Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

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IpsilonZ
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

Heliantha hat geschrieben: 7. Jan 2022, 08:54 Ich habe eine Weile gezögert - aber hier eine kleine Bloodborne Anekdote zum Lachen. Ich hatte diese aus dem Boden ragenden Skelette als "jaja, erklären mir die Steuerung" abgehakt und damit zügig nicht mehr mit ihnen interagiert. Was entgeht einem dadurch?? Die Waffen.

Röchel. Ich habe mich also eine ganze Weile ohne abgemüht und etliche Gegner sehr, sehr mühselig ohne besiegt. Bis ich dachte "DAS kann so gedacht nicht sein." Ja. Ne. Natürlich nicht ...

Hach ja, wenn einen eigene "Dummheit" so hart trifft :D.
Ui, aber Respekt, dass du das überhaupt geschafft hast. Ich weiß noch ich bin teilweise an normalen Gegnern gestorben MIT Waffe in meinem ersten Run damals. Ich fänd das heute so interessant zu sehen wie ich mich damals so angestellt habe. :D
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Smutje187
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

MrSnibbles hat geschrieben: 7. Jan 2022, 00:24
Smutje187 hat geschrieben: 6. Jan 2022, 18:54 Lady Butterfly im zweiten NG-Durchgang, mit das meiner Meinung nach beste Duell in der ersten Hälfte des Spiels. Wie sich das Spielgefühl und auch der -Erfolg verändert, wenn man mal verstanden hat, wie Sekiro eigentlich gespielt werden will:

https://www.youtube.com/watch?v=Zguf2JudXQQ
Wtf du parierst ja fast alles :-D sieht sehr easy aus! Ich musste abbrechen und bin jetzt erstmal in Ashina weiter bis zum Blazing Bull.
Mein Tipp: Nicht versuchen auszuweichen, sondern parieren! Habe im ersten Durchgang versucht, dem Bullen ständig auszuweichen, aber das hat nie befriedigend funktioniert, aber jetzt im zweiten NG-Durchlauf einfach wegpariert. Das Spiel wird so viel einfacher dadurch! :)
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MrSnibbles
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

Ich habe ihn ziemlich schnell weg genascht, indem ich immer hinter ihm geblieben bin. Durch die Parade bekommt man auch keinen Feuerschaden oder?

Ich bin jetzt weiter bis zum Sichimen Warrior im Dungeon, der wird aber später erledigt. Außerdem beim ersten der Seven Spears und im Turm mit den Fencern. Macht mittlerweile richtig Spaß :-)
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Smutje187
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

Öh, zumindest wenig Feuerschaden, ja (habe vielleicht einmal? das rote Zeug genommen, was Feuer abbaut).

Der Warrior ist auch schon geil, aber ohne Divine Confetti kein Spaß und er führt die dümmste Mechanik Sekiros ein - Terror.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von my_d00m »

Smutje187 hat geschrieben: 8. Jan 2022, 10:17 Mein Tipp: Nicht versuchen auszuweichen, sondern parieren! Habe im ersten Durchgang versucht, dem Bullen ständig auszuweichen, aber das hat nie befriedigend funktioniert, aber jetzt im zweiten NG-Durchlauf einfach wegpariert. Das Spiel wird so viel einfacher dadurch! :)
DAS ist die wichtigste Erkenntnis überhaupt, um mit diesem Spiel sehr viel Spaß zu haben. Man kann generell alles parieren, manches einfacher, manches schwieriger. Und ein wirkliches Ausweichen wie in DS mit Invincibility Frames gibt es nicht, wenn man mit dem Backstep nicht gerade so aus der Reichweite kommt, nimmt man Schaden.
MrSnibbles hat geschrieben: 8. Jan 2022, 12:23 Durch die Parade bekommt man auch keinen Feuerschaden oder?
Schaden glaube ich nicht, die Feuer-Debuff-Leiste geht aber hoch. Wenn man ordentlich pariert, passiert das aber sehr langsam, so dass es in den meisten Fällen kein Problem sein sollte.
Smutje187 hat geschrieben: 8. Jan 2022, 14:37 Der Warrior ist auch schon geil, aber ohne Divine Confetti kein Spaß und er führt die dümmste Mechanik Sekiros ein - Terror.
Absolut, ohne Confetti ist das ein sehr zäher Kampf, wenn man ihn denn überhaupt zu Ende führen kann. Generell würde ich empfehlen, die Shichimen und die Headless erstmal stehen zu lassen und zu merken, da man mit späterem Spielfortschritt (weiß leider nicht mehr genau, wann) das Confetti ganz entspannt bei Händlern kaufen kann und es nicht mehr so streng limitiert ist.
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MrSnibbles
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

Danke für die Tipps!
Ja och habe alles, was wie Apparitions aussah und Terrorwolken hatte erstmal auf die Bank gelegt.
Bzw glaube ich die Angriffe erhöhen den Terrorbalken und die Wolken verlangsamen die Bewegung. Beides sehr dämliche Effekte auf den ersten Blick.
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Smutje187
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

my_d00m hat geschrieben: 8. Jan 2022, 15:52
Smutje187 hat geschrieben: 8. Jan 2022, 10:17 Mein Tipp: Nicht versuchen auszuweichen, sondern parieren! Habe im ersten Durchgang versucht, dem Bullen ständig auszuweichen, aber das hat nie befriedigend funktioniert, aber jetzt im zweiten NG-Durchlauf einfach wegpariert. Das Spiel wird so viel einfacher dadurch! :)
DAS ist die wichtigste Erkenntnis überhaupt, um mit diesem Spiel sehr viel Spaß zu haben. Man kann generell alles parieren, manches einfacher, manches schwieriger. Und ein wirkliches Ausweichen wie in DS mit Invincibility Frames gibt es nicht, wenn man mit dem Backstep nicht gerade so aus der Reichweite kommt, nimmt man Schaden.
Da bin ich mal ganz ehrlich und sage, dass ich in bisher keinem FromSoftware-Spiel so einen krassen Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten NG-Durchgang gefühlt habe und wie „dumm“ ich mich jetzt dadurch auch fühle, dass ich das halbe Spiel versucht habe, alte Techniken anzuwenden, bis Genichiro mich dann letztendlich gezwungen hat, mich mal mit den Paraden auseinanderzusetzen :) und wie toll sich Bosse wie die Centipedes, Lady B oder der Ashina Elite eigentlich selbst besiegen…
Reinhard
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Reinhard »

Falls von euch jemand interessiert ist, ich habe gerade gesehen dass morgen die AGDQ beginnt und für Samstag 15.1. um 23:49 ein Sekiro Any% Run angesetzt ist, blindfolded. Wtf, wie soll das gehen? Da bin ich wirklich mega gespannt drauf, 2h 45min sind dafür angesetzt.
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Stew_TM
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Stew_TM »

Oh Freude: Es geht weiter mit meinem Dark Souls III-Tagebuch :) Zum Hintergrund: Ich habe gut einen Monat Pause eingelegt, einerseits weil ich in der Vorweihnachtszeit und rund um die Feiertage nicht so viel Zeit zum Spielen hatte, andererseits muss ich gestehen: Das Spiel hat mich dann doch mehr vereinnahmt als ich wollte, und etwas Abstand tat gut :D Jedenfalls bin ich nun wieder voller Tatendrang dabei – zunächst kommt aber noch ein Tagebucheintrag meiner Erlebnisse von Anfang Dezember, den ich damals zwar fertig gestellt, aber nie hier gepostet hatte. Die Tage gibt es noch einen zweiten „aus der Konserve“, der bislang nur in Notizform vorliegt, anschließend dann wieder „live“ ^^

Edit: Hier geht es übrigens zum vorherigen Eintrag #09 ein paar Seiten weiter vorne

Dark Souls III-Diary, Eintrag #10: Ein tödlicher Tanz
  1. Es ist immer schön, wenn man zu Beginn einer Session im Firelink Shrine startet, da wird man gleich von der beruhigenden Musik empfangen. Als erste Amtshandlung platziere ich die Asche von Aldrich auf seinem Thron – überraschenderweise ist das ein echter Schädel (wenn auch mit einem riesigen Loch und irgendwie … angefressen). Ich hatte mehr Schleim erwartet. Seine Seele verrät mir, dass Aldrich die Vision eines Zeitalter der dunklen Tiefsee träumte und sich dazu ermutigt sah, zu dieser Zukunft beizutragen, in dem er die Götter des Lichts „verdaute“. Jo, Helmut Schmidt lässt grüßen. Die Items, die ich für diese abgründige Seele bei Ludleth eintauschen könnte, bestätigen denn auch schwarz auf weiß, dass der Kerl den armen Gwyndolin gefressen hat. Einem weiteren Item entnehme ich, dass Sulyvahn ehemals ein Hohepriester des Finstermond-Ordens war, also ein Untergebener Gwyndolins. Nur weil Sulyvahn ihn verraten und mit Aldrich kooperiert hat, konnte dieser Gwyndolin überwältigen (ob Aldrich das bereits zu seinen Lebzeiten getan hat, oder erst nachdem er von der Glocke auferweckt wurde?). Es fühlt sich jedenfalls doppelt gut an, auf dem Weg zu Aldrich auch Sulyvahn das Handwerk gelegt zu haben. Nochmals: Ich bin kein Freund von Gwyndolins Treue zu seinem Dad und dem Age of Fire, aber DAS hat er auch nicht verdient …
  2. Ich kehre zurück zum Bonfire im Bossraum des Palasts. Der schwarze Schleim ist noch da, was ebenfalls dafür spricht, dass dieses Zeug nicht zu Aldrichs Körper gehört. Er war dann also einmal ein „normales“ Wesen – nur was für eines? Sein Schädel ist jedenfalls größer als der eines Menschen. Auch die Diakone lungern noch in der großen Halle rum – habt ihr das Memo nicht bekommen? Ihr könnt ebenso gut nach Hause gehen.
  3. Mit den Aufzügen von Ornstein & Smough fahre ich hinauf zu dem Raum, in dem eine andere Version von mir vor Jahrtausenden der Illusion von Gwynevere gegenüber stand. Jetzt ist der Raum leer, stattdessen finde ich hier den Ring eben jener Gottheit, der eine stetige HP-Regeneration bewirkt. Da brauche ich nicht mehr auf das Auffrischungs-Wunder zurückgreifen.
  4. Glücklos suche ich im Folgenden nach einem Weg, den Turm der Kirche von Yorshka zu erklimmen. Auch das „Rat suchen“-Wunder, was ich glaube ich zum ersten Mal in meiner Dark Souls-Historie einsetze, zeigt mir keinen Geheimpfad. Mir fällt allerdings auf, wie clever der Palast von hier unten in Nebelwolken gehüllt ist, sodass man seine wahre Natur nicht von Beginn an erkennen kann. Jetzt, wo man im Bilde ist, ist die Ähnlichkeit aber natürlich frappierend.
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  5. Bleibt noch der nächste Lord of Cinder auf meiner Kill Bill: Yhorm der Riese, also ab in die Gottlose Hauptstadt. Eigentlich ist die Sache ja klar: Das Sturmschwert, welches ich in der letzten Session neben seinem Thron fand, ist der Schlüssel. Ich versuche erneut, seine Windstoß-Attacke zu kanalisieren, das funktioniert jetzt auch grundsätzlich (5000 Schaden, wtf), aber nur unzuverlässig. Mit „Rat suchen“ erscheint vor Yhorms Thronsaal auch lediglich der etwas direkte Hinweis auf das besagte Schwert. Nach drei, vier glücklosen Versuchen verstehe ich aber endlich, dass ich die Sturm-Spezialfähigkeit des Schwerts unabhängig von Yhorm selbst einfach nur eine gewisse Zeit aufladen muss, um ihm dann den riesigen Extraschaden zufügen zu können – ohne jegliches mit ihm verbundene Timing. Ab hier ist der Kampf super trivial. Zwischen seine Füße, aufladen, draufhauen (und wenn es mal nicht direkt klappt, kurz aus dem Weg rollen). Es braucht nun noch lediglich fünf Schläge, um den Riesen zu fällen. Bin insgesamt aber kein großer Fan von dieser Mechanik und diesem Kampf um ehrlich zu sein.
  6. Dann jedoch die Überraschung: Eine Stimme ertönt nach meinem Sieg, und plötzlich stehe ich nicht mehr in Yhorms Thronsaal, sondern in der Kathedrale auf der High Wall! Vor mir die alte Dame auf dem Boden – blutbesudelt, offensichtlich liegt sie im Sterben. Mit gebrochener Stimme berichtet sie mir, dass ich nun nur noch Lothric aus seiner Verblendung erlösen und seine Asche ihrem Schicksal zuführen muss. Soweit, so klar. Aber was hat es mit all dem Blut auf sich und wie geht es nun weit- plötzlich beginnt eine neue Cutscene! Die Tür der Kathedrale schließt sich bedrohlich hinter mir, als auf einmal eine dickflüssige Flüssigkeit von der Decke tropft. Die Kamera schwingt nach oben und fängt ein großes Wesen ein, was unter der Decke aus einer Art Schutzhaut zu schlüpfen scheint. Cooool. Aber auch eklig. Und vor allem: Was kommt jetzt, was soll das Ganze? Die werden doch nicht direkt hintereinander … Doch. Diese Mistkerle. :D Das Wesen knallt zu Boden, das muss trotz der abnorm langen Gliedmaßen, die den Sturz abfedern, wehgetan haben.
  7. Der nächste Bosskampf: Die Tänzerin des Nordwindtals fordert mich heraus. Während sich das Wesen mit fließenden Bewegungen auf mich zu schlängelt, wühle ich panisch im Menü nach den Homeward Bones, die ich vor dem Kampf mit Yhorm aus der Schnellauswahl entfernte. Während die ersten Hiebe auf mich niedergehen und vom vormals kompletten Lebensbalken ein klitzekleines Fitzelchen übrig lassen, rette ich mich in eine Ecke des Raums und teleportiere mich raus zum Firelink Shrine. Huii.
  8. So langsam senkt sich mein Puls wieder. Mir fällt jetzt auf, dass Yhorm mit 36.000 Seelen deutlich weniger als Aldrich auf meinem Konto hinterlassen hat – ein Teil der Panik war also unbegründet, der Verlust wäre noch verschmerzbar gewesen. Ich habe auch endlich Gelegenheit, die Worte der alten Dame auf mich wirken zu lassen. Sie sprach davon, dass ich der letzte Lord des Feuers werden soll – werde ich nun dazu benutzt, das Age of Fire zu verlängern, oder es zu beenden? Oder beides? Da kann ich mir noch keinen Reim daraus machen.
  9. Zunächst platziere ich Yhorms Asche in Form seines riesigen Schädels auf seinem nicht minder großen Thron. Die Itembeschreibungen seiner Seele und der Waffen offenbaren ausnahmsweise einmal nichts, was mir von Belang erscheint.
  10. Vom Schrein reise ich zurück auf die High Wall. Und werde davon überrascht, dass der Himmel plötzlich blutrot bis goldgelb geworden ist. Und bitte was ist das – ein rundes schwarzes Loch prangt jetzt am Himmel über dem Meer. Ist dies der Vorbote des Untergangs dieser Welt? Es passiert gerade so viel in dem Spiel, dass mir erst später die eigentlich offensichtliche Erkenntnis gelingt: Dieses Ding ist eine Repräsentation eines Darksigns. Aber die Ähnlichkeit mit dem Ereignishorizont eines schwarzen Lochs ist sicherlich auch kein Zufall (v.a. vor dem gelbroten Himmel, der an die Farbgebung der ein schwarzes Loch umgebenden Akkretionsscheibe erinnert).
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  11. Ansonsten hat sich hier oben aber nichts verändert, also führt mich mein Weg bald wieder vor die Kathedrale. Dieser Bossgegnerin eilt ihr Ruf voraus – der Name „Dancer of the Frigid Valley“ ist mir noch aus der Releasezeit von DS III wohl bekannt, und wie könnte es auch anders sein, denn ein sowohl inhaltlich als auch phonetisch so fantastischer Name bleibt natürlich hängen.
  12. Ich stelle jedoch fest, dass die Tänzerin wohl nicht nur aufgrund ihres wohlklingenden Namens erinnerungswürdig ist. Was für ein cooler Bosskampf. Ihr Design. Die Musik. Der im Rhythmus ihrer Bewegungen wabernde, nur ganz schwach sichtbare Umhang. Das Wiederhallen ihrer auf dem steinernen Boden klackenden Absätze im großen Kirchenraum. Die Musik. Ihre Kombos. Die Musik. Wie sie mit ihrer Feuerklinge nach und nach die Kathedrale anzündet. Hab ich schon die Musik erwähnt? Aber meine Güte, ist das ein harter Fight. Die Tänzerin macht einen Schaaaaaaden, das gibt’s gar nicht. Ohne Glut brauche ich überhaupt nicht in den Kampf gehen – ihre greifen--in-der-Luft-aufspießen-und-in-Flammen-aufgehen-lassen-Attacke ist zwar supercool anzusehen, aber für mich unentfacht ein onehit.
  13. Nach ein paar Versuchen gelingt es mir, die zweite Phase zu erreichen, in der die Tänzerin zusätzlich zu ihrem Feuerschwert auch eine Klinge mit Dunkelschaden aus dem Boden zieht. Dazu werden ihre Attacken wilder, eine nicht enden wollende Wirbelattacke erwischt mich zunächst mehrmals, bis ich lerne, mich vor dieser hinter den Säulen der Kathedrale zu verstecken. Aber auch eine weitere Kombo mit sechs, sieben Schlägen macht mir zu schaffen – Ausweichen gelingt mir nur unzuverlässig, und all die auf mich niederprasselnden Hiebe bekomme ich mit meiner Ausdauer nicht geblockt. Irgendwann gehen mir die Feuerkügelchen aus, und auch der Verbrauch an Glut schnellt in die Höhe – zum Glück bin ich vorher so sparsam damit umgegangen. Einer der Lothric-Ritter vor der Kathedrale droppt auch hin und wieder eine, sodass ich diese konsequent vor jedem neuen Versuch aus dem Weg räume. Irgendwann muss ich aber zunächst aufgeben – in dieser Session ist kein Kraut gegen die Tänzerin gewachsen.
Zuletzt geändert von Stew_TM am 8. Jan 2022, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

Reinhard hat geschrieben: 8. Jan 2022, 19:43 Falls von euch jemand interessiert ist, ich habe gerade gesehen dass morgen die AGDQ beginnt und für Samstag 15.1. um 23:49 ein Sekiro Any% Run angesetzt ist, blindfolded. Wtf, wie soll das gehen? Da bin ich wirklich mega gespannt drauf, 2h 45min sind dafür angesetzt.
Oh wow, danke für den Hinweis. Ich kann mir bei den Kämpfen ja noch vorstellen, dass die Audio Queues so gut sind, dass das funktioniert.. aber klingt extrem beeindruckend.

Speedruns sind aber eh immer wieder verrückt. Sehe in den letzten Tagen öfter nen Speedrunner der Dark Souls 2 All Bosses speedrunned (und mehrere Male schon den Rekord gebrochen hat). Da ist so viel Quatsch der einem den Run versauen kann und es wirkt so unfassbar frustrierend teilweise. Insbesondere wenn nach 2 Stunden richtig guten Run (inklusive alle 3 DLCs!) dann der Endboss nicht mitspielt und einem die ganze Zeit abhaut, so dass man ihn nicht schnell abfertigen kann.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

Stew_TM hat geschrieben: 8. Jan 2022, 21:29 Bin insgesamt aber kein großer Fan von dieser Mechanik und diesem Kampf um ehrlich zu sein.
Ich finde ja das ganze Areal schon unterwältigend, für mich kamen da Lost Izalith-Vibes auf - das kleine Ding soll die Hauptstadt sein? Nun ja.

Den Dancer hingegen finde ich als ausweich-Spieler eine Wucht - wie du schon beschrieben hast, die visuals, die Musik - 1A.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Geil! Ich verneige mich innerlich auch noch einmal tief vor der Dancerin. Dieser Boss hat mich auch schwitzen lassen wie kaum ein anderer. Xmal probiert, jedes mal knapp gescheitert. Ein wahrer Tanz auf der (ihrer) Klinge. 😘
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

Profaned Capital ist leider wirklich sehr unterwältigend, ja. Vor allem gibt es da dann diese Profaned Flame die ja eigentlich n riesen Ding sein sollte weil sie ewig brennt und DIE Lösung für das Erhalten des Zeitalters des Feuers sein könnte... aber das was wir sehen ist dann einfach nur n Topf der Feuerbälle auf uns schießt. :D

Danke übrigens für den Bericht @Stew_TM. Ist echt schön zu lesen und viele interessante Beobachtungen. Dieses Zeitalter der dunklen Tiefsee hat mich auch immer sehr fasziniert, grad weil das Thema so vage bleibt. Es klingt spooky, Aldrich hat es einfach erträumt und das ist eigentlich alles was wir wissen.

Der Kampf gegen Yhorm hat mich damals glaube ich mehr als ne Stunde gekostet. Erst habe ich natürlich auch das Schwert ausprobiert aber weil ich nicht wusste, dass ich das Ding aufladen muss und die Waffe sonst nicht viel ausgerichtet hat, habe ich den Gedanken verworfen. Dann dachte ich, dass ich ihn vielleicht die Säulen zerstören lassen muss... dann dass er vielleicht seinen eigenen Thron attackieren muss.
Bis ich dann irgendwann noch mal außerhalb des Kampfes mit der WAffe rumexperimentiert und es letztendlich rausgefunden habe. Das war sehr nervig. ^^

Den Dancer habe ich nie so sehr geliebt wie viele andere aber ich kann nicht mal sagen warum. Der Kampf ist definitiv interessant, die Verbindung aus Musik und "Choreographie" ist fantastisch und grad diese hallenden Schritte der Schuhe sind ein unglaublich atmosphärischer Effekt. Aber irgendwie hat mir der Kampf nie so richtig Spaß gemacht.

Oh und die Symbolik mit dem Dark Sign im Himmel ist fantastisch und apokalyptisch. Bis dahin war es etwas das nur einzelne Menschen befallen hat und dann ist es plötzlich "überall".
Ich mäkele viel an DS3 rum aber es ist halt trotzdem echt gut und hat viele tolle Momente.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Stew_TM »

Ich freu mich sehr, dass es euch weiterhin gefällt :)

Aldrichs Visionen der dunklen Tiefsee klingen für mich schon sehr offensichtlich nach dem Abgrund, zumindest habe ich diese Verbindung nie in Frage gestellt. In der deutschen Übersetzung ist auch seine Kathedrale explizit so benannt (das englische "Deep" muss aber natürlich nicht zwingend etwas mit "Abyss" zutun haben, hm). Andererseits ist der Schleim, welcher sich in Anor Londo ausgebreitet hat und ja auch Menschen auf der High Wall (und Iudex Gundyr) befallen hat, ja auch in Oolacile aus dem Abgrund gequollen, wenn ich mich recht entsinne.
Ich musste beim Zeitalter der dunklen Tiefsee übrigens gerade an das "Mare Tenebrosum" denken, welches in der Wellenläufer-Trilogie von Kai Meyer vorkommt. Das sind Jugendromane in einem Fantasy-Piraten-Setting, die ich früher sehr gerne gelesen habe.

Also vom Gesamtpaket her ist die Tänzerin für mich bislang definitiv der beste Boss in Dark Souls 3. Ich mag es auch, wie sie aufgebaut wird - schon bei der Beschreibung von Vordts Seele wird auf sie hingewiesen. Wenn man nun den Namen schonmal aufgeschnappt hat, erwartet man, dass man ihr irgendwann begegnen wird - und das geschieht es doch so plötzlich. :D Ich bin nur froh, dass ich nicht Aldrich als letzten Lord of Cinder gelegt habe, sonst hätte das mit den Seelen echt schrecklich schief gehen können ^^ Und ich frage mich, ob man immer in dieser Form zurückteleportiert wird bzw. ob es eine Möglichkeit gibt, das direkte Starten des Dancer-Bosskampfs zu verhindern.
Smutje187 hat geschrieben: 8. Jan 2022, 22:28 Ich finde ja das ganze Areal schon unterwältigend, für mich kamen da Lost Izalith-Vibes auf - das kleine Ding soll die Hauptstadt sein? Nun ja.
Ja, es ist auch wirklich seltsam aufgebaut, gerade in Verknüpfung mit dem Kerker. Die Assoziation mit Lost Izalith hatte ich bei der Gottlosen Hauptstadt zwar nicht... dafür aber ein ganz kleines bisschen bei dem Gebiet, was in meinem nächsten Eintrag vorkommen wird :ugly: Und vom räumlichen Zusammenhang ist die Verbindung auch bei der Gottlosen Hauptstadt sicher nicht aus der Luft gegriffen ^^
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

Stew_TM hat geschrieben: 8. Jan 2022, 23:49 ich frage mich, ob man immer in dieser Form zurückteleportiert wird bzw. ob es eine Möglichkeit gibt, das direkte Starten des Dancer-Bosskampfs zu verhindern.
Öh, ich meine, ich habe beim ersten Mal nicht direkt mit der alten Frau gesprochen, sondern bin erstmal zu Vordt's Leuchtfeuer zurück.
Stew_TM hat geschrieben: 8. Jan 2022, 23:49
Smutje187 hat geschrieben: 8. Jan 2022, 22:28 Ich finde ja das ganze Areal schon unterwältigend, für mich kamen da Lost Izalith-Vibes auf - das kleine Ding soll die Hauptstadt sein? Nun ja.
Ja, es ist auch wirklich seltsam aufgebaut, gerade in Verknüpfung mit dem Kerker. Die Assoziation mit Lost Izalith hatte ich bei der Gottlosen Hauptstadt zwar nicht... dafür aber ein ganz kleines bisschen bei dem Gebiet, was in meinem nächsten Eintrag vorkommen wird :ugly: Und vom räumlichen Zusammenhang ist die Verbindung auch bei der Gottlosen Hauptstadt sicher nicht aus der Luft gegriffen ^^
Ich meinte das auch eher aus der Sicht, dass das Capital für mich so aussah, als ob da noch ein paar Quadratmeter fehlen, die vielleicht mal wieder im letzten Moment zusammengestutzt werden mussten? Wer weiß :ugly:

Ich habe jetzt auch nochmal drüber nachgedacht, warum mich Yhorm insgesamt so "meh" zurückgelassen hat und dann habe ich mir nochmal die Struktur von DS3 in Erinnerung gerufen: Es gibt 3 notwendige + 1 hinreichendes Cinder zu finden. Das letzte gibt's natürlich erst, wenn man die 3 notwendigen cinders hat, davor aber ist das Watcher-Cinder abgesehen von dem kurzen Abstecher in die Kathedrale dasjenige, was logisch gesehen direkt auf dem Weg liegt und dann gibt's je einen Weg "nach oben" und einen "nach unten", wobei der Weg "nach oben" gefühlt um einiges länger ist und Anor Londo auch eindrucksvoller designed während der Weg "nach unten" durch den Kerker letzten Endes ziemlich kurz ist und auch schwerer zu finden, weil das über allem thronende Ziel, die Kathedrale mit Sully, ja eher der Übergang "nach oben" ist, also hat sich eventuell mein Gehirn den Weg "nach unten" als "ist nur ein optionales Nebengebiet" abgespeichert, auch wenn das gar nicht so stimmt. Weiß nicht, inwiefern das jetzt logisch klingt, aber ich frage mich schon seit meinem ersten Durchgang, warum Yhorm ein derartiges Schulterzucken bei mir verursacht :-) vielleicht wäre das etwas anders, wenn auf dem Weg "nach unten" auch ein Boss gelegen wäre, der die Wichtigkeit dieses Abzweigs demonstriert hätte? Oder wenn zum Beispiel wie bei DS1 alle 3 cinders parallel in jeweils anderer Reihenfolge angegangen werden könnten, anstatt dass es doch einen relativ langen, gradlinigen Weg durch das Spiel gibt und man nur kurz mal links und rechts abbiegen kann, während zwar Seath oft der erste logische VIP-Boss, aber definitiv nicht (auch Dank der Teleportfunktion) der zwingend erste ist und es ja zum Beispiel gerüchteweise Leute geben soll, die erst Sif und dann die Four Kings machen, bevor sie sogar in Anor Londo waren :-)
Zuletzt geändert von Smutje187 am 9. Jan 2022, 00:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Vinter »

Gut, selbst wenn man stirbt, ist der Weg vom Vordt Leuchtfeuer zu dem Zeitpunkt recht ungefährlich. Man kann sich die Seelen also wiederholen 😄
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

Hmm, ja könnte sein. Hatte nie dran gedacht, dass es ein Zeitalter des Abyss geben könnte. Und es gibt ja auch die Cathedral of the Deep. Da schien mir damals die Erklärung von Sophie Pilbeam (aka JSF) einleuchtend, dass dieser schwarze Schleim dort die Human Dregs sind, also der dunkle Teil der Seele. Also "The Deep" ist einfach ne Suppe aus dem Dunklen Teil der menschlichen Seele. ich merke aber auch grad, dass ich wieder an meine Dark Souls Lore Grenzen stoße. :D
Hatte jedenfalls nie in Erwägung gezogen, dass das auch ein Zeitalter darstellen könnte sondern einfach ein Nebeneffekt ist. Also entweder dadurch, dass Menschen sterben (das ist glaube ich in der Cathedral of the Deep so?) oder eben dadurch, dass das Dunkle einfach so zu viel wird und alles überflutet (The Abyss). Da aber die Verbindungen zu Aldrich doch recht deutlich sind, scheint mir die Verbindung doch einleuchtend.

Aber ja... ich merke meine Lücken in den Theorien.
Bei Elden Ring habe ich mir fest vorgenommen einige Notizen zu machen und nebenbei versuchen einige Theorien aufzustellen.

Und ja, das Hineinbeamen in den nächsten Bosskampf ist echt fies. Aber soweit ich mich erinnere muss der Kampf "aktiviert" werden. Also der Dancer erscheint erst, wenn man versucht das Gefäß an der Statue einzusetzen. Aber das war mir damals natürlich auch nicht bewusst, dass so eine einfache Handlung wirklich gleich den nächsten Bosskampf startet. :D
Normalerweise kann man da aber einfach rausspazieren und Emma erstmal liegen lassen...

Oh, und ich glaube du begegnest dann bald meinem Lieblingsboss (oder zumindest einen von ihnen). Zumindest als Kampf einer der spaßigsten für mich gewesen.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

IpsilonZ hat geschrieben: 9. Jan 2022, 00:34Oh, und ich glaube du begegnest dann bald meinem Lieblingsboss (oder zumindest einen von ihnen). Zumindest als Kampf einer der spaßigsten für mich gewesen.
Dragonslayer Armour? :violin:

Sorry :-P
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Voigt »

Ich spiele Dark Souls ja oft ohne Musik, daher mir auch nie aufgefallen das DS2 so schlechte Musik haben soll im Vergleich zu den anderen Teilen (aus dem Dev Diary Thread).

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube bei meinem ersten Kampf gegen die Tänzerin habe ich auch ohne Musik gespielt, sondern mit Eigener. Entweder Podcast gehört oder Klassikradio laufen gehabt.

In jedem Fall ist Dancer glaube auch first oder second try damals gelegt wurden.
Denn ja ihre Combo war heftig aber auch sehr telegrafiert und diskret. Heißt ich habe schnell verstanden, dass ich halt bloß weit weg stehen muss, am besten hinter eine Säule sobald die Kombo anfängt, dann halt abwarten, dann hinlatschen zuschlagen und wieder zurück. Tänzerin einfach in Rage ins leere schlagen lassen.
Ähnlich wie bei Sulivan fand ich zwar die Inszenierung toll mit dem Feuer und so.. aber auch hier wieder, weil so schnell gelegt, bleibt Boss nich groß positiv in Erinmerung, wie halt vieles damals in DS3.

Ein kleiner Spoiler zu Tänzerin, was ich dann im NG+ machte, man aber schon direkt zu Anfang im nornalen NG machen konnte:
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Man kann die Frau in der Kathedrale einfach manuell angreifen und töten wenn man die zum ersten mal trifft. Damit kann man Tänzerin schon gaaanz am Anfang als Bosskampf haben. Im NG+ kein Problem, im NG aber recht hart. Ist glaube so das eine große Ding in DS3 wo man Sequenz ändern kann.
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Stew_TM
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Stew_TM »

Voigt hat geschrieben: 9. Jan 2022, 08:43 Ich spiele Dark Souls ja oft ohne Musik, daher mir auch nie aufgefallen das DS2 so schlechte Musik haben soll im Vergleich zu den anderen Teilen (aus dem Dev Diary Thread).

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube bei meinem ersten Kampf gegen die Tänzerin habe ich auch ohne Musik gespielt, sondern mit Eigener. Entweder Podcast gehört oder Klassikradio laufen gehabt.
:shock: Also wenn es eine Art von Spiel gibt, bei dem ich keine eigene Musik bzw. Podcasts hören kann, dann ist das Dark Souls. ^^
IpsilonZ hat geschrieben: 9. Jan 2022, 00:34 Und ja, das Hineinbeamen in den nächsten Bosskampf ist echt fies. Aber soweit ich mich erinnere muss der Kampf "aktiviert" werden. Also der Dancer erscheint erst, wenn man versucht das Gefäß an der Statue einzusetzen. Aber das war mir damals natürlich auch nicht bewusst, dass so eine einfache Handlung wirklich gleich den nächsten Bosskampf startet. :D
Normalerweise kann man da aber einfach rausspazieren und Emma erstmal liegen lassen...
Hm stimmt, jetzt erinnere ich mich: Ich habe noch aktiv den Dialog mit ihr begonnen (aber hey, sie liegt im Sterben, da schien mir Eile geboten ^^), aber danach ist der Bosskampf ziemlich sicher sofort gestartet.
Vinter hat geschrieben: 9. Jan 2022, 00:10 Gut, selbst wenn man stirbt, ist der Weg vom Vordt Leuchtfeuer zu dem Zeitpunkt recht ungefährlich. Man kann sich die Seelen also wiederholen 😄
Naja, die Cutscene beginnt dann ja erstmal damit, dass die Tür bedrohlich zuschwingt. Und weil mich das Spiel gerade ungefragt teleportiert und (meiner damaligen Wahrnehmung nach) auch ungefragt den nächsten Bosskampf gestartet hat, hätte ich Dark Souls III in diesem Moment alles zugetraut :D
Smutje187 hat geschrieben: 9. Jan 2022, 00:08 Ich meinte das auch eher aus der Sicht, dass das Capital für mich so aussah, als ob da noch ein paar Quadratmeter fehlen, die vielleicht mal wieder im letzten Moment zusammengestutzt werden mussten? Wer weiß :ugly:

Ich habe jetzt auch nochmal drüber nachgedacht, warum mich Yhorm insgesamt so "meh" zurückgelassen hat [...]
Ah ja, kann ich auch verstehen. Es wirkt zwar nicht so offensichtlich unfertig wie Demon Ruins und Izalith, aber das muss ja nichts heißen.

Ich glaube mein Problem mit Yhorm ist folgendes: Aldrich wird die ganze Zeit fast schon als Oberbösewicht aufgebaut, insbesondere wirkt das auf mich so, da ich in meinem Spieldurchlauf zuerst in der Kathedrale war. Ich erfahre also schon relativ früh von ihm, seiner Grausamkeit, und seinen Wahnvorstellungen. In den Katakomben wird das zurückgefahren, dafür verdichtet es sich in Irithyll wieder, was dann mit dem Betreten des Palasts in Anor Londo wortwörtlich seinen Höhepunkt findet. Der/die Abyss Watcher sind von Beginn an weniger zentral, aber stehen natürlich in Farron's Keep im Mittelpunkt. Bei denen kann man zusätzlich über die Verbindung zu Artorias rätseln - und schlussendlich sind die auch einfach ein ziemlich cooler Fight, an dem jeder halbwegs früh im Spiel vorbei muss und der auch interessante Skills vom Spieler verlangt. Und Yhorm ... der ist halt auch noch da ¯\_(ツ)_/¯
Seit den paar Sekunden im Intro habe ich nichts mehr von ihm gehört. Selbst der Crestfallen Warrior hat in meinem Playthrough zuerst von Aldrich ("And they made him a Lord of Cinder. Not for virtue, but for might") und von Farron's Legion gesprochen, aber nicht ein Wort von Yhorm. ^^ Und dann ist der Kampf auch noch von diesem einen Gimmick abhängig.
IpsilonZ hat geschrieben: 9. Jan 2022, 00:34 Hmm, ja könnte sein. Hatte nie dran gedacht, dass es ein Zeitalter des Abyss geben könnte. Und es gibt ja auch die Cathedral of the Deep. Da schien mir damals die Erklärung von Sophie Pilbeam (aka JSF) einleuchtend, dass dieser schwarze Schleim dort die Human Dregs sind, also der dunkle Teil der Seele. Also "The Deep" ist einfach ne Suppe aus dem Dunklen Teil der menschlichen Seele.
Schöne Vorstellung. Aldrich verschlingt ja offenbar mit Vorliebe alles, was "Light" ist. Aber menschliche Seelen haben nunmal auch diesen dunklen Teil. Vielleicht verträgt er den nicht so, und nachdem er dann einen Menschen verzehrt hat, macht er erstmal ein Bäuerchen. :D
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