre Kritik an sich unberechtigt. Denn was habe ich zu entscheiden, wie und auf welche Weise die Podcaster ihren Job machen?

Natürlich kann ich niemandem vorschreiben, wie er mich anzureden hat. Aber natürlich hab ich das Recht seine Art der Kommunikation befremdlich zu finden und sie daher zu meiden.
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monkeypunch87
Beiträge: 347
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Re: Die Hörer Duzen?

Beitrag von monkeypunch87 »

tidus89 hat geschrieben:Etwas seltsame Argumentation monkeypunch87. Wenn man die zuende denkt, wäre Kritik an sich unberechtigt. Denn was habe ich zu entscheiden, wie und auf welche Weise die Podcaster ihren Job machen?
"Weiterdenken" und dann allgemein auf "Kritik ist unberechtigt" kommen? Würde es begrüßen, wenn du bei dem konkreten Fall bleibt, über nichts anderes habe ich geschrieben und keine Grundsatzdebatte gestartet. :naughty:
tidus89 hat geschrieben:Natürlich kann ich niemandem vorschreiben, wie er mich anzureden hat. Aber natürlich hab ich das Recht seine Art der Kommunikation befremdlich zu finden und sie daher zu meiden.
Wo versuche ich jemanden dieses Recht zu nehmen? Ich habe nur meine Perspektive vermittelt, dass es nicht an mir (und uns) ist zu entscheiden wie die Herren Podcaster mich (und euch) als Publikum ansprechen. Da aber einige Beiträge darauf hindeuten, dass sie es "persönlich" seltsam finden gesiezt zu werden, empfand ich es nicht als konstruktive Kritik sondern eher als eine emotionale.
Ich drücke mich durchgehend unpräzise aus.
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tidus89
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Re: Die Hörer Duzen?

Beitrag von tidus89 »

Dein Argument lautet: Der Angesprochene hat nicht zu entscheiden, ob er gesietzt oder geduzt wird, denn das entscheidet immer der Sprecher. Kritik des Angesprochenen daran ist daher nicht konstruktiv (sondern emotional).

Das Argument gewinnt nur dadurch Kraft, dass du von "hat nicht [das Recht] zu entscheiden" auf "kann daran keine konstruktive Kritik äußern" schließt. Wenn du den Schluss nicht machst, ist dein Argument leer und du sagst: "Er hat nicht (das Recht) es zu entscheiden, weil er es nicht zu entscheiden hat [sondern jemand anders]". Daraus folgt nichts. Ich halte aber deinen Schluss für falsch und das habe ich mit einer Analogie zu verdeutlichen versucht.

Die Analogie lautet: Ich entscheide nicht (habe nicht das Recht zu entscheiden), wie jemand seinen Job macht, denn das entscheidet er selbst. Daher kann ich daran keine konstruktive Kritik äußern (sondern nur emotionale).

Du musst mir erklären, warum der Schluss in dem einen Fall richtig sein soll, in dem anderen aber nicht?


Vorausgesetzt wird, dass der Kritisierte sich überhaupt für die Meinung des Hörers interessiert. Natürlich kann emotionale Kritik dann auch konstruktiv sein. Solange der Kritisierte die Emotionen seiner Hörer ernst nimmt.


Anm.: Mit "entscheiden" ist hier immer nur die abschließende Entscheidung gemeint, nicht die blose Einflussnahme. Ansonsten würde ich natürlich bereits der Prämisse nicht zustimmen, wenn gesagt wird: "Der Angesprochene hat nicht darauf Einfluss zu nehmen, ob er gesietzt oder gedutzt wird, denn darauf hat nur der Sprecher Einfluss". Dafür wird schließlich kein Argument geliefert.
Zuletzt geändert von tidus89 am 22. Mär 2017, 17:12, insgesamt 2-mal geändert.
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derFuchsi
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Re: Die Hörer Duzen?

Beitrag von derFuchsi »

Ohne das Thema jetzt hochspielen zu wollen, ich denke niemand hier hat ernsthaft ein Problem damit wie die Podcaster ihre Hörer begrüßen.
Aber mal prinzipiell:
monkeypunch87 hat geschrieben:Oder er siezt halt einfach. Wäre mir neu, dass der Angesprochene das entscheidet. :think:
Wer denn sonst wenn nicht der Angesprochene? :think:

Wenn ich da draußen von fremden Menschen gefälligst nicht unaufgefordert geduzt werden möchte dann ist das auch zu respektieren.
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monkeypunch87
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Re: Die Hörer Duzen?

Beitrag von monkeypunch87 »

derFuchsi hat geschrieben:Ohne das Thema jetzt hochspielen zu wollen, ich denke niemand hier hat ernsthaft ein Problem damit wie die Podcaster ihre Hörer begrüßen.
Aber mal prinzipiell:
monkeypunch87 hat geschrieben:Oder er siezt halt einfach. Wäre mir neu, dass der Angesprochene das entscheidet. :think:
Wer denn sonst wenn nicht der Angesprochene? :think:

Wenn ich da draußen von fremden Menschen gefälligst nicht unaufgefordert geduzt werden möchte dann ist das auch zu respektieren.
Vielleicht verstehe ich deine Gegenfrage falsch, aber ob man siezt oder duzt entscheidet doch der Aussprechende (hier die Podcaster) und nicht der Angesprochene (hier das Publikum/wir).
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derFuchsi
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Re: Die Hörer Duzen?

Beitrag von derFuchsi »

monkeypunch87 hat geschrieben: Vielleicht verstehe ich deine Gegenfrage falsch, aber ob man siezt oder duzt entscheidet doch der Aussprechende (hier die Podcaster) und nicht der Angesprochene (hier das Publikum/wir).
Ich wollte nur die generelle Behauptung dass der Aussprechende entscheidet nicht so stehen lassen.
Das habe ich mal andersrum gelernt, aber das mag veraltet sein. Ist schließlich noch Erziehung aus dem letzten Jahrtausend ;)
Im Reallife wird im Zweifelsfalle gesiezt bis einem das DU von der angesprochenen Person angeboten wird, das ist höflicher. Das entscheidet doch nicht der Aussprechende.

Im Internet ist das seit es seit jeher normalerweise andersrum, gerade in Communitys. Da wird ein siezen eher als absichtliche Distanzierung wahrgenommen was auch als unhöflich gilt.

Aber selbstverständlich können die Betreiber des Podcasts selbst entscheiden wie sie ihr Publikum ansprechen, ist ja keine direkte Kommunikation. Ich glaube man war sich da allerdings bisher wohl auch nicht so recht einig und schwankte zwischen "ihnen" und "euch" hin und her.
Und bevor hier ein falscher Eindruck entsteht stört mich das auch nicht wirklich. Ist eher eine akademische Diskussion.
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monkeypunch87
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Re: Die Hörer Duzen?

Beitrag von monkeypunch87 »

derFuchsi hat geschrieben:
monkeypunch87 hat geschrieben: Vielleicht verstehe ich deine Gegenfrage falsch, aber ob man siezt oder duzt entscheidet doch der Aussprechende (hier die Podcaster) und nicht der Angesprochene (hier das Publikum/wir).
Ich wollte nur die generelle Behauptung dass der Aussprechende entscheidet nicht so stehen lassen.
Das habe ich mal andersrum gelernt, aber das mag veraltet sein. Ist schließlich noch Erziehung aus dem letzten Jahrtausend ;)
Im Reallife wird im Zweifelsfalle gesiezt bis einem das DU von der angesprochenen Person angeboten wird, das ist höflicher. Das entscheidet doch nicht der Aussprechende.
Aber das ist davon doch vollkommen unabhängig. :think:
Ich kenne es auch so wie du es beschreibst, aber der Sprecher muss immer wieder neu entscheiden, ob er nun aus Respekt siezt oder anfängt zu duzen. Es entscheidet immer der Aussprechende. Ein DU kann ja auch abgelehnt werden.
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