Walkthrough Synchro

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Siel
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Walkthrough Synchro

Beitrag von Siel »

Ich hab mit großer Spannung diese Episode angehört, und dadurch ist es mir umso unverständlicher als zuvor,warum derzeit soviele auf Lokalisationen verzichten.
Die letzten 2-3 Jahre wurden soviele gute Spiele nicht ins Deutsche übersetzt (ich rede hier nur von Untertitel), was mir absolut Unverständlich bleibt.

Als Beispiel ACE Attorney (die letzten beiden Spiele) gibt es nur in Englisch, was man bei weitem nicht nur mit Schul Englisch abdecken kann.

Hinzu kommt aktuell, Persona 5.

Ein Spiel, in was ich mit Freuden, meine Freizeit versenken würde!
Selbst bei 10 Cent pro Wort, bei 4 Millionen Worten, wären es 400,000€.
Das wiederum wären bei einem Preis von 60€ gerade mal 6,666 Einheiten.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dieses Argument greift!
Mit einer Deutschen Lokalisierung, wären sicher mehr als 6,666 Einheiten drin gewesen.
Japan bzw Mangas und Animes Boomen in Deutschland, hinzu kommt, dass man sich damit eine treue Fanbase aufbauen könnte wie bei Final Fantasy (ab den 7 Teil).

Also wo liegt der Logische Grund keine Deutschen Untertitel einzufügen?
Wir sind immerhin (alte Infos) der 3. wichtigste Markt in der Welt!

Was meint ihr?
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Darkcloud
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Darkcloud »

goschi hat geschrieben: OK, sind immer noch nur ~27'000 verkaufte Einheiten, aber das ist eben auch Geld, das man in Vorleistung gehen muss.
Vor allem muss man dann auch mindestens 27000 Einheiten mehr verkaufen durch die Übersetzung.

Wenn das Spiel nicht grade aus Deutschland kommt spiele ich aber fast immer in Englisch. Das liegt vor allem daran das deutsche Übersetzung und vor allem Synchronisationen oft irgendwie hölzern und künstlich wirken. So überbetont und förmlich korrekt redet meist keiner.
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Tritokx
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Re: RE: Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Tritokx »

Darkcloud hat geschrieben:Wenn das Spiel nicht grade aus Deutschland kommt spiele ich aber fast immer in Englisch. Das liegt vor allem daran das deutsche Übersetzung und vor allem Synchronisationen oft irgendwie hölzern und künstlich wirken. So überbetont und förmlich korrekt redet meist keiner.
Wegen meiner begrenzten Englisch-Skills spiele ich Spiele wann immer möglich auf deutsch und ärgere mich fast immer genau über das von dir angesprochene. Wirklich gute deutsche Synchronisationen kenne ich nicht viele. Besonders positiv in Erinnerung ist mir der Joker aus Arkham Knight. Manchmal denke ich, es wäre besser, wenn die Spiele nicht übersetzt werden würden. Anfang der 1990er-Jahre, als ich so richtig angefangen habe zu spielen, lag immer ein Wörterbuch neben meinem Amiga. Wer weiß, wie gut mein Englisch wäre, wenn ich so hätte weitermachen müssen. Dann könnte ich vielleicht auch GTA ohne Untertitel spielen, ein Spiel, das ich mir auf deutsch überhaupt nicht vorstellen kann.

Ansonsten: sehr unterhaltsame und informative Episode.
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Desotho
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Desotho »

Das Problem bei vielen japanischen Spielen fängt ja schon da an, dass man bangen muss überhaupt eine englische Version zu bekommen und dann auch noch Monate oder Jahre drauf warten muss.
Trails of Cold Steel 3 soll im Herbst rauskommen, wenn ich sehe dass sie für die Vorgänger jeweils 2 Jahre für die Übersetzung gebraucht haben könnte ich jetzt schon kotzen.


Was Sprecher von Kinderrollen angeht: Mich stört es meistens wenn Erwachsene das sprechen. In Silence wird Renie meines Wissens nach auch von einem Kind gesprochen und das kommt super rüber.
Bei japanischen Synchros verzeiche ich das weitaus mehr, aber auch da ist es besser wenn Sie für ein Kind auch eine Kinderstimme nehmen (was vorkommt).
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Terranigma
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Terranigma »

Axel hat geschrieben:Die Übersetzungen in Nintendospielen sind immer ganz wunderbar!
In dem Fall würde ich tatsächlich nicht von Übersetzung, sondern von Lokalisierung sprechen, weil der Wortlaut aber häufig auch der Inhalt verändert wird, anstatt dass nur der Text möglichst nahe am Original übersetzt wird. Gerade bei Final Fantasy fiel mir das auf: Ich habe Final Fantasy 6 damals verpasst und hatte es nun vor einigen Monaten im japanischen Original nachgeholt und gespielt und muss sagen ... ich habe probeweise auch mal das englische Script angeschaut - findet man als Volltext im Internet - und die englische Lokalisierung gefällt mir bedeutend besser, eben weil die Übersetzer sich da erkennbar vom Originalmaterial entfernt haben. Auch wenn in der eng. Übersetzung die gleichen Informationen rübergebracht werden, ist die Sprache weit aus lebendiger und lockerer. Das japanische Original kam mir dahingegen sehr trocken vor.

Mag auch mit ein Grund sein, warum viele Übersetzungen japanischer Spiele - Jochen sprach es glaube ich in der Episode zu Persona 5 bereits an - teilweise derart komisch klingen, eben weil die Übersetzer sich zu nahe am Original halten und Japanisch nicht derart übersetzbar ist, weil es auf der Ebene dessen, was tatsächlich geschrieben steht bzw. gesagt wird, häufig sehr formelhaft und trocken erscheint, aber die zum Ausdruck gebrachten Gefühle sich nicht im Text, sondern im Kontext finden. Den ignorieren - so mein Eindruck - Übersetzer aber zu häufig, sodass Übersetzungen japanischer Titel oftmals formelhaft klingen können.

Nintendo gut genau das nicht, sondern schreibt die Texte teilweise neu für die Lokalisierungen. Darum klingen sie auch nicht übersetzt, sondern wie von einem Muttersprachler erdacht - wohl deshalb, weil dies auch oft der Fall. Gefällt mir auch gut, auch wenn ich Wolfgangs Perspektive gut verstehe, dass er lieber das "Original" des Autoren - d.h. des Entwicklers - lesen/hören will, anstatt die Interpretation und Anpassung der Übersetzer. Ich würde aber auch sagen: Wenn man das Original nicht selber spielen kann - was bei Japanisch wohl kaum einer kann - dann ist denke ich eine sehr freie Übersetzung und ggf. auch Anpassung wohl die bessere Wahl.
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akill0816
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von akill0816 »

Ich denke, dass bei vielen nichtsychronisierten Spielen die Nichtsynchronisation ein Grund dafür ist, dass ein Spiel überhaupt im europäischen Markt angeboten wird. Ich glaube auch nicht, dass die Zahl der Spieler, die ihren Kauf von eine Synchronisation abhängig machen noch wirklich hoch ist, gerade in Nischen. Persona wäre vermutlich groß genug gewesen um eine Übersetzung der Untertitel zu rechtfertigen aber ich glaube nicht, dass der dadurch erzielte Gewinn wesentliche Größenordnungen erreicht hätte.
Hinzu kommt, dass die Entscheidung zu synchronisieren ja früh getroffen werden muss weil die Spieler (zurecht) eine möglichst zeitnahe Veröffentlichung wünschen.
Mir ist es dann auch lieber, wenn die englische Übersetzung qualitativ hochwertig ist als wenn es möglichst preiswerte Übersetzungen in X Sprachen gibt.

Insgesamt eine sehr spannende Folge, bei der ich mich zu Beginn gefragt habe worüber ihr eine Stunde reden wollt um dann positiv überrascht zu werden.

Zur Eindeutschung von Namen habe ich weiterhin eine Ablehnende Einstellung. Ich möchte mich International mit anderen Lesern über Bücher austauschen können ohne darauf zu achten wie ein bestimmter Eigenname nur mal übersetzt wird. Ich wäre nie selber darauf gekommen, dass Königsmund vom englischen King's Landing stammt. Zum Glück hat Audible bei der "A song of Ice and Fire" Reihe die Idiotie des Verlags nicht mitgemacht. Bei Spielen finde ich das Argument noch viel wichtiger, weil die Kommunikation häufiger in englischen Foren stattfindet. Ich habe Skyrim deshalb auch auf Englisch gespielt (die 10 Stunden die es mich halten konnte) als ich wusste, dass Namen eingedeutsch wurden. Für mich ist die Eindeutschung von Namen tatsächlich bei Spielen ein KO-Kriterium für jede Synchro.
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Terranigma
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Terranigma »

Axel hat geschrieben:Die wurden ja damals von Nintendo in Europa gepublished und daher bekamen die auch erst ne Übersetzung. Im Vergleich zum englischen Text, liest sich der deutsche Text lockerer, entspannter und lebendiger, während der englische Text streckenweise sehr abgehoben ist.
Ich glaube aber auch, dass Nintendo sich da mehr Freiheiten nehmen kann. Kam im Podcast auch bzgl. der Übersetzung von Eigennamen zu sprechen: Viele Spieler in Deutschland können bereits so gutes Englisch, dass sie bemerken, wenn da Namen eingedeutscht werden oder gar ganze Passagen umgeschrieben. Wenn aber Japanisch übersetzt wird, bekommt da am Ende kaum jemand je mit, sollte der Ursprungstext da sehr frei übersetzt oder teilweise neugeschrieben sein. Ich meine, um z.B. bei Final Fantasy 6 zu bleiben: Dort wurden auch Eigennamen übersetzt - aus "Tina" wurde "Terra" gemacht - die weder im Japanischen noch Englischen irgendeine Bedeutung haben. Gut, ist auch eine Weile her. Die Super Nintendo-Ära war bzgl. Übersetzungen eine Vollkatastrophe, da ergaben die Texte teilweise in der Übersetzung keinen Sinn. Hat sich heute sicherlich verbessert, aber ich denke gerade beim Englischen kommt einem die Übersetzung häufig so schlecht vor, weil man überhaupt den Vergleich zum englischen Original aufmachen kann. Bei anderen Sprachen kann das wohl nur jeweils eine Minderheit.

Ich vermute z.B. auch, dass die Witcher-Trilogie im polnischen Original noch einmal deutlich anders wirkt. Aber da kaum jemand Polnisch kann, werden die Übersetzungen - ob nun Deutsch oder Englisch - eben auch nicht mit dem Original verglichen. Praktisch. ;)
akill0816 hat geschrieben:Für mich ist die Eindeutschung von Namen tatsächlich bei Spielen ein KO-Kriterium für jede Synchro.
Bei mir umgekehrt. Wenn ich in einer deutschsprachigen Umgebung vom "Dark Tower", o.Ä. die NPCs reden höre, reißt mich das gänzlich aus der Spielerfahrung und macht mir damit die Immersion einer Fantasy-Welt kaputt, eben weil nun ganz klar erkennbar eine moderne Fremdsprache in meine ansonsten deutsche Spielerfahrung kommt. Da ist für mich die Welt nicht mehr in sich konsistent. Auch Items, etc. pp. sind ja schließlich übersetzt. In deutschen Versionen findet man ja z.B. auch kein "wand of fire" oder "potion of restoration" - das stört ja auch niemanden, obwohl es im Prinzip ebenso Eigennamen sind.

Ist das eigene Englisch hingegen gut genug, um sich in internationalen Foren unterhalten zu können, spielt man doch sowieso im englischen Original, denke ich.
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akill0816
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von akill0816 »

Terranigma hat geschrieben: Bei mir umgekehrt. Wenn ich in einer deutschsprachigen Umgebung vom "Dark Tower", o.Ä. die NPCs reden höre, reißt mich das gänzlich aus der Spielerfahrung und macht mir damit die Immersion einer Fantasy-Welt kaputt, eben weil nun ganz klar erkennbar eine moderne Fremdsprache in meine ansonsten deutsche Spielerfahrung kommt. Da ist für mich die Welt nicht mehr in sich konsistent. Auch Items, etc. pp. sind ja schließlich übersetzt. In deutschen Versionen findet man ja z.B. auch kein "wand of fire" oder "potion of restoration" - das stört ja auch niemanden, obwohl es im Prinzip ebenso Eigennamen sind.

Ist das eigene Englisch hingegen gut genug, um sich in internationalen Foren unterhalten zu können, spielt man doch sowieso im englischen Original, denke ich.
Bei Items wird aber wenigsten wörtlich übersetzt während die Übersetzung von Eigennamen oft wie im Podcast angesprochen wörtlich nicht möglich ist. Hinzu kommt, dass sich die Üblichkeit von Eigennamen von Land zu Land stark unterscheidet und dabei dann die Tonalität der ganzen Erzählung beeinflusst wird. Jon Snow wirkt für mich jedenfalls weit natürlicher als die deutsche Übersetzung.
Aber das ganze ist sicher eher eine Gewöhnungs- und Glaubensfrage.
Das ganze wird dann auch in sofern inkonsistent als dass das Spiel z.B. immernoch als Skyrim vermarktet wird und nicht als Himmelsrand.
Jochen

Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Jochen »

Eine gute Übersetzung von Eigennamen kann selbst für Kenner der Fremdsprache sehr gewinnend sein. Die Carroux-Übersetzung des Herrn der Ringe ist ein leuchtendes Beispiel. Heute und vor dem Hintergrund jahrzehntelanger Tolkien-Forschung kennt man die Bedeutung von Begriffen wie "Shire", "Shelob" oder "Rivendell". Für einen zeitgenössischen deutschen Leser wären sie schlechterdings unverständlich geblieben.

Eine schlechte Übersetzung hingegen ...
Jon Snow wirkt für mich jedenfalls weit natürlicher als die deutsche Übersetzung
Natürlich. Denn Snow ist im Englischen ein generischer Nachname. So wie auch die anderen gängigen Namen von Bastarden in Westeros generischen englischen Konventionen folgen (Flowers, Rivers, Stone, Storm usw.). Das unterstreicht ihren gesellschaftlichen Stand.

"Schnee" ist im Deutschen hingegen kein generischer Nachname. Sondern das genaue Gegenteil.

Aber, ach, ich könnte mich stundenlang über die deutsche Neuübersetzung echauffieren. Jon Schnee ist ja nicht einmal das Schlimmste. Casterlystein oder Königsmund sind noch viel erbarmungswürdiger ...
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Terranigma
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Terranigma »

akill0816 hat geschrieben:Bei Items wird aber wenigsten wörtlich übersetzt während die Übersetzung von Eigennamen oft wie im Podcast angesprochen wörtlich nicht möglich ist.
Natürlich ist sie möglich: Ironforge = Eisenschmiede, Stormwind = Sturmwind, etc. pp. Im Podcast wird gesagt, dass manchmal nicht wörtlich übersetzt wird, um Assoziationen zu ähnlich klingenden Begriffen zu vermeiden oder weil eine direkte Übersetzung im Deutschen nicht gut klingt. Dass Eigennamen bei Items, u.Ä. übersetzt werden, stört ja auch niemanden. Frodo Beutlin klingt für mich wiederum deutlich vertrauter als Frodo Baggins, eben deshalb, weil ich als Kind mit der deutschen Übersetzung groß wurde, genauso bin ich an das Auenland gewöhnt, nicht an The Shire. Mich würde es sehr aus der Erzählung reißen, wenn z.B. Frodo und Sam sich durchgehend auf Deutsch unterhalten, aber dann urplötzlich von "the shire" und den "ringwraith" reden würden. Denke insofern, dass es eher eine Sache der Gewöhnung ist. Die Eindeutschung von Warcraft klingt für mich weiterhin ungewöhnlich, eben deshalb, weil ich zuvor die englischen Namen gewohnt war. Wäre es aber von Anfang an Deutsch gewesen, hätte mich das wohl wenig gestört.

Insofern finde ich das Argument schwierig, man solle nicht direkt übersetzen, eben da dieses Argument ja ausschließlich auf die englische Sprache angewandt wird, weil viele Deutscher diese "zufälligerweise" gut genug können, um den Vergleich aufzumachen. Ob hingegen bei einem japanischen, polnischen, französischen, o.Ä. Titel die Eigennamen übersetzt oder Dialoge teilweise umgeschrieben werden interessiert hingegen nicht, weil man dort eben zumeist den Vergleich nicht hat. Und da würde ich auch sagen: Wenn in Final Fantasy von "Esper" anstatt von "genjû" gesprochen wird, klingt das für das deutsche Ohr wohl angenehmer. Dass "Tina" aus Final Fantasy 6 wiederum "Terra" in der Übersetzung heißt stört wohl auch niemanden, eben weil es kaum jemand weiß.

Insofern scheint mir das Problem nicht direkt gegeben zu sein: Wer so gut Englisch kann, dass er diesen Vergleich aufmachen kann, der kann das englische Original lesen, spielen, etc. pp. und muss sich nicht an der Eindeutschung stören. Wer aber kein Englisch kann - so wie eben kaum einer Japanisch, Polnisch oder Russisch kann - der wird überhaupt nicht bemerken, wenn Eigennamen übersetzt worden sind, eben weil er das Original nicht kennt.
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von akill0816 »

Ich würde auch bei französischen oder anderen europäischen Sprachen gegen eine Eindeutschung von Eigennamen sein. Japanisch ist insofern etwas anderes, weil die Sprache auf einen völlig fremden Alphabet beruht aber auch hier könnte ich gut damit leben wenn Eigennamen nicht eingedeutscht werden, was ja auch nicht immer passiert. Bei The Witcher bleibt es ja auch bei Novigrad, was wahrscheinlich auch einzudeutschen gewesen wäre.

Und ringwrath ist auch nicht wirklich ein Eigenname. Ich beziehe mich hier auf Orts und Personennamen.
Und Jochen hat insofern Recht, als dass mich das Baggins/Beutlin weit weniger stört als die ASoIaF Eigennamen, weil er passender gewählt ist. Mich hätte aber auch ein Baggins oder ein Shire nicht auf der Geschichte gerissen. Das passiert mir nur bei unglücklichen Verdeutschungen.
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Terranigma
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Terranigma »

akill0816 hat geschrieben:Ich würde auch bei französischen oder anderen europäischen Sprachen gegen eine Eindeutschung von Eigennamen sein. Japanisch ist insofern etwas anderes, weil die Sprache auf einen völlig fremden Alphabet beruht aber auch hier könnte ich gut damit leben wenn Eigennamen nicht eingedeutscht werden, was ja auch nicht immer passiert. Bei The Witcher bleibt es ja auch bei Novigrad, was wahrscheinlich auch einzudeutschen gewesen wäre.
Mein Punkt ist eher: Wenn ein japanischer, polnischer, russischer oder ggf. auch französischer Eigenname, o.Ä. eingedeutscht wird, dürften das ca. 98,82% aller Spieler nicht bemerken, weil sie (a) die Ausgangssprache nicht beherrschen oder (b) gar keinen Vergleich anstellen. Beim Englischen ist dies nicht der Fall, weil das Sprachniveau eben derart hoch ist in Deutschland, aber mir erscheint diese Perspektive da aus dem genannten Grund sehr einseitig. Eben weil das Argument aufgemacht wird, dass Eindeutschungen häufig schlecht seien, obwohl man gar als Spieler nur den Vergleich mti dem Englischen hat. Wenn du ein japanisches, polnisches, französisches, o.Ä. Spiel auf Deutsch spielst, weißt du - behaupte ich mal - überhaupt nicht, ob und was da alles eingedeutscht und umgeschrieben wurde, weil du das Original gar nicht lesen kannst.

Dass diese "Synchro"-Debatte ausschließlich am Englischen geführt wird, kommt mir insofern recht ... nun, eindimensional vor. Wer insofern kein Englisch kann und z.B. Game of Thrones seit Anfang an und ausschließlich auf Deutsch schaut, der wird mit "Königsmund" und Co wohl null Probleme haben, eben weil er gar keinen Vergleich hat, der ihm die Diskrepanz aufzeigen könnte. Genauso wie es wohl niemanden störte, dass aus "genjû" in Final Fantasy 6 auf einmal ein "Esper" wurde. Man kannte es eben nicht anders und hatte insofern keinen Anhaltspunkt, um sich an irgendwas stören zu können. ;)
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Lurtz
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Lurtz »

Jochen hat geschrieben:Aber, ach, ich könnte mich stundenlang über die deutsche Neuübersetzung echauffieren. Jon Schnee ist ja nicht einmal das Schlimmste. Casterlystein oder Königsmund sind noch viel erbarmungswürdiger ...
Die Macher und der Sprecher der Hörbücher fanden die neuen Namen auch so schrecklich, dass sie die alten einfach weiterverwendet haben :D
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Jochen »

Terranigma hat geschrieben:Wer insofern kein Englisch kann und z.B. Game of Thrones seit Anfang an und ausschließlich auf Deutsch schaut, der wird mit "Königsmund" und Co wohl null Probleme haben
Wahrscheinlich nicht. Aber er weiß halt auch nicht, dass ihm durch die (schlechte) Übersetzung Bedeutung verloren geht. Denn King's Landing heißt ja nicht ganz umsonst King's Landing.

Solche Diskussionen werden häufig um Klang geführt. Und auch wenn das natürlich ein berechtigtes Argument ist, besteht die Hauptaufgabe einer Übersetzung darin, Bedeutung zu transportieren. Die Neuübersetzung von George Martin scheitert bei den Eigennamen regelmäßig daran.
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Terranigma
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Terranigma »

Jochen hat geschrieben:Wahrscheinlich nicht. Aber er weiß halt auch nicht, dass ihm durch die (schlechte) Übersetzung Bedeutung verloren geht. Denn King's Landing heißt ja nicht ganz umsonst King's Landing.
Das stimmt natürlich. Ich vermute auch, dass man hier eher versuchte den Klang einzufangen - "Königslandung", o.Ä. würde in meinen Ohren auch sehr holprig klingen, während "Königsmund" wiederum den historischen Querverweis nicht transportiert. Will auch gar nicht das "Aber bei anderen Spielen stört's ja auch keinen, also ist eine schwache Übersetzung im Englischen ja kein Problem"-Argument aufmachen. Meiner nur eher: Immer dann, wenn die Ausgangssprache nicht Englisch ist, fällt dem gemeinen deutschen Spieler wohl gar nicht auf, wie viel da tatsächlich eingedeutscht, umgeschrieben und lokalisiert ist, weshalb ich es problematisch finde nur anhand des Englischen die Argumentation führen zu wollen, dass Eindeutschungen per se problematisch seien. Das war nicht dein Argument, aber diese grundsätzliche Ablehnung mit dem Verweis, dass das Original immer besser sei, hört man ja oft.

Ich glaube da eher, dass es einem bei nicht-englischen Fremdsprachen nur eben nie auffällt. Wie im Podcast auch gesagt wurde: Wenn eine Lokalisierung gut gemacht ist, bemerkt man gar nicht, dass da überhaupt etwas lokalisiert wurde. Ponische Spieler erzählen ja, dass auch bei den Witcher-Teilen die übersetzten Dialoge beim ersten Teil erheblich gekürzt wurden. Aber sofern deutsch- oder englischsprachige Spieler keinen Vergleich zu polnischen Version ziehen können, werden sie auch nicht das Gefühl haben, dass ihnen etwas "fehlt". Bis ich anfing Super Nintendo-Klassiker im Original zu spielen hatte ich auch keine Ahnung, wie sinnentfremdend da übersetzt wurde.

Insofern kommt mir diese Kritik teilweise wie ein das typische Leid des "Fachmannes" vor. Der Physik-Absolvent mag auch mit körperlichen Schmerzen vor dem Monitor sitzen, wenn PC-Spiele irgendwelches Technobubble absondern, das für meine Laien-Ohren aber total plausibel und schlüssig klingt, während der Historiker nur unter Einsatz von Schmerzmitteln ein Assassin's Creed anfassen kann und der Anglist sitzt in der wohligen Gewissheit vor der deutschen Fassung, dass er es besser übersetzt hätte. Sobald man Ahnung von etwas hat, merkt man halt, wenn einem Murks erzählt wird. ;)


Aber mal aus Neugierde: Wie hättest du "King's Landing" übersetzt?
Zuletzt geändert von Terranigma am 19. Mai 2017, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von akill0816 »

Jon Schnee und Königsmund klingen auch ohne Kenntnis der englischen Originale im deutschen einfach seltsam. Wenn ich die Hörprobe eines Fantasy-Hörbuch mit diesen Namen zur ausprobiere, würde ich mir das Buch wahrscheinlich nicht kaufen, weil ich davon ausgehen würde, dass es dem Autor an sprachlicher Qualität mangelt.

Ein weiteres Beispiel aus Joe Abercrombies Blutklingen: In der deutschen Fassung werden leider auch im Hörbuch die Namen eindedeutscht. Aus dem englischen Dab Sweet wird ein Dab Süß, was im deutschen für mich aufgrund der Konotationsähnlich zu Jud Süß extrem irritierend war.

Es kommt schon nicht von ungefähr, dass Ortsnamen in historischen oder zeitgenössischen Erzählungen nie übersetzt werden. Kein Verlag käme auf die Idee eine Geschichte im Englischen Newcastle in der deutschen Übersetzung mit Neuschloß zu benennen. Ähnliches gilt für Eigennamen. Warum sollte man bei fantastischen Erzählungen von dieser Gepflogenheit abweichen nur weil kein historisches Vorbild besteht?

Es sind ja noch nichteinmal alles Eigennamen überhaupt übersetzbar. Mordor heißt sowohl in der englischen wie auch in der deutschen Ausgabe des Herrn der Ringe Mordor, weil es sich eben nicht um einen übersetzbaren Begriff handelt. Wenn nun ein Teil der Eigennamen eigedeutscht wird, während ein anderer Teil original belassen wird, kann das schnell zu einem unrunden Ergebnis führen.

Eine gute Übersetzung kann das sicher verhindern aber die Gefahr, dass die Übersetzung negative Auswirkungen hat, ist immer gegeben. Und es ist eben auch keine einheitliche Vorgehensweise vorhanden. Gerade Spiele tendieren ja eher dazu englische Ortsnamen auch englisch zu halten.
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Terranigma
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Terranigma »

akill0816 hat geschrieben:Es kommt schon nicht von ungefähr, dass Ortsnamen in historischen oder zeitgenössischen Erzählungen nie übersetzt werden.
Weil es in der echten Welt auch nicht darum geht, eine in sich konsistente Fantasy-Welt zu kreiieren und die internationale Kommunikation miteinander möglich sein soll. Da macht es natürlich Sinn, wenn die Ortsnamen nicht in jeder Sprache anders sind. Aber darum geht es ja bei einer fiktiven Erzählung sein: die soll in sich stimmig sein.
akill0816 hat geschrieben:Warum sollte man bei fantastischen Erzählungen von dieser Gepflogenheit abweichen nur weil kein historisches Vorbild besteht?
Richtig. Weil bei einer Fantasy-Erzählung auf den Suspension of Disbelief der Leser aufgebaut wird: Wenn ich den Herrn der Ringe in Deutsch lese, muss ich mir vorstellen, dass die da in Mittelerde alle deutsch reden. Nun ist dem gewiss nicht so. Deutsch ist eine Sprache, die in der realen Welt gesprochen wird, aber Hobbits, Elfen und Zwergen reden gewiss kein Deutsch. Ich muss da als Leser in Vorleistung gehen, das an der Stelle einfach zu akzeptieren. Es gibt für mich da ein Agreement zwischen mir und dem Roman: Ich kaufe dem Roman eben ab, dass Zwerge, Elfen und Hobbits halt alle Deutsch reden. Dieses Agreement wird für mich aber gebrochen, sobald eine andere moderne Fremdsprache dazu kommt, eben z.B. Englisch. Ein Hobbit wird gewiss nicht von "The Shire" sprechen, eben weil das Englisch ist und Hobbits kein Englisch sprechen. Das Englische fühlt sich für mich da insofern als Fremdkörper aus der "echten" Welt an, der in Mittelerde nichts verloren hat. Mir macht das die Immersion und den Eskapismus kaputt.

Wer so gut Englisch kann, dass er Englisch und Deutsch vergleichen kann, der gehört nicht zur Zielgruppe einer Lokalisierung, sondern kann eben auch zum Original greifen. Für das Englische ist's halt ein Sondernfall, weil das Sprachniveau in Deutschland bei einigen so hoch ist. Mein Bruder z.B. kann kaum Englisch und ich denke nicht, dass ihn das Thema sonderlich tangiert. Der findet Game of Thrones toll, trotz Königsmund und John Schnee. Der Anteil derer mit guten Englischkenntnissen mag in Internetforen relativ hoch sein, aber ich denke nicht, dass sie eine Mehrheit in der Spielerschaft bilden. Wahrscheinlich ranten zeitgleich auch Slawistik-Studenten in Foren über die schlechte Übersetzung von Witcher und Japanologen regen sich über die Übersetzung von Persona 5 auf. Dürfte hier im Forum aber wohl auch niemanden interessieren, auch war es ja im Podcast kein Thema: da ging es nur um Englisch, eben weil alle Gesprächspartner diese Sprache zufälligerweise sehr gut beherrschten. ;)
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Jochen

Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Jochen »

Terranigma hat geschrieben:Aber mal aus Neugierde: Wie hättest du "King's Landing" übersetzt?
Gar nicht ;)

Westeros orientiert sich so fundamental und unmittelbar an England, ich würde wollen, dass die Eigennamen englisch klingen - und dass sich der Leser bzw. Zuschauer an eine Fantasy-Version von "Die Tudors" erinnert fühlt. Wenn man den Charakter eines Fantasy-Englands rausübersetzt, dann bleibt mehr Bedeutung auf der Strecke als bei dem einen oder anderen unverständlichen Eigennamen.

Aber wenn man mir eine Pistole an den Kopf hielte ... dann würde ich wahrscheinlich mit Königslandung anfangen und schauen, wohin mich die Reise und ein etymologisches Wörterbuch führen.
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Terranigma »

Jochen hat geschrieben:Westeros orientiert sich so fundamental und unmittelbar an England, ich würde wollen, dass die Eigennamen englisch klingen - und dass sich der Leser bzw. Zuschauer an eine Fantasy-Version von "Die Tudors" erinnert fühlt.
Ich muss zugeben, auch wenn ich die Rosenkriege im Kopf habe: für mich ist Westeros eben Westeros, tatsächlich habe ich dort nicht das Gefühl, eine Fantasy-Variante von England vorzufinden. Ich würde auch mal, dass keiner in meinem Bekannntenkreis diese Assoziation hat. Ich habe selbst Anglistik studiert und mir ist das Thema insofern nahe, aber ich glaube selbst im anglophonen Raum - z.B. US-Amerika - wird ein US-Amerikaner bei Westeros nicht an England, die Tudors oder die Rosenkriege denken.
Jochen hat geschrieben:Wenn man den Charakter eines Fantasy-Englands rausübersetzt, dann bleibt mehr Bedeutung auf der Strecke als bei dem einen oder anderen unverständlichen Eigennamen.
Mal ketzerisch gefragt: Ging dein Gedanke in Persona 5, die Fragen im Schulunterricht dem westlichen Wissenskanon anzupassen, aber nicht in eine ähnliche Richtung? Das Argument war meines Wissens nach, dass westliche Spieler diese Frage nicht beantworten können, da sie dieses kulturelle Hintergrundwissen nicht mitbringen und diese "Hürde" ihnen insofern nichts gibt. Fakt ist wohl: Die Fragen in Persona 5 sind Fragen, die man in einer japanische Schulen vorfinden würde und genau in so einem Setting spielt Persona 5. Da würde ich sagen, dass der durchschnittliche Games of Thrones-Zuschauer auch nicht das kulturelle Hintergrundwissen mitbringt, um dort eine Assoziation zu den Rosenkriegen zu ziehen oder gar ein Fantasy-England zu erkennen. Ebenso wie außer einer Minorität niemand um die Etymologie von Shelob oder Gandalf wissen wird oder die phonetische Ableitung von Celador vom eng. cellar door. Genauso eben auch, wie sich niemand wirklich dafür interessant, dass Eigennamen in Final Fantasy gerne lokalisiert oder gänzlich neu erfunden wurden. Nur der Anteil von Englisch-Geeks ist eben höher als der Anteil von Japanisch-Geeks - oder Polnisch-Geeks - weshalb die Qualität von Synchros ausschließlich am Englisch-Deutsch-Vergleich festgemacht wird.

Meine das nicht despektierlich, aber ich denke bei dem Wunsch möglichst nahe am Original zu bleiben, gerät manchmal die eigentliche Zielgruppe aus den Augen. Die Zielgruppe für deutsche Übersetzungen sind da wohl nicht du und ich, oder andere Englisch-Cracks im Internet, sondern der gewöhnliche Zuschauer, der die Rosenkriege dem Titel nach eher für ein Roman von Rosamunde Pilcher halten würde. ;)
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Heretic
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Re: Walkthrough Synchro

Beitrag von Heretic »

Meinem Empfinden nach sollte man Personennamen unangetastet lassen, da kommt bei Übersetzungen meist nichts Gutes bei rum. Bei Ortsnamen sehe ich das anders. Vernünftig eingedeutschte Ortsnamen sind für mich oftmals sogar ein Atmosphäreplus. Ich bin ebenfalls lieber im Auenland unterwegs als in "The Shire". Man sollte halt nur übersetzen oder eindeutschen, wenn es wirklich Sinn macht. Mir gefällt es auch, wenn unterschiedliche Völker und Rassen unterschiedliche (Orts-)Namen benutzen. Ob jetzt Gandalf oder Mithrandir bei Bilbo anklopft, ist doch völlig wurscht. Der Reisende, der King's Landing sucht, könnte von einem Einheimischen in einem Nebensatz erklärt bekommen, dass die Stadt auch als Königsmund bekannt ist. Schwupps, schon sind Originalname und die eingedeutschte Version drin. Verwirrend? Ach was. Im wahren Leben müssen wir uns auch entscheiden, ob wir nach Köln oder doch lieber nach Cologne fahren... :D
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