[Sammelthread] Nintendo Switch
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
Hier muss man aber unterscheiden zwischen der persönlichen Einschätzung und der weiter oben schon widerlegten (zumindest was Bayonetta 1 angeht) Behauptung, dass alle von Nintendo vertriebenen Spiele per se eine unpassend hohe Wertung erhalten würden.
El Psy Kongroo
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Ich habe Bayonetta 1 etwas länger gespielt. So 3-4 Stunden. Und ich fande es öde. Die Story war sehr konfus, ich wusste nicht was mir die Protagonistin vermitteln will und das Action-Gameplay ist schlimmste 2000er Schlauch-Hölle. Es geht da ja wirklich nur darum von A nach B zu laufen, ohne irgendeine Form von Abwechslung und gegen Gegner zu kämpfen. Auch vom Setting her fande ich das keineswegs zusammenpassend. Und im Endeffekt sehr anstrengend. Dabei können solche Spiele durchaus sehr cool sein wie der Ninja Gaiden Reboot gezeigt hat, welches nicht nur im Setting gleichermaßen abwechslungsreich und kohärent war, sondern auch im Gameplay selbst ein paar coole Ideen hatte. Bei Bayonetta 2 habe ich dann nur noch kurz reingeschaut und fande es nicht wesentlich besser.
Der erste war ja auch noch durch SEGA. DEREN Spiele werden ja normalerweise immer zu schlecht bewertet. Aber Fire Emblem ist ja auch so ein Beispiel. Da sieht der Switch Teil schon rein optisch nicht besser aus wie der Gamecube Teil von Anno Dazumal und trotzdem bekommt es Traumwertungen? Trotz einer scheinbar sehr anstrengenden Geschichte und einem zähen Gameplay im späteren Verlauf? Trotz kaum vorhandener strategischen Tiefgründigkeit? Ist ja legitim es subjektiv geil zu finden. Aber auf der objektiven Seite ist da so viel schief gelaufen. Das rechtfertigt doch nie und nimmer eine Metacritic von 89.
- Sebastian Solidwork
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
Wie wäre es damit zu sagen, dass sich die meisten Kritiker eher von den (auch mechanischen) Schauwerten beeindrucken lassen und nur wenige das Medium tiefer verstehen?
Mit Objektivität meinst du vermutlich (wie im Film, objektivierte subjektive) Experten die sich nicht von Oberflächlichkeiten ablenken lassen?
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Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
Da der Kommentar von Dir nun schon mehrfach kam doch mal ne Erwiderung. Nein Fire Emblem sieht NICHT scheiße aus - im Gegenteil. Es handelt Stellen, die nicht super aussehen, die machen aber andere Sachen mehr als wieder wett. Das Charakterdesign ist toll, der Soundtrack umwerfend, die Story spannend und wirklich weit verzweigend, ich bin gerade kurz vorm Ende des zweiten Durchlaufs und habe in dem in der ersten Hälfte nur eine leicht abgewandelte Story erlebt - dann aber eine völlig neue und spannende.Axel hat geschrieben: ↑26. Aug 2019, 23:41 Aber Fire Emblem ist ja auch so ein Beispiel. Da sieht der Switch Teil schon rein optisch nicht besser aus wie der Gamecube Teil von Anno Dazumal und trotzdem bekommt es Traumwertungen? Trotz einer scheinbar sehr anstrengenden Geschichte und einem zähen Gameplay im späteren Verlauf? Trotz kaum vorhandener strategischen Tiefgründigkeit? Ist ja legitim es subjektiv geil zu finden. Aber auf der objektiven Seite ist da so viel schief gelaufen. Das rechtfertigt doch nie und nimmer eine Metacritic von 89.
Du hast es offensichtlich nicht gespielt - vielleicht bist du dann tatsächlich der Falsche um die Kritiken der Spieler, die tatsächlich Zeit damit verbracht haben zu hinterfragen?
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
- Alienloeffel
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- Registriert: 9. Feb 2017, 14:35
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Klar geht es um Bayonetta ums kämpfen, das gesamte gameplay ist darauf ausgerichtet wie bei devil may cry und Konsorten auch. Das ist der Fokus und der ist (obwohl ich die Ästhetik nicht sooo dolle fand) verdammt gut ausgearbeitet.
Man wirft anno ja auch kein schlechtes Treffer Feedback bei Kämpfen vor.
Man wirft anno ja auch kein schlechtes Treffer Feedback bei Kämpfen vor.
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Ich bin bei weitem echt kein Nintendo-Fanboy, aber kann es möglicherweise daran liegen dass die Spiele einfach... gut sind? Nintendo ist so ziemlich der einzige verbliebene Publisher (auch bei den Produktionen, wo nur vertrieben werden), bei denen noch "Gameplay First" ganz oben steht. Im Gegensatz zu viele andere Publisher, die irgendwelche Filme auf Spielediscs vertreiben. Dafür muss man Nintendo im gewissen Rahmen Respekt zollen, und das schlägt sich auch (imo verdient, zumindest von dem was ich gespielt habe) auch auf die Wertungen aus.
Ob jetzt ein Toad Treasure Tracker oder Yoshi Crafted World seinen 82 bzw. 79 MS verdient hat, kann ich nicht sagen (weil nicht wirklich gespielt). Aber mein Neffe (9 Jahre alt) ist von beiden Spielen begeistert. Und das sollte man nicht vergessen. Nintendo macht auch durchaus noch Spiele für Kinder. Da sollte man den Maßstab irgendwie anders anlegen. Das wir alte Säcke da unterfordert sind oder sonstwas ist okay, wenn die Zielgruppe deutlich jünger ist.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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- Alienloeffel
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
Schon alleine, dass diese Titel eben deutlich niedrigere Wertungen haben als zb Breath of the Wild oder Mario Odyssey widerlegen diese These ja schon. Es gab und gibt durchaus mittelmäßige Nintendo Spiele - über die redet aber in der Regel schnell keiner mehr. Der polishing Anspruch bei Nintendo ist aber m.M.n. trotzdem unerreicht, auch wenn nicht alle Spiele am Ende supergut sind.imanzuel hat geschrieben: ↑27. Aug 2019, 09:54Ich bin bei weitem echt kein Nintendo-Fanboy, aber kann es möglicherweise daran liegen dass die Spiele einfach... gut sind? Nintendo ist so ziemlich der einzige verbliebene Publisher (auch bei den Produktionen, wo nur vertrieben werden), bei denen noch "Gameplay First" ganz oben steht. Im Gegensatz zu viele andere Publisher, die irgendwelche Filme auf Spielediscs vertreiben. Dafür muss man Nintendo im gewissen Rahmen Respekt zollen, und das schlägt sich auch (imo verdient, zumindest von dem was ich gespielt habe) auch auf die Wertungen aus.
Ob jetzt ein Toad Treasure Tracker oder Yoshi Crafted World seinen 82 bzw. 79 MS verdient hat, kann ich nicht sagen (weil nicht wirklich gespielt). Aber mein Neffe (9 Jahre alt) ist von beiden Spielen begeistert. Und das sollte man nicht vergessen. Nintendo macht auch durchaus noch Spiele für Kinder. Da sollte man den Maßstab irgendwie anders anlegen. Das wir alte Säcke da unterfordert sind oder sonstwas ist okay, wenn die Zielgruppe deutlich jünger ist.
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
Blasphemous kommt auch für die Switch.
Was ich bis jetzt gesehen und gelesen habe ein Metroidvania mit einem Hauch Dark Souls.
https://www.youtube.com/watch?v=fKp2uCRqiuc
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
Auch wenn Pixelart echt nicht mein Stil ist überrascht es mich jeden Tag aufs neue wie entspannt Nintendo mittlerweile ist, was die Freigaben für den eShop angeht...
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
Man schaue sich nur mal Kirbys Star Allies an.
Ach, das habt ihr schon alle wieder vergessen?
Ach, das habt ihr schon alle wieder vergessen?
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Als Beispiel für ein schlechtes Spiel oder für falsche Kritikerrezeption. Ein Großteil der Kritik scheint mir zu sein, dass es zu leicht und zu wenig anspruchsvoll sei - vielleicht liegt das auch einfach daran, dass die Zielgruppe deutlich jünger ist als der Erwachsene Spielekritiker.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Ich hätte ja so gerne das Knete Kirby Spiel auf der Switch, ich liebe diesen visuellen Stil einfach
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Gerade ein wenig in Whipseey and The Lost Atlas reingespielt. Was mich aufgrund seines hübschen Pixel Art Designs schon länger interessierte. Ignoriert dieses Machwerk einfach. Stellt Euch unterdurchschnittliche und viel zu schwere Mario Maker Levels in einem Spiel vor. Da versucht man mit süßen Art-Design zu ködern und findet sich in der typischen Indie-Platformer-Gamedesignhölle wieder. Folgende Checklist erfüllt auch dieses Spiel über Gebühr:
- Pixelgenaue Sprünge
- Unfair platzierte Gegner
- Viel zu viele Gegner auf einen Bildschirm
- Bosskämpfe nach JEDEM Level
- Bosskämpfe dauern nicht nur extrem lang, weil deren Lebensbalken viel zu überdimensioniert sind, es werden auch noch fleißig normale Gegner während der Bosskämpfe gespawnt.
- Sumasumarum: Alles tun, damit der Spieler frustriert wird!
Nach 4 gespielten Levels habe ich dieses Troll-Spiel wieder gelöscht.
Auch wenn es nur 6€ sind... Mir tun die Leute leid, welche aufgrund der süßen Optik das Spiel kaufen und mit so einer Trollerei konfrontiert werden. Und damit reiht sich auch dieser Titel in einer laaangen Reihe gescheiterter Indie-Platformer ein. Da gibt es auch in diesem Preissegment weitaus spaßigere Spiele!
- Pixelgenaue Sprünge
- Unfair platzierte Gegner
- Viel zu viele Gegner auf einen Bildschirm
- Bosskämpfe nach JEDEM Level
- Bosskämpfe dauern nicht nur extrem lang, weil deren Lebensbalken viel zu überdimensioniert sind, es werden auch noch fleißig normale Gegner während der Bosskämpfe gespawnt.
- Sumasumarum: Alles tun, damit der Spieler frustriert wird!
Nach 4 gespielten Levels habe ich dieses Troll-Spiel wieder gelöscht.
Auch wenn es nur 6€ sind... Mir tun die Leute leid, welche aufgrund der süßen Optik das Spiel kaufen und mit so einer Trollerei konfrontiert werden. Und damit reiht sich auch dieser Titel in einer laaangen Reihe gescheiterter Indie-Platformer ein. Da gibt es auch in diesem Preissegment weitaus spaßigere Spiele!
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Niemand möchte dir deine Meinung absprechen und ich könnte auch gar nicht gegen einen anderen Geschmack argumentieren, aber mich stört es dann doch sehr, wenn jemand falsche Behauptungen als Fakt hinstellt (Nintendo kriegt nur gute Wertungen), seine eigenen Meinungen mit Objektivität verwechselt und dann auch noch über Spiele herzieht, die man offensichtlich noch nie gespielt hat (Fire Emblem) und dann dann vom Hörensagen irgendwelche Kritikpunkte aufzählt.Axel hat geschrieben: ↑26. Aug 2019, 23:41 Der erste war ja auch noch durch SEGA. DEREN Spiele werden ja normalerweise immer zu schlecht bewertet. Aber Fire Emblem ist ja auch so ein Beispiel. Da sieht der Switch Teil schon rein optisch nicht besser aus wie der Gamecube Teil von Anno Dazumal und trotzdem bekommt es Traumwertungen? Trotz einer scheinbar sehr anstrengenden Geschichte und einem zähen Gameplay im späteren Verlauf? Trotz kaum vorhandener strategischen Tiefgründigkeit? Ist ja legitim es subjektiv geil zu finden. Aber auf der objektiven Seite ist da so viel schief gelaufen. Das rechtfertigt doch nie und nimmer eine Metacritic von 89.
Sorry, aber das disqualifiziert dich einfach in jeder Hinsicht. Ich höre mir gerne einen anderen Blickwinkel an, aber nicht so.
- Kesselflicken
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
So mit jetzt ziemlich genau 100 Stunden habe ich gerade Fire Emblem: Three Houses beendet. Bisher mein klares Highlight des Jahres 2019.
Die Taktikkämpfe haben mich bis kurz vor Schluss ständig gefordert. Die Taktikkämpfe bieten einem viel Spielraum, um sich gute Strategien auszudenken. Und zumindest auf „Schwer“ war das auch sehr lange bitter nötig, wenn man seine liebgewonnen Charaktere nicht zuhauf verlieren wollte. Erst die letzten Schlachten waren dann etwas zu einfach, da ich meine gesamte Gruppe immer gut gelevelt habe und 4 aus meiner Stammbesetzung doch ziemliche Monster geworden sind. Aber auch Claude, Cyril und Lysithea waren am Ende kaum noch aufzuhalten. Bei weitem das taktischste und über weite Strecken herausfordernste JRPG, dass ich seit längerem gespielt habe.
Man muss aber wohl kritisieren, dass die Entwickler die Schwierigkeitsgrade nicht ordentlich austariert haben. Ich meine Leute die auf „Normal“ gespielt haben, haben ja nicht mal die Hälfte meiner Zeit gebraucht. Ich spiele solche Spiele zwar immer sehr ausladend, da ich mir alles anhöre/durchlese, aber die Kämpfe müssen doch auch wesentlich fixer rumgewesen sein.
Total umgehauen bin ich aber von der Charakterentwicklung und der Lore. Das Spiel lässt sich Zeit mir einen riesigen Cast an Charakteren vorzustellen und vor allem die eigene Klasse lernt man wirklich zu lieben. In den vielen vollvertonten Dialogen sieht man sie alle in den verschiedensten Situationen und für mich wurden sie alle zu „echten“ Charakteren, statt Pixelfiguren. Auch wenn einige zunächst als Anime-Klischee rüberkommen stellt sich irgendwann heraus, dass bei allen mehr dahintersteckt. Und nach dem fünfjährigen Timeskpi haben sie sich alle mehr oder weniger stark verändert.
BSP Dorothea: Lore und Story fand ich ebenfalls sehr interessant und ich hätte schon Lust irgendwann einen zweiten Durchlauf zu starten, um auch andere Perspektiven irgendwann mal kennenzulernen. Auch wenn ich gerade erstmal gesättigt bin^^.
@Axel: Wenn einem eine Art von Spiel nicht zusagt, sollte man es halt nicht spielen. Wenn man aber einfach einem Spiel Fehler zuschreibt, die einfach nicht stimmen, dann diskreditiert man sich IMO völlig. Auch für künftige Diskussionen.
Edit: Tsch war schneller.
Die Taktikkämpfe haben mich bis kurz vor Schluss ständig gefordert. Die Taktikkämpfe bieten einem viel Spielraum, um sich gute Strategien auszudenken. Und zumindest auf „Schwer“ war das auch sehr lange bitter nötig, wenn man seine liebgewonnen Charaktere nicht zuhauf verlieren wollte. Erst die letzten Schlachten waren dann etwas zu einfach, da ich meine gesamte Gruppe immer gut gelevelt habe und 4 aus meiner Stammbesetzung doch ziemliche Monster geworden sind.
SpoilerShow
Beim Hauptcharakter wird das ja sogar durch die Geschichte gestützt. Immerhin verschmilzt man ja wortwörtlich mit der Göttin des Kontinents. Wenn einem dann noch viele was anhaben könnten, wäre ich enttäuscht^^
Man muss aber wohl kritisieren, dass die Entwickler die Schwierigkeitsgrade nicht ordentlich austariert haben. Ich meine Leute die auf „Normal“ gespielt haben, haben ja nicht mal die Hälfte meiner Zeit gebraucht. Ich spiele solche Spiele zwar immer sehr ausladend, da ich mir alles anhöre/durchlese, aber die Kämpfe müssen doch auch wesentlich fixer rumgewesen sein.
Total umgehauen bin ich aber von der Charakterentwicklung und der Lore. Das Spiel lässt sich Zeit mir einen riesigen Cast an Charakteren vorzustellen und vor allem die eigene Klasse lernt man wirklich zu lieben. In den vielen vollvertonten Dialogen sieht man sie alle in den verschiedensten Situationen und für mich wurden sie alle zu „echten“ Charakteren, statt Pixelfiguren. Auch wenn einige zunächst als Anime-Klischee rüberkommen stellt sich irgendwann heraus, dass bei allen mehr dahintersteckt. Und nach dem fünfjährigen Timeskpi haben sie sich alle mehr oder weniger stark verändert.
BSP Dorothea:
SpoilerShow
Während Sie in der ersten Spielhälfte noch die leichtherzige, ständig flirtende Diva ist, ist sie nach 5 Jahren völlig kriegsmüde und ist von einer ständigen Melancholie bestimmt. Das drückt sich sogar in den kurzen Kampfsprüchen aus. Aus „Every Rose has it´s thorns.“ wenn sie jemanden im Kampf besiegt wird nach dem Timeskipp „Only thorns left on this rose.“ Find ich stark. Und ist nur ein Beispiel von so vielen.
@Axel: Wenn einem eine Art von Spiel nicht zusagt, sollte man es halt nicht spielen. Wenn man aber einfach einem Spiel Fehler zuschreibt, die einfach nicht stimmen, dann diskreditiert man sich IMO völlig. Auch für künftige Diskussionen.
Edit: Tsch war schneller.
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Ihr bestätigt ja gerade meine These, warum Titel wie Fire Emblem nur selten realistisch bewertet werden. Weil dann wieder ein Schwarm an Leuten kommt, die einen sofort aggressiv angehen.
Folgendes:
- Three Houses hat kein Waffendreieck. Was schonmal sehr viel an Strategie heraus nimmt. Wichtig sind allein die Werte, die man sich auch hochgrinden kann. In den früheren Teilen, bspw. auf dem GBA, waren jedoch die Werte sehr untergeordnet und es ging vor allem um das taktische Stellungsspiel durch jenes Waffendreieck. Einmal nicht aufgepasst und man verlor sofort seine Einheiten, beispielsweise wenn es dem Gegner gelang die eigenen Flugeinheiten mit Bogenschützen anzugreifen.
Jetzt spielt es sich so wie die ganz alten Fire Emblems aus den 90ern. Darf man das nicht als Rückschritt kritisieren?
- Früher in den 2000ern hatte Fire Emblem vor allem eine Geschichte erzählt. Sehr stringent mit einer überschaubaren Zahl an Charakteren. Schon Awakening fande ich durch den veränderten Fokus auf Dialoge mit viel zu vielen Charakteren nicht sonderlich gut. Weil es zu viel Fanservice bietet - und die Spielwelt torpediert. Das kann man ja toll finden, aber ist Kritik automatisch schlecht wenn man sich den Fokus von bspw. den GBA Teilen zurückwünscht?
- Und ja, allein in den Videos und Screenshots gefällt mir der triste, KOEI typische, Grafikstil überhaupt nicht. Darf man auf der Switch nicht auch ein bisschen mehr Liebe zum Detail erwarten?
Das sind doch alles nachvollziehbare Kritikpunkte? Wieso die Aggression?
Folgendes:
- Three Houses hat kein Waffendreieck. Was schonmal sehr viel an Strategie heraus nimmt. Wichtig sind allein die Werte, die man sich auch hochgrinden kann. In den früheren Teilen, bspw. auf dem GBA, waren jedoch die Werte sehr untergeordnet und es ging vor allem um das taktische Stellungsspiel durch jenes Waffendreieck. Einmal nicht aufgepasst und man verlor sofort seine Einheiten, beispielsweise wenn es dem Gegner gelang die eigenen Flugeinheiten mit Bogenschützen anzugreifen.
Jetzt spielt es sich so wie die ganz alten Fire Emblems aus den 90ern. Darf man das nicht als Rückschritt kritisieren?
- Früher in den 2000ern hatte Fire Emblem vor allem eine Geschichte erzählt. Sehr stringent mit einer überschaubaren Zahl an Charakteren. Schon Awakening fande ich durch den veränderten Fokus auf Dialoge mit viel zu vielen Charakteren nicht sonderlich gut. Weil es zu viel Fanservice bietet - und die Spielwelt torpediert. Das kann man ja toll finden, aber ist Kritik automatisch schlecht wenn man sich den Fokus von bspw. den GBA Teilen zurückwünscht?
- Und ja, allein in den Videos und Screenshots gefällt mir der triste, KOEI typische, Grafikstil überhaupt nicht. Darf man auf der Switch nicht auch ein bisschen mehr Liebe zum Detail erwarten?
Das sind doch alles nachvollziehbare Kritikpunkte? Wieso die Aggression?
- Schlagerfreund
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Re: Folge 94: Nintendo Switch
Weil deine initiale Kritik sich ziemlich aggro liest. Dabei kannst du es doch auch wesentlich differenzierter. Du unterstellst dem Spiel, dass sich die Grafik technisch auf dem Niveau des Gamecube bewegt. Eine Konsole aus dem Jahr 2002. Das mal als ein Beispiel.
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Overwatch für die Switch ist übrigens im Prinzip bestätigt. Da ist eine Overwatch-Hülle für die Switch geleakt, lizenziert von Blizzard und Nintendo. Das dürfte es dann auf der kommenden Direct zu sehen geben (die damit im Prinzip auch geleakt ist)
Re: Folge 94: Nintendo Switch
Du polterst los als gäbe es kein Morgen ohne das Spiel zu kennen und die Reaktion ist dann aggressiv? Ne...Axel hat geschrieben: ↑27. Aug 2019, 18:11 Ihr bestätigt ja gerade meine These, warum Titel wie Fire Emblem nur selten realistisch bewertet werden. Weil dann wieder ein Schwarm an Leuten kommt, die einen sofort aggressiv angehen.
Folgendes:
- Three Houses hat kein Waffendreieck. Was schonmal sehr viel an Strategie heraus nimmt. Wichtig sind allein die Werte, die man sich auch hochgrinden kann. In den früheren Teilen, bspw. auf dem GBA, waren jedoch die Werte sehr untergeordnet und es ging vor allem um das taktische Stellungsspiel durch jenes Waffendreieck. Einmal nicht aufgepasst und man verlor sofort seine Einheiten, beispielsweise wenn es dem Gegner gelang die eigenen Flugeinheiten mit Bogenschützen anzugreifen.
Jetzt spielt es sich so wie die ganz alten Fire Emblems aus den 90ern. Darf man das nicht als Rückschritt kritisieren?
Das sind doch alles nachvollziehbare Kritikpunkte? Wieso die Aggression?
Nebenbei, das Waffendreieck existiert im Hintergrund nach wie vor nur in anderer Form durch bestimmte Anfälligkeiten und Resistenzen. Und gerade dein Beispiel beweist es - Bogenschützen gegen fliegende Einheiten sind auch in Three Houses wahnsinnig effektiv. Das ist genau so wie in den Vorgängern.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur