Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

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imanzuel
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von imanzuel »

Würde für Neueinsteiger eher von Bloodborne abraten. Ich kann das objektiv nicht wirklich sagen, da ich vorher DS1 und 2 (und mit Abstriche Demon Souls) bis zum geht nicht mehr gespielt habe, aber insgesamt kam mir Bloodborne schwerer vor, weil man ja quasi zum Ausweichen bzw. offensiven Kämpfen gezwungen wird. Gerade der 2. Boss (Friedhof, Ihr wisst schon wen ich meine ;) ) dürfte für Anfänger (der ich damals nicht war, dementsprechend kann ich es nicht wirklich sagen) eine Qual werden. Bei Dark Souls hatte man immerhin die Möglichkeit, mit schwerer Kettenrüstung und Schild defensiv zu spielen. Dafür hat Bloodborne den Vorteil (bzw. ich fand das eher ein Nachteil), dass es das Spiel ist wo man am wenigstens upgraden kann. Während man bei Dark Souls auf zig Klassenarten, Waffen, Rüstungen und so gehen kann, gibt es bei Bloodborne halt nur ein paar. Für Anfänger sicherlich am besten, ich fand das wie schon geschrieben leicht enttäuschend.

Würde ja grundsätzlich eher zu DS1 raten, sofern es hier die Möglichkeit gibt bei Bosskämpfe andere Spieler als Hilfe zu rufen (bei DS1 lief das ja eher problematisch, wegen GfWL...). Aber ja, der Teil hatte ein paar richtig miese Stellen, die zu einem sicheren Tod führen wenn man es nicht weiß. Allerdings gibt es in jedem Teil solche Stellen, von daher... Ansonsten der 3. Teil. Technisch top, und insgesamt deutlich besser als Teil 2.
Zuletzt geändert von imanzuel am 13. Jan 2019, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Jap, wenn man nach einem Einstieg in die Reihe sucht, dann definitiv DS 1. Allein schon weil es historisch korrekt ist, will sagen, viele Dinge die man in späteren installments antrifft wurden in DS 1 etabliert, und das Spiel verliert dann sicherlich etwas von seiner originären Wucht, wenn man es (zu) spät besucht.

Man könnte auch mit Demon's Souls einsteigen, aber das ist noch etwas imba und unausgereift. Am Anfang etwas zu schwer, zum Ende hin viel zu leicht, imo.

Bloodborne ist sowieso eher ein Standalone was die Lore angeht, und ansonsten sehr ähnlich zu Dark Souls 3, meines Erachtens immer noch die Krönung der Reihe. ;)
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tsch
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von tsch »

Danke für die Eindrücke. :) Ja, es spricht sowieso viel für DS1. Bei Bloodborne ist es vor allem das Setting, das ich halt echt sehr cool finde. Und ansonsten habe ich zumindest immer mitgekriegt, dass Bloodborne das leichtere Spiel sein soll, weil man eben nicht so passiv kämpfen muss.

Es wird dann wohl DS1 für die Switch bei mir. Ob ich die ganze Reihe dann nachholen will, das bezweifle ich noch irgendwie, aber vielleicht habe ich danach ja auch Lust auf das eh schon vorhandene Bloodborne.
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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

Der erste Pflichtboss in Bloodborne ist sehr hart, ansonsten ist das Spiel deutlich einfacher, zumindest was die Pflicht-Bosse angeht.
Dark Souls ist auch nicht wirklich schwerer. Das Problem ist nur, dass viele sich in Gebiete verirren, wofür sie eigentlich noch zu schwach sind. :D
Wenn dir das Setting in BB aber soviel besser gefällt, würde ich das zuerst spielen.

Wovon ich nur sehr stark abrate ist DS2/DS3 vor dem ersten Teil zu spielen. :naughty:
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Dicker
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Dicker »

Alleine dass die Laufwege zu einigen Bossen in DS so extrem unkomfortabel sind, hat mir das Spiel verleitet. Ich hab es vor ein paar Monaten wieder angefangen und beim Ziegendämon schon keine Lust mehr gehabt und auch abgebrochen. Der Weg dahin ist ewig lang und ich hab bis dahin kein gutes Gear gefunden. Ich finde DS 1 ist mit guter Ausrüstung gerade am Anfang sehr sparsam. Und wenn ich an einige spätere Gebiete denke (Schandstadt, die Lavawelt, die Gruft), da hab ich jetzt schon keinen Bock mehr drauf. Bei Bloodborne hingegen hätte ich sofort wieder Bock.
imanzuel
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von imanzuel »

Dicker hat geschrieben: 13. Jan 2019, 15:46 Ich hab es vor ein paar Monaten wieder angefangen und beim Ziegendämon schon keine Lust mehr gehabt und auch abgebrochen. Der Weg dahin ist ewig lang
Hmm, finde da gibts viel schlimmere Sachen. Durch den Shortcut am Firelink Shrine sind das doch nur ein paar Meter und Gegner. Kann man glaube ich auch komplett durchrennen. (Der Bosskampf nervt allerdings, wobei man ihn mit Tricks easy besiegen kann). Zu den anderen Gebieten, ja die sind tricky und haben auch teilweise extrem nervige Mechaniken (die Dunkelheit in der Gruft, mit den Lücken im Boden), aber ich finde da muss man halt vorsichtig vorgehen und auch mal ´ne Fackel verwenden. Abgesehen davon finde ich die vom Schwierigkeitsgrad doch noch gut machbar, wenn ich da an manche DLC-Gebiete im 2. oder 3. dran denke. Oder beim 2. Teil z.B. an Shrine of Amana, wo man die ganze Zeit von Zauberer mit den ziel suchenden Dinger beschossen wird.
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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

Dicker hat geschrieben: 13. Jan 2019, 15:46 Alleine dass die Laufwege zu einigen Bossen in DS so extrem unkomfortabel sind, hat mir das Spiel verleitet. Ich hab es vor ein paar Monaten wieder angefangen und beim Ziegendämon schon keine Lust mehr gehabt und auch abgebrochen. Der Weg dahin ist ewig lang und ich hab bis dahin kein gutes Gear gefunden. Ich finde DS 1 ist mit guter Ausrüstung gerade am Anfang sehr sparsam. Und wenn ich an einige spätere Gebiete denke (Schandstadt, die Lavawelt, die Gruft), da hab ich jetzt schon keinen Bock mehr drauf. Bei Bloodborne hingegen hätte ich sofort wieder Bock.
wenn du die Tür in der Nähe öffnest hast du ja einen Shortcut zum ersten Bonfire in dem Gebiet. Dann musst du nur den Gang mit den Hunden machen.
Oder du öffnest wie schon angesprochen den Shortcut durch die Kanalisation zum Firelink Shrine, der zwar etwas länger ist aber nur 2,3 Gegner beinhaltet.
Bloodborne ist da aber auch ähnlich, was die Laufwege von Lampe zu Nebelwand angeht.
Dark Souls ist da nur anders wenn du später in ein anderes Gebiet willst, da man nicht von Anfang an Teleportieren kann. Das macht aber auch den Reiz und das Gefühl von "Isolation" aus :P
Insanity
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Insanity »

Ich hatte damals mit Demon's Souls auf der PS3 begonnen, was es irgend wann einmal im PS Plus-Abo kostenfrei gab. Das Spiel war zum Glück deutlich weniger schwierig gewesen, als im Vorfeld befürchtet; schwierig war nur das gnadenlose Bestrafungssystem. Ich spielte ohne jede Internethilfe und verstand nichts, nicht die Welttendenz, nicht den NPC-Killer, einfach gar nichts. Doch ich spielte es durch, bezwang das Monster, zähmte das Biest. Und wie der namenlose Held fühlte ich mich als Spieler selbst befreit aus diesem ewigen Kataklysmus aus Tod und Wiedergeburt. Die Erleichterung, das Spiel geschafft zu haben, und negative Erinnerungen an knüppelharte Bosse wie den verfluchten Fire Demon, hielten mich von einem New Game +-Durchgang ab, obwohl ich im Hub immer diese Heldengalerie bewundert habe, wo die stärksten Spieler mit der coolsten Ausrüstung zu bestaunen waren.

Danach bekam ich von einem Kumpel für die PS4 Bloodborne geschenkt. Er ist ein Souls-Enthusiast und konnte es nicht mehr ertragen, in meinem Feed Spiele wie Far Cry 4 zu sehen; ich spielte die falschen Spiele, meinte er. Also ging es wieder von vorne los. Keine Internethilfe (Ist das falscher Stolz?), keine Hilfe anderer Spieler, kein Plan von irgendwas. Doch im Gegensatz zu Demon's Souls lief es in Bloodborne deutlich entspannter. Man muss sich an's Fehlen eines Schildes gewöhnen, aber dann läuft es sehr rund. Auch hier kommen die Schwierigkeitsspitzen eher früh im Spiel und danach kommt man mit Konzentration und stahlharten Nerven sehr gut durch. Auch hier spielte ich nie ein New Game +, zu froh war ich, es gepackt zu haben. Obwohl es ein fantastischer Titel ist. Nach dem Durchspielen recherchierte ich Secrets und Quests im Netz und war einerseits von mir selbst beeindruckt, was ich alles gefunden hatte, andererseits jedoch maßlos erstaunt, was mir trotzdem noch alles entgangen war.

Dann kam Dark Souls an die Reihe. Ich nehme es vorweg: Ausnahmespiel und Höhepunkt der Reihe - wenngleich Bloodborne nur knapp dahinter verweilt und der Vergleich sowieso etwas hinkt. Dark Souls hat für mich die beste Spielwelt mit dem besten Leveldesign. Auch hier wieder der selbe masochistische Ansatz: Keine Hilfe! Keine Wiki, kein Guide, kein Beispiel-Build, keine Karte und auch keinen beschworenen Beistand. Und mit diesem meinem dritten From Software-Titel verstehe ich auch endlich, warum nicht. Es ist nicht der Stolz, es alleine geschafft zu haben, nicht nur. Und auch nicht das ludoarchäologische Erschließen der Spielwelt, obgleich auch dieser Aspekt eine Rolle spielt. Nein, es ist ein beinahe pures Heldengefühl, fast verdrängt aus der Kindheit, wenn man im Wald Räuber und Gendarm gespielt hat und die Fantasie so überbordend war, dass sie selbst in der Realität noch genug Raum zum Ausschmücken fand. Ein Heldengefühl aus der Kindheit, hochgespült in einem Videospiel in der vierten Lebensdekade - welche Spieleapplikation kann sowas schon von sich behaupten?

Mein zwei Jahre später gespieltes Dark Souls 2 (in der Scholar of the First Sin-Fassung) war dann zwar nicht ganz so gut wie sein Vorgänger, aber auch bei weitem nicht so schlimm wie nach der damaligen Community-Kritik befürchtet - wobei die Scholar-Variante wohl auch gegenüber der Vanillaversion deutlich verbessert sein soll. Mir gefiel hier das erweiterte Waffen leveln und Steine farmen sogar besser als in den anderen Soulsbornes, stellte es für mich doch stets eine Motivationskarotte dar, wenn ich mal wieder nicht wusste, wo es in der riesigen Welt weiter ging. In der anschließenden Nach-dem-Durchzocken-Recherche musste ich im Stillen den Hut vor den Entwicklern ziehen, soviel Chuzpe zu haben, manche Spielinhalte ins New Game ++++...++++ zu packen. Unglaublich.

Und der dritte Teil? Der steht noch an, und wie immer freue ich mich schon sehr darauf, die Überraschungen zu erforschen, die sich die Entwickler haben einfallen lassen. Und natürlich ein Held zu sein, der ganz allein allen denkbaren und undenkbaren Gefahren trotzt.
Zuletzt geändert von Insanity am 20. Jan 2019, 08:21, insgesamt 2-mal geändert.
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IpsilonZ
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

Insanity hat geschrieben: 19. Jan 2019, 16:37 Ich hatte damals mit Demon's Souls auf der PS3 begonnen, was es irgend wann einmal im PS Plus-Abo kostenfrei gab. Das Spiel war zum Glück deutlich weniger schwierig gewesen, als im Vorfeld befürchtet; schwierig war nur das gnadenlose Bestrafungssystem. Ich spielte ohne jede Internethilfe und verstand nichts, nicht die Welttendenz, nicht den NPC-Killer, einfach gar nichts. Doch ich spielte es durch, bezwang das Monster, zähmte das Biest. Und wie der namenlose Held fühlte ich mich als Spieler selbst befreit aus diesem ewigen Kataklysmus aus Tod und Wiedergeburt. Die Erleichterung, das Spiel geschafft zu haben, und negative Erinnerungen an knüppelharte Bosse wie den verfluchten Fire Demon, hielten mich von einem New Game +-Durchgang ab, obwohl ich im Hub immer diese Heldengalerie bewundert habe, wo die stärksten Spieler mit der coolsten Ausrüstung zu bestaunen waren.

Danach bekam ich von einem Kumpel für die PS4 Bloodborne geschenkt. Er ist ein Souls-Enthusiast und konnte es nicht mehr ertragen, in meinem Feed Spiele wie Far Cry 4 zu sehen; ich spielte die falschen Spiele, meinte er. Also ging es wieder von vorne los. Keine Internethilfe (Ist das falscher Stolz?), keine Hilfe anderer Spieler, kein Plan von irgendwas. Doch im Gegensatz zu Demon's Souls lief es in Bloodborne deutlich entspannter. Man muss sich an's Fehlen eines Schildes gewöhnen, aber dann läuft es sehr rund. Auch hier kommen die Schwierigkeitsspitzen eher früh im Spiel und danach kommt man mit Konzentration und stahlharten Nerven sehr gut durch. Auch hier spielte ich nie ein New Game +, zu froh war ich, es gepackt zu haben. Obwohl es ein fantastischer Titel ist. Nach dem Durchspielen recherchierte ich Secrets und Quests im Netz und war einerseits von mir selbst beeindruckt, was ich alles gefunden hatte, andererseits jedoch maßlos erstaunt, was mir trotzdem noch alles entgangen war.

Dann kam Dark Souls an die Reihe. Ich nehme es vorweg: Ausnahmespiel und Höhepunkt der Reihe - wenngleich Bloodborne nur knapp dahinter verweilt und der Vergleich sowieso etwas hinkt. Dark Souls hat für die beste Spielwelt mit dem besten Leveldesign. Auch hier wieder der selbe masochistische Ansatz: Keine Hilfe! Keine Wiki, kein Guide, kein Beispiel-Build, keine Karte und auch keinen beschworenen Beistand. Und mit diesem meinem dritten From Software-Titel verstehe ich auch endlich, warum nicht. Es ist nicht der Stolz, es alleine geschafft zu haben, nicht nur. Und auch nicht das ludoarchäologische Erschließen der Spielwelt, obgleich auch dieser Aspekt eine Rolle spielt. Nein, es ist ein beinahe pures Heldengefühl, fast verdrängt aus der Kindheit, wenn man im Wald Räuber und Gendarm gespielt hat und die Fantasie so überbordend war, dass sie selbst in der Realität noch genug Raum zum Ausschmücken fand. Ein Heldengefühl aus der Kindheit, hochgespült in einem Videospiel in der vierten Lebensdekade - welche Spieleapplikation kann sowas schon von sich behaupten?

Mein zwei Jahre später gespieltes Dark Souls 2 (in der Scholar of the First Sin-Fassung) war dann zwar nicht ganz so gut wie sein Vorgänger, aber auch bei weitem nicht so schlimm wie nach der damaligen Community-Kritik befürchtet - wobei die Scholar-Variante wohl auch gegenüber der Vanillaversion deutlich verbessert sein soll. Mir gefiel hier das erweiterte Waffenleveln und Steine farmen sogar besser als in den anderen Soulsbornes, stellte es für mich doch stets eine Motivationskarotte dar, wenn ich mal wieder nicht wusste, wo es in der riesigen Welt weiter ging. In der anschließenden Nach-dem-Durchzocken-Recherche musste ich im Stillen den Hut vor den Entwicklern ziehen, soviel Chuzpe zu haben, manche Spielinhalte ins New Game ++++...++++ zu packen. Unglaublich.

Und der dritte Teil? Der steht noch an, und wie immer freue ich mich schon sehr darauf, die Überraschungen zu erforschen, die sich die Entwickler haben einfallen lassen. Und natürlich ein Held zu sein, der ganz allein allen denkbaren und undenkbaren Gefahren trotzt.
Damit zerstörst du meine ganze schöne kleine These. :(
Ich war bis vor kurzem davon ausgegangen, dass das erste "Souls-like" (zumindest von denen von Fromsoft) für die Leute das "beste" ist. Einfach weil das erste mal eines dieser Spiele erleben sehr besonders ist und die anderen danach immer noch faszinierend und großartig aber nur noch Variationen sind.
Ich kenne Leute die bevorzugen Dark Souls, welche die bevorzugen Bloodborne und welche die bevorzugen Demon's Souls. Und fast immer war es dann auch das erste dieser Art Spiele. :D

Du hast das Erlebnis in deinem Post echt schön zusammengefasst. Demon's Souls ist ein Spiel das mich echt extrem abschreckt. Ich sehe ab und zu gerne Leuten beim Spielen zu (bin deswegen auch größtenteils durchgespoilert) aber ich selbst will mir das glaube ich nicht antun. Den Moment wie ich das erste mal ängstlich durch Central Yharnam geschlichen bin, hinter jeder Ecke Gefahren, überall herumstreifende Gegner die einen wenn man ein mal nicht aufpasst niedermetzeln können. Dazu die Verwirrung, dass man keine Ahnung hat warum man nicht aufleveln... das ist etwas das sich bei mir wirklich eingebrannt hat.

Ich hab vor ner Weile Dark Souls angefasst. Und es ist komisch. Ich liebe es und was das Leveldesign, Atmosphäre und so weiter angeht bin ich auch wieder extrem beeindruckt. Schon als ich Aber ich drücke mich jetzt seit über zwei Wochen wieder davor es zu spielen. Und dabei stand ich bisher noch nicht mal vor ner Aufgabe die mir unüberwindbar schien (nagut, der eine optionale Boss, um den ich mich aber auch locker später kümmern kann).
Ich bin nicht sicher, was mich so an dem Spiel einschüchtert. Ich hoffe aber ich kann mich bald wieder dazu überwinden.
Insanity
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Insanity »

IpsilonZ hat geschrieben: 19. Jan 2019, 21:07 Ich hab vor ner Weile Dark Souls angefasst. Und es ist komisch. Ich liebe es und was das Leveldesign, Atmosphäre und so weiter angeht bin ich auch wieder extrem beeindruckt. Schon als ich Aber ich drücke mich jetzt seit über zwei Wochen wieder davor es zu spielen. Und dabei stand ich bisher noch nicht mal vor ner Aufgabe die mir unüberwindbar schien (nagut, der eine optionale Boss, um den ich mich aber auch locker später kümmern kann).
Ich bin nicht sicher, was mich so an dem Spiel einschüchtert. Ich hoffe aber ich kann mich bald wieder dazu überwinden.
Mir geht das am Anfang bei diesen Titeln auch immer so. Man weiß nicht, was einen erwartet, nur, dass es hart wird und Durchhaltevermögen erfordert. Man kennt die Wege noch nicht, die Farmingspots sind unbekannt und jeder Schritt im Spiel ist schlicht anstrengend. Irgend wann macht es dann aber Klick, die Abkürzungen stehen offen, die Händler und Schmiede sind entdeckt und die Gegnerplatzierungen memoriert. Man hat das Spiel dann „im Griff“. Und genau dann kommt Dark Souls daher und tritt dir mit Anlauf in die Familienjuwelen, indem es dir ein Level namens Zen's Festung vorsetzt... Und der Schlamassel beginnt von vorne.

Ich will nicht lügen: Man kann von Dark Souls durchaus ehrwürdig beeindruckt sein. Wie wenn man am Eibsee steht und zur Zugspitze hinauf sieht. Es wird hart. Aber die Panoramen auf dem Weg zum Gipfel entschädigen für alles. Und oben anzukommen, den Blick schweifen zu lassen und das Wissen zu haben, die Strapazen nun überwunden zu haben, das ist doch einfach fantastisch. Daher kann ich dir nur empfehlen: Nimm nen Schluck aus dem Flachmann und lauf los, es lohnt sich, Dark Souls durchzuackern.
Zuletzt geändert von Insanity am 20. Jan 2019, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Hihi, ja Zen's Fortress is so genial gesetzt.

Im Kontext Dark Souls schon fast eine Art Plottwist mit WTF Potential ohne Ende. :D
Joschel
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Joschel »

Bin schon die ganze Zeit dran, mir DS1 für die Switch zu kaufen. Gibt es da auch „Doppelbosse“?
Die Prinzen in DS3 haben mich gegen Ende des Spiels doch sehr demotiviert - das fand ich bei Bloodborne um Längen besser gelöst.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Vinter »

Den berühmtesten der Serie sogar: Ornstein und Smough.

Encounter gegen mehrere Bosse gibt's in BB allerdings auch, die Shadows of Yharnam - da sind es sogar drei gleichzeitig.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Alienloeffel »

Vinter hat geschrieben: 20. Jan 2019, 17:37 Den berühmtesten der Serie sogar: Ornstein und Smough.

Encounter gegen mehrere Bosse gibt's in BB allerdings auch, die Shadows of Yharnam - da sind es sogar drei gleichzeitig.
So toll das Design bei denen ist, meine Güte habe ich lange gebraucht bis die endlich geknackt waren. Die Shadows of Yharnam waren auch knifflig, aber da wurde man nicht so schnell und so hart für Fehler bestraft. In DS1 bin ich and er Stelle gegen so eine Wand gelaufen, dass ichs weggelegt habe und erst beim Remaster jetzt komplett durchgespielt habe (Daüfr dann mehrfach, passt schon).
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

Vinter hat geschrieben: 20. Jan 2019, 17:37 (...)
Encounter gegen mehrere Bosse gibt's in BB allerdings auch, die Shadows of Yharnam - da sind es sogar drei gleichzeitig.
Mit einem der unauffälligsten aber gleichzeitig badassigsten Auftritte im ganzen Spiel. 8-)

https://gfycat.com/brownzealousasiansmallclawedotter
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Shadows of Yarnam... *gähn*

Hatte wohl Glück bei denen, da ich sie gleich beim ersten Kennenlernen gekillt habe. Den Feuertypen zuletzt, den mitm Katana zuerst, der hatte drum gebettelt. 8-) :D

Kein Vergleich mit Ornstein und Smough. Oder mit Friede und ihrem "Papa".

Ebrietas und der verdammte Ludwig, das sind so bisher die Bosse die mir bei Bloodborne in Erinnerung geblieben sind.
Ach ja und das verdammte Abhorrent Beast im Chalice Loran Dungeon. :?
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Insanity »

Mein ewiger Hassboss dürfte Old King Allant aus Demon's Souls sein, der zwar vorletzte, aber eigentlich wahre Endgegner im Spiel. Der Typ hat einen Stufenabzugsschlag, d.h., wenn er einen mit einer speziellen Attacke trifft und man kriegt ihn nicht klein, hat man hinterher ein Soullevel weniger. Und wenn er einen mehrmals mit diesem verdammten Angriff trifft, dann verliert man halt mehrere Levelaufstiege. Ich sage euch: DAS erhöht den Druck, es wieder zum Ort des letzten Ablebens zu schaffen, ins Uferlose. Zumal auf dem Weg zu diesem Boss mehrere sehr starke Gegner und ein Drache warten. Und ja, der Drache hat mich einmal erwischt und ich verlor dadurch drei Seelenstufen. Das war wirklich brutal. :doh:
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Joschel »

Die drei Bösen Buben in Bloodborne fand ich ok. Solange die zusammen auftreten, lerne ich, woran ich bin.
Wenn ich aber einen Boss nur mit Ächzen und Stöhnen schaffe und dann direkt die nächste Runde eingeleitet wird, dann frustriert mich das schnell.
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Insanity hat geschrieben: 20. Jan 2019, 19:51 Mein ewiger Hassboss dürfte Old King Allant aus Demon's Souls sein, der zwar vorletzte, aber eigentlich wahre Endgegner im Spiel.
Ohja. Zusammen mit der Spinne im Tunnel dürfte der so ziemlich der heftigste gewesen sein. Zum Glück hatte ich schon diese OP Barbarenrüstung (welche auf mich wie ein Easy-Mode des Spiels wirkte, was ihren Effekt anbetraf).
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MrSnibbles
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

Puuuuh ich habe am Wochenende nochmal 3 Std in Sen's Fortress gesteckt...und hab's geschafft. Was für ein gutes Gefühl, da endlich raus zu sein (eigentlich gehe ich direkt nochmal rein, weil ich ein paar Dinge vergessen habe, aber das ist jetzt nur noch Spaß :D)

Der Boss war gottseidank vergleichsweise einfach.
SpoilerShow
Nachdem ich den Feuersteine werfenden Riesen erledigt habe, sonst scheint es mir ziemlich schwierig


Dann gings mit <50k Seelen im Gepäck weiter nach Anor Londo. Dort habe ich dann alle Fehler begangen, die man nur begehen konnte :D
SpoilerShow
Ich war natürlich mega nervös, die Seelen zu verlieren und bin schier ausgerastet, als ich die Sentinels gesehen habe. An denen kann man ja glücklicherweise vorbei oder vor ihnen weglaufen. Ich war überglücklich, als ich das erste Bonfire gesehen habe, das würde aber gleich zertrümmert als mich Nachrichten von Mitspielern vor einem sehr starken Gegner gewarnt haben. Diesen "Gegner" habe ich dann auch gleich an der Wand lehnend neben dem Bonfire gesehen. Also ab zum Bonfire und den Spielstand sichern. Mittlerweile saß meine Freundin neben mir und ich wollte sie nicht allzu lang langweilen also dachte ich "nur noch kurz den Gegner anschauen, dann höre ich auf. Wenn ich meine Seelen verliere, kann ich sie danach ja einfach wieder einsammeln und am Bonfire investieren, sobald ich den Gegner ausgeschaltet habe. Stellt sich heraus der Gegner ist ein NPC. Firekeeper. Ohne den das Bonfire nicht mehr genutzt werden kann.
Ich beende das Spiel also mit meinen >50k Seelen im Gepäck und habe keine Ahnung wo das nächste Bonfire ist. Das hat mich den ganzen Abend nicht mehr los gelassen, ich musste meine Freundin fragen ob ich nochmal kurz ran kann um meine Seelen in Sen's Fortress zu investieren :D
Nachdem das passiert ist, kann ich jetzt wieder entspannt nach vorne schauen und freue mich auf Anor Londo :)
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