Runde #132: Elex

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thewormking1190
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Re: Elex

Beitrag von thewormking1190 »

Disclaimer: Ich habe Elex noch nicht gespielt.
Aber ich möchte mal meine Sicht der Dinge fallen lassen, darauf bezogen, was ich nun bisher zum Spiel gehört habe. Die Leute bei Piranha haben schon mehrfach gesagt, dass sie in ihren Spielen dass Feeling eines (Pen&Paper) RPGs, so gut das geht, umsetzen wollen. Mit Freiheit und echtem Rollenspiel (wie der vielfach unterschätzte Jörg Langer es herausstellte) und so. Und ich weiß ja nicht, wie es bei anderen aussieht, aber bei uns war das häufig so, wie man das so früher typischerweise in den jungen Jahren (vermeintlich?) gespielt hat; so schön mit "alles plattmachen" und "aufs Maul" und "wir sind krasse Krieger". Also fühle ich mich in den PB Spielen angenehm an meine Jugend erinnert und lache halt über diesen überzogenen "Humor". Natürlich bricht das eventuell ein Stück die Immersion, aber ich finde diesen kleinen Abstand sehr angenehm - eine perfekte Immersion für alle Spieler zu erzeugen, ist meiner Meinung nach fast unmöglich und die Gefahr groß, dass das Spiel überhaupt nicht mehr packt wenn es nicht funktioniert. Und außerdem man hat im P&P alle Freiheiten, jedenfalls sollte optimalerweise vom Spielleiter nichts erzwungen werden. Man könnte auch als erstes zum Endboss gehen, wenn man herausgefunden hat, wo der ist. Ist meistens nicht so klug, aber man könnte^^. Bei Zelda BotW stört das keine Sau. Weil die Dialoge im Spiel ernsthafter sind? Ich weiß es nicht. Ich verstehe aber, dass diese (nicht so stark vorhandene) Spielerführung nicht für jeden Spielertypen optimal ist; man muss schon auf diesen Erzählstil stehen, der einen als Spieler selbst am meisten fordert. Ähnlich wie bei einer Sandbox vielleicht. Und für Leute wie mich scheint so etwas eben gut zu funktionieren (beispielsweise bestimmt 1000 Stunden Mount&Blade insgesamt). So fand ich beispielsweise die Hauptquest in Gothic 3 (Finde den Xardas und hau ihm volles Pfund aufs Maul) perfekt für dieses Spiel. Ich habe ein Ziel, dass gleichzeitig der Grund ist, diese Welt zu erkunden, denn er könnte ja überall sein. Ich habe keinen Zeitdruck, der "Nebenquests" unpassend erscheinen lässt (wie z.B. in Fallout 4) und trotzdem immer die Karotte vor der Nase, dass ich den Drecksack finden will. Und wenn ich ihn dann habe, bin ich zufrieden; das Spiel ist geschafft, ich habe mein Ziel erreicht und in Myrtana viel erlebt (und bin häufig gestorben^^). Womit ich nicht sage, dass Elex oder die Gothics nicht einiges auch hätten anders machen können. Und eventuell besser. Laufwege zum Beispiel... :violin:
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Jon Zen
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Re: Elex

Beitrag von Jon Zen »

Nachdem ich das Spiel jetzt durchgespielt habe, habe ich den Eindruck, dass PB sich mit der Story übernommen hat. Hier hätte man jemand professionelles noch an Bord holen sollen, der diese klarer und vor allem logischer macht.
Die Grundideen dahinter sind nicht schlecht, es ist aber schlecht umgesetzt. Der Spieler wird zum Ende hin erschlagen vor Wendungen und neuen Fakten, die die Story nicht voranbringen, sondern zurückwerfen. Zum Haareraufen ist sie aber nicht, dafür ist die Story nicht wichtig genug und man kann jedes Wochenende am Beispiel Tatort schlechtere sehen (ja, es mag Ausnahmen geben).

Im Podcast wird das alte Fabrikgelände erwähnt, welches man auch beim Erkunden finden kann. Beim Entdecken der Location hätte man die Zwischensequenz einbauen können, die man ansonsten erst sehr spät im Spiel sieht (obwohl der Spieler dann schon alles weiß). Das hätte sich episch angefühlt, denn das Gelände ist eine der best designten Stellen des Spiels.

Laufwege hat man bei Elex nur wenige (man muss nur jeden Teleporter einmal aktivieren). Man kann vieles optimieren: In welcher Stadt ist der Weg vom Teleporter zum Händler am kürzesten? In welcher zum Charisma Trainer? etc.

Ein Thema, was mich in Elex viel beschäftigt hat, ist die Minimap. Ich habe in etwa die ersten 15 Stunden sie deaktiviert. Angeblich könne man Elex auch ohne dieser spielen. Das ist allerdings nicht einfach. Man benötigt ständig die Karte, um sich zu orientieren. Aber auf dieser werden die Queststandorte angegeben, soweit ich weiß, nicht abschaltbar.
Selbst auf diese Art und Weise habe ich locker 50% länger pro Quest gebraucht. Wäre ich nur den Beschreibungen in den Dialogen gefolgt (und hätte die Karte mich nicht gespoilert), braucht man mehr als doppelt so lange, um das Spiel durchzuspielen. Man läuft ständig zu logischen Personen innnerhalb der Quest, um dann herauszufinden, dass man erst zur Person X gehen muss und dann zu dieser Person. Man hat auch Schwierigkeiten beim Finden von Gegenständen, weil diese sich kaum von der Welt abheben oder versteckt sind. Auf der Minimap und der Karte hingegen werden deren Positionen genau angezeigt.
Wird das Spiel besser, wenn man es in der "echten" Rollenspiel Version spielt?
Ich glaube nicht. Man merkt, dass die Entwickler die Quests beim Testen auf die Minimap ausgelegt haben. Allerdings werden auf diese Weise einige Quests zu einfachen "Lauf da hin, dann dort hin und dann wieder zurück!" Quests, die die Questautoren sich vermutlich spannender vorgestellt haben (und das auch ohne Marker sind).
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Peter
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Re: Elex

Beitrag von Peter »

Bei Steamspy hat sich Elex in den letzten Tagen bei ca. 100.000 eingependelt, größere Sprünge wird es da vor den Sales wohl kaum mehr machen können.

Abenteuerliche 40% der Käufer kommen aus Deutschland und das obwohl lediglich 5% der Steam-User von hier stammen. Sowas schafft nicht einmal der Landwirtschaftssimulator mit seinen läppischen 14% aus Deutschland.
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echtschlecht165
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Re: Elex

Beitrag von echtschlecht165 »

ich war noch nie auf steamspy...

Ist das gut? Also die 100000 im Vergleich zu anderen Spielen?
In Stein gemeißelt
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Peter
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Re: Elex

Beitrag von Peter »

Schlecht ist es sicherlich nicht. Ein Hit wie jüngst z.B. Cuphead mit seinen 800.000 aber natürlich auch nicht. Am Ende könnte es vielleicht reichen, um die Kosten wieder einzuspielen, oder etwas Gewinn zu machen. Jochen hatte dazu weiter oben eine Rechnung aufgestellt. Aber das ist dann alles nur Spekulation.
Voigt
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Re: Elex

Beitrag von Voigt »

Tripple-A Produktionen brauchen allermindestens 1Million Verkäufe, aber da kann man Steam Zahlen eh meist mal drei reichen wegen Konsolen. Da können aber auch 3 Millionen Verkäufe schon als Misserfolg gewertet werden (Tomb Raider Beispiel) aber ist kein Beinbruch.

So 100k Verkäufe sind für eine Double-A Produktion schon ordentlich, kein Hit aber auch kein Reinfall. Zu reduzierten Preisen werden die später noch etwas extra einnehmen.

Gibt es eigentlich Single-A Produktionen, wo 10K Verkäufe ordentlich wären? Oder ist dann das schon alles Indie?
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Pawuun
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Re: Elex

Beitrag von Pawuun »

So, an dieser Stelle möchte ich einen leicht durch Frust angespornten Beitrag zum Thema Elex anbringen.

Ich bin gerade auf der Suche nach den Converterteilen für Jora und hab dann schon aus der Entfernung gesehen, dass in der näheren Umgebung viele starke Gegner sind, also erstmal Jetpack benutzt und versucht an den höchsten Punkt des Converters zu kommen, denn vielleicht ist da ja eine nette Abkürzung. So falsch kann das Denken ja nicht sein, da mich das Spiel bisher dazu erzogen hat, dass die Verwendung des Jetpacks immer irgendwie leichter ans Ziel führt und einem kleine versteckte Schätze offenbart.
Auf halben Weg nach oben triggere ich auf einmal eine Zwischensequenz unten, die mich zu zwei Albs teleportiert (so im Game eigentlich nicht vorgesehen), die gerade irgendwelche Mutantenhunde beschießen. Soweit so häh...., natürlich sterbe ich zeitnah, raffe aber, dass da ein kleiner toller Eingang ist, der mich zu den Maschinenteilen führen wird.
Bin dann vielen weiteren Anläufen auf den Trichter gekommen, mich da mal anzuschleichen, weil die Typen ja eigentlich beschäftigt sind, aber nein, die Zwischensequenz triggert immer.
Die Welt erzieht mich dazu möglichst jede Gefahr erstmal zu meiden, aber die Entwickler meinen, mir aus dem Nichts heraus das Steuer aus der Hand zu nehmen, um mich in einer eigentlich offenen Welt unnötig noch mehr in Gefahr zu bringen? Meine Spielfigur sollte doch wissen, dass es dumm ist sich den Typen zu nähern und wenn nicht, dann weiß ich es wenigstens und versuche die zu umgehen. Was soll der Blödsinn?

Irgendwie habe ich die KI dann doch noch ausgetrickst und bin ohne Kampf in den Konverter reingekommen, da werde ich jetzt aber wieder mit einer unnötigen Erinnerungssequenz oder so bombadiert, die mich aktuell null interessiert, weil ich die Quest weitermachen will. Und wenn ich eins aus den ersten Minuten von Elex gelernt habe, dann, dass die Ingamesequenzen scheiße sind. Entsprechend hab ich erstmal auf Start gedrückt und schreib mir hier erstmal den Frust von der Seele.

Naja, ich guck mir die Sequenz mal weiter an, sterbe danach wahrscheinlich und entscheide mich später wieder zu kommen. Denn die Welt selbst gefällt mir und auf Englisch macht das Spiel auch durchaus Spaß, aber das Game hat so viele Macken. Keine Ahnung, wie man da über 75% werten soll.

Btw. der harte Schwierigkeitsgrad ist mies gebalanced, bin vor kurzem auf Normal geswitched und das ist etwas sinniger.
Voigt
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Re: Elex

Beitrag von Voigt »

Ich habe ziemlich früh direkt auf leichte Kampfschwierigkeit gewechselt, langsam könnte ich wieder auf Normal aber hach, wenn die Gegner einfach nur mehr HP haben ist langweilig. Verbrauche ich bloß mehr Munition.
Fand die zwei Alb Wachen garnichtmal so schwer, insbesondere mit dem Setzerbogen den ich schon hatte war das recht ok.
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Pawuun
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Re: Elex

Beitrag von Pawuun »

Ich war alleine unterwegs, hatte noch den schweren Schwierigkeitsgrad im Hinterkopf und da hatte ich echt keine Lust, mich mit denen anzulegen. Bis dahin wurde mir durch das Spiel deutlich gemacht, dass ich gegen die wenigsten Gegner mit meiner aktuellen Ausstattung eine Chance habe (schwer), entsprechend wollte ich es gegen voll ausgerüstete Albsoldaten gar nicht probieren und wurde mit drei Fernkampfschüssen in den Rücken getötet (normal). Bin dann, nachdem ich die beiden vom Eingang weggelockt hatte und den Converter erklommen hatte, dann mit Falk den Converter runter und dann konnte ich feststellen, dass die doch nicht so schwer waren.
Voigt
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Re: Elex

Beitrag von Voigt »

Ja Gefährten sind insbesondere am Anfang ziemlich stark, aber ich lauf auch immer Solo rum.
Drei Schüsse und man ist tot ist ziemlich normal, brauche glaube 8 Pfeile pro Albsoldat mit Starterequipment auf Normal. Zum Glück hatte ich davor 20 aufgenommen. ^^
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Jon Zen
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Re: Elex

Beitrag von Jon Zen »

Pawuun hat geschrieben: Btw. der harte Schwierigkeitsgrad ist mies gebalanced, bin vor kurzem auf Normal geswitched und das ist etwas sinniger.
Den harten Schwierigkeit auszuwählen, ohne das Spiel zuvor gespielt zu haben, ist bestimmt nicht vorgesehen von den Entwicklern.:lol:
Ich würde ihn eher als NewGamePlus empfehlen oder beim ersten Anlauf ab Level 20-30 (die Minispiele kann man aber trotzdem auf "schwer" stellen; Hacken ist super). Aber gerade zu Beginn schränkt er mehr die Handlungsfreiheit ein, anstatt das Spiel weiterzubringen. Man kann als Spieler nicht einmal echten Skill im Kampfsystem erlangen.

Die höchste Schwierigkeit in Elex besteht darin, zu wissen, was man wo und wann tun kann und was nicht. Das herauszufinden, hat mir aber viel Spaß gemacht.

Der Schwierigkeitsgrad verläuft gespiegelt zur Kampfkraftsprogession.
"Kampfkraft", weil diese nur bedingt vom Heldenlevel abhängig ist. In anderen Worten: Am Anfang bock schwer, wird das Spiel immer leichter bis man den Punkt erreicht, indem man nicht mehr/nur sehr wenig stärker wird, egal wie viel man noch levelt oder Elextränke trinkt (ab 60 Attributspunkten).
PB hat hier einfach mit dem Balancing Hammer draufgehauen, wie es sonst nur Blizzard in Hearthstone ( :twisted: ) macht. Im Endgame ist der "Casual" Spieler fast genauso stark wie der Rollenspielexperte, der zuvor alle Quests gemacht hat - nur werden die allermeisten Casuals niemals an diesen Punkt gelangen, weil das Early Game viel zu frustrierend für sie ist - wenn sie überhaupt das Spiel gekauft haben.
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Pawuun
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Re: Elex

Beitrag von Pawuun »

Mittlerweile habe ich mich auch etwas mehr mit dem Spiel angefreundet und es entwickelt teilweise einen echt guten flow bzw. bringt mir deutlich mehr Spaß. Mich stört aber, dass das Kämpfen so stark entwertet wird. Auf der einen Seite ist das Kampfsystem nicht sonderlich gut umgesetzt, auf der anderen Seite wird man weder durch tolle Gegenstände oder eine angemessene Anzahl an Erfahrungspunkten belohnt, wenn man sich diesem Kampfsystem denn stellt. Also renne ich aktuell mehr und mehr durch die Gegend, um Auftragsgeber zu finden, damit ich mehr von der Welt entdecken kann, da viele Biester einfach zu stark sind und die Progression gerade am Anfang sehr kleinschrittig ist.
Ich frag mich auch, wer auf die bescheuerte Idee gekommen ist, dass die gleiche Waffe nur in aufgewerteter Form mehr Stärke bzw. Geschicklichkeit benötigt. Teilweise muss man von der Basisform zur nächsten nochmal 4-5 Level aufsteigen, damit man die upgegradete Waffe überhaupt nutzen kann. Diese Form der Handbremse bei der Progression ist für mich auch eine für den Spielspaß.
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lolaldanee
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Re: Elex

Beitrag von lolaldanee »

Ja, das Balancing ist echt nicht so optimal. Am Anfang lässt sich fast gar nichts besiegen, das ist ja erst mal ok. Aber sobald man seine erste halbwegs brauchbare Waffe findet, ändert sich alles schlagartig - sofern man sie denn benutzen kann, und daran scheitert es die ganze Zeit
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Pawuun
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Re: Elex

Beitrag von Pawuun »

Oh man, die KI in dem Spiel kann manchmal echt so glorreich blöd sein. Sobald man mit irgendjemandem kämpft und dieser Kampf andauert, muss man damit rechnen, dass andere Gegner von dem Kampfgeschehen angelockt werden und mitmischen wollen.
Mir ist bewusst, dass Jax ein Arschloch sein soll, nicht nur, weil ich es ständig anhand seiner Handlungen mitbekomme, sondern auch, weil mir das andere Charaktere bei Gelegenheit auch mal deutlich sagen.
Mir ist nur nicht klar, warum das auch jeder noch so doofe Scavanger oder Critter im Spiel weiß und deswegen sogar Mechs oder Mutanten unterstützt, weil er mitbekommt, dass die gerade gegen mich kämpfen (dafür muss meine Spielfigur nicht mal in Reichweite sein).
Man müsste meinen, dass es einen Ehrenkodex unter den Viechern gibt oder alles, was einen unmutierten Daumen hat, in jedem Fall im Teamwork getötet werden muss, auch wenn Mutant, Scanvenger, Raptor, Critter und Troll dafür zusammenarbeiten müssen. Sobald Jax in die Nähe kommt, sind alle auf einmal BFFs.

Das führt dann auch zu so tollen Szenen, wie am Ende des Spiels, als:
SpoilerShow
einer der vielen Laufvögelvarianten meinte, in der alles entscheidenden Schlacht zwischen den drei Fraktionen und den Albs mitmischen zu müssen. Ich hab echt nicht schlecht geguckt, als der auf einmal aus dem Hintergrund aufs Schlachtfeld stürmte. Überall Explosionen, Mechs, Krach, Kampfroboter und Menschen, die sich gegenseitig umbringen..., aber klar...der doofe Vogel meint, dass er in diesem Szenario einen sinnvollen Beitrag leisten kann. Ach Elex..., danke für diese Erinnerungen. :clap:
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lolaldanee
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Re: Elex

Beitrag von lolaldanee »

Naja, sind nicht genau diese Szenen eigentlich das coole am Spiel? Die reaktive und lebendige Welt ist doch was tolles. Bei mir zumindest bekämpfen sich auch die Munster untereinander immer fleißig. Ich glaube sie wechseln nur die agro nicht mehr, wen sie als erstes sehen, den versuchen sie dann auch für immer zu töten.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Elex

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Gleichzeitig hat das auch immer so was von einer Barfight-Szene aus einem Film: Ist beim erstem mal lustig, nervt ab dem dritten mal. Die will man in einem Film eher nicht 50x sehen.

Ganz davon zu schweigen, dass es manchmal mehrere Sekunden (und deutlich länger als bei Gegner) dauert, bis mein Begleiter merkt, dass ich angreife und ebenfalls mitmischt - obwohl wir uns gerade direkt vor ihm die Köpfe einschlagen ^^
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Re: Elex

Beitrag von Voigt »

Einfach ohne Begleiter spielen. ;)
Die sind doch eh strunzdumm in jedem Spiel, kein Bock dass die mich nerven, daher bleiben die immer gleich im Lager.
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lolaldanee
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Re: Elex

Beitrag von lolaldanee »

stimmt, aber ohne zu spielen ist dooooooooooooooooooof
die permanenten Begleiter sind das einzig gute an Risen 2/3 Elex, gegenüber den älteren Spielen - es macht einfach so viel mehr Spaß wenn man nicht alleine durch die Welt zieht :)
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Elex

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

So doof finde ich die gar nicht. Ich finde es sogar extrem cool, dass die sich hin und wieder in die Gespräche mit einmischen und mitunter auch beeinflussen, wie andere Personen reagieren. Und ohne Begleiter wäre ich noch 150x häufiger gestorben :roll:
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Pawuun
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Re: Elex

Beitrag von Pawuun »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:So doof finde ich die gar nicht. Ich finde es sogar extrem cool, dass die sich hin und wieder in die Gespräche mit einmischen und mitunter auch beeinflussen, wie andere Personen reagieren. Und ohne Begleiter wäre ich noch 150x häufiger gestorben :roll:
Das sehe ich ähnlich, außerdem ermöglichen die Begleiter einem, eine der am schwersten nachvollziehbaren Liebegeschichten aller Zeiten zu erleben... Also gefühlt...wegen schlechtem Writing und so... :? :shock: :?

Und ja, es macht mir Spaß nach all den frustreichen Stunden weiter auf Elex einzuprügeln...es hat es verdient... es hat so viel Kritik, so so viel :geek:
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