Feedback zu Jochens Kolumnen Format

[Dr. Zoidberg [np]]

Vor allem das letzte Thema war fantastisch. Nur ein Bild vermag meinen daraus resultierenden Gemütszustand ausdrücken:

Hey! Einfach so ungefragt Bilder von mir verwenden!!11

[rammmses]

Sehr schöne Kolumne, vor allem der letzte Teil war großartig. Finde auch, dass sie als Audioformat sehr gut funktioniert. Hoffe, die kommen regelmäßig, ist eine Bereicherung!

[tdiver]

Also ich kann mit dieser Kolumne so gar nix anfangen. Ich hatte mich eher gefragt, was für ein Kraut der Jochen vorher geraucht hat.

[echtschlecht165]

Also ich kann mit dieser Kolumne so gar nix anfangen. Ich hatte mich eher gefragt, was für ein Kraut der Jochen vorher geraucht hat.

beim zweiten Teil hatte ich ebenfalls das Gefühl, dass sich Jochen da etwas in einen (alkohol?)geschwängerten Rausch geschrieben hat.
Insgesamt fand ich es aber sehr gut, vorallem den dritten Teil mit der Wunschmaschine.
EIn toller Denkansatz

[Dogarr]

Ich glaube, Jochen ist nichtraucher.

Und auch hier gilt, wie auch in der letzten „Auf ein Bier“ Folge: Die beiden, bald dann die drei, werden es nie allen recht machen können. Wenn ich 50 Podcasts gehört habe und einer spricht mich nicht an,. dann gibt es immer noch 49 Gründe die drei zu unterstützen.

[veljhanov]

Habe auch den Text nicht gelesen und auch den Podcast in der Badewanne gehört

hat mir sehr gut gefallen, bitte mehr davon.

[LePuedel]

ich fand die Kolumne sehr schön. Inhaltlich natürlich überragend und leider fast ein Einzelfall in der Spieleberichterstattung und vom stilistischen hat es mir auch super gefallen.

@tdiver und echtschlecht165: anstelle Leuten Drogen- oder Alkoholkonsum zu unterstellen wäre es doch interessant, warum und wie ihr zu euren Einschätzungen kommt.

@Jochen: weiter so und liebend gerne mehr!

[echtschlecht165]

vorallem im 2. Teil war es etwas wirr und hin und her argumentiert, und man konnte den Schaum vorm Mund fast lesen. Für genaue Stellen müsst ichs jetzt nochmals hören (bin aber in der Arbeit)
und Bitte nimm das mit "Drogen und Alkoholkonsum unterstellen" nicht so wörtlich, auch wenn der Podcast urspprünglich mal "Auf ein Bier" geheissen hat.

[Nachtfischer]

vorallem im 2. Teil war es etwas wirr und hin und her argumentiert

Das interessiert mich jetzt aber auch. Ich fand gerade die Schilderung der Gedankengänge sehr gut nachvollziehbar. Vielleicht kannst du es ja mal konkret an Textstellen festmachen? Die Kolumne ist ja auch in Textform verfügbar.

[echtschlecht165]

So Ausdrucksweisen wie:
"Ist das abwegig? Möglicherweise. Aber dass das rote Kreuz dieses Risiko nicht eingehen will, erscheint mir verständlich.

Diskutieren allerdings kann man das. Wahrscheinlich muss man es sogar."

oder auch:
"Vielleicht ist es höchste Zeit, dass wir vor diesem Hintergrund über den Einfluss von Spielen sprechen. Vielleicht komme ich am Ende zu der Überzeugung, dass meine heutige Position die falsche ist."

Meiner Meinung ist das nur Verschwendung von Platz und hat in einer Kolumne nix verloren.
Kolumnen, also geschriebene persönliche Meinungen, sollten imo keine solche Allgemeinheiten enthalten, sondern klipp und klar aussprechen, was die Autoren denken und meinen.

Rants wie:
"Bemerkenswert finde ich jedoch, dass abseits der eingangs verlinkten PC Gamer-Geschichte niemand den ernsthaften Versuch unternommen zu haben scheint, die Position des Roten Kreuzes zu verstehen oder den eigenen Lesern verständlich zu machen. Liest man diese Meldungen, dann muss man beinahe zwangsläufig zu dem Schluss gelangen, dass das Rote Kreuz einen armen kleinen Spiele-Entwickler schlägermäßig mit dem Kopf in die Schultoilette steckt, kapitalistisch auf seinen Markenrechten besteht und Spendengelder für Abmahnanwälte missbraucht."
finde ich ehrlich gesagt unnötig, wenn man am Schluss sich selbst relativieren muss mit Sätzen wie "...dass meine Position die falsche ist"

[echtschlecht165]

nö, so meine ich das nicht,
am meisten stört mich das Selbstrelativieren.

Gerade bei gesellschaftspolitischen Themen kann es IMMER sein, dass man evtl. unrecht hat, deshalb braucht (und soll) man das nicht schreiben, schon garnicht 3x innerhalb eines Absatzes . Das wirkt für mich wirr, und das kritisiere ich auch.
Eine Kolumne ist eine präsentierte Meinung, die ich dann, jenachdem, teile, übernehme, ablehne, ignoriere oder diskutiere. (oder eine Mischung daraus).

[Lurtz]

Sehr gute Kolumne, sowas wollte ich lesen! Monatlich wäre das Format echt schön, aber wenn die Qualität darunter leidet warte ich lieber länger darauf

[Jochen]

Das wirkt für mich wirr, und das kritisiere ich auch

Kann es sein, dass das für dich deshalb "wirr" erscheint, weil du es - offenbar im Gegensatz zu den meisten anderen hier und mir selbst - völlig anders interpretierst, als es intendiert und zumindest nach meinem Sprach- und Leseverständnis strukturiert ist?

Zum Beispiel:

Rants wie: ... finde ich ehrlich gesagt unnötig, wenn man am Schluss sich selbst relativieren muss mit Sätzen wie "...dass meine Position die falsche ist"

Mal davon abgesehen, dass ich die zitierte Stelle überhaupt nicht als "Rant" lese und offen gestanden auch nicht verstehe, wie man zu diesem Eindruck gelangt - das "meine Position" bezieht sich (für mich offensichtlich) auch gar nicht darauf. Sondern auf die unmittelbar davor thematisierte Frage, ob die harmlose Darstellung des Symbols im Kontext eines Spiels dazu geneigt sein könnte, eine lebensbedrohliche Situation zu schaffen. Wenn du - aus welchen Gründen auch immer - zu dem Eindruck gelangst, dass das für den ganzen Text gelte, dann ist das natürlich doof. Aber das steht da nicht.

[Molde]

Hallo Jochen,

für die Pilotfolge gibts ne glatte 1 mit Sternchen! Klasse! Hab die gleich zwei Mal gehört.

Vielen Dank und weiter so!

[echtschlecht165]

vielleicht war Rant nicht ganz der richtige Ausdruck: aber vorallem diese Passage ".....zwangsläufig zu dem Schluss gelangen, dass das Rote Kreuz einen armen kleinen Spiele-Entwickler schlägermäßig mit dem Kopf in die Schultoilette steckt...." hat mich dazu gebracht diesen Ausdruck zu verwenden, das hört sich halt grade an, wie wenn du zu dieser Zeit grade erhöhtem Blutdruck ausgesetzt warst.

"Vielleicht komme ich am Ende zu der Überzeugung, dass meine heutige Position die falsche ist." vorallem das Wort "heutige" bringt mich dazu, zumindest diesen 2. Teil der Kolumne (also den gesamten Rot-kreuz-part)damit in Verbindung zu bringen"

[Domi-Wan Kenobi]

Für diese Kolumne muss ich mich dann doch mal im Forum anmelden. Erst mal an alle Hallo

Jetzt zur Kritik. Grundsätzlich fand ich die Kolumne sowohl als Text als auch Audioformat gut. Ich lobe ungern gleich in den Himmel, weil ich weiß Jochen kann es sicherlich noch besser. Die Themenauswahl und die darin aufgezeigten Denkanstöße fand ich schlüssig und gut gewählt. Was mir aber immer wieder auffällt, ist dass Jochen sich gerne in bestimmte Worte / Begrifflichkeiten verliebt (auch schon im Podcast). Mir selbst geht es beim Schrieben meines Unikrames ähnlich. Ich weiß selbst auch noch nicht ob es mich richtig stört. Es ist halt eine Auffälligkeit. Persönlich fand ich den Literatur Tipp nicht so toll. Die Idee ist grundsätzlich gut, aber der Textteil hätte sich entweder mehr auf das eigentliche Buch konzentrieren sollen oder auf den Autor im allgemeinen. Dieses Mischen lässt mich am Ende eher unberührt.

Ich hoffe, dass die Kolumne in regelmäßigen Abständen kommt und in ihr weiterhin solche "Randthemen" beleuchtet werden. Für den Anfang gebe ich ein GUT. Bin gespannt was da noch so kommt

[Nachtfischer]

aber vorallem diese Passage ".....zwangsläufig zu dem Schluss gelangen, dass das Rote Kreuz einen armen kleinen Spiele-Entwickler schlägermäßig mit dem Kopf in die Schultoilette steckt...." hat mich dazu gebracht diesen Ausdruck zu verwenden, das hört sich halt grade an, wie wenn du zu dieser Zeit grade erhöhtem Blutdruck ausgesetzt warst.

Das hat wenig mit der Gemütslage des Autors zu tun, sondern ist einfach ein unheimlich treffendes Bild dafür, wie sich die Berichte wirklich gelesen haben. Das große, fiese Rote Kreuz greift den wehrlosen, kleinen Entwickler an - einfach mal so zum Spaß beziehungsweise aus stupider Prinzipienreiterei.

"Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten." (Joseph Pulitzer)

[echtschlecht165]

"Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten." (Joseph Pulitzer)

100% unterschreib ich das, aber dann bitte auch mit dem Mut, es bis zum Ende durchzuziehen.

Denn die von mir kritsierten "Relativier-Passagen" sind nicht bildhaft, sie dienen meiner Meinung nach nur dazu, den Autoren abzusichern (wovor?) und kommt auf keinen Fall meinungsstark rüber. Bei den beiden anderen Teilen der Kolumne hat Jochen ja das auch nicht nötig.

Ob ich selbst jetzt mit dem Thema übereinstimme oder nicht, hat damit garnix zu tun.

[Leonard Zelig]

Schöne Kolumne, auch wenn mir insbesondere in der ersten Hälfte einige Sätze etwas zu affektiert vorkamen. Aber das ist eine Stilfrage und fällt vielleicht beim Hören mehr auf als beim Lesen.

Die Prison-Architect-News hatte ich wegen der Clickbait-Überschriften gar nicht erst angeklickt. Schön, dass ich jetzt auch weiß worum es geht. Über die BIU-Geschichte hatte ich nur in einer Facebook-Gruppe für deutsche Spieleentwickler gelesen und war erschrocken wie viele dort kein Problem mit einer Mitgliedschaft von MERKUR hätten. Verbessert mein Bild über Entwickler von Free2Play-Spielen nicht gerade.
Auf alle Fälle hoffe ich, dass die arrogante Selbstgerechtigkeit deutscher Spieleentwickler in diversen Facebook-Gruppen nicht repräsentativ für die gesamte Branche ist.

Am Besten gefallen hat mir der letzte Teil der Kolumne, da er kein tagesaktuelles Thema behandelt, sondern eines, über das man wahrscheinlich noch in fünf und zehn Jahren diskutieren wird.

[Took]

Exzellente Kolumne. Toller Schreibstil, gut an einigen Stellen pointiert und sehr informativ. Auf jeden fall weiter machen! Das kombiniert mit Sebastians News Format und ich muss nie wieder Clickbait Seiten lesen...