Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

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olipool
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Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von olipool »

Wie in Sebastians Magazinbeitrag ja schon zu hören war, wird Steam-Greenlight künftig durch eine feste Veröffentlichungsgebühr PRO SPIEL ersetzt. Diese war bislang auf 100$-5000$ in Diskussion, nun hat sich Steam zu 100$ bekannt: http://steamcommunity.com/games/593110/ ... 0652460726" onclick="window.open(this.href);return false;

Glaubt ihr, das wird der Spieleschwemme entgegenwirken können? Asset-Flipper sind damit sicher ein wenig seltener zu sehen, aber 100$ ist natürlich für viele auch keine große Hürde. Andererseits ist es in vielen Ländern für Indies schon eine gewisse Hürde. Also: Fluch oder Segen?
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Vinter
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Vinter »

Schwer von außen zu beurteilen, weil ich kaum die durchschnittliche Gewinnerwartung von Indies einschätzen kann. Völlig richtig ist aber, eine Einstiegshürde zu bieten, damit nicht wirklich JEDER Scheiß auf den Marktplatz geschwemmt wird auf der Suche nach einem Dummen. Ob das 100€ ist oder ob 1000€ nicht eher sinnvoll wäre.... schwer von außen zu beurteilen.
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Jochen

Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Jochen »

Ich schrieb vorhin in den internen Skype-Chat: "Steam öffnet die Floodgates". Imho ein deutlicher Schritt hin zu mehr Appstore und weniger Sichtbarkeit für Qualität. Die Entwickler in meiner Timeline sind auch alle nicht besonders happy.
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olipool
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von olipool »

Die Gewinnerwartung geht ja immer von 0 bis 1.000.000$ :) Das ist ganz schwer zu sagen. Ich finde das ein schwer zu lösendes Problem, meiner MEinung nach wäre es das beste, wenn die Hürde bei 1000$ angesetzt würde, ABER es möglich wäre, sein Spiel einer Steam-Test-Jury zu schicken, die es ggf. auch so durchwinkt, wenn es Qualitäten hat. Man glaubt es nicht, aber selbst 100$ stellt für manchen Indie eine große Hürde da. Problem ist natürlich, welche Jury sollte sich die dutzenden Spiele alle ansehen...man könnte das auslagern an die Kuratoren...und schon ist man wieder in der Nähe von Greenlight.

@Jochen: Greenlight war aber auch kein Garant für Qualität, so viele Fans braucht man da gar nicht, zur Not konnte man sich die auch "einkaufen".
drnkn
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von drnkn »

Ich sage mal: Gerade für Indies mit Qualitätsansprüchen wird Steam damit ziemlich unbrauchbar werden in den nächsten Monaten.
Das ist es eigentlich jetzt schon. Es wird einfach nur noch viel schlimmer. Ich denke die "Indies" sind schon jetzt nicht zufrieden mit der Situation, aber Valve macht mit den 100$ einfach noch Profit aus der ganzen Geschichte...
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Desotho
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Desotho »

Wesentlich niedriger als erwartet und von vielen erhofft.
Ich arbeite ohnehin schon seit längerem nur noch mit der Wishlist die man anlegen kann.
El Psy Kongroo
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olipool
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von olipool »

Also zur Profitgier und den Sammelkarten/Qualität für Kunden: Steam verdient an den 100$ nicht wirklich etwas, es sei denn, man veröffentlicht Schrott. Die 100$ werden zurück gezahlt, sobald 1.000$ Umsatz erreicht sind (http://www.eurogamer.net/articles/2017- ... -per-title" onclick="window.open(this.href);return false;). Zudem hat Steam Änderungen an den Sammelkarten vorgenommen (bzw. hat es dieses vor), die vorher durch Bots massenhaft erspielt und gehandelt werden konnten. Steam hat daran klar verdient, aber seinen Algorithmus zur Spieleempfehlung bedroht gesehen (http://steamcommunity.com/games/593110/ ... 0652460726" onclick="window.open(this.href);return false;).
drnkn
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von drnkn »

Die 100$ werden zurück gezahlt, sobald 1.000$ Umsatz erreicht sind
Oh ok, wichtige Info, aber das verstärkt doch die Problematik ja noch viel mehr. Hallo Appstore...und das in einem ganz negativen Sinn.
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olipool
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von olipool »

Es kommt glaube ich stark darauf an, ob es Steam gelingen wird, seinen "Algorithmus" zur Sichtbarmachung zu optimieren. Es ist ja durchaus von menschlichen Schrauben darin die Rede:
"[Valve is] going to look for specific places where human eyes can be injected into the Store algorithm, to ensure that it is working as intended, and to ensure it doesn't miss something interesting".

Könnte dazu führen, dass die ganzen Schwemmspiele einfach total untergehen und sich die Ersteller solcher künftig zweimal überlegen, ob sie 100$ für Nicht-Sichtbarkeit zahlen. Ich weiß nicht, wie die Bestrebungen in den App-Stores sind, ob das Apple und Google ziemlich Banane ist, aber Valve scheint da stark hinterher zu sein, weil sie vermutlich wissen, dass ihre Marktstellung davon abhängt.
falseprophet
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von falseprophet »

Die bisherige Steam-Greenlight Gebühr ist bereits 100$. Folglich bleibt finanziell alles gleich. Die einzige Änderung ist dass es keine Greenlight-Abstimmung mehr gibt. Vermutlich werden einfach noch mehr Spiele auf Steam erscheint. Die Lösung für Valve ist eine Filter-Funktion mittels User-Interface, davon ist bisher erst wenig zu sehen.
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olipool
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von olipool »

100$ sind es einmalig bisher, künftig wird die Gebühr aber pro Spiel fällig! Das macht schon einen Unterschied, wenn Horsti Horst 10 Billiggames raushaut.
drnkn
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von drnkn »

[...]Indie-Titel Steam groß gemacht haben.
Das halte ich zum. für dis­kus­si­ons­wür­dig. Steam haben Valves Eigengewächse groß gemacht. CS ganz am Anfang gefolgt von HL². Steams Shopfunktion indes, mag sein das diese von Indiegames zusätzlich gepusht wurde, aber Steam selber war ein Selbstläufer ähnlich jetzt battle.net (blizzard Launcher).

ontopic: Mag sein das Valve der "Moderationsaufwand" einfach zuviel wurde....und 100$ die Moderation ersetzt, weil auch trotz Kurator-System ziemlich viel "Scheiße" bei Steam zu finden war...evtl. hebt Steam den Betrag noch an oder verdoppelt ihn...man wird sehen...
quod
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von quod »

Ich finde die 100$ nicht so schlecht. Zumindest ein paar Asset-Flipper hält das sicher auf. Alleine die Tatsache, dass Geld im Spiel ist kann und wird einiges bessern.
Ich hätte die Grenze allerdings auch höher angelegt und, wie auch hier z.B. von olipool schon erwähnt, eine Jury über Fälle die sich die bspw. 1000 nicht leisten können entscheiden lassen. Die Frage ist dann natürlich was alles der Jury gereicht würde, außerdem kostet Personal ja bekanntlich Geld.
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Tagro
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Tagro »

Mh... bin da leider ganz andere Meinung.
(Besonders möchte ich hier die Argumente der Entwickler Kritisieren aber auch denen eine Gedankenalternative geben, welche sich von einem Spielmüllberg bedroht sehen.)

Wenn ich wieder mal von einem Entwickler lese, dass die Hürden für Steam viel zu niedrig sind könnte ich die Dachlatte rausholen.
Warum?

Weil mir die Begründungen so was von auf den Sack gehen.
Es wird immer das Argument gebracht, wir „richtigen“ Entwickler haben es dann immer schwerer.
„Wir müssen uns die Kunden und deren Kaufkraft teilen.“
„Wir sind zwischen den anderen Produkten schwerer zu finden.“
Die Lösung derer Problem ist stets die Konkurrenz vom Markt zu verbannen und diesen Markt unter denen Aufzuteilen die sich schon einen Namen gemacht haben.
Diese „Lösung“ wird dann dem Gamer auch noch als Fortschritt verkauft, weil er ja vor dem angeblichen Schrott dort draußen beschützt werden mussen.

Mich würde mal interessieren was diese Entwickler sagen würden wenn man die Hürden nun so hoch legt das sie nicht mehr mitspielen können?
Oder wie sie ihre eigenen Lösungen finden würden zu einem Zeitpunkt als sie selbst noch kleine Indistudios waren?

Wieso ist deren Lösung die kleine Konkurrenz auszusperren?
Wieso kann deren Lösung nicht etwas so kreatives sein, was ihr Produkt eine Strahlkraft gibt welche die Konkurrenz überflügelt?
Selbst verbessern anstelle von Aussperrung.

Ja, eine Öffnung der Plattform Steam wird auch mehr Müll bringen. Doch auch kleine Perlen die sonst untergehen.
Erste Gehversuche von neuen Studios oder Entwickler sollten nicht ausgegrenzt werden, nur weil etablierte Studios Angst haben was vom Kuchen abgeben zu müssen.
Was ist den mit den ganzen Indispielen die wir hier auch Teilweise so feiern?
Hätten wir viel größere Hürden schon viel früher umgesetzt würde es diese Spiele nicht geben oder zumindest keine weiteren Spiele von diesen Entwicklern.
Welche Spiele werden uns dann noch entgehen welche durch neuen Wind und Kreativität entstanden sind?
Endlich erreicht das Hobby Gaming und dessen Spielvielfalt Dimensionen von denen wir vor 20 Jahren nicht geträumt hätten und schon sind die Ersten dabei den Sack zuzumachen weil es Ihnen zu viel wird. Ich kann es nicht verstehen.

Klar könnte man jene Ausschließen die mit neuen Teils obskuren Ideen an den Start gehen.
Doch dann beschneiden wir auch die Zukunft um jene Titel die uns den frischen Wind ins Spielererlebnis bringen.

Ein Beispiel,
wenn das neue Assassins Creed wirklich in Ägypten spielt, wird dies für mich nicht neu sein. Ich kenne die Spielwelt jetzt schon. Sicherlich neue Orte, doch im Grunde das gleiche nur mit Sand.
Dieses „Neu“ ist nicht mit dem „Neu“ zu vergleichen, dass ich bei meinem Ersten Factorio oder Terraria Durchgang erlebt haben. Nicht zu vergleichen mit dem Enddecken des MOBA für mich.
Jeder hat doch dieses Erlebnisse im Gaming wenn er etwas wirklich neues entdeckt, womit er einfach nicht gerechnet hat, weil er sich bis gerade nicht vorstellen konnte das so was überhaupt möglich ist.

Wenn wir nicht breit sind Müll zu ertragen, dann darf man sich nicht wundern wenn „neu“ nur bedeutet CoD 23 oder Fifa 34zu spielen.
Der Preis für neue, gute und kreative Spielkonzepte ist nun mal den Müll zu ertragen, welcher nicht der eigenen Vorstellung von Kreativität entspricht.
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Tagro
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Tagro »

Natürlich hast du recht das der AppStore oder GooglePlay ein unendliches Lager von Müll ist. Doch in meinen Augen kann eine hohe Einstiegshürde nicht die Lösung sein.
Axel hat geschrieben: Ist ein Spiel erfolgreich kommen mindestens 50 Copycats mit geklauten Grafiken.[...] Das einzige was Dir da angezeigt werden sind "Spiele" wo die Screenshots gefälscht sind und wo das Endresultat nicht den Versprechungen standhält.
Da hast du natürlich recht, doch dies ist aber kein Problem einer Einstiegshürde. Dies ist ein Problem davon das den Plattformfirmen ihre Plattformen scheiß egal sind.
Wenn dort Games/Programme angeboten werden welche geklaute oder gefälschte Angebote machen dann ist die Plattform dafür zuständig das dieser Müll entfernt wird und die Anbieter dieses Müll daraus kein Geld ziehen können.
Dies muss man natürlich mit viel Personalaufwand kontrollieren und nicht mit Algorithmen die sich austricksen lassen.

Kurz googeln und man erfährt das Google in 2016 einen Gewinn von 4,88 Milliarden Dollar hatte.
Man ist als Plattformanbieter also durchaus in der Lage mit Personal das Problem in den Griff zu bekommen.
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Tagro
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Tagro »

Sicherlich eine enorme Menge.
Doch kann ich mich mit deiner Forderung nach einer hohen Einstiegshürde einfach nicht anfreunden.
Sagen wir man legt die Einstiegshürde hoch. z.B. 10.000 $. Dann kommt vieles von dem sicherlich nicht nach Steam.
Doch genau diese Finanzelle Hürde sehe ich als so grundlegend falsche Lösung. Sie bedeutet nichts anderes als:

Nur wenn du Geld hast, kannst du mit deiner Kreativität als Endwickler auch Geld verdienen.
Wer ein super Spiel macht, z.B. als Startprojekt seiner Firma. Der wird niemals erfolgreich sein, weil er gar keine Chance bekommt.

Ich verstehe deine Bedenken, die du ja auch mit dem PlayStor und ähnlichem belegen kannst, vollkommen. Kann sie auch nachvollziehen, doch finde ich den Lösungsansatz so schrecklich.
Ich glaube einfach nicht, dass "Geld" eine gute Sortierung ist für kreative und neue Konzepte sein sollte.
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Vinter
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Vinter »

Das Problem sehe ich nicht. Denn ein auch ein gutes(!) Indiespiel erfordert idR Investitionen und einige hunderttausend Dollar Entwicklungskosten. 1.000$ oder gar 10.000$ als Pfand (die Kohle kriegt man ja wohl wieder) für den Einstieg in den Markt sollten da nicht das Problem sein. Zur Not veröffentlicht man erst über GOG und geht im Erfolgsfall zusätzlich nach Steam.

Aber was Axel sagt ist schon richtig: In den mobilen Stores findet man nichts, was gut ist, weil alles voll ist von billigem Schrott und Klonen.

Es ist jetzt schon schwer, auf Steam die interessanten Roguelikes und Plattformer und andere typische Indiegenres zwischen dem ganzen Blödsinn zu entdecken.
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Neobone
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Neobone »

100 Dollar ist einfach lächerlich, das kann selbst jedes Kind was Oma mal schnell anpumpt aufbringen.
Das scheint wohl eher der Beweis zu sein das Valve es nicht wirklich ernst meint und hier nur Augenwischerei betreiben will.
Dann können sie es auch gleich kostenlos machen, aber dann könnte man ihnen ja vorwerfen das sie nichts tun... :roll:
Vielleicht sollte man wirklich auf eine andere Plattform wechseln zumindest da wo es möglich ist, ansonsten scheinen sie ja ihre Verantwortung nicht ernst zunehmen.
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Darkcloud
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Registriert: 5. Aug 2016, 13:42

Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Darkcloud »

$1000 sind aber echt keine große Einstiegshürde. Ich glaube nicht, dass da groß eines der Spiele ausgeschlossen wird welches so gefeiert wird. Bei einem einigermaßen kompetenten Spiel sind $1000 die man dann auch wieder zurück bekommt keine große Hürde. Das ist ein relativ kleiner Teil des Budgets.

Aber ob das jetzt wirklich mehr wird bezweifle ich. Denn Greenlight war keine wirkliche Hürde und da war die Gebühr ja pro Entwickler und Leute wie Digital Homicide haben dann mal eben 20 asset flips die Woche rausgehauen.
Jochen

Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Jochen »

Darkcloud hat geschrieben:Denn Greenlight war keine wirkliche Hürde und da war die Gebühr ja pro Entwickler und Leute wie Digital Homicide haben dann mal eben 20 asset flips die Woche rausgehauen.
Green Light war keine besonders effektive Hürde, wie das Beispiel Digital Homicide zeigt, aber es war eine Hürde. Rede mit jedem kleinen deutschen Entwickler, der sein erstes Spiel durch Greenlight geschleust hat, und die werden dir unisono sagen: Das war ein aufwändiger Prozess. Im Zweifel hat man sich lieber einen etablierten Partner gesucht, um Greenlight zu umgehen. Der wollte dann natürlich eine gewisse Produktqualität sehen, um das mitzufinanzieren.

Das Problem sind nicht die Digital Homicides. Die finden in jedem Modell einen Weg. Das Problem sind die Massen an einfach schlechten Produkten, die ohne sinistre Absicht veröffentlicht werden. Bei 100$ gibt's einfach keinen vernünftigen Grund, mein Spiel nicht auf Steam zu stellen.
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