Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

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tdiver
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von tdiver »

Andre hat geschrieben
Der Punkt ist ja: Mainquests werden auf der Karte angezeigt.
ok, immerhin etwas ;-)
Kurz: Es ist lediglich ein zurückgefahrenes System, dass dir nicht automatisch das gesamte Entdecken abnimmt.
Das Entdecken ist für mich der Part, den ich nicht unbedingt brauche. :)
Rince81
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Rince81 »

Decius hat geschrieben:
Rince81 hat geschrieben:
Was aber jeden Erkundungstrieb killt. Bei Witcher 3, Assassins Creed xyz und Co. gibt es schlicht keinen Grund rumzustreifen, weil alles schon angezeigt wird und abseits dessen nichts ist... Solange das Erkunden fordernd und lohnend ist ohne zu frustrieren, warum nicht?
Du kannst das bei Witcher 3 komplett abschalten. Außerdem werden dir die Sachen nur eingeblendet, wenn du dir das Anschlagbrett durchliest und den Auftrag annimmst. Im Auftrag steht üblicherweise eine Ortsbeschreibung, und die wird dir eben mit einem Fragezeichen direkt auf der Karte vermerkt. Das was wir früher händisch aufschreiben mussten.
Jupp, kann man ausschalten, macht aber spielerisch keinen Sinn - das Gamedesign ist schlicht darauf ausgelegt die Dinger anzuhaben - ansonsten viel Spaß beim blinden Absuchen der Karte. Bei Zelda scheint, wie schon erwähnt - ich habe es noch nicht gespielt, das Design darauf ausgelegt zu sein, dass an auffälligen Orten auch was zu finden ist. Find ich richtig gut, dafür scheint man es bei Nintendo im Gegenzug für spielspaßfördernd zu halten sich Crafting Rezepte zu merken oder aufzuschreiben...
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gnadenlos
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von gnadenlos »

Rince81 hat geschrieben:Find ich richtig gut, dafür scheint man es bei Nintendo im Gegenzug für spielspaßfördernd zu halten sich Crafting Rezepte zu merken oder aufzuschreiben...
Nein, das haben auch nur manche Leute noch nicht richtig verstanden. Keine Ahnung ob diese das Spiel nicht gespielt haben, gerade erst angefangen haben oder Probleme mit dem Erarbeiten von einfachen Zusammenhängen haben, tatsächlich verhält es sich aber wie folgt:

Es ist im Endeffekt egal was man kocht, man muss lediglich ein paar einfache Grundregeln beachten. Rezepte braucht man nicht.

Will man nur Herzen auffüllen wirft man 1-5 Zutaten mit Heilungs-Eigenschaft in den Topf - egal was, erhält man immer was Brauchbares und im Wesentlichen eine Verdoppelung des rohen Zustands zzgl. eines Bonus für mehr Zutaten gleichzeitig.

Bei Zutaten die für gewisse Zeit einen Boost geben bestimmt man über die Anzahl und den Typ der Boost-Items die Dauer und Stärke.

Tränke genauso, aber halt mit Monster-Teilen.

Das war es. Dafür braucht man keine Rezepte-Verwaltung (was teilweise bemängelt wurde) und auch keinen Guide. Es reicht die Items so wie es in ihrer Beschreibung steht zu verstehen (dabei gibt es auch nur einige wenige Grundtypen) und dann einfach in der gewünschten Menge und somit der daraus resultierenden Stärke in den Topf zu werfen.

Die große Anzahl verschiedener Zutaten macht dann nur die Welt glaubwürdiger. Wäre etwas merkwürdig wenn es in einer so großen Open World zur Heilung nur Äpfel gäbe. Außerdem erlaubt es noch ein paar Sammel-Quests einzubauen, z.B. indem man zum Hochrüsten der Kleidung bestimmte Teile braucht. Auch das Fotoalbum profitiert von der großen Menge an verschiedenen Items.

Ansonsten ist das Kochen ein Kinderspiel, wenn man diese einfachen Regeln nach dem Lesen der Beschreibungstexte und ein paar Versuchen herausgefunden hat.

Etwas nervig am Kochen ist nur, dass es keine Möglichkeit gibt mehrere Kochvorgänge auf einmal durchzuführen. Wenn man also zum Verkauf 20x die gleichen Zutaten mischen will, muss man das 20x von Hand machen. Da ich aber noch keine Geldprobleme hatte, obwohl ich so eine Kochaktion nur 1x durchgeführt habe, hält sich auch dieses Problem in starken Grenzen. Da ist jede Sammelquest, wie sie in so gut wie jedem Open World Spiel vorkommt, deutlich nerviger.
tdiver hat geschrieben:Das Entdecken ist für mich der Part, den ich nicht unbedingt brauche. :)
Täusch Dich da mal nicht. Ohne es selbst erlebt zu haben, kann man das schlecht einschätzen. Bei anderen Spielen hätte ich auch keine Lust alles selbst entdecken zu müssen. Bei BOTW ist es aber so gut integriert, dass es wirklich Spaß macht. Und es ist erstaunlich wie schnell man seine Umgebung kennenlernt, wenn man nicht dauerhaft oder auf Knopfdruck alles vorgekaut bekommt.
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Neobone
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Neobone »

Ob Jochen schon Angst hat? :)

http://www.gamestar.de/news/pc/3311189/ ... _wild.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Also ich würde ja schon mal die Fenster vernageln. XD
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Wudan
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Wudan »

Ingmar hat geschrieben: Ach komm, Jim wusste ganz genau, was er damit lostritt - in den vergangenen Monaten/Jahren hat er in seinen Jimquisition-Folgen immer wieder auf die Auswüchse des Hypes und den Aktionen hirnverbrannter Fanboys hingewiesen. Ich habe seine Kritik kurz überflogen; einen Teil seiner Punkte würde ich auch unterschreiben, aber wie er das Ganze formuliert, und auf seine sehr pointierte Art überspitzt, hat für mich deutlich gemacht, dass er hier auf eine Reaktion abzielt, die er in der nächsten Jimqusition wieder auswalzen kann, um sich wieder mal als Opfer hinzustellen (Angreifer-Opfer-Rolle) und die Folge mit den beliebten Worten "Thank God for having me" abzuschließen.
Das ist schon möglich das es bewusst provoziert war. Aber macht es das denn besser? Ich meine sogar selbst wenn er das Spiel bewusst verrissen hätte mit überspitzten Formulierungen würde es in keinem Fall Todesdrohungen jeglicher Art rechtfertigen. Ob ers bewusst in Kauf nimmt oder gar für sich selbst als Promotion ausschlachtet ist absolut unerheblich und ändert am Tatbestend der Bedrohung überhaupt nichts. Ich glaube das ist manchen Leuten nicht ganz klar das man für sowas in den Knast kommen kann, auch wenns "nur" im Internet war. Und ich werde auch nie Verständnis für solche Leute aufbringen die ein Spiel derart ernst nehmen das es ihnen Wert ist anderen Leuten dafür Gewalt anzudrohen oder gar anzutun, nur weil derjenige anderer Meinung ist.
Axel hat geschrieben:Es gibt Leute, die schlicht nicht anerkennen wollen, dass Nintendo-Spiele einfach Spaß machen. Und dabei lieber bei ihren Gewaltexzessen bleiben, weil sie eine falsches Verständnis von "Männlichkeit" haben.
Moment mal, ist das etwa ein verblümtes "Wer Zelda nicht mag hat einen kurzen Penis?" :D
Jochen

Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Jochen »

Neobone hat geschrieben:Also ich würde ja schon mal die Fenster vernageln
Nachdem ich die ganzen vorsorglich eingekauften Dachlatten gar nicht gebraucht habe, sitze ich jetzt auf einem großen Vorrat und harre des Lynchmobs. Ich bin mindestens gut bewaffnet.

Auf meinen Grabstein stehen dann übrigens folgende Worte:

Hier liegt der Jochen
Er wollte nicht kochen
Fand Zelda nur gut
Und starb in der Glut
Man sollte auf 8er nicht pochen
Nuro
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Nuro »

Neobone hat geschrieben:Ob Jochen schon Angst hat? :)

http://www.gamestar.de/news/pc/3311189/ ... _wild.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Also ich würde ja schon mal die Fenster vernageln. XD
Der "Kritiker" aus der Gamestar News hat doch alles richtig gemacht. Der Rubel rollt. Internet at its best.

Zur Folge:
Fand ich einer eurer besseren "Einzelspiel" Folgen. Persönlich würde ich mir einen größeren Anteil von "yeah" als "meh" hinsichtlich Quantität und Tonalität wünschen. Und die verkopfte Analytik könnte etwas mehr Emotionalität zur Seite gestellt bekommen. Ihr besprecht ja keine Staubsauger.
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Ricer
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Ricer »

Der Stein des Anstoßes: https://pbs.twimg.com/media/C6zBvG3WoAA_qnc.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
Mittlerweile gelöschte Umfrage auf Strawpoll. Bei der Überschrift der Abstimmung kann man schon stutzig werden.

Der Polygon-Artikel ist lesenswert. Was die Gamestar draus gemacht hat, ist leider nur noch schlecht.
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Neobone
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Neobone »

Jochen hat geschrieben:
Neobone hat geschrieben:Also ich würde ja schon mal die Fenster vernageln
Nachdem ich die ganzen vorsorglich eingekauften Dachlatten gar nicht gebraucht habe, sitze ich jetzt auf einem großen Vorrat und harre des Lynchmobs. Ich bin mindestens gut bewaffnet.

Auf meinen Grabstein stehen dann übrigens folgende Worte:

Hier liegt der Jochen
Er wollte nicht kochen
Fand Zelda nur gut
Und starb in der Glut
Mann sollte auf 8er nicht pochen
Der war gut. :laughing-rolling:
Jochen

Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Jochen »

goschi hat geschrieben:Du hättest dir also weniger (begründete) kritische Betrachtung und mehr kritikfreies Bejubeln gewünscht, das auf keinen Fall sachlich an die Pros und Contras herangeht, sondern schön unkonkret den Hype mitträgt?
Das steht da nicht, goschi ;)
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Kesselflicken
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Kesselflicken »

Rince81 hat geschrieben:Jupp, kann man ausschalten, macht aber spielerisch keinen Sinn - das Gamedesign ist schlicht darauf ausgelegt die Dinger anzuhaben - ansonsten viel Spaß beim blinden Absuchen der Karte. Bei Zelda scheint, wie schon erwähnt - ich habe es noch nicht gespielt, das Design darauf ausgelegt zu sein, dass an auffälligen Orten auch was zu finden ist. Find ich richtig gut, dafür scheint man es bei Nintendo im Gegenzug für spielspaßfördernd zu halten sich Crafting Rezepte zu merken oder aufzuschreiben...
Habe Witcher 3 gespielt nachdem ich irgendwo (weiß nicht mehr genau woher das kam) den Tipp bekommen habe die Marker auszustellen. Als ich durch war habe ich dann festgestellt, dass ich gut 75% der Teile übersehen hatte :lol: . Vielleicht hatte ich gerade dadurch eine bessere Erfahrung mit dem Spiel. Was aber natürlich dann kein Qualitätsmerkmal für die Openworld sein kann.
Denke auch, dass BotW dahingehend besser gemacht ist. Als im Podcast erklärt wurde, wie die Türme funktionieren habe ich direkt Lust darauf bekommen. Der Grafikstil bietet sich dafür imo auch besser an. Denke es ist schwer bis unmöglich bei einer Grafik wie Witcher 3 oder HZD eine ähnliche Openworld zu kreieren, die ohne Icons auf der Karte auskommt. Je detaillierter es wird desto schwerer lesbar wird die Welt.

Vielleicht etwas Offtopic, aber kann jemand etwas zu Nintendos Patchphilosophie sagen? Ich hatte nie eine Heimkonsole von Big N und möchte wissen, ob man vielleicht durch zukünftige Patches damit rechnen kann, dass Komfortfunktionen, wie etwa ein Sammelauftrag beim Kochen nachgeliefert werden.
Nuro
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Nuro »

goschi hat geschrieben:
Nuro hat geschrieben: Zur Folge:
Fand ich einer eurer besseren "Einzelspiel" Folgen. Persönlich würde ich mir einen größeren Anteil von "yeah" als "meh" hinsichtlich Quantität und Tonalität wünschen. Und die verkopfte Analytik könnte etwas mehr Emotionalität zur Seite gestellt bekommen. Ihr besprecht ja keine Staubsauger.
Du hättest dir also weniger (begründete) kritische Betrachtung und mehr kritikfreies Bejubeln gewünscht, das auf keinen Fall sachlich an die Pros und Contras herangeht, sondern schön unkonkret den Hype mitträgt?
Uff, ich mag dich auch.

1. Positive Kritik != kritikfreies Bejubeln
2. Ich ziehe aus positiver Kritik mehr hinsichtlich Erkenntnisgewinn und Unterhaltung. Ich höre gerne Leuten zu die begeistert über ein Spiel reden und die Begeisterung gut hinsichtlich Sprache und Inhalt transportieren können. Und ich traue mir zu diese Begeisterung zu bewerten und einzuordnen, auch ohne dass alle Gründe aufgezählt werden warum ich das Spiel nicht spielen sollte.
3. Im Podcast war die Gewichtung von positiver und negativer Kritik meiner Empfindung nach höchsten 50:50, eher in Richtung negativ. Ich denke die Qualität des Spiels rechtfertigt auch eine andere Verteilung.
4. Positive Kritik zu üben ohne "kritikfreies Bejubeln" ist deutlich schwieriger als auf ein Spiel einzuhauen. Seht das doch als Herausforderung.
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Leonard Zelig
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Leonard Zelig »

BlackSun84 hat geschrieben:Andre hat dazu ja mal etwas gesagt in einem vorhergehenden Podcast, sinngemäß: Nintendo ist halt für sehr viele Spieler, die heute zwischen 25 und 45 Jahre alt sind, DER Publisher der Kindheit und Jugendzeit. Vielleicht werden die PS1-Spieler irgendwann ähnlich nostalgisch bei Sony werden.
Ein 25-Jähriger war 1994, als die PS1 erschien, gerade mal zwei Jahre alt. ;)

Sony und Microsoft sind große Konzerne, daher werden sie niemals die gleiche Wertschätzung erhalten wie ein reines Videospielunternehmen wie Nintendo. Und es wird ja oft der Eindruck vermittelt, dass Nintendo 1985 den Videspielmarkt nach dem Crash im Alleingang gerettet hätte, während sich Sony und Microsoft nur in das von Nintendo und Sega gemachte Bett gelegt haben.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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gnadenlos
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von gnadenlos »

goschi hat geschrieben:Du hättest dir also weniger (begründete) kritische Betrachtung und mehr kritikfreies Bejubeln gewünscht, das auf keinen Fall sachlich an die Pros und Contras herangeht, sondern schön unkonkret den Hype mitträgt?
Gute Kritik zeichnet sich nicht dadurch aus, dass man möglichst viel kritisiert.
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Nachtfischer
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Nachtfischer »

gnadenlos hat geschrieben:
goschi hat geschrieben:Du hättest dir also weniger (begründete) kritische Betrachtung und mehr kritikfreies Bejubeln gewünscht, das auf keinen Fall sachlich an die Pros und Contras herangeht, sondern schön unkonkret den Hype mitträgt?
Gute Kritik zeichnet sich nicht dadurch aus, dass man möglichst viel kritisiert.
Aber eben dadurch, dass man das kritisiert, was kritisierenswert ist. Und sich nicht während der Aufnahme überlegt: "Oh, wir haben die Yay-Quote noch nicht erfüllt, hat noch jemand was?"
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Schuby »

Also ich bin schon etwas "entsetzt", dass weder Andre noch Jochen sich über den Fotomodus ausgelassen haben. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir dieses Feature tatsächlich das Spiel schlechter gemacht hat. Ich war bis dahin sehr froh, dass es außer die Samen nichts wirklich zu sammeln gab und dann sowas!

Natürlich "musste" ich sofort während jeden Kampfes anfangen erstmal die Gegner zu knipsen oder meine ganze Waffentasche auf den Boden zu werfen, um davon tolle Fotos zu machen. Und wieso kann ich immer nur 48 Fotos gleichzeitig haben, wenn es doch über 300 Dingen zum abfotografieren gibt? Dann lasst mich doch wenigstens alle Bilder auf einmal löschen aber nein...jedes einzeln.

Außerdem soll ich in der rießigen Welt besondere Orte nachfotografieren, damit ich Erinnerungen freischalte..ach ja, ich weiß schon, dass mich niemand dazu zwingt, aber trotzdem :snooty: . Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel so rein...und dann wurde es verdorben!
Jochen

Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Jochen »

Schuby hat geschrieben:Also ich bin schon etwas "entsetzt", dass weder Andre noch Jochen sich über den Fotomodus ausgelassen haben
Ich hab die Kamera bekommen, gelesen, wie sie funktioniert ... und sie nach der ersten Quest nie mehr benutzt ;)
Rince81
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Rince81 »

gnadenlos hat geschrieben:
Rince81 hat geschrieben:Find ich richtig gut, dafür scheint man es bei Nintendo im Gegenzug für spielspaßfördernd zu halten sich Crafting Rezepte zu merken oder aufzuschreiben...
Nein, das haben auch nur manche Leute noch nicht richtig verstanden. Keine Ahnung ob diese das Spiel nicht gespielt haben, gerade erst angefangen haben oder Probleme mit dem Erarbeiten von einfachen Zusammenhängen haben, tatsächlich verhält es sich aber wie folgt:

Es ist im Endeffekt egal was man kocht, man muss lediglich ein paar einfache Grundregeln beachten. Rezepte braucht man nicht.

Will man nur Herzen auffüllen wirft man 1-5 Zutaten mit Heilungs-Eigenschaft in den Topf - egal was, erhält man immer was Brauchbares und im Wesentlichen eine Verdoppelung des rohen Zustands zzgl. eines Bonus für mehr Zutaten gleichzeitig.

Bei Zutaten die für gewisse Zeit einen Boost geben bestimmt man über die Anzahl und den Typ der Boost-Items die Dauer und Stärke.

Tränke genauso, aber halt mit Monster-Teilen.

Das war es. Dafür braucht man keine Rezepte-Verwaltung (was teilweise bemängelt wurde) und auch keinen Guide. Es reicht die Items so wie es in ihrer Beschreibung steht zu verstehen (dabei gibt es auch nur einige wenige Grundtypen) und dann einfach in der gewünschten Menge und somit der daraus resultierenden Stärke in den Topf zu werfen.
Ok, das hatte ich dann in Reviews falsch gelesen. Es ändert aber nichts daran, dass ich diesem Gameplayelement rein garnichts abgewinnen kann. Mir hat schon bei Rise of the Tomb Raider das Crafting genervt - und da war es nur ein Tastendruck...
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Schuby
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von Schuby »

Jochen hat geschrieben:
Schuby hat geschrieben:Also ich bin schon etwas "entsetzt", dass weder Andre noch Jochen sich über den Fotomodus ausgelassen haben
Ich hab die Kamera bekommen, gelesen, wie sie funktioniert ... und sie nach der ersten Quest nie mehr benutzt ;)
Das war tatsächlich auch meine Vermutung, warum es nicht angesprochen wurde. :mrgreen:
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gnadenlos
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Re: Runde #101: The Legend of Zelda – Breath of the Wild

Beitrag von gnadenlos »

Jochen hat geschrieben:Ich hab die Kamera bekommen, gelesen, wie sie funktioniert ... und sie nach der ersten Quest nie mehr benutzt ;)
Du kannst das Feature nutzen um Items zu finden. Dazu muss man nur ein Foto von einem (nahezu) beliebigen Item machen und kann dann den Sensor darauf kalibrieren. Dann sucht er nicht mehr nach Schreinen, sondern nach dem gewünschten Item, Gegner, etc. Außerdem steht bei den Fotos immer dabei wo man die Items üblicherweise findet. Das ist also ein Komfort-Feature, das die Suche nach bestimmten Items enorm erleichtert.

Außerdem gibt es dann noch die Storysequenzen. Man muss vorgegebene Stellen anhand der Fotos in der Spielwelt finden und wird dafür mit guten und langen Anime-Zwischensequenzen belohnt. Ein wesentliches Element der Hintergrundstory und auch mit guten Belohnungen verbunden - für das erste Photo bekommt man direkt mal ein sehr gutes Kleidungsstück.

Komplett ignorieren würde ich die Kamera daher nicht.
Rince81 hat geschrieben:Ok, das hatte ich dann in Reviews falsch gelesen. Es ändert aber nichts daran, dass ich diesem Gameplayelement rein garnichts abgewinnen kann. Mir hat schon bei Rise of the Tomb Raider das Crafting genervt - und da war es nur ein Tastendruck...
Wenn Du es noch nicht gespielt hast, kannst Du nichts dafür, da leider viel zu oft im Netz Elemente von BOTW kritisiert werden, die einfach nur falsch verstanden wurden. So habe ich die Kritik an den Rezepten und deren fehlender Verwaltung schon sehr häufig gelesen - teilweise sogar in Reviews - obwohl es eigentlich nach den ersten Spielstunden klar sein sollte wie es funktioniert. Man muss sich halt ein wenig damit beschäftigen, die Texte lesen, Hinweise von NPCs beachten und ein paar eigene Experimente durchführen.

Dann sollte aber jeder mit ein wenig Auffassungsgabe das Konzept begreifen und keine Probleme mehr haben alles genau so zu kochen wie er es für seinen Spielstil oder die anstehenden Aufgaben braucht. Ist also eher ein kleines Puzzle, bei dem man sich einmalig das Konzept durch Experimente und Schlussfolgerungen erarbeiten muss. Deshalb verstehe ich auch die Kritik am Kochsystem nicht - da wollen die Leute einerseits mehr Abwechslung bei den Puzzles und wenn man ihnen dann eines gibt das nicht direkt als Puzzle gekennzeichnet ist, verstehen sie es nicht und kritisieren, dass es nicht gut genug erklärt wird.

Nervig ist es nur wenn man große Mengen zum Geldverdienen kochen will. Das macht man aber nicht allzu oft, da man im Laufe des Spiels alternative Möglichkeiten erhält, mit denen man ebenfalls Geld verdienen kann. Kochen ist daher nur die erste von vielen Möglichkeiten um sein Konto aufzubessern und wer das verständlicherweise als nervig empfindet wird - außer für den überschaubaren Eigenbedarf - nicht allzu oft dazu gezwungen.
Nachtfischer hat geschrieben:Aber eben dadurch, dass man das kritisiert, was kritisierenswert ist. Und sich nicht während der Aufnahme überlegt: "Oh, wir haben die Yay-Quote noch nicht erfüllt, hat noch jemand was?"
Gerade bei Andre habe ich nicht das Gefühl, dass er sich großartig etwas aus den Haaren ziehen müsste um die Yay-Quote zu erfüllen. Er scheint das Spiel recht gerne zu mögen und von daher sollte es nicht schwer sein, auch ein wenig über die Highlights zu schwärmen, was dann ja auch seiner Endnote entsprechen würde und daher kein billiger Fanservice wäre.
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