Gerade Strategiespiele profitieren vom Multiplayer, denn kreative Strategien ist ein Merkmal von menschlichen Spielweisen. Ich habe zB in FreeCiv eine Diplomaten-Bestechungsstrategie erst im MP gesehen, ebenso habe ich jahrelang mit den weltweit letzten Spielern von AoW:SM jeden Freitag Abend interessante Partien gespielt und dabei über die Strategien diskutiert (bei AoW:SM mussten alle Spieler den manuellen Schlachten zusehen, konnten aber gleichzeitig miteinander chatten). Das war richtig klasse!akill0816 hat geschrieben:Ich bin kein Freund von Vermischung von Echtzeit und Runde. Bei Rollenspielen kann das Sinn machen. Bei Stragiespielen ist eine solche Vermischung für mich schwer machbar. Ich brauche auch nicht in jedem Spiel einen MP-Modus, wobei Wargames ja durchaus im Multiplayer gespielt werden.
Bei Echtzeit ist der Spielspass die direkte Action, bei der Runde die Planung und Ausführung. Bei der Runde entstehen die Geschichten dabei im Kopf, während man in Echtzeit sogar die Liegestützen-Fitnesstrainings der Figuren zusehen bekommt. Da bei einigen Menschen das Dopamin bei der Handlung und bei anderen bei der Planung ausgeschüttet wird, haben beide Formen ihre Berechtigung.
Die letzten grossen Rundenstrategiespiele waren m.W. X-COM2, Civ5 und 6, AoW3, Stellaris, Endless Legend, Thea, HoMM6 und 7, MoO:CtS und Dominions 4. Aussterben tut das Genre also nicht.
Als ein neues Magazin sei hierzu https://explorminate.net/" onclick="window.open(this.href);return false; empfohlen.