Mailbag #04: Werbung, Koop & der Sinn des Lebens

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echtschlecht165
Beiträge: 2393
Registriert: 9. Jan 2017, 13:26

Mailbag #04: Werbung, Koop & der Sinn des Lebens

Beitrag von echtschlecht165 »

Ich möchte hier als Beispiel für Spielwelten, die durch eingriff des Spielers hauptsächlich zum guten verändert werden, unbedingt Stardew Valley ins Feld werfen.

Ich hab's nicht zu Ende gespielt aber die 3 hauptstränge, die ich bis dahin gespielt habe, wären alle 3 ausschließlich positiv.
1. Die Verbesserung des Hofes
2. Die Wiederherstellung des Gemeindezentrum
3. Die Eindämmung von diesem bösen grosskonzern
In Stein gemeißelt
JayTheKay
Beiträge: 433
Registriert: 26. Feb 2016, 21:17

Re: Mailbag #4

Beitrag von JayTheKay »

Vielleicht hab ich ja was falsch verstanden, aber was ist mit Skyrim, wo man die Rebellion unterstützen und das Land befreien kann, oder aber die Rebellion zerstören kann. Beides kann man als positive Änderung des Status Quo sehen.
$uppenbaer
Beiträge: 2
Registriert: 6. Jul 2017, 20:32

Re: Mailbag #4

Beitrag von $uppenbaer »

Zur ersten Diskussion wollte ich noch Anmerkung, dass man durchaus verargumentieren könnte, dass man in Fallout 4 eine solche Rolle spielt.

Die Welt in ihren Regeln existiert schon vorher, das Endziel von 3 von 4 Fraktionen ist durch Veränderung bzw. das Aufbauen einer Zivilisation den Status quo zu verbessern. Außerdem , zumindest wenn man dieses Feature benutzt, baut man eine kleinere, sichere Zivilisation in der sonst eher unfreundlichen Welt mit dem Siedlungs-Feature auf.
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Terranigma
Beiträge: 1507
Registriert: 17. Feb 2016, 19:34

Re: Mailbag #4

Beitrag von Terranigma »

Axel hat geschrieben:Zur Anfangsdiskussion: Interessant, wo Euch Terranigma mit dem Namen drauf stößt, ihr nicht auf jenes Spiel kommt!
:shhh:
Sitting quietly and doing nothing,
Spring comes, and the grass
grows by itself.
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MrZwicky
Beiträge: 86
Registriert: 17. Jan 2016, 11:43

Re: Mailbag #4

Beitrag von MrZwicky »

Ich hätte 2 Beispiele für gutes bzw mir gefallendes KOOP Spiel. Dead space 3 und das alte Obscure auf ps2....
Decius
Beiträge: 690
Registriert: 2. Feb 2016, 07:58

Re: Mailbag #4

Beitrag von Decius »

Gibt viele Rollenspiele, wo man einen positiven Einfluss hat - oder versucht zu haben - ohne jetzt nur den Status Quo behalten zu wollen. Fallout 1 und auch Fallout 2, Fable, Witcher 2, Witcher 3, Mass Effect (nicht nur die im Beitrag genannten Rachni, ich kann Frieden zwischen den Geth und Quarianer herbeiführen und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern allgemein extrem stärken), Dragon Age 2 (bei aller berechtigten Kritik), Grandia II, div. Final Fantasies.

Etwas zum Besseren zu wenden und nicht nur Schlechteres verhindern, muss ja jetzt nicht immer gleich bedeuten die komplette alte Ordnung wegzufegen. Wenn ich ein Dorf als prosperierendes, sicheres Gebiet zurücklasse, wo die Leute besser leben als zuvor ist das letztlich auch eine Verbesserung, auch wenn ich im großen Ganzen dann doch wieder nur verhindern muss, dass der böse Magier nicht die Welt zerstört und am Ende des Spiels weiterhin ein König am Thron sitzt statt dass die neue Republik ihre ersten freien, demokratischen Wahlen ausruft.
Ich würde die Problematik, dass viele Spiele nur das Spielziel haben, die alte, oft repressive und undemokratische Ordnung beizubehalten (allgemein ein Problem von Fantasy und Space Opera) nicht mit "keine positive Änderung in die Welt bringen" zusammenlegen. Letzeres kann auch trotz ersterem passieren.
zackzackab
Beiträge: 423
Registriert: 1. Apr 2017, 14:17

Re: Mailbag #4

Beitrag von zackzackab »

Ein Koop-Spiel, dass großartig eine Geschichte erzählt, aber auch im Single-Player eine gute, wenn auch andere Erfahrung bietet? Journey!
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Haferbrei
Beiträge: 407
Registriert: 19. Mär 2017, 07:06

Re: Mailbag #4

Beitrag von Haferbrei »

zackzackab hat geschrieben:Ein Koop-Spiel, dass großartig eine Geschichte erzählt, aber auch im Single-Player eine gute, wenn auch andere Erfahrung bietet? Journey!
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Es hängt natürlich viel davon ab, wer am anderen Ende der Leitung sitzt. Aber mein zweiter Durchlauf von Journey war die womöglich beste Koop-Erfahrung, die ich mit einer mir unbekannten Person je hatte. Durch gutes Timing sind wir quasi von vorne bis hinten durch das Spiel geflogen und ganz nebenbei hat mir mein Mitstreiter alle versteckten Geheimnisse der Welt aufgezeigt. Das waren wirklich unvergessliche zwei Stunden.
manuzero
Beiträge: 6
Registriert: 8. Jul 2017, 16:37

Re: Mailbag #4

Beitrag von manuzero »

Ich musste sofort an Zelda Majora's Mask denken. Man kann sich das Spiel wie Groundhog Day im Zeldauniversum vorstellen. Jeder Ort, jedes Volk, jeder einzelne Charakter in dieser Welt erlebt innerhalb des 3-Tage-Zyklus seine eigene Geschichte. Als Spieler hat man innerhalb der drei Tage Zeit sich mit ihren Einzelschicksalen auseinanderzusetzen und kann jedem unter die Arme greifen um die bestehende Situation zu verbessern. Dazu kommt aber das Dilemma, dass man innerhalb dieser drei Tage unmöglich allen Leuten helfen kann. Wenn man X hilft weiß man ganz genau, dass Y gerade leidet, weil man sich nicht zweiteilen kann. Und das Traurige ist auch, dass genau wie bei Groundhog Day nach dem Ende des Zyklus alles wieder auf null gesetzt wird und jeder von neuem seinem Schicksal ausgesetzt ist, bis der Spieler sich entscheidet aktiv einzugreifen. Es ist ein Spiel voller Freude und Trauer zugleich.
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Blaight
Lord Moderator of the Isles, First of his name
Beiträge: 1552
Registriert: 2. Jun 2016, 10:41

Re: Mailbag #4

Beitrag von Blaight »

Koop am besten mit Freunden und am besten mit nur 2. Oder eben CS GO.
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bluttrinker13
Beiträge: 4881
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Mailbag #4

Beitrag von bluttrinker13 »

Divinity Original Sin wird auch immer wieder als Koop-Wunder gepriesen.

Keine Ahnung ob das stimmt, kenne es nur im Singleplayer. Aber die Mechanik die sie da eingebaut hatten, ist schon sehr beeindruckend.
ulowbaer
Beiträge: 55
Registriert: 11. Mär 2017, 16:10

Re: Mailbag #4

Beitrag von ulowbaer »

Decius hat geschrieben:Gibt viele Rollenspiele, wo man einen positiven Einfluss hat - oder versucht zu haben - ohne jetzt nur den Status Quo behalten zu wollen. Fallout 1 und auch Fallout 2, Fable, Witcher 2, Witcher 3, Mass Effect (nicht nur die im Beitrag genannten Rachni, ich kann Frieden zwischen den Geth und Quarianer herbeiführen und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern allgemein extrem stärken), Dragon Age 2 (bei aller berechtigten Kritik), Grandia II, div. Final Fantasies.
Ich habe persönlich jetzt nicht alle Spiele gespielt, aber gerade in Witcher 3 finde ich nicht, dass man die Welt zum besseren wendet. Klar sind die einzelnen Quest meist positiv oder haben positive "Nebenwirkungen" man tut dies aber nie um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, sondern für Geld. Natürlich kann man jetzt sagen, dass ist immer so, aber gerade in Witcher bin ich ja sozusagen Kopfgeldjäger und natürlich befreie ich das Dorf von Banditen, deshalb wird aber die Welt nicht zu einer besseren, ich habe lediglich etwas Gutes getan.

Mir persönlich sind aber direkt Shooter zu dem Thema eingefallen. Zum Beispiel Wolkenstein und Far Cry 3 oder 4. In beiden Spielen gibt es einen Status Quo in der Welt, welcher durch uns zum besseren gewendet werden soll. Natürlich haben beide Spiele jetzt nicht die riesen Erzählung, aber trotzdem find ich, dass man dort aktiv einen Wandel gestaltet und nicht nur eine aufkommenden Bedrohung bändigt.
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Darkcloud
Beiträge: 1025
Registriert: 5. Aug 2016, 13:42

Re: Mailbag #4

Beitrag von Darkcloud »

Die Frage ist halt, ab wann ist etwas ein Status Quo den man verbessert und wann ist es eine neue Bedrohung die die Welt erst schlechter macht. In Dragon Age Origins ist der Drache ja auch schon zu beginn vorhanden. Also Theoretisch beseitigt man mit dem töten des Drachen etwas negatives, dass schon vor Beginn des Spiels da war.
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