Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Zur Hölle der Cast hätte aber ruhig noch paar Stunden gehen können. Den Shot auf Kickstarter würd ich bei der Problematik noch nicht abfeuern, zumindest solang nicht die Verlagsszene den Bach runter ist. Es gibt genug Leute die schwarzbrot essen weil es einfach immer gleich (kacke) schmeckt, so ist das glaub ich auch bei PC Games lesern. Zumindest wenn man die emotionale Fallhöhe mit Einrechnet die Computec durch diesen fiaskoesken Youtube Kanal erzeugt. Das problem ist da aber einfach das die Inhalte absolut nicht ansprechend rübergebracht werden. Also als Pc Games Abonnent würd ich mir wahrscheinlich nen guten Psychologen suchen müssen um diese Videoproduktion geistig unbeschadet verarbeiten zu können. Denke aber Gebauer hat recht wenn er huschend durch den Karstadt in Darmstadt irrt um nach Ausgaben der PrintPresse Spielzeitschriften zu suchen. Ich wohn im Westen in nem 600 Seelen Kaff und ohne Internet könnte ich Gamestar heute nichtmal fehlerfrei aussprechen, dafür hab ich auch früher Jörg Langers narzisstischen LayoutAmoklauf in Form von so mancher alten Ausgabe mit schmerzen ertragen müssen. Die DVDs aus der Zeit hab ich heute noch wegen den Raumschiff Gamestar Folgen. International war und ist Gamestar immer noch das konkurrenzfähigste Blatt aus kommerzieller Sicht auf die lange Bank. Aber da die Oberchefs nur die Konkurs aufdröseln scheint den Job wohl jetzt echt keiner mehr machen zu wollen.
Schade aber da können wir nur selbiges zu sagen oder wie oder wat...
Edit: Wenn Webdia aus FR ist, sind die wahrscheinlich so innovativ wie die Ubisoft AG lol
Schade aber da können wir nur selbiges zu sagen oder wie oder wat...
Edit: Wenn Webdia aus FR ist, sind die wahrscheinlich so innovativ wie die Ubisoft AG lol
nehmen sie 1 identität an!
- Blaight
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Wo ich Jörg Langer zustimmen muss, ist dass die Typographie im Internet furchtbar ist. Gutes Typesetting wertet Texte so dermaßen auf!
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Mir fällt sowas immer nie wirklich auf. Hast du da das ein oder andere positive und/oder negative Beispiel?Blaight hat geschrieben:Wo ich Jörg Langer zustimmen muss, ist dass die Typographie im Internet furchtbar ist. Gutes Typesetting wertet Texte so dermaßen auf!
- Blaight
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Mein Standardbeispiel für gute und schlechte Typographie leitet sich eher aus dem wissenschaftlichen Schreiben ab. Leute, die Word benutzen für Ihre Masterarbeit/Dr. Arbeit sehen im Vergleich zur mit LaTeX gesetzen Arbeit immer aus, als hätten sie ihren ersten Praktikumsbericht für die Unterstufe verpasst. Grauwert, stimmiger Blocksatz, angenehmes Kerning sind schon Stärken einer professionellen Typographie, die ein festes Format voraussetzt. Responsive Design etc verhindert das meiner Erfahrung nach.
- Dr. Zoidberg [np]
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Ich finde ja den Jahresrückblick 2016 von der GameStar, ehrlich gesagt, etwas skurill.
Auf der einen Seite beschweren sie sich, dass das Spielejahr so mittelmäßig gewesen wäre
Battlefield 1: 90
Shadow Warrior 2: 90
Rise of the Tomb Raider: 90
Gears of War 4: 90
Titanfall 2: 87
Tyranny: 88
Enderal: 87
The Division: 86
Grim Dawn: 86
Deus Ex: Mankind Divided: 86
X-Com 2: 88
The Banner Saga: 87
Civilization 6: 87
Stardew Valley: 86
Shadow Tactics: 86
Day of the Tentacle Remastered: 90
Deponia Doomsday: 89
That Dragon, Cancer: 87
Silence: 85
The Witness: 85
Fifa 17: 89
Forza Horizon 3: 87
NBA 2k17: 88
Trackmania Turboa 87
Pro Evolution Soccer 2017: 85
Sie geben ja sogar einen Wertungsdurchschnitt nach Genres an:
Adventures: 81,9
Action: 80,3
Rollenspiele: 79,4
Sport/Simulationen: 77,6
Strategie: 75,4
Die Liste da sind 25 Spiele mit Wertungen über 85. Das passt imo vorne und hinten nicht mehr zusammen und zeigt so schön, welche Aussagekraft solche Wertungen noch haben.
Auf der einen Seite beschweren sie sich, dass das Spielejahr so mittelmäßig gewesen wäre
auf der anderen Seite passen die vergebenen Wertungen überhaupt nicht zu dieser Aussage:Normalerweise würden wir uns ja mit tollen PC-Spielen trösten - aber irgendwie ist 2016 auch da kein guter Jahrgang. Sondern einer, der hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist.
Battlefield 1: 90
Shadow Warrior 2: 90
Rise of the Tomb Raider: 90
Gears of War 4: 90
Titanfall 2: 87
Tyranny: 88
Enderal: 87
The Division: 86
Grim Dawn: 86
Deus Ex: Mankind Divided: 86
X-Com 2: 88
The Banner Saga: 87
Civilization 6: 87
Stardew Valley: 86
Shadow Tactics: 86
Day of the Tentacle Remastered: 90
Deponia Doomsday: 89
That Dragon, Cancer: 87
Silence: 85
The Witness: 85
Fifa 17: 89
Forza Horizon 3: 87
NBA 2k17: 88
Trackmania Turboa 87
Pro Evolution Soccer 2017: 85
Sie geben ja sogar einen Wertungsdurchschnitt nach Genres an:
Adventures: 81,9
Action: 80,3
Rollenspiele: 79,4
Sport/Simulationen: 77,6
Strategie: 75,4
Die Liste da sind 25 Spiele mit Wertungen über 85. Das passt imo vorne und hinten nicht mehr zusammen und zeigt so schön, welche Aussagekraft solche Wertungen noch haben.
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Wie würdest du Gamersglobal selbst einstufen? Ich bin da Laie, sonderlich gut finde ich das dort aber auch nicht gelungen.Blaight hat geschrieben:Wo ich Jörg Langer zustimmen muss, ist dass die Typographie im Internet furchtbar ist. Gutes Typesetting wertet Texte so dermaßen auf!
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Das war aber gefühlt von der ersten Folge an so. Jörg hat viele Stärken. Er wirkt wie ein richtig guter Chefredakteur und schreibt gute Reviews. In Videos und Podcasts wirkt er auch immer enthusiastisch und ich höre im gerne zu. Sobald an technische Diskussionen geht, sollte er imo lieber die Finger davon lassen. Das wird meist sehr schnell zum Fremdschämen.vicsbier hat geschrieben:Die SdK geht übrigens gar nicht: Heinrich und Jörg spielen oft gelangweilt und hilflos. Die Emotionen die ich sehen möchte, bieten mir da YTler: Analysen, Emotionen, Vergleiche und Montagen, Berichte über Mods und Glitches.
Heinrich ist auch ein guter Schreiber, aber wirkt bei allem mit Ton in den letzten Jahren nur noch müde und gequält. Alles war angeblich schon mal da und früher war alles besser. Er klingt nicht mehr so als ob er Freude an seiner Arbeit hätte. Wenn ich da an die alten PC Player Videos zurückdenke.... :/
Ich höre inzwischen wegen ihm den Spieleveteranen Podcast auch nicht mehr, da mir das zu anstrengend geworden ist.
- Blaight
- Lord Moderator of the Isles, First of his name
- Beiträge: 1554
- Registriert: 2. Jun 2016, 10:41
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Glaube das kann eine Website generell nicht bieten.Lurtz hat geschrieben:Wie würdest du Gamersglobal selbst einstufen? Ich bin da Laie, sonderlich gut finde ich das dort aber auch nicht gelungen.Blaight hat geschrieben:Wo ich Jörg Langer zustimmen muss, ist dass die Typographie im Internet furchtbar ist. Gutes Typesetting wertet Texte so dermaßen auf!
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Bzgl. Heinrich muss ich Euch leider zustimmen. Benjamin Braun geht auch in diese Richtung.DaEmpty hat geschrieben:Das war aber gefühlt von der ersten Folge an so. Jörg hat viele Stärken. Er wirkt wie ein richtig guter Chefredakteur und schreibt gute Reviews. In Videos und Podcasts wirkt er auch immer enthusiastisch und ich höre im gerne zu. Sobald an technische Diskussionen geht, sollte er imo lieber die Finger davon lassen. Das wird meist sehr schnell zum Fremdschämen.vicsbier hat geschrieben:Die SdK geht übrigens gar nicht: Heinrich und Jörg spielen oft gelangweilt und hilflos.
Heinrich ist auch ein guter Schreiber, aber wirkt bei allem mit Ton in den letzten Jahren nur noch müde und gequält. Alles war angeblich schon mal da und früher war alles besser. Er klingt nicht mehr so als ob er Freude an seiner Arbeit hätte. Wenn ich da an die alten PC Player Videos zurückdenke.... :/
Ich höre inzwischen wegen ihm den Spieleveteranen Podcast auch nicht mehr, da mir das zu anstrengend geworden ist.
Jörg finde ich aber durchaus unterhaltsam. Klar hat er auch nicht die Fähigkeiten und Frische eines Jim Sterling oder AngryJoe, aber es man merkt immer wieder, dass er wirklich Lust auf ein Spiel hat und Videospiele noch nicht zum reinen Gelderwerb verkommen sind. Wenn er z.B. im aktuellen Spieleveteranten-Podcast über Civilization VI spricht, könnte ich ihm Stunden zuhören.
Hier noch zwei Beispiele zu Jahresrückblicken (2016), die zeigen wie man Videos unterhaltsam herüberbringen kann, ohne dass ich mich mit meinem Alter fehl am Platz fühle (wie bei vielen deutschsprachigen Youtube-Stars) - beide wirken wirklich begeisterungsfähig und die Videos sind auch besser aufbereitet und geschnitten als bei GG:
[https://www.youtube.com/watch?v=TNAcIBJgj7A]
[https://www.youtube.com/watch?v=XSb_wfDHuOY]
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Nachschlag von mir da Episode gerade erst gehört.
Von mir mal allgemeine Verbesserungsvorschläge und als Gamestar-Abonnent anmerkungen zur derzeitigen Gamestar-Zeitschrift:
Was gut wäre:
- Mehr ausführliche Reports (Wird bei der Gamestar ja seit geraumer Zeit auch gemacht, vorbildlich). Lange Texte liest man nicht gerne im Netz. Ist prima fürs Heft geeignet.
- Bessere Qualität in Haptik und Optik und Inhalt. Ich möchte
a) etwas gefühlt wertiges in der Hand haben (Dank Jochen hat die Gamestar mittlerweile ja tolles Papier)
b) Keine schreiend bunten Cover sondern ästhetisch schöne Aufmachung dass man sich nicht in der Öffentlichkeit schämen muss neben dem Geo-Leser im Bus/Zug (Gamestar-Abonnentenversion zumindest ist da mittlerweile vorbildlich).
c) keine Rechtschreibfehler. Obwohl ich nicht danach suche fallen mir in der Print-Ausgabe immer wieder Rechtschreibfehler, doppelte oder fehlende Wörter und solche Sachen auf.
- DVD weg lassen. Videos hat man schon im Netz gesehen und die Vollversionen sind überflüssig wie ein Damenbart. Ich verstehe das Verkaufsargument dass sich das Heft dadurch wertiger anfühlt. Nur, wir nähern uns 2020 und mittlerweile hat sich das wirklich überlebt finde ich. Im Gegenteil ich empfinde die DVD mittlerweile eher als lästig und unnötiger Müll, ich packe die garnicht mehr aus. (Denkt doch an die Umwelt, jeden Monat 2 DVDs im Müll!)
Was die DVD für mich retten würde wäre wenn man statt der öffentlichen Beiträge die Plus-Videos drauf backen würde aber da schneidet man sich ja finanziell ins eigene Fleisch. (Als Heft Abonnent soll ich natürlich zusätzlich auch noch Geld für die Webseite zahlen wo ich den größten Teil des Bonusinhaltes in Textform schon aus dem Heft kenne. Finde ich ziemlich ärgerlich ehrlich gesagt.)
Dass man für die aufwändigen Videos extra kassieren möchte sehe ich noch irgendwie ein aber wenn ich einen Text den ich auf Papier gekauft habe nicht nochmal im Internet nachlesen kann (weil ich z.B. die Zeitschrift nicht zur Hand habe) sondern dafür extra kassiert wird finde ich dreist.
Ich persönlich wäre überglücklich wenn man die DVD gegen ein Plus-Abo eintauschen würde bei gleichem Heftpreis.
- Weniger Tests, Previews, News die man sowieso schon im Netz gesehen hat. Wenn dann entweder sehr gerafft oder/und einzelne Tests sehr ausführlich (Ist man bei der Gamestar auf dem richtigen Weg).
Zum Thema Tests wäre ein anderer Aspekt noch interessant, das wäre ein Thema für eine eigene Folge. Wie wir mittlerweile wissen ist im letzten Jahr eine unheimliche Spieleflut (40% aller Steam-Spiele insgesamt kamen im Jahre 2016 raus) über uns hereingebrochen. Die Redakteure laufen den längst losgetretenen Hypes nur noch hinterher und sind nicht mal annähernd in der Lage alles was auf den Markt kommt anzuschauen oder gar zu Testen. Das haben übrigens mittlerweile die Youtuber übernommen wie ich an mir selber bisweilen schon feststellte. An meinen letzten Spontankäufen war Youtube schuld, nicht Gamestar. Der Spieletest als solcher kann also ruhig mal komplett in Frage gestellt werden oder zumindest in der Print-Ausgabe. Jedenfalls wäre in dem Bereich mal ein großer Umbruch nötig. Vielleicht lässt man die aktuellen Hypes im Internet und konzentriert sich im Heft auf kleine aber feine unbekanntere Release die im Netz eher untergehen? Die Steam-Problematik dass man da gerne einfach in der Masse untergeht hatten wir ja schon als Thema. Das wäre evtl eine Nische für die Print-Ausgaben.
Generell alles was nötig wäre aber nicht genug Klickzahlen auf der Homepage generieren würde wäre ja prima im Heft aufgehoben.
Generell muss ich sagen dass die Gamestar gerade noch die Kurve gekriegt hat bevor ich ernsthaft darüber nachgedacht habe das Abo zu kündigen. Das Heft ist für mich im Moment völlig ok aber im Detail noch verbesserungsfähig.
Dann kam die rettende PC-Player der ich bis zum Schluss treu geblieben bin. Als Abonnent wurde man dann an die Gamestar weiter gereicht.
Ich hätte wirklich gerne wieder ein solches Format. Das hat auch den Vorteil dass die Zeitung ein Gesicht bekommt. Die Redakteure die in Raumschiff Gamestar / Die Redaktion mitspielten waren kleine Popstars und Aushängeschilder der Gamestar. Heute sieht man halt meist nur die paar Leute die bei der Gamestar eben die regelmäßigen Videobeiträge machen.
Von mir mal allgemeine Verbesserungsvorschläge und als Gamestar-Abonnent anmerkungen zur derzeitigen Gamestar-Zeitschrift:
Was gut wäre:
- Mehr ausführliche Reports (Wird bei der Gamestar ja seit geraumer Zeit auch gemacht, vorbildlich). Lange Texte liest man nicht gerne im Netz. Ist prima fürs Heft geeignet.
- Bessere Qualität in Haptik und Optik und Inhalt. Ich möchte
a) etwas gefühlt wertiges in der Hand haben (Dank Jochen hat die Gamestar mittlerweile ja tolles Papier)
b) Keine schreiend bunten Cover sondern ästhetisch schöne Aufmachung dass man sich nicht in der Öffentlichkeit schämen muss neben dem Geo-Leser im Bus/Zug (Gamestar-Abonnentenversion zumindest ist da mittlerweile vorbildlich).
c) keine Rechtschreibfehler. Obwohl ich nicht danach suche fallen mir in der Print-Ausgabe immer wieder Rechtschreibfehler, doppelte oder fehlende Wörter und solche Sachen auf.
- DVD weg lassen. Videos hat man schon im Netz gesehen und die Vollversionen sind überflüssig wie ein Damenbart. Ich verstehe das Verkaufsargument dass sich das Heft dadurch wertiger anfühlt. Nur, wir nähern uns 2020 und mittlerweile hat sich das wirklich überlebt finde ich. Im Gegenteil ich empfinde die DVD mittlerweile eher als lästig und unnötiger Müll, ich packe die garnicht mehr aus. (Denkt doch an die Umwelt, jeden Monat 2 DVDs im Müll!)
Was die DVD für mich retten würde wäre wenn man statt der öffentlichen Beiträge die Plus-Videos drauf backen würde aber da schneidet man sich ja finanziell ins eigene Fleisch. (Als Heft Abonnent soll ich natürlich zusätzlich auch noch Geld für die Webseite zahlen wo ich den größten Teil des Bonusinhaltes in Textform schon aus dem Heft kenne. Finde ich ziemlich ärgerlich ehrlich gesagt.)
Dass man für die aufwändigen Videos extra kassieren möchte sehe ich noch irgendwie ein aber wenn ich einen Text den ich auf Papier gekauft habe nicht nochmal im Internet nachlesen kann (weil ich z.B. die Zeitschrift nicht zur Hand habe) sondern dafür extra kassiert wird finde ich dreist.
Ich persönlich wäre überglücklich wenn man die DVD gegen ein Plus-Abo eintauschen würde bei gleichem Heftpreis.
- Weniger Tests, Previews, News die man sowieso schon im Netz gesehen hat. Wenn dann entweder sehr gerafft oder/und einzelne Tests sehr ausführlich (Ist man bei der Gamestar auf dem richtigen Weg).
Zum Thema Tests wäre ein anderer Aspekt noch interessant, das wäre ein Thema für eine eigene Folge. Wie wir mittlerweile wissen ist im letzten Jahr eine unheimliche Spieleflut (40% aller Steam-Spiele insgesamt kamen im Jahre 2016 raus) über uns hereingebrochen. Die Redakteure laufen den längst losgetretenen Hypes nur noch hinterher und sind nicht mal annähernd in der Lage alles was auf den Markt kommt anzuschauen oder gar zu Testen. Das haben übrigens mittlerweile die Youtuber übernommen wie ich an mir selber bisweilen schon feststellte. An meinen letzten Spontankäufen war Youtube schuld, nicht Gamestar. Der Spieletest als solcher kann also ruhig mal komplett in Frage gestellt werden oder zumindest in der Print-Ausgabe. Jedenfalls wäre in dem Bereich mal ein großer Umbruch nötig. Vielleicht lässt man die aktuellen Hypes im Internet und konzentriert sich im Heft auf kleine aber feine unbekanntere Release die im Netz eher untergehen? Die Steam-Problematik dass man da gerne einfach in der Masse untergeht hatten wir ja schon als Thema. Das wäre evtl eine Nische für die Print-Ausgaben.
Generell alles was nötig wäre aber nicht genug Klickzahlen auf der Homepage generieren würde wäre ja prima im Heft aufgehoben.
Generell muss ich sagen dass die Gamestar gerade noch die Kurve gekriegt hat bevor ich ernsthaft darüber nachgedacht habe das Abo zu kündigen. Das Heft ist für mich im Moment völlig ok aber im Detail noch verbesserungsfähig.
Ich habe zu meine Amiga-Zeiten den Amiga-Joker gelesen. Beim Wechsel zum PC dann den PC Joker ausprobiert und fand den Joker plötzlich furchtbar, der ging irgendwie gar nicht mehr. Passte zum Amiga irgendwie (mag auch am Alter gelegen haben) aber einfach nicht mehr zum "Seriösen" PC.LePuedel hat geschrieben:Tja, dann oute ich mich auch mal: Das letzte Printmagazin das ich regelmäßig gelesen habe war der PC Joker (der Originale, nicht dieser halbgare Reboot als Heftbeilage) - Ehrlich gesagt konnte mich die damalige Konkurrenz nicht wirklich abholen, nachdem der Joker leider seine Pforten schließen musste. Erst sehr viel später kam ich dann später zur Gamestar, aber da auch vor allem über die Website.
Dann kam die rettende PC-Player der ich bis zum Schluss treu geblieben bin. Als Abonnent wurde man dann an die Gamestar weiter gereicht.
In der guten alten Hochzeit des Print-Journalismus im Prä-Internetzeitalter gab es auf der PC Player CD immer die "Multimedia Leserbriefe" mit Boris, Heinrich und co. Meine erste Amtshandlung nachdem ich (Wie im Podcast auch so schön beschrieben) die Zeitung aus dem Briefkasten gezerrt hatte war tatsächlich die CD-Hülle aufzureißen und die CD einzulegen und die "Multimedia Leserbriefe" zu schauen. Das war mein monatliches Ritual. Nach Wechsel zur Gamestar setzte "Raumschiff Gamestar" die Tradition irgendwie fort und mit "OMG wir werden alle sterben" Jörg war ja auch noch ein bekanntes Gesicht wieder dabei. Das Ende hat mich schon geschmerzt aber dann kam ja "Die Redaktion" und füllte die Lücke aus. Aber seit es die auch nicht mehr gibt fehlt mir etwas das zu einem Ritual wurde im Laufe der Jahre. Das war der Anfang vom Ende der DVD als Heftbeilage für mich.Desotho hat geschrieben: - Videos auf denen lustige Laienschauspieler rumhampeln gibt es auf Youtube
Ich hätte wirklich gerne wieder ein solches Format. Das hat auch den Vorteil dass die Zeitung ein Gesicht bekommt. Die Redakteure die in Raumschiff Gamestar / Die Redaktion mitspielten waren kleine Popstars und Aushängeschilder der Gamestar. Heute sieht man halt meist nur die paar Leute die bei der Gamestar eben die regelmäßigen Videobeiträge machen.
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Im übrigen darf eine CD/DVD auch nicht in den normalen Müll, sondern gehört ins RecyclingderFuchsi hat geschrieben: - DVD weg lassen. ... (Denkt doch an die Umwelt, jeden Monat 2 DVDs im Müll!)
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Gelber Sack/Tonne?Seniorenzivi hat geschrieben:Im übrigen darf eine CD/DVD auch nicht in den normalen Müll, sondern gehört ins RecyclingderFuchsi hat geschrieben: - DVD weg lassen. ... (Denkt doch an die Umwelt, jeden Monat 2 DVDs im Müll!)
Bin mir da immer unsicher.
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Siehe hier: http://www.umweltbundesamt.de/umwelttip ... n/cds-dvds" onclick="window.open(this.href);return false;derFuchsi hat geschrieben:Gelber Sack/Tonne?Seniorenzivi hat geschrieben:Im übrigen darf eine CD/DVD auch nicht in den normalen Müll, sondern gehört ins RecyclingderFuchsi hat geschrieben: - DVD weg lassen. ... (Denkt doch an die Umwelt, jeden Monat 2 DVDs im Müll!)
Bin mir da immer unsicher.
Ich wusste das auch nicht, mein Chef hat mich erst vor kurzem daruaf aufmerksam gemacht....
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Also der gleiche Käse wie mit den Energiesparlampen. Liegen Monatelang im Weg herum weil man sie ja in irgendwelchen Rücknahmestellen abliefern kann wo man aber nie vorbei kommt bis man sie irgendwann entnervt doch in die Tonne kloppt. So läuft das doch in Wirklichkeit.
Für Batterien gibt es einen Kasten in jedem Supermarkt. CDs wären mir zumindest nicht aufgefallen.
Ganz so viel Müll wie beschrieben ist es allerdings auch nicht. Wider besseren Wissens hebe ich die unbenutzten Vollversionen nämlich brav auf und werfe nur die Video-DVD weg . Eigentlich könnte ich sie aber auch genausogut wegwerfen.
Wie gesagt am besten gar keinen Datenträger mehr in die Zeitung pappen. Sonst benutze ich tatsächlich mein DVD-Laufwerk im PC so gut wie garnicht mehr.
Für Batterien gibt es einen Kasten in jedem Supermarkt. CDs wären mir zumindest nicht aufgefallen.
Ganz so viel Müll wie beschrieben ist es allerdings auch nicht. Wider besseren Wissens hebe ich die unbenutzten Vollversionen nämlich brav auf und werfe nur die Video-DVD weg . Eigentlich könnte ich sie aber auch genausogut wegwerfen.
Wie gesagt am besten gar keinen Datenträger mehr in die Zeitung pappen. Sonst benutze ich tatsächlich mein DVD-Laufwerk im PC so gut wie garnicht mehr.
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Ich gehöre mittlerweile wirklich zu denen, die das Vernachlässigen von Tests zugunsten von immer mehr Reports für einen Fehler halten. Das liegt sicher auch an der Art der Reports. Artikel der Marke „Religion in Spielen“, „Geschichte in Spielen“ usw. finde ich sehr langweilig. Auch Metathemen, die sich mit der Spieleentwicklung oder Studios auseinandersetzen, finde ich meistens langweilig, aber bei einem interessanten Thema kann das schon ab und zu spannend sein, wenn es zudem noch gut geschrieben ist. Interessant finde ich hingegen Reports über Themen, die für mich auch praktische Relevanz haben oder mich als Spieler in irgendeiner Weise betreffen, so wie vor einiger Zeit der Reports über GOG und über Steam in der Gamestar. Auch Spiele-Rückblicke finde ich reizvoll. Jochen und André haben meiner Meinung nach einen sehr gutes Gespür dafür, welche Themen interessant sind und welche nicht.
Überhaupt finde ich, dass so langsam ein Punkt in der „Geschichte des Mediums Videospiele“ erreicht ist, an dem man nicht mehr immer nur auf die aktuellen Spiele blicken muss, sondern an dem man ruhig öfters auch ältere Spiele, zumal die noch heute gut spielbaren, betrachten kann.
Statt dass dies und andere Themen aber in monothematische Reports ausgegliedert werden, würde ich mir wünschen, dass dies in Tests eingebaut wird. Jedenfalls bei guten Besprechungen (anderer) Kunstformen wie Buch- oder Film- oder Theaterbesprechungen wird oft über den Tellerrand des konkreten Gegenstands hinausgeschaut und Bezüge zu früheren oder anderen Werken, anderen Kunstformen oder gesellschaftlichen oder historischen Themen hergestellt. Das wünsche ich mir auch bei Spielen. Man könnte z.B. in eine Besprechung von Doom oder Tomb Raider etc. stärkere Vergleiche und Parallelen zu den historischen Vorbildern ziehen, die Modernisierungen und die Klassiker jeweils in kritischer Gegenüberstellung betrachten und gegebenenfalls neu bewerten, auch Parallelen zu anderen vergleichbaren Spielen oder Spielereihen ziehen. Man könnte die Geschichten modernen Spiele kritisch z.B. an Filmen messen. Man könnte die Spielprinzipien z.B. von The Division oder Ubiformel-Spielen kritisch hinterfragen, man könnte bei dem nächsten Call of Duty die Entwicklung der Ego-Shooter im Laufe der Zeit kritisch nachvollziehen. Ich habe jetzt viel „kritisch“ geschrieben. Und damit meine ich nicht eine negative Grundhaltung per se, sondern eine Bereitschaft, Spiele etwas tiefer zu betrachten, sie in einen Kontext zu stellen, sie mit wachem Geist und voller Neugier im wahrsten Sinne des Wortes zu „hinterfragen“.
So habe ich auch den Artikel von Christian Schmidt damals im Spiegel (Online?) verstanden. Solche Spielebesprechungen wären meiner Meinung nach in einer Zeitschrift gut aufgehoben, ohne dass man irgendwelche Meta-Reports der Marke „Thema xxx in Spielen“ im Heft unterbringen muss, um zwanghaft etwas zu haben, das „man im Internet so nicht bekommt“.
Ich lese übrigens auch längere Tests nicht gerne am Bildschirm. Entweder Papier oder Podcast oder, wenn am Bildschirm, dann gleich Video.
Aber den derzeitigen Kurs der Zeitschriften, nämlich die gleiche Art von Spieletesten wie eh und je, und das auch noch beschränkt auf eine Handvoll AAA-Spiele, während viele kleinere Spiele nur noch auf der Internetseite getestet werden und nicht mehr ins Heft kommen, und dazu Reports mehr des Prinzips wegen, damit man etwas hat, was es „so nicht im Internet gibt“ (was so grundsätzlich auch nicht stimmt), dafür sehe ich auf lange Sicht schwarz.
Eher denke ich, dass Tageszeitungen und „Kulturmagazine“ oder General Interest-Magazine mehr Videospiele testen, so wie es auch bei Büchern, Filmen und TV-Serien der Fall ist, die auch vorrangig in der allgemeinen Publikumspresse besprochen werden und für die spezielle Zeitschriften nur eine sehr intergeordnete Bedeutung haben.
Überhaupt finde ich, dass so langsam ein Punkt in der „Geschichte des Mediums Videospiele“ erreicht ist, an dem man nicht mehr immer nur auf die aktuellen Spiele blicken muss, sondern an dem man ruhig öfters auch ältere Spiele, zumal die noch heute gut spielbaren, betrachten kann.
Statt dass dies und andere Themen aber in monothematische Reports ausgegliedert werden, würde ich mir wünschen, dass dies in Tests eingebaut wird. Jedenfalls bei guten Besprechungen (anderer) Kunstformen wie Buch- oder Film- oder Theaterbesprechungen wird oft über den Tellerrand des konkreten Gegenstands hinausgeschaut und Bezüge zu früheren oder anderen Werken, anderen Kunstformen oder gesellschaftlichen oder historischen Themen hergestellt. Das wünsche ich mir auch bei Spielen. Man könnte z.B. in eine Besprechung von Doom oder Tomb Raider etc. stärkere Vergleiche und Parallelen zu den historischen Vorbildern ziehen, die Modernisierungen und die Klassiker jeweils in kritischer Gegenüberstellung betrachten und gegebenenfalls neu bewerten, auch Parallelen zu anderen vergleichbaren Spielen oder Spielereihen ziehen. Man könnte die Geschichten modernen Spiele kritisch z.B. an Filmen messen. Man könnte die Spielprinzipien z.B. von The Division oder Ubiformel-Spielen kritisch hinterfragen, man könnte bei dem nächsten Call of Duty die Entwicklung der Ego-Shooter im Laufe der Zeit kritisch nachvollziehen. Ich habe jetzt viel „kritisch“ geschrieben. Und damit meine ich nicht eine negative Grundhaltung per se, sondern eine Bereitschaft, Spiele etwas tiefer zu betrachten, sie in einen Kontext zu stellen, sie mit wachem Geist und voller Neugier im wahrsten Sinne des Wortes zu „hinterfragen“.
So habe ich auch den Artikel von Christian Schmidt damals im Spiegel (Online?) verstanden. Solche Spielebesprechungen wären meiner Meinung nach in einer Zeitschrift gut aufgehoben, ohne dass man irgendwelche Meta-Reports der Marke „Thema xxx in Spielen“ im Heft unterbringen muss, um zwanghaft etwas zu haben, das „man im Internet so nicht bekommt“.
Ich lese übrigens auch längere Tests nicht gerne am Bildschirm. Entweder Papier oder Podcast oder, wenn am Bildschirm, dann gleich Video.
Aber den derzeitigen Kurs der Zeitschriften, nämlich die gleiche Art von Spieletesten wie eh und je, und das auch noch beschränkt auf eine Handvoll AAA-Spiele, während viele kleinere Spiele nur noch auf der Internetseite getestet werden und nicht mehr ins Heft kommen, und dazu Reports mehr des Prinzips wegen, damit man etwas hat, was es „so nicht im Internet gibt“ (was so grundsätzlich auch nicht stimmt), dafür sehe ich auf lange Sicht schwarz.
Eher denke ich, dass Tageszeitungen und „Kulturmagazine“ oder General Interest-Magazine mehr Videospiele testen, so wie es auch bei Büchern, Filmen und TV-Serien der Fall ist, die auch vorrangig in der allgemeinen Publikumspresse besprochen werden und für die spezielle Zeitschriften nur eine sehr intergeordnete Bedeutung haben.
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Ein weiterer Sargnagel? Außer der CBS meldet niemand mehr die Auflage an die IVW.
http://www.gamersglobal.de/news/125309/ ... svergleich
Vielleicht müssen wir uns gar nicht mehr so lange über die CBS in die Haare kriegen. Seit Kai Diekmann in San Francisco seinen zweiten Frühling hatte setzt Springer doch ohnehin verstärkt auf Digitales (Chronologie und Kausalität der Unternehmensstrategie etwas vereinfacht). Da frage ich mich schon, wann bei der CBS die Schmerzgrenze bei den Auflagen erreicht ist und alte Zöpfe abgeschnitten werden. Ein verzweifeltes Experiment mit Deponia Doomsday (was für ein Titel!). Und jetzt gab es ein großes Redesign des Hefts, historisch war sowas oft mal das letzte Zucken vor dem Exitus bei Heften im Endstadium. Aber wer weiß, vielleicht hat der alte Mann (das Heft) doch mehr Blut in sich als ich gedacht hätte.
Von den anderen natürlich ganz zu schweigen, da dürfte aber die Geduld wohl größer sein bzw. die Scherzgrenze höher und die Auflagengrenze niedriger, spekulier ich mal, schließlich kann man da nicht einfach mal so auf ein Heft verzichten. Außerdem ist bei Gamestar und Co. das Heft schon lange vor allem eine Zweitverwertung der Internetseite, auch der Magazinteil wird noch für Gamestar Plus angefertigt, die reinen Kosten fürs Heft sind da womöglich gar nicht so hoch. Die CBS hingegen hat glaube ich keinen nennenswerten Internetauftritt und setzt komplett aufs Heft, muss also auch fast die gesamten Kosten über das Heft wieder hereinholen.
Ach waren das Zeiten, als man den Heften noch entgegengefiebert hat (also ich), jung und Neuland nur in weiter Ferne (bzw. nur auf kurzen öden Landgängen zu betreten). Ich nehme mir immer mal wieder vor, einen Monat keine Spieleseiten zu besuchen und mir dann ein Heft zu kaufen, damit alles darin neu ist und sich lohnt, aber ach! das Fleisch ist schwach, nach einem halben Tag ist der edle Vorsatz dahin und das Heft hat jeglichen Reiz verloren, bevor es überhaupt erschienen ist.
Was wird aus den Heften? Können sie sich noch einmal berappenln oder siechen sie dahin bis zum bitteren Ende? Es bleibt spannend.
http://www.gamersglobal.de/news/125309/ ... svergleich
Vielleicht müssen wir uns gar nicht mehr so lange über die CBS in die Haare kriegen. Seit Kai Diekmann in San Francisco seinen zweiten Frühling hatte setzt Springer doch ohnehin verstärkt auf Digitales (Chronologie und Kausalität der Unternehmensstrategie etwas vereinfacht). Da frage ich mich schon, wann bei der CBS die Schmerzgrenze bei den Auflagen erreicht ist und alte Zöpfe abgeschnitten werden. Ein verzweifeltes Experiment mit Deponia Doomsday (was für ein Titel!). Und jetzt gab es ein großes Redesign des Hefts, historisch war sowas oft mal das letzte Zucken vor dem Exitus bei Heften im Endstadium. Aber wer weiß, vielleicht hat der alte Mann (das Heft) doch mehr Blut in sich als ich gedacht hätte.
Von den anderen natürlich ganz zu schweigen, da dürfte aber die Geduld wohl größer sein bzw. die Scherzgrenze höher und die Auflagengrenze niedriger, spekulier ich mal, schließlich kann man da nicht einfach mal so auf ein Heft verzichten. Außerdem ist bei Gamestar und Co. das Heft schon lange vor allem eine Zweitverwertung der Internetseite, auch der Magazinteil wird noch für Gamestar Plus angefertigt, die reinen Kosten fürs Heft sind da womöglich gar nicht so hoch. Die CBS hingegen hat glaube ich keinen nennenswerten Internetauftritt und setzt komplett aufs Heft, muss also auch fast die gesamten Kosten über das Heft wieder hereinholen.
Ach waren das Zeiten, als man den Heften noch entgegengefiebert hat (also ich), jung und Neuland nur in weiter Ferne (bzw. nur auf kurzen öden Landgängen zu betreten). Ich nehme mir immer mal wieder vor, einen Monat keine Spieleseiten zu besuchen und mir dann ein Heft zu kaufen, damit alles darin neu ist und sich lohnt, aber ach! das Fleisch ist schwach, nach einem halben Tag ist der edle Vorsatz dahin und das Heft hat jeglichen Reiz verloren, bevor es überhaupt erschienen ist.
Was wird aus den Heften? Können sie sich noch einmal berappenln oder siechen sie dahin bis zum bitteren Ende? Es bleibt spannend.
Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Am Ende wird sich das qualitativ hochwertigste Heft durchsetzen. Oder die Computer Bild Spiele.
El Psy Kongroo
- Andre Peschke
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Das die GameStar ganz raus ist, aus der IVW, überrascht mich echt. Kann sein, dass sie nur keinen Mehrwert mehr darin sehen. Aber warum dann nicht ein letztes Mal melden und dann direkt sagen: "Kein Bock mehr auf IVW". So denken alle sofort die Zahlen müssen katastrophal sein, wie halt früher fast immer, wenn jemand nicht mehr melden wollte.
Andre
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Vielleicht sind die Zahlen ja schlecht. Ich denke mal, dass die Entscheidung wohl bedacht war.
El Psy Kongroo
- Leonard Zelig
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Re: Besserwisser: Wir retten deutsche Print-Spielemagazine (ft. Jörg Langer)
Vielleicht möchte Webedia die Printmagazine demnächst einstellen?
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