Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

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IIHectorII
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Registriert: 8. Feb 2017, 12:17

Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von IIHectorII »

Andre Peschke hat geschrieben:[...]
Das klingt so, als hätte es einen Shitstorm gegeben, weil die Timeline, die ja von Roberts kam, noch zu optimistisch war. Die Vorwürfe der SC-Community waren damals aber, ich hätte mir eine Verzögerung bis Ende 2015 (haha) aus den Fingern gesogen, denn CIG würde nie, nie, nie a) einen Journalisten vor der Community informieren und b) das Spiel würde sich nicht derart verzögern.

Und ich bleibe dabei: Auch ohne jedes einzelne Stretchgoal war eine Veröffentlichung Ende 2014 sehr unwahrscheinlich bis unmöglich. Der Zeitplan war auch für das Basisprojekt einfach viel zu sportlich.
Die Star Citizen community ist da nicht so homogen wie man glauben könnte. Und von welcher Art von Leuten geht denn ein Shitstorm meistens aus? Die Fanboys und Whiteknights, die gibt es bei SC wie bei jedem anderen Spiel. Oft haben die Erwartungen in ein Spiel, die dieses niemals erfüllen kann, und potentiell sind sie die ersten, die SC in der Luft zerreißen, sollten sie nicht das bekommen, was sie sich wünschen. Es gibt aber auch die "gemäßigten", die CIG die Freiheiten geben wollen, die sie (zu Recht?) benötigen und die dir in dieser Situation Recht gegeben hätten. Viele hatten sich zu der Zeit aber schon aus dem Forum zurückgezogen, denn das wurde immer toxischer.
Das da ein Journalist mit einem konkreten Zeitplan auftauchte war aber zugegebener Maßen auch für mich ein wenig ungewöhnlich, das gab es bis dato nicht bei SC. Und das ausgerechnet ein deutscher Journalist mehr wissen sollte, als die gesamte CIG community, das war schon starker Tobak. Für mich liegt hier der Fehler bei Roberts, nicht das erste mal, dass er den Entwicklungsstand falsch eingeschätzt hat.

Ein release 2014 war mit dem angestrebten Umfang sehr unwahrscheinlich, da gebe ich dir Recht. Das weiß ich aber heute nur, weil ich mit SC das erste mal richtigen Einblick in die Materie bekommen habe. Vorher haben mich Spielentwicklungszeiten und das Geschäft an sich nicht sonderlich interessiert.

Es gibt noch einen Faktor, der hier meiner Meinung nach eine Rolle spielt aber mit dem man auch leicht seine Finger verbrennen kann. SC hat eine sehr große deutsche Community aber diesem Umstand wird man, was den Fanservice angeht, überhaupt nicht gerecht. Viele Amerikaner wundern sich deshalb, warum immer wieder deutsche Magazine "besondere" Informationen bekommen. Wenn englischsprachige Magazine über SC berichten, dann ist das nämlich meisten negativ und skandalumwittert.
Andre Peschke hat geschrieben:
IIHectorII hat geschrieben:Die Gründe für die unrealistische Einschätzung von CIG sind aber auch teilweise nachvollziehbar. Man muss sich klarmachen, SC ist was die Entwicklung angeht einzigartig. Wenn Chris Roberts ein Feature im Spiel haben will (siehe procedural planets) dann nimmt er es rein, ohne Rücksicht auf Mehrkosten und Zeitplan. Ein Publisher würde das niemals tun, er würde das feature streichen oder auf später verschieben. Chris Roberts ist den crowdfunding Weg gegangen um eben dieses nie wieder tun zu müssen.
Man muss sich dabei nur in Erinnerung rufen: Ein Publisher tut das nicht zum Spaß und auch nicht nur, weil er knausrig ist. Das Bild, das viele Spieler vom raffgierigen Publisher haben, ist in vielen Fällen stark verzerrt. Die Kehrseite der Medaille ist, dass manche Projekte ohne diese Kontrolle scheitern. Sei es in der Form, dass sie nie erscheinen oder nur als halbgarer Flickenteppich. Man kann gerne optimistisch sein, wer aber vollkommen ausschließt, dass das in diesem Fall passieren kann, trifft IMO eine naive Einschätzung.

Andre
Vollkommen richtig, Publisher sind natürlich nicht per se böse und können für die Wirtschaftlichkeit eines Spiels von großem Vorteil sein. Auch kann man nicht leugnen, dass SC in manchen Bereichen Dinge tut, die man großen Publishern wahrscheinlich vorwerfen würde. Man muss sich als backer in jedem Fall darüber im Klaren sein, dass am Ende nicht garantiert ist, was für ein Produkt man erhalten wird. Aber mal im Ernst, wie sieht es denn da mittlerweile bei den Spielen mit Publishern aus?
vicsbier hat geschrieben:
IIHectorII hat geschrieben:Unzählige Leute, auch Fans würden mir hier wahrscheinlich widersprechen, aber zeigt mir nur ein einziges Spiel, dass derart offen und regelmäßig development updates liefert.
Gern: StarDock hat die gesamte Entwicklung von Elemental und Fallen Enchantress mittels Blog und Diskussionsforum vom Design an den interessierten Spielern geöffnet und auch mit den Interessenten (2008 gab es noch kein Crowdfunding) diskutiert:
http://www.elementalgame.com/journals?page=113" onclick="window.open(this.href);return false;
Das scheint ein schönes Spiel zu sein, trotzdem möchte ich behaupten, dass man nicht einen so tiefen Einblick in die Entwicklung wie bei SC hat. (Was übrigens auch Nachteile hat, denn es bindet Ressourcen.)

Wer hat Lust allein den Inhalt dieses Links als Neuling aufzuarbeiten?:

https://robertsspaceindustries.com/comm-link" onclick="window.open(this.href);return false;
Dr.Steinschneider
Beiträge: 21
Registriert: 8. Feb 2017, 16:47

Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Dr.Steinschneider »

Hector mich muss da nicht Fragen :D
Tekal hat geschrieben:
Außerdem gründete die Diskussion doch eher darauf wie beide Lager miteinander umgehen und da sollte halt der normale Umgang wieder zunehmen. Es ist völlig in Ordnung und wichtig, dass es Menschen gibt die meine Meinung nicht teilen und denen ich nicht zustimmen kann. Ich habe damit kein Problem den die Thematik Spiel ist für mich keine die ich bis aufs Blut verteidigen muss, da gibt es eher politische Themen wo ich hartnäckiger bin.

Mit freundlichen Grüßen
Tekal
Eine Rückfrage muss ich mal stellen @Tekal sofern du das hier noch lesen solltest, darf ich mal Fragen wie Alt du bist?

b.z.w

Gibt es einen Unterschied für dich, zwischen z.B dem aktuellen Thema Donald Trump und Star Citizen, bezogen auf die Aussage "Außerdem gründete die Diskussion doch eher darauf wie beide Lager miteinander umgehen" im Kontext zu "Ich habe damit kein Problem den die Thematik Spiel ist für mich keine die ich bis aufs Blut verteidigen muss, da gibt es eher politische Themen wo ich hartnäckiger bin."

Vielleicht hast du ja lust, mir eine Antwort zu schreiben :)
Gruß Steini
Dr.Steinschneider
Beiträge: 21
Registriert: 8. Feb 2017, 16:47

Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Dr.Steinschneider »

JayTheKay hat geschrieben:Siel, ich finde es immer sehr faszinierend, wie viel manche Menschen in SC investieren. Bei einem Betrag von 2500$ musste ich schon erstmal schlucken. Mich würde mal interessieren, was deine Motivation dafür ist.
Hast du einfach so viel Geld übrig? Hast du schon in andere Spiele vergleichbares investiert? Wolltest du einfach unbedingt bestimmte Schiffe haben?
Würde mich über eine Antwort freuen.
JayTheKay hat geschrieben: Ich persönlich finde es halt unvorstellbar für ein Spiel so viel auszugeben, egal wie gut es ist.
@JayTheKay dich wollte ich auch etwas Fragen, wenn ich darf :)

Warum fasziniert es dich so sehr, wenn Mensch in ein Hobby, "viel" Geld investieren?
Weil es in diesem Fall "nur" ein Spiel ist oder woher kommt diese Verwunderung?


Anmerkung:
Vielleicht sind diese Fragen etwas verwunderlich für dich und das sollten auch keine Scherzfragen sein, vielleicht muss ich ein paar Sätze zur Erklärung schreiben.

Ich habe gerade ein Gedankenexperiment gemacht und habe folgene Regeln aufgestellt.

1.Ich denke nicht länger als 1.min über den Anschnitt der Frage nach.
2.Ich zähle alle Personen an meinen beiden Händen ab, die mir in der Zeit einfallen und wenn ich bei 10 Personen bin, höre ich auf. :)
3.Ich berücksichtige nur Star Citizen Backer von Fan-Treffen, Orga-Treffen, Stammtischen und aus Plattformen wo ein Reisepass oder Personalausweis hinterlegt werden muss zur Verifikation der Identität. Hintergrund ist zum Beispiel eine NDA/ Verschwiegenheitsvereinbarung (non-disclosure agreement) und Personen, die ich aus Fan-Projekten kenne. Diese Personen betreiben zum Beispiel ein Youtube Channel.
Mit diesen Personen, muss ich mindestens 3 Monate, zum Beispiel per Teamspeak, Skype, Discord im Gespräch sein.

Die Frage: Wie viele Menschen, kenne ich, die mindestens:

100.000,00 US Dollar in Star Citizen inverstiert haben?
50.000,00 US Dollar in Star Citizen inverstiert haben?
25.000,00 US Dollar in Star Citizen inverstiert haben?
10.000,00 US Dollar in Star Citizen inverstiert haben?
5000,00 US Dollar in Star Citizen inverstiert haben?
1000,00 US Dollar in Star Citizen inverstiert haben?
und wenigerals 200,00 US Dollar in Star Citizen inverstiert haben?

Das Ergebnis hat mich selber etwas erschüttert :o . Ich bin bei Personen mit 100.000,00 US auf 2, bei 50.000,00 US-Dollar auf 7 gekommen. Bei dem Rest hat es nicht mal 1 Sekunde gedauert, um auf 10 Personen zu kommen.
Nur bei der Frage mit wenigerals 200,00 US Dollar wurde es schwierig für mich. :?

Ich würde mich auch über eine Antwort von dir freuen :)
Herzlichen Gruß
Steini
JayTheKay
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Registriert: 26. Feb 2016, 21:17

Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von JayTheKay »

Dr.Steinschneider hat geschrieben: Warum fasziniert es dich so sehr, wenn Mensch in ein Hobby, "viel" Geld investieren?
Weil es in diesem Fall "nur" ein Spiel ist oder woher kommt diese Verwunderung?
Okay, du kennst anscheinend sehr viele Leute in der SC Community und bist dort sehr aktiv, oder?

Auf deine Frage habe ich zwei Antworten, die mir so auf die Schnelle einfallen.

Zum einen weil es "nur ein Spiel" ist. Für Spiele ist der Preisrahmen normalerweise im Bereich von 5 (Steam Sale) bis 100 (Collectors Edition XY) Euro. In Onlinespielen und Ingameshops kann man natürlich noch mehr investieren, aber das tun glaube ich nur wenige. Insgesamt finde ich es absurd für ein einziges Spiel so viel auszugeben, wenn man alle anderen Spiele für extrem viel weniger Geld bekommt. Aus der Käuferperspektive ist mir ein Spiel einen bestimmten Geldbetrag wert. 2500$ ist dabei extrem weit über allem, was ein Spiel mir Wert sein kann (weil das für mich sehr viel Geld ist).

Zum zweiten ist es ja kein fertiges Spiel, sondern das Versprechen, mal ein Spiel zu bekommen. Ich bin mir bei SCBackern immer nicht ganz sicher, ob sie das Spiel an sich als ihr (zukünftiges) Hobby sehen oder ob schon die Begleitung der Entwicklung als Fan das Hobby ist. Falls ersteres der Fall ist frage ich mich, warum man nicht auf den Release wartet und sich dann alles kauft oder freispielt. Falls letzteres der Fall ist, gibt es ja trotzdem keinen Grund so viel Geld zu investieren. Man kann ja auch als nicht-Backer oder mit nur wenig Invenstition alle Informationen über SCverfolgen.

Vielleicht kannst du ja mal erzählen wofür man in SC so viel Geld investiert, also welche Dinge man dafür bekommt. Ich kenne bisher nur die Möglichkeit Schiffe zu "kaufen", aber man kann anscheinend ja noch anderes bekommen?
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derFuchsi
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von derFuchsi »

Wenn SC fertig wäre hätte ich auch kein Problem damit wenn da jemand 2500$ oder mehr rein steckt. in ein MMO kann man im Laufe der Zeit schon einiges investieren. Aber im Vorverkauf so viel Kohle auszugeben ist echt mutig.
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Marius
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Marius »

Dr.Steinschneider hat geschrieben:Ich bin bei Personen mit 100.000,00 US auf 2, bei 50.000,00 US-Dollar auf 7 gekommen.
:lol: Spannende Sache. Letztlich ist das ja Mäzenatentum in der Spieleentwicklung. So wie früher die Kunst durch Mäzene finanziert wurde (und das z.B. für Orchester v.a. in den USA immer noch wichtig ist), wird jetzt auch ein Computerspiel teilweise durch offenbar sehr vermögende Mäzene mitfinanziert. Klar, auch bei anderen Crowdfunding-Aktionen kann man schon von Mäzenat sprechen, jedenfalls wenn die Spendenhöhe den Wert der Gegenleistung eindeutig übersteigt, aber die hier genannten Summen sind ja nochmal ein ganz anderes Kaliber. Schon faszinierend.
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Andre Peschke
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Andre Peschke »

IIHectorII hat geschrieben:Die Star Citizen community ist da nicht so homogen wie man glauben könnte.
Die Diskussion von damals lässt sich ja in meinem Thread im RSI-Forum nachvollziehen: https://forums.robertsspaceindustries.c ... article/p1" onclick="window.open(this.href);return false;

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LePuedel
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von LePuedel »

Andre Peschke hat geschrieben:
IIHectorII hat geschrieben:Die Star Citizen community ist da nicht so homogen wie man glauben könnte.
Die Diskussion von damals lässt sich ja in meinem Thread im RSI-Forum nachvollziehen: https://forums.robertsspaceindustries.c ... article/p1" onclick="window.open(this.href);return false;

Andre
Kudos André. So toxisch wie es in diesem Thread zuging hätte ich mir schon sehr früh ein "fi*** euch" gedacht und die Diskussion nie wieder aufgesucht.
"Aus'm Bauch heraus würde ich sagen, dass es ganz ohne Werbung, und nur userfinanziert, glaub' ich, nicht funktioniert."
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IIHectorII
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von IIHectorII »

Andre Peschke hat geschrieben:
IIHectorII hat geschrieben:Die Star Citizen community ist da nicht so homogen wie man glauben könnte.
Die Diskussion von damals lässt sich ja in meinem Thread im RSI-Forum nachvollziehen: https://forums.robertsspaceindustries.c ... article/p1" onclick="window.open(this.href);return false;

Andre
Man erkennt, dass du schon damals sehr skeptisch (aus heutiger Sicht realistisch) gegenüber dem Zeitplan warst. Aber man sieht auch, dass die Leute hauptsächlich deshalb sauer waren, weil dein Zeitplan sich so definitiv anhörte und man sich von CIG etwas übergangen fühlte. Die meisten wussten schon, dass das nicht einhalten dieses Plans wieder zu Problemen führen würde.

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Lurtz
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Lurtz »

Jetzt scheints ja schon den nächsten technischen Blocker für Squadron 42 zu geben.

Wenn bei so einem Featurecreep nicht mal grundlegendste technische Dinge funktionieren kann das denen nach allen Regeln der IT-Kunst nur um die Ohren fliegen, früher oder später. Sowas kriegt man irgendwann einfach nicht mehr aufgelöst.

Ich verfolge das Projekt immer noch mit einer Mischung aus Faszination und Verwunderung, aber mit einem zunehmend unguten Gefühl. Für die Plattform PC wäre es schon schade wenn das in Rauch aufgeht...
Children are dying.
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von IIHectorII »

LePuedel hat geschrieben:
Andre Peschke hat geschrieben:
IIHectorII hat geschrieben:Die Star Citizen community ist da nicht so homogen wie man glauben könnte.
Die Diskussion von damals lässt sich ja in meinem Thread im RSI-Forum nachvollziehen: https://forums.robertsspaceindustries.c ... article/p1" onclick="window.open(this.href);return false;

Andre
Kudos André. So toxisch wie es in diesem Thread zuging hätte ich mir schon sehr früh ein "fi*** euch" gedacht und die Diskussion nie wieder aufgesucht.
Also auf den ersten 3 Seiten lese ich überwiegend positives.
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Andre Peschke
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Andre Peschke »

IIHectorII hat geschrieben:Man erkennt, dass du schon damals sehr skeptisch (aus heutiger Sicht realistisch) gegenüber dem Zeitplan warst. Aber man sieht auch, dass die Leute hauptsächlich deshalb sauer waren, weil dein Zeitplan sich so definitiv anhörte und man sich von CIG etwas übergangen fühlte.
:D Eigentlich hatte ich damals echt schon alles dazu gesagt, was zu sagen ist. Aber gut, einmal noch.

Muss man IMO differenzieren: Die Kritik an CIG war:

a) Diese Information hätte zuerst an die Backer gegeben werden müssen, nicht an die Presse
--> Unfug.

b) Diese Verzögerungen waren im Vorfeld nicht nur nicht kommuniziert, sondern es gab vor nicht allzu langer Zeit widerstreitende Aussagen. Ben Lesnick hat sogar gesagt, die Timeline in der GameStar beruhe gar nicht auf Aussagen von CIG.
--> Legitim.

c) Aber sie haben uns Datum X versprochen.
--> Naiv.

Es gab da aus meiner Sicht drei Schwerpunkte der Kritik am Artikel:

a) Die Darstellung als Timeline suggeriert, diese Daten seien "in Stein gemeißelt"
--> Halte ich für eine unfaire Charakterisierung einer Zeitlinie, die nichtmal mit konkreten Daten arbeitet, sondern überall "circa" und "in diesem oder jenem Quartal"-Angaben beinhaltet.

b) Das ist nur Clickbait und der uninformierte Autor hat sich das alles aus den Fingern gesogen.
--> STFU.

c) Es hätte eine klarere Kennzeichnung / Erklärung benötigt, dass diese Grafik aus Aussagen von Chris Roberts extrapoliert wurde.
--> Legitim. Ich finde, damals wie heute, dass es ein vorgeschobenes Argument ist. Wäre die Grafik direkt von Chris Roberts in Photoshop erstellt worden, sie wäre genauso eine Schätzung auf Basis von Chris Roberts' damaligem Zeitplan gewesen. Hätte er den einen oder anderen Punkt vielleicht ein paar Monate nach links oder rechts geschätzt (vermutlich optimistischer ;))? Kann sein. Aber wer mir erzählen will, diese Haarspalterei sei der tatsächlich ursächliche Grund für die Aufregung, dem lasse ich gern seine Meinung, aber ich kann diese Perspektive nicht nachvollziehen. Rückblickend hätte ich gerne noch eine Erläuterung drangeschrieben, auch weil es dann noch sauberer gewesen wäre. Aber vornehmlich nur um diesem Argument den Boden zu entziehen.

d) Das Spendensystem wird mit Free-2-Play verglichen, dabei ist SC kein F2P-Spiel!
--> Kam IMO von Menschen, die den Originalartikel nicht lesen konnten und daher nicht verstanden, in welchem Kontext der Vergleich gezogen wurde (benutzt bestimmte Mechnismen vs. Gleichsetzung).

Ich hatte den Beitrag damals extra für einige der Backer mit denen ich in Kontakt stand ins Englische übersetzt. Alle waren davon begeistert. Als ich das Interview geführt habe, habe ich direkt vor Chris ein Notizbuch auf dem Tisch und habe von Hand die Timeline aufgezeichnet und die Daten dort eingetragen. CIG hat sich nie auch nur für eine Sekunde über diese Aufbereitung bei mir beschwert, sie haben nur im Nachgang gesagt: "Puh, das hätten wir besser nicht gesagt". Was im Grunde das eigentliche Problem ist: Die Community hat in ihrer Leidenschaft die Kommunikationspolitik von CIG geformt. Das ist auch der Grund, warum wir hier immer wieder darum bitten, dass gerade Worte im Sonntagspodcast nicht auf die Goldwaage zu legen sind, da wir sonst auf kurz oder lang eben unsere Kommunikation von "authentisch und unbefangen" auf "bedächtig(er)" umstellen müssen. Die schlechte Kommunikation ist hier nicht allein von CIG verschuldet, sondern auch zu einem gewissen Grad von der Community hausgemacht.

Andre
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Andre Peschke
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Andre Peschke »

IIHectorII hat geschrieben:Also auf den ersten 3 Seiten lese ich überwiegend positives.
Wenn du wüsstest, was ich damals an PMs bekommen habe. :D

Andre
vicsbier
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von vicsbier »

Dr.Steinschneider hat geschrieben: Das Ergebnis hat mich selber etwas erschüttert :o . Ich bin bei Personen mit 100.000,00 US auf 2, bei 50.000,00 US-Dollar auf 7 gekommen. Bei dem Rest hat es nicht mal 1 Sekunde gedauert, um auf 10 Personen zu kommen.
100.000$? Rly? Deuten solche Summen nicht eher auf Spielsucht oder Minderwertigkeitskomplexe hin?
Lurtz hat geschrieben:Jetzt scheints ja schon den nächsten technischen Blocker für Squadron 42 zu geben.
Du meinst VR?
Siel
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Siel »

vicsbier hat geschrieben:
Dr.Steinschneider hat geschrieben: Das Ergebnis hat mich selber etwas erschüttert :o . Ich bin bei Personen mit 100.000,00 US auf 2, bei 50.000,00 US-Dollar auf 7 gekommen. Bei dem Rest hat es nicht mal 1 Sekunde gedauert, um auf 10 Personen zu kommen.
100.000$? Rly? Deuten solche Summen nicht eher auf Spielsucht oder Minderwertigkeitskomplexe hin?

Für die einen ist es ne Menge Geld für die anderen nur nen Bonus für ein Abgeschlossenes Geschäft oä.
Interpretier am besten nicht deinen Finaziellen Status in andere hinein! Das kann nur schiefgehen ^^.
Wer es übrig hat, hat es eben übrig.
Lurtz hat geschrieben:Jetzt scheints ja schon den nächsten technischen Blocker für Squadron 42 zu geben.

Wenn bei so einem Featurecreep nicht mal grundlegendste technische Dinge funktionieren kann das denen nach allen Regeln der IT-Kunst nur um die Ohren fliegen, früher oder später. Sowas kriegt man irgendwann einfach nicht mehr aufgelöst.

Ich verfolge das Projekt immer noch mit einer Mischung aus Faszination und Verwunderung, aber mit einem zunehmend unguten Gefühl. Für die Plattform PC wäre es schon schade wenn das in Rauch aufgeht...
Welche technischen Blocker? Das würde mich interessieren, gehört hab ich bis jetzt nix!
Und der "Featurecreep" hat bei 65 Millionen geendet, was gut war!
Dr.Steinschneider
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Registriert: 8. Feb 2017, 16:47

Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Dr.Steinschneider »

@JayTheKay Erstmal vielen Dank, für deine schnelle Antwort :)

Leider kann ich mir wieder nicht die Zeit nehmen, dir eine ausführlichere Antwort auf deine Frage zu geben.
Meine Legasthenie gekoppelt mit einer starker konzentrationsschwäche macht mir leider oft am Tag einen strich durch die Rechnung.:cry:
Entschuldige bitte, den vielleicht etwas wirren Satzbau. :D
JayTheKay hat geschrieben: Okay, du kennst anscheinend sehr viele Leute in der SC Community und bist dort sehr aktiv, oder?
Sehr viele, nein! Viele, ja!. Sehr aktiv, nein!. Aktiv, ja :D
JayTheKay hat geschrieben:Ich kenne bisher nur die Möglichkeit Schiffe zu "kaufen", aber man kann anscheinend ja noch anderes bekommen?
Deine Annahme ist völlig richtig. Es gab früher Gamepackages, wo zum Beispiel unteranderem ein Treffen mit Chris Robert enthalten war. Neben dem klassischen Fan-Müll eben, der immer bei einer limited collector's edition dabei ist, (3D Modelle von Raumschiffen u.s.w)
Du merkst bestimmt schon, dass ich ein großer Fan von collector's edition bin :lol: Ich werde zum Beispiel nie verstehen, warum ein Fan sich eine Collector's edition kauft :?: Vielleicht um zu zuschauen, wie diese Sachen immer mehr ein stauben. :?: :P :D Egal.

Ist das ein Kaufargument, für ein damals 15.000 US Dollar teueres Gamepackage?

Das kann jeder nur für sich beantworten.

Der Punkt mit dem persönlichen Treffen mit Herrn Roberts, wurde schon vorlanger Zeit aus diesem Gamepackages gestrichen, dafür gibt es Heute eine MwSt auf solche einkäufe von zur Zeit 19 % in Deutschland.
Der Heutige Erwerber darf also 15.000,00 + 19% MwSt = 17.850,00 US Dollar für diesen Deal bezahlen mit weniger drin. Oder der Käufer muss in die Schweiz ziehen und dort einkaufen, da die Schweiz bis Heute keine MwSt auf digitale Güter erhebt.
Völlig passend zur Heutigen Publisher Politik, mit diesen DLC´s und Mircotransaktionen im Vollpreisspiel. :mrgreen: :lol: :lol: :lol: :mrgreen:

:arrow: Der liebe Herr Roberts soll auch keine Fans treffen, der soll das Spiel fertig machen. :!: :lol:

Heute gibt es Events, die in einer Bar stattfinden und als Bar-Citizen bezeichnet werden. Dort Treffen sich Spieler mit Entwicklern auf ein Bier. :D . Was Grundsätzlich immer eine gute Idee ist. :lol:
An dem Chris Roberts auch teilgenommen hat oder teilnimmt, wenn er zu diesem Zeitpunkt in Europa war oder ist.

Kann da jeder hin? Nein, nur auf Einladung von CIG und geht ab Concierge status los, sprich ab 1000 US-Dollar investition. :P

Das dürfte eine ähnlich Veranstaltung sein, wie der Stammtisch für Backer in diesem Projekt, die von Herrn Peschke und Herrn Gebauer organisiert werden. Wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe.
JayTheKay hat geschrieben:Vielleicht kannst du ja mal erzählen wofür man in SC so viel Geld investiert, also welche Dinge man dafür bekommt
Ich weiß nicht, ob ich das wirklich kann, aber Ich will es versuchen :)

JayTheKay hat geschrieben:Für Spiele ist der Preisrahmen normalerweise im Bereich von 5 (Steam Sale) bis 100 (Collectors Edition XY) Euro. Aus der Käuferperspektive ist mir ein Spiel einen bestimmten Geldbetrag wert.

Wenn ich das „nur“ aus der Käuferperspektive sehe und eine Kosten Nutzen Analyse mache, würde ich dir zustimmen. Dann ist das auch in meinen Augen, eine ziemlich dumme Idee, dort Geld in diesen Größenordnungen zu investieren.

Ich kann dir logischerweise nicht jeden Beweggrund nennen, denn sich ein Backer von Star Citizen dabei gedacht hat, der diese Summen investieren hat.
Marius hat geschrieben: Letztlich ist das ja Mäzenatentum in der Spieleentwicklung. So wie früher die Kunst durch Mäzene finanziert wurde (und das z.B. für Orchester v.a. in den USA immer noch wichtig ist), wird jetzt auch ein Computerspiel teilweise durch offenbar sehr vermögende Mäzene mitfinanziert.
Marius hat in seinem Beitrag einen wichtigen Punkt angesprochen. Ich hätte jetzt nicht von Mäzenatentum gesprochen, aber der Begriff bringt es schon ziemlich gut auf den Punkt.
JayTheKay hat geschrieben:ob schon die Begleitung der Entwicklung als Fan das Hobby ist.
Spielt bestimmt auch eine Rolle bei einigen Backern.

Ich kann dir schreiben wie es mir ergangen ist. Ich habe in den 2000 Jahren immer wieder nach so einem Spiel gesucht und bin nicht fündig geworden.

Es gab das ein oder andere SciFi Game, aber das war nicht unbedingt "das Spiel" was ich mir Vorgestellt habe.

:arrow: Stichwort Gedanken aus dem Elfenbeinturm Kolumne poststrukturalistische Wunschmaschinen von Herrn Gebauer :!:

In diesem Zeitabschnitt war der Spielemarkt an triple AAA Produktion im SciFi Bereich nicht vorhanden.
EVE Online war zum Beispiel keine Alternative für mich und wenn es ein Spiel gab, waren immer Kompromisse zu machen, die ich aber nicht machen wollte. : )

Ich habe Spiele wie Elite Dangerous gekauft und unterstützt, bin ich mit dem Produkt zufrieden? Nein!
Im Raumschiff, kann ich immer noch nicht aufstehen und umher laufen. Um nur mal einen Grund zu nennen. :D

Dass ich eine kleine „Grafikhure“ bin, kommt noch hinzu. Dieses Spiel sieht aus heutiger Sicht einfach nur noch " :puke-huge: "aus. :lol:
Das ist eine völlig unzutreffende Beschreibung für dieses Produkt und wird diesem Spiel nicht gerecht. Diese Aussage sollte nur meine 'Kompromisslosigkeit verdeutlichen.

Kurz um, ich hatte einen Traum. :lol: Ich wollte immer ein Spiel, mit einigen Features haben ohne Kompromisse. Wenn ich zu diesem Zeitpunkt, genug Geld für ein Spiel wie Star Citizen gehabt hätte, wäre ich zu einer Software schmiede gegangen um so etwas in Auftrag zu geben. :!:

Dr.Steinschneider, das Projekt kostet Sie 100.000.000 Mio.€. :arrow: Alles klar, wo muss ich Unterschreiben :?:

Wieso würdest du das Geld nicht spenden :?: Weil ich in diesem Punkt ein Egoist bin 8-) oder in meiner Fantasie noch genug Geld übrig gehabt hätte, um auch noch die ganze Welt zu retten :lol:
.
Fassen wir zusammen. Wir haben einen Traum und Mäzenatentum :D

Ich habe einen Backer, eine ähnliche Frage gestellt. Die Antworten waren ziemlich kurz.

„Du hast über 100.000 US Dollar in Star Citizen gesteckt, bist du bescheuert? Wieso?“
„Weil ich das kann!“
„Und wenn das Projekt Star Citizen scheitert und das Geld weg ist?“
“Pech!“
„Ja,wie Pech? Pech für dich!“
„Lieber Dr.Steinschneider, ich übersetzt das mal für dich, ist mir Latte!“
„okay!“

Auch wenn dieses Gesprächs zu 99% iger Wahrscheinlichkeit ein Sonderfall war, ist es eine Anekdote, die ich dir als Antwort auf deine Frage noch geben kann.
Zuletzt geändert von Dr.Steinschneider am 10. Feb 2017, 19:06, insgesamt 6-mal geändert.
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Neobone
Beiträge: 570
Registriert: 2. Jan 2017, 09:54

Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Dr.Steinschneider hat geschrieben: Das Ergebnis hat mich selber etwas erschüttert :o . Ich bin bei Personen mit 100.000,00 US auf 2, bei 50.000,00 US-Dollar auf 7 gekommen. Bei dem Rest hat es nicht mal 1 Sekunde gedauert, um auf 10 Personen zu kommen.
Nur bei der Frage mit wenigerals 200,00 US Dollar wurde es schwierig für mich. :?

Ich würde mich auch über eine Antwort von dir freuen :)
Herzlichen Gruß
Steini
Wusste gar nicht das man so viel Geld investieren kann selbst wenn man alles Schiffe und Merchandising Produkte kauft. :shock:
Ich hatte aber schon mal so gelesen das dort auch paar schwerreiche IT Experten und glaube auch ein Ex-Schiffs oder Flugzeugkapitän einiges reingebuttert haben soll.
Dr.Steinschneider
Beiträge: 21
Registriert: 8. Feb 2017, 16:47

Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Dr.Steinschneider »

Neobone hat geschrieben: Wusste gar nicht das man so viel Geld investieren kann selbst wenn man alles Schiffe und Merchandising Produkte kauft. :shock:
Einer hat nur eine Hornet (Preis ca 110 US Dollar) und 10.000 US Dollar drin.
Diese Leute kaufen das hier im Shop :arrow: https://robertsspaceindustries.com/pled ... e-My-Money" onclick="window.open(this.href);return false; :lol: oder 333 Auroras und verlosen die auf ihrem Youtube Channel.
Und wenn ich dir jetzt noch schreibe das Backer mit 10.000 US Dollar nicht mal zu der 1% Elite gehören, fallen viele voll vom glauben ab. Kann ich nicht mit 100% iger Sicherheit belegen. Höre das immer wieder aber unter der Hand von CIG Leuten.Es gibt keine Zahle dazu.
Ich denke das 20% aller Backer über 70% der aller Schiffe haben.

Gehe mal ins Forum und zähle dort die User die eingeblendet haben, das die 10.000 oder 15.000 US Dollar investiert haben . Sofern die User ihren Rang / Status im Forum eingeblendet haben.
siehe hier :arrow: http://starcitizen.wikia.com/wiki/Titles" onclick="window.open(this.href);return false;

Das hat auch sehr viel mit dem Kulturkreis zu tun in dem du lebst.
Viele Amis gehen mit der Aussage "ich habe 100.000 US Dollar investiert", anders um, als in Deutschland.
Obwohl sich das auch schon angefangen hat zu verändern. Stichwort Neid-Debatte.
Siel
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Siel »

Dr.Steinschneider hat geschrieben:
Neobone hat geschrieben: Wusste gar nicht das man so viel Geld investieren kann selbst wenn man alles Schiffe und Merchandising Produkte kauft. :shock:
Einer hat nur eine Hornet (Preis ca 110 US Dollar) und 10.000 US Dollar drin.
Diese Leute kaufen das hier im Shop :arrow: https://robertsspaceindustries.com/pled ... e-My-Money" onclick="window.open(this.href);return false; :lol: oder 333 Auroras und verlosen die auf ihrem Youtube Channel.
Und wenn ich dir jetzt noch schreibe das Backer mit 10.000 US Dollar nicht mal zu der 1% Elite gehören, fallen viele voll vom glauben ab. Kann ich nicht mit 100% iger Sicherheit belegen. Höre das immer wieder aber unter der Hand von CIG Leuten.Es gibt keine Zahle dazu.
Ich denke das 20% aller Backer über 70% der aller Schiffe haben.

Gehe mal ins Forum und zähle dort die User die eingeblendet haben, das die 10.000 oder 15.000 US Dollar investiert haben . Sofern die User ihren Rang / Status im Forum eingeblendet haben.
siehe hier :arrow: http://starcitizen.wikia.com/wiki/Titles" onclick="window.open(this.href);return false;

Das hat auch sehr viel mit dem Kulturkreis zu tun in dem du lebst.
Viele Amis gehen mit der Aussage "ich habe 100.000 US Dollar investiert", anders um, als in Deutschland.
Obwohl sich das auch schon angefangen hat zu verändern. Stichwort Neid-Debatte.
Dazu muss man sagen es gibt auch eine kleine Schattenseite um auf diesen Betrag zu kommen obwohl man selbst nur ein Schiff besitzt! Grey Market ist da das Stichwort ^^

Und um es nochmal zu Verdeutlichen, die meisten höheren Summen kommen über die Jahre zusammen!
Ein 50$ Schiff hier, ein Eventsale Schiff von 200$ da ^^ usw. ist das Verhältnismäßig gegenüber anderen Spielen? NEIN!
Würde man sich jeden Monat ein Spiel für 50€ kaufen? JA! Dann kommt man zB auf so eine Summe! Und einige stecken ihr Geld halt lieber Monatlich in ein Spiel wovon Sie träumen, anstatt sich verschiedene jeden Monat zu kaufen.

Wenn man es so sieht wäre ein Betrag, von Okt. 2012 bis jetzt, (53 Monate a 50€ = 2650€) gar nicht mehr so unverständlich oder?

Ps.: an reinen Schiffkäufen hab ich ca 1300€ ausgegeben! Also ca 25€ Im Monat seit Start ^^
Zuletzt geändert von Siel am 11. Feb 2017, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
Rince81
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Rince81 »

JayTheKay hat geschrieben:Ich hab mal gegoogelt woher die Release-Erwartungen von SQ42 für 2016 kamen. Anscheinend wurde 2015 eine Website gelauncht, die zumindest das Jahr 2016 nahelegt (Screenshot z.B. hier http://www.mnrdaily.com/article/star-ci ... 2/6363.htm" onclick="window.open(this.href);return false; ).
Derzeit steht auf dieser Seite https://robertsspaceindustries.com/squadron42#" onclick="window.open(this.href);return false; ganz unten "Answer the call 2017".

Die Frage ist jetzt, ob man das als Releasedatum annehmen kann oder ob die Zahl etwas anderes bedeutet :-D

Hier ist noch ein Interview, wo Chris Roberts persönlich von 2017 spricht: http://www.pcgames.de/Star-Citizen-Spie ... w-1218806/" onclick="window.open(this.href);return false;
Im Interview mit den Kollegen von Gamestar sagte, dass die Einzelspieler-Kampagne dieses Jahr erscheinen solle, wenn es nach ihm geht, aber definitiv nicht zu Beginn des Jahres.
Mit der kleinen Relativierung "wenn es nach mir geht" hat er sich aber natürlich noch einen kleinen Ausweg gelassen.
Roberts eigene Worte im Februar 2015:
http://venturebeat.com/2015/02/10/how-s ... /view-all/" onclick="window.open(this.href);return false;
Roberts: This year the FPS module will be available for backers. They’ll be able to run around and play a pretty full-fledged multiplayer shooter. The multi-crew ships will come online about the middle of the year. We have the first iteration of planetside in April, where you’ll walk out of your hangar and wander around the planetside environments and go into shops and stuff. A little later in the year, June or July, you’ll be able to take off and fly and land on another planet. At the end of October, Squadron 42 is coming out for the backers. Just before Christmas we’ll do the first early alpha of the persistent universe, which will have about five star systems. Ultimately there’s going to be about 130 star systems, but the very first test will be five.

Most of the basic functionality of the game should be in the backers’ hands, in a very rough form, by the end of the year. There’s still a lot more polish and content and smaller features that we’ll be rolling out. Toward the end of 2016, probably, is when you could consider it a commercial release. It’s hard to judge. It’s hard to quantify us. We operate like a live game now. You can play Arena Commander, that whole aspect of the game. We have about two million game sessions and a million game hours already played as of a month or so ago. They’re not playing the full thing, but we keep rolling out these additional functionalities so people can play and give feedback and engage. Finally all the bits will have slotted so you can play in this expansive universe.
Wir haben jetzt Februar 2017... :whistle:


PS: Ich habe die Bestätigung, meinen Refund zu erhalten. Zurückgezahlt wird in US-Dollar. Bei der Entwicklung des Wechselkurses dürfte ich dabei am Ende sogar ein paar Euro Plus machen, sehen wir das mal als Zinsen an...
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