10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

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Alienloeffel
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Alienloeffel »

Also wenn man mit Leuten zusammen sitzt und dann aus dem Nichts nochmal darauf hinweist wie schlecht Star Wars 9 sei - Das ist schon mindestens seltsam. Aber in dem Thread hier geht es ja explizit um Star Wars.
Natuerlich kann man die Filme moegen, es ist ja auch bescheuert das Leuten ausreden zu wollen. Aber nur weil jemand den Film mag, macht es den Film ja nicht anders/besser/schlechter.
Ich persoenlich kann eben nicht verstehen warum man Episode 9 gut findet. Bei 8 gibt es Dinge (Optik, Unvorhersehbarkeit) die ich sehr mag und auf jeden Fall anerkenne, obwohl ich den Film insgesamt nicht so gut finde. Aber bei Episode 9 sehe ich auch sowas nicht. Es wurde ja schon erwaehnt, dass die Charaktere sich nicht entwickeln, ausserdem kann Rey einfach alles und gukt schon immer gleich, die fetchquest (insbesondere mit dem Dolch) macht einfach keinen Sinn und schon alleine der Anfang mit "Somehow Palpatine has returned" ist doch fast schon Satire. Und 9 hat keine beeindruckenden Bilder an die ich mich jetzt erinnere. Das fuer mich schoene an den prequels war, dass es trotz Jedi und Macht mambo jambo eben doch recht geerdet war durch politische Intrigen etc.
Mir ist Star Wars nicht unwichtig, ich haette sehr gerne gute neue Filme gehabt. Der siebte war sehr kantenlos, hat aber auch echt viel Spass gemacht. Ich hatte mich auf die Fortsetzungen danach sehr gefreut. Mich aergert es dann auch einfach, wenn man mit den guten Ansaetzen nichts macht - Die Zeit kriege ich ja nicht wieder. Ob da jetzt Kennedy persoenlich fuer verantwortlich ist oder nicht - Ich finde es gerade in dem Fall faszinierend wie eine so riesige Produktion, solche eklatanten Plotholes und Brueche mit einem ewig etablierten Universum durchgehen laesst. Ob und wie da niemand mal drueber geschaut hat oder wie da die Entscheidungsfindung war, das wuerde mich auf jeden Fall interessieren.

Mando und Andor mag ich sehr. Das einzig bloede daran ist, das ja die Sequels die Zukunft der Serien sind, das macht viel Spannung der Serien kaputt. Man sollte die Sequels einfach ignorieren und die Serien ihre eigene Zukunft machen lassen, das hat bisher als Fortfuehrung der alten Filme fuer mich deutlich besser funktioniert.
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Ranor
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Ranor »

Also wer den nochmal in 4K im Kino erleben will, hat am 04.05. die Gelegenheit dazu.
Got a job for you, 621.
Incursio
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Incursio »

Felidae hat geschrieben: 4. Apr 2024, 12:02
Incursio hat geschrieben: 4. Apr 2024, 11:13jedem das Seine 😊
Nur ganz kurzes OT - auch, wenn es eine gebräuchliche Redewendung ist, ist das ne Formulierung, die einen extrem unschönen Kontext hat. Zur Not mal Wikipedia fragen.
(Ich will da gar keine Dikussion jetzt anfangen - erfahrungsgemäß ist das nur tatsächlich ein Satz, bei dem viele gar nicht WISSEN, was da mitschwingt. Deshalb erlaube ich mir, drauf hinzuweisen. Was man mit dem Wissen dann anfängt, ist ja jeder Person selbst überlassen.)
Danke für den Hinweis, war mir so tatsächlich nicht bewusst.
Wie schon richtig geschrieben war der Satz ja lange Zeit vorher und auch jetzt wieder für viele, anders konnotiert.
Ich schwanke da prinzipiell sehr wie ich damit umgehen soll.
Aber da ich erstens den thread nicht weiter ot führen möchte (war mein zujubeln eines fury road Verächters ja eh schon) und ich den Satz eh so gut wie nie gebrauche, belasse ich es dabei.
Nochmals ein ehrliches Danke für die Horizonterweiterung.
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Felidae
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Felidae »

Incursio hat geschrieben: 4. Apr 2024, 19:46 Danke für den Hinweis, war mir so tatsächlich nicht bewusst.
Wie schon richtig geschrieben war der Satz ja lange Zeit vorher und auch jetzt wieder für viele, anders konnotiert.
Ich schwanke da prinzipiell sehr wie ich damit umgehen soll.
Aber da ich erstens den thread nicht weiter ot führen möchte (war mein zujubeln eines fury road Verächters ja eh schon) und ich den Satz eh so gut wie nie gebrauche, belasse ich es dabei.
Nochmals ein ehrliches Danke für die Horizonterweiterung.
Umgekehrt danke für diese Reaktion. <3
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Pac-man
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Pac-man »

Alienloeffel hat geschrieben: 4. Apr 2024, 16:54 Bei 8 gibt es Dinge (Optik, Unvorhersehbarkeit) die ich sehr mag und auf jeden Fall anerkenne, obwohl ich den Film insgesamt nicht so gut finde.
Ich frage mich, ob es ursprünglich mal angedacht war, dass Ray und Kylo sich am Ende von Episode 8 verbünden. Das wäre das perfekte Ende für den Film gewesen. Oder noch besser, er stellt ihr die Frage und es kommt direkt die Abblende mit der üblichen Star Wars Musik.
Das hätte Möglichkeiten für eine interessante Episode 9 geboten. Beide versuchen gemeinsam ein Imperium zu errichten, dass ihren Vorstellungen entspricht. Beide starten mit guten Absichten. Vielleicht driftet Kylo dabei immer weiter in die Rolle des Tyranns ab. Vielleicht folgt ihm Ray auf diesem Pfad, begeht vielleicht sogar ein Massaker an Zivilisten und muss von ihren Freunden wieder eingefangen werden, die glauben dass noch Gutes in ihr ist. Und am Ende kommt es zur Konfrontation zwischen ihr und Kylo. Aber stattdessen ist Palpatine somehow returned...gähn.
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Alienloeffel
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Alienloeffel »

Pac-man hat geschrieben: 5. Apr 2024, 08:29
Alienloeffel hat geschrieben: 4. Apr 2024, 16:54 Bei 8 gibt es Dinge (Optik, Unvorhersehbarkeit) die ich sehr mag und auf jeden Fall anerkenne, obwohl ich den Film insgesamt nicht so gut finde.
Ich frage mich, ob es ursprünglich mal angedacht war, dass Ray und Kylo sich am Ende von Episode 8 verbünden. Das wäre das perfekte Ende für den Film gewesen. Oder noch besser, er stellt ihr die Frage und es kommt direkt die Abblende mit der üblichen Star Wars Musik.
Das hätte Möglichkeiten für eine interessante Episode 9 geboten. Beide versuchen gemeinsam ein Imperium zu errichten, dass ihren Vorstellungen entspricht. Beide starten mit guten Absichten. Vielleicht driftet Kylo dabei immer weiter in die Rolle des Tyranns ab. Vielleicht folgt ihm Ray auf diesem Pfad, begeht vielleicht sogar ein Massaker an Zivilisten und muss von ihren Freunden wieder eingefangen werden, die glauben dass noch Gutes in ihr ist. Und am Ende kommt es zur Konfrontation zwischen ihr und Kylo. Aber stattdessen ist Palpatine somehow returned...gähn.
Es wäre auf jeden Fall spannend gewesen den Weg weiter zu gehen und die bisherige Dualität zumindest in Frage zu stellen. Ohnehin hätte ich es konsequenter gefunden Rey abdriften zu lassen, weil fast alles was sie macht am Ende sehr impulsiv und eher aggressiv ist.
Kylo Ren selbst fand ich eigentlich sehr spannend angelegt, daraus wurde leider nichts gemacht und die Figur zum jähzornigen Teenager gemacht. Da hätte eine gut angelegte redemption geschichte bestimmt auch gut reingepasst.
Mibster81
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Mibster81 »

Pac-man hat geschrieben: 5. Apr 2024, 08:29
Vielleicht folgt ihm Ray auf diesem Pfad, begeht vielleicht sogar ein Massaker an Zivilisten und muss von ihren Freunden wieder eingefangen werden, die glauben dass noch Gutes in ihr ist. Und am Ende kommt es zur Konfrontation zwischen ihr und Kylo. Aber stattdessen ist Palpatine somehow returned...gähn.
Wäre durchaus ein spannender(er) Ansatz gewesen, den ich auch gerne gesehen hätte, aber an und für sich ist the somehow return of Palpatine jetzt auch kein Storyuntergang und passt eigentlich recht stimmig, im Kontext vom grossen Hauptbösewicht der Skywalker-Saga. Die grösste Unnötigkeit von EP 9 ist für mich eigentlich die Superdupersternenzerstörerflotte, die alle mit einem entsprechenden Planetenzerstörerlaser ausgestattet sind, das war ein wenig sehr overkill, aber weils die letzte Episode einer 9-Film-Reihe ist, drücke ich da mal ein Auge zu.

Fand übrigens noch interessant, wie André bemerkt hat, dass der Text am Anfang stilistisch jeweils propagandistische Züge hat, wie in einer Kriegsberichterstattung. Das ist imho völlige Absicht, es berichtet die Siegermacht. In den (Kanon-)Comics gibts jeweils, wenn das Setting "imperial" ist, auch so Lauftexte, aber die sind dann im imperialen Stil geschrieben.

Jetzt könnte man natürlich weiterspinnen, dass wir in den Filmen niemals die effektive Wahrheit sehen. Ta-ta-taaaaa.
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Pac-man
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Pac-man »

Alienloeffel hat geschrieben: 5. Apr 2024, 15:58 Kylo Ren selbst fand ich eigentlich sehr spannend angelegt, daraus wurde leider nichts gemacht und die Figur zum jähzornigen Teenager gemacht. Da hätte eine gut angelegte redemption geschichte bestimmt auch gut reingepasst.
Kylo Ren ist für mich die einzig interessante Figur in der Prequel Trilogie. Da wurde sehr viel Potential liegen gelassen. Aber immerhin haben die Prequel Filme Adam Driver als Namen für Viele bekannt gemacht. Ich fand' ihn grandios in Marriage Story und The Last Duel.
Mibster81 hat geschrieben: 8. Apr 2024, 08:13 Wäre durchaus ein spannender(er) Ansatz gewesen, den ich auch gerne gesehen hätte, aber an und für sich ist the somehow return of Palpatine jetzt auch kein Storyuntergang und passt eigentlich recht stimmig, im Kontext vom grossen Hauptbösewicht der Skywalker-Saga. Die grösste Unnötigkeit von EP 9 ist für mich eigentlich die Superdupersternenzerstörerflotte, die alle mit einem entsprechenden Planetenzerstörerlaser ausgestattet sind, das war ein wenig sehr overkill, aber weils die letzte Episode einer 9-Film-Reihe ist, drücke ich da mal ein Auge zu.
Ich finde man hat Episode 9 sehr stak angemerkt, dass man nach dem kontroversen "Wir machen alles anders"-Film Episode 8 nicht so recht wusste was man eigentlich erzählen will. Die Nebenfiguren wie Finn und Poe könnte man im Grunde weglassen, die haben ohnehin nichts zu tun. Palpatine hat man eingebaut, weil man den Weg den Episode 8 vorgezeichnet hat (Konfrontation Rey/Kylo) offenbar nicht weitergehen wollte. Alle Elemente, die Rian Johnson eingebaut hat, hat man zurück gerollt. Für mich ist dabei ein Film heraus gekommen, der einfach nur Effekte im Stakkato auf den Bildschirm wirft ohne eine Geschichte zu erzählen. Und wenn man anfängt über die Geschichte nachzudenken, fallen einem viele Ungereimtheiten auf (z.B. der magische Dolch, die Sternenzerstörer die aus dem Nichts auftauchen, das Wrack des Todessterns dass es gar nicht geben dürfte, Pferde die auf einem Sternenzerstörer reiten). Episode 9 ist für mich ein seelenloses Kommerzprodukt.
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Mibster81 »

Pac-man hat geschrieben: 8. Apr 2024, 09:00
Ich finde man hat Episode 9 sehr stak angemerkt, dass man nach dem kontroversen "Wir machen alles anders"-Film Episode 8 nicht so recht wusste was man eigentlich erzählen will. Die Nebenfiguren wie Finn und Poe könnte man im Grunde weglassen, die haben ohnehin nichts zu tun. Palpatine hat man eingebaut, weil man den Weg den Episode 8 vorgezeichnet hat (Konfrontation Rey/Kylo) offenbar nicht weitergehen wollte. Alle Elemente, die Rian Johnson eingebaut hat, hat man zurück gerollt.
Ich vermute man hatte durchaus eine grobe Road Map für die Trilogie, aber nachdem ganzen "Fan"-Rage zu Last Jedi ist man dann schleunigst zurückgerudert und hat einen Fan-Service Abschluss geliefert. Einen, mit dem ich wie gesagt gut leben kann, aber ja, es wäre schön, wenn a) Filmemacher und Kulturproduzenten generell nicht aufs Internet hören würden und b) wenn das Internet prinzipiell einfach mal den Rage-Faktor generell zurückfahren würde. Aber das ist illusorisch. Ich gehe mittlerweile so weit, dass Star Wars "Fans" gar nicht wissen, was sie eigentlich wollen oder dass die Gruppe derart heterogen und umfangreich ist, dass man es unmöglich allen recht machen kann und deshalb einfach die Geschichte fertig erzählen sollte, die man erzählen will. Punkt.

Und deshalb ist Andor wohl auch so gut geworden, wie es geworden ist. Im Gegensatz zur Obi-Wan Serie hat kein Schwein danach gerufen und der Hype im Vorfeld war entsprechend gering, auch wenn ich schon bei Trailer gedacht habe, uh, das wirkt frisch und eigen, das wird was.
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Mibster81 »

Alienloeffel hat geschrieben: 4. Apr 2024, 16:54 Mando und Andor mag ich sehr. Das einzig bloede daran ist, das ja die Sequels die Zukunft der Serien sind, das macht viel Spannung der Serien kaputt. Man sollte die Sequels einfach ignorieren und die Serien ihre eigene Zukunft machen lassen, das hat bisher als Fortfuehrung der alten Filme fuer mich deutlich besser funktioniert.
Och, man wusste bei der Clone Wars und Rebels Serie ja auch, dass da die Originaltrilogie die Zukunft davon ist und trotzdem waren beide Serien spannend, Animation hin oder her, grad die letzten drei Clone Wars Folgen waren und sind hervorragend. Die neuen Serien füllen jetzt narrative Lücke zwischen Episode 6 und 7 und ich für meinen Teil finde es durchaus interessant, zu sehen, wie die Neue Republik da mit ihrer Entmilitarisierungsstrategie mittelfristig scheitert. Übrigens auch sehr empfehlenswert: die "Aftermath"-Buchtrilogie von Chuck Wendig, welche wahrscheinlich die Fortsetzung wären, die sich viele gewünscht haben, aber da diese unmittelbar nach EP6 spielt, wäre es alterstechnisch mit der Besetzung problematisch geworden.

Ergänzung: das mit dem Internetrage ist ja aktuell grad mit "The Acolyte" wieder besonders schlimm. Mir werden schon wieder Youtube-Clips von Influenzern vorgeschlagen, wie "DAS INTERNET" gerade "THE ACOLYTE" in "DER LUFT ZERREISST". Es ist wirklich eklig. Ich bin jetzt aufgrund des imho mittelmässigen Trailers jetzt auch nicht gehyped auf die Serie, aber wie wärs, wenn man einfach zumindest mal das Endprodukt abwartet. Sollte doch nicht zu viel verlangt sein.
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Pac-man
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Pac-man »

Mibster81 hat geschrieben: 8. Apr 2024, 09:21 Ich gehe mittlerweile so weit, dass Star Wars "Fans" gar nicht wissen, was sie eigentlich wollen oder dass die Gruppe derart heterogen und umfangreich ist, dass man es unmöglich allen recht machen kann und deshalb einfach die Geschichte fertig erzählen sollte, die man erzählen will. Punkt.
Ich glaube an Letzterem ist was dran. Star Wars gibt es mittlerweile seit über 45 Jahren und richtet sich mit den verschiedenen Filmen, Serien, Büchern, Comics und Videospielen teilweise an sehr unterschiedliche Zielgruppen. Da pickt man sich als Fan dann das raus was einem gefällt und hofft auf mehr in genau diesem Stil. Um alle Fans zufrieden zu stellen, ist das Star Wars Universum in seiner Tonalität aber inzwischen zu unterschiedlich geworden. Mir gefällt z.B. der erwachsenere Ansatz eines Andor sehr gut. Mit "Ahsoka" konnte ich hingegen nichts anfangen. So wird es mir wahrscheinlich auch mit "The Acolyte" gehen. Trotzdem gibt es Fans, die sich genau diese Serien anscheinend gewünscht haben.

Als es Episode 1 noch nicht gab, habe ich immer auf eine Fortsetzung der alten Trilogie gehofft. Die Buchreihe von Timothy Zahn, welche mit "Erben des Imperiums" beginnt wollte ich immer verfilmt sehen. George Lucas hat sich dann entschieden in eine völlig andere Richtung zu gehen und ich habe dann irgendwann das Interesse an Star Wars verloren (von Ausnahmen wie Rogue One und Andor abgesehen).
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Feamorn
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Feamorn »

Pac-man hat geschrieben: 8. Apr 2024, 09:56 Als es Episode 1 noch nicht gab, habe ich immer auf eine Fortsetzung der alten Trilogie gehofft. Die Buchreihe von Timothy Zahn, welche mit "Erben des Imperiums" beginnt wollte ich immer verfilmt sehen. George Lucas hat sich dann entschieden in eine völlig andere Richtung zu gehen und ich habe dann irgendwann das Interesse an Star Wars verloren (von Ausnahmen wie Rogue One und Andor abgesehen).
Da habe ich auch noch (sehr) lange drauf gehofft... Immerhin gab es das deutsche Hörspiel mit den alten Synchronsprechern! 8-) :ugly: :lol:
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Alienloeffel
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Alienloeffel »

Mibster81 hat geschrieben: 8. Apr 2024, 09:31
Alienloeffel hat geschrieben: 4. Apr 2024, 16:54 Mando und Andor mag ich sehr. Das einzig bloede daran ist, das ja die Sequels die Zukunft der Serien sind, das macht viel Spannung der Serien kaputt. Man sollte die Sequels einfach ignorieren und die Serien ihre eigene Zukunft machen lassen, das hat bisher als Fortfuehrung der alten Filme fuer mich deutlich besser funktioniert.
Och, man wusste bei der Clone Wars und Rebels Serie ja auch, dass da die Originaltrilogie die Zukunft davon ist und trotzdem waren beide Serien spannend, Animation hin oder her, grad die letzten drei Clone Wars Folgen waren und sind hervorragend. Die neuen Serien füllen jetzt narrative Lücke zwischen Episode 6 und 7 und ich für meinen Teil finde es durchaus interessant, zu sehen, wie die Neue Republik da mit ihrer Entmilitarisierungsstrategie mittelfristig scheitert. Übrigens auch sehr empfehlenswert: die "Aftermath"-Buchtrilogie von Chuck Wendig, welche wahrscheinlich die Fortsetzung wären, die sich viele gewünscht haben, aber da diese unmittelbar nach EP6 spielt, wäre es alterstechnisch mit der Besetzung problematisch geworden.

Ergänzung: das mit dem Internetrage ist ja aktuell grad mit "The Acolyte" wieder besonders schlimm. Mir werden schon wieder Youtube-Clips von Influenzern vorgeschlagen, wie "DAS INTERNET" gerade "THE ACOLYTE" in "DER LUFT ZERREISST". Es ist wirklich eklig. Ich bin jetzt aufgrund des imho mittelmässigen Trailers jetzt auch nicht gehyped auf die Serie, aber wie wärs, wenn man einfach zumindest mal das Endprodukt abwartet. Sollte doch nicht zu viel verlangt sein.

Ich meine damit nicht das gesetzte Zukunftszenario an sich, sondern das konkrete Szenario hier, weil ich den Status-Quo der Welt in den Sequels und das, was dann in den Filmen passiert, nicht gut finde (beziehungsweise es deutlich uninteressanter ist als die Moeglichkeiten die sich derzeit mit den Serien auftun).

The Acolyte hatte jetzt nicht den besten Trailer, aber eine Geschichte in der High Republic mit einem intakten Jedi Orden klingt super spannend.
Ob man danach gefragt hat oder nicht, die Stories koennen ja trotzdem gut gemacht sein. Bei Obi Wan zb fielen einem die ganze Zeit Ungereimtheiten auf und das ist dann halt nicht gut. Kontroverse Ideen etc. sind fuer mich idR kein grosses Problem, aber ich moechte halt schon gut gemachte Geschichten sehen und keine "Die sechs jaehrige Leia rennt schneller als eine Gruppe erwachsener Maenner"-Geschichten. Das holt einen ja auch aus dem Universum raus und gilt ja nicht nur fuer Star Wars.
GoodLord
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von GoodLord »

Alienloeffel hat geschrieben: 8. Apr 2024, 16:54

The Acolyte hatte jetzt nicht den besten Trailer, aber eine Geschichte in der High Republic mit einem intakten Jedi Orden klingt super spannend.
Ob man danach gefragt hat oder nicht, die Stories koennen ja trotzdem gut gemacht sein. Bei Obi Wan zb fielen einem die ganze Zeit Ungereimtheiten auf und das ist dann halt nicht gut. Kontroverse Ideen etc. sind fuer mich idR kein grosses Problem, aber ich moechte halt schon gut gemachte Geschichten sehen und keine "Die sechs jaehrige Leia rennt schneller als eine Gruppe erwachsener Maenner"-Geschichten. Das holt einen ja auch aus dem Universum raus und gilt ja nicht nur fuer Star Wars.
Also imho waren planetengroße Plotholes schon immer ein Markenzeichen von Star Wars. Zugegebenermaßen ist es in den Sequels dann noch (viel) schlimmer geworden, aber grundsätzlich Muss man die Filme Denke ich mit dem Mindset sehen, dass es einfach eine Jagt von einem phantastischen Ort zum nächsten ist.
Carlos
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Re: 10 Dollar Filmgoodies: Star Wars - Episode 1

Beitrag von Carlos »

Episode 9 ist für mich das Game of Thrones Finale, das How I Met your Mother Ende und viele weitere Enttäuschungen des letzten Filmjahrzehnts.

Sozusagen die Antithese zum Avengers Endgame wo man sorgfältig offene Handlungsstränge abschließt.

Ich musste danach Star Wars und Disney Kram erst mal zur Seite legen was ja im Anbetracht der immer mehr zum Tentpole gehenden Filmentwicklung nichts schlechtes ist, immerhin haben wir Disney genug gefüttert.

Seitdem bin ich auch deutlich wählerischer geworden bei Serien und Film(Serien). Wenn ich das Gefühl habe dass die Drehbuch Autoren und oder Regisseure meine Zeit als Zuschauer nicht wertschätzen dann muss Ich ihre Arbeit auch nicht beachten. Wertschätzung ist für mich eben sorgfältiges Handwerk und nicht nur Spektakel und Subverting Expectations.

Wenn einzelne Regisseure kein Bock auf eine Trilogie haben ist das ja kein Problem, aber dann sollen die Produzenten halt keine Trilogie planen sondern Standalone Filme. Aber bei einer Serie braucht es eben auch Kontinuität und langfristige Planung. Wer das zum Beispiel meisterlich versteht sind die Showrunner von der HBO Serie Fargo die jede Staffel eine eigene Mini Series bildet in der anything goes gilt.

Das hätte man bei Star Wars Ep6-9 problemlos machen können wenn man eben nicht einfach 30 Jahre nach der alten Trilogie ansetzt sondern eben auch wirklich einen mutigen Schritt in die weite Zukunft wagt. Aber das hätte dann halt Fanservice und die ganzen Cameos verhindert und wäre ja ein potentielles Risiko gewesen
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