Runde #087: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

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Malvitus
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Malvitus »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:
Da unterschätzt du massiv, wie lange es dauert bis man vernünftig programmieren kann, erst Recht eine Sprache wie C++ (zumal Unity C# oder Javascript verwendet). Das lernt man nicht "mal eben so"
Glaube da hast du mich falsch verstanden. Ich weiß aus Erfahrung, das es nicht einfach ist und auch etwas dauert. Ich bin im letzten Semester meines Informatik Masterstudiums :D .

Aber ist es schwieriger 11000€ als Student aufzutreiben oder eine Programmiersprache zu lernen? Zumal das ganze ja mit "Ich hab zu viel Zeit und langeweile" angefangen hat.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Malvitus hat geschrieben:
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:
Da unterschätzt du massiv, wie lange es dauert bis man vernünftig programmieren kann, erst Recht eine Sprache wie C++ (zumal Unity C# oder Javascript verwendet). Das lernt man nicht "mal eben so"
Glaube da hast du mich falsch verstanden. Ich weiß aus Erfahrung, das es nicht einfach ist und auch etwas dauert. Ich bin im letzten Semester meines Informatik Masterstudiums :D .

Aber ist es schwieriger 11000€ als Student aufzutreiben oder eine Programmiersprache zu lernen? Zumal das ganze ja mit "Ich hab zu viel Zeit und langeweile" angefangen hat.
Ja, ist es. Das sage ich als Entwickler/Scrum Master, der seit 2005 im Beruf ist und das auch bei genug anderen Leuten beobachtet.
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JayTheKay
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von JayTheKay »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: Da unterschätzt du massiv, wie lange es dauert bis man vernünftig programmieren kann, erst Recht eine Sprache wie C++ (zumal Unity C# oder Javascript verwendet). Das lernt man nicht "mal eben so"
Man muss ja nicht mit den Basics von C++ anfangen. Engines wie Unity nehmen einem ja inzwischen viel der Lowlewel-Programmierung ab. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber normalerweise wird einem da ein Editor geboten, wo man vieles (bis auf die direkte Spiellogik) über grafische Oberflächen erzeugen kann, ohne eine Zeile Code zu schreiben. Gerade für ein technisch eher simples Spiel sollte man da ohne tiefe Kenntnisse auskommen.
Alternativ zum selbst lernen frage ich mich, ob nicht auch ein paar Informatik Studenten mit zu überreden gewesen wären (Ich hätte mitgemacht :D ).

@Simon Ich hoffe du steckst noch etwas Arbeit ins "Marketing" bzw. "PR" um dein Spiel an ein paar Stellen bekannt zu machen. Ich stelle es mir sehr frustrierend vor, wenn dein Spiel niemand kaufen würde, nur weil niemand davon weiß. Ich glaube eine Veröffentlichung auf Steam bedeutet bei der Spieleflut heutzutage nicht gleich, dass man ein paar tausend Käufe reinholt. Ich fand außerdem die Preispolitik nicht so optimal und würde dir nicht empfehlen, gleich alles in Steamsales und Sonderangeboten billiger anzubieten, das wäre unfair gegenüber allen, die es doch zum Vollpreis gekauft haben.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

JayTheKay hat geschrieben:
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: Da unterschätzt du massiv, wie lange es dauert bis man vernünftig programmieren kann, erst Recht eine Sprache wie C++ (zumal Unity C# oder Javascript verwendet). Das lernt man nicht "mal eben so"
Man muss ja nicht mit den Basics von C++ anfangen. Engines wie Unity nehmen einem ja inzwischen viel der Lowlewel-Programmierung ab. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber normalerweise wird einem da ein Editor geboten, wo man vieles (bis auf die direkte Spiellogik) über grafische Oberflächen erzeugen kann, ohne eine Zeile Code zu schreiben. Gerade für ein technisch eher simples Spiel sollte man da ohne tiefe Kenntnisse auskommen.
Alternativ zum selbst lernen frage ich mich, ob nicht auch ein paar Informatik Studenten mit zu überreden gewesen wären (Ich hätte mitgemacht :D )
Ja, du kannst dir Sachen zusammenklicken, damit wirst du aber nicht glücklich, denn das sind wirklich nur so Standardsachen wie Bewegung und co. Sobald du z.B. schon nur eine simple Schießmechanik haben willst, musst du programmieren. Unity ist genauso eine Grafikengine, wie die Unreal Engine oder die CryEngine auch. Das ist nicht Klik 'n' Play

Und zum Programmieren lernen gehört halt nicht nur eine Sprache zu lernen, sondern auch Programmieren an sich lernen: Funktionen, Schleifen, If-Konditonale, etc. pp
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yesnocancel
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von yesnocancel »

Ich muss da Malvitus zustimmen. Das ganze Projekt schreit doch nach Hobby, Fun und Spaß an der Kreativität - sehr schön konnte man das auch an dem Thema Musikkomposition erkennen.
Das Spiel macht keinen Spaß, sagen André und Jochen? Das könnte einem völlig egal sein, wenn es einem einfach um den Spaß am lernen, bauen und tweaken ginge. Hey, du hast da was gebaut!

Aber so ist das der typische BWLer-Ansatz, da direkt Kohle draus generieren zu wollen, indem man sich bloß nicht die Finger selber schmutzig macht, direkt einen Programmierer anheuert, sich einen Investor sucht, Marktanalysen macht, etc. Da kriegt das gleich einen ganz anderen Spin und dafür dass man direkt Geld von anderen Leuten bezieht (Investor, Indiegogo...) klingt es in meinen Ohren nicht sehr vielversprechend.

Ich hätte es besser gefunden, wenn man ehrlich zu sich und anderen wäre und in ein Programmier- und später Game-Engine-Tutorial eingestiegen wäre. Das hätte alles länger gedauert und wäre womöglich schlechter, aber es hätte dir persönlich viel mehr gebracht.
Zuletzt geändert von yesnocancel am 6. Dez 2016, 07:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Leonard Zelig
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Leonard Zelig »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:
Malvitus hat geschrieben:Jetzt mal ganz doof gefragt. Wie kommt man von "Ich hab ne Spielidee, aber keine Zeit/Lust C++ zu lernen" zu "Ich heuer ein Programmierer an und baller da 11.000€ von Familien und Bekannten rein"? Wäre es nicht einfacher gewesen Unity und C++ zu lernen?
Da unterschätzt du massiv, wie lange es dauert bis man vernünftig programmieren kann, erst Recht eine Sprache wie C++ (zumal Unity C# oder Javascript verwendet). Das lernt man nicht "mal eben so"
Wie Recht Du hast. VBA in Excel bekomme ich gerade noch so hin, aber C++ ist eine ganz andere Hausnummer.
Unity soll recht einsteigerfreundlich sein, aber ohne Programmierkenntnisse wird es dort auch schwer. 450 Stunden für einen Programmierer kommt mir allerdings recht knapp bemessen vor.
yesnocancel hat geschrieben: Aber so ist das der typische BWLer-Ansatz, da direkt Kohle draus generieren zu wollen, indem man sich bloß nicht die Finger selber schmutzig macht, direkt einen Programmierer anheuert, sich einen Investor sucht, Marktanalysen macht, etc. Da kriegt das gleich einen ganz anderen Spin und dafür dass man direkt Geld von anderen Leuten bezieht (Investor, Indiegogo...) klingt es nach einem ganz schönen Kackspiel.

Ich hätte es besser gefunden, wenn man ehrlich zu sich und anderen wäre und in ein Programmier- und später Game-Engine-Tutorial eingestiegen wäre. Das hätte alles länger gedauert und wäre womöglich noch schlechter, aber es hätte dir persönlich viel mehr gebracht.
Ich stimme Dir zu, wenn seine beruflichen Pläne im kreativen Bereich liegen.

Aber wenn er Wirtschaftswissenschaften studiert, kann so ein Projekt sehr lehrreich sein. Und immerhin ist das Geld nicht von der Oma, sondern einem Dozenten, den die Kohle nicht juckt. Da muss man kein schlechtes Gewissen haben.
Zuletzt geändert von Leonard Zelig am 5. Dez 2016, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Andre Peschke
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Andre Peschke »

yesnocancel hat geschrieben:Aber so ist das der typische BWLer-Ansatz, da direkt Kohle draus generieren zu wollen, indem man sich bloß nicht die Finger selber schmutzig macht, direkt einen Programmierer anheuert, sich einen Investor sucht, Marktanalysen macht, etc. Da kriegt das gleich einen ganz anderen Spin und dafür dass man direkt Geld von anderen Leuten bezieht (Investor, Indiegogo...) klingt es nach einem ganz schönen Kackspiel.
Wir bewerben dieses Forum als einen Ort, in dem alle Besucher mit Respekt behandelt werden. Hier wird es grenzwertig. Mal abgesehen davon, dass ic die Meinung nicht nachvollziehen kann. Simon hat Gamedesign gelernt, Projektorganisation und Finanzierung... und das reicht nicht, weil er nicht auch noch Grafikdesign und Programmierung gelernt hat? Woot?

Die Meinung sei dir gegönnt, aber bitte achte darauf, dass du Regel#1 beherzigst. Ja, sie gilt auch für BWLer. ;)

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Andre Peschke
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Andre Peschke »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: Ja, ist es. Das sage ich als Entwickler/Scrum Master, der seit 2005 im Beruf ist und das auch bei genug anderen Leuten beobachtet.
Als Ex-Kurzzeit-Informatikstudent würde ich sagen: Ja. Ich treib auch schneller 11k auf. Eindeutig. :D

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der unbestechliche
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von der unbestechliche »

Ich fände gut, wenn z.B. ein halbes Jahr nach Release noch eine kleine Anschluss-Folge gemacht wird, in der behandelt wird, wie es dann weiterging und inwiefern bei der Vermarktung die Erwartungen eingetroffen sind.
Zuletzt geändert von der unbestechliche am 6. Dez 2016, 08:13, insgesamt 1-mal geändert.
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lolaldanee
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von lolaldanee »

Hübsch finde ich persönlich als Informatiker ja die Idee, mal so eben eine Programiersprache zu lernen.
Selbst ausgebildete Fachkräfte in diesem Feld haben oft große Schwierigkeiten Code so zu designen und zu schreiben, dass er halbwegs wartbar ist, man ihn ein halbes Jahr später beim unerwartet auftretenden Bug auch noch kapiert etc.
Und auch Leute wie ich, die grade so mit dem Studium fertig werden, haben in der Regel noch keine Ahnung, wissen aber vlt. wenigstens schon halbwegs wovon sie alles keine Ahnung haben.

Man würde doch auch keinem Menschen sagen: Ach, die Brücke über den Fluss da, die baust du mal eben schnell selber, da brauchst du keinen der das gelernt hat!
So ein paar Holzlatten bekommt man vlt schon über den Bach gelegt, aber ob ich auf einer solchen Brücke dann auch mit dem Auto drüber fahren würde, ist wieder ne andere Thematik

Ansonsten finde ich den Mut alleine, so ein Projekt zu starten und den Willen es auch durchzuziehen, schon bemerkenswert. Viele reden, hier hat einer gemacht! Hut ab! Insbesondere da er auch noch den wichtigsten Teil nicht mal selber machen konnte.

Eine kurze Wertschätzung wenn das Ding mal fertig und vlt schon bissl gepatched ist, fände ich auch toll :clap:
seriesmakers
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von seriesmakers »

Da es jetzt etwas unübersichtlich wurde, antworte ich einfach mal keinem persönlich.

Zunächst zum generellen Tenor bzgl. Unity & C++. Da das ganze Projekt ja eher situativ entstanden ist und wie viele von euch schon angesprochen haben es durchaus leichtere Dinge auf der Welt gibt, als diese Programmiersprachen "mal eben" zu erlernen, war das keine Option.
Aber so ist das der typische BWLer-Ansatz, da direkt Kohle draus generieren zu wollen, indem man sich bloß nicht die Finger selber schmutzig macht, direkt einen Programmierer anheuert, sich einen Investor sucht, Marktanalysen macht, etc. Da kriegt das gleich einen ganz anderen Spin und dafür dass man direkt Geld von anderen Leuten bezieht (Investor, Indiegogo...) klingt es nach einem ganz schönen Kackspiel.
Also das finde ich schon etwas dreist. Zunächst mal, hoffe ich, dass du einer der wenigen bist die das missverstanden haben. Die Kommerzialisierung ist leider notwendig und nicht intentioniert, zudem ist die Formulierung "sich bloß nicht die Finger selber schmutzig macht" ja fast schon ein Hohn. Gut, ihr steckt natürlich nicht so tief drin wie ich, daher verzeih' wenn ich etwas aufgeregt reagiere, aber du kannst es dir nicht vorstellen wie, ich leihe mir "mal eben" irgendwo Geld und lasse andere Leute die Arbeit machen und ruck-zuck steht da ein fertiges Spiel.

Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber das ist einfach falsch.

Trotzdem liebe Grüße,
Simon
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Leonard Zelig
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Leonard Zelig »

Wenn hier alle Kritik üben, dann will ich auch mal. ;)
We are planning for the 17th of January 2017 this is an absolutely realistic release-date because in the case of content and UI we already at 90%.

It is so great because our fans do not have to wait long for Series Makers. In less than 10 weeks you will be able to play the full version on steam.

The last production stage will be about balancing, pacing and polishing, but the fun is already huge!
https://www.indiegogo.com/projects/seri ... videogames#/" onclick="window.open(this.href);return false;

Welche Fans? ;) Außer Euch hat es noch niemand gespielt. Im ersten Satz fehlt ein "are" und "Steam" schreibt man groß. Solche Kleinigkeiten können den professionellen Eindruck empfindlich stören.

Mit dem Genre kenn ich mich nicht wirklich aus, aber nach den Schilderungen von Andre und Jochen wäre das Spiel auf Smartphones vielleicht besser aufgehoben. Steam-Nutzer dürften eine Wirtschaftssimulation erwarten, während es Smartphone-Nutzern reicht wenn sie ein bisschen rumklicken können auf dem Weg zur Arbeit ohne sich Gedanken um ein Game Over zu machen. Auflockern könnte man das Ganze, indem man sich für viele der 336 Kombinationen bitterböse Verrisse und übertriebene Lobgesänge ausdenkt.

Ich musste während des Podcasts öfters an The Movies von Lionhead denken, ein elf Jahre altes PC-Spiel (das leider auf meinem Rechner nicht starten wollte): https://www.youtube.com/watch?v=-mHUSV2lATE" onclick="window.open(this.href);return false;
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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seriesmakers
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von seriesmakers »

Leonard Zelig hat geschrieben:Wenn hier alle Kritik üben, dann will ich auch mal. ;)
We are planning for the 17th of January 2017 this is an absolutely realistic release-date because in the case of content and UI we already at 90%.

It is so great because our fans do not have to wait long for Series Makers. In less than 10 weeks you will be able to play the full version on steam.

The last production stage will be about balancing, pacing and polishing, but the fun is already huge!
https://www.indiegogo.com/projects/seri ... videogames#/" onclick="window.open(this.href);return false;

Welche Fans? ;) Außer Euch hat es noch niemand gespielt. Im ersten Satz fehlt ein "are" und "Steam" schreibt man groß. Solche Kleinigkeiten können den professionellen Eindruck empfindlich stören.

Mit dem Genre kenn ich mich nicht wirklich aus, aber nach den Schilderungen von Andre und Jochen wäre das Spiel auf Smartphones vielleicht besser aufgehoben. Steam-Nutzer dürften eine Wirtschaftssimulation erwarten, während es Smartphone-Nutzern reicht wenn sie ein bisschen rumklicken können auf dem Weg zur Arbeit ohne sich Gedanken um ein Game Over zu machen. Auflockern könnte man das Ganze, indem man sich für viele der 336 Kombinationen bitterböse Verrisse und übertriebene Lobgesänge ausdenkt.

Ich musste während des Podcasts öfters an The Movies von Lionhead denken, ein elf Jahre altes PC-Spiel (das leider auf meinem Rechner nicht starten wollte): https://www.youtube.com/watch?v=-mHUSV2lATE" onclick="window.open(this.href);return false;
Ja, stimme dir in der Kritik zu.

Mobile ist geplant, aber soll jetzt nicht als 100% sicher gesehen werden. Wenn, dann ohnehin erst in Q4 2017.

Das Beste im "The Movies" Trailer ist ja wohl zweifelsohne die funky-Musik ab 1:00! ;)

LG
Simon
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TrueKraut
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von TrueKraut »

seriesmakers hat geschrieben:
Leonard Zelig hat geschrieben:Wenn hier alle Kritik üben, dann will ich auch mal. ;)
We are planning for the 17th of January 2017 this is an absolutely realistic release-date because in the case of content and UI we already at 90%.

It is so great because our fans do not have to wait long for Series Makers. In less than 10 weeks you will be able to play the full version on steam.

The last production stage will be about balancing, pacing and polishing, but the fun is already huge!
https://www.indiegogo.com/projects/seri ... videogames#/" onclick="window.open(this.href);return false;

Welche Fans? ;) Außer Euch hat es noch niemand gespielt. Im ersten Satz fehlt ein "are" und "Steam" schreibt man groß. Solche Kleinigkeiten können den professionellen Eindruck empfindlich stören.

Mit dem Genre kenn ich mich nicht wirklich aus, aber nach den Schilderungen von Andre und Jochen wäre das Spiel auf Smartphones vielleicht besser aufgehoben. Steam-Nutzer dürften eine Wirtschaftssimulation erwarten, während es Smartphone-Nutzern reicht wenn sie ein bisschen rumklicken können auf dem Weg zur Arbeit ohne sich Gedanken um ein Game Over zu machen. Auflockern könnte man das Ganze, indem man sich für viele der 336 Kombinationen bitterböse Verrisse und übertriebene Lobgesänge ausdenkt.

Ich musste während des Podcasts öfters an The Movies von Lionhead denken, ein elf Jahre altes PC-Spiel (das leider auf meinem Rechner nicht starten wollte): https://www.youtube.com/watch?v=-mHUSV2lATE" onclick="window.open(this.href);return false;
Ja, stimme dir in der Kritik zu.

Mobile ist geplant, aber soll jetzt nicht als 100% sicher gesehen werden. Wenn, dann ohnehin erst in Q4 2017.

Das Beste im "The Movies" Trailer ist ja wohl zweifelsohne die funky-Musik ab 1:00! ;)

LG
Simon

Das "The Movies" von dem Moleneux Zögling? Der Filmeditor dadrin hat mich tierisch geflasht aber da war ich in nem alter Jenseits von Gut/Böse (Jahrgang 93) :D
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von yesnocancel »

Doppelpost
Zuletzt geändert von yesnocancel am 6. Dez 2016, 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
yesnocancel
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von yesnocancel »

Andre Peschke hat geschrieben:
yesnocancel hat geschrieben:Aber so ist das der typische BWLer-Ansatz, da direkt Kohle draus generieren zu wollen, indem man sich bloß nicht die Finger selber schmutzig macht, direkt einen Programmierer anheuert, sich einen Investor sucht, Marktanalysen macht, etc. Da kriegt das gleich einen ganz anderen Spin und dafür dass man direkt Geld von anderen Leuten bezieht (Investor, Indiegogo...) klingt es nach einem ganz schönen Kackspiel.
Wir bewerben dieses Forum als einen Ort, in dem alle Besucher mit Respekt behandelt werden. Hier wird es grenzwertig. Mal abgesehen davon, dass ic die Meinung nicht nachvollziehen kann. Simon hat Gamedesign gelernt, Projektorganisation und Finanzierung... und das reicht nicht, weil er nicht auch noch Grafikdesign und Programmierung gelernt hat? Woot?

Die Meinung sei dir gegönnt, aber bitte achte darauf, dass du Regel#1 beherzigst. Ja, sie gilt auch für BWLer. ;)

Andre
Zum ersten Punkt hast du recht. Habe den Beitrag entschärft und bitte vor allem Simon um Entschuldigung. Zurecht angezählt.

Zum zweiten Punkt: Ja, sehe ich ein, niemand muss alles können, ich würde bei einem Projekt, das ich aus eigener Hand finanziell organisieren müsste, singlehandedly eine Weltwirtschaftskrise auslösen (kann man das als einzelner? Bestimmt, oder?). Nur mir tat es so leid da zuzuhören - es klang so nach einer witzigen Bierlaune unter Kumpels und da wäre meine angenommene Prämisse nicht dass gleich der Businessplan auf dem Tisch liegt. "Aber Simon, wir können kein C++, aber hey, das klingt geil und wie schwer kann das sein? Bzw. der Mirko kann ein bisschen Java, nehmen wir doch Libgdx statt Unity".
Und wenn es dann läuft, kann man ja immer noch schauen, wie man das der Welt zugänglich macht. Statt umgekehrt: Joa, erstmal Kapital sammeln und dann schauen wir mal.
Nenn es Indie-Verträumtheit, whatever, vermutlich ticke ich da einfach anders.

Wünsche Simon auf jeden Fall alles gute, sollte nicht gegenteilig rüber kommen.
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Malvitus
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Malvitus »

seriesmakers hat geschrieben: durchaus leichtere Dinge auf der Welt gibt, als diese Programmiersprachen "mal eben" zu erlernen, war das keine Option.
Vielleicht habe ich es etwas unglücklich formuliert. Wenn ich mich in mein Zweitsemester Ich zurückversetze, erscheint mir so ziemlich alles einfacher als 1000€ im monat für ein Projekt auf zu treiben, bei dem es unklar ist ob es die kosten wieder rein holt. Support von Eltern und Freunden finanziell war komplett ausgeschlossen. Für mich persönlich hat mein nebenan gerade so gereicht um mein Studium zu finanzieren. Die Vorstellung irgendwie noch 1000€ mehr auftreiben zu müssen um einen Programmierer zu bezahlen, ich glaube viele Studenten würden lieber die Unmöglichkeit einer Programmiersprache wählen. Wenn das nicht hinhaut, steht man wenigstens nicht vor einem finanziellen scherbenhaufen.

Mich würde einfach der Gedankengang interessieren bzw die Umstände, wie man sich in so einer Situation für das sehr viel höhere Risiko entscheidet.
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W8JcyyU
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von W8JcyyU »

yesnocancel hat geschrieben: Und wenn es dann läuft, kann man ja immer noch schauen, wie man das der Welt zugänglich macht. Statt umgekehrt: Joa, erstmal Kapital sammeln und dann schauen wir mal.
Nenn es Indie-Verträumtheit, whatever, vermutlich ticke ich da einfach anders.
Im IT-Bereich werden deutlich schwammigere Ideen mit erheblich mehr Risikokapital ausgestattet. Gerade in der amerikanischen Startup-Szene oder Kickstarter oder bei Projekten, die den Sprung aus dem Master-/Doktorandenseminar in die Wirtschaft wagen. Im Vergleich dazu wirken die 11 000€ nicht dramatisch.

Ein paar Aussagen hier sind geradezu beschämend: Beim Ubisoft-Podcast feiert man sich als Anwalt der deutschen Entwicklerszene. Im Fall eines neuen Teams überschüttet man dieses gleich mit völlig irrelevanter Detailkritik (Die konstruktiven Beiträge, u.a. zum Konzept und Design, meine ich nicht).

Simon und sein Team setzen ein Projekt um. Produktion eines Klassiker des Genres wird nicht Ziel sein. Auch kann man ihm in meinen Augen fehlenden Eifer nicht ankreiden. Er zählt seine Aufgaben auf, die eher im konzeptionellen Bereich liegen. Daher aus meinen Sicht viel Glück für die Unternehmung. Mir hat die Begeisterung auf jeden Fall gefallen!
Zuletzt geändert von W8JcyyU am 6. Dez 2016, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Andre Peschke »

Leonard Zelig hat geschrieben:Mit dem Genre kenn ich mich nicht wirklich aus, aber nach den Schilderungen von Andre und Jochen wäre das Spiel auf Smartphones vielleicht besser aufgehoben. Steam-Nutzer dürften eine Wirtschaftssimulation erwarten, während es Smartphone-Nutzern reicht wenn sie ein bisschen rumklicken können auf dem Weg zur Arbeit ohne sich Gedanken um ein Game Over zu machen.
Auf Steam gibt es Gamedev Tycoon ja auch.

Das mit den Smartphones ist übrigens auch so ein Fall von "leichter gesagt, als getan". Die Handyveröffentlichung an sich ist vermutlich mit Unity kein großes Problem. Aber was ich von Smartphone-Entwicklern immer wieder höre ist, dass die Wartung der Software ein kritischer Punkt sei. Mit jedem (für dich nicht vorhersehbaren) iOS-Update kann es deine Software zerlegen. Selbst auf iOS sind inzwischen eine ganze Reihe an Gerätegenerationen unterwegs. Wenn Simon das Ding rausbringt und es in 6 Monaten plötzlich nicht mehr funktioniert, sein Programmierer aus der Elternzeit raus ist und er am Ende gar keine 2000 Euro (fiktiver Wert) mehr hat, um die Version fixen zu lassen, weil schon lange keine Neukunden mehr nachkommen, was dann?

Dabei ist noch nichtmal einkalkuliert, dass der Appstore nochmal erheblich grausamer ist, als Steam. Dort würde ich offengestanden nicht glauben, dass er 11k refinanziert bekommt. Die Chancen stehen gut, dass er da mit ein paar 100 Euro oder sogar 0 nach Hause geht, nach allem, was ich so höre.

Andre
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Ricer
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Re: Runde #87: Eltern angepumpt, Spieleentwickler geworden

Beitrag von Ricer »

W8JcyyU hat geschrieben: Ein paar Aussagen hier sind geradezu beschämend: Beim Ubisoft-Podcast feiert man sich als Anwalt der deutschen Entwicklerszene. Im Fall eines neuen Teams überschüttet man dieses gleich mit völlig irrelevanter Detailkritik (Die konstruktiven Beiträge, u.a. zum Konzept und Design, meine ich nicht).
Während des Hörens dachte ich auch, meine Fresse, weht dem Simon da eine steife Brise ins Gesicht. Dass das im Forum noch zunimmt, hat mich irritiert. Im Podcast fand ich die Chemie insgesamt jedoch produktiv, da Simon wirklich gute Argumente hatte. Und wenn ich ganz ehrlich bin. Die Idee ist doch der Hammer. Der Serienhype, der sich die letzten Jahre über entwickelt hat, ist definitiv ein Spiel wert! Zudem macht die Projektorganisation Sinn. Der Programmierer spart Zeit. Und Zeit ist Geld. Alles andere wäre einfach nur kurzfristig gedacht und unüberlegt gewesen (und Selbstüberschätzung). So macht jeder das, worin er gut ist - Teamwork.

Während der Ausführungen habe ich oft an "Wet - The Sexy Empire" denken müssen. Erst schießt man Bilder und Videos in ranzigen Hotelzimmern, die verdiente Kohle führt zum eigenen Erotik-Produktionsstudio und dann wird das ganze Land mit Erotik-Geschäften verschönert.
https://www.mobygames.com/game/lula-the-sexy-empire
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