Runde #132: Elex

[monkeypunch87]

Wird ELEX eigentlich ein (finanzieller) Erfolg?

Ich beobachte jetzt schon seit Release die Topseller-Liste bei Steam, die ganze Zeit oben mit dabei und inzwischen sogar Platz 1 bei den Topsellern. Bei den ganzen PUBG-Hype der letzten Monate doch ein wenig überraschend. Außerdem ist South Park frisch erschienen.

Gerade spielen auch ca. 18000 Leute ELEX, die Reviews sind "mostly positive" und laut SteamDB wurde der Titel inzwischen ca. 70000 mal verkauft.

[Andre Peschke]

Gerade spielen auch ca. 18000 Leute ELEX, die Reviews sind "mostly positive" und laut SteamDB wurde der Titel inzwischen ca. 70000 mal verkauft.

Möglich. Dem Spiel würde ich es wünschen. Aber es ist eine PC-Franchise (bzw das Studio ist etabliert durch PC-Franchises und in PC-Ländern). Ich kann mit vorstellen, dass das ein verzerrtes Bild abgibt,weil wir AAA-Titel sehen, die auf Steam schlechter abschneiden und Millionen verkaufen. Das sind aber inzwischen alles Marken, die wie Fifa 50x mehr auf Konsole verkaufen und ich glaube, da ist der Erfolg schwerer zu extrapolieren, anhand der Steam-Zahlen.

Lässt sich aber gut an, würde ich sagen.

Andre

[Peter]

Ich beobachte jetzt schon seit Release die Topseller-Liste bei Steam, die ganze Zeit oben mit dabei und inzwischen sogar Platz 1 bei den Topsellern.

Das sind allerdings nur die deutschen Charts. Global ist es auf Platz 5. Noch immer sehr gut, aber auch das wohl nicht zuletzt dank der Verkäufe hierzulande.

[monkeypunch87]

Ich beobachte jetzt schon seit Release die Topseller-Liste bei Steam, die ganze Zeit oben mit dabei und inzwischen sogar Platz 1 bei den Topsellern.

Das sind allerdings nur die deutschen Charts. Global ist es auf Platz 5. Noch immer sehr gut, aber auch das wohl nicht zuletzt dank der Verkäufe hierzulande.

Das ist interessant. Wie verfolge ich die globalen Charts?

[Peter]

Direkt unter der Liste auf der Startseite gibts den Button "Global Top Sellers".

[monkeypunch87]

Direkt unter der Liste auf der Startseite gibts den Button "Global Top Sellers".

Noch nicht gesehen gehabt. Vielen Dank dafür.

[Desotho]

GameTwo Beitrag zu Elex. Zumindest ich fand es durchaus amüsant. https://youtu.be/Xou7Iwg6PVc?t=1m47s" onclick="window.open(this.href);return false;

[lolaldanee]

Gerade spielen auch ca. 18000 Leute ELEX, die Reviews sind "mostly positive" und laut SteamDB wurde der Titel inzwischen ca. 70000 mal verkauft.

Möglich. Dem Spiel würde ich es wünschen. Aber es ist eine PC-Franchise (bzw das Studio ist etabliert durch PC-Franchises und in PC-Ländern). Ich kann mit vorstellen, dass das ein verzerrtes Bild abgibt,weil wir AAA-Titel sehen, die auf Steam schlechter abschneiden und Millionen verkaufen. Das sind aber inzwischen alles Marken, die wie Fifa 50x mehr auf Konsole verkaufen und ich glaube, da ist der Erfolg schwerer zu extrapolieren, anhand der Steam-Zahlen.

Lässt sich aber gut an, würde ich sagen.

Andre

überraschend gut sogar, würde ich sagen
ich muss ehrlich sagen, ich habe aufgrund des szenarios und des internationale rufs der PB spiele mit einer verkaufs-vollkatastrophe gerechnet

[Dicker]

GameTwo Beitrag zu Elex. Zumindest ich fand es durchaus amüsant. https://youtu.be/Xou7Iwg6PVc?t=1m47s" onclick="window.open(this.href);return false;

Sehr gute Folge und der Einspieler zu Elex bringt es so auf den Punkt. Grandios.

[Jochen]

ich muss ehrlich sagen, ich habe aufgrund des szenarios und des internationale rufs der PB spiele mit einer verkaufs-vollkatastrophe gerechnet

Risen 3 hat 450.00 Owner, insofern war - auch wenn bei Risen 3 natürlich Sales usw. inkludiert sind - bei Elex nicht mit einer Totalkatastrophe zu rechnen. Die PB-Spiele hatten auch international immer ein Publikum. Kein besonders gewaltiges. Aber ein sehr treues.

70.000 Owner nach rund einer Woche lassen sich - wie André schon sagte - durchaus gut an. Wobei die Zuwächse erfahrungsgemäß exponenziell kleiner werden. Bei Elex zeichnet sich bislang das relativ typische Bild von 52% am ersten Tag nach Release über 31% und 22% bis gestern 7,5%. Ich würde schätzen, dass sich das mittelfristig erst einmal bei ca. 90.000 bis 100.000 Ownern einpendelt. Zum Gegenrechnen müsste man nun das Budget kennen. Piranha Bytes hat laut ihrem GS-Stream eine monatliche Burn Rate von 140.000 Euro. Macht bei drei Jahren Entwicklungszeit rund 5 Millionen Euro. Hinzu kommt das, was THQ Nordic investiert hat (Marketing, QA usw.). Wenn wir der Einfachheit halber mal von einem Budget von 10 Millionen ausgehen (was auch für Elex-Verhältnisse recht sparsam erscheint) kommen wir grob (!) auf um die 285.000 verkaufte Vollpreiseinheiten zum Break Even.

[DerSpieler]

Sehr geiles Video

Man kann natürlich mal versuchen den finanziellen Erfolg abzuschätzen:

Kosten:
Björn Pankratz hat im Stream bei Gamestar davon geredet, dass das Studio ca. 140.000 Euro kostet pro Monat und das Spiel so 2 3/4 bis 3 Jahre entwickelt wurde. Wenn wir 3 Jahre annehmen sind das rund 5 Millionen Entwicklungskosten. Dazu kommt dann noch Marketing, was ich nur ganz schwer abschätzen kann.

Umsatz:
70.000 Verkäufe in Deutschland à 50€ entsprechen 3,5 Millionen Bruttoumsatz. Nach Steuern und dem Cut von Steam kommen davon etwas über 2 Millionen beim Entwickler/Publisher an. Es ist jedoch so, dass das Spiel z.B. in Russland nur (umgerechnet) ca. die Hälfte kostet. Dafür ist in anderen Ländern die Steuerlage anders, bei Piranha Bytes sollte z.B. bei Verkäufen in den USA in etwa das gleiche ankommen wie bei einem Verkauf in DE/Europa (obwohl 50$ klar weniger sind als 50€). Ich denke da sollten 1,5 bis 2 Millionen Nettoumsatz inzwischen geflossen sein und das alleine auf dem PC.

Ob Elex finanziell richtig erfolgreich ist wird ganz stark davon abhängen wie sich a) die Konsolenverkäufe entwickeln und b) wie viele Leute in den nächsten Tagen/Wochen (vielleicht Monaten) noch aufspringen solange das Spiel noch zu Vollpreis/nahe Vollpreis verkauft wird. Hier wird es auch interessant wie stark Piranha Bytes zum Winter Sale bei Steam schon runtergeht, ob das nur 10% oder vielleicht sogar 30% werden, gefühlt gilt hier ja: Je erfolgreicher das Spiel, desto geringer der Rabatt.

Eine finanzielle Katastrophe erwarte ich nicht mehr, entweder es läuft sogar ganz gut oder es wird das übliche "Wir spielen die Kosten recht genau ein und im Longtail machen wir ein bisschen Gewinn über Masse wenn es im Steam Sale und Humble Bundle "verramscht" wird".

EDIT: Jochen war schneller

[KurtNoBrain]

GameTwo Beitrag zu Elex. Zumindest ich fand es durchaus amüsant. https://youtu.be/Xou7Iwg6PVc?t=1m47s" onclick="window.open(this.href);return false;

Aaaaahhhhh HAhhahahahah, das ist ja noch geiler als das Gamestar Gothic 3 Video =)
Das anschließende Review ist meiner Meinung auch sehr gut ausgewogen und nicht so kleinlich.

[thyion]

Mein erstes Feedback zu Elex (aufgrund mangelnder PC-Hardware spiele ich auf der PS4 Pro):

Ich spiele jetzt etwa 11 Stunden und habe mich auch jetzt erst einer Fraktion angeschlossen. Hab aber auch erst alle Berserker-Quests, die zur Aufnahme nötig sind gemacht, danach noch die - wesentlich weniger - Quests, die für die Kleriker-Aufnahme notwendig sind. Hab mich jetzt (obwohl ich das erst gar nicht vorhatte) den Berserkern angeschlossen. Trotzdem glaub ich, dass es bei Gothic 1+2 damals weniger lang gedauert hat, bis ich mich irgendjemand angeschlossen hab.

Da schon der erste Kritikpunkt. Mir ging es nämlich ein bisschen so, wie Jochen das im Podcast beschrieben hat: Mir waren eigentlich alle Fraktionen irgendwie unsympathisch, so richtig anschließen wollte ich mich keiner. Da hatte ich bei den Gothics und Risens weniger Schwierigkeiten. Mag aber auch am persönlichen Geschmack liegen.

Ich fass mal ganz grob zusammen, wie es mir mit dem Spiel nach den ersten 11 Stunden geht und versuch es mal ganz grob in positiv/negativ und neutrale Beobachtungen zu denen ich mir noch keine Meinung gebildet habe, um abschließend zu unterteilen. Versuche nur, die Punkte zu nennen, die mir am wichtigsten sind.


Negativ:
- Intro + erste halbe Stunde. Stimme da auch mit Andre und Jochen und dem was sie im Podcast gesagt haben, überein. Drum nur kurz: Schlechte Inszenierung, sowohl was Cut-Scene-Grafik, als auch Dialoge betrifft.

- Steuerung: Nahkampf-Steuerung sehr gewöhnungsbedürftig und das, obwohl ich Gothic und Risen-"Veteran" bin. Auch die Laufbewegung, gerade auch die Verzögerung, bevor der Charakter wirklich losläuft, ist ungewohnt und fühlt sich irgendwie altbacken an (liegt es evtl. an der Controller-Portierung?). Kampffokus hat mich jetzt nicht so sehr gestört, wie Jochen das beschreibt, könnte aber trotzdem besser gelöst sein.

- Dialoge oft zu lang, zu hölzern und langweilig - verleiten sehr zum durchskippen. Bisher hab ich auch kaum einen NPC getroffen, dessen Geschichte mich wirklich interessiert.

- Begleiter (soweit ich halt bin) sehr uninteressant geschrieben, sind für mich nur Mittel zum Zweck, um die Kämpfe zu erleichtern. Deren Story ist mir bisher komplett egal.

- Fraktionen sind mir alle relativ unsympathisch (schon oben beschrieben, kann wie gesagt auch einfach nur mir so gehen)

- Grafik wirkt nicht unbedingt zeitgemäß (oft - ich schreibs mal flapsig - unschöne Texturen), was mich aber vor allem stört: starke FPS-Einbrüche auf der PS4 Pro (!). Sorry, das geht nicht. Ich erwarte von jedem Spiel, das es zumindest auf der PS4 Pro flüssig läuft.

- zu viele alte PB-Einflüsse, die gefühlt "aus der Konserve" kommen. Zum Beispiel beim Questdesign: Wie oft wurde ich bei PB-Spielen schon beauftragt, nach irgendjemand zu suchen, der eine Lieferung von irgendwas bringen sollte? Und natürlich finde ich ihn irgendwo tot, entweder von Viechern oder von Banditen getötet. Der "Schließ-dich-einer-Fraktion-an"-Weg ist wirklich auch exakt der gleiche, wie bei allen alten PB-Spielen. Könnte ewig weiter Beispiele aus dem Questdesign aufzählen. Und selbst die Sätze, die NPCs, die man nicht anspricht, im Vorbeigehen so im Hintergrund sagen, kommen einem als Gothic und Risen-Spieler verdächtig bekannt vor




Positiv:

- Spielwelt: Die Verknüpfung zwischen Fantasy und moderner Postapokalypse funktioniert für mich sehr gut. Außerdem gibt es wirklich überall was zu entdecken, will sagen: Man wird für fast jeden Ausflug auf Berge, in Täler, auf Türme, in verlassene Häuser belohnt.

- Jetpack: Auch dazu haben Jochen und Andre eigentlich alles im Podcast gesagt, deswegen auch hier sehr kurz. Das Jetpack ermöglicht es auf eine ganz neue Art, die Spielwelt zu bereisen und zu erleben. Sprünge in die Tiefe sind kein Problem mehr. So lassen sich viele scheinbar ausgesetzte Stellen erreichen und Wege abkürzen. Außerdem lassen sich so auch starke Gegner relativ früh im Spiel umgehen und - zumindest gefühlt - zunächst scheinbar unmögliche Quests lösen.

- Schwierigkeitsgrad. Sicher sehr streitbar, ich weiß. Das Spiel ist (ich spiele auf "normal" ohne Einstellungen noch individuell angepasst zu haben) wirklich schwer, zumindest soweit ich gespielt habe. Aber mir persönlich taugt der Schwierigkeitsgrad, vielleicht auch weil ich das noch von Gothic so gewohnt bin und damit gerechnet habe. Aber für mich sehr positiv ist die Lust, stärker zu werden und Quests zu schaffen: Klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber ich bin in dem Spiel - mehr als in anderen RPGs, die ich zuletzt gespielt hab (Witcher, Fallout), motiviert, Quests zu erledigen und stärker zu werden. Warum? Weil man endlich nicht mehr vor jedem scheinbar kleinen Monster oder Bandit zittern will und sich nicht nur mit dem Jetpack von Anhöhe zu Anhöhe bewegen will, weil man nicht angegriffen werden will und lieber Begleiter vorschickt. Und die Befriedigung, die man aus einem zunächst unmöglich scheinenden Kampf zieht oder aus einem Levelaufstieg, ist bei mir enorm groß.

- Freiheit, Quests zu erledigen inkl. Konsequenzen: Wurde auch im Podcast schon erwähnt und war auch in alten PB-Spielen schon teilweise vorhanden, aber Elex bringt das nochmal einen Schritt weiter. Ich habe wirklich viele Möglichkeiten, manche Quests zu erledigen und muss auch gleichzeitig die Konsequenzen tragen. Ich hab mich zum Beispiel bei vielen Berserker-Quests für Möglichkeiten entschieden, mit denen ich mich zwar vielleicht am meisten identifizieren konnte und die dann auch erfolgreich erledigt waren, aber in ihrer Art des Abschlusses zum Beispiel den Berserker-Anführer nicht überzeugt haben. Folge war: Er sagt mir, dass ich alles noch schlimmer gemacht habe im Lager, dass ich nicht mehr handeln darf und ich musste dann wirklich tiiiief in die Tasche greifen und neue Quests erledigen, um alles wieder gut zu machen. Sowas finde ich cool und es wirkt sehr unkonventionell




Neutral / kann ich noch nicht bewerten:

- Spiellänge: Bisher denk ich mir einerseits "wow": 11 Stunden, bis ich das Gefühl hab, mich mal guten Gewissens einer Fraktion anschließen zu können wahrscheinlich noch nicht mal die Hälfte der Welt gesehen. Andererseits weiß ich auch nicht, ob mir es irgendwann alles zu lange dauert

- Unentdeckte Möglichkeiten: Chemie, Waffenumbau usw. kommt erst alles noch. Scheint coole Möglichkeiten zu bieten...

- Unentdeckte Waffen: Hab bisher noch fast nix mit modernen Waffen (außer Granaten, Gruß an Andre ) gemacht. Weiß nicht, ob das als Berserker noch kommt, aber dafür fang ich ja auch jetzt erst mit Magie und besseren Bögen an.

- Abwechslungsreiche Kämpfe: Hoffe, dass eben durch neue/mehr Waffen und Crafting-Möglichkeiten die Kämpfe noch vielfältiger werden

- Hauptstory bisher noch nicht gespielt

- Schwierigkeitsgrad: Oben ja unter "positiv" verzeichnet. Ich hoffe aber, weiterhin spürbar belohnt zu werden, so dass sich - zumindest im midgame (sofern ich da nicht schon bin) - eine noch höhere Befriedigung einstellt, was das Kämpfen betrifft


Obwohl es vielleicht aufgrund der negativen Punkte nicht so scheint, gefällt mir es insgesamt sehr gut. Aber ich verstehe absolut, wenn Leute (vor allem die, die vorher entweder schon keine PB-Spiele mochten, oder einfach mit dem PB-System nicht klar kommen), nichts mit Elex anfangen können. Ich hab in diesem Thread vor ein paar Wochen schon mal geschrieben, dass ich glaube, dass diejenigen, denen Gothic 1+2 Spaß gemacht hat, auch Risen mögen werden. Würde ich jetzt heute auch so unterschreiben. Es sei denn, man hat sich mehr Neues von PB erwartet. Bin mal gespannt, was ich nach dem Durchspielen drüber denke...

[rekuzar]

- Schwierigkeitsgrad. Sicher sehr streitbar, ich weiß. Das Spiel ist (ich spiele auf "normal" ohne Einstellungen noch individuell angepasst zu haben) wirklich schwer, zumindest soweit ich gespielt habe. Aber mir persönlich taugt der Schwierigkeitsgrad, vielleicht auch weil ich das noch von Gothic so gewohnt bin und damit gerechnet habe. Aber für mich sehr positiv ist die Lust, stärker zu werden und Quests zu schaffen: Klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber ich bin in dem Spiel - mehr als in anderen RPGs, die ich zuletzt gespielt hab (Witcher, Fallout), motiviert, Quests zu erledigen und stärker zu werden. Warum? Weil man endlich nicht mehr vor jedem scheinbar kleinen Monster oder Bandit zittern will und sich nicht nur mit dem Jetpack von Anhöhe zu Anhöhe bewegen will, weil man nicht angegriffen werden will und lieber Begleiter vorschickt. Und die Befriedigung, die man aus einem zunächst unmöglich scheinenden Kampf zieht oder aus einem Levelaufstieg, ist bei mir enorm groß.

- Schwierigkeitsgrad: Oben ja unter "positiv" verzeichnet. Ich hoffe aber, weiterhin spürbar belohnt zu werden, so dass sich - zumindest im midgame (sofern ich da nicht schon bin) - eine noch höhere Befriedigung einstellt, was das Kämpfen betrifft

Genau da ist für mich die größte Krux am Spiel. Diese Befriedigung geht schnell von frustigen ersten Stunden in komplette Langeweile über. Du hast die ersten Stunden quasi null Fortschritt, egal was du skillst und levelst, auf die meisten Gegner machst du gefühlt keinen Schaden, weil deren Rüstwert zu groß ist. Interessanterweise umgehen Granaten diese Rüstung scheinbar, weswegen man damit sogar schwere Gegner umhauen kann, unabhängig der eigenen Stärke. Wird allerdings nirgendwo angemerkt und machts auch sehr unausbalanciert. Wenn man dann aber endlich eine Waffe hat, die den Rüstwert von den Gegner übersteigt, wird man schnell so stark, dass es langweilig wird.

Rechenbeispiel: Gegner hat Rüstwert 50, du hast ne Waffe mit 49 Schaden. Also machst du nur 1 Punkt Schaden, alle schwächeren Iterationen von Waffen die dubis dahin hattest machen keinen Unterschied zueinander. Hast du nun endlich eine Waffe mit 60 Schaden, machst du plötzlich 11 Schaden. Du hast also eine Schadenssteigerung um 1100%, bei einer Waffe die 20% stärker ist. Die Balance und das Spielsystem sind komplett kaputt.

[Dr. Zoidberg [np]]

GameTwo Beitrag zu Elex. Zumindest ich fand es durchaus amüsant. https://youtu.be/Xou7Iwg6PVc?t=1m47s" onclick="window.open(this.href);return false;

Hahahahaa
Großartig

Ich bin mittlerweile bei knapp 20 Stunden und das Spiel hat so unfassbar viel, was mich nervt. Allen voran kann ich diese Arme-verschränken-Animation echt nicht mehr sehen *seufz*. Auch die fehlende Varianz bei den Frauengesichtern ist furchtbar.

Dazu gehen mir die Quests mittlerweile so richtig auf den Sack und die klobige Steuerung tut ihr übriges. 80% aller Tode entstehen aufgrund der Steuerung, die restlichen 20%, weil ich an irgendeinen Gegner gerate, der mich mit 2x zuhauen komplett zerlegt

[Jon Zen]

Rechenbeispiel: Gegner hat Rüstwert 50, du hast ne Waffe mit 49 Schaden. Also machst du nur 1 Punkt Schaden, alle schwächeren Iterationen von Waffen die dubis dahin hattest machen keinen Unterschied zueinander. Hast du nun endlich eine Waffe mit 60 Schaden, machst du plötzlich 11 Schaden. Die Balance und das Spielsystem sind komplett kaputt.

Was "kaputt" ist, ist weniger die Balace oder die Progression, sondern dass man den Spieler im Dunkeln über sein Schadenssystem lässt.
Es war bekannt, dass PB Monster an einigen oder sogar vielen Stellen einbauen wird, die man am Anfang quasi nicht besiegen kann (außer man schießt 200 Pfeile von einer Klippe auf sie). Das weiß der Spieler.
Nun kommt man natürlich nicht auf die Idee, dass ein Gegner einen "Verteidigungswert" besitzt und versucht jedes Mal erneut nach einem Level up die Monster zu besiegen, weil man denkt, dass man mehr Schaden gegen sie macht. Das ist ist aber, wie du richtig schreibst, schlicht falsch.
Hätte man das sofort gewusst, könnte man diese Designentscheidung wesentlich leichter akzeptieren (man muss sie nicht gutheißen).
Sie ist ja nicht ohne Grund so getroffen worden: Auf diesem Weg kann sich PB relativ sicher sein, wann der Spiele, welche Gebiete betritt.

Für den Spieler fällt aber die Stärkeprogression schubweise aus. Brauchte man mit der etwas schlechteren Waffe noch dutzende Treffer um ein Monster zu töten, braucht man mit der leicht besseren Waffe nur noch ca. 5 Schläge. Die Monster werden also von "unbesiegbar" zu "vollkommen harmlos" innerhalb weniger Level. Das haben alle vorigen PB Spiele besser gemacht. So pfeift man auf die groß umworbene Entscheidungsfreiheit: zu entscheiden, wann man einen Kampf eingehen möchte, bzw. wie schwer dieser Kampf wird (Jetzt gibt es nur noch einfach und sehr schwer/unwirtschaftlich).

Auch, dass man nicht kommuniziert, wie viel die einzelnen Werte bringen, ist für den Spieler einfach nur frustrierend. Er kann es häufig nicht wissen, selbst wenn er die Fähigkeiten ausprobiert, aufgrund des oben beschriebenen Kampfsystems.
Die geistigen Fähigkeiten bringen übrigens immer +5% (Erfahrung) bzw. -5% (Einkaufsrabatt).

Ein (PDF)Handbuch hätte dem Spiel wirklich gut getan.

[rekuzar]

Nun kommt man natürlich nicht auf die Idee, dass ein Gegner einen "Verteidigungswert" besitzt und versucht jedes Mal erneut nach einem Level up die Monster zu besiegen, weil man denkt, dass man mehr Schaden gegen sie macht. Das ist ist aber, wie du richtig schreibst, schlicht falsch.
Hätte man das sofort gewusst, könnte man diese Designentscheidung wesentlich leichter akzeptieren (man muss sie nicht gutheißen).
Sie ist ja nicht ohne Grund so getroffen worden: Auf diesem Weg kann sich PB relativ sicher sein, wann der Spiele, welche Gebiete betritt.

Wurde die Welt denn irgendwo (außer vielleicht die nördlichen Gebiete der Albs) gezielt mit Monstern als Levelbegrenzung gefüllt? Ich hatte bislang das Gefühl, dass die Monster überall in einem sehr bunten Mix aus Anfangsmobs bis Highend-Bestien platziert wurden.

[Jochen]

Guck an: Gestern hat Elex entgegen der üblichen Trends einen satten Sprung auf 85.000 Owner gemacht.

[Nachtfischer]

Guck an: Gestern hat Elex entgegen der üblichen Trends einen satten Sprung auf 85.000 Owner gemacht.

Hatte wohl was mit Twitch zu tun. Gestern haben es einige sehr große Streamer gespielt (u.a. LIRIK und CohhCarnage), wodurch es kurzzeitig unter den Top 5 der meistgeguckten Spiele war.

[Soulaire]

Guck an: Gestern hat Elex entgegen der üblichen Trends einen satten Sprung auf 85.000 Owner gemacht.

Damit jetzt schon fast gleich auf mit the Surge...nach so kurzer Zeit.
Wobei sich the Surge auch besonders schlecht verkauft hat, vorallem im Vergleich mit LOTF.