Man of Medan
Trashig, aber unterhaltsam. Allerdings: Gamestopper-Bug nach ca. 2 Stunden. Dass es sowas heute noch gibt.

Until Dawn
Nachdem dem enttäuschenden Ausflug aufs Meer, fiel mir ein, dass ich Until Dawn noch in meiner Bibliothek habe, aufgrund akuter Langeweile aber nie fertig gespielt habe. Also zweiter Ausflug zu einem Produkt von Supermassive Games. Zu zweit sollte man doch wenigstens drüber lästern können. Erste Überraschung war, mit Hayden Panetierre und Rami Malek echte Schauspieler zu sehn. Spiel hatte aber ein wenig zu viel Gelatsche mit weniger interessanten Dialogen. Auch die Idee, dass man mittels "Visionen" das Schicksal der Charaktere sehen und idealerweile später günstig beeinflussen konnte, hat bei uns nicht geklappt, waren viel zu kurz und verhuscht, um daraus schlau zu werden. Insgesamt aber ein netter interaktiver Film, The Quarry werden wir sicherlich auch mal für nen 10er probieren.
Pile Up
3D-Plattformer für Menschen, die wenig spielen und keine Frusttoleranz haben. Was auf meine Frau zutrifft. Und dass selbst sie sich gelangweilt hat, sagt einiges über das Spiel. Man spielt zwei Kisten (kann sich stapeln etc.) und besucht einzelne Level aus einer großen Hubwelt. An sich ganz nett, steuert sich auch ganz fluffig, aber die Levels sind derartig lang und vor allem langatmig. Gefühlt bekommt man eine neue (Mini)Mechanik pro Level beigebracht und muss diese dann immer und immer wieder in fantasielosen "Rätseln" wiederholen. Gefühlt hingen wir an jedem Level 60-90 Minuten und es fühlte sich eher nach Arbeit als nach Spaß an.
Heavenly Bodies
Um das Spiel bin ich schon eine Weile herumgeschlichen, allerdings sah das im Trailer immer so anspruchsvoll aus, dass ich Angst um meinen zweiten Controller hatte. Was für ein Fehler! Man steuert zwei Astronauten in der Schwerelosigkeit, die alle möglichen Dinge im Weltraum reparieren müssen. Dafür bekommt man am Anfang immer eine Handbuchseite gefaxt, auf der eine schematische Zeichnung des Auftrags hinterlegt ist. Durch die Levels bewegt man sich mit linken und rechtem Stick (jeweils für die Arme), man kann sich quasi überall in der Raumstation festhalten, um sich vorwärtszustoßen oder zu -hangeln. Ein Mordsgaudi, wenn der Partner, im verzweifelten Bemühen, die sichere Wand zu erreichen, unkontrolliert um die eigene Achse drehend im Weltraum verschwindet. Was das Spiel toll macht: es bietet für weniger Gamepadversierte einen unterstützten Modus, in dem man mit den Füßen paddelt, als würde man Wasser treten. Damit kann sich auch ohne "hangeln und abstoßen" bewegen. Auch an die Hardcore-Fraktion ist gedacht: ein dritter Bewegungsmodus streng nach Newtonschen Gesetzen. Hab ich mich aber (noch nicht) rangetraut. Beste Koop-Erfahrung seit It Takes Two!