Runde #118: Die Uncharted-Reihe

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Yano
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Yano »

Ich fände eine The Last of Us Nachbesprechung von euch sehr interessant,
gerade im Vergleich zu Uncharted :)
chibi
Beiträge: 16
Registriert: 5. Okt 2016, 19:44

Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von chibi »

Der Podcast hat mir super viel Spaß gemacht. Ich hätte mich gefreut, wenn ihr noch ein paar Worte zu Rise of the Tomb Raider gesagt hättet. Das Spiel ist Uncharted in Uncharted 4 in Sachen Gameplay imo überlegen. Es verzichtet auf die nervigen endlosen Shooterpassagen und und hat eine Mini-Open-World mit, die sogar Spaß macht. Das Klettern ist in Rise of The Tomb Raider flüssiger. Ich habe Uncharted 4 danach gespielt und war überrascht, dass das Klettern doch so hakelig ist. Die Gräber in Tomb Raider sind auch schöner gestaltet als die kleinen Rätselteile in Uncharted. Das ist übrigens auch ein Teil, den man noch erwähnen sollte. Ich liebe diese Rätsel, die zwar auch ein Affe mit verbundenen Augen lösen könnte, aber einem das Gefühl geben, dass man ein jahrhundertealts altes Geheimnis aufgedeckt hat.
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Haferbrei
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Haferbrei »

Axel hat geschrieben:
Leonard Zelig hat geschrieben: ...
...
Wie man das meilenweit besser machen kann, zeigt die Sands of Time Trilogie von Prince of Persia (an dessen Qualitäten bis heute kein AAA-Spiel rankommt. Einfach schade, dass Ubisoft die Reihe nach der Trilogie so vor die Wand gefahren hat). Vor allem ist da wirklich noch spielerischer Skill nötig, die räumlichen Rätsel Marke wie komme ich von A nach B nach C sind in allen drei Spielen fantastisch, auch heute noch!
...
Zu diesen fantastischen Spielen wäre doch ein Altbier mal eine feine Sache :think:
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Taro
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Taro »

Axel hat geschrieben: Dann dieser schreckliche Hauptcharakter! Sinnbefreite Machosprüche waren vielleicht noch vor 22 Jahren beim Duke ganz nett, aber mittlerweile hat sich die Welt weitergedreht. Dieser Nathan Drake ist in meinen Augen einfach nur widerlich. Wenn ich paraphrasieren müsste: Ein typisch deutscher Mallorca-Saufproll der Indiana Jones spielen will. Nein, einfach nur nein.

Wenn die Hauptreihe genauso ist, und das ist sie wohl, brauch ich mir das garnicht erst anzugucken.
Keine Ahnung was die Leute von Sony Bend bei Golden Abyss gemacht haben (die haben den Ableger gemacht und nicht Naughty Dog selbst), habe den Teil nie gespielt, Nathan Drake ist ja für einige Dinge bekannt, aber Macho-Sprüche? xD

Mir fällt spontan ein einziger Spruch in der ganzen Hauptserie von ihm ein, den man als Macho-Spruch klassifizieren könnte (Raketenwerfer-Szene mit Chloe in Teil 2).^^
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mrz
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von mrz »

Axel hat geschrieben:
Leonard Zelig hat geschrieben:Dann dieser schreckliche Hauptcharakter! Sinnbefreite Machosprüche waren vielleicht noch vor 22 Jahren beim Duke ganz nett, aber mittlerweile hat sich die Welt weitergedreht. Dieser Nathan Drake ist in meinen Augen einfach nur widerlich. Wenn ich paraphrasieren müsste: Ein typisch deutscher Mallorca-Saufproll der Indiana Jones spielen will. Nein, einfach nur nein.

Wenn die Hauptreihe genauso ist, und das ist sie wohl, brauch ich mir das garnicht erst anzugucken.
Kenne jetzt nur die Originalvertonung und die ist ziemlich das genaue Gegenteil von deiner Beschreibung.
Nathan Drake is mal überhaupt kein Macho. Sieht man auch hervorragend in ungefähr allen Szenen mit seiner Frau - insb. am Anfang wenn's um den Abwasch geht.

Er is eher "Wise-Ass"/"Smart-Guy" - aber null Macho.
DaEmpty
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von DaEmpty »

chibi hat geschrieben:Das Spiel ist Uncharted in Uncharted 4 in Sachen Gameplay imo überlegen. Es verzichtet auf die nervigen endlosen Shooterpassagen und und hat eine Mini-Open-World mit, die sogar Spaß macht. Das Klettern ist in Rise of The Tomb Raider flüssiger. Ich habe Uncharted 4 danach gespielt und war überrascht, dass das Klettern doch so hakelig ist. Die Gräber in Tomb Raider sind auch schöner gestaltet als die kleinen Rätselteile in Uncharted.
Ging mir genau umgekehrt, obwohl ich auch nach RoTR am nächsten Tag mit Uncharted 4 angefangen habe. Endlich keine dummen Sammelquests und sinnlose Skilltrees mehr, fluffigeres Klettern und Abwechselung in den Locations :D
RoTR war meiner Meinung gegenüber dem 2013er Tombraider wieder ein deutlicher Rückschritt.
Mümmel
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Mümmel »

Und welches Spiel soll ich nun als bisheriger Verweigerer der Serie spielen und wie ist der Vita Spin-Off?

Fragen, über Fragen!!!
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mrz
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von mrz »

Nathan Drake Collection und dann den 4. :D

Aber die letzten beiden (3+4) würden auch reichen. Wobei 2 glaub ich besser als 3 ist. Aber irgendeinen vor 4, damit du noch n bisschen die Charaktere zu schätzen weißt vor dem großen Finale/Ende. :)
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Lurtz
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Lurtz »

chibi hat geschrieben:Der Podcast hat mir super viel Spaß gemacht. Ich hätte mich gefreut, wenn ihr noch ein paar Worte zu Rise of the Tomb Raider gesagt hättet. Das Spiel ist Uncharted in Uncharted 4 in Sachen Gameplay imo überlegen. Es verzichtet auf die nervigen endlosen Shooterpassagen und und hat eine Mini-Open-World mit, die sogar Spaß macht. Das Klettern ist in Rise of The Tomb Raider flüssiger. Ich habe Uncharted 4 danach gespielt und war überrascht, dass das Klettern doch so hakelig ist. Die Gräber in Tomb Raider sind auch schöner gestaltet als die kleinen Rätselteile in Uncharted. Das ist übrigens auch ein Teil, den man noch erwähnen sollte. Ich liebe diese Rätsel, die zwar auch ein Affe mit verbundenen Augen lösen könnte, aber einem das Gefühl geben, dass man ein jahrhundertealts altes Geheimnis aufgedeckt hat.
Interessant, geht mir genau andersherum.
IMO ist das Mehr an Gameplay, das ROTTR bietet, hauptsächlich Staffage und Spielzeitstreckung, nichts was das Spiel tatsächlich besser macht. Den Anfang in dem ersten Minihub mit dem Bären fand ich ja noch ganz cool, da dachte ich echt man würde das Crafting und die Spielwelt sinnvoll nutzen, aber sehr schnell wurde das fast nur noch aufgesetzt und nervig...

Die Rätsel-Tombs fand ich aber tatsächlich ganz gut gemacht.
Axel hat geschrieben:Bitte? Das Spiel ist ne Katastrophe sondersgleichen. Maximal eine 3/10. Maximal.
Also eine 3,65/10 würde ich ihm schon noch zugestehen.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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Leonard Zelig
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Leonard Zelig »

Axel hat geschrieben: Dann dieser schreckliche Hauptcharakter! Sinnbefreite Machosprüche waren vielleicht noch vor 22 Jahren beim Duke ganz nett, aber mittlerweile hat sich die Welt weitergedreht. Dieser Nathan Drake ist in meinen Augen einfach nur widerlich. Wenn ich paraphrasieren müsste: Ein typisch deutscher Mallorca-Saufproll der Indiana Jones spielen will. Nein, einfach nur nein.

Wenn die Hauptreihe genauso ist, und das ist sie wohl, brauch ich mir das garnicht erst anzugucken.
Das ist sicher Geschmackssache und wenn ich mich recht entsinne in der Hauptreihe deutlich ausgeprägter, weil dort wesentlich mehr geredet und gescherzt wird. Der Humor von Uncharted zündet bei mir auf Deutsch übrigens überhaupt nicht. Hab das im zweiten Durchgang von Uncharted 4 mal ausprobiert und nicht einmal geschmunzelt.
Axel hat geschrieben:[ Wie man das meilenweit besser machen kann, zeigt die Sands of Time Trilogie von Prince of Persia (an dessen Qualitäten bis heute kein AAA-Spiel rankommt. Einfach schade, dass Ubisoft die Reihe nach der Trilogie so vor die Wand gefahren hat). Vor allem ist da wirklich noch spielerischer Skill nötig, die räumlichen Rätsel Marke wie komme ich von A nach B nach C sind in allen drei Spielen fantastisch, auch heute noch! Uncharted hat davon garnichts. Hauptsache die Präsentation stimmt, aber da kann ich mir auch gleich nen guten Abenteuerfilm anschauen.
Prince of Pesia ist in meinen Augen ein Geschicklichkeitsspiel. Kann man also nicht wirklich vergleichen. Außerdem hat die Serie nach dem herausragenden Sands of Time deutlich abgebaut. Hab sowohl das Reboot von 2008 als auch Forgotten Sands relativ schnell abgebrochen. Two Thrones müsste ich nochmal nachholen, in dem Jahr sind einfach zu viele für mich interessantere Spiele erschienen. Weiß nur nicht, ob ich das viel kritisierte HD-Remaster für die PS3 oder die Gamecube-Version kaufen soll. Die Xbox-Version läuft ja leider nicht auf der 360.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Decius
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Decius »

Crunch time ist schon seit Jahren ein Thema, bei allen Spielefirmen, und seit Jahren in der Presse und Kritik.
Nur, solange sich die Spieleentwickler als so spezielle Menschen im Sinne von Ayn Rand sehen, und damit Gewerkschaften (oder auch nur Zusammenarbeit bei Arbeitsverträgen) und die Stärkung der eigenen Position ablehnen, wird sich nicht viel dran ändern. So ist es den Spielefirmen ein leichtes diese Entwickler, Designer und Programmierer gegeneinander auszuspielen und weiter Crunch, Hire & Fire etc. zu betreiben.
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Philsen
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Philsen »

Axel hat geschrieben:

Hauptsache die Präsentation stimmt, aber da kann ich mir auch gleich nen guten Abenteuerfilm anschauen.
Na ist doch schön wenn die Inszenierung so gut war, dass du dabei direkt an einen guten Abenteuerfilm denken musst. Ist doch quasi das Ziel des Spiels.
Axel hat geschrieben: Dann dieser schreckliche Hauptcharakter! Sinnbefreite Machosprüche waren vielleicht noch vor 22 Jahren beim Duke ganz nett, aber mittlerweile hat sich die Welt weitergedreht. Dieser Nathan Drake ist in meinen Augen einfach nur widerlich. Wenn ich paraphrasieren müsste: Ein typisch deutscher Mallorca-Saufproll der Indiana Jones spielen will. Nein, einfach nur nein.

Wenn die Hauptreihe genauso ist, und das ist sie wohl, brauch ich mir das garnicht erst anzugucken.
Sehe ich ganz anders. Ich finde ihn grundsympathisch. Er ist eben vorlaut und ein kleiner Gauner aber Machohaft nicht wirklich. Noch dazu ist er oft (selbst-)ironisch. Falls du mit "widerlich" auf die angeblichen Machosprüche anspielst wäre das für mich mal wieder ein Beweis dafür wie vergiftet diese Genderdebatte eigentlich mittlerweile ist.
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monkeypunch87
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von monkeypunch87 »

Philsen hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:

Hauptsache die Präsentation stimmt, aber da kann ich mir auch gleich nen guten Abenteuerfilm anschauen.
Na ist doch schön wenn die Inszenierung so gut war, dass du dabei direkt an einen guten Abenteuerfilm denken musst. Ist doch quasi das Ziel des Spiels.
Auch frage ich mich, welche Filme das sein sollen? Welche Filme haben denn zuletzt "Indiana Jones"-Feeling verbreitet wie es ab und an ein Uncharted gelingt? :think:
Ich drücke mich durchgehend unpräzise aus.
Dies ist ein Forum, welches ich in meiner Freizeit besuche, und nicht der wissenschaftliche Nabel der Welt.
Danke für das Verständnis, Goldwaagen bitte bei der Arbeit lassen. :mrgreen:
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Blaight
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Blaight »

Philsen hat geschrieben:
Axel hat geschrieben: Dann dieser schreckliche Hauptcharakter! Sinnbefreite Machosprüche waren vielleicht noch vor 22 Jahren beim Duke ganz nett, aber mittlerweile hat sich die Welt weitergedreht. Dieser Nathan Drake ist in meinen Augen einfach nur widerlich. Wenn ich paraphrasieren müsste: Ein typisch deutscher Mallorca-Saufproll der Indiana Jones spielen will. Nein, einfach nur nein.

Wenn die Hauptreihe genauso ist, und das ist sie wohl, brauch ich mir das garnicht erst anzugucken.
Sehe ich ganz anders. Ich finde ihn grundsympathisch. Er ist eben vorlaut und ein kleiner Gauner aber Machohaft nicht wirklich. Noch dazu ist er oft (selbst-)ironisch. Falls du mit "widerlich" auf die angeblichen Machosprüche anspielst wäre das für mich mal wieder ein Beweis dafür wie vergiftet diese Genderdebatte eigentlich mittlerweile ist.
Muss auch sagen, dass ich diesen Vorwurf für begründbar halte. Ich habe die Reihe auch neulich, auf sehr leicht, nachgeholt. Spielerisch wirklich totaler Mist. Presentation ist aber beeindruckend und die Ingame Unterhaltungen on point.
Selbst in der Prügelei gegen die Frau aus Teil 4, wo er auchh ordentlich verdroschen wird, sehe ich keinen Macho. Schwer nachvollziehbar. Es ist auch ein Unterschied, ob man sexualisierte Witzeleien macht und während des gesamten anderen Verhaltens klar stellt, dass man sich auf Augenhöhe mit den weiblichen Figuren befindet.
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Steph
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Steph »

Axel hat geschrieben:Dann dieser schreckliche Hauptcharakter! Sinnbefreite Machosprüche waren vielleicht noch vor 22 Jahren beim Duke ganz nett, aber mittlerweile hat sich die Welt weitergedreht. Dieser Nathan Drake ist in meinen Augen einfach nur widerlich. Wenn ich paraphrasieren müsste: Ein typisch deutscher Mallorca-Saufproll der Indiana Jones spielen will. Nein, einfach nur nein.

Wenn die Hauptreihe genauso ist, und das ist sie wohl, brauch ich mir das garnicht erst anzugucken.
Selbst im Vita-Ableger hab ich Nathan nicht so wahrgenommen. Kannst du dies mit Zitaten/Sprüchen irgendwie untermauern? Der Vergleich zwischen Nathan und Duke ist auch recht gewagt, um es mal höflich auszudrücken :roll:

PS.: Googlet man Macho/Machosprüche und Nathan Drake, kommt man übrigens auf diesen Thread und einen sehr allgemeinen Giga-Artikel. Mir scheint, als kamen bisher nur die Wenigsten auf die Idee, Nathan als Macho einzuordnen. Meist findet man dann eher Beiträge, die besagen, dass Nathan eben genau das nicht ist. Also auf jeden Fall eine "steile These" :D
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Domi-Wan Kenobi
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Domi-Wan Kenobi »

Uncharted war 2007 das SPIEL was mich zum zocken zurück gebracht hat. Ich hatte etwa 2005/2006 komplett aufgehört. Doch zum Release von Teil 1 habe ich mir völlig angefixt von diesem Indiana Jones auf Konsole eine PS3 gekauft. Dadurch ist meine Meinung zum ersten Teil und der gesamten Reihe natürlich völlig romantisiert. Ich hatte mit allen Teilen meinen Spaß, habe mich durch nervige Gameplay Passagen geballert und meinem, mir immer mehr ans Herz wachsenden, Helden dabei geholfen den McGaffin der Woche zu ergattern. Dabei wurde mir vor allem die Beziehung von Nathan und Elena so wichtig, dass ich ihr Ende in Teil 4 einfach passend fand. Wie einem die Charaktere, bei dieser Art von Inszenierung und Story getriebener Action völlig egal sind, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Genauso wenig versteh ich warum Jochen Piratengeschichten mag, dann aber Teil 4, der nun die Blaupause jedes Piratenabenteuers ist, abgebrochen hat. Eure Kritik zu den einzelnen Teilen finde ich aber überwiegend berechtigt, finde es aber schade, dass André und Sebastian nur auf Grundlage ihrer Erinnerung an dem Podcast teilnehmen. Gerade hier hätte sich es ja gelohnt, dass wenigstens noch einer der Beiden die Teile nochmal spielt bzw. anspielt.
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julius152
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von julius152 »

Eine Sache, worauf ich gehofft hatte, dass ihr sie ansprecht ist das Paradoxon aus: Nathan Drake als sympathischer, netter Charakter (Wie Andre schon meinte: Mit Herzen aus Gold). Aber im Verlauf des Spieles bringt man hunderte von Menschen um, seien sie nun böse oder nicht. Im 2. Teil wird doch auch bspw. das tibetische Dorf völlig auseinander genommen, nur weil Nathan dort den Schatz vermutete und sein Widersache daraufhin alles in Grund und Boden schießt. Mir fiel dieses Paradoxon beim durchspielen der Remastered Reihe ständig auf. Und dann vor allem auch im letzten Teil, wo man Nate ja als friedlichen Familien Vater mit Tochter sieht etc. Ich finde, dass es den Spielen und auch dem Charakter gut getan hätte, vielleicht wenigstens hier oder da auch das Geschehene zu reflektieren. Klar: Uncharted ist in erster Linie Unterhaltung ala Transformers, insofern erwarte ich hier auch nicht zu viel Tiefe. Aber es ist mir doch beim Spielen mehrfach durch den Kopf gegangen. Bin ich da der einzige?
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sirc0nn0r
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von sirc0nn0r »

Ich habe mir alle Posts durchgelesen. Ich versuchs nochmal mit einem Teil aus der Collection. Die meisten scheinen sich auf den 2. Teil einigen zu können, also wirds der sein, den ich nochmal angehe.
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Taro
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von Taro »

julius152 hat geschrieben:Eine Sache, worauf ich gehofft hatte, dass ihr sie ansprecht ist das Paradoxon aus: Nathan Drake als sympathischer, netter Charakter (Wie Andre schon meinte: Mit Herzen aus Gold). Aber im Verlauf des Spieles bringt man hunderte von Menschen um, seien sie nun böse oder nicht. Im 2. Teil wird doch auch bspw. das tibetische Dorf völlig auseinander genommen, nur weil Nathan dort den Schatz vermutete und sein Widersache daraufhin alles in Grund und Boden schießt. Mir fiel dieses Paradoxon beim durchspielen der Remastered Reihe ständig auf. Und dann vor allem auch im letzten Teil, wo man Nate ja als friedlichen Familien Vater mit Tochter sieht etc. Ich finde, dass es den Spielen und auch dem Charakter gut getan hätte, vielleicht wenigstens hier oder da auch das Geschehene zu reflektieren. Klar: Uncharted ist in erster Linie Unterhaltung ala Transformers, insofern erwarte ich hier auch nicht zu viel Tiefe. Aber es ist mir doch beim Spielen mehrfach durch den Kopf gegangen. Bin ich da der einzige?
Du meinst die ludonarrative Dissonanz, die Sebastian am Ende kurz anspricht, ja darauf sind sie nicht noch weiter eingegangen, das Thema wurde ja auch schon unzählige Male behandelt.^^

UC2-Spoiler:
SpoilerShow
Und Nathan vermutet doch nicht den Schatz im Bergdorf, er kommt doch noch nichtmal freiwillig dorthin, sondern wird von Tenzin gerettet, nachdem er am Ende der Schießerei nach dem Zugunglück ohnmächtig wird. ;)
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limericks
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Re: Runde #118: Uncharted

Beitrag von limericks »

Ich fand das sehr interessant, wie sich die Meinung über ein Spiel ändert, je nachdem in welchem Kontext man es spielt. Bei mir war beispielsweise die Remastered Trilogie auf der PS4 der erste Berührungspunkt mit der Reihe (und dennoch hat mich die Turmszene in Teil 2 von den Socken gehauen!). Aber es hat sich dann bei Uncharted 3 diese Ermüdung breitgemacht, die Jochen bei Uncharted 4 beklagte, obwohl es für sich betrachtet ein toller Nachfolder war.
Teil 4 hab ich dann mit einigem Abstand gespielt und fand ihn großartig. Auch den "Bosskampf", der zwar nicht sonderlich anspruchsvoll war, aber nochmal eine neue Mechanik einführte und die Geschichte mit den beiden Piratenkapitänen perfekt und rund zu einem Abschluss führte. Schade dass Jochen hier offenbar schon ausgestiegen ist, wo er doch Piratengeschichten so sehr mag :lol:

Positiv hervorheben möchte ich auch die Ambient Dialoge zwischen Nate und Elena gegen Ende, die wirklich eine glaubhafte Beziehung zwischen den Charakteren übermitteln. Sowas hab ich noch in keinem Spiel gesehen.
Du meinst die ludonarrative Dissonanz, die Sebastian am Ende kurz anspricht, ja darauf sind sie nicht noch weiter eingegangen, das Thema wurde ja auch schon unzählige Male behandelt.^^
Spricht das nicht sogar der Bösewicht aus (ich glaube es war) Teil 1 direkt an? Dass Nathan auf dem Weg hierher so viele Männer getötet hat und dass er ihm deshalb schlecht einen Vorwurf machen kann?
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