Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

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Darkcloud
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Darkcloud »

Jochen hat geschrieben:
Darkcloud hat geschrieben:Denn Greenlight war keine wirkliche Hürde und da war die Gebühr ja pro Entwickler und Leute wie Digital Homicide haben dann mal eben 20 asset flips die Woche rausgehauen.
Green Light war keine besonders effektive Hürde, wie das Beispiel Digital Homicide zeigt, aber es war eine Hürde. Rede mit jedem kleinen deutschen Entwickler, der sein erstes Spiel durch Greenlight geschleust hat, und die werden dir unisono sagen: Das war ein aufwändiger Prozess. Im Zweifel hat man sich lieber einen etablierten Partner gesucht, um Greenlight zu umgehen. Der wollte dann natürlich eine gewisse Produktqualität sehen, um das mitzufinanzieren.
Ich hatte eben das Gefühl, dass es eine Hürde für die falschen war. Die die eh nur Geld mit den Karten und hier und da ein paar verkäufen eines asset Flips Geld verdienen wollten war das kein problem. Die haben dann mit Gratiskeys und ähnlichem geworben und haben das Spiel dann am Ende vielleicht noch über Indie Gala in nem Bundle veramscht.
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olipool
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von olipool »

Axel hat geschrieben:Ich hoffe ihr werdet zu dem Thema ne Sonntagsfolge machen. Wolfgang würde sich natürlich für die Runde anbieten. Und dazu vielleicht noch einer der kleineren Entwickler in Deutschland.
Und bitte noch eine Entwickler aus Malaysia (ist ernst gemeint).
drnkn
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von drnkn »

und warum Malaysia? Ich hab erst überlegt ob du implizierst dass fuer Malaysia 100$ viel sind, aber dass Durchschnittseinkommen in Malaysia ist höher als z.B. in der Türkei,Brasilien oder China. Also warum Malaysia?
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olipool
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von olipool »

Ja, sorry, das war etwas unrecherchiert und schnell geschossen. Mir ging es tatsächlich um das nicht vorhandene Budget, ich kam auf Malaysia, weil ich dort via Facebook einen Indie-Entwickler kenne, der bislang ziemlich viel Sch... gefr... hat und momentan notdürftig in einem gefließten Raum mit einem Bett lebt. Aber es kommt nicht unbedingt aufs Land an, aus England kenne ich z.B. auch ein Mädel, dem die 100$ ziemlich wehtun dürften.
Ich wollt nur drauf hinaus, dass ein deutscher Kleinentwickler sicherlich bei Oma die 100$ zusammenbekommt, aber das nicht für den Rest der Welt zutreffen muss. Und wenn die 100$ noch gingen, so wären 1000$ definitiv nicht drin.
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Leonard Zelig
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Leonard Zelig »

Axel hat geschrieben: Vielleicht ist den Gamern diese Perspektive aufgrund der ganzen Spieleflut der letzte Jahre fremd, aber meiner Sichtweise ist: Es sollte bereits ein Privileg und eine Auszeichnung sein auf Steam und dem PSN stattfinden zu dürfen!
Finde auch, dass Sony da besser kuratieren könnte. Sowas wie "Life of Black Tiger" braucht wirklich niemand auf der PS4. Auf der Xbox 360 gab es immer an einem festgelegten Tag in der Woche zwei bis drei neue Arcade-Spiele. Das war aus Spielersicht ziemlich perfekt, weil man so anders im App Store oder Play Store nie den Überblick verloren hat.
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Soulaire
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Soulaire »

nur noch Indie-Games mit 100000$ Entwicklerkosten?! Es gab sicherlich schon hunderte von Games die weniger in der Produktion gekostet haben und trotzdem einen großen Mehrwert darstellten, wäre schade diese in Zukunft zu missen.
Und seien wir mal ganz ehrlich, wäre die Übersicht auf Steam wirklich besser wenn beispielsweise nur noch 20% der Anzahl Spiele erscheinen würden ? Ich glaube kaum, die Spiele mit den guten Bewertungen werden immer nach oben kommen. Sei es durch Mundpropaganda, Reviews auf Youtube bzw. auf Spieleseiten oder direkt auf Steam. Außerdem bedeutet Geld nicht gleichzeitig Qualität!
Bevor man Indiespielen den Weg auf Steam versperrt sollte man erstmal die Early-Access Spiele, sowie Spiele in der Beta generell nicht mehr auf dieser Platform anbieten. Oder man könnte sogar soweit gehen, dass Spiele mit zu vielen negativen Reviews vom Steammarkt entfernt werden, wenn man denn wirklich nur noch Spiele mit gewissen Qualitätsansprüchen haben will.
Eine hohe Grundgebühr um ein Spiel auf Steam zu veröffentlichen halte ich für den falschen Weg.
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Tagro
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Tagro »

Meine Vermutung warum es diese unterschiedlichen Meinungen gibt ist vielleicht das, dass Verständnis worunter Spiele fallen ein völlig unterschiedliches.

Wenn Axel Spiele unter einem Kunstbegriff sieht, wie auch z.B. Musik kann ich natürlich seine Argumente gut verstehen. In der Musik erfolgreich zu sein bedeutet natürlich auch eine lange Durststrecke über sich ergehen lassen und hat selbst dann keine Garantie für einen Erfolg.

Doch ich würde Spiele nicht als Kunst bezeichnen. Zumindest nicht auf der Art wie ich ein Bild oder Musikstück als Kunst verstehe.
Die Entwicklung eines Spieles ist für mich doch eher „normale“ Arbeit oder Handwerk. Natürlich fließt auch ein kreativer, vielleicht künstlerischer, Aspekt in das Endprodukt ein. Doch würde ich diese Art der Kunst mehr dem Kunsthandwerk.
Kunsthandwerk in dem Sinne eines Schreiners der z.B. einen reich verzierten Schrank herstellt im Sinne dessen was man Heute noch auf alten Burgen besichtigen kann.

Wenn man die Herstellung eines Spiels nun unter dem Aspekt des Handwerk mit Kunsthandwerk Einflüssen sieht, kann verstehen warum ich gegen eine solche Einstiegshürde im Sinne von Geld bin.
Sage mal einem Handwerker, welcher ausgelernt ist. Das er erst mal 2-3 Jahre kostenlos Arbeiten soll, bevor er das Recht bekommt mit seinem Beruf Geld zu verdienen.

Sicherlich gibt es auch viele die Einfach nur Müll produzieren und es als „Spiele“ verkaufen. Doch dann muss man bessere Sortieroptionen finden. Einfach einen Bereich durch eine Geldhürde zuzuschließen sollte nicht die Lösung sein.
Peninsula
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Peninsula »

Möglicherweise ist das ja eine naive Frage, aber gibt es Einschätzungen, was Valve damit im Schilde führt?
Was "bringt" denn aus deren Sicht dieser Mini-Pfand? Wieso bleibt es dann nicht gleich kostenlos? Und kann so eine "Appstoreisierung" überhaupt im Interesse von Valve sein?
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Leonard Zelig
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Leonard Zelig »

Peninsula hat geschrieben:Möglicherweise ist das ja eine naive Frage, aber gibt es Einschätzungen, was Valve damit im Schilde führt?
Was "bringt" denn aus deren Sicht dieser Mini-Pfand? Wieso bleibt es dann nicht gleich kostenlos? Und kann so eine "Appstoreisierung" überhaupt im Interesse von Valve sein?
Wäre es kostenlos, dann müsste sich Valve um die ganzen Urheberrechtsverletzungen, Scherzeinreichungen, Betrugsversuche etc. kümmern. Diese Schutzgebühr dürfte den Großteil davon unterbinden.

Wenn die "Appstoreisierung" dazu führt, dass der Umsatz steigt, dann ist es sicher im Interesse von Valve. Wenn 95% der Leute die neuen Spiele wieder zurückgeben, dann eher nicht.
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Lurtz
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Lurtz »

Axel hat geschrieben:Es sollte bereits ein Privileg und eine Auszeichnung sein auf Steam und dem PSN stattfinden zu dürfen!
Das war aber meines Wissens nie der Anspruch von Valve. Weder bei Usercontent, noch bei kommerziellem Content.

Man kann darüber streiten, ob das noch gut funktioniert, aber Valve hat es schon immer so gesehen, dass die Steamcommunity ihr eigenes Ökosystem gestalten soll, sie wollten nie Gatekeeper sein - das ist nicht mit Konsolenherstellern zu vergleichen, wo es tatsächlich eine gewisse Auszeichnung ist überhaupt veröffentlichen zu können.
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monkeypunch87
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von monkeypunch87 »

Axel hat geschrieben:Mir fällt schlicht keine andere Alternative als ein höherer Einstiegspreis ein um Steam von Bloatware relativ frei zu halten. Ihr sagt, dass eine höhere monetäre Hürde falsch sei. Das ist eine Meinung, die man natürlich vertreten kann. Aber habt ihr gut umsetzbare Ideen wie man einer Spieleflut begegnen kann?
Oder anders gefragt: Was muss Google tun um dafür zu sorgen, dass man in deren Play Store endlich die ganzen guten Spiele als erstes sieht?
Gar nichts, da ich deine Kritik an den Appstores für überzogen halte und zumindest an meinem Kaufverhalten absolut vorbei geht.

Keine Ahnung, wie du Steam oder Google Play nutzt, aber in der Regel weiß ich schon vor dem Betreten des Stores, was ich genau suche und will, dank externer Quellen, Tipps, Reviews und Hinweise in Foren wie hier. Und dann wird gezielt das Suchfeld angesteuert. Zusätzlich gucke ich gerne nochmal bei aktuellen Topsellern und in die Angebote und dank Steam-Wunschliste kann ich auch ohne Probleme meine nächsten Must-Haves im Auge behalten. Und für das "Über den Tellerrand schauen" gibt es bei Steam ja die "Liste", durch die man sich immer wieder mal durchklicken kann und mit den richtigen Filtereinstellungen sehr hilfreich ist.

Habe mich noch in keinem Appstore erschlagen gefühlt und erkenne die Gefahr einer Überflutung nicht.
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monkeypunch87
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von monkeypunch87 »

Axel hat geschrieben:In dem Fall machst Du Dich aber ausschließlich von den Empfehlungen Dritter abhängig. Kann man natürlich so machen, aber für mich - und ich denke auch für viele andere - wäre das eher unbefriedigend. Ich glaube auch, dass sich viele Leute direkt durch Steam wühlen und erst dort auf Spiele aufmerksam werden.
Na ja, aber wäre ja nicht so, dass du unabhängig wärst, wenn du wirklich so seltsam mit "Abhängigkeit" argumentieren möchtest. Würde man den Betrag erhöhen, würdest du vom Geldbeutel der Entwickler abhängen, ob sie sich überhaupt den Zugang leisten könnten. Würde man vorweg aussieben, nach noch zu definierenden Qualitätsmerkmalen, würdest du dich von einer Entscheidung anderer abhängig machen, ob das Spiel überhaupt in den Store kommt.

Ganz davon ab, dass ich mich doch nicht von Empfehlungen Dritter abhängig mache. Den Kauf-Button drücke ich immer noch selber. Die Empfehlung ist ja viel eher: "Hey, schau dir das mal an!"

Und am Ende bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass nicht so viele Leute sich durch Steam "wühlen" wie du denkst. Selbst die von mir erwähnte, relativ komfortable "Empfehlungsliste" ist auch bei vielen Vielspielern eher ungenutzt.
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Lurtz
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Lurtz »

Axel hat geschrieben:In dem Fall machst Du Dich aber ausschließlich von den Empfehlungen Dritter abhängig. Kann man natürlich so machen, aber für mich - und ich denke auch für viele andere - wäre das eher unbefriedigend. Ich glaube auch, dass sich viele Leute direkt durch Steam wühlen und erst dort auf Spiele aufmerksam werden.
Das machst du in deinem favorisierten Modell doch auch - noch schlimmer, dort hat der Plattforminhaber die alleinige Entscheidungsgewalt. So kann ich immerhin noch wählen, von welchem Dritten ich mir Empfehlungen geben lasse.
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Darkcloud
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von Darkcloud »

Axel hat geschrieben:In dem Fall machst Du Dich aber ausschließlich von den Empfehlungen Dritter abhängig.
Wenn Google etwas machen muss, dass die guten Sachen im Playstore sichtbar sind bist du dann aber von Google abhängig.

Ich denke der Weg von Steam ist gar nicht so falsch wenn man sich wirklich ein wenig mit den Möglichkeiten beschäftigt die man hat. Dadurch, dass man Tags rausfiltern kann und ähnliches bekommt man jetzt schon recht brauchbare Empfehlungen. Jetzt fehlt aber noch was, dass denen die sich nicht damit auseinandersetzen wollen auch nicht zumindest der allergrößte Mist angezeigt wird.
qxtc
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Re: Steam-Direct-Gebühr auf 100$ festgelegt

Beitrag von qxtc »

Ehrlich gesagt habe ich bei Steam jetzt schon den Eindruck das man alles wirklich objektiv schlechte schon garnicht als Normalsterblicher zu sehen bekommt - Zumindest auf meiner Frontpage hätte ich noch kein Spiel von Digital Homicide angeteasert gesehen ;)

Ansonsten sehe ich das auch ganz entspannt: Ich gehe davon aus das der Groß der Leute seine Einkaufsentscheidungen durch externe Quellen trifft (News, Reviews, Streams, Foren etc.) - und zwar vollkommen egal wie gut oder schlecht Steam kuratiert ... ich glaube nicht das die Anzahl der Leute die einfach vollkommen blind Spiele kaufen, welche ja doch meist deutlich teurer und zeitaufwendiger als vergleichbare Medien sind besonders hoch ist - und nichts anderes würde man ja machen wenn man Spiele kauft, einfach nur weil Sie ein Store anzeigt.

Allerdings finde ich auch das man durch die Tag/Curate/Review Systeme in Steam sogar da selbst noch recht gut neue Spiele finden kann - zumindest hatte ich damit bisher ganz gut Erfolg, grade was Rogue Likes und ähnliches angeht - Einfach mal die Tagliste durchgehen und sich die Benutzermeinungen dazu anschauen.

Von daher finde ich es eher gut das die Hürde niedrig ist auf Steam zu kommen - Spiele die nur aus Assets Flips etc. bestehen bekommt eh niemand zu Gesicht der nicht gezielt danach sucht und ich gehe auch davon aus das es so bleibt egal wieviel Rotz da noch draufgeworfen wird - schon jetzt scheint mir der Groß der sichtbaren Spiele basierend auf Verkaufszahlen, positiven Userreviews etc. entschieden zu werden.

Und die Zeiten wo man als Indie einfach durch eine Veröffentlichung auf Steam populär werden konnte sind eh schon Jahre vorbei, von daher wird sich da denke ich nichts groß ändern: Die werden weiterhin darauf angewiesen zu sein irgentwie Mundpropaganda zu generieren oder einen Deal mit jemanden einzugehen der sie pusht (Youtube, humble, devolver digital...). Das liegt aber nicht an der Schwemme an Billigspielen oder der zu niedrigen Einstiegshürde. Das war schon lange so, auch schon als Greenlight noch deutlich strikter und anstrengender zu Überwinden war - es gibt halt auch einfach zuviele hochwertige Spiele heutzutage um die alle spielen zu können und dementsprechend ist es nur natürlich das es schwer ist gefunden zu werden. Die Konkurenz ist riesig.

Zu den Mobilstores möchte ich noch was sagen, dann reichts aber auch ;) :
Ich glaube ehrlich gesagt nicht das die allzuviel Schnittmenge mit Steam haben. Die Benutzergruppe ist eine sehr andere als die eher "hardcorige" Steam Usergruppe und ich glaube nicht das es wie in den Appstores so ablaufen wird das selbst das crappigste Crapspiel 4,5 Sterne bekommt - selbst viele AAA Spiele auf Steam schaffen nur mittelmässige (bis 70% glaube ich?) Bewertungen. Allein durch Einbinden der Userreviews in die Alogrithmen kann Steam enorme Mengen an Crap einfach wegfiltern. Das können die Mobilestores mit Ihren 'Casual' Nutzern die einfach alles gut bewerten was nicht binnen von 5 Sekunden abschmiert nicht.
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