Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

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Coti86
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Coti86 »

Falls es jemanden interessiert: der Youtube Channel NoClip, welcher crowd-funding finanzierte Dokumentationen macht hat gestern seine Doku über Arkane Studios, Entwickler von solchen Gameplayperlen wie Arx Fatalis, Dark Messiah of Might and Magic, Dishonored und eben Prey, veröffentlicht. Trifft sich gut für mich, nachdem ich gerade Prey das 2. Mal durchgespielt hab, und nach wie vor begeistert bin. Hier das Video:

The Untold History of Arkane: Dishonored / Prey / Ravenholm / LMNO / The Crossing
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Lurtz
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Lurtz »

Außerdem gibt es Prey jetzt bei GOG, gerade auch komplett im Sale für 11,99€ :)
Children are dying.
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Terranigma
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Terranigma »

Man kann nicht oft genug erwähnen, wie toll Prey ist. Deshalb: Prey ist toll! Kauft Prey! Es ist sehr gut!
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grows by itself.
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bluttrinker13
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von bluttrinker13 »

Terranigma hat geschrieben: 29. Mai 2020, 11:16 Man kann nicht oft genug erwähnen, wie toll Prey ist. Deshalb: Prey ist toll! Kauft Prey! Es ist sehr gut!
Word!!

Seit Prey spätestens sind für mich auch Arkane diejenigen, welche unbedingt noch mal ein HL Spiel machen sollten.
Schade, dass das mit deren Episode 4 ja nicht geklappt hat.
Coti86
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Coti86 »

bluttrinker13 hat geschrieben:
Word!!

Seit Prey spätestens sind für mich auch Arkane diejenigen, welche unbedingt noch mal ein HL Spiel machen sollten.
Schade, dass das mit deren Episode 4 ja nicht geklappt hat.
Weiß nicht ob dus gesehen hast, aber in der von mir verlinkten Doku gibts einige Gameplayausschnitte zur besagten Episode die schon weit fortgeschritten waren. Muss sagen das Gezeigte sieht auch heute noch innovativer und spaßiger aus als 99% der AAA Produktionen. Wirklich schade was uns da entgangen ist.

Und ja, Prey ist großartig! Kauft euch Prey, unterstützt Arkane!!!
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Gonas
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Gonas »

Coti86 hat geschrieben: 27. Mai 2020, 22:31 Falls es jemanden interessiert: der Youtube Channel NoClip, welcher crowd-funding finanzierte Dokumentationen macht hat gestern seine Doku über Arkane Studios, Entwickler von solchen Gameplayperlen wie Arx Fatalis, Dark Messiah of Might and Magic, Dishonored und eben Prey, veröffentlicht. Trifft sich gut für mich, nachdem ich gerade Prey das 2. Mal durchgespielt hab, und nach wie vor begeistert bin. Hier das Video:

The Untold History of Arkane: Dishonored / Prey / Ravenholm / LMNO / The Crossing
Vielen Dank für den Hinweis, sehr schöne Dokumentation zu einem sooo tollen Entwicklerstudio.

Prey fand ich tatsächlich 'nur' ok, aber das mag daran liegen, dass mit das Stelling und Designe bei Dishonered und auch den neuen DeusEx einfach deutlich besser gefällt. Auf jeden Fall spielenswert denn solche Spiele gab es die letzten Jahre ja überhaupt nicht mehr ...
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Vinter
Foul Tarnished
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Vinter »

Soooooo

Ich habe gestern Abend nach meinem ersten Durchlauf in 2018 zum zweiten Mal Prey beendet. Und ich halte es nach wie vor für ein sensationell gutes Spiel und das beste von Arkane. Dafür sind imho im wesentlichen drei Dinge verantwortlich:

a) Die Raumstation Talos 1 ist als Kulisse ganz exzellent geraten. Riesig groß, von der Spitze bis hin in die tiefsten Eingeweide glaubwürdig gestaltet und vor allem: Im Gegensatz zu Dishonored und Deathloop ist die Welt zusammenhängend und man kann sich im Prinzip frei bewegen, an bekannte Orte zurückkehren, Sequence Breaks hinlegen, Questsschritte überspringen usw. Außerdem ist die Welt sehr haptisch: Man kann überall Schalter bedienen, Hebel ziehen, Dinge auslösen, gucken, was passiert. Das fühlt sich alles echt an. Ganz toll.

b) Die Mechaniken, die die Grundlage für die immersive Sim bilden sind viel subtiler. In Dishonored drücken sie dir einen persönlichen Teleporter in die Hand, den man nicht missverstehen kann. Entsprechend fühlt man sich in Dishonored auch nie so clever, weil man sich voll in den Bahnen des Leveldesigns bewegt: Die unverschlossene Tür auf dem Dach ist viel weniger reizvoll, wenn man extra ein Werkzeug bekommt, dass nur dafür da ist, unverschlossene Türen auf Dächer zu erreichen. In Prey machen sie es anders: Die Gloo Kanone wird als Werkzeug präsentiert, um Gegner in schnellhärtendem Schaum einzuschließen - dass sich die Kanone aber auch ganz hervorragend dafür eignet, Treppen zu bauen, sagen sie dir nicht. Die Übertragungsleistung ist an der Stelle zwar eigentlich nicht sonderlich hoch, trotzdem fühlt es sich anders als in Dishonored (wo das teleportieren explizit erlaubt ist) in Prey so an, als würde man sich außerhalb des vorgesehenen Pfades bewegen, sich sogar irgendwo hereinschleichen, wo man nicht hingehört. Zudem ist mit der Gloo Kanone noch eine minimale spielerische Herausforderung verbunden und es wird Kreativität und Aufmerksamkeit verlangt, die dem Teleporter in Dishonored komplett fehlt. Außerdem kann ich mir in Prey dank des zugrundeliegenden Physiksystems und der zahlreichen Werkzeuge auch an vielen anderen Stellen häufig Lösungen überlegen, von denen ich tatsächlich auch das Gefühl habe, es wären meine eigenen. Oder Lösungen, die nicht explizit vom Spiel vorgesehen sind, sondern sich implizit aus den Systemen ergeben. Das alles führt dazu, dass ich mich in Prey so viel cleverer fühle als in anderen Spielen. (Das sind NATÜRLICH alles Tricks. In Wahrheit wird der Designer sämtliche Lösungswege bedacht haben. Aber hier zeigt sich gerade die Genialität beim Design des Spiels: Dass ich mühelos glauben kann, nicht von der unsichtbaren Hand des Designers geführt zu werden, sondern meinen eigenen Weg zu gehen.)

c) Prey ist ein Spiel, dass sich viel mehr um das Erkunden und Erforschen der Raumstation dreht. Bei Dishonored und insbesondere Deathloop ist die Konfrontation mit den Gegnern viel zentraler, was sich u.a. auch in der Menge an Waffen und Fähigkeiten zum Ausschalten der Gegner zeigt. Natürlich ist auch Prey keineswegs friedfertig. Dennoch ist der Fokus spürbar ein anderer und das gesamte Spiel auch viel langsamer und bedächtiger. Im Grunde fängt das Spiel immer erst an, wenn man in einem Areal alle Gegner ausgeschaltet hat und sich jetzt erstmal darum kümmern kann, ungestört in jeden Winkel zu schauen.

Eigentlich habe ich nur zwei Kritikpunkte: a) Das Gegnerdesign ist in der Tat auf Dauer etwas eintönig. So ein schwarzer Mimic funktioniert vom Design her noch sehr gut (und seine Tarnfähigkeit ist natürlich genial), aber die ganzen schwarzen Phantome und was es da nicht noch alles gibt sind eher uninteressant. (bzw. Sie würden vermutlich eigenständig als Gegnertyp auch funktionieren, gäbe es daneben noch anderes Zeug.). Weil für mich Prey aber nicht im wesentlichen über das Kampfsystem funktioniert, ist das für mich verschmerzbar. In einem Egoshooter wäre diese Kritik wesentlich entscheidender. Und b) Wenn man wirklich gut erkundet und in jede Ecke und Nische schaut, wird man im letzten Viertel zu stark. Dann hat man im Prinzip alle wesentlichen Fähigkeiten, mit denen man Hindernisse überwinden kann und wird dazu verleitet, einfach immer den direkten Weg zu gehen. Man muss sich dann keine Lösungen mehr einfallen lassen und sich nicht mehr umsehen, weil man von nichts mehr aufgehalten wird. Aber das ist vermutlich etwas, was sich einfach nicht verhindern lässt.

Nichtsdestotrotz ein wirklich ganz exzellentes Spiel und ich bin todtraurig, dass es scheinbar finanziell so sehr gefloppt ist. Aber wer weiß, wie Microsoft den Wert eines Prey 2 für seinen Gamepass einschätzt, vielleicht geht da ja doch etwas. Die Richtung, die Arkane (wenn auch "nur" Arkane Lyon) mit Deathloop eingeschlagen hat, taugt mir jedenfalls erheblich weniger: Hier ist man schließlich von Beginn an zu mächtig und das Spiel setzt noch viel mehr auf Kämpfe statt auf Erkunden, obwohl der zugrundeliegende Einfall mit den sich wiederholenden Leveln für eine immersive Sim eigentlich schwer genial wäre.
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Otis
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Otis »

Beim Gegnerdesign bin ich gespaltener Meinung. Einerseits war es tatsächlich nicht sonderlich abwechslungsreich, aber andererseits im Rahmen der Story schon ausreichend und passend.
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Ist halt eine Alienart, da macht das Sinn, dass die nicht in vielen drastisch unterschiedlichen Formen daher kommt. Dass das zum Großteil diese Phantome mit dieser oder jener "Elementarladung" sind, ist okay, nur sind diese Phantome schon an sich nicht wahnsinnig interessant designt.
Kann aber auch nur beipflichten, dass das eines der besten Spiele seiner Zeit ist. Design, Atmo, Gameplay, Abwechslung, Kreativität (auch die vom Spieler gefordete) … alles ganz großes Kino. Alleine schon die
SpoilerShow
Bauschaumwaffe; wo andere einen an jeder Ecke mit unsichtbaren Wänden und unüberwindbaren, hüfthohen Hindernissen am Erkunden hindern, sagt Arkane einfach: hier haste, schau selber, wo Du landest. Und schafft es trotzdem, die Spielwelt geschickt so zu bauen, dass dadurch das Spiel nicht kaputt geht.
Einzig nicht begeistert war ich von
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dem Alptraum/Nightmare-Verfolgerdings. Das hat leider mal so gar nicht überzeugt, weder im Gameplay, noch im Aussehen, noch in der ganzen Inszenierung oder wie die Begegnungen überhaupt ablaufen. Zum Glück größtenteils vernachlässigbar.
Könnte mich eigentlich ein weiteres Mal an Mooncrash ransetzen. Im Gegensatz zum Hauptspiel hatte mich das mit seinem Rogue-Ansatz eher abgetörnt und ich hab's nicht lange/weit gezockt.
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Dicker
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Dicker »

Schöner Text Vinter. Heutzutage spiele ich nur wenige Spiele öfters durch, einfach weil es so viel Zeug gibt. Aber das Spiel steht ganz oben auf meiner Liste für ein 2. mal.
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bluttrinker13
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von bluttrinker13 »

Jo, gut getroffen. Einfach ein Hammer Spiel bzw. eine hammer Welt zum Erkunden.

Wo mir die Genialität des Leveldesigns, aka der Talos 1, so richtig klar wurde, war als man letztlich freigeschalten hat außerhalb der Raumstation sich über seine Schubdüsen und unbehelligt von Gegnern von Hub zu Hub, bzw. von Bereich zu Bereich bewegen zu können. :shock: Also quasi wie ein Nosferatu in Vampire die Kanalisation unter den Straßen als alternative Wege nutzen kann, um unbehelligt zu bleiben. Habe ich kaum genutzt in meiner primären Spielerfahrung, ich hatte ja auch Bock auf Kämpfe, aber später noch mal probiert und dann erst gecheckt, wie genial das Ding eigentlich konstruiert ist, dass das überhaupt geht! :clap:
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Smutje187
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Smutje187 »

bluttrinker13 hat geschrieben: 23. Nov 2021, 21:50 Wo mir die Genialität des Leveldesigns, aka der Talos 1, so richtig klar wurde, war als man letztlich freigeschalten hat außerhalb der Raumstation sich über seine Schubdüsen und unbehelligt von Gegnern von Hub zu Hub, bzw. von Bereich zu Bereich bewegen zu können.
Ich hab richtig Gänsehaut bekommen, als man zum ersten Mal nach draußen tritt und die Musik bis auf zwei Akkorde komplett zurückschaltet. Dieser riesige leere Raum, fast ohne Gegner, komplett frei begehbar, toll.
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bluttrinker13
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von bluttrinker13 »

Smutje187 hat geschrieben: 23. Nov 2021, 22:09 Ich hab richtig Gänsehaut bekommen, als man zum ersten Mal nach draußen tritt und die Musik bis auf zwei Akkorde komplett zurückschaltet. Dieser riesige leere Raum, fast ohne Gegner, komplett frei begehbar, toll.
Jawoll!!! Das war so ein "2001" Moment, genial! :D
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Dicker
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Dicker »

Ja, toller Moment. Und dazu dieser geniale Einstieg und dieses geile Ende. Einfach toll das Spiel.
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Vinter
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Vinter »

Schwerelosigkeit ist aber auch alleine deshalb super, einfach, weil es im Spiel ist und mitgedacht wurde. Das ist so ein Ding, was man nicht erwarten, was nicht mal unbedingt fehlen würde, wäre es nicht da, aber umgekehrt DASS es da ist, wertet die Spielwelt nochmal auf. Auch, dass man nach draußen gucken, dort Dinge entdecken und dann bei einem Weltraumspaziergang einsammeln kann. Supercool. Oder auch das sensationelle Speichersystem: Wenn du irgendwo in den Tiefen von Talos 1 mal ne Scheibe eingeschlagen hast, ist die auch 25 Stunden später noch genauso eingeschlagen.

Da wurde sich soviel Mühe gegeben, die Welt glaubwürdig und persistent zu gestalten und das merkt man einfach. Es verleiht dem Spiel einen unheimlichen Mehrwert, der Dishonored und Deathloop spürbar fehlt.
Dicker hat geschrieben: 23. Nov 2021, 21:44 Schöner Text Vinter. Heutzutage spiele ich nur wenige Spiele öfters durch, einfach weil es so viel Zeug gibt. Aber das Spiel steht ganz oben auf meiner Liste für ein 2. mal.
Ich hab dieses Jahr noch Metroid Dread gespielt und seit dem wird bis Ende Februar mit Horizon und Elden Ring nichts mehr erscheinen, was mich interessiert. Und ich hab mich ehrlich gesagt auf diese "Pause" total gefreut und mir eine schöne Liste von Spielen zusammengestellt, die ich wiederholen möchte 😄
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DieTomate
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von DieTomate »

Die Darstellung des Weltraums ist genial. Das Spiel nutzt sogar einen "echten" Sternenhimmel.
OrionShow
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Großer BärShow
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Taurus und PleiadesShow
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Prey ist großartig, wird aber leider von Balance Problemen geplagt. Der Anfang ist richtig hart, vor allem wegen der Phantoms. In der zweiten Hälfte des Spiels ist man dagegen so übermächtig, dass sowieso alles egal ist. Ich kann immer nur diese Mod empfehlen, die versucht, das ein wenig auszuhebeln. Mit der Zusatzoption, dass man nur halb so viel Material bekommt, gelangt das Ressourcenmanagement auf dem Niveau von System Shock 2.
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Gonas
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Gonas »

Dicker hat geschrieben: 23. Nov 2021, 22:39 Ja, toller Moment. Und dazu dieser geniale Einstieg und dieses geile Ende. Einfach toll das Spiel.
Ja, objektiv gesehen schon. Es wäre nur vorteilhaft gewesen wenn mir der Kampf eine Sekunde des Spiels Spaß gemacht hätte. Ja, er ist nie ein großer Teil des Spiels, aber eben doch ein immer wiederkehrender. Einfach aufgrund dessen hat mir das Spiel nie so viel Spaß gemacht wie die anderen Arkane Spiele, so sehr ich ihn eigentlich für vieles bewundere. :(
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Smutje187
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Smutje187 »

DieTomate hat geschrieben: 24. Nov 2021, 06:43Prey ist großartig, wird aber leider von Balance Problemen geplagt. Der Anfang ist richtig hart, vor allem wegen der Phantoms. In der zweiten Hälfte des Spiels ist man dagegen so übermächtig, dass sowieso alles egal ist.
Tatsächlich bin ich am Ende manchmal auch einfach an Gegnern vorbeigerannt, weil ich zu stark war und keine Lust auf Kämpfe hatte :) aus Sicht der Spielwelt fand ich das aber auch sinnvoll, weil die Talos ist ja kein Schlauch zum Endboss, in dem Gegner kontinuierlich stärker werden können (sonst hätte man ja fragen können, warum der Monsterboss nicht mal zufällig herumwanderte und den Spieler nach 10min überrascht), für mich war der „Realismus“ da wichtiger als eine ausbalancierte Schwierigkeitskurve - gerade auch weil ich die Kämpfe eh nie überragend toll fand, sondern eher als Puzzle verstand.
Otis
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Otis »

An direkt Übermächtigkeit kann ich mich nicht erinnern, kommt vielleicht auch auf die Spielweise an und in was man Ressourcen investiert. Und ich bin schon jemand, der lieber zehnmal hin und her rennt, als auch nur eine Kekspackung liegen zu lassen. :ugly:
Coti86
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Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Coti86 »

Bin zufällig vor kurzem auf ein Spiel gestoßen, das ständig mit Prey verglichen wird, Ctrl Alt Ego . Hat das jemand hier bereits gespielt und kann Eindrücke schildern? Einige Stimmen meinen es handle sich um eine der besten Immersive Sims seit Jahren.

https://www.youtube.com/watch?v=PwvT2sksOek
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Terranigma
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Registriert: 17. Feb 2016, 19:34

Re: Runde #110: Im Weltall hört uns keiner trinken (aka Prey)

Beitrag von Terranigma »

Ich kann leider nichts Gehaltvolles zur Frage äußern, aber möchte nur bescheiden die Gelegenheit nutzen, um den "Prey ist toll!"- Chor anzustimmen. Auf drei: 1 ... 2 ... 3

Prey ist toll!


Ernsthaft: bis dato nie vom Spiel gehört, aber bei Immersive Sim werde ich hellhörig. Bin nun auch neugierig!
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