Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

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Blaight
Lord Moderator of the Isles, First of his name
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Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Blaight »

Habt Ihr Meinungen oder Erkenntnisse zu deutschen Computerspielpreisen? Was haltet Ihr vom Einfluss der Politik und von den Juryskandalen?
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lolaldanee
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von lolaldanee »

Habe bis jetzt noch nicht gehört, aber die Beschreibung gelesen: Mehr Inhalte mit Herrn Walk?? Großartig!
Er ist (oder scheint mir) einer dieser seltenen Menschen mit Rückgrat. Das kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden.
Ich hatte wirklich nur eine kleine Ankündigung erwartet hinter all dem getease, aber wow, ihr habt mich sehr positiv überrascht
Stuffi
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Stuffi »

Ich habe die Folge auch noch nicht gehört, möchte aber ebenfalls meine Begeisterung über das neue Teammitglied zum Ausdruck bringen. Die Walktrhough Folgen gehören mit zu meinen Lieblingsfolgen. Freue mich sehr :)
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sirc0nn0r
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von sirc0nn0r »

Ich muss die Folge noch hören, freue mich aber sehr über den Einstieg von Wolfgang. Auch mir gefallen die Walkthrougs sehr gut!
Rince81
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Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Rince81 »

Ich glaube es gibt noch keinen inhaltlichen Thread.

Ich höre gerade die aktuelle Ausgabe und Jochen zieht mehrfach den Vergleich mit Filmen. Und erwähnt dabei mehrfach die Filmförderung und den Riesenkuchen, den die bekommt. Stimmt natürlich - aber nur teilweise - die Kohle, die jedes Jahr zum Beispiel von der FFA verteilt wird ist enorm - kommt aber aus der Filmbranche selbst. Jeder Kinobetreiber muss bis zu 3% seines Kartennettoumsatzes an die FFA als Filmförderabgabe zahlen. Ebenso die Anbieter von DVDs und Blu-Rays zahlen einen Teil ihres Umsatzes als Filmförderabgabe. Die Kohle kommt dann eben als Projekt- oder Referenzförderung zurück. Klar kommen dann einzelne Bundesfonds oder insbesondere Länderfonds als Form der Standortpolitik - NRW ist da z.b. sehr aktiv - momentan machte die Gamesbranche für mich aber primär den Eindruck primär haben zu wollen. Wie wäre es denn mit einer 3% Abgabe von jedem in Deutschland verkauften Spiel? Ich glaube da wäre die Bereitschaft der Branche schon deutlich geringer...



edit by blaight: threads zusammengeführt und kurz bereinigt.
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Canardo
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Canardo »

muss mir die Folge heute abend unbedingt noch vornehmen, wollte aber schon mal kundtun wie großartig ich es finde das ihr Wolfgang mit ins Boot geholt habt.
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Andre Peschke
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Andre Peschke »

Rince81 hat geschrieben:Wie wäre es denn mit einer 3% Abgabe von jedem in Deutschland verkauften Spiel? Ich glaube da wäre die Bereitschaft der Branche schon deutlich geringer...
Einen solchen Vorschlag gab es schon vom GAME Verband vor über einem Jahrzehnt. Ist damals am Widerstand des BIU-Vorgängers VUD gescheitert. In den Bonusmaterialien zur Reportage habe ich Felix Falk nach diesem Vorschlag gefragt. Da meinte er, das sei zu erwägen.

Andre
Miller734
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Miller734 »

Tolle Folge und das Herr Walk nun gegen Bezahlung bei euch mitwirkt finde ich toll! Die Folgen mit Jochen ware schon so gut und mit viel Wissen und Erfahrungen gespickt, dass das der richtige Schritt ist.

Nächstes "stretch goal" Sendeplan?!
Ich liebe Ordnung und hasse Überraschungen :D


Thema Preise. Ich muss gestehen, dass ich mich noch nie mit irgendeinem Spiele Preis auseinander gesetzt habe.
Das mit dem Mimimi Studio fand ich unterhaltsam, ich bin allerdings auch sonst sehr an großem Drama interessiert. Spannend fand ich auch den Einwurf von Andre mit der Bezahlung in den "Unterhaltungsmedien". Ich würde auch auf Geld verzichten um in einem Computerspiel-Studio zu programmieren, weiß allerdings nicht, ob die oftmals schlechte wirtschaftliche Lage eines solchen Studios nicht zu "spannend" für meine Seele ist.
lnhh
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von lnhh »

Miller734 hat geschrieben:
Nächstes "stretch goal" Sendeplan?!
Ich liebe Ordnung und hasse Überraschungen.
Oh bitte. Nen Sendeplan waere klasse.
Fuck Tapatalk
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Vinter
Foul Tarnished
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Vinter »

Kurz Offtopic: Wie ist denn nun der Modus Operandi mit Wolfgang? Ist er grundsätzlich Sonntags dabei? Spielt er noch in weiteren Formaten mit? Gibt es weiterhin Besetzungsrotation, themenspezifisch?
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Desotho
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Desotho »

The Lion's Song hatte (glaube ich) beim Deutschen Entwicklerpreis was gewonnen. Und da ich noch nie was von dem Spiel gehört hatte und es Folge 1 bei Steam gratis gibt hatte ich es ausprobiert und dann auch gekauft.
Auf den deutschen Spielewebseiten hat das Spiel abseits von dem Preis keinerlei Erwähnung gefunden.
Traurig sowas. Da wird dann lieber eine News über Hundehaufen in GTA gemacht.
El Psy Kongroo
der unbestechliche
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von der unbestechliche »

Die Argumentation, warum die deutsche Spieleindustrie unbedingt gefördert werden muss, war für mich nicht nachvollziehbar. Dass Absolventen eines Gamesstudiums in die Autoindustrie gehen, macht die Spieleindustrie nicht zu einer wichtigen Schlüsseltechnologie.
Spiele sind finanziell hochriskante Unterhaltungsprodukte auf einem gesättigten Markt. Und so groß und wichtig ist dieser Markt auch nicht. Eine für Deutschlands Industrie strategisch wichtige Schlüsseltechnologie mit enormem Wachstumspotential wäre z.B. die Akkutechnik, aber ganz gewiss nicht die Spieleindustrie, bei aller Sympathie zu den deutschen Entwicklern.
Die Frage, ob man nun Wirtschafts- oder Kulturförderung betreiben sollte, wurde trotz Jochens Nachhaken, nicht beantwortet. Das wären ja zwei diametral gegensätzliche Zielsetzungen.

Überschüssige Gelder könnte man anderswo sinnvoller investieren, z.B. Internetausbau, zukunftssichere Stromnetze, Bildung, vernünftige medizinische Versorgung... Da hat die Bevölkerung mehr von als von ein paar "ganz okayen" Spiele mehr.

Mir fällt auch kein Beispiel ein, wo so eine Förderung in Deutschland mal nachhaltig zum Erstarken eines Technologiesektors geführt hätte, nur Flops.
Der Zug ist abgefahren, wie in so vielen anderen Bereichen auch.
Decius
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Decius »

der unbestechliche hat geschrieben:Und so groß und wichtig ist dieser Markt auch nicht.
In Deutschland eben nicht, weil jedem wurscht. Weltweit reden wir hier von einer Industrie mit 91 Milliarden Dollar Umsatz. Das ist das Doppelte vom weltweiten Umsatz der zB an Kinokassen gemacht wird, eine andere Industrie, die fast komplett von den USA dominiert wird. Klar, im Vergleich zur angebeteten Autoindustrie (in Deutschland alleine 400 Milliarden Umsatz pro Jahr) nicht ganz so beeindruckend, aber ein Kuchen, an dem eigentlich jedes Land mehr als interessiert sein sollte mitnaschen zu können.

Akkus sind schön und gut, aber produziert wird das Zeug dann in einem Billiglohnland. Eine Industrie kann ich drauf in Deutschland schwerlich aufbauen, wenn dann 90 % der Arbeitsplätze in China (oder weil schon zu teuer Myanmar und Afrika) sind.

Beispiele für Industrien, die dank Förderung in Deutschland groß geworden sind: Autotechnik und Flugtechnik. Medizintechnik und Optik.
Wolfgang Walk
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Wolfgang Walk »

Games, ihre Didaktik und ihre in hohem Maße iterativen Produktionsmethoden werden in Zukunft so viele Bereiche des Lebens der Menschen in Ausbildung und Beruf umdefinieren, dass es in höchstem Maße kurzsichtig ist, sie zum Beispiel mit der Akku-Technologie zu vergleichen (nicht, dass die nicht auch erheblich wichtig wäre).

Kurz: Games werden die Art und Weise wie wir leben, lernen und arbeiten in einem Maße verändern, das nur als disruptiv bezeichnet werden kann. Am Begriff "Schlüsseltechnologie" kann höchstens kritisiert werden, dass er die kulturelle Umwälzung nicht erfasst, die von Games-Technologien, Produktionstechniken und davon sich ableitenden Erkenntnissen über den Menschen an sich ausgehen wird. Sie sind keine Schlüsseltechnologie in Bezug auf EINE Industrie, sie ist eine Schlüsseltechnologie für das gesamte Leben, für uns als Gesellschaft.

Ich sage voraus, dass wir in 30 Jahren viel mehr über den Menschen herausgefunden haben werden, und der aktuellen Devise "lebenslanges Lernen" (im Gegensatz zum mit Mitte 25 abgeschlossenen Lernen früherer Generationen) die Devise "lebenslanges Spielen" folgen wird, weil man rausfindet, dass Spielen die effektivste und friedensstiftendste Form des Lernens ist.

Insofern ist "Schlüsseltechnologie" zu kurz gegriffen. Es geht um noch viel Wichtigeres.
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Ranor
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Ranor »

Vinter hat geschrieben:Kurz Offtopic: Wie ist denn nun der Modus Operandi mit Wolfgang? Ist er grundsätzlich Sonntags dabei? Spielt er noch in weiteren Formaten mit? Gibt es weiterhin Besetzungsrotation, themenspezifisch?
Zu den Plänen mit Wolfgang gibt´s wohl was in der nächsten Weltherrschaft.
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Andre Peschke
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Andre Peschke »

der unbestechliche hat geschrieben:Die Argumentation, warum die deutsche Spieleindustrie unbedingt gefördert werden muss, war für mich nicht nachvollziehbar. Dass Absolventen eines Gamesstudiums in die Autoindustrie gehen, macht die Spieleindustrie nicht zu einer wichtigen Schlüsseltechnologie.
Das Argument kam ja von Wolfgang, aber ich würde mal vermuten, was gemeint war ist, dass aus der Spieleindustrie immer wieder Schlüsseltechnologien herauswachsen, die dann in vielen anderen Branchen Anwendung finden. Echtzeitrendering zum Beispiel und, man könnte das zumindest so verargumentieren, jüngst VR. Klar, VR braucht Games nicht als zwingende Voraussetzung und wird auch in anderen Sektoren beforscht und gepusht, aber Games sind in dem Bereich klar erkennbar ein Motor, der qualifizierte Arbeiter hervorbringt und diese Technologie und ihre Anwendungsfälle nach vorne bringt. Oder nimm - ein bisschen weg vom klassischen Technologie-Begriff - die ganze Spieltheorie, die Motivationssysteme etc, die in der Businesswelt aufgegriffen (und mitunter pervertiert ;)) werden. Die Forschung an Games bringt durchaus wertvolle Erkenntnisse hervor. Interaktives Lernen bzw. überhaupt die effektive Instruktion von Menschen und Vermittlung interaktiver, komplexer Systeme...

Es gibt eine ganze Reihe von Bereichen in denen Games schon jetzt oder in der Theorie wertvolle Dinge über das reine Entertainment hinaus hervorbringen. Ich würde vermuten, darauf war das bezogen. Es gibt ja auch nicht so viele Branchen, die noch so "neu" sind, wie die Gamesbranche. Bei sowas wie VR kann man noch "früh" einsteigen. In vielen anderen Bereichen ist ja der Markt schon stark ausdefiniert.

Andre
Edit: Forum nicht neu geladen und nicht gesehen, das Wolfgang schon selbst geantwortet hat ^^
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Andre Peschke
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Andre Peschke »

goschi hat geschrieben:@André, die Spieltheorie hat nichts mit Spielen in dem Sinne und vor allem nichts mit Videospielen zu tun. Da impliziert der Name eine falsche Verbindung.
Ja, stimmt. Sorry. Wollte "Ludologie" durch einen bekömmlicheren Ausdruck ersetzen und hab in dem Moment nicht geschnallt, dass der Begriff schon in einem ganz anderen Kontext gebräuchlich ist.

Andre
Rince81
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Rince81 »

Decius hat geschrieben:
der unbestechliche hat geschrieben:Und so groß und wichtig ist dieser Markt auch nicht.
In Deutschland eben nicht, weil jedem wurscht. Weltweit reden wir hier von einer Industrie mit 91 Milliarden Dollar Umsatz. Das ist das Doppelte vom weltweiten Umsatz der zB an Kinokassen gemacht wird, eine andere Industrie, die fast komplett von den USA dominiert wird. Klar, im Vergleich zur angebeteten Autoindustrie (in Deutschland alleine 400 Milliarden Umsatz pro Jahr) nicht ganz so beeindruckend, aber ein Kuchen, an dem eigentlich jedes Land mehr als interessiert sein sollte mitnaschen zu können.
Nach der Argumentation ist da aber nichts, was staatlich gefördert werden müsste. Warum Fördergelder für eine Branche, die Milliarden umsetzt? Nur damit wir auch einen Stück vom Kuchen haben? Klingt nach Solarindustrie all over again. Wirtschaftsförderung ist der Form ist murks weil wir NIE schaffen werden da wirtschaftlich mitzuspielen. Daher ist ja auch der Kulturförderungsansatz wesentlich sinnvoller und bewusst Kultur zu fördern und das kostet eben - Wirtschaftsförderung wird immer eine Allimentierung bleiben.

Dazu kommt, dass die Branche bislang bei deutschen "Erfolgsgeschichten" bislang den Ruf hat mit Geld nicht sonderlich gut umgehen zu können. Crytek ist mehr Pleite als nicht, Daedalic ist von großkotzigen Expansionsplänen auf einmal in der Realität der Währungsspekulation angekommen und die Liste deutscher Entwickler und Publisher, die es in die Pleite gerissen hat, dürfte länger sein als die, die es noch gibt...
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lolaldanee
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von lolaldanee »

Wolfgang Walk hat geschrieben: Ich sage voraus, dass wir in 30 Jahren viel mehr über den Menschen herausgefunden haben werden, und der aktuellen Devise "lebenslanges Lernen" (im Gegensatz zum mit Mitte 25 abgeschlossenen Lernen früherer Generationen) die Devise "lebenslanges Spielen" folgen wird, weil man rausfindet, dass Spielen die effektivste und friedensstiftendste Form des Lernens ist.

Insofern ist "Schlüsseltechnologie" zu kurz gegriffen. Es geht um noch viel Wichtigeres.
Ich sehe mich genötigt heftigst zu applaudieren. :clap: :clap:
Rince81
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Re: Runde #111: Der Preis ist heiß (ft. Wolfgang Walk)

Beitrag von Rince81 »

Andre Peschke hat geschrieben:
Rince81 hat geschrieben:Wie wäre es denn mit einer 3% Abgabe von jedem in Deutschland verkauften Spiel? Ich glaube da wäre die Bereitschaft der Branche schon deutlich geringer...
Einen solchen Vorschlag gab es schon vom GAME Verband vor über einem Jahrzehnt. Ist damals am Widerstand des BIU-Vorgängers VUD gescheitert. In den Bonusmaterialien zur Reportage habe ich Felix Falk nach diesem Vorschlag gefragt. Da meinte er, das sei zu erwägen.

Andre
Ah, ich sollte das Bonusmaterial echt mal hören... ;) Ist aber logisch, die "kleinen" im GAME würden profitieren und die "großen" im BIU eher zahlen - sinnvoll wäre es imho aber allemal...
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