Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

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MrSnibbles
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

Heretic hat geschrieben: 19. Jan 2021, 12:02 Wie meinst du das? Dass man den gewählten Schwierigkeitsgrad im laufenden Spiel nicht mehr ändern kann? Das würde mir völlig genügen. Wenn ich das Spiel komplett von vorne beginnen müsste, würde ich nicht so schnell einknicken. Ich würde von vornherein auf "Leicht" beginnen. Aber vor dieser Wahlmöglichkeit scheinen sich ja auch hartgesottene DS-Spieler zu fürchten. :mrgreen:
Ja genau das meine ich. Für jeden Playthrough verpflichtet man sich auf einen Schwierigkeitsgrad. Optimalerweise ist "normal" der schwierige und es gibt noch easy. Das greift ja dann null in den Rest des Spiels ein und erspart ewiges grinden.
Ich prophezeie jedoch, dass dir das Spiel dann nicht besonders gefällt. Es lebt nicht allein von der Schwierigkeit, ich schaue zb auch gern ausgiebige lore Videos. Aber die Schwierigkeit ist mindestens das Salz in der Suppe, vermutlich auch noch der Pfeffer und die Fleischeinlage ;-) also bekommst du am Ende eher eine fade Gemüsebrühe :D Kann man mögen, keine Frage :-)
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Vinter
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Vinter »

Auch das halte ich im Kontext von Souls für schwierig. Ich will ganz ehrlich sein: Ich hätte im Zweifel in Dark Souls am Taurusdämon (2. Boss), allerspätestens bei den Gargoyles (3. Boss), mir sehr lang und hart überlegt, ob ich nicht lieber in den sauren Apfel beiße, von vorne anfange und mit meinem nun vorhandenenen Wissen auf ein bis zwei Schwierigkeitsstufen niedriger eben zu der Stelle zu rushen, an der ich gerade scheitere. Die Frage wäre ganz klar gewesen, wenn ich schon so früh so hart scheitere, wie ich es zu dem Zeitpunkt getan habe (mein erstes Souls), wie ich überhaupt weiterkommen soll. Vermutlich hätte ich mich nach dem ersten Fehlschlag sogar tendenziell aus Vorsicht für einen zu leichten zweiten Anlauf entschieden, den Schwierigkeitsgrad gleich erheblich reduziert. Ich will schließlich nicht ein drittes Mal alles von vorne beginnen, wenn ich feststelle, dass ich im zweiten Anlauf noch immer Probleme habe.

Mir will keine Möglichkeit einfallen, wie das "aus der Komfortzone locken" funktionieren kann, wenn man mehrere Schwierigkeitsgrade hat. Nur durch das Fehlen von Schwierigkeitsgraden kann einen das Spiel ultimativ auf das verlassen der Komfortzone festnageln. Dadurch fallen natürlich jede Menge Leute raus, die nicht motiviert sind, auf diesem Pfad der Tränen zu wandeln, weil sie sich von einem Spiel etwas anderes erhoffen. Und ich sage hier bewusst nicht "weil sie zu schlecht sind", weil ich das nicht glaube! Wie sagte einst ein berühmter Killerroboter aus der Zukunft, der später Gouverneur von Kalifornien geworden ist? "The mind always fails first, not the body."

Schwierigkeitsgrade, ob im Spiel veränderbar oder nur vor dem Spielbeginn, würden zwangsläufig dazu führen, dass die Spieler in ihrer Komfortzone bleiben. Hier spielen ja noch andere Aspekte rein: Das berühmte Vertrauensverhältnis zwischen Spieler und Entwickler. "Der Entwickler wird schon wissen, was er tut". Ich glaube, bei Dark Souls hätte ich nicht unbedingt zutrauen gehabt, dass der Entwickler weiß, was er tut. Dafür bricht Dark Souls einfach mit zu vielen Konventionen: Vorsintflutliche Technik, merkwürdiges Interface, träge Steuerung, bockenharter Schwierigkeitsgrad, unbekanntes Studio aus Fernost - da gäbe es sehr viele rote Signalleuchten, die mich daran hätten zweifeln lassen, ob ich mich tatsächlich in die behütenden Arme der Entwickler fallen lassen sollte. Und siehe da: Kaum stelle ich von "Normal" auf "Sehr leicht", komme ich auch gut durch. Mmmmmhh, ganz schön belanglose Kloppbude, dieses Dark Souls. Und hässlich noch dazu....

Nein, es bleibt für mich eindeutig: Dark Souls und Co. konnten nur wegen ihrer Kompromisslosigkeit funktionieren und diesen Impact erzeugen. Mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden wäre das Spiel gescheitert.
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Rigolax
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Rigolax »

Als ich zum ersten Mal Dark Souls spielte, hatte ich übrigens im Tomb of Giants aufgegeben, einige Monate nicht weitergespielt, ich war ziemlich frustriert. Konkret gingen mir die Skeletthunde dort gehörig auf den Geist, da ich auch das Konzept von poise nicht so ganz verstanden hatte bzw. Kopf-Durch-die-Wand-mäßig meine Taktik nicht mehr umstellen wollte, spielerisches Burnout dort.

Bin aber natürlich dann doch noch Souls-Fan geworden, auch von Sekiro. ;)

Glaube, man sollte auch echt unterscheiden zwischen den Souls-Spielen und Sekiro, da die Souls-Spiele ja schon echt gut imho einen dynamischen Schwierigkeitsgrad in Richtung leichter bieten durch Multiplayer/NPC-Summoning und Upgrades/Grinding, anders als ein Sekiro, wo man eigentlich nur über Gameplay-Wissen besser werden kann und selbst dann offenbaren sich keine Single-Button-Win-Strategien. -- Also bei Sekiro kann ich Debatte eher nachvollziehen, das Spiel wirkt schon fast etwas sadistisch bzw. masochistisch in der Hinsicht auf mich, bisschen wie imho The Witness, hat damit schon fast so einen spirituellen Selbstfindungs-durch-Herausforderungen-Tatsch, bisschen auch wie Celeste, wobei das explizit einen Hilfsmode bietet (fand Celeste übrigens schon dem Limit meines persönlich Erträglichen annähernd gegen Ende der Extra-Chapters, also vor allem Chapter 9 und die C-Sides, nicht viel schwerer und ich hätte da vermutlich aufgegeben).

Wobei ich ja auch denke, dass nicht jedes Videospiel wirklich für alle sein muss. -- Ich sah die Tage z.B. „Offret“ von Tarkowski und hab mich tödlich gelangweilt, gefühlt kaum etwas verstanden, aber vielleicht muss das so sein und ist dann halt nichts für mich. Klar, Spiele kann man leichter dynamisch anpassen nach Spielerwunsch, aber irgendwie ändert das ja schon was an der Intersubjektivität der Erfahrung, also splittert die auf, zumindest bei formellen Einteilungen in easy/hard-Mode; dann imho lieber die dynamische Souls-Lösung.
Johpir
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Johpir »

TheDome hat geschrieben: 19. Jan 2021, 13:27 Jemand hat mal in dem Subreddit gefragt ob es so etwas wie eine Easy-Mod, also Unverwundbarkeit oder Ähnliches gibt.
Da ging dann aber die Post ab :ugly: :D
Spricht jetzt nicht unbedingt für die Community. Würde doch keinem nen Zacken aus der Krone fallen, wenn man verschiedene Schwierigkeitsgrade anbieten würde. Aber dann würde man halt nicht mehr zu dem elitären, kleinen Zirkel gehören, der das Spiel durchgespielt hat. Mich würden die Spiele auch interessieren, aber von den drei, vier Stunden, die ich in der Woche Zeit zum Zocken hab, will ich dann nicht zwei Stunden an nem Bossfight hängen. Klar, kann FromSoftware egal sein, die Kritik von Dominik ist aber durchaus berechtigt. Man muss sie ja nicht teilen, aber zumindest so tolerant sein und andere Sichtweise zulassen.
Voigt
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Voigt »

Da sei aber auch gesagt die Subreddit Community ist nich allumfassend did Dark Souls Community.

Wenn beispielsweise die Frage hier an Dark Souls Fans gestellt werden würde, käme sicher vernünftigte Antworten raus. Wie erstma allgemeine Spieletipps, und von mir der Hinweis einfach CheatEngine zu nutzen. ^^
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

"Da ging aber die Post ab" ist jetzt auch gleich Evidenz dafür, dass die Community toxic ist, oder wie? Bisschen dünn, ne? Zumal so eine Frage in so einem spezifischen Forum doch auch mit einiger Wahrscheinlichkeit ein absichtlich gesetzter trigger, oder troll post, ist. :D

Das mit dem "elitären Zirkel" ist nachwievor: ein reines Stereotyp. Gerne vorgebracht von Leuten die Probleme mit der Schwierigkeit haben. Und echt mal ad acta zu legen. Jesses. Millionen Menschen auf der Welt haben mittlerweile Souls Spiele durchgespielt. Das elitär zu nennen, come on...
Zuletzt geändert von bluttrinker13 am 19. Jan 2021, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grumbledook
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Grumbledook »

Was ist denn mit den Leuten, die XCOM ohne Permadeath spielen oder in Rollenspielen vor jeder Talentprobe den Quicksave bemühen? Wir Spieler machen ständig Spiele "kaputt" und tanzen den Designern auf der Nase rum.

Es ist natürlich legitim, zu sagen, "Mein Spiel wird genau so gespielt und nicht anders". Ich finde es nur kurzsichtig und irgendwie bevormundend. Menschen haben an den unterschiedlichsten Dingen Spaß. Es gibt Leute, die in MMOs nie kämpfen oder in Strategiespielen nur schön anzusehende Städte bauen.

Bin mir ziemlich sicher, dass die bloße Tatsache, dass Demon Souls a) verdammt gut aussieht und b) einen Fotomodus hat, für einige Leute schon Grund genug ist, dass Gameplay komplett links liegen zu lassen.

Warum diese Angst, dass man ein bestimmtes Medium "falsch" konsumieren könnte? Es gibt ja auch diese seltsamen Menschen, die bei Büchern immer zuerst das Ende lesen. Finde ich herrlich absurd. Müsste man das unterbinden, wenn es umsetzbar wäre?
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IpsilonZ
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

Joa. Ich bin in mehreren Souls-Communities unterwegs (hauptsächlich auf Discord). Und in den meisten kam diese Diskussion über Zugänglichkeit bzw. Schwierigkeitsgrad auf. Und auch wenn viele der Meinung sind, dass sie das Fehlen der Option als positiv empfinden, sind diese selten wirklich ausgeartet.
Manche sind vielleicht etwas genervt, weil sie die Diskussion schon so oft hatten. Aber Feindseligkeit hab ich dort dann auch nicht gemerkt. ^^

Reddit dagegen ist natürlich... eigen. Hat schon nen Grund warum ich da nicht besonders aktiv bin. Also ich meine nicht mal den Dark Souls Subreddit im allgemeinen (in dem bin ich nicht mal, weil ich nicht weiß wieso ich sollte), sondern Reddit insgesamt so. Bin da mehr so passiver Beobachter. ^^
Zuletzt geändert von IpsilonZ am 19. Jan 2021, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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bluttrinker13
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Grumbledook hat geschrieben: 19. Jan 2021, 16:38 Warum diese Angst, dass man ein bestimmtes Medium "falsch" konsumieren könnte? Es gibt ja auch diese seltsamen Menschen, die bei Büchern immer zuerst das Ende lesen. Finde ich herrlich absurd. Müsste man das unterbinden, wenn es umsetzbar wäre?
Bisher gibt es ja gar keine Möglichkeit, das Medium "falsch" zu konsumieren. Das Spiel ist da, du kannst es spielen, und Spaß haben, oder auch nicht. Da noch nie ernsthaft eine andere Art des Konsumierens im Raum stand, vonseiten der Entwickler, oder großen Teilen der Community, gibt es diese Angst eigentlich auch nicht. Aber es ist schade, wenn einem ständig implizit unterstellt wird, das Spiel sei so nicht offen genug, quasi unfertig oder die Spieler selbst seien elitär oder so. Ist es nicht, und sind sie nicht, jedenfalls nicht mehr als anderswo auch. I don't get it... :think:
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Vinter
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Vinter »

Johpir hat geschrieben: 19. Jan 2021, 16:10 Mich würden die Spiele auch interessieren, aber von den drei, vier Stunden, die ich in der Woche Zeit zum Zocken hab, will ich dann nicht zwei Stunden an nem Bossfight hängen.
Falsch. Dann interessiert dich eigentlich nicht das Spiel, sondern nur die Vorstellung, das Spiel zu spielen. Das, was du weg haben möchtest, ist integraler Teil der Spielerfahrung. Genau darum geht es: Nicht aufgeben. Aber dazu muss man zunächst eben auch scheitern.

Wenn du nicht möchtest, hin und wieder zwei Stunden an einem Boss zu hängen (und manchmal auch erheblich länger!), dann ist dass halt keinSpiel für dich. Wenn du nicht manchmal stundenlang durch die Dunkelheit irren möchtest, immer wieder sterben, immer wieder von vorne anfangen, bis du dir das Layout des Dungeons, die Stärken und Schwächen der Feinde eingeprägt hast, ist es halt kein Spiel für dich. Ich finde das Kampfsystem von For Honor exzellent, aber ich will nicht ständig im Multiplayer verlieren und ich habe keine Geduld, gut zu werden - ergo, nicht mein Spiel.

Das Problem ist, dass versucht wird, das Spiel zu beurteilen, ohne es je gespielt zu haben. Wenn man aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrad vom Spiel abgeschreckt ist, kann man notwendigerweise nicht begreifen, warum das wichtig für das Erlebnis ist. Dafür müsste man es zunächst selbst erlebt haben. Die hohe Schwierigkeit ist essentiell für die Faszination, man kann das nicht emulieren. Diese abzuschaffen, komfortabel durchzukommen, käme dem Versuch gleich, Bungee zu springen, ohne sich in einen Abgrund zu stürzen.

Aber nochmal: Demon's Souls ist imho nochmal erheblich besser zu bewältigen als die drei Dark Souls oder Bloodborne. Da hat man eigentlich seinen Easy Mode. Man kann es da nochmal probieren und kann dann auch erhebliche Lernerfolge mitnehmen, die einem später bei Dark Souls helfen werden.
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Insanity
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Insanity »

Vinter hat geschrieben: 19. Jan 2021, 15:33 Auch das halte ich im Kontext von Souls für schwierig. Ich will ganz ehrlich sein: Ich hätte im Zweifel in Dark Souls am Taurusdämon (2. Boss), allerspätestens bei den Gargoyles (3. Boss), mir sehr lang und hart überlegt, ob ich nicht lieber in den sauren Apfel beiße, von vorne anfange und mit meinem nun vorhandenenen Wissen auf ein bis zwei Schwierigkeitsstufen niedriger eben zu der Stelle zu rushen, an der ich gerade scheitere. Die Frage wäre ganz klar gewesen, wenn ich schon so früh so hart scheitere, wie ich es zu dem Zeitpunkt getan habe (mein erstes Souls), wie ich überhaupt weiterkommen soll. Vermutlich hätte ich mich nach dem ersten Fehlschlag sogar tendenziell aus Vorsicht für einen zu leichten zweiten Anlauf entschieden, den Schwierigkeitsgrad gleich erheblich reduziert. Ich will schließlich nicht ein drittes Mal alles von vorne beginnen, wenn ich feststelle, dass ich im zweiten Anlauf noch immer Probleme habe.

Mir will keine Möglichkeit einfallen, wie das "aus der Komfortzone locken" funktionieren kann, wenn man mehrere Schwierigkeitsgrade hat. Nur durch das Fehlen von Schwierigkeitsgraden kann einen das Spiel ultimativ auf das verlassen der Komfortzone festnageln. Dadurch fallen natürlich jede Menge Leute raus, die nicht motiviert sind, auf diesem Pfad der Tränen zu wandeln, weil sie sich von einem Spiel etwas anderes erhoffen. Und ich sage hier bewusst nicht "weil sie zu schlecht sind", weil ich das nicht glaube! Wie sagte einst ein berühmter Killerroboter aus der Zukunft, der später Gouverneur von Kalifornien geworden ist? "The mind always fails first, not the body."

Schwierigkeitsgrade, ob im Spiel veränderbar oder nur vor dem Spielbeginn, würden zwangsläufig dazu führen, dass die Spieler in ihrer Komfortzone bleiben. Hier spielen ja noch andere Aspekte rein: Das berühmte Vertrauensverhältnis zwischen Spieler und Entwickler. "Der Entwickler wird schon wissen, was er tut". Ich glaube, bei Dark Souls hätte ich nicht unbedingt zutrauen gehabt, dass der Entwickler weiß, was er tut. Dafür bricht Dark Souls einfach mit zu vielen Konventionen: Vorsintflutliche Technik, merkwürdiges Interface, träge Steuerung, bockenharter Schwierigkeitsgrad, unbekanntes Studio aus Fernost - da gäbe es sehr viele rote Signalleuchten, die mich daran hätten zweifeln lassen, ob ich mich tatsächlich in die behütenden Arme der Entwickler fallen lassen sollte. Und siehe da: Kaum stelle ich von "Normal" auf "Sehr leicht", komme ich auch gut durch. Mmmmmhh, ganz schön belanglose Kloppbude, dieses Dark Souls. Und hässlich noch dazu....

Nein, es bleibt für mich eindeutig: Dark Souls und Co. konnten nur wegen ihrer Kompromisslosigkeit funktionieren und diesen Impact erzeugen. Mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden wäre das Spiel gescheitert.
Hinzu kommt ja noch, dass gerade bei From Software entweder ziemlich ziemlich früh harte Brocken kommen (Gascoigne in Bloodborne), damit man die ganzen folgenden Bosse anfangs so richtig schön fürchtet (Obwohl es dann eigentlich kaum mehr schlimmer wird.), oder aber, dass man anfangs schon Gebiete betreten kann, für die man noch nicht gerüstet ist (Dark Souls / Firelink-Shrine zwei der drei zu Beginn möglichen Wege...), damit man während des ganzen Spiels Vorsicht beim Erkunden walten lässt. Viele neue Spieler würden dieses indirekte Gating mit dem angeblich zu hohen Schwierigkeitsgrad verwechseln, von dem Sie so viel gehört haben, und auf easy stellen und sich so das Spiel verderben.

Oder noch ein anderer Punkt, der auch schon vor Monaten von einem Forennutzer genannt wurde: Wie will man den Schwierigkeitsgrad überhaupt sinnvoll senken? Die meisten Tode stirbt man in vielen Gebieten durch runterfallen, würde ich behaupten. Soll man auf easy dann plötzlich unsichtbare Wände bekommen, um nicht mehr abstürzen zu können? Dann macht ein Level wie Zen's Fortress halt keinen Sinn mehr... Oder die verhassten Giftlevel der Serie? Oder das dunkle Level in Dark Souls 2, wo die Orientierung plötzlich der Hauptfeind ist? Da ist es mit reduzierten Schadenswerten echt nicht mehr getan.
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Vinter
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Vinter »

Ja, auch das: Viele Spieler haben so viel über den "legendären" Schwierigkeitsgrad von Dark Souls gehört, dass sie es gar nicht in Frage stellen, wenn sie aus dem Startgebiet versehentlich direkt in einen Bereich aus der zweiten Hälfte des Spiels laufen - ist halt Dark Souls :ugly: Und dann würde der Schwierigkeitagrad runtergeregelt, obwohl dass Spiel dir eigentlich klar kommuniziert "Komm später wieder" :D
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Rigolax
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Rigolax »

Insanity hat geschrieben: 19. Jan 2021, 17:04 Oder noch ein anderer Punkt, der auch schon vor Monaten von einem Forennutzer genannt wurde: Wie will man den Schwierigkeitsgrad überhaupt sinnvoll senken? Die meisten Tode stirbt man in vielen Gebieten durch runterfallen, würde ich behaupten. Soll man auf easy dann plötzlich unsichtbare Wände bekommen, um nicht mehr abstürzen zu können? Dann macht ein Level wie Zen's Fortress halt keinen Sinn mehr... (...).
Na ja, dafür bräuchte man jetzt imho keine sooo großen Eingriffe: In Sekiro ist man ja auch nicht direkt tot, wenn man in den Abgrund fällt, sondern verliert an sich nur HP. Könnte man wohl auch in Dark Souls implementieren, wirkt lediglich etwas komisch, wenn man auf festen Boden fällt und das überlebt und dann zurückgesetzt wird (ca. zum Ort des Runterfallens), könnte man im Kontext der fantastischen Spielwelt aber vermutlich ausreichend plausibilisieren.
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whitespace
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von whitespace »

Finds alles in allem einen sehr coolen Podcast wo ich durch Doms Erzählungen am Anfang richtig Bock drauf bekommen habe.

Wo ich aber wieder die Krätze bekomme ist wenn ich diese ewige Leier höre, dass alles für jeden zugänglich sein soll... Da würde mich halt echt interessieren, ob der Dom sich bei Erfindern von Instrumenten auch so mockieren geht, weil Instrumente viele Instrumente vieeeeel zu schwer zu erlernen sind und das doch bitte einfacher gemacht werden soll, damit auch bitte jeder in den Genuss kommen soll ein Steve Vai Solo hinlegen zu können.
In einem Punkt stimme ich dem Dom zu, die Diskussion darum ist schon ewig leidig, jedoch komme ich zu dem Entschluss, dass dann halt solche Dinge nichts für mich sind anstatt herum zu heulen, dass das doch unfair ist. Das Leben ist nicht immer fair. Ein Demon/Darksouls ist ja nicht wirklich was "exklusives"...
Zuletzt geändert von whitespace am 19. Jan 2021, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

Lol, stimmt das gating kann verwirren. Wie oft ich anfangs in Dark Souls gegen die verdammten Skelette angerannt bin und gescheitert. Das muss doch gehen???!!11 Skelette sind doch niedrig-Level-Ware!!

Irgendwann dann mal geschnallt, bzw. umgedreht, woanders lang und gemerkt, das es dort viel einfacher ist. :D
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Heretic
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Heretic »

Vinter hat geschrieben: 19. Jan 2021, 16:52 Das Problem ist, dass versucht wird, das Spiel zu beurteilen, ohne es je gespielt zu haben. Wenn man aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrad vom Spiel abgeschreckt ist, kann man notwendigerweise nicht begreifen, warum das wichtig für das Erlebnis ist. Dafür müsste man es zunächst selbst erlebt haben. Die hohe Schwierigkeit ist essentiell für die Faszination, man kann das nicht emulieren.
Ich hab' ca. 20 Stunden in "Dark Souls 3" investiert, daher kann ich von mir behaupten: Mir erschließt sich diese Faszination nicht und sie ist mir auch egal. Ich finde keinen Gefallen daran, Bewegungsmuster auswendig lernen zu müssen, immer und immer wieder durch dieselben Gebiete latschen zu müssen und beim Versuch, meine verlorenen Seelen zurückzuholen ständig erneut zu verrecken. Ich bin auch kein Jörg Langer, der vierzig Minuten lang mit Pfeilen, die kaum Schaden machen, auf einen dicken Gegner schießt, um diesen kleinzukriegen. Selbst dann nicht, wenn ich wie der Herr Langer Geld dafür bekommen würde. :D Mir verschafft es keine großartige Befriedigung, wenn ich nach unzähligen Versuchen einen Boss niedergerungen habe, sondern mit entlockt es eher ein genervtes "Na endlich!". Kurz: Ich bin nicht der Typ für diese Art Spiel.

Aber jetzt kommt's: Ich würde "Dark Souls 3" trotzdem gerne durchspielen, weil mir die Atmosphäre, der Stil und das Leveldesign gefallen. Ich würde gerne weitere Gebiete erkunden, weitere Gegnertypen kennenlernen. Die dürfen mir auch gerne 10- oder 20-mal das Fell über die Ohren ziehen, aber nicht 100- bis 200-mal. Ich will auch nicht damit angeben, das Spiel bezwungen zu haben, sondern es schlicht und ergreifend nur einmal von vorne bis hinten erlebt haben. Und das nicht in einen Let's Play. Ich will aber nicht die vom Entwickler intendierte Spielerfahrung, bäh, geh' weg damit! Und in den meisten Spielen aus allen möglichen Genres muss ich das auch nicht, ich darf das Spielerlebnis zumindest ein stückweit meinen Vorlieben anpassen. Nur bei Dark Souls und seinen Brüdern im Geiste geht das nicht. Fand ich doof, finde ich doof und werde ich immer doof finden. So, ich habe fertig und jetzt geh' jetzt was anderes spielen. Wurde mir ja bereits oft genug empfohlen. ;)
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IpsilonZ
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von IpsilonZ »

Heretic hat geschrieben: 19. Jan 2021, 19:25 (...)
Aber jetzt kommt's: Ich würde "Dark Souls 3" trotzdem gerne durchspielen, weil mir die Atmosphäre, der Stil und das Leveldesign gefallen. Ich würde gerne weitere Gebiete erkunden, weitere Gegnertypen kennenlernen. Die dürfen mir auch gerne 10- oder 20-mal das Fell über die Ohren ziehen, aber nicht 100- bis 200-mal. Ich will auch nicht damit angeben, das Spiel bezwungen zu haben, sondern es schlicht und ergreifend nur einmal von vorne bis hinten erlebt haben. Und das nicht in einen Let's Play. Ich will aber nicht die vom Entwickler intendierte Spielerfahrung, bäh, geh' weg damit! Und in den meisten Spielen aus allen möglichen Genres muss ich das auch nicht, ich darf das Spielerlebnis zumindest ein stückweit meinen Vorlieben anpassen. Nur bei Dark Souls und seinen Brüdern im Geiste geht das nicht. Fand ich doof, finde ich doof und werde ich immer doof finden. So, ich habe fertig und jetzt geh' jetzt was anderes spielen. Wurde mir ja bereits oft genug empfohlen. ;)
Da weiß ich aber wirklich nicht, ob dieser Anspruch fair ist. Ich wollte auch Horrorspiele ohne die Jumpscares, Actionspiele mit weniger Action und mehr Rätseln usw.

Ich finde es schon okay wenn Entwickler*innen eine intendierte Spielerfahrung anpeilen und diese den Leuten dann "aufzwingen". Wenn ihnen langweilig ist und sie noch zu viel Zeit haben, dann könnten sie natürlich noch weitere Optionen einbauen, damit auch Leute die kein Interesse an der ursprünglich gewollten Erfahrung haben das Spiel genießen können. Aber das sollte in jeder Spielentwicklung die allerniedrigste Priorität haben mMn.

Für mich wärs halt schön, wenn alle die Möglichkeit bekommen würden, die "intendierte Spielerfahrung" zu erleben. Wenn diese Spielerfahrung dann nichts für sie ist, dann ist das halt so. Aber momentan haben halt nicht mal alle die Möglichkeit diese Erfahrung zu haben. Und ich finde diesen Wunsch dann sehr fair. Wenn jemand, wie gesagt, Tage lang am Tutorialboss hängt, dann hat das in meinen Augen auch nichts mehr mit der gewollten Erfahrung zu tun.

edit: ich würde zum Beispiel einen 1st person Walking Simulator-Modus in Bloodborne immer noch lieben. Aber wie gesagt, das müsste dann etwas sein, was entsteht wenn dem Entwicklerteam wirklich langweilig ist und sie grad keinen Urlaub nehmen wollen... :D
Insanity
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Insanity »

Heretic hat geschrieben: 19. Jan 2021, 19:25
Vinter hat geschrieben: 19. Jan 2021, 16:52 Das Problem ist, dass versucht wird, das Spiel zu beurteilen, ohne es je gespielt zu haben. Wenn man aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrad vom Spiel abgeschreckt ist, kann man notwendigerweise nicht begreifen, warum das wichtig für das Erlebnis ist. Dafür müsste man es zunächst selbst erlebt haben. Die hohe Schwierigkeit ist essentiell für die Faszination, man kann das nicht emulieren.
Ich hab' ca. 20 Stunden in "Dark Souls 3" investiert, daher kann ich von mir behaupten: Mir erschließt sich diese Faszination nicht und sie ist mir auch egal. Ich finde keinen Gefallen daran, Bewegungsmuster auswendig lernen zu müssen, immer und immer wieder durch dieselben Gebiete latschen zu müssen und beim Versuch, meine verlorenen Seelen zurückzuholen ständig erneut zu verrecken. Ich bin auch kein Jörg Langer, der vierzig Minuten lang mit Pfeilen, die kaum Schaden machen, auf einen dicken Gegner schießt, um diesen kleinzukriegen. Selbst dann nicht, wenn ich wie der Herr Langer Geld dafür bekommen würde. :D Mir verschafft es keine großartige Befriedigung, wenn ich nach unzähligen Versuchen einen Boss niedergerungen habe, sondern mit entlockt es eher ein genervtes "Na endlich!". Kurz: Ich bin nicht der Typ für diese Art Spiel.
DAS ist die Quintessenz der Problematik, endlich haben wir den Konflikt gelöst!!11! :) Ich hatte im Gegensatz dazu bei Dark Souls 1 nämlich völlige Glücksgefühle, als ich ziemlich am Anfang nen Drachen auf ner Brücke getötet habe, indem ich mich clever hingestellt habe, wo er mich nicht erwischt hatte und ca. drölftausend Pfeile, die ich vorher für teuer Seelen gekauft habe, in ein gerade so sichtbares Stückchen seines Flügels gejagt habe. :)
Das ist für mich Dark Souls: Das Spiel will IRGENDWIE bezwungen werden und alles ist innerhalb seiner klar definierten Regeln erlaubt. Ich kam mir so grandios clever vor, als ich das Vieh auf diese Art gelegt habe. Mit Feiglingstaktik fährt man grundsätzlich nämlich nicht schlecht in dem Genre. :D
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Dicker
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Dicker »

Wieso hab ich bei Dark Souls das Gefühl, dass dieses Spiel für seine Designentscheidungen viel stärker in Schutz genommen oder verteidigt wird, als andere Spiele? Dass das Spiel diese eine Erfahrung bietet, um die man sich bringt, wenn man etwas an seinem grundlegenden Design verändert (z.B. der Schwierigkeitsgrad).

Ich hab alle drei Souls Teile durch und mir ich behaupte, dass für mich (!) ein Großteil der Faszination aus dem hervorragenden Kampfsystem den interessanten Leveln und befriedigendem Progressionssystem kommt. Das macht imo nämlich ein dieses Genre aus.
Man muss sich nur ähnliche Vertreter ansehen, wie The Surge oder Nioh. Ja, die sind auch alle schwierig, aber zum Teil verzeihender. Und sie sind nicht so untererklärt, sei es bei Waffen oder derGeschichte/Lore. Machen sie deswegen weniger Spaß? Meiner Meinung nach nicht. Sie sind im Gameplay nicht aus ausgereift oder gehen etwas andere Wege. Aber ich habe sie nicht gespielt, um mich verloren in einer Welt zu fühlen und aus Schmerzen und Niederlagen zu lernen und an ihnen zu wachsen.
Denn gerade die Tatsache, dass die Souls Spiele schwierig sind, haben sie ja nicht allein für sich gepachtet. Man wächst in zig anderen Spielen an seinen Herausforderungen. Hält das diese Spiele ab mehrere Schwierigkeitsgrade zu haben. Natürlich nicht. Ich persönlich brauche auch keinen Easy Mode für das Spiel, hätte mich bei meinem ersten Spiel der Reihe aber über ein paar kleine Quality of Life Features gefreut und glaube auch nicht, dass sie das Spielerlebnis all zu stark verzerrt hätten.

Man nimmt ja niemandem mit so optionalen Dingen was weg. Leben und leben lassen, sag ich immer.

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Heretic
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Heretic »

IpsilonZ hat geschrieben: 19. Jan 2021, 19:48 Da weiß ich aber wirklich nicht, ob dieser Anspruch fair ist. Ich wollte auch Horrorspiele ohne die Jumpscares, Actionspiele mit weniger Action und mehr Rätseln usw.
Guck' dir z. B. die neuen Tomb Raider-Spiele an. Da kannst du den Action- und den Rätselschwierigkeitsgrad separat nach deinen Wünschen anpassen. Sowas sollte es imo öfters geben.
IpsilonZ hat geschrieben: 19. Jan 2021, 19:48 Ich finde es schon okay wenn Entwickler*innen eine intendierte Spielerfahrung anpeilen und diese den Leuten dann "aufzwingen".
Natürlich können sie das tun. Macht From Software ja auch so, und es ist ihr gutes Recht. Ich find's halt nur schade. Der Erfolg scheint ihnen aber recht zu geben.
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