gnadenlos hat geschrieben:Die Einschätzung, dass eine Onboard-Soundkarte ausreicht kann ich nicht teilen. Weder von der Qualität, die selbst ich als Laie sofort sehr deutlich von der nachgekauften Soundblaster ZxR unterscheiden konnte, noch von der Anfälligkeit für Störungen (USB-Maus erzeugt Geräusche) und leider auch nicht von der maximalen Lautstärke die man mit einem halbwegs hochwertigen Kopfhörer (auch 32 Ohm Modelle sind schon problematisch) damit erreicht.
Von daher braucht man bei der Nutzung eines Kopfhörers IMO entweder eine vernünftige Soundkarte oder eben doch den Kopfhörer-Verstärker, wenn man auf die sonstigen Funktionen und Ein- und Ausgänge der Soundkarte verzichten kann. Wenn nicht für die Qualität, dann spätestens um mal etwas mehr als Zimmerlautstärke als Maximal-Level zu erreichen
Die Onboardlösung meines Asus Z170 Pro Gaming / Aura befeuert meine 250 Ohm Beyerdynamic DT 990 so laut, dass einem die Ohren wegfliegen. Bei dem Widerstand sind ebenso wenig Störgeräusche hörbar wie bei meinen Audiotechnica M40X mit 35 Ohm und zwar auch bei kaum erträglichem Lautstärkepegel. Insofern finde ich Deine pauschalen Behauptung etwas schwierig und kann der im Podcast aufgestellten Behauptung, dass hochklassige Kopfhörer Vorrang haben, nur zustimmen. Mit den DT 990 hat Beyerdynamic auch Kopfhörer im Angebot, die einem kräftigen Bass bieten, ohne Mitten und Höhen zuzukleistern.