Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

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Neobone
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Jochen hat geschrieben: Nochmal: Käme es zu einem Prozess wäre The Escapist nicht verpflichtet, irgendeine Behauptung nachzuweisen. Cloud Imperium wäre verpflichtet, zu beweisen, dass die Behauptung der externen Quellen falsch sind, dass The Escapist wusste, dass diese Behauptungen falsch sind und dass Cloud Imperium Games ein wirtschaftlicher Schaden entstanden sei.
Was ich jetzt sage ist aus meinen Erinnerungen heraus könnte aber auch falsch sein.
Soweit ich noch weiss hat dort CIG beim entstandenen Schaden sich auf das Crowdfundinggeld bezogen.
Weil beschädigter Ruf=weniger Einnahmen usw.
Könnte aber auch sein das in dem Durcheinander das nur jemand behauptet hat.

Aber berichtige mich wenn ich falsch liege, es müsste meiner Meinung nach schon reichen wenn CIG nachweisen kann das eine Quelle sich falsch verifiziert hat um den Prozess dahingehend zu gewinnen das der Artikel gelöscht wird, was ja das Ziel des Prozesse gewesen wäre.
Jochen hat geschrieben: Nein, müsste er nicht. Das Gegenteil ist richtig. Sandi Gardiner müsste beweisen, dass sie keine Rassistin ist. Viel Spaß dabei. Und selbst wenn sie das schafft, müsste sie anschließend beweisen, dass der Escapist wusste, dass der Vorwurf nicht korrekt war oder mindestens grob fahrlässig handelte, und dass ihr daraus tatsächlich ein in Dollarzahlen nachweisbarer Schaden entstanden sei. In den USA kannst du quasi jeden einen Rassisten nennen. Das ist schlicht nicht justiziabel, weil das US-Recht keine "criminal defamation" kennt wie beispielsweise das deutsche Recht.
Ich bin kein Jurist, das dies in den USA so gehändelt wird kann natürlich so sein.
Bleibt aber dabei das das der Punkt ist wo Roberts wenn man sein Schreiben gelesen hat erst so richtig rot gesehen hat.
Jochen hat geschrieben: Die Tatsache, dass trotz der jahrelangen Berichterstattung über diesen Fall so banale und elementare und selbst bei verständlicher Unkenntnis des US-Rechts leicht zu recherchierende Dinge offenbar immer noch nicht bekannt sind, ist irgendwie ziemlich abenteuerlich ...
Naja ist der gleiche Grund wie immer.
Fans (ich zähle mich auch dazu) balgen sich mit (Hatern) und keiner der richtig Ahnung hat schaltet sich dort ein.
Das ist aber auch ein Problem des heutigen Journalismus, es wird eher Quantität statt Qualität geschätzt, jeder kopiert vom anderen und formuliert das noch mal etwas um damit es nicht so auffällt ohne mal tiefgreifend alles aufzudrösseln.
Deswegen habt ihr ja auch teilweise soviele Zuhörer, da hier auch mal in die Tiefe recherchiert und informiert wird.
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Neobone
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Darkcloud hat geschrieben:nein "Wonder if it was a number" heißt "Ich frage mich ob es eine Nummer war?"
War aber ein Aussagesatz und keine Fragesatz.
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Andre Peschke
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Andre Peschke »

Neobone hat geschrieben: War aber ein Aussagesatz und keine Fragesatz.
Durch die Grammtik ist es eindeutig eine Frage. Da fehlt halt das "?" - Twitter...
Neobone hat geschrieben: Die Identifizierungsinformationen waren zugedeckt oder wie auch immer, sie hat das wenn ich das richtig verstehe nur anhand der Karte selbst verifiziert.
Ein "wenn ich das richtig verstehe" ist kein Beleg. Das ist es, was ich sage: Solange du nur ein Twitterposting vorweisen kannst aus dem hervorgeht, dass in einer (von möglicherweise mehreren) Methoden zur Verifizierung bestimmte Informationen geschwärzt waren und noch nichtmal eindeutig ist, was da verifiziert werden sollte (vermutlich nur die Zugehörigkeit zu CIG - das bedeutet nicht, dass die Identität nicht anderweitig AUCH noch verifiziert wurde), gehe ich im Sinne der Unschuldsvermutung davon aus, dass die Autorin mehr Informationen vorlagen.

Falls sie von irgendwem irgendeine Zugangskarte fotografiert bekommen hat, bei der keine identifizierenden Merkmale erhalten waren und sonst keine Ahnung hatte, mit wem sie spricht und auch sonst keine zusätzliche Verifikation stattfand und die Aussagen auch sonst nicht von anderen, unabhängigen (verifizierten) Quellen bestätigt wurden, DANN ist das Schlamperei. Dann hat sie effektiv ja gesagt: "Irgendein Fremder hat mir ein Bild von etwas geschickt, das aussieht wie eine CIG-Zugangskarte! Cool, lasst uns seine Aussagen drucken!". Und ihr Chef hat das abgesegnet. Das wäre ein geradezu absurder Level von Inkompetenz. Möglich? Alles ist möglich. Aber dafür sehe ich keinen ausreichenden Beleg. Und solange gehe ich davon aus, dass wir nicht die ganze Wahrheit kennen, was die Veröffentlichung des Beitrags und die Recherche dazu angeht.

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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Siel »

Andre Peschke hat geschrieben:
Neobone hat geschrieben: War aber ein Aussagesatz und keine Fragesatz.
Durch die Grammtik ist es eindeutig eine Frage. Da fehlt halt das "?" - Twitter...
Neobone hat geschrieben: Die Identifizierungsinformationen waren zugedeckt oder wie auch immer, sie hat das wenn ich das richtig verstehe nur anhand der Karte selbst verifiziert.
Ein "wenn ich das richtig verstehe" ist kein Beleg. Das ist es, was ich sage: Solange du nur ein Twitterposting vorweisen kannst aus dem hervorgeht, dass in einer (von möglicherweise mehreren) Methoden zur Verifizierung bestimmte Informationen geschwärzt waren und noch nichtmal eindeutig ist, was da verifiziert werden sollte (vermutlich nur die Zugehörigkeit zu CIG - das bedeutet nicht, dass die Identität nicht anderweitig AUCH noch verifiziert wurde), gehe ich im Sinne der Unschuldsvermutung davon aus, dass die Autorin mehr Informationen vorlagen.

Falls sie von irgendwem irgendeine Zugangskarte fotografiert bekommen hat, bei der keine identifizierenden Merkmale erhalten waren und sonst keine Ahnung hatte, mit wem sie spricht und auch sonst keine zusätzliche Verifikation stattfand und die Aussagen auch sonst nicht von anderen, unabhängigen (verifizierten) Quellen bestätigt wurden, DANN ist das Schlamperei. Dann hat sie effektiv ja gesagt: "Irgendein Fremder hat mir ein Bild von etwas geschickt, das aussieht wie eine CIG-Zugangskarte! Cool, lasst uns seine Aussagen drucken!". Und ihr Chef hat das abgesegnet. Das wäre ein geradezu absurder Level von Inkompetenz. Möglich? Alles ist möglich. Aber dafür sehe ich keinen ausreichenden Beleg. Und solange gehe ich davon aus, dass wir nicht die ganze Wahrheit kennen, was die Veröffentlichung des Beitrags und die Recherche dazu angeht.

Andre
Um das Thema Chefredakteur aufzugreifen, soweit ich weiss, war/ist Lizz Finnegan eine freie Autorin.
Ich weiss nicht inwieweit da ein Chefredakteur die Quellen überprüfen kann/tut (persönliches Gespräch mit den Quellen ect.)

Das Hauptproblem dabei ist ja, dass diese "Story" vorher 2 anderen Magazinen angeboten wurde und abgelehnt.
(Ps.: dieser sogenannte Jounalisten Preis war von einer Partnerseite des Escapist! Also irrelevant, meiner Meinung nach)
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Neobone
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Andre Peschke hat geschrieben: Durch die Grammtik ist es eindeutig eine Frage. Da fehlt halt das "?" - Twitter...
Naja, mein ist leider nicht auf Muttersprache Niveau auch wenn ich mich oft auf englischen Seiten rumtreibe.
Andre Peschke hat geschrieben: Ein "wenn ich das richtig verstehe" ist kein Beleg. Das ist es, was ich sage: Solange du nur ein Twitterposting vorweisen kannst aus dem hervorgeht, dass in einer (von möglicherweise mehreren) Methoden zur Verifizierung bestimmte Informationen geschwärzt waren und noch nichtmal eindeutig ist, was da verifiziert werden sollte (vermutlich nur die Zugehörigkeit zu CIG - das bedeutet nicht, dass die Identität nicht anderweitig AUCH noch verifiziert wurde), gehe ich im Sinne der Unschuldsvermutung davon aus, dass die Autorin mehr Informationen vorlagen.

Falls sie von irgendwem irgendeine Zugangskarte fotografiert bekommen hat, bei der keine identifizierenden Merkmale erhalten waren und sonst keine Ahnung hatte, mit wem sie spricht und auch sonst keine zusätzliche Verifikation stattfand und die Aussagen auch sonst nicht von anderen, unabhängigen (verifizierten) Quellen bestätigt wurden, DANN ist das Schlamperei. Dann hat sie effektiv ja gesagt: "Irgendein Fremder hat mir ein Bild von etwas geschickt, das aussieht wie eine CIG-Zugangskarte! Cool, lasst uns seine Aussagen drucken!". Und ihr Chef hat das abgesegnet. Das wäre ein geradezu absurder Level von Inkompetenz. Möglich? Alles ist möglich. Aber dafür sehe ich keinen ausreichenden Beleg. Und solange gehe ich davon aus, dass wir nicht die ganze Wahrheit kennen, was die Veröffentlichung des Beitrags und die Recherche dazu angeht.

Andre
Ich habs nochmal direkt aus dem archivierten Artikel

"One call started at 9 a.m. for 30 minutes and was Skype only. This was the caller who did not give his name, but verified employment with ID and pay stubs."

Also er scheint noch zusätzlich eine Gehaltsabrechnung genutzt zu haben, allerdings ist auch hier nicht hinterlegt wie genau sie die Echtheit beider Dokumente verifiziert hat, denn sie war sich ja selbst beim Ausweis nicht sicher im Nachhinein.
Ich meine ich kann auch mit euch ein Skype Gespräch führen irgendeine Karte in die Kamera halten, irgendeine Gehaltsabrechnung welche ich vorher zusammengezimmert habe mit dazu nehmen und gut is.
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Neobone
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Der neue Production Schedule Report für die Alpha 3.0 ist verfügbar.

https://robertsspaceindustries.com/schedule-report" onclick="window.open(this.href);return false;

Dabei ist auch gleich ein Video wie die Planung für so ein Schedule Report entsteht, da kann man auch in etwas nachvollziehen warum Roberts öfters mal arg daneben liegt bei seinen Schätzungen.

https://www.youtube.com/watch?v=qOjXfNnhxf0" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Rince81 »

Ich kriege mich gerade nicht mehr ein vor lachen. :lol:

Aus dem PC Games Bericht der Gamescom Präsentation von 3.0, der damals noch 2016 erscheinen sollte.
http://www.pcgames.de/Star-Citizen-Spie ... o-1205310/" onclick="window.open(this.href);return false;
In einer beeindruckenden Präsentation führte CI Games einige neue Features vor. Unter anderem die fortgeführte Story, in der es Spieler an der Seite von NPCs in die weite Welt, respektive in die Weiten des Weltalls, verschlägt. Das Sternensystem wird mehr Locations aufweisen, die es zu entdecken gilt. Jede davon verfügt über ihre eigenen Charaktere, die ihre individuellen Interessen verfolgen. Auch andere menschliche Mitspieler werden zu treffen sein und das Universum des MMOs bevölkern.

Die größte Neuerung sei es, dass man sich durch das kommende Update endlich als ein Teil einer großen Galaxie fühlen wird. Dies soll durch die Möglichkeit entstehen, ein lebendes und atmendes Universum zu erkunden. Star Citizen erhält mit den prozeduralen Planeten und Stationen auf diesen ein deutliches Plus an Substanz und aufgrund der ladezeitenfreien, geschmeidigen Übergänge zwischen All, Schiffen, Planeten und Stationen wirken die Umgebungen wie ein einzelnes großes Ganzes.

Aus der Ankündigung von Roberts, die heute früh in meinem Mailpostfach war:
With the debut of 3.0 at the end of June we’re starting with the three Moons around Crusader; Cellin, Yela and Daymar. In addition, we’re hoping to also get the Planet-like Asteroid Delamar and its landing zone Levski in as a “Stretch” goal.[...]
The worlds we’re creating are massive, and giant planets mean we need a lot of eyes (and mice, keyboards and flight sticks) making sure they’re up to par. How big do I mean? It takes about four and half hours to circumnavigate the Cellin in a Dragonfly at full afterburn or twelve and half days of walking! If every single person registered through RSI today stood on the same moon at the same distance, they wouldn’t even see each other. There’s a lot to explore and a LOT to test in this massive step forward for Star Citizen.
Star Citzizen? Eher Moon Walker, selbstverständlich OHNE NPCs...
Das war es. Das ist alles. Statt einen Blick ins Universum zu werfen gibt es 3 Monde. Wenn ich mir den detaillierten Schedule Report anschaue bin ich nur fasziniert. Da werden im April und Mai ganz viele aufeinander basierende Sachen unabhängig voneinander und parallel angefangen und fertiggestellt - da stellt ich mir doch wieder ganz unverblümt die Frage, was haben die eigentlich bisher gemacht?
https://robertsspaceindustries.com/medi ... _Lines.png" onclick="window.open(this.href);return false;
Dabei ist auch gleich ein Video wie die Planung für so ein Schedule Report entsteht, da kann man auch in etwas nachvollziehen warum Roberts öfters mal arg daneben liegt bei seinen Schätzungen.
Wenn ich mir anschaue, was CIG im August für Ende 2016 versprochen hat und was sie nun Mitte 2017 tatsächlich liefern wollen, kann ich Dir ganz genau sagen, warum Roberts öfters mal arg daneben liegt.
Bild
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Lurtz
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Lurtz »

Wenn Wunschvorstellungen und Tagträume auf die harte Realität treffen, endet das meist ziemlich böse ^^
Children are dying.
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Siel »

Rince81 hat geschrieben: Wenn ich mir anschaue, was CIG im August für Ende 2016 versprochen hat und was sie nun Mitte 2017 tatsächlich liefern wollen, kann ich Dir ganz genau sagen, warum Roberts öfters mal arg daneben liegt.
Kann man so sehen, wenn man nur das Negative sehen will :mrgreen:
Es ist halt nicht wie Lego spielen, wo alles immer zu 100% zusammen passt.
Wenn auch langsam, es geht vorwärts. Also warum sich aufregen?
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Rince81 »

Siel hat geschrieben: Kann man so sehen, wenn man nur das Negative sehen will :mrgreen:
Wo ist denn das positive? Ok es gibt drei Monde mehr, yeah. Dafür hat man die 3.0 an eine Version gepappt, die praktisch nichts von dem enthält, was dafür versprochen wurde - kommt jetzt eben in der 3.1 und 3.2, irgendwann, irgendwie und vielleicht... :whistle:
Schau Dir doch mal den Plan an, da ist praktisch nichts fertig im Juni - Mining wird nicht einmal mehr erwähnt... Dabei sollte 3.0 doch die Version sein, wo es richtig los geht und an der man Roberts messen soll? :?
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Andre Peschke
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Andre Peschke »

Siel hat geschrieben:Wenn auch langsam, es geht vorwärts. Also warum sich aufregen?
Bitte nicht einfach 5 Absätze und ein Bild zitieren, sondern wirklich immer so wenig wie nötig. Habe das mal rauskorrigiert.

On Topic:

3.0 Monate später als erwartet und dann mit zusammengestrichenen Features. Die neue Roadmap direkt mit dem Disclaimer "Das sind aggressive Termine", was ich für mich selbst automatisch mit "wird nicht klappen" übersetze. In der Planung eine ganze Reihe von Features bei denen ich mich frage: "Wird das nicht für SQ42 auch benötigt? Wird das damit nicht für 2017 auch wieder unwahrscheinlich?".

Wenn deine Minimalanforderung ist: "Es ist noch nicht eingestellt. Es geht weiter voran." - klar, dann ist jede Meldung eine gute Meldung.

Aber ich finde es wirklich anstrengend, dass Roberts sich weigert einfach mal eine realistische Planung vorzulegen. Nicht "das sind aggressive Termine, die wir vermutlich eh nicht einhalten können", sondern "Ok, zu diesem Termin müsste schon viel schiefgehen, damit wir es nicht schaffen - vielleicht sogar eher früher". Warum wird das nicht gemacht?

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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Siel »

Rince81 hat geschrieben:
Siel hat geschrieben: Kann man so sehen, wenn man nur das Negative sehen will :mrgreen:
Wo ist denn das positive? Ok es gibt drei Monde mehr, yeah. Dafür hat man die 3.0 an eine Version gepappt, die praktisch nichts von dem enthält, was dafür versprochen wurde - kommt jetzt eben in der 3.1 und 3.2, irgendwann, irgendwie und vielleicht... :whistle:
Schau Dir doch mal den Plan an, da ist praktisch nichts fertig im Juni - Mining wird nicht einmal mehr erwähnt... Dabei sollte 3.0 doch die Version sein, wo es richtig los geht und an der man Roberts messen soll? :?
Ich weiß wie du es meinst. Und ja, ich bin auch leicht enttäuscht, dass nicht das komplette Crusader System kommt!
Aber durch meckern und sich aufregen wird es auch nicht schneller gehen.
Und CIG deshalb Betrug und Unfähigkeit zu Unterstellen (damit mein ich nicht dich Rince) ist Blödsinn.
Wie gesagt es geht Vorwärts und das ist für mich Wichtig.

Ich vermute mal das es mit dem Netcode nicht so schnell vorwärts geht, wie erwartet.
Und andere Sachen (wie Mining) auch schwerer umzusetzen sind als geplant.
Ich mag auch nicht das sie immer auf der letzten Sekunde damit rausrücken das es nicht so klappt wie angekündigt.
Vielleicht denken Sie lieber 1 großen Shitstorm als mehrere kleine hintereinander.

Wenn es nach mir ginge hätte ich SQ42 auch lieber gestern anstatt morgen.
Aber was solls, wie gesagt es geht vorwärts, langsam aber beständig :mrgreen:

Andre Peschke hat geschrieben:
Aber ich finde es wirklich anstrengend, dass Roberts sich weigert einfach mal eine realistische Planung vorzulegen. Nicht "das sind aggressive Termine, die wir vermutlich eh nicht einhalten können", sondern "Ok, zu diesem Termin müsste schon viel schiefgehen, damit wir es nicht schaffen - vielleicht sogar eher früher". Warum wird das nicht gemacht?

Andre
Da geb ich dir recht und kann dir nicht sagen warum ^^
Also los ihr Journalisten, tut was :mrgreen:

Aber im Ernst, ich fände es schon Cool wenn ihr CR mal nen Bissl auf den Zahn fühlt bei dem Thema.
Zuletzt geändert von Siel am 15. Apr 2017, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Lurtz
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Lurtz »

Andre Peschke hat geschrieben:Aber ich finde es wirklich anstrengend, dass Roberts sich weigert einfach mal eine realistische Planung vorzulegen. Nicht "das sind aggressive Termine, die wir vermutlich eh nicht einhalten können", sondern "Ok, zu diesem Termin müsste schon viel schiefgehen, damit wir es nicht schaffen - vielleicht sogar eher früher". Warum wird das nicht gemacht?
Ich befürchte weil sonst dem letzten Backer klar würde, dass CIG noch jahrelang Millioneneinkünfte brauchen werden, um auch nur einen Bruchteil der mittlerweile verkauften Vision umsetzen zu können - wenn nicht doch wieder irgendwelche vorhersehbaren und unvorhersehbaren Blocker auftreten, was sicher der Fall sein wird.
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Siel
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Siel »

Lurtz hat geschrieben:
Andre Peschke hat geschrieben:Aber ich finde es wirklich anstrengend, dass Roberts sich weigert einfach mal eine realistische Planung vorzulegen. Nicht "das sind aggressive Termine, die wir vermutlich eh nicht einhalten können", sondern "Ok, zu diesem Termin müsste schon viel schiefgehen, damit wir es nicht schaffen - vielleicht sogar eher früher". Warum wird das nicht gemacht?
Ich befürchte weil sonst dem letzten Backer klar würde, dass CIG noch jahrelang Millioneneinkünfte brauchen werden, um auch nur einen Bruchteil der mittlerweile verkauften Vision umsetzen zu können - wenn nicht doch wieder irgendwelche vorhersehbaren und unvorhersehbaren Blocker auftreten, was sicher der Fall sein wird.
Das sollte eigentlich den meisten klar sein.
CIG brauch mindestens noch 3 Jahre und locker nochmal 100mille um es wie angekündigt komplett zu bekommen.
Deswegen ist ja SQ42 so wichtig.
Ist zumindest meine bescheidene Meinung ^^
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Rince81 »

Siel hat geschrieben: Deswegen ist ja SQ42 so wichtig.
Weiß Roberts das auch? Im aktuellen Newsletter erwähnt er SQ42 lediglich einmal:
We had originally hoped to deliver most of the Stanton Landing Zones with the first release of Planetary Tech, but that proved optimistic once the talented team at Behaviour, who had built ArcCorp, Levski, Grim HEX and had begun work on the remaining landing zones of Stanton, moved off Star Citizen and onto another Behaviour project in December. We had been steadily shifting our reliance away from external resources and we felt it would be unfair to block them from the opportunity to work on their own game. Unfortunately, replacing an Environment team of over 20 is no small task, which has set back the progress we had originally planned to make on the landing zones of Stanton. As of today, we have just abut replaced the team with internal hires and we are continuing to hire additional environment artists as fast as we can find ones that meet our quality bar. The Environment Team is now some 37 artists strong, so long term we feel we are better situated to deliver the vast amount of locations that Star Citizen and Squadron 42 needs.
Long term? Der Teil lädt mal wieder zum munteren spekulieren ein aber abzulesen ist, dass CIG alles, was mit "Environment" zu tun hat völlig ausgesourct hat und ihnen der entsprechende Partner bereits im Dezember abhanden gekommen ist und wirklich viel scheinen die, warum auch immer, nicht abgeliefert zu haben. Nun lädt das mal wieder zu einer kleinen Übersprungbehauptung ein. Es heißt ja unter den Star Citizen Fans immer wieder, dass der Netcode die Quelle allen Übels sei und das Spiel sonst viel weiter wäre als es bisher öffentlich den Anschein hat - dabei sind offensichtlich noch nicht einmal die Locations für den übrspünglich geplanten 3.0 Patch fertig - der eigentlich ja im August 2016 für Dezember avisiert war. Warum soll das jetzt bei SQ42 anders sein und das Ding gegenüber 3.0 Priorität gehabt haben? Jetzt hat man bei CIG eben ein 37 Mann starkes Team dafür aus dem Boden gestampft - das kostet einerseits richtig Asche und andererseits wird das Monate dauern, bis die in die Betriebsabläufe eingebunden, sich zusammengefunden und überhaupt produktiv was auf die Reihe bekommen.
It’s a pretty big deal to share the schedule of our longer term roadmap, but we felt that it would help with everyone’s visibility on when certain features and content can be expected and understanding when things take longer or priorities shift due to unforeseen problems.
In ihrer "longer term roadmap" kommt SQ42 nicht vor... Das für 2017 ist auch völlig illusorisch, höchstens gibt es ein oder zwei Missionen als Demo um irgendwann die Massen zu beruhigen, die sich nicht mehr mit zusammengebauten Trailern und Präsentationen beruhigen lassen.
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Siel »

Da steht nur das das Environment Team vergrößert würde auf 37 Leute und nicht das es komplett neu ist.
Das Problem bei dem Netcode ist bzw das Hauptproblem ist im allgemeinen, dass alles was in dem System passiert, an dein Rechner gesendet wird.
Damit gehen die FPS extrem runter und es ist kaum Spielbar.
Jetzt stell dir das mal bei SQ42 vor, wo ein komplettes System vollgepackt ist mit NPC usw usv.
Das müssen sie lösen, bevor das nicht gelöst ist stagniert es weiter so wie bisher.

Und ich geb dir recht, es kann durchaus sein das SQ42 nicht mehr dieses Jahr kommt.

Die Planeten zu erstellen ist da eher Kleinkram.
Die werden prozedural erstellt und die Landezonen per Hand eingefügt, ich glaub nicht das es allzu sehr Zeit frisst.
Sie sind halt immernoch mit der Engine beschäftigt bzw. Sie am umzuschreiben.

Es ist nun mal Pionier Arbeit und braucht seine Zeit, aber ich kann deine Argumente verstehen.
Nur sehe ich es nicht so ungeduldig bzw verbissen wie manch anderer.
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Andre Peschke hat geschrieben: On Topic:

3.0 Monate später als erwartet und dann mit zusammengestrichenen Features. Die neue Roadmap direkt mit dem Disclaimer "Das sind aggressive Termine", was ich für mich selbst automatisch mit "wird nicht klappen" übersetze. In der Planung eine ganze Reihe von Features bei denen ich mich frage: "Wird das nicht für SQ42 auch benötigt? Wird das damit nicht für 2017 auch wieder unwahrscheinlich?".
Wüsste jetzt nicht das das was Neues wäre in der Spielebranche vor allen Dingen mitten in der Entwicklung das etwas später kommt als erwartet, wenn ich mir so die ganzen EA Titel auf Steam und die Kickstarter Titel anschaue.
Dies waren schon immer aggressive Termine!!
Roberts hat von Anfang an gesagt das das die internen Zeitpläne sind welche man normalerweise nie zu gesicht bekommt als Spieler und man sich darauf vorbereiten soll das das nicht eingehalten werden kann.
Wobei sie bisher eigentlich relativ immer um den Zeitpunkt herum dann released haben (max. plus 2-3 Wochen).
Andre Peschke hat geschrieben: Wenn deine Minimalanforderung ist: "Es ist noch nicht eingestellt. Es geht weiter voran." - klar, dann ist jede Meldung eine gute Meldung.
Also sorry, aber man kann es auch übertreiben, zeig mir mal deine Alpha spiele wo so eine Menge Content mit einmal released wird nach dem letzten Patch, ich bin gespannt.
Es gibt ganze Spiele welche in ihrer gesamten Lebensdauer weniger Content released haben (eine Blick auf League of Legends werfend).
Andre Peschke hat geschrieben: Aber ich finde es wirklich anstrengend, dass Roberts sich weigert einfach mal eine realistische Planung vorzulegen. Nicht "das sind aggressive Termine, die wir vermutlich eh nicht einhalten können", sondern "Ok, zu diesem Termin müsste schon viel schiefgehen, damit wir es nicht schaffen - vielleicht sogar eher früher". Warum wird das nicht gemacht?

Andre
Hast du überhaupt das Video mit den Aussagen darin angeschaut?
Eigentlich beantwortet das deine Frage.
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Rince81 hat geschrieben:
Star Citzizen? Eher Moon Walker, selbstverständlich OHNE NPCs...
Das war es. Das ist alles. Statt einen Blick ins Universum zu werfen gibt es 3 Monde. Wenn ich mir den detaillierten Schedule Report anschaue bin ich nur fasziniert. Da werden im April und Mai ganz viele aufeinander basierende Sachen unabhängig voneinander und parallel angefangen und fertiggestellt - da stellt ich mir doch wieder ganz unverblümt die Frage, was haben die eigentlich bisher gemacht?
https://robertsspaceindustries.com/medi ... _Lines.png" onclick="window.open(this.href);return false;
Eventuell haben sie vorher andere Sachen angefangen und fertig gestellt, vielleicht eventuell oder so?

Rince81 hat geschrieben: Wenn ich mir anschaue, was CIG im August für Ende 2016 versprochen hat und was sie nun Mitte 2017 tatsächlich liefern wollen, kann ich Dir ganz genau sagen, warum Roberts öfters mal arg daneben liegt.
Vielleicht nochmal wieder schauen und verstehen was die Leute dort sagen.
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Rince81 hat geschrieben: Wo ist denn das positive? Ok es gibt drei Monde mehr, yeah. Dafür hat man die 3.0 an eine Version gepappt, die praktisch nichts von dem enthält, was dafür versprochen wurde - kommt jetzt eben in der 3.1 und 3.2, irgendwann, irgendwie und vielleicht... :whistle:
Schau Dir doch mal den Plan an, da ist praktisch nichts fertig im Juni - Mining wird nicht einmal mehr erwähnt... Dabei sollte 3.0 doch die Version sein, wo es richtig los geht und an der man Roberts messen soll? :?
Wüsste nicht das jemals zu Debatte stand das dort irgendwas Final fertig sein soll.
In der Version geht es auch richtig los nur weil dort entsprechende Planeten fehlen sehe ich dort nichts was mich daran hindert so richtig loszulegen.
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Re: Star Citizen - Spielejournalismus ist noch nicht untergegangen

Beitrag von Neobone »

Lurtz hat geschrieben:
Andre Peschke hat geschrieben:Aber ich finde es wirklich anstrengend, dass Roberts sich weigert einfach mal eine realistische Planung vorzulegen. Nicht "das sind aggressive Termine, die wir vermutlich eh nicht einhalten können", sondern "Ok, zu diesem Termin müsste schon viel schiefgehen, damit wir es nicht schaffen - vielleicht sogar eher früher". Warum wird das nicht gemacht?
Ich befürchte weil sonst dem letzten Backer klar würde, dass CIG noch jahrelang Millioneneinkünfte brauchen werden, um auch nur einen Bruchteil der mittlerweile verkauften Vision umsetzen zu können - wenn nicht doch wieder irgendwelche vorhersehbaren und unvorhersehbaren Blocker auftreten, was sicher der Fall sein wird.
Nein weil es schlichtweg nicht möglich ist, aber du kannst mir sicher auch sagen warum wir nicht von allen neuen Spielen welche Sony auf der letzten E3 gezeigt hat keinen Releasetermin genannt hat, ist ja anscheinend so leicht.
Hideo Kojima könnte ja auch mal seinen Releasetermin für das Spiel offen legen, würde mich auch mal interressieren, gibts ja anscheinend for free an der Abendkasse.
Zuletzt geändert von Neobone am 15. Apr 2017, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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