Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

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Morty
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Morty »

Da das thematisch in diesen Thread passt und ich wengen einer kleinen Frage nicht direkt einen neuen aufmachen möchte, stelle ich die Frage einfach mal hier:

Sekiro ist ja gerade im Sale auf Steam. Lohnt sich das? Ich bin hin- und hergerissen. Soulsspiele liebe ich, aber das soll doch deutlich anders sein. Ich bin mir unsicher :?
Reinhard
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Reinhard »

Schwer zu sagen, für mich persönlich ist Sekiro gameplaytechnisch das beste From Software Spiel. So einen positiven Flow hatte ich in keinem Souls, der Sound trägt da auch einen großen Teil dazu bei.
Es ist halt vorrangig auf perfektes Parieren ausgelegt. Wenn dir das Spaß macht, machst erst mal nix falsch mit dem Spiel.
Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass du dich nur bedingt hochgrinden kannst wenn du wo hängst. Es gibt keine Attribute wie Stärke oder ähnliches, du kannst nur neue Skills freischalten.
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Stew_TM
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Stew_TM »

Dark Souls III-Diary, Eintrag #8: Die zwei Türme
  1. Der Fluchfroschfalle in der Kanalisation zu dank war ich am Ende der letzten Session so fertig, dass ich im Firelink Shrine nicht einmal meine Seelen ausgegeben, sondern das Spiel direkt beendet habe. Mit dem hübschen Sümmchen auf dem Konto entscheide ich mich nun dazu, endlich den Schlüssel für den Glockenturm hinter dem Schrein zu kaufen, den die Händlerin schon seit Beginn des Spiels für 20.000 Seelen anbietet. Inzwischen hat die Inflation ihr Werk getan, und diese Summe tut deutlich weniger weh.
  2. Über einen kleineren Turm gelange ich zunächst auf das Dach des Schreins und kann hier eine Estus-Shard und Funkeltitanit ergattern. Außerdem will hier ein gewisses Wesen zwar weder „smooth“ noch „silky“, aber „peekle-pee“ – was auch immer das bedeuten soll, jedenfalls hinterlasse ich mal einen Prism Stone im Nest.
  3. Von dem kleineren Turm führt nun eine Brücke zu einer Tür auf halber Höhe des Glockenturms. Auf der Spitze liegt unter Glocke die Leiche einer Feuerhüterin. Wie die Itembeschreibung ihrer Seele, an die sich der Leichnam noch klammert, entnehmen kann, sind es die sterblichen Überreste einer außergewöhnlichen Hüterin. Sie ist in Dunkelheit eingetaucht, aber aus dieser wieder entkommen. Mit der Glocke hier oben hat es bestimmt auch noch irgendetwas auf sich – im Intro wird ja gezeigt, dass sich die Lords of Cinder auf ihren Klang hin aus ihrem ewigen Schlaf erhoben haben, und auch ich selbst bin dem Ruf der Glocke folgend meinem Grab entstiegen. Vermutlich werden auf diese Art und Weise unzählige Unkindled erweckt, bis es endlich eine*r/m Auserwählten gelingt, die Asche der Lords zurück zum Schrein zu bringen – ganz ähnlich wie die von Gwyndolins Prophezeiungs-Mythos angestoßenen Ereignisse in DS1. Nur: Wer läutet sie? Hier oben ist kein lebendiger Glöckner auszumachen.
  4. Als ich mich auf den Weg zurück mache, stelle ich plötzlich fest, dass ich von Patches jr. in dem Turm eingesperrt worden bin. Er feiert sich ziemlich für seinen Trick, aber ich wollte doch eh noch schauen, was unten auf mich wartet?! Jetzt habe ich ein bisschen Angst vor dem, was mich unten erwartet. Schließlich habe ich von der Beschreibung des Schlüssels bereits erfahren, dass ich hier in die letzte Ruhestätte vergangener Feuerhüterinnen eingedrungen bin – vielleicht haben sich ihre Seelen und letzten Lebensfunken zu irgendeinem unbeschreiblichen Wesen vereinigt. Der Schlüssel zum Turm spricht ja von „echter Dunkelheit“ und diese Formulierung ist sicher kein Zufall.
  5. Ich blicke hinab in eben jene Dunkelheit, erleuchtet lediglich von wenigen Kerzen. In den Wänden sind unzählige Steinsarkophage aufgebahrt, manche ragen etwas heraus, sodass ich mich auf sie fallen lassen kann. So sammle ich unter anderem einen Ring ein, der die Estus-Regeneration erhöht. Es wartet zwar kein Kampf auf mich, die bedrückende Stimmung an diesem Ort schlägt mir jedoch sehr auf das Gemüt. Auch wenn ich wusste, was mich erwartet, ist diese schiere Masse an Leichen der immer gleich gekleideten Feuerhüterinnen überwältigend. Ob ich eher von hunderttausenden als von tausenden Jahren Ages of Fire ausgehen muss?
  6. Unten öffne ich die Tür, vor der ehemals der Kerl mit dem Uchigatana wartete, und gelange wieder aus dem Turm heraus. Da die Feuerhüterinnen-Seelen hier ja nicht zur Aufwertung der Estus-Flakons dienen, versuche ich, die Seele meiner Feuerhüterin darzureichen. Das ist auch die richtige Idee, sie kann nämlich nun – Moment, sie kann mein Darksign heilen? Den Fluch der Untoten aufheben? Ah nein, es ist hier von einem Dark Sigil die Rede, das ist offenbar etwas anderes. Das Spiel sagt mir jedoch, dass ich kein solches besäße und daher auch keinen Heilungsbedarf hätte.
  7. Ich habe mich schon länger nicht mehr genauer im Shrine umgesehen, also statte ich den Kollegen einen Besuch ab. Greirat will wieder auf Beutezug gehen, diesmal nach Irithyll. Erschrocken stelle ich fest, dass der Pilger (Yole oder so ähnlich?) von der Brücke vor dem Undead Settlement inzwischen tot in seiner Ecke liegt. Vermutlich ist er vor Langeweile gestorben, denn zugegebenermaßen habe ich ihn komplett ignoriert, seitdem ich erfahren habe, dass er nur Zauber anzubieten hat. Gut, dass ich kein Magier bin.
  8. Der Pyromant nimmt zwar den Folianten aus den Katakomben an, nicht aber den von Volnir – er hat zu viel Angst vor der diesem innewohnenden abgründigen Magie. Für meine blinde Wunderpriesterin habe ich zu Beginn zwei Folianten direkt hintereinander gefunden, seitdem aber keinen einzigen mehr. Entsprechend wenig Nützliches hat sie noch im Angebot. Mir fällt auf, dass der Crestfallen Warrior vermutlich schon seit Längerem verschwunden ist. Ob er etwas mit dem Tod des Pilgers zu tun hat? Zumindest saß er vorher ganz in der Nähe… Ganz generell erscheinen mir die Charaktere ungewöhnlich sprachfaul. Die Feuerhüterin, die Shopdame und Andre sagen seit Spielbeginn dieselben Sätze, die anderen kommentieren maximal die Folianten mit Hintergrundinfos zum jeweiligen Fundort, aber mein Fortschritt bei der Sammlung der Fürstenasche interessiert außer Ludleth anscheinend niemanden.
  9. Na gut, wenn ihr nichts spannendes zu erzählen habt, begebe ich mich wieder auf mein Abenteuer. Zunächst erneut in die Kanalisation, dort wartet noch eine Mimic auf mich; diesmal bin ich vorbereitet und sehe die Frösche alle aus einem Loch in der Decke purzeln. Bevor sie sich orientieren können, habe ich schon zwei unschädlich gemacht, es sind aber immer noch eine Handvoll übrig. Mit einem taktischen Rückzug sowie einem Auge auf der Fluchleiste, die zwischenzeitlich bis auf ¾ steigt, kann ich die restlichen aber auch beseitigen und der Mimic ihr Item entreißen.
  10. Hinter den zwei großen Ratten führt mich der Weg nun zurück auf den Boden des Kerkers, wo lächerlich viele der Gefängniswärter patrouillieren. Ich muss gestehen, dass ich deren Mechanik der Reduzierung der Lebensleiste immer noch nicht verstehe – selbst als ich später den Zauber finde, den sie einsetzen, ist die Itembeschreibung für mich nicht eindeutig. Aber mit dem Bogen kann ich sie einzeln anlocken, so sind sie kein größeres Problem.
  11. In den Zellen zu beiden Seiten finden sich zahlreiche Items (und diese grotesken Gegner mit Babykopf), aber anders als erwartet, trete ich hier unten keinem Boss gegenüber. Eine Zelle ist noch verschlossen, ich werde sie erst später öffnen, nachdem ich den Schlüssel der Wärter in einer Truhe gefunden habe. Dort treffe ich auf Karla, eine Zauberin, die ich aus ihrem Gefängnis befreie – bin mir aber noch nicht so sicher, ob das eine gute Idee war, sie ist mir ein wenig suspekt.
  12. Nun geht es aus dem Kerker hinaus zu den Strukturen in der großen Höhle, die ich bereits von der Spitze des Kerkers erspähen konnte. Die Gottlose Hauptstadt! Dann werde ich wohl bald endlich mal Neues vom dritten Lord of Cinder erfahren. Große Brücken führen zu einem halb eingestürztem Turm in der Mitte der Höhle, auf der ersten überrascht mich ein Gargoyle, nochmal deutlich steiniger als alle bisherigen in der Serie, den ich aber zurück auf breiteres Terrain locken und dort locker besiegen kann.
  13. Von der Brücke blicke ich hinab – und für einen kurzen, sehr intensiven Gänsehaut-Moment meine ich, in einer Feuerschale, die weiter unten aufgestellt ist, das Lordvessel zu erkennen. Eine Breite steinerne Brücke führt zu dem Gefäß hin, und dahinter ist ein großes Tor halb geöffnet – die ganze Szenerie erinnert sehr an den Kiln of the First Flame.
  14. Zunächst erreiche ich ein weiteres Bonfire in dem großen Turm. Von diesem führt eine lächerlich lange Leiter letztlich hinab zu der Ebene, auf der das Feuergefäß steht. Zwischendrin werde ich aus diesem Gefäß mit riesigen Feuerbällen beschossen, die von vier weißgekleideten Magierinnen beschworen werden. Sie droppen den „Dolch einer Maid“, den man für 1000 Seelen bei der Dame im Firelink Shrine verkaufen kann. Nachdem ich sie beseitigt habe, kann ich das Gefäß aus der Nähe betrachten, und bin nun deutlich skeptischer: Die Ähnlichkeit der Szenerie ist sicher bewusst, aber ob es wirklich den gleichen Ort darstellen soll? Schließlich befinde ich mich hier auch meiner Einschätzung nach nicht direkt unter dem Firelink Shrine, sondern eher unter dem Undead Settlement.
  15. Links und rechts warten große Ansammlungen der weißgekleideten Wesen auf mich, und wenn ich ihnen zu Nahe komme, werde ich zusätzlich von weiteren Gargoyles attackiert. Indem ich mich vor das Tor zurückziehe, kann ich die Masse jedoch kontrollieren. So gelange ich zu zwei Kisten – natürlich Mimics, so wie fast alle Kisten in diesen Gebieten – und sammle viele rostige und goldene Münzen ein. Das passt auch zur Gegend, denn offenbar scheint Yhorm ein Faible für Gold zu haben; die Räume sind übersät von Kostbarkeiten, die aber achtlos in der Ecke herumliegen.
  16. Geradeaus hinter dem Tor erwartet mich eine Nebelwand, die ich nach einem kurzen Rückzug zwecks Levelups durchschreite. Ich stehe im Thronsaal von Yhorm dem Riesen, und besagter Lord of Cinder erhebt sich bei meinem Anblick von seinem Sitz. Seine Machete schwingend stürmt er gleich auf mich zu – erstaunlich flink für einen Riesen seiner Größe. Seinen Schlägen kann ich trotzdem ganz gut ausweichen, aber wenn er mal trifft, dann tut es richtig weh. Verwirrt stelle ich fest, dass ich kaum Schaden verursache. Genau genommen ist sein Lebensbalken so riesig, dass man ihn vermutlich eine halbe Stunde mit normalen Schlägen malträtieren müsste, um ihn zu Fall zu bringen. Hat er eine Schwachstelle? Muss ich ihn ihm ein bestimmtes Körperteil abtrennen? Während ich über diesen Fragen nachdenke, erwischt er mich das erste Mal.
  17. Zweiter Versuch: Irgendetwas stimmt hier offensichtlich nicht, also einmal genauer in der Arena umsehen. Aha, neben seinem Thron liegt ein Item! Ein besonderes Schwert, die Sturmklinge. Und daneben auch eine Entwicklernachricht: „Nur ein Sturm kann das Großholz zu Fall bringen“. Altes Rätselgenie, das ich bin, zähle ich eins und eins zusammen und rüste das gefundene Großschwert nebenbei aus, muss aber bald feststellen, dass dies auch nicht wesentlich mehr Schaden verursacht. Ich sterbe noch einmal an seinen mächtigen Angriffen, kann aber nun wenigstens in Ruhe die Itembeschreibung studieren: Mit der Spezialfähigkeit des Schwerts kann ich einen Sturm erzeugen! Yhorm erzeugt auch hin und wieder brüllend einen Windstoß und wirft mich aus seinem Umkreis. Meine Arbeitshypothese ist, dass ich diesen Windstoß aufsaugen muss. Ich mache noch zwei, drei Versuche, mir gelingt es aber nicht, seinen Sturmangriff richtig in meinem Schwert zu kanalisieren. Ich verliere für den Moment die Lust - auf jeden Fall finde ich es aber sehr aufmerksam von ihm, das offenbar einzige Werkzeug, was ihn umbringen kann, direkt neben seinem Thron zu lagern. :D
  18. Erstmal schaue ich mich daher weiter um, denn von dem Turm aus gibt es noch einige andere Gebiete zu entdecken. So gelange ich beispielsweise auf den Boden des Raums, in dem vorher der Riese gefangen war, und schalte einen Shortcut zum Leuchtfeuer beim Eingang des Kerkers frei. Auch ein sumpfiges Gebiet mit einem stärkeren Gift als in Farrons Keep erkunde ich, aber die räumlichen Zusammenhänge verwirren mich ein wenig, die Mental Map in meinem Kopf kommt nicht ganz mit, weswegen ich zu diesen Erkundungen hier gar nicht so detailliert berichten kann. Ich würde gerne mal die Collision-Map der Gottlosen Hauptstadt und des Kerkers sehen, aber aus Sorge vor Spoilern werde ich mir die erst später anschauen.
  19. Erwähnenswert ist aber noch ein Gebäude inmitten dieses Sumpfs, in dem ich nicht nur das Item „wertloser Abfall“ finde, sondern unfassbar absurden Kreaturen begegne, die aus einer Hand mit Popo zu bestehen scheinen … tut mir leid, aber akkurater kann ich diese Dinger nicht beschreiben.
  20. Am Ende dieser Session habe ich schließlich alle mir bekannten Wege hier unten restlos erkundet. Seltsamerweise habe ich aber keine Tür für den Schlüssel des tiefsten Verlieses gefunden – möglicherweise habe ich also noch etwas übersehen. Daneben ist aber nur noch Yhorm auf der To-Do-Liste.
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MrSnibbles
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

Die Dialoge in DS3 waren auch für mich sehr enttäuschend. Die NPCs haben selten Neues zu berichten und meist ist es sehr langweilig. Der erste Dialog ist oft noch einigermaßen mysteriös, wenn man dann aber zum zweiten Mal redet, kommen oft sehr direkte Hinweise. Das hat für mich irgendwie nicht gepasst.

Bist du sicher, dass du Yoel ignoriert hast? Ich dachte sein Ableben sei daran gebunden, dass man ihn "verbraucht" hat ;-)

Edit: Ich habe nachgeschaut, du hast seinen Tod anders getriggert. Wenn du wissen möchtest, was hätte passieren können:
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Er bietet dir normalerweise an, deine wahre Stärke zum Vorschein zu bringen. Das kann man in seinen Interaktionsoptionen wählen. Das ist quasi ein gratis Level Up. Nachdem man das fünf mal gemacht hat, stirbt er ebenfalls aber ein anderer NPC spawned in seiner Nähe. Dadurch bekommt man etwas mehr Background Info über die Hollows und es kann sein, dass eins der Enden daran geknüpft ist. Außerdem gibt es Hinweise zur Anri Quest und der neue NPC ist auch ein Merchant.
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Smutje187
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

my_d00m hat geschrieben: 30. Nov 2021, 08:52
Smutje187 hat geschrieben: 29. Nov 2021, 20:54
Reinhard hat geschrieben: 29. Nov 2021, 15:30 Nach ein paar Tries war ich bei so 20% und sagte im Stream dass sie bald das Zeitliche segnen wird. Dann kam der Moment an dem ich das Gamepad weglegte und yess sagte. Tjo dann war i der Depp im eigenen Stream und alle haben sich amüsiert - außer mir :lol:
:D mich hat das auch ein bisschen genervt, auch wenn ich mir schon dachte „Boss mit Cutscene und nur einem Marker, das ist verdächtig!“ aber dann hat es sich ja aufgeklärt. Bisschen blöd für mich gerade, dass Genichiro quasi den gleichen Trick abzieht und ich ihn zufällig direkt nach der Lady spiele. Und er haut auch irgendwie mehr zu, bei ihr hatte ich das meiste durch Paraden und Shuriken entschärft bekommen, aber Genichiro hat so eine Handvoll Attacken, die mich zielsicher in den Controller beißen lassen…
Genichiro ist so der "Jetzt rufst du alles ab, was ich dir bis hierhin gezeigt habe, sonst verzweifelst du"-Skillcheck :D
Heute wieder mal angeworfen und Genichiro ist Geschichte (Grüße gehen auch hier wieder an den Mikiri-Counter): https://www.youtube.com/watch?v=VFSrCFqWYww

Im Nachhinein ein echt fetter Kampf, wenn man konzentriert blockt und nur in Ausnahmefällen ausweicht. Ein bisschen blöd war für mich oft, dass ich die Griffattacke nicht richtig sehen konnte und früher gelegentlich dumm ausgewichen bin und dass ich den Blitzkonter nie hinbekommen habe :-D
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Smutje187
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

Stew_TM hat geschrieben: 30. Nov 2021, 23:31Am Ende dieser Session habe ich schließlich alle mir bekannten Wege hier unten restlos erkundet. Seltsamerweise habe ich aber keine Tür für den Schlüssel des tiefsten Verlieses gefunden – möglicherweise habe ich also noch etwas übersehen. Daneben ist aber nur noch Yhorm auf der To-Do-Liste.
Hattest du im Verlies vielleicht noch eine Tür übersehen? :angel:

Edit: Gerade nochmal gegoogelt, hatte den Schlüssel verwechselt (deutsch vs. englisch) - ja, der Einsatzort dieses Schlüssels ist schon nicht komplett offensichtlich.
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Morty
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Morty »

Reinhard hat geschrieben: 30. Nov 2021, 12:25 Schwer zu sagen, für mich persönlich ist Sekiro gameplaytechnisch das beste From Software Spiel. So einen positiven Flow hatte ich in keinem Souls, der Sound trägt da auch einen großen Teil dazu bei.
Es ist halt vorrangig auf perfektes Parieren ausgelegt. Wenn dir das Spaß macht, machst erst mal nix falsch mit dem Spiel.
Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass du dich nur bedingt hochgrinden kannst wenn du wo hängst. Es gibt keine Attribute wie Stärke oder ähnliches, du kannst nur neue Skills freischalten.
Danke für die Info. Habe es mir geholt und werde mich in meinem Urlaub mal etwas reinfuchsen :mrgreen:
Zuletzt geändert von Morty am 6. Dez 2021, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
Sanity Assassin
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Sanity Assassin »

Ich brauche mal etwas Rat. Ich habe ja schon vor einer Weile darüber geschrieben, wie ich mich als From-Novize an Bloodborne gewagt und sehr viel Spaß hatte. Jetzt überkam mich vor kurzem wieder die Lust nach einem derartigen Spiel, und ich erinnerte mich daran, dass es mal Nioh als PS-Plus-Spiel gab und ich damals nie über den Boss im Fischerdorf hinaus gekommen war. Durch meine Bloodborne-Erfahrung bestärkt habe ich Nioh also wieder heruntergeladen, und jetzt hänge ich seit einer Woche am selben Boss und komme einfach nicht an ihm vorbei. Während ich bei Bloodborne immer das Gefühl hatte, das Spiel ist schwer, aber auch sehr fair in der Umsetzung seiner Systeme, fühle ich mich bei Nioh von tausend Menüs und Knöpfen und Werten erschlagen, und wegen der Entscheidung, das Drücken von Ausweichen bei leerer Stamina mit einem Stun zu bestrafen, habe ich inzwischen mehrfach fast in den Controller gebissen. Man wird schon früh im Spiel mit Loot zugemüllt, das dutzende Effekte hat, die das Spiel nicht erklärt, und selbst grinden und leveln scheint kaum etwas zu bringen. Kurzum: ich glaube, Nioh ist das falsche Spiel für mich.
Was mich zur Frage bringt: Wo macht man denn jetzt weiter? Vor Sekiro habe ich wegen dem krassen Skillfokus etwas Respekt, bei Bloodborne konnte man sich eigentlich fast immer auch durchgrinden. Oder Dark Souls? Wenn ja, fängt man da am besten vorne an? Ich habe die Story von Bloodborne ehrlich gesagt nicht verstanden und mich auch nicht großartig eingearbeitet, nur wegen des Worldbuildings würde ich mir also nicht alle 3 Teile geben. Oder nur Teil 3, und dann auf Elden Ring warten? Gebt mir mal eure Einschätzungen.
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Smutje187
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

Man kann DS3 wenn man möchte ziemlich BB-like spielen - riesiges Großschwert, wenig Rüstung, ausweichen statt blocken. Dazu hat’s auch erhöhte Geschwindigkeit im Vergleich zu DS1, also wäre das meine Empfehlung. DS1 von der Reihenfolge her fand ich persönlich immer noch den besten Einstieg, aber die Art des Spielens muss man halt mögen :)
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MrSnibbles
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von MrSnibbles »

Ich schließe mich da an. Wenn dir die Story wurscht ist und du nicht unbedingt alle FromSoft Spiele kennenlernen willst, dann würde ich mit DS3 beginnen. Das sieht gut aus und ist BB am nächsten.
Falls du aber in die Welt der DS Spiele einsteigen willst, gib zunächst DS1 eine Chance. Auch wenn die Stories der Spiele nicht stark verbunden sind gewinnt man doch ein wenig, wenn man die Teile in der Reihenfolge spielt.
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Doendoe
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Doendoe »

DS2 würde ich jedenfalls ganz hinten anstellen. Nicht, dass es per se schlecht wäre. Im Gegenteil: Wenn man sich mit seinen Eigenheiten angefreundet hat, ist es ganz gut. Aber man merkt dem Spiel ganz deutlich an, dass da ein anderes Team am Werk war. Es fühlt sich anders an. Obgleich vom selben Studio, fühlt es sich an, als wäre es ein DS-Klon. Und sie haben hier den Parry kaputt gemacht. :x

Ansonsten: Mit DS3 kannst du den Spagat zwischen BB und DS wagen. Vielleicht kommst du im Verlauf des Spiels in den Geschmack, einen Schild zu benutzen und dein Gameplay zu variieren. Dann wärst du auch für DS1 bereit. Wenn du dann noch auf den Geschmack des Parieren kommst: Sekiro.

Wenn du Elden Ring noch mit einbeziehst, wird es schwieriger. Wahrscheinlich würde ich mit DS1 beginnen, dann DS3 und dann Elden Ring. So hast du den direkten Vergleich zwischen einem klassischen DS mit "aktueller" Technik und dem neuen Open-World-DS. Ich kann mir vorstellen, dass der Bruch zwischen DS1 und Elden Ring zu gross ist.
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Stew_TM
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Stew_TM »

Dark Souls III-Diary, Eintrag #9: Die Dualität der Gänsehaut
  1. Zwei Optionen bieten sich zu Beginn der neuen Session: Ich könnte einen neuen Anlauf bei Yhorm wagen, oder den verbliebenen Weg in Irithyll auskundschaften. Ich entscheide mich für Letzteres, vom Bonfire im entfernten Anwesen ist der Weg auch nicht weit. Überrascht stelle ich fest, dass die Silver Knights hier im Gegensatz zu dem Black Knight im Sumpf nicht respawnen – in DS1 war das Prinzip genau umgekehrt. So habe ich Gelegenheit, die vielen Gemälde hier im Raum in Ruhe zu betrachten. Auf einem scheint Gwynevere abgebildet zu sein! Ich erinnere mich, dass ich in einer Kiste hier zuletzt Smoughs Großhammer fand. Die weiteren Motive kann ich aber nicht so richtig zuordnen. Schnell noch den verbliebenen Knight erledigt – er geht erstaunlich leicht von der Hand, der Progress seit meinem letzten Besuch macht sich stark bemerkbar.
  2. Hinter dem Haus führt mich eine große Treppe, bevölkert von unsichtbaren Magiern und Hunden, zurück in Richtung der Stadtmitte. Am Ende der Treppe gelange ich zu einem Aufzug und schalte einen – mehr oder weniger kurzen – Shortcut zum Bonfire in der Kirche von Yorshka frei. Der Sinn dieses Zwischencheckpoints erschließt sich mir nicht vollkommen, denn ein Haus später werde ich direkt das nächste Tor öffnen können, welche eine deutlich direktere Verbindung zu dem Boss darstellt, welchem ich in Kürze begegnen werde. In dem besagten Haus erwartet mich ein (erfolgreicher) Hinterhalt der Unsichtbaren – okay, vielleicht war der erste Shortcut doch nicht so nutzlos.
  3. Ist Irithyll eigentlich einfach ein in Schlamm und Eis versunkenes Anor Londo? Ich stehe vor einer Kirche mit Bossnebel im Eingang und betrachte den Architekturstil. Es ist natürlich möglich, dass es sich hier lediglich um eine ähnliche Bauweise handelt – oder der Leveldesigner kurz vorm Feierabend war – aber gerade die Seitenpfeiler der Kirchen ähneln Gwyns Residenzstadt wirklich frappierend. Nur dass sie diesmal nicht bis in unermessliche Tiefe reichen, sondern von irgendeinem vormals mutmaßlich matschigen und inzwischen vor Kälte erstarrtem Zeug umgeben sind.
  4. Okay, Irithyll ist ein in Schlamm und Eis versunkenes Anor Londo. Denn bevor ich mich an den Bosskampf mache, kann ich mich auf eine Art riesigen Freiluftthron droppen und finde dort einen ganz besonderen Ring, der einmal Gwyns Erstgeborenem gehörte, dem Sohn der Sonne. Inzwischen haben sich zu viele Indizien angesammelt, um von einem Zufall sprechen zu können. Nur wo ich mich genau in der uralten Götterstadt befinde, kann ich noch nicht ausmachen.
  5. Jetzt bin ich doppelt gespannt, was mich im Innern der Kathedrale erwartet. Vorher reise ich noch kurz zurück in den Firelink Shrine, steige einmal auf, und vor allem kaufe ich der alten Dame die letzten beiden Teile der Abyss Watchers-Rüstung ab. Das lohnt sich sehr, denn ich sehe nun nicht nur verdammt cool aus, die Rüstung reduziert physischen, feurigen und magischen Schaden ordentlich und ist damit ein sehr guter Allrounder.
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  6. Hohepriester Sulyvahn stürzt sich in der Kirche auf mich zu, Todeswerkzeuge in jeder Hand. Mit der Rechten schwingt er eine lange, feurige Klinge, in seiner linken Hand führt er ein etwas kürzeres Schwert. Mit ausladenden, eleganten Bewegungen, die ich bereits von den blauen Rittern kenne, attackiert er mich bald von der einen, bald von der anderen Seite. Er hat viele verschiedene und ziemlich lange Kombos drauf, schräg hinter ihm stehend kann ich den meisten Angriffen aber tatsächlich komplett aus dem Weg gehen – zumindest sofern ich die Kombo richtig lese und nach dem ersten Schlag an die richtige Position tänzle. Was mich doch erwischt, lässt sich mit überraschend geringem Ausdauerverlust blocken. Entsprechend viele Openings bietet der Kerl, sodass ich ihn fix auf der Hälfte habe. Aber natürlich: Kein DS III-Boss ohne zweite Phase. Und dabei ist es nicht damit getan, dass dem Hohepriester dunkle Flügel wachsen – er beschwört kurz darauf auch noch ein Phantom von sich, was ebenfalls Jagd auf mich macht, und auf einmal prasseln vier Schwerter auf mich ein.
  7. Die zweite Phase erfordert eine fundamental andere Herangehensweise, denn die Openings sind hier im Gegensatz zur ersten Phase super kurz. Wenn Sulyvahn selbst mit einer Kombo fertig ist, setzt sein Phantom kurz darauf schon zur nächsten an. So können Suly & Suly, wie ich die beiden liebevoll nenne, in wenigen Augenblicken meine komplette Lebensleiste kürzen, selbst im entfachten Zustand. Die beiden führen zwar dieselben Attacken leicht zeitversetzt aus – ansonsten wäre es komplett unfair – aber mit einer solchen Anzahl an Schwerthieben muss man erstmal umgehen lernen. Noch dazu hat er u.a. durch seine schwarzen Flügel (die seltsam verkrüppelt aussehen, ein gefallener Engel?) einige neue Moves drauf. Beim ersten Mal stürzen sich Sulyvahn und sein Phantom nacheinander aus der Luft auf mich und überwältigen mich schnell. Insgesamt beiße ich ein gutes halbes Dutzend Mal in den steinernen Boden der Kirche. Aber der Kampf ist wunderbar herausfordernd und abwechslungsreich, und ich bemerke, wie ich jedes Mal dazu lerne. Da ich den zusätzlichen Elementarschaden seiner Schwerter nicht komplett blocken kann und er daher ständig an meinem Lebensbalken knuspert, tausche ich nach einigen Versuchen einmal meine Ringe durch. Ansonsten trage ich die zwei Lloyd-Ringe, die bei vollem Leben ATT- und DEF-Boni gewähren, jetzt lege ich unter anderem den Estus-Ring an. Diese Maßnahme bringt denn auch den gewünschten Erfolg: Mit größerer Heilwirkung muss ich seltener trinken und kann mehr Zeit für den Angriff verwenden. So kann ich den Hohepriester direkt im nächsten Versuch erschlagen (nicht ohne den Triumph jedoch kurz vor dem letzten Schlag noch durch die allseits bekannte Gier grundlos zu gefährden :D). Sehr cooler Kampf!
  8. An beiden Enden des Querschiffs befinden sich große Tore, die sich jedoch nicht öffnen lassen. So führt mich der Weg am gegenüberliegenden Ende des Eingangs durch die Apsis wieder aus der Kirche hinaus. Links die Treppe hinauf lande ich auf einem Platz, der zu einem Friedhof der Riesen geworden ist – dem unterdrückten Schnaufen nach zu urteilen, sind die aber längst nicht alle so tot, wie es den Anschein hat. Das ist mir im Moment aber egal, denn was ich links im Hintergrund erblicke, räumt auch die allerletzten Zweifel aus: Diese bewegliche Wendeltreppe würde ich wirklich ü-ber-all wiedererkennen.
  9. Durch meine Neugier presche ich nun ungeduldig voraus. Eine seltsame Prozession der Diakone des Abgrunds erwartet mich links von den Riesen, kann mich aber ebenso wenig aufhalten wie zwei menschliche Gegner vor einem Turm. Es handelt sich um die Drang(?)-Krieger, deren Rüstung ich bereits bei dem zweiten Riesen in der Cathedral of the Deep gefunden habe. Auch die zwei Riesen, die mich beim Items sammeln auf dem Platz attackieren, sind inzwischen eher bemitleidenswert als echte Gegner. Und wenn hier so viele seiner Jünger auf mich warten, dann kann Aldrich auch nicht mehr weit sein!
  10. Im Turm entdecke ich zunächst eine unsichtbare Wand, hinter der eine erneut absurd lange Leiter nach unten führt. Hier warten aber nur mehrere dieser Krokodil-Viecher von der Brücke nach Irithyll auf mich, und das können die meinetwegen auch noch etwas länger.
  11. Den Turm hinauf werde ich gezwungen, meinen Vorwärtsdrang im Zaum zu halten, und konzentriert und methodisch zu Werke zu gehen: Silver Knight-Archer mit ihren überdimensionierten Bögen erwarten mich in einer nur allzu gut bekannte Konstellation zwischen den Seitenpfeilern der Kathedrale. Es ist nicht die exakt gleiche Situation, im Vergleich zu DS1 bin ich hier quasi ein Stockwerk tiefer unterwegs und das Frustpotential ist deutlich geringer. Zwar gibt es hier mehr als nur zwei Archer, aber deutlich mehr Deckung und auch Raum zum Manövrieren. Nur einmal erwischt mich ein Großpfeil im Nahkampf mit einem anderen Knight. Was machen die Silver Knights in ihrer übertriebenen Pflichtschuldigkeit überhaupt noch hier, ich dachte inzwischen hätte sich der Abyss hier eingenistet?
  12. Die Erklärung dafür wird gleich darauf geliefert, denn ich gelange in einen sehr bekannten Raum: Die Gedenkstätte für Lord Gwyn, welche die Silver Knights offenbar bis dato noch gegen den Einfluss der Dunkelheit verteidigen konnten. Ob seine Statue wie in DS1 eine Illusion ist? Jackpot. Fast erwarte ich, Gwyndolin hier zu sehen, stattdessen finde ich nur einen leeren und zur Abwechslung einmal nicht endlos langen Korridor vor. An dessen Ende jedoch eine grausige Überraschung: Der Leichnam von Anri of Astora liegt hier vor mir, zur letzten Ruhe gebettet von einer unbekannten Person. Ich bin ehrlich schockiert – was habe ich falsch gemacht, wie hätte ich das verhindern können? Hätte ich Horace doch finden müssen?
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  13. Geknickt setze ich meinen Weg fort und erreiche die familiäre Wendeltreppe. Ich betätige den Mechanismus und die Treppe schlängelt sich empor. An der Spitze erwartet mich das sehr, sehr vertraute Panorama eines unvorstellbar großen Palasts. Und als ich schließlich meinen Fuß von der Wendeltreppe setze, dann endlich, erscheint auch der Schriftzug: Anor Londo. Gänsehautmoment! Obwohl es schon länger klar war: Die Dramatik der ersten Andeutungen über die sich verdichtenden Hinweise bis hin zu diesem unausweichlichen Ende jeglicher möglichen Spekulation ist sehr, sehr gelungen.
  14. Ich lasse meinen Blick in der Umgebung schweifen. Zunächst fallt mir auf, dass sowohl die ehemaligen Mauer Anor Londos als auch die von der Mauer zur Wendeltreppe führende Brücke verschwunden ist – ebenso wie Gwyneveres Kirche mit der gemalten Welt von Ariamis. Deswegen fiel mir die Orientierung auch nicht so leicht. Bislang war ich also auf tieferen Ebene Anor Londos unterwegs, die im ersten Teil nicht zugänglich waren und inzwischen offenbar Irithyll genannt werden. Der Turm der Kirche von Yorshka liegt unweit meiner Position, aber zu weit, um ihn in einer der verschiedenen Konstellationen der Wendeltreppe erreichen zu können. Auf dem Dach erspähe ich jedoch ein Leuchtfeuer – ich habe mir damals schon gedacht, dass man den Turm irgendwie erklimmen konnte! Nur wie?
  15. Von hier oben werden auch die räumlichen Beziehungen zwischen den Gebieten noch einmal deutlicher, denn ich kann das Gebäude erblicken, in dem ich gegen die Abyss Watchers kämpfte. Jene Halle, wie auch generell die umliegende Gegend sind aber viel höher gelegen, als es noch zu den Zeiten der Fall war, als man dieses Land noch Lordran nannte. Ist nun Anor Londo versunken, oder hat sich alles andere erhoben? Ich versuche die Lage der High Wall im Verhältnis zu Anor Londo einzuschätzen, aber wenn mich meine Erinnerung an DS1 nicht trügen, dann existierte an diesem Ort damals keine relevante Landmarke – sie scheint ungefähr in der Richtung von Seaths Archiven zu liegen, aber nicht exakt an deren Position.
  16. Ich erklimme nun die bekannte Treppe hin zum Palast der Herrscherfamilie, die mich vor Jahren schon unzählige Male in den Fleischwolf namens Ornstein & Smough geworfen hat. Das riesige Eingangstor ist natürlich verschlossen, also führt mein Weg mich durch den kleineren Eingang zur linken – wie viele Jahrtausende die Leiche des freundlichen Riesenschmieds hier wohl schon liegen mag?
  17. Schon auf dem Weg die Treppe hinauf fällt mir der glibbrige schwarze Schleim auf, der hier alles überzieht. In der zentralen Halle des Palasts dann die Gewissheit: Komplette Dunkelheit umfängt mich, hier ist inzwischen der Abgrund an der Macht. Wenn man so mag, trage ich daran auch eine Mitschuld, schließlich attackierte eine andere Version von mir vor Jahrtausenden voller Überzeugung die Illusion von Gwynevere. In der Halle stellen sich mir einige Diakone und unzählige dieser braunen Schleimklopse in den Weg, die können mich aber nicht daran hindern, das Eingangstor sogleich von innen zu öffnen. Gleiches gilt für eines dieser grotesken Wesen, dessen Zwilling mich damals in der Kathedrale in eine Falle locken wollte. Das macht zwar fiesen Fluchschaden, stellt sich letztendlich aber als gar nicht so großes Problem heraus.
  18. Dort am Ende der Halle, wo Ornstein & Smough damals nach unzähligen Versuchen vor mir im Staub lagen, wartet auch diesmal der Bossnebel auf mich. Der Gang von der Halle nach rechts ist eingestürzt, die Privatgemächer sind hier also nicht zugänglich. In einer Truhe finde ich die nächste Estus-Shard. Zeit für einen Besuch bei Andre, hier werte ich dann auch direkt mein mit Feuer durchwirktes Breitschwert auf +6 auf. Ich kann mich nur schwer von meiner Irithyll-Klinge lösen, aber bisher hat sich Feuer gegen Dunkelheits-Schleim stets bewährt – und wenn ich mir das Intro ins Gedächtnis rufe, dann erwartet mich gleich relativ davon.
  19. Oh ja. Aber auf das, was jetzt kommt, bin ich trotzdem nicht vorbereitet. Diese Krone - GWYNDOLIN? Gwyndolin ist Aldrich? Erneut Gänsehaut, aber diesmal ganz anders. Auch wenn ich immer noch echt sauer darauf bin, wie er mich in DS1 manipuliert hat, Dark Sun Gwyndolin und seine ganze Geschichte habe ich voll ins Herz geschlossen. Die Musik erlaubt eigentlich keine Zweifel, Gwyndolins markantes Theme aus DS1 wird hier mit dunkleren Klängen zusammengemischt. Auf den zweiten Blick werde ich trotzdem stutzig: Auch hier ist derganze Boden von diesem schwarzen Schleim bedeckt und dieser scheint auch an Gwyndolin zu kleben bzw. Gwyndolins Körper ist über eine schwarze Masse, aus der auch noch Knochen hervorragen, mit dem Schleim am Boden verbunden. Seine Bewegungen wirken unnatürlich, erst fahrig, dann wieder explosiv, so als würde jemand diesen Körper kontrollieren, der nicht wirklich mit seiner Funktionen vertraut ist. „Aldrich, Devourer of Gods“ steht über der Bossleiste. Also ist das Wesen namens Aldrich einfach nur dieser schwarze Matsch? Und er hat Gwyndolin …
  20. All diese Gedanken in dieser Fülle auszubreiten, dazu habe ich in den wenigen Sekunden nach dem Betreten des Raums freilich keine Zeit, denn Gwyndo- nein, Aldrich beschießt mich nach dem Eintreten mit magischen Projektilen. Die Automatismen greifen, ich versuche direkt, die Distanz zu überbrücken. Wenn ich einmal an den Körper Gwyndolins herangekommen bin, kann ich viel Schaden verursachen, bis dieser in den Boden hineingesogen wird und kurz darauf am anderen Ende des Raums wieder auftaucht – was er da unten wohl so sieht und erlebt? Jedenfalls läuft es so zunächst ziemlich gut, bis von Gwyndolins Händen auf einmal ein göttlicher Pfeilhagel heraufbeschworen wird, der SO VIEL SCHADEN MACHT. Ich werde erneut ein gutes halbes Dutzend Anläufe für diesen Boss brauchen und wirklich jeder Tod wird von diesem Pfeilhagel verursacht. Der Attacke aus Phase 1 kann ich nach kurzer Lernphase stets gut ausweichen, aber in der zweiten Phase dauert der Pfeilhagel deutlich länger an und verfolgt mich auch durch den Raum. Zweite Phase? Na klar, bei ca. der Hälfte der Lebensleiste verschwindet Gwyndolins Körper erneut mit glucksenden Geräuschen in diesem See aus- was auch immer, beim nächsten Auftauchen ist das Wesen aber zusätzlich entfacht, ähnlich wie damals der letzte Abyss Watcher. Der zusätzliche Feuerschaden tut mir nicht mehr sonderlich weh, besagter Pfeilhagel allerdings schon.
  21. Dann jedoch bringe ich endlich auch den zweiten Lord of Cinder zu Fall – oder was auch immer ich hier genau mit welchem Wesen angestellt habe – und erlöse hoffentlich, hoffentlich Gwyndolin von seinem unvorstellbaren Schicksal. Da möchte ich wirklich keinen Augenblick länger drüber nachdenken.
Voigt
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Voigt »

Man merkt du steckt deutlich tiefer in der Lore drin, als ich jemals war. ^^
Ich habe Anor Londo schon erkannt gehabt damals, aber nix weiter gedacht. Ob jetzt Alarch Gwyndolin ist, oder nur kontrolliert, und was mich das überhaupt interessiern sollte, wüsste ich garnich. Weiß eh bloß noch dass Gwyndolin in DS1 existiert, viel mehr als das nicht.

Ansonsten Sulyvahn ist einer der Bosse der so gelobt wurde, und du fandest ihn ja auch ganz cool. Er war schon echt nett inszeniert, lag bei mir aber halt auch direkt First Try. Erste Phase ist halt ziemlich easy wie du auch merktest, und zweite Phase kam ich halt so, zwar sehr knapp, aber trotzdem im ersten Versuch durch.
Erst Alarich war so für mich der erste schwere Boss in DS3, mit diesem nervigen Pfeilhagel. Glaube da gab es dann igendeinen Trick mit dem Hagel, hatte aber wieder vergessen.

Mit Anri biste glaube immernoch auf dem richtigen Weg für das "Secret" Ending. Wobei ich nicht weiß warum gefühl alle anderen den automatisch folgen, während ich explizit Guide brauchte. ^^
Glaube ich hatte zuviel erkundet und Leute entdeckt und gesprochen, die den Quest abbrechen.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

Oh, ich bin mir bei Anri nicht sicher - ich musste bei ihrem Ableben anwesend sein, um das dritte Ende zu bekommen. Basierend auf deinen vorherigen Tagebucheinträgen würde ich vermuten, das hat etwas mit Yoel und seinem Ableben zu tun, was man selbst aktiv herbeiführen muss um dann Yulia erscheinen zu lassen - zumindest meine ich bei einem meiner Durchläufe Anri ebenfalls nicht „gerettet“ und damit dieses Ende ausgeschlossen zu haben.

Edit: Ja, grad nochmal gegoogelt: Wenn man alles fürs secret ending tut, dann ist das nicht optional und man kann das „normale“ Ende nicht mehr erreichen - nur das zweite Ende.
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Stew_TM
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Stew_TM »

Voigt hat geschrieben: 3. Dez 2021, 17:03 Ansonsten Sulyvahn ist einer der Bosse der so gelobt wurde, und du fandest ihn ja auch ganz cool. Er war schon echt nett inszeniert, lag bei mir aber halt auch direkt First Try.
Du bist offenbar ein deutlich besserer Souls-Spieler als ich. :D Für meine Verhältnisse komme ich hier in DSIII nach den Anfangsschwierigkeiten sogar ziemlich gut durch. Selbst beim zweiten Durchgang DS1 bin ich gefühlt öfter gestorben, obwohl ich da ja wusste, was ich zu erwarten habe. Wenn auch erst in der zweiten Hälfte des Spiels. Also wer weiß, was hier in DSIII noch auf mich zukommt. :pray: (Für den zweiten Durchgang DS2 gilt übrigens das Gleiche, aber der zählt nicht, weil der erste in der Standard-Version und der zweite in Scholar of the First Sin war :mrgreen:)

Zur Lore: Ja, das macht für mich schon einen erheblichen Teil der Faszination an Souls aus. Ich würde mich aber nicht als über Gebühr involviert bezeichen, es gibt so viele Menschen, die das noch viel mehr auf die Spitze treiben. Möglicherweise wirkt es so, da mir diesbezüglich mein Tagebuch sehr zu Gute kommt - das ist ein toller Anlass, das Erlebte noch einmal zu reflektieren. Die niedergeschriebenen Gedanken kommen mir natürlich nicht alle direkt beim Spielen, und natürlich auch nicht in dieser Form. Würde ich das Tagebuch nicht führen, würde ich zwar immer noch über vieles Genannte nachdenken, aber lange nicht so ausführlich und intensiv. Und ich würde manche Hinweise und Erkenntnise im Laufe der Stunden sicher auch wieder verdrängen. ^^

Im Übrigen: Solche Fragen wie zu Andri sind eher rhetorischer Tagebuch-Natur, also wäre es mir lieb, wenn ihr nicht zu viel zu den verschiedenen Enden verraten würdet. :) Ich möchte schon das Finale erleben, zu dem mich meine Spielweise organisch hinführt. Insofern roleplaye ich auch im weiteren Verlauf, dass ich nix davon (oder von der Sache mit Yoel) gelesen habe. Und so wie ich mich kenne, vergesse ich es dann vielleicht auch wirklich. :D

Smutje187 hat geschrieben: 1. Dez 2021, 20:55
Stew_TM hat geschrieben: 30. Nov 2021, 23:31Am Ende dieser Session habe ich schließlich alle mir bekannten Wege hier unten restlos erkundet. Seltsamerweise habe ich aber keine Tür für den Schlüssel des tiefsten Verlieses gefunden – möglicherweise habe ich also noch etwas übersehen. Daneben ist aber nur noch Yhorm auf der To-Do-Liste.
Hattest du im Verlies vielleicht noch eine Tür übersehen? :angel:

Edit: Gerade nochmal gegoogelt, hatte den Schlüssel verwechselt (deutsch vs. englisch) - ja, der Einsatzort dieses Schlüssels ist schon nicht komplett offensichtlich.

In diesem Fall habe ich aber tatsächlich mal gegoogelt - was erstaunlich schwierig war. Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich den Schlüssel nicht unbemerkt an einer Stelle benutzt hatte. Habe ich nicht, aber ich werde auch hier im weiteren Verlauf den Nichtsahnenden roleplayen. ^^
SpoilerShow
Der Schlüssel scheint mir dazu gedacht, Siegward aus seiner Zelle ganz unten im Kerker zu befreien - da, wo der Riese mit seinen Füßen drauf stand. Aber ich bin mir sehr sicher, dass ich durch das entsprechende Fenster geschaut habe, und da bei mir kein Siegward saß (die Tür habe ich aber offenbar schlicht übersehen). Vermutlich habe ich seine Questline nicht fortgeführt, weil ich ihn an einer Stelle nicht getroffen oder einmal nicht gesummoned habe. Das werde ich dann wohl irgendwann bei meinem nächsten Durchgang herausfinden.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von CybernetikFrozone »

Ich habe nach ca.7Wochen und 12Stunden endlich in Bloodborne die Kleriker Bestie fertig.

Edit okay Gascoine ist dran, denke es waren 15 Sekunden,dann war ich besiegt,wie hektisch der kämpft und dann kommt ja noch die Überraschung gegen Ende.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

Gascoigne lässt sich ganz gut parieren, wenn er zu viel herumhampelt - auch und gerade in der zweiten Phase
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Dicker »

Stew_TM hat geschrieben: 30. Nov 2021, 23:31 [*]Zweiter Versuch: Irgendetwas stimmt hier offensichtlich nicht, also einmal genauer in der Arena umsehen. Aha, neben seinem Thron liegt ein Item! Ein besonderes Schwert, die Sturmklinge. Und daneben auch eine Entwicklernachricht: „Nur ein Sturm kann das Großholz zu Fall bringen“. Altes Rätselgenie, das ich bin, zähle ich eins und eins zusammen und rüste das gefundene Großschwert nebenbei aus, muss aber bald feststellen, dass dies auch nicht wesentlich mehr Schaden verursacht. Ich sterbe noch einmal an seinen mächtigen Angriffen, kann aber nun wenigstens in Ruhe die Itembeschreibung studieren: Mit der Spezialfähigkeit des Schwerts kann ich einen Sturm erzeugen!
Ich finde es faszinierend wie aufmerksam du dieses Spiel spielst. Ich habe damals vor lauter Panik einfach nur schnell das Item aufgesammelt, hatte gar keine Zeit zu lesen, was ich da genau eingesammelt habe geschwiege denn was dabei stand. Entsprechend musste ich die Lösung zu Yhorn googlen. Und selbst bei meinem zweiten Lauf ein paar Jahre später habe ich nicht gecheckt, dass man die Spezialfähigkeit aufladen muss und bin noch mal ein paar unnötige Tode gestorben.

Generell machst du dir deutlich mehr Gedanken zur Lore und den Zusammenhängen als ich. Die ganzen Questlines habe ich bin keinem Souls Spiel beenden können. Irgendwo übersieht man dann doch irgendwas, verpasst einen Hinweis und vergisst schlicht, dass da vor 10 Spielstunden jemand was von mit wollte oder ich ein Item igendwie tief im Inventar habe. Insofern schön zu lesen, wie du da ran gehst.

Ich fand Aldrich damals übrigens gar nicht soooo schwierig. Kann mich zumindest an keine richtigen Frust-Momente erinnern. Klar, man stirbt öfters, aber da hatte ich afaik mit Sulyvahn mehr Probleme. Und da ich Gwyndolin in DS in meinen zwei Durchläufen nie begegnet bin (der ist aber auch gut versteckt), hab ich die Verbindung gar nicht ziehen können. Grundsätzlich sind die wirklich harten Bosse in DS3 alle optional. Bin schon mal gespannt, wie du dich bei einem bestimmten König anstellen wirst ^^
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von CybernetikFrozone »

So gerade habe ich Gascoine besiegt und ich hatte vergessen Spieluhr und Molotow zu nutzen.
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Re: Zeit für einen sachlichen Dark Souls/Bloodborne-Thread

Beitrag von Smutje187 »

Ich habe heute tatsächlich zum ersten und bisher einzigen Mal in Sekiro gegrindet, weil ich un-be-dingt den Skill haben wollte, bei dem man nach Deathblows HP zurückbekommt (5 Punkte) - und den auch gleich spaßig auf Mt Kongo eingesetzt, um sich durch die Hundertfüßlermutanten und Speer-Schwinger zu backstabben. Ein Traum!
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