Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

mart.n hat geschrieben: 25. Nov 2018, 09:35 Ich grabe den hier mal aus, Kotaku hat gerade ein richtig schönes Dark Souls Cinematic Video verlinkt:

https://youtu.be/Qy_K5Jf3IkY

Ich fand es echt toll, die ganzen Erinnerungen. Eigentlich wäre es jetzt mal an der Zeit für eine Runde DS1 :)
alleine die Art Direction findet IMO viel zu wenig Anerkennung.
Ich will gar nicht wissen, wie viel Aufwand tatsächlich hinter den ganzen Designs steckt (Rüstungen, Gegner etc) .
Da kommt meiner Meinung nach nicht mal ein Red Dead Redemption 2 ran.
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MrSnibbles
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

bluttrinker13 hat geschrieben: 25. Nov 2018, 11:30
Ich habe jetzt letzte Woche die ersten 5 Bosse gelegt (2 davon aber in einem so genannten chalice dungeon, no clue), bin gekidnappt worden, und habe mir ein geiles Langschwert / Großschwert geleistet. Geil wie einen das wieder reinzieht und überrascht.

Geil aber vor allem wie so langsam (ist mein Gefühl) alles immer schräger wird, also weg von Beasts und Werwölfen hin zu naja krasserem Kram... :D

(Wie bei DS 1 versuche ich Youtube und Wikis so gut es geht zu meiden, nur zur Erklärung)
Ich habe mir Bloodborne im Halloween PSn Sale geholt und bin begeistert. Ich habe jetzt in 4 Wochen 2 Bosse gelegt und mache mich gerade auf den Weg nach Old Yarnham (so viel zu meinem Skill :-) ). Ich finde die Atmosphäre extrem gelungen und das schnellere Kampfsystem ist eine klasse Alternative zum defensieverem DS Style. Ich verzichte ebenfalls auf Guides und halte mich lediglich an eine vorgeschlagene Route um alles mitzubekommen. Allerdings habe ich bei Bloodborne das Gefühl, dass man leicht noch mehr verpassen kann als bei DS wenn man etwas unaufmerksamer durch die Welt läuft. Viele NPCs haben sich in Häusern verschanzt und die Questreihen sind oft wenig intuitiv. Daher schaue ich mir die Nebenquests auch häufig in Guides an.
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IpsilonZ
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

MrSnibbles hat geschrieben: 27. Nov 2018, 14:10
bluttrinker13 hat geschrieben: 25. Nov 2018, 11:30
Ich habe jetzt letzte Woche die ersten 5 Bosse gelegt (2 davon aber in einem so genannten chalice dungeon, no clue), bin gekidnappt worden, und habe mir ein geiles Langschwert / Großschwert geleistet. Geil wie einen das wieder reinzieht und überrascht.

Geil aber vor allem wie so langsam (ist mein Gefühl) alles immer schräger wird, also weg von Beasts und Werwölfen hin zu naja krasserem Kram... :D

(Wie bei DS 1 versuche ich Youtube und Wikis so gut es geht zu meiden, nur zur Erklärung)
Ich habe mir Bloodborne im Halloween PSn Sale geholt und bin begeistert. Ich habe jetzt in 4 Wochen 2 Bosse gelegt und mache mich gerade auf den Weg nach Old Yarnham (so viel zu meinem Skill :-) ). Ich finde die Atmosphäre extrem gelungen und das schnellere Kampfsystem ist eine klasse Alternative zum defensieverem DS Style. Ich verzichte ebenfalls auf Guides und halte mich lediglich an eine vorgeschlagene Route um alles mitzubekommen. Allerdings habe ich bei Bloodborne das Gefühl, dass man leicht noch mehr verpassen kann als bei DS wenn man etwas unaufmerksamer durch die Welt läuft. Viele NPCs haben sich in Häusern verschanzt und die Questreihen sind oft wenig intuitiv. Daher schaue ich mir die Nebenquests auch häufig in Guides an.
Fenster und Türen hinter denen NPC's sind erkennst du leicht an der orangenen Laterne davor.
Ich musste mich auch etwas an den Aufmerksamkeitsgrad den das Spiel von mir verlangt gewöhnen aber dann geht es eigentlich mit dem Verstehen. Man muss halt verstehen, dass selbst die scheinbar unwichtigsten Gebrauchsgegenstände eine Geschichte und eine Herkunft haben. Eine Blood Vial ist nicht einfach nur ein Heiltrank der existiert weil... Magie und außerdem... Blut klingt immer gut. So eine Blood Vial hat eine Herkunft und eine Geschichte dahinter. Und das gilt gefühlt eigentlich für alle Dinge im Spiel, seien es Items oder Monster. Und auch kleine Dinge, die wie eine eher unwichtige Anekdote scheinen sind oft ein Teil der Geschichte.

Und NPCs wiederholt aufsuchen hilft auch sehr. Ich hab eigentlich nach jedem Ereignis wieder alle NPCs abgeklappert. :D

Hab das Spiel vor zwei Tagen durchgespielt, inklusive DLC und bin immer noch sehr beeindruckt. Ich versuche später mal noch mal meine Liebe für das Spiel (und den verdammt genialen DLC) hier niederzuschreiben, wenn ich dran denke.
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MrSnibbles
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

IpsilonZ hat geschrieben: 27. Nov 2018, 14:54 Fenster und Türen hinter denen NPC's sind erkennst du leicht an der orangenen Laterne davor.
Ich musste mich auch etwas an den Aufmerksamkeitsgrad den das Spiel von mir verlangt gewöhnen aber dann geht es eigentlich mit dem Verstehen. Man muss halt verstehen, dass selbst die scheinbar unwichtigsten Gebrauchsgegenstände eine Geschichte und eine Herkunft haben. Eine Blood Vial ist nicht einfach nur ein Heiltrank der existiert weil... Magie und außerdem... Blut klingt immer gut. So eine Blood Vial hat eine Herkunft und eine Geschichte dahinter. Und das gilt gefühlt eigentlich für alle Dinge im Spiel, seien es Items oder Monster. Und auch kleine Dinge, die wie eine eher unwichtige Anekdote scheinen sind oft ein Teil der Geschichte.

Und NPCs wiederholt aufsuchen hilft auch sehr. Ich hab eigentlich nach jedem Ereignis wieder alle NPCs abgeklappert. :D

Hab das Spiel vor zwei Tagen durchgespielt, inklusive DLC und bin immer noch sehr beeindruckt. Ich versuche später mal noch mal meine Liebe für das Spiel (und den verdammt genialen DLC) hier niederzuschreiben, wenn ich dran denke.
Da muss ich sagen siegt bei mir die Faulheit - was irgendwo auch schade ist. Ich möchte mir schlichtweg nicht mehr die Zeit nehmen, nach jedem Ereignis alle NPCs abzuklappern. Ich sehe vollkommen ein, dass das Spiel so designed ist und dass hier der Reiz besteht, die Mysterien der Welt aufzudecken aber hier weiche ich vermutlich etwas von der Zielgruppe ab. In DS1 habe ich z.B. Soulaire und den dicken Ritter vor Zens Fortress nur einmal bisher geshen und ich bin gerade in Zens Fortress. Scheinbar habe ich irgendwo verpasst, die Questreihen weiter zu verfolgen. Das ist schade, aber Fakt ist auch, dass ich ca. schon sechs Monate an DS1 spiele und mein Fortschritt mangels Zeitbudget sowieso sehr stockend ist. Ich nehme also mit was ich kann und lese mir danach im Internet durch, was ich alles verpasst habe :)
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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

MrSnibbles hat geschrieben: 27. Nov 2018, 16:07
IpsilonZ hat geschrieben: 27. Nov 2018, 14:54 Fenster und Türen hinter denen NPC's sind erkennst du leicht an der orangenen Laterne davor.
Ich musste mich auch etwas an den Aufmerksamkeitsgrad den das Spiel von mir verlangt gewöhnen aber dann geht es eigentlich mit dem Verstehen. Man muss halt verstehen, dass selbst die scheinbar unwichtigsten Gebrauchsgegenstände eine Geschichte und eine Herkunft haben. Eine Blood Vial ist nicht einfach nur ein Heiltrank der existiert weil... Magie und außerdem... Blut klingt immer gut. So eine Blood Vial hat eine Herkunft und eine Geschichte dahinter. Und das gilt gefühlt eigentlich für alle Dinge im Spiel, seien es Items oder Monster. Und auch kleine Dinge, die wie eine eher unwichtige Anekdote scheinen sind oft ein Teil der Geschichte.

Und NPCs wiederholt aufsuchen hilft auch sehr. Ich hab eigentlich nach jedem Ereignis wieder alle NPCs abgeklappert. :D

Hab das Spiel vor zwei Tagen durchgespielt, inklusive DLC und bin immer noch sehr beeindruckt. Ich versuche später mal noch mal meine Liebe für das Spiel (und den verdammt genialen DLC) hier niederzuschreiben, wenn ich dran denke.
In DS1 habe ich z.B. Soulaire und den dicken Ritter vor Zens Fortress nur einmal bisher geshen und ich bin gerade in Zens Fortress. Scheinbar habe ich irgendwo verpasst, die Questreihen weiter zu verfolgen. Das ist schade
noch hast du da gar nichts verpasst. Und die Questline von Solaire kann man sowieso nur schwer verpassen. Die von Siegmeyer verpassen hingegen die meisten im ersten Durchgang, was sehr schade ist. :violin:
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IpsilonZ
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

MrSnibbles hat geschrieben: 27. Nov 2018, 16:07 Da muss ich sagen siegt bei mir die Faulheit - was irgendwo auch schade ist. Ich möchte mir schlichtweg nicht mehr die Zeit nehmen, nach jedem Ereignis alle NPCs abzuklappern. Ich sehe vollkommen ein, dass das Spiel so designed ist und dass hier der Reiz besteht, die Mysterien der Welt aufzudecken aber hier weiche ich vermutlich etwas von der Zielgruppe ab. In DS1 habe ich z.B. Soulaire und den dicken Ritter vor Zens Fortress nur einmal bisher geshen und ich bin gerade in Zens Fortress. Scheinbar habe ich irgendwo verpasst, die Questreihen weiter zu verfolgen. Das ist schade, aber Fakt ist auch, dass ich ca. schon sechs Monate an DS1 spiele und mein Fortschritt mangels Zeitbudget sowieso sehr stockend ist. Ich nehme also mit was ich kann und lese mir danach im Internet durch, was ich alles verpasst habe :)
Ich glaub auch gar nicht, dass das unbedingt in vielen Fällen notwendig ist. Meistens ist es schon so designt, dass das wiederholte Besuchen "Sinn" macht. Entweder weil man der Person ein "Update" geben will oder weil man ein bestimmtes Ereignis erwartet hat. Ich bin nur was das angeht unfassbar geduldig. Ich hab eigentlich jedes Gebiet mindestens 1-2 mal komplett leer geräumt mir bestimmte Sachen mal genauer anzugucken etc. Hat schon seinen Grund warum für den ersten Durchgang so lange gebraucht hab. :D
Es ist aber auch irgendwie das schöne, weil ich dadurch eben auch das Gefühl dafür bekomme, dass die Welt sich weiter dreht, egal ob ich währenddessen vor Ort bin oder nicht. Es muss also so oder so aus meinem eigenen Antrieb kommen, ob es mich interessiert was mit den Charakteren so passiert oder ich sie einfach ignoriere. Nachrennen werden sie mir nicht.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

IpsilonZ hat geschrieben: 27. Nov 2018, 16:41 Ich glaub auch gar nicht, dass das unbedingt in vielen Fällen notwendig ist. Meistens ist es schon so designt, dass das wiederholte Besuchen "Sinn" macht. Entweder weil man der Person ein "Update" geben will oder weil man ein bestimmtes Ereignis erwartet hat. Ich bin nur was das angeht unfassbar geduldig. Ich hab eigentlich jedes Gebiet mindestens 1-2 mal komplett leer geräumt mir bestimmte Sachen mal genauer anzugucken etc. Hat schon seinen Grund warum für den ersten Durchgang so lange gebraucht hab. :D
Es ist aber auch irgendwie das schöne, weil ich dadurch eben auch das Gefühl dafür bekomme, dass die Welt sich weiter dreht, egal ob ich währenddessen vor Ort bin oder nicht. Es muss also so oder so aus meinem eigenen Antrieb kommen, ob es mich interessiert was mit den Charakteren so passiert oder ich sie einfach ignoriere. Nachrennen werden sie mir nicht.
Ich rechne es den Souls Spielen hoch an, dass sie in dieser Hinsicht so vielfältig sind und dass es in den Welten so viel zu entdecken gibt. Ich weiß nicht ob es am Spieldesign liegt oder am mangel meiner Fähigkeit, aber gefühlt übersehe ich häufig sehr offensichtliche Dinge in der Welt wie Leitern oder Ecken, hinter denen es noch weiter geht.
SpoilerShow
Just in Bloddborne musste ich nachlesen, wo man das Special Item für den Kampf mit Father Gascoine bekommt, weil ich die Leiter, die zum Fenster seiner Tochter führt, komplett übersehen habe.
Dadurch "verpasst" der Standardspieler zwar viel, aber die Welt wirkt wie du sagst lebendiger, jeder Spieler bekommt seine ganz individuelle Spielerfahrung und es lohnt sich fast immer, nochmal zurückzukehren. Einzig habe ich ständig das Gefühl, dass die Lore komplett an mir vorbei geht. Wenn ich zwei Mal pro Woche ca. 2 Stunden spiele habe ich meist längst vergessen, was irgendwann ein NPC gesagt hat, wenn dessen Story weitergeht oder weitere Infos hinzugefügt werden. Was ich aus DS1 bisher mitgenommen habe: In der Welt lebt man als Untoter weiter wenn man stirbt und alle sind irgendwie traurig und es ist wichtig, Glocken zu läuten aber ich weiß nicht, wieso :D
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Ich muss noch mal sagen wie nice ich es finde, dass From Software den ganzen Upgrade-Wahnsinn (Höhepunkt imo in Dark Souls 2) eingedampft hat.

Man kann sich auf das Wesentliche konzentrieren, seine Lieblingswaffen (bei mir aktuell definitiv Ludwigs Schwert!), und Rüstungen und ähnliches sind eher Schmuck am Nachthemd. Auch habe ich das Gefühl ausreichend Aufwertungssteine zu bekommen, habe mittlerweile zwei Waffen auf +4, eine auf +5, die Knarren die ich nutze auf +3. Und das ohne extra Farmen gegangen zu sein, wie noch in Demon's Souls oder Dark Souls.

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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

erster herber Dämpfer für mich in Sachen Sekiro: Es wird wieder einen Hub geben, in dem man sich von Anfang wieder zu den Checkpoints teleportieren können wird. Ich hatte die Hoffnung, dass man das geniale Level Design aus dem ersten Dark Souls sich zum Vorbild genommen hat, was sich damit leider erledigt hat. :/
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Dicker
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Dicker »

Irgendein Youtuber hat mal die Vermutung angestellt, dass das Leveldesign im ersten Dark Souls mehr Zufall, als wirklich vom Entwickler so geplant war. Die guten Levels hat man ja auch nur zu Beginn des Spiels, nachher ist es deutlich weniger verknüpft. Und in allen anderen Spielen haben sie es ja auch nicht wieder hinbekommen.
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Darkcloud
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Darkcloud »

Also sie haben zufällig eine komplette Spielwelt gebaut die inneinandergreift und in der Die Orte auch wirklich so zueinander liegen wie man es im Hintergrund sieht?
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Soulaire
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Soulaire »

Dicker hat geschrieben: 11. Jan 2019, 11:58 Irgendein Youtuber hat mal die Vermutung angestellt, dass das Leveldesign im ersten Dark Souls mehr Zufall, als wirklich vom Entwickler so geplant war. Die guten Levels hat man ja auch nur zu Beginn des Spiels, nachher ist es deutlich weniger verknüpft. Und in allen anderen Spielen haben sie es ja auch nicht wieder hinbekommen.
Nein, Zufall ist da glaube ich das falsche Wort. Das Spiel ist ja speziell darauf designt worden, was man an den Platzierungen der Schmiede-Upgrades (Embers) erkennen kann und an den Checkpoints (Bonfires), die auch nicht zufällig da sind wo sie sind.
Die zweite Hälfte ist da wieder etwas linearer, da hast du Recht. Desto mehr Gebiete, umso schwieriger ist es diese richtig zu verknüpfen ohne dass lange Laufwege entstehen.

Der Grund warum sich From Software davon entfernt hat, liegt eher daran dass viele Spieler sich gerne schnell hin und her teleportieren und diese zusammenhängende Spielwelt einfach mehr Aufwand in der Entwicklung bedeutet. Auch in technischer Hinsicht, was man an der Nebelwand im DS3 Hubausgang sehen konnte, wo die Welt erst nachladen musste.
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Dicker
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Dicker »

Ja, Zufall ist sicher das falsche Wort, aber offensichtlich haben sie das Feature bei weitem nicht so geschätzt, wie viele Fans und in seinen Auswirkungen auf den Spielfluss evtl auch unterschätzt.
piko
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von piko »

Ich bin vor einigen Monaten DS1 verfallen. Da ich das Gamepad eigentlich nur besitze, weil ich früher mal Sportspiele gespielt habe, musste ich erstmal sehr viel einstecken. Aber dann... Diese unfassbare Stimmung, die die Spielwelt ausstrahlt. Leere, Depression, Verfall, wohin man blickt. Jeder Schritt will wohlüberlegt sein, Scheitern wird zur Gewohnheit. Und trotzdem spielt man weiter, weil das Triumphgefühl, das bei jedem gelegten Boss kommt, unvergleichlich ist. Ich hatte im Gamingbereich so ein Gefühl sonst nur bei E-Sport-Titeln. Die Steuerung ist gut durchdacht, die Kamera aber schon arg clunky. Da muss man sehr viel üben, um das Biest zu kontrollieren.

Über das Leveldesign ist ja schon genug geschrieben worden. Die Story, bzw. das World Building von DkS finde ich ehrlich gesagt absolut fantastisch. Der Spieler wird beim 1. Mal nie alles finden und daher auch viele Querverbindungen erst bei weiteren Durchläufen verstehen. Allein das Art Design mancher Bosse ist gänsehautinduzierend. Nito finde ich z.B. so unfassbar gruselig. Und wenn er dann beim Bossfight langsam aus dem Dunkel auf einen zustapft... einfach nur genial. Natürlich hat das Spiel Schwächen, viele der späteren Levels sind eintöniger, manche Bosse sind wie ein Bett vorm Kopf. Habe ich Bett geschrieben? Ich meine auch Bett.

Die NPCs, die alle mehr oder minder wahnsinnig sind, fand ich anfangs irritierend, weil die "DIaloge" so künstlich waren, aber bei genauerem Hinschauen erkennt man, dass da pure Absicht dahintersteckt. Der Spieler wird ganz bewusst nur als "YES / NO"-Automat benutzt, um ihm vor Augen zu führen, dass er praktisch nichts zu sagen hat. Die Abwesenheit einer Minimap ist anfangs ungewohnt, aber schon nach 1-2 Stunden war da überhaupt keine Sehnsucht mehr danach vorhanden. Dadurch erkundet man nämlich Levels wirklich gründlich und ist auch gezwungen, sich Dinge zu merken. Ich gehöre aber auch zu dieser merkwürdigen Spezies, die The Witcher 3 ohne Minimap durchgespielt haben.

Man kann in Dark Souls sehr viel reininterpretieren. Und das kann man bei fast keinem Videospiel. Es ist klar, dass so ein Brocken nicht jedem gefällt. Das mit dem Schwierigkeitsgrad ist, wie andere schon schrieben, eher Marketing. Wenn man mal raus hat, wie das Spiel funktioniert, kommt eigentlich recht flüssig voran. Es gibt natürlich einige fiese Bremsklötze, aber insgesamt war ich beim Durchspielen nur einmal kurz davor, den Controller aus dem Fenster zu werfen. Womit wir wieder beim Bett wären.

Dark Souls 2 ist schwächer, DS3 und Bloodborne habe ich leider noch nicht gespielt. Habe auch keine PS4, weil ich mir für 1-2 Spiele, die mich interessieren, keine Konsole kaufen werde. Schade drum.
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tsch
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von tsch »

Ah, es gibt eh schon einen Thread dazu. Ich würde auch gerne mal in die Reihe einsteigen (die Atmosphäre und versteckte Lore finde ich total spannend), bin mir aber nicht ganz sicher wo. Generell habe ich Bloodborne schon für die PS4 hier rumliegen, aber noch nie die Motivation gehabt, es auch mal in die PS4 zu schmeißen.

Jetzt gibt es Dark Souls 1 aber auch für die Switch, auf der ich generell viel lieber spiele als auf meiner PS4. Gerade bei diesen Spielen, die mich möglicherweise frustrieren werden, habe ich irgendwie das Gefühl, dass die Switch sich besser dafür eignet, weil ich's dann einfach schnell wieder weglegen kann und später zurückkomme.

Bei der PS4 sind es bei mir dann meistens eher feste Zeiten, wo ich mich davor setze und dann auch meine 2-3 Stunden spiele. Das könnte bei einem frustrierenden Spiel dann aber auch schnell dazu führen, dass ich einen generellen Hass auf das Spiel bekomme und es nie wieder anfasse :D.

Also, wo sollte man besser einsteigen? Bloodborne soll ja generell eher das bessere Spiel zum Einstieg sein, Dark Souls 1 wäre auf der Switch für mich aber wohl das angenehmere Spielerlebnis. Vom Setting und so finde ich Bloodborne aber auch spannender...

Keine Ahnung, ob mir das überhaupt jemand beantworten kann, aber die Frage stell ich mir schon seit DS für die Switch angekündigt ist :ugly: . Da lag Bloodborne auch schon mehrere Monate ungespielt im Regal.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Andre Peschke »

tsch hat geschrieben: 12. Jan 2019, 22:31 Also, wo sollte man besser einsteigen? Bloodborne soll ja generell eher das bessere Spiel zum Einstieg sein, Dark Souls 1 wäre auf der Switch für mich aber wohl das angenehmere Spielerlebnis. Vom Setting und so finde ich Bloodborne aber auch spannender...
Ich habe mir DS für die Switch schenken lassen zu Weihnachten und IMO, solange dir die Grafik egal ist (die bei Bloodborne erheblich geiler ist), kannst du nach meinem Eindruck nach 4-5 Std. eigentlich auch DS nehmen. Die beiden Spiele sind sich ähnlicher, als erwartet. Atmosphärisch finde ich Bloodborne sehr viel geiler, aber das DS ist echt nicht übel für ein so altes Spiel, das schon bei Release nicht irre hübsch war. Das Artdesign ist zeitlos gut. Das Gameplay ist einen Tick weniger "responsive" vom Gefühl her, aber nicht weltbewegend. Und mit dem Schild kann man zumindest bisher sogar gefühlt ein wenig entspannter spielen.

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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Alienloeffel »

Andre Peschke hat geschrieben: 12. Jan 2019, 23:21
tsch hat geschrieben: 12. Jan 2019, 22:31 Also, wo sollte man besser einsteigen? Bloodborne soll ja generell eher das bessere Spiel zum Einstieg sein, Dark Souls 1 wäre auf der Switch für mich aber wohl das angenehmere Spielerlebnis. Vom Setting und so finde ich Bloodborne aber auch spannender...
Ich habe mir DS für die Switch schenken lassen zu Weihnachten und IMO, solange dir die Grafik egal ist (die bei Bloodborne erheblich geiler ist), kannst du nach meinem Eindruck nach 4-5 Std. eigentlich auch DS nehmen. Die beiden Spiele sind sich ähnlicher, als erwartet. Atmosphärisch finde ich Bloodborne sehr viel geiler, aber das DS ist echt nicht übel für ein so altes Spiel, das schon bei Release nicht irre hübsch war. Das Artdesign ist zeitlos gut. Das Gameplay ist einen Tick weniger "responsive" vom Gefühl her, aber nicht weltbewegend. Und mit dem Schild kann man zumindest bisher sogar gefühlt ein wenig entspannter spielen.

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Hieß es nicht FIFA 19?! :O

DS zum überall parat haben ist schon geil. Wenn du schnelles Gameplay cooler findest ist Bloodborne die bessere Wahl. Ach Bloodborne ist eigentlich immer die bessere Wahl wenn ich so drüber nachdenke :ugly:
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Joschel »

Andre Peschke hat geschrieben: 12. Jan 2019, 23:21
Ich habe mir DS für die Switch schenken lassen zu Weihnachten und IMO, solange dir die Grafik egal ist (die bei Bloodborne erheblich geiler ist), kannst du nach meinem Eindruck nach 4-5 Std. eigentlich auch DS nehmen. Die beiden Spiele sind sich ähnlicher, als erwartet. Atmosphärisch finde ich Bloodborne sehr viel geiler, aber das DS ist echt nicht übel für ein so altes Spiel, das schon bei Release nicht irre hübsch war. Das Artdesign ist zeitlos gut. Das Gameplay ist einen Tick weniger "responsive" vom Gefühl her, aber nicht weltbewegend. Und mit dem Schild kann man zumindest bisher sogar gefühlt ein wenig entspannter spielen.

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Wäre ganz toll, wenn Du in egal welchem Format etwas zu DS auf der Switch erzählst. Muss ja jetzt echt nicht durchgespielt sein. Werde mir das Spiel sicher auch irgendwann zulegen und mich würde Deine Meinung sehr interessieren.
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Andre Peschke
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Andre Peschke »

Alienloeffel hat geschrieben: 13. Jan 2019, 03:02 Hieß es nicht FIFA 19?! :O
Fifa 19, Diablo 3 und Dark Souls.

Zwei von den Dreien waren keine so gute Idee, bisher. ^^

Andre
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Dicker
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Dicker »

Bin auch für Bloodborne. Dark Souls 1 ist das Spiel der Reihe, mit dem ich die meisten Probleme hatte und das am fiesesten zum Spieler ist. Die anderen sind fairer und damit etwas frustfreier.
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