Tales of.... Reihe

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kami
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von kami »

Vinter hat geschrieben: 3. Jan 2020, 03:03 Ich breche Tales of Vesperia nun nach 15h ab. Das Gameplay fand ich ja schon länger nicht gut und mittlerweile habe ich auch keine Lust mehr darauf zu warten, dass die Story mich packt. Und dafür, dass die Story nach 15h immer noch nicht wahnsinnig interessant ist und mir auch die Charaktere durch den Mangel des Gameplays fremd geblieben sind, ist das Spiel echt zu schwafelig.
Für mich ist das in den letzten Jahren ein generelles Problem mit JRPGs: Sie sind einfach schlecht geschrieben und lassen ihre Charaktere gefühlt das Zehnfache der notwendigen Textmenge aufwenden, um einen Standpunkt rüberzubringen. Die Folge ist, dass ich in den Dialogen und Zwischensequenzen fast schon mechanisch die Skip-Taste drücke oder, wie bei den Falcom-Spielen, die Beschleunigungsfunktion nutze. Inzwischen denke ich fast wehmütig an die 16Bit-Zeit zurück, als die Autoren sich schon aus technischen Gründen noch kurz fassen mussten.
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Vinter
Foul Tarnished
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Vinter »

Das schlimme ist: Ich empfinde das idR gar nicht so. Für mich machen die Eigenheiten des Genres auch den Charme aus. Aber ToV übertreibt es sooo maßlos.

Da kommt ein fünfminütiger Dialog, dann übergibt dir das Spiel wieder die Kontrolle - blendet aber augenblicklich ein, dass du nun einen der Dialoge ansehen kannst, der in Comicpanels statt in Spielgrafik abläuft. Und nachdem der Comic vorbei ist, läufst du zwanzig Meter die Straße runter und es kommt direkt der nächste Dialog.... Und das wiederholt sich drei mal in einer viertel Stunde :doh:

Wenn wenigstens das Gameplay stimmen würde und man hätte nette Pacingwechsel zwischen Kampf und Zwischensequenzen, wie das sonst im Genre üblich ist.

Aber ToV hat mich einfach nicht am Haken. Seitdem die anfängliche Neugierde vorüber war, war es lediglich angestrengtes Hoffen, dass das Spiel mich irgendwie packt. Aber so hat es halt für mich gar nichts: Weder Gameplay noch Erzählung.
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mrz
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von mrz »

Vinter hat geschrieben: 3. Jan 2020, 11:58 Das schlimme ist: Ich empfinde das idR gar nicht so. Für mich machen die Eigenheiten des Genres auch den Charme aus. Aber ToV übertreibt es sooo maßlos.

Da kommt ein fünfminütiger Dialog, dann übergibt dir das Spiel wieder die Kontrolle - blendet aber augenblicklich ein, dass du nun einen der Dialoge ansehen kannst, der in Comicpanels statt in Spielgrafik abläuft. Und nachdem der Comic vorbei ist, läufst du zwanzig Meter die Straße runter und es kommt direkt der nächste Dialog.... Und das wiederholt sich drei mal in einer viertel Stunde :doh:

Wenn wenigstens das Gameplay stimmen würde und man hätte nette Pacingwechsel zwischen Kampf und Zwischensequenzen, wie das sonst im Genre üblich ist.

Aber ToV hat mich einfach nicht am Haken. Seitdem die anfängliche Neugierde vorüber war, war es lediglich angestrengtes Hoffen, dass das Spiel mich irgendwie packt. Aber so hat es halt für mich gar nichts: Weder Gameplay noch Erzählung.
Habe im letzten Drittel dann allerdings auch die "Skits" (Dialoge im "Anime-Panel") geskippt, weil da eh nur Geschwafel kam.
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DexterKane
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von DexterKane »

Ja, die Skits hab ich auch nie verstanden, im Grunde sind das ja so 1-2 minütige Stand-up-comedy Geschichten, die In Character erzählt sind.
Als Kulturbanause hab ich das immer als Japan Kram, den ich als Westler nicht verstehe abgetan. ;)
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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Desotho
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Desotho »

Die Skits sind zwar oft als Gag ausgelegt, tragen für mich aber auch zu den Charakteren bei.
Also ich fand es komisch, als Estellise zu Beginn angekündigt hat für jedes getötete Monster einen Grabstein zu errichten :D

Aber nicht jede Reihe ist für jeden was. Ich scheitere z.B. seit Jahren daran The Last of Us gut zu finden.
El Psy Kongroo
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mrz
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von mrz »

Ja, vllt hat's irgendwann einfach auch die Menge gemacht. Die Skits - ohne Witz - verdoppeln ja locker die Spielzeit :lol:
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Azralex
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Azralex »

Ich habe Vesperia für die PS4 kürzlich für einen 10er ergattern können und habe es erst mal auf den Pile gelegt. Berseria hat mir im letzten Jahr als mein erstes Tails Spiel ziemlich gut gefallen, was vor allem auch am Antihelden-Cast lag. Insgesamt ist mir der Look der Serie bei dem Figurendesign aber ein bisschen zu over the Top Anime, das schreckt mich bei Vesperia ein wenig ab. Auf Arise bin ich aber gespannt, das sieht vielversprechend aus.
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mrz
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von mrz »

Dein Avatar is Anime.
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Guthwulf
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Guthwulf »

mrz hat geschrieben: 10. Mär 2020, 05:18Dein Avatar is Anime.
Aber vermutlich nicht "over the Top Anime" ;)

Ich hab damals auf PS3 in Tales of Vesperia reingespielt, aber schnell wieder abgebrochen. Heute keine Ahnung mehr, woran es damals wirklich lag. Kann mich nur vage an große Langeweile erinnern. Das war aber dann schon meine einzige Berührung mit der Serie.
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
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Desotho
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Desotho »

Das ästhetische EMpfinden ist halt was individuelles. Merke ich auch bei mir.
Hat eine Comic-Grafik eine Art Pixellook finde ich das oft gut. Kommt von dem selben Spiel eine Art HD-Remaster wo dieselben
Grafiken in HD auftauchen bekommt es für mich eine Art "Adobe Flash-Look" und bei mir gehen alle Lämpchen aus und ich habe meine probleme es zu akzeptieren.
Völlig widersinnig eigentlich :D
El Psy Kongroo
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Azralex
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Azralex »

Genau, es kommt halt auf den Artstyle an. Auch wenn ich einige Sachen aus dem Anime Bereich echt mag gibt es auch Designs, die mir gar nicht gefallen. Man vergleiche etwa mal Berserk mit den Atelier Spielen oder so manchem Dating Sim, da liegen schon Welten dazwischen. :D
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Azralex
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Azralex »

Ich sitze nun seit letzter Woche an Tales of Arise und bin ziemlich begeistert, nachdem ich zuletzt Tales of Xillia sogar vorzeitig abgebrochen habe.

Die Story vom Vorgänger Berseria fand ich etwas ziellos, bei Arise gibt es einen vernünftigen roten Faden. Am Kampfsystem der Tales Spiele habe ich mich bislang immer gestört, habe mich irgendwie durch Berseria gemasht ohne wirklich zu wissen, was ich da getan habe. :ugly:
Das System von Arise glaube ich jetzt wirklich mal verstanden zu haben, auch die Charakterentwicklung ist nicht so wirr, wie sie in Xillia gewesen ist. Teilweise sind die Kämpfe dennoch sehr chaotisch und ich würde mir wünschen, dass man abstellen könnte, dass die Charaktere jedes Mal den Namen der eingesetzten Artes sagen.

Die Charaktere selbst gefallen mir dieses Mal ausnahmslos gut, Fanservice ist außerdem kaum vorhanden, auch ein Pluspunkt für mich.

Die meiste Arbeit und Grund für die lange Pause zwischen den letzten beiden Titeln müssen aber in die wissenschaftlichen Untersuchungen zur Verbesserung des Maskottchens geflossen sein. Bienfu aus Berseria war ein widerwärtig nerviger Plagegeist, Hootle aus Arise hingegen ist pure Perfektion. Nervt nie und ist bei jedem Erscheinen einfach nur goldig. Wenn Andre dieses Spiel jemals spielen würde, dann wäre Hootle auf jeden Fall der beste Grund dafür.

Selbst der Soundtrack gefällt mir dieses Mal ganz gut, wenn auch Tales-typisch für meinen Geschmack oft etwas zu dick aufgetragen. Die Grafik ist natürlich der offensichtlichste Sprung, für mich mit Final Fantasy VII Remake das hübscheste JRPG das ich bislang gespielt habe.
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kami
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von kami »

Ich kann mich mit der Grafik nicht so recht anfreunden, der abscheuliche Aquarell- oder Tuschefilter verdirbt so vieles. Aber auch technisch hinkt das Spiel zwei Generationen hinterher mit seinen kleinen Arealen und ständigen Ladeunterbrechungen.
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Azralex
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Azralex »

kami hat geschrieben: 12. Feb 2022, 08:07 Ich kann mich mit der Grafik nicht so recht anfreunden, der abscheuliche Aquarell- oder Tuschefilter verdirbt so vieles. Aber auch technisch hinkt das Spiel zwei Generationen hinterher mit seinen kleinen Arealen und ständigen Ladeunterbrechungen.
Echt? Ich finde das Stilmittel echt schön und auch recht einzigartig, allgemein mag ich die Farbpalette sehr.
Angesichts der vielen Open World Spiele finde ich es eigentlich sogar gut mal wieder kleinere Areale zu haben, man könnte sie aber durchaus relativ schlauchig nennen. Immerhin wirken gerade Dungeons nicht mehr so krass generisch und zusammengebastelt wie in Berseria, das ist mir da noch enorm ins Auge gesprungen.
Die Ladezeiten könnten auf der PS5 auch einfach Schwarzblenden sein, wenn sie länger wären würde mich das aber auch stören.
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