Runde #477: Schwer verkäufliche Exzellenz: Prince of Persia: The Lost Crown

[Launethil]

Dem damaligen Video von Digital Foundry zufolge ist die Switch-Fassung die einzige, bei der man die Account-Erstellung selbst bei bestehender Internetverbindung skippen und trotzdem spielen kann. Offline soll es bei allen Konsolen funktionieren.

Aber das mag sich inzwischen natürlich auch wieder geändert haben.

[SirGaiwan&TheGreenT]

Auf der PS5 ist es bei den mir bekannten Ubisoft-Spielen so, dass man sich aus dem PSN ausloggen muss, bevor man das Spiel startet. Dann versucht das Spiel kurz und erfolglos eine Verbindung zu UbiConnect aufzubauen und danach kommt man Offline ins Hauptmenü des jeweiligen Spiels. Nervt halt nur, dass man sich immer erst aus dem PSN-Account ausloggen muss. Es funktioniert aber halt ohne Ubisoft-Account. Vielleicht ist es auf der Switch ähnlich?

Spiele, bei denen es so funktioniert: AC Origins, Odyssey, Valhalla, Mirage, Riders Republic (dort funktioniert dann aber nur der Zen-Modus), Immortals Fenyx Rising. Gerade da es bei Mirage auch noch funktioniert, könnte ich mir vorstellen, dass es bei dem neuen Prince of Persia ähnlich ist.

[Markus St.]

Ich mache für "Runde #477: Schwer verkäufliche Exzellenz: Prince of Persia: The Lost Crown" keine neue Diskussion auf und nutze diesen Ort.

Ein sehr guter Podcast zu einem grossartigen Game, das hoffentlich dadurch noch ein paar Spieler mehr finden wird.
Ihr geht da schön durch alle Aspekte des Spiels durch. Danach sollte jedem klar sein ob einem das Spielt liegt. Einzig auf die Accessibility/Schwierigkeits Einstellungen seid ihr nicht eingegangen (oder ich war dann gerade abgelenkt gewesen). Ausprobiert habe ich sie (nach 10h noch) nicht, aber es scheint so, dass man sich das Spiel um einiges einfacher machen kann.

Nach dem ihr nun den Prinzen nachgeholt habt, könntet ihr eine weitere versunkene Ubisoft Perle bergen: Immortals Fenyx Rising (+ "A New God" DLC, wenn ihr die Puzzle/Jump'n'Run Herausforderungen mochtet). Nicht ganz so perfekt wie der Prinz, aber ich hatte viel Spass damit.

[tsch]

Ich würde das Spiel wirklich gerne mal spielen, aber man kann es einem auch echt schwer machen. Auf Steam ist es bisher nicht erschienen, obwohl es das perfekte Spiel für das Steam Deck wäre, und auf der PS5 erschien dann sogar mal eine Demo, die mir hätte Lust machen können, dass ich nicht erst auf Steam warte - da bin ich aber schon 2x am Ubisoft Login gescheitert, der einfach nicht funktioniert.

Als würde man ein eh schon schwer vermarktbares Spiel auch bewusst gar nicht verkaufen wollen - Hauptsache erstmal das Geld von Epic und die Login-Daten einstecken. Da muss sich Ubisoft dann auch nicht wundern.

[Markus St.]

Ich würde das Spiel wirklich gerne mal spielen, aber man kann es einem auch echt schwer machen. Auf Steam ist es bisher nicht erschienen, obwohl es das perfekte Spiel für das Steam Deck wäre, und auf der PS5 erschien dann sogar mal eine Demo, die mir hätte Lust machen können, dass ich nicht erst auf Steam warte - da bin ich aber schon 2x am Ubisoft Login gescheitert, der einfach nicht funktioniert.

Auf der PS5 hatte ich keine Probleme, wobei ich vor Jahren mal auf der PS4 meinen PSN Account mit dem Ubisoft Account verknüpft hatte.
Oder meinst du mit "am Ubisoft Login gescheitert, der einfach nicht funktioniert", dass du ohne Ubisoft Account die Demo spielen wolltest?

[Ranor]

Ich hätte echt Bock auf das Spielprinzip, aber keine Lust auf das Setting und den allgemeinen Stil. So wirklich gar nicht. Leider wird das neue Spiel der Dead Cells-Macher ja auch ein PoP.
Wenn Lost Crown mal in einem harten Sale ist greife ich zu, aber vorher werde ich mich dazu nicht durchringen können.

[Voigt]

Ist der Folgentitel eigentlich ein Rekord mit drei Doppelpunkten im Titel?

[wiesl]

Einzig auf die Accessibility/Schwierigkeits Einstellungen seid ihr nicht eingegangen (oder ich war dann gerade abgelenkt gewesen). Ausprobiert habe ich sie (nach 10h noch) nicht, aber es scheint so, dass man sich das Spiel um einiges einfacher machen kann.

Hatte für die Kämpfe die geringste Frustrationstoleranz und vor allem Talent. Fand daher die Option, dass man immer in alle Richtungen blockt statt dem Block allein in Blickrichtung, vor allem bei den Bossen, ziemlich hilfreich. Teilweise waren die Kämpfe echt lang und immer erst in der dritten Phase zu verrecken, ziemlich nervig. Auch hab ich sehr viele der zusätzlichen Herausforderungen als notwendig gesehen, um die verschiedenen Währungen zu bekommen, damit man sich aufleveln kann, um überhaupt eine Chance zu haben in späteren Kämpfen.

Was das Spiel im late game dir an Sprungherausforderungen liefert, ist absolut großartig. Die Herausforderung der drei Glocken hat mich fast gebrochen, hätte auch eine Celeste B-Seite sein können.

[Felidae]

Die Herren Peschke und Kautz haben einfach eine wundervolle Chemie. <3

[Vitalis]

Wie so oft, eine schöne Podcast-Episode. Und bitte bitte mehr mit Paul!

Ansonsten, gebt doch mal Doom Eternal eine zweite Chance. Ich habe das auf der Switch gespielt (mit Gyro Aim die einzig wahre Art einen Shooter auf Konsole zu spielen), und war restlos begeistert. Es war das erste Spiel, das ich direkt noch einmal durchgespielt (und dabei komplettiert) habe. Gerade die am Anfang arg viel erscheinenden Mechaniken greifen so perfekt ineinander, dass ein unglaublicher Flow entsteht. Außerdem fügt das eine taktische Komponente hinzu - man muss in Sekundenbruchteilen Entscheidungen treffen, was viel zum Spaß beiträgt. Ich habe Doom 2016 nicht gespielt und habe jetzt natürlich Interesse daran, aber auch Angst, dass mir eben diese Mechaniken fehlen werden. Kann jemand dazu vielleicht was sagen?

Es ist vielleicht wie mit Prince of Persia: Man sieht den Reiz am Anfang vielleicht nicht, aber es kommt dann eben beim Spielen, wenn man die Möglichkeiten immer besser beherrscht, immer kompetenter wird und immer öfter in den grandiosen Flowzustand kommt.

Bezüglich PoP: Ich liebe Metroidvanias, habe mir die Demo angeschaut, und ja… nach kurzer Zeit wieder weggelegt. Irgendwie reizt mich das Szenario oder der Artstyle einfach nicht. Ich kann gar nicht sagen woran es genau liegt. So ein Hollow Knight z.B. weckt einfach viel mehr Interesse in mir (steht noch an). Also im Prinzip so wie ihr gesagt habt.

Btw, wie ist denn die Musik? Auch sehr wichtig für mich (und Paul bekanntermaßen ).

[Kesselflicken]

Toller Podcast zu einem tollen Spiel! Wenn ich nüchtern auf den reinen Spielspaß schaue, ist The Lost Crown für mich bislang vermutlich immer noch das Jahres-Highlight. Tat richtig gut euch zuzuhören, wie ihr das Gameplay abgefeiert habt.

Umso trauriger bin ich aber über Andres Einschätzung, denn ich teile sie wohl oder übel. Mäßige Präsentation und Story werden dem Verkaufserfolg des Spiels wohl nicht gut getan haben. Gerade die sehr breite Mythologie in den nüchternen Texten haben da eher mäßig geholfen. Normalerweise überfliege ich zumindest alle Texte, die mir in Spielen präsentiert werden, weil sie mir bei der Immersion eigentlich immer eher gut tun. Hier war es aber einfach zu viel Text, der eine so schwer greifbare Spielwelt (physischer Ort, an dem die Zeit für alle unterschiedlich schnell vergeht, es parallele Zeitlinien gibt, aber auch gleichzeitig eine Zeitblase, die Mount Quaf vom Rest der Welt trennen? ) erklären will. Die sekundären Texte habe ich dann irgendwann doch ungelesen weggedrückt, weil sie mich vom spaßigen Gameplay abgehalten haben.

[Peninsula]

André und Paul wären eine gute Kombination dafür!

[yolaf]

Wirklich tolle Folge.

Gehört während ich Animal Well weitergespielt hab, perfekte Untermalung dazu, da vieles thematisch auch dafür passt.
Wobei ich fast glaube dass sich Animal Well, auch wegen dem günstigeren Preis und dem aktuellen Hype, besser verkaufen wird als Prince of Persia.

PoP kommt auf die Wunschliste, für um die 30€ werd ich es auf jeden Fall nachholen.

[Kringu]

für um die 30€ werd ich es auf jeden Fall nachholen.

Gibt's gerade bis Dienstag, 15:00 im Ubisoft Store mit Sale-Rabattcode für 19,99€

[Vinter]

Interessiert keinen, aber ich muss trotzdem der Einschätzung von Doom Eternal widersprechen: So ein exzellentes Spiel!

Ich habe selten ein Spiel gesehen, dass sich den eigenen Vorgänger nimmt und so konsequent weiterentwickelt. Nach Doom Eternal erkennt man, dass dies das Spiel ist, auf das sie mit Doom 2016 hinauswollten - nur, sie waren zu dem Zeitpunkt noch nicht da.

All die Grundlagen wurden mit Doom 2016 gelegt, rund wurde es aber erst mit Eternal. Wie dich dieses Spiel von der ersten bis zur letzten Minute unter positiven Stress setzt, weil es von dir verlangt, permanent Waffen, Mods, Cooldowns und Fähigkeiten zu jonglieren, während du in Bewegung bleibst, weil stehenbleiben sterben bedeutet: Meisterhaft.

Am Ende kommt ein Spiel heraus, dass den Egoshooter als solchen völlig neu denkt und auch anders gespielt werden will. Das erfordert Umgewöhnung, weil man zunächst quasi zwangsläufig in die Falle laufen wird, zu versuchen, es als althergebrachtes FPS zu spielen. Wenn man dann aber einmal geschnallt hat, dass es sehr anders funktioniert, als man zunächst erwarten, trumpft das Spiel richtig auf und ist imho der beste Shooter seit 20 Jahren.

Absoluter Ausnahmetitel. Wie oft ich schon in die Falle gelaufen bin, das Spiel "nur mal für einen Abend" neu zu starten und dann wieder eine Woche nix anderes mache.... Exzellent. Riesenspiel, vollkommen unterschätzt!

[Voigt]

Ich mochte Doom Eternal nicht so, wenn ich mich richtig erinnere war es vergleichsweise leicht, nur so 2~3 Welten waren eher schwer. Der Endboss war auch ziemlich mäßig.
Mit Eternal sind die ja noch mehr als mit Doom 2016 ins Arcadige von der Levelgestaltung gegangen, mit klar definierten Arenen mit Sprungbrettern verteilt und bunt leuchtenden Pickups. Die Hölle war noch viel mehr ein Themepark, sogar noch mehr als in Doom 2016.

Ich kann verstehen, dass man mechanisch Doom Eternal mag, meins war es aber nicht so. Es war der Versuch smart zu sein mit Waffenwechsel, Weakspots der Gegner und begrenzter Munition pro Waffe die sich erst mit Nahkampf auffült, aber am Ende war es doch zu stumpf. Dadurch fand ich es eher prätentiös.

Ansonsten hasse ich bei beiden neuen Dooms bis heute die Glory-Kills, auch mit Beschleunigungsrune, sind die immer nervig. Ich habe zumindest das wilde geblinke vom staggern abschalten können, wodurch man bissel aufmerksamer sein muss, aber alles so eh.

Zu Prince of Persia, wenn ich jetzt nochmal den ersten Beitrag lesen, auf 2D PoP hätte ich schon Bock, und Fazit vom Podcast war ja auch sehr positiv. Anscheinend gab es irgendwelche Einschränkungen im Podcast, die ich jetzt noch nachhören muss, aber wohl trotzdem cool.

[Ingoknito]

Sind Metroidvanias nicht voll im Mainstream angekommen?! Im Podcast hört es sich teilweise so an als wäre das ein großes Wagnis seitens Ubisoft gewesen und das Spiel würde irgendwas ganz anders machen. Ich mag das Spiel ja, aber für mich ist das einfach nur gute handwerkliche Arbeit und nicht mehr. Von außen wirkt es so als ob Ubisoft einfach nur ebenfalls auf diesen Metroidvania-Zug mit einer alten Marke aufgesprungen sind.
Besonders schwer finde ich das Spiel übrigens nicht. Die optionalen Sachen sind schon knackiger, aber sowas hat ja fast jedes Spiel um auch die Hardcore-Spieler anzusprechen, selbst ein Super Mario.

[Blaight]

Falsch gedacht Andre: mich interessieren die allermeisten Spiele nicht, die Du besprichst, dafür hätte es bei diesem gar keinen Disclaimer gebraucht. Ich höre Dich/Euch weil Ihr mir generell Spiele näher bringt, die mich ansonsten nicht interessieren würden.

[DieTomate]

Wenn ich mir ohne euren Podcast nur kurz ein Gameplay Video von dem Spiel angesehen hätte, dann hätte ich es einfach als "ein weiteres Metroidvania" wahrgenommen und nicht weiter beachtet. Sieht so aus, als müsste ich mal genauer hinschauen.

Ich mochte Doom Eternal nicht so, wenn ich mich richtig erinnere war es vergleichsweise leicht
...
eher prätentiös.

[Jon Zen]

Ich kann verstehen, dass man mechanisch Doom Eternal mag, meins war es aber nicht so. Es war der Versuch smart zu sein mit Waffenwechsel, Weakspots der Gegner und begrenzter Munition pro Waffe die sich erst mit Nahkampf auffült, aber am Ende war es doch zu stumpf. Dadurch fand ich es eher prätentiös.

Ich muss auch immer die Bedeutung von prätentiös nachgoogeln.

[1] gehoben: anspruchsvoll
[2] durch besondere Darstellungsmöglichkeiten (Sprache, Aussehen usw.) versuchend kultiviert zu wirken

https://de.wiktionary.org/wiki/pr%C3%A4tenti%C3%B6s

Doom Eternal so: