Die Quelle der Mass Effect Story

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Saine
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Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von Saine »

In irgendeiner Folge wurde erwähnt, dass die Mass Effect Story (bis auf das Ende) aus einem Buch geklaut ist. Leider finde ich die Stelle nicht mehr.
Kann mir irgendjemand den Buchtitel nennen?
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Max
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von Max »

Das Buch heißt "Revelation Space" von Alastair Reynolds.
Herrmann
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von Herrmann »

Max hat geschrieben:Das Buch heißt "Revelation Space" von Alastair Reynolds.
Oh, ich lieeebe diese Bücher. Für mich ein Grund das Spiel/die Reihe doch mal zu spielen.
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Dostoyesque
The Half-Banned
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von Dostoyesque »

Ist nicht auch eine erhebliche Prise Babylon 5 dabei?
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derFuchsi
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von derFuchsi »

Ich hänge mich hier mal an um die Diskussion aus dem "Fehlkäufe" Thread zu lösen.
goschi hat geschrieben: kurz:
Es war erzähltechnisch einfach ein schlechtes Ende
Es war in der gelieferten Form ein technisch schlecht gemachtes Ende
Es war ein die Spielreihe prägende Spielelemente völlig ignorierendes Ende
Max hat geschrieben:
derFuchsi hat geschrieben:Deus Ex Machina, ok. Kann man sich dran stören aber man muss nicht.
Für mich persönlich ist Deus Ex Machina ein Merkmal für schlechtes Storytelling. Das mag auch Geschmackssache sein, aber für mich offenbart sich an dem Punkt einfach immer, dass der Autor keine Ahnung hatte, wo er mit seiner Geschichte hin will, und sich dann kurz vor Schluss noch eine völlig losgelöste Lösung einfallen lassen musste. Sowas hasse ich. Das ist für mich auch der größte Negativpunkt am Ende von Mass Effect 3. Ich sehe es persönlich zwar nicht ganz so eng wie goschi, ich mag die Reihe trotzdem noch gerne, aber das Ende ist schon ziemlicher Murks.
Ein unerwarteter Twist ist also schlechtes Storytelling? Hm...

Was wäre denn ein gutes Ende gewesen, außer der Tatsache dass die getroffenen Entscheidungen mehr hätten berücksichtigt werden sollen? Gibt es sowas wie ein Wunschende?
Dostoyesque hat geschrieben:Ist nicht auch eine erhebliche Prise Babylon 5 dabei?
Habe die Serie nur bruchstückhaft gesehen aber der Verdacht liegt nahe.
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Max
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von Max »

derFuchsi hat geschrieben:Ein unerwarteter Twist ist also schlechtes Storytelling? Hm...
Deus Ex Machina ist für mich kein wirklicher Twist. Und wenn, dann ist es ein extrem schlechter Twist. Wie ein guter Twist funktioniert, zeigt im Spielebereich BioShock. Das Ende ist unerwartet, aber wenn man dann darüber nachdenkt, ergibt alles Sinn und fügt sich zusammen. Man hätte darauf kommen können. Das macht für mich einen guten Twist aus, er geht organisch aus der Geschichte hervor.

Ein Deus-Ex-Machina-Ende existiert völlig losgelöst von der Geschichte. Keine einzige Entwicklung in Mass Effect (und damit meine ich nicht mal zwingend vom Spieler getroffene Entscheidungen) führt auf dieses Ende hin. Deswegen ist das Ende auch so demotivierend. Dadurch, dass es mit der kompletten restlichen Geschichte von Mass Effect nicht verbunden ist, fühlt es sich für mich als Spieler so an, als wären die 100 Stunden, die ich gerade in diese Trilogie gesteckt habe, völlig sinnlos gewesen.
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derFuchsi
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von derFuchsi »

goschi hat geschrieben:
derFuchsi hat geschrieben: Ein unerwarteter Twist ist also schlechtes Storytelling? Hm...
Ein unerwarteter Twist ist nicht automatisch eine Deus Ex Machina (oder umgekehrt) und ein unerwarteter Twist, 30min vor Ende (also auf den letzten ~5% der Geschichte), der nie auch nur ansatzweise angedeutet oder ersichtlich war ist einfach keine gute Handlung. Einen guten Twist macht aus, dass er unerwartet kam aber eigentlich erschliessbar gewesen wäre.

Insofern ja, in diesem Fall ist ein unerwarteter Twist schlechtes Storytelling.
Wir reden doch von Starchild oder reden wir aneinander vorbei?
Das kam ja nicht komplett aus heiterem Himmel sondern kam hin und wieder in diesen Traumsequenzen vor.
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Void
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von Void »

derFuchsi hat geschrieben: Wir reden doch von Starchild oder reden wir aneinander vorbei?
Das kam ja nicht komplett aus heiterem Himmel sondern kam hin und wieder in diesen Traumsequenzen vor.
Kann es sein, dass du nur den dritten Teil gespielt hast? :roll:
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derFuchsi
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von derFuchsi »

Natürlich nicht.
Ist das das Problem, dass man die Anspielungen noch nicht im ersten Teil eingebaut hatte?
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Max
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von Max »

derFuchsi hat geschrieben:Wir reden doch von Starchild oder reden wir aneinander vorbei?
Das kam ja nicht komplett aus heiterem Himmel sondern kam hin und wieder in diesen Traumsequenzen vor.
Doch, das kommt aus heiterem Himmel. Die Traumsequenzen hatten nichts mit dem Catalyst am Ende von Mass Effect 3 zu tun. Dem wirklichen Kind begegnet Shepard ja in der Anfangsmission von Mass Effect 3. Das Kind stirbt beim Fluchtversuch. Die Traumsequenzen sollen andeuten, dass Shepard von dem Tod des Kindes, welches ebenfalls als Symbol für alle Opfer der Reaper steht, emotional berührt war.

Das steht jedoch alles überhaupt nicht im Zusammenhang mit dem Ende. Warum der Catalyst am Ende die Gestalt des Kindes angenommen hat, weiß ich offen gestanden auch nicht mehr. Dafür müsste ich es nochmal spielen. Es hatte mit dem ursprünglichen Kind aber nichts zu tun. Daher bleibe ich dabei: Die Geschichte von Mass Effect führt auf dieses Ende nicht hin, das Ende existiert absolut losgelöst und daher ist es schlechtes Writing.
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derFuchsi
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Re: Die Quelle der Mass Effect Story

Beitrag von derFuchsi »

Ach stimmt, so rum war das. Das Kind gab es wirklich und es hat dann nur dessen Gestalt aus Shepards Erinnerung angenommen oder so ähnlich.
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