Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

KeiserinSkadi hat geschrieben:
  1. Die Zahl links oben ist Humanity. Man kann sie erhöhen indem man viele Seelen sammelt oder das Humanity Item benutzt. Man kann diese Humanity benutzen um "Menschlich" zu werden (dann sieht man nicht mehr wie ein Zombi aus) "Reverse Hollowing" bzw. "Aushöhlung Umkehren" oder so im Deutschen.
  2. Wenn man Menschlich ist kann man NPCs oder Spieler vor Bosskämpfen Beschwören die einem Helfen. Man kann aber auch von Spielern angegriffene werden. Man sieht auch mehr Kommentare.
  3. Die Bonfire kann man kindeln, dadurch bekommt man mehr Estus (10 statt 5. Später auch 15 oder 20). Dabei verbraucht man auch Humanity. Dafür muss man aber schon Menschlich sein. Firelink Shrine hat diesen Status von Anfang an.
  4. Redet mit NPCs mehr als einmal. Manchmal verkaufen sie einem beim 2. mal plötzlich was. Fast jeder NPC hat auch mehr als einen Dialog, also mehrfach direkt hintereinander Ansprechen lohnt sich!
  5. Wählt als "Gift" (Start Item) den Master Key, er macht das Spiel um einiges angenehmer. Alle anderen Items sind relativ Nutzlos. (Die Binoculars findet man z.B. relativ nah beim Firelink Shrine)
  6. Man sollte keine Level in den Resistance Stat investieren. Alle anderen Stats können je nach Spielstiel Nützlich sein.
Das braucht man aber alles nicht um Dark Souls durchzuspielen.Und wenn man bei jedem Boss 2 Phantome beschwört und dazu noch 15 Estus Flakons hat, kann es schon recht eindeutig werden.Außerdem ist man dann gar nicht mehr darauf angewiesen die Mechaniken richtig zu beherschen.
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Der Masterkey kann einen ganz schnell in Teufel's Küche bringen (Drachental, Havel). Ist eher ein Pro-Gegenstand für effiziente runs... ;)
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Vinter hat geschrieben:
Man nimmt den Controller, spielt mit einer Waffe, die sich für einen persönlich gut anfühlt, und kloppt sich durch. Und mehr muss man imho nicht wissen, um das Spiel zu schaffen. Und es ist trotzdem realistisch, das Spiel zu bewältigen. Das ist sicher nicht der effizienteste oder leichteste Weg, aber der, der die Faszination am Spiel am meisten erhält.
Langschwert.

Auf +10 bringen.

Nuff said. :lol:

Mit anderen Worte, I agree. ;)
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mart.n
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von mart.n »

Vinter hat geschrieben:Denn imho(!) braucht man diesen ganzen Quatsch nicht. Man muss nicht wissen, welche Waffe rein rechnerisch bei +10 und X Agi am meisten schaden macht. Man muss nicht wissen, wie man das Drachenschwert bekommt.
Dss ist aber gerade das geilste an den Souls Spielen. :D Man kann mit Min Max soviel rausholen. Es gibt halt keinen roten Faden für jedermann, man muss (bzw. kann!) da sehr viele Sachen rausfinden, die einem teilweise sehr früh extreme Vorteile bringen. Für mich einer der großen Eckpfeiler der Serie. Könnte ein Grund sein, warum ich BB nicht so mag. Da gab es da ich in dem Ausmaß.
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Vinter
Foul Tarnished
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Vinter »

Klar macht das Spaß. Aber doch nicht beim ersten mal. Dann spoilert man sich doch das Spiel. Zumal dann ja auch der Referenzpunkt fehlt und sich das min/max damit selbst entwertet, weil man nicht weiß, wie es ohne ist.
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Das Ganze spricht einfach auch unterschiedliche Spielertypen an. Ich hatte mir bis nach 2/3 des ersten Durchlaufs nie Gedanken gemacht, was das A oder D bei meinen Waffen bedeuten könnte. Einfach druff, ausweichen und gut. Ein Kumpel den ich zu DS quasi bekehrt hatte steht aber auf sowas, und hat sich da gleich reingestürzt, getestet und ne Theorie entwickelt. Dadurch hab ich dann auch erst vom Mit-skalieren erfahren und angefangen mir mehr Gedanken drüber zu machen.

Das war einfach ein netter Spieleraustausch, ohne Wiki (das habe ich sehr bewusst gemieden). Und ich finde ein Zeichen von guten Spielen ist auch gerade das, dass du dich locker nen Abend mit anderen Kumpels drüber austauschen und rumnerden kannst (was für andere dann eher doof ist... :D).

Edit: Dabei fällt mir auf, das sollte zu Skadis schöner Liste für Souls-Anfänger unbedingt noch dazu:
7. Meide das Wiki!
Es ist soviel bezaubernder wenn man auf sich gestellt da reingeht.
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KeiserinSkadi
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von KeiserinSkadi »

Soulaire hat geschrieben:
KeiserinSkadi hat geschrieben:
  1. Die Zahl links oben ist Humanity. Man kann sie erhöhen indem man viele Seelen sammelt oder das Humanity Item benutzt. Man kann diese Humanity benutzen um "Menschlich" zu werden (dann sieht man nicht mehr wie ein Zombi aus) "Reverse Hollowing" bzw. "Aushöhlung Umkehren" oder so im Deutschen.
  2. Wenn man Menschlich ist kann man NPCs oder Spieler vor Bosskämpfen Beschwören die einem Helfen. Man kann aber auch von Spielern angegriffene werden. Man sieht auch mehr Kommentare.
  3. Die Bonfire kann man kindeln, dadurch bekommt man mehr Estus (10 statt 5. Später auch 15 oder 20). Dabei verbraucht man auch Humanity. Dafür muss man aber schon Menschlich sein. Firelink Shrine hat diesen Status von Anfang an.
  4. Redet mit NPCs mehr als einmal. Manchmal verkaufen sie einem beim 2. mal plötzlich was. Fast jeder NPC hat auch mehr als einen Dialog, also mehrfach direkt hintereinander Ansprechen lohnt sich!
  5. Wählt als "Gift" (Start Item) den Master Key, er macht das Spiel um einiges angenehmer. Alle anderen Items sind relativ Nutzlos. (Die Binoculars findet man z.B. relativ nah beim Firelink Shrine)
  6. Man sollte keine Level in den Resistance Stat investieren. Alle anderen Stats können je nach Spielstiel Nützlich sein.
Das braucht man aber alles nicht um Dark Souls durchzuspielen.Und wenn man bei jedem Boss 2 Phantome beschwört und dazu noch 15 Estus Flakons hat, kann es schon recht eindeutig werden.Außerdem ist man dann gar nicht mehr darauf angewiesen die Mechaniken richtig zu beherschen.

Ich finde man sollte wissen das solche Mechaniken existieren.
Es sollte jedem selbst überlassen sein ob er bei einem Boss einen Phantom beschwört oder nicht.
Bevor man das spiel beiseite legt weil es einem zu schwer und frustrierend ist sollte man diese Mechaniken kennen. Sie wurden absichtlich als Ersatz für die Auswahl eines Schwierigkeitsgrades eingebaut.

Edit:
Was Characterbuilds und so angeht.
Die sind außerhalb vom PvP unwichtig.
Man kann einfach ein paar Seelen mehr Farmen und dann einfach ein paar Skillpunkte mehr verteilen wenn man nicht weiter kommt.
Man muss nicht das Optimum aus seinem Level herausholen.

Was Waffen angeht. Man kann einfach ausprobieren welche einem am besten gefallen.
Ich liebe z.B. den Zweihänder. Habe das aber erst im laufe des Spiels gemerkt.
Habe auch erst nach einer weile gemerkt das Magie eigentlich ganz nett ist.

Irgendwie habe ich jetzt wieder Lust auf das Spiel. Leider werde ich es nie wieder zum ersten mal spielen können.
Zwar habe ich DS2 und DS3 noch nicht gespielt aber beide wirken so viel uninteressanter für mich.
DS1 hat wirklich die beste Spielwelt alter Zeiten (von denen Spielen die ich bisher gespielt habe)
Nennt mich einfach Skadi, nicht Skandi.
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

KeiserinSkadi hat geschrieben:
Irgendwie habe ich jetzt wieder Lust auf das Spiel. Leider werde ich es nie wieder zum ersten mal spielen können.
Zwar habe ich DS2 und DS3 noch nicht gespielt aber beide wirken so viel uninteressanter für mich.
DS1 hat wirklich die beste Spielwelt alter Zeiten (von denen Spielen die ich bisher gespielt habe)
Lass dir gesagt sein, von jemandem der ganz ähnlich empfindet: Dark Souls 3 solltest du nicht verpassen. Es ist so verdammt gut und ausgereift. :pray:

Abseits dieser unschlagbaren "Erste-Mal" Erfahrung von DS 1, die wir wie du schon richtig sagst eh nicht wiederkriegen, ist es meines Erachtens sogar der beste Souls Teil.
Marius
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Marius »

Ich finde die Souls-Spiele einerseits fantastisch, aber ich bin mir sicher, dass nur extrem wenige Spieler, die jetzt von den Spielen schwärmen, diese komplett ohne externe Hilfe durchgespielt haben. Weil die ohne externe Hilfe vielleicht durchspielbar sind, aber dann schon etwas sehr unzugänglich wären, und zwar an genau den falschen Stellen (v.a. das ganze Zahlenwerk). Und wenn ein Spiel ohne externe Hilfe kaum verständlich und spielbar ist, finde ich das schon ziemlich schlecht, auch wenn es unvergessliche Erlebnisse bietet.
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KeiserinSkadi
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von KeiserinSkadi »

Dark Souls hat quasi eine versteckte Schwierigkeits Einstellung.

Habe gerade angefangen DS1 nochmal zu spielen.
Werde mir dann auch mal DS3 (mit DLCs) hohlen wenn es mal günstig zu haben ist.
Nennt mich einfach Skadi, nicht Skandi.
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Die DLCs sind fantastisch!
Kommt bestimmt auch alles bald mal zusammen in nem Sale. ;)

Spiele gerade The Ringed City und es ist wahrlich ein sagenhafter Abschluss. Es sind vor allem schön viele Seitenhiebe auf alle Teile davor enthalten, sozusagen ein "best of". I love it.
Major_Panno
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Registriert: 6. Aug 2016, 00:50

Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Major_Panno »

Hallo,

ich habe zu Dark Souls in den letzten Monaten ein paar Gedanken gehabt, und möchte sie hier auch mal teilen:

Zum Release von Dark Souls 3 habe ich es mir für die Xbox gekauft, zuvor hatte ich in Sales die ersten beiden Souls-Titel mitgenommen und ein paar Stunden Spaß darin gehabt. Ich bin aber immer wieder an den "unfairen" Stellen gescheitert. Nach und nach habe ich die Spiele zwar verstanden, aber so stark gereizt, dass ich sie durchspielen wollte, hat mich keines von ihnen. Teil 3 habe ich mir einfach gekauft, weil ich es mal auf meinem neuen Fernseher und meiner neuen Konsole ausprobieren wollte und ich nach wie vor das Artdesign der Welt und der Gegner genial finde. Dark Souls 3 sieht einfach hammermäßig aus und ich habe mich erneut ran gewagt.

Das Problem ist für mich nicht der Schwierigkeitsgrad, es ist einfach die Tatsache, dass ich hochkonzentriert spielen muss, an jeder Ecke all meine Seelen verloren gehen können und ich daher ständig überlege, ob ich zurück zum Bonfire laufe oder doch noch diese knarrzende Holztür öffnen soll...
Irgendwann kam aber der Punkt, dass ich an einem Boss einfach nicht vorbeigekommen bin und ich von dem Weg dorthin ständig erneut genervt war. Wieder die selben 10-20 Gegner bekämpfen oder umlaufen und dabei riskieren, dass ich 2 von meinen 5 Estus Flakons schon verbrauche. Dann scheiterte ich jedes mal an der zweiten Phase des Bosses, und hatte leider kaum Zeit, mir sein Angriffsverhalten zu merken.
Klar, an dieser Stelle hätte ich, wie von einigen erwähnt, auch YouTube-Videos schauen können, aber diese nerven mich meistens, denn die Spieler dort sind einfach deutlich besser als ich, sie erklären gemütlich, wie man den Boss plättet und weichen dabei perfekt allen Schlägen aus, während ich mich da anstelle wie ein Kindergartenkind beim Eierlauf...

In dieser Phase, als ich Dark Souls 3 spielte, habe ich angefangen, einem Bekannten das Gitarrespielen beizubringen. Interessanterweise bemerkte ich bei ihm dasselbe Verhalten, dass ich bei Dark Souls 3 hatte: Wenn er an einer Anforderung von mir scheiterte, übte er so lange die ein und die selbe Stelle eines Songs, bis er es schließlich konnte und war danach erleichtert. Ich sah in den nächsten 2 Monaten bei ihm eine deutliche Steigerung, er übte anscheinend zuhause sehr viel und daher gab ich ihm jede Woche erneut ein paar schwere Griffe oder Riffs bei die ihm erneut sehr schwer fielen, wodurch er noch mehr übte.
Das hat mich zum nachdenken gebracht: Wenn ich jemandem Gitarre spielen beibringe und dieser Mensch soviel Herzblut hinein steckt, um ein Instrument zu beherrschen, wieso stecke ich dann dieses Herzblut in ein Videospiel? Daraufhin habe ich aufgehört, Dark Souls 3 zu spielen und angefangen, E-Bass zu lernen. Mir macht es einfach aktuell Spaß, Songs die ich von Anfang an nicht spielen kann, zu üben, bis ich sie kann.
Vor zwei Wochen schaute ich mir erneut ein YouTube-Tutorial für den Bass an und konnte problemlos mitspielen, das ist mir vor 4 Wochen noch sehr viel schwerer gefallen.
Ich denke auch, dass viele Leute deswegen auch gerne die Souls-Spiele spielen, man muss Energie hineinstecken, erreicht seine Ziele und wird immer besser. Das kann Spaß bereiten und ist sicher ein besseres Erlebnis als zum Beispiel ein Open World Spiel wie Assassins Creed.

Mein persönliches Fazit zu den Souls-Spielen, auch wenn ich dafür eventuell gnadenlos geflamed werde:
Man muss hochkonzentriert spielen und erfährt immer wieder Erfolgserlebnisse, wenn man nach mehrmaligem Scheitern etwas erreicht. Das kostet zumindest mich persönlich aber viel Energie, die ich nach Feierabend aber lieber in andere Dinge stecken möchte. Und wenn ich das tue, wie zum Beispiel aktuell am E-Bass, kann ich danach ein Instrument spielen und zum Beispiel meine Band am Bass bereichern. Wenn ich Dark Souls 3 meistere, kann ich danach ein Videospiel perfekt spielen. Daher sind für mich die Souls-Spiele nichts.
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mart.n
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von mart.n »

Das klingt so, als wäre dein Haupthobby die Band. Und die Spiele halt eher ein Nebenthema zum entspannen. Dann ist Dark Souls wahrscheinlich nicht das richtige und ein eher geführter AAA Titel scheint mehr für dich zu passen.

Für mich ist zocken einfach seit 30 Jahren mein Lieblingshobby. Da passt Dark Souls wie die Faust aufs Auge.
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Das mit der Band / dem Musizieren als Kontrast finde ich einen sehr interessanten Punkt.
(leider habe ich persoenlich keine mehr und daher keine Alternative zu Souls :? )

Unabhängig davon, dass du dich am Ende anders entschieden hast (also für die Musik) zeigt das ja aber, was für einen fetten motivationalen Impact dieses Spiel haben kann. Denn strukturgleich schien bei dir ja beides zu sein (Herausforderung der Musik / der Bosse im Spiel), nur hat deine Präferenz sich hier unterschieden (Musik!) und deine Entscheidung entsprechend gelenkt.

Mein persoenlicher Motivationsimpact bei Souls Spielen passt lustigerweise sehr zu dem "Selbstwert/Leistungs"-Topf der bei Jochen in der Therapie-Folge zu Completionism herausgearbeitet wurde. :D Mit anderen Worten, abends bei Souls einen Boss zu legen kann bei mir echt Misserfolge oder Frustrationen im tagsüber-Job aufwiegen, sodass am Abend wenn man ins Bett geht und zurückschaut, die "Summe stimmt". Das natürlich rein auf Gefühlsebene. Mir ist klar, das mich das im "echten" Leben outcomemäßig nicht groß weiterbringt, aber darum geht es ja auch nicht. ;)

Ich finde es unheimlich spannend, das gerade die Souls-Spiele (wobei wohl nicht nur die alleine) so eine Bandbreite an gewichtigen psychologischen Effekten aufweisen, das ist für mich schon fast Kunst.
Dazu hier nur noch ein Beispiel aus anderer Richtung, "How Dark Souls helped me cope with suicidal depression": https://www.youtube.com/watch?v=viP4psS3MUQ" onclick="window.open(this.href);return false;
Faszinierend!
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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

https://youtu.be/EV16ROaHVfo" onclick="window.open(this.href);return false;
für mich die beste Review/Analyse zu Dark Souls1 (geht aber auch 6h)

Aus Gamedesign-Sicht kann man so viel aus diesem Spiel ziehen und das nicht weil alles perfekt ist, im Video werden beispielsweise auch viele Dinge kritisiert.
Zumeist wird Dark Souls ja für sein Gameplay gelobt, für viele ist aber der "Exploration"-Aspekt und das damit verknüpfte Worldbuilding noch wichtiger und auch ein Grund warum es sich gegenüber anderen Spielen deutlich abheben kann.
zackzackab
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Re: RE: Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von zackzackab »

Andre Peschke hat geschrieben:
Wenn ich das Buch erst lesen muss, damit das Spiel gut ist, ist das Spiel scheiße. Wenn ich Youtube-Videos schauen muss, damit das Spiel gut wird, ist das Spiel scheiße.

Andre
Ein Spiel, das sich mit den Inhalten anderer Erzählmedien zu einer großartigen Erfahrung ergänzt, pauschal als "scheiße" zu bezeichnen, führt mir zu weit. Wenn es als reines Spiel nicht funktioniert, mag es das für Leute, die nur diese Erfahrung suchen, sein, für die anderen nicht.

Bei Spielen im Episodenformat fände ich es zB spannend, wenn die Erzählung in der Wartezeit zwischen den Episoden durch Lesestoff ergänzt würde. Der muss ja nicht die Erzählung der Spielfigur vorantreiben. Genau so gut kann er ja die Vorgeschichte von Gegenspielern oder Nebenfiguren ausmalen. Comics wären zu dem Zweck auch nett.
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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

Gerade das Entwickler-Interview zu Sekiro bei IGN mit neuem Gameplay gesehen. Sieht wirklich gut aus, besonders die Animationen gefallen mir. Auch neue Elemente wie das Schleichen oder der Greifhaken sehen interessant aus. Was mir nicht so gut gefallen hat sind die Tutorial-Einblendungen, die selbst mitten im Kampf "aufploppen". Das fand ich vorher in den Souls-Games mit den in die Welt integrierbaren Nachrichten besser gelöst. Aber vielleicht ist das auch nur für die Gamescom-Version.....
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Timboron
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Timboron »

Hoffe, du bist dir bewusst, dass Sekiro kein Souls-Spiel wird (und es deswegen hier gepostet hast). Ich freue mich auch auf das Spiel, bin aber insgesamt noch etwas skeptisch, ob das am Ende alles so zusammenkommen kann oder doch ein bisschen zu seicht wird ohne Charakterwerte, eigene Waffen und Rüstungen, Charaktererstellung und dem komplett veränderten Kampfsystem (weder Leben noch Stamina, jetzt "Haltung"). Bin vor Allem zuversichtlich wegen dem wieder vertikaleren Leveldesign, dass an Dark Souls 1 erinnern soll.
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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

Timboron hat geschrieben: 21. Aug 2018, 18:32 Hoffe, du bist dir bewusst, dass Sekiro kein Souls-Spiel wird (und es deswegen hier gepostet hast). Ich freue mich auch auf das Spiel, bin aber insgesamt noch etwas skeptisch, ob das am Ende alles so zusammenkommen kann oder doch ein bisschen zu seicht wird ohne Charakterwerte, eigene Waffen und Rüstungen, Charaktererstellung und dem komplett veränderten Kampfsystem (weder Leben noch Stamina, jetzt "Haltung"). Bin vor Allem zuversichtlich wegen dem wieder vertikaleren Leveldesign, dass an Dark Souls 1 erinnern soll.
naja, es wurde von Entwickler-Seite gesagt, dass man es durchaus noch als RPG bezeichnen könnte, auch wenn es diesmal mehr "Action" ist. Seelen als "Währung" in der ursprünglichen Form gibt es anscheinend zwar nicht mehr, man soll aber dennoch bestraft werden wenn man stirbt.
Bei Bloodborne dachte man ja zuerst auch, dass es gar nichts mehr mit den Souls-Games zu tun haben wird....

der Gamescom-Award für "bestes Action-Spiel" ging übrigens an Sekiro (Spiderman,Sekiro und Metro:Exodus waren nominiert). Seltsamerweise wurde ein Devil May Cry 5 aber gar nicht erst für diese Kategorie nominiert.... :x


hier das IGN-Interview mit neuem Gameplay....
https://www.youtube.com/watch?v=ZC1pHkKKkkA&t=463s
Zuletzt geändert von Soulaire am 21. Aug 2018, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Vinter
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Vinter »

Sekiro geht in der Tat einen anderen Weg. Es gibt auch keine Rüstungen und Waffen mehr zu finden, allerdings "Upgrades" für die Prothese links.
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