The Pod Magazin Folge 12

[alri]

interessante folge mit interessanten themen.

zum thema indie spiele sind zu billig :

der gute steamspy mensch hat leider nicht gut recherchiert. the witness gab es im april 2017 für 12$ im humble monthly bundle zu kaufen ( plus layers of fear, black mesa und weitere) -----> https://www.humblebundle.com/monthly/p/ ... 17_monthly" onclick="window.open(this.href);return false;

ebenfalls war the whitness im freedom bundle zu erwerben. dieses kostete zwar 30$ hatte aber einen ganzen sack voller spiele mit an bord
-----> https://www.rockpapershotgun.com/2017/0 ... om-bundle/" onclick="window.open(this.href);return false;

wenn man natürlich nur steam als plattform betrachtet hat er natürlich nicht unrecht, aber man sollte mit solchen leuchtturm aussagen trotzdem vorsichtig sein.

fazit : wer the witness billig haben wollte, konnte es für deutlich unter 20$ bekommen. auch wenn es über ein jahr gedauert hat bis zu diesem preis.
ps : gerade mal in steam geschaut und siehe da, es ist zz für 12,58€ bzw 10,06€ im sale ^^

[Nachtfischer]

Tolle Folge. Sehr schön die Themen aufeinander aufgebaut. Großes Lob an Sebastian!

Ist es eigentlich nur für mich befremdlich, dass ausgerechnet die CSU immer mal wieder pro Games pusht?

[Lemmiwinks]

fazit : wer the witness billig haben wollte, konnte es für deutlich unter 20$ bekommen. auch wenn es über ein jahr gedauert hat bis zu diesem preis.
ps : gerade mal in steam geschaut und siehe da, es ist zz für 12,58€ bzw 10,06€ im sale ^^

Hab es vor kurzem auf der PS4 im Sale für 8,44€ erworben.

[Lurtz]

Muss auch sagen, die Folge hat mir sehr gut gefallen, nachdem ich die Tage fast schon einen Thread aufmachen wollte, dass mir das Magazin trotz aller Kompetenz, mit der Sebastian es bearbeitet, nicht so viel Spaß macht wie andere Formate.

Diese Folge fand ich aber äußerst kurzweilig. Nur diese schier endlose Releaseliste am Ende mag mir im Medium Audio immer noch nicht gefallen.

[biaaas]

Ist es eigentlich nur für mich befremdlich, dass ausgerechnet die CSU immer mal wieder pro Games pusht?

Das geht mir ähnlich. Ich bin mir da nicht hundert Prozent sicher, aber denke das ist vor allem Frau Bär zu zurechnen.

[Maliko]

Ich muss auch sagen, dass mir die Ausgabe des Magazins sehr gut gefalle hat. Besonders der Teil mit Jochen hat mir sehr gut gefallen. Sowas könnt ihr gerne mal öfter machen. Immerhin ist es ein Magazin-Format und keine reine News. Da darf man auch gerne ein Thema mal diskutieren. Was ich aber leider auch sagen muss ist dass die Releaseliste für mich besonders in der letzten Folge etwas to much war. Vielleicht stellt man im Magazin nur die Spiele vor, welche besonders viel Potential haben und verweist dann nur noch auf den Post zum Magazin wo die komplette Releaseliste veröffentlicht wird. Weil den xten Port muss man nicht unbedingt im Magazin erwähnen. Dadurch würde die Liste dann auch etwas kürzer werden. Ansonsten kann ich nur sagen, diese Folge war von der Qualität her die beste. Informativ wie immer und durch den Part mit Jochen auch sehr kurzweilig.

[der unbestechliche]

Ausgerechnet die CSU, die noch vor wenigen Jahren am meisten gegen Computerspiele gehetzt hat. Sind die auf einen Schlag alle gestorben oder haben sich um 180 Grad gedreht? Wohl kaum.
Die wollen sich einfach über diese Schiene bei jüngeren, politisch uninteressierten (Nicht-)Wählern beliebt machen. Der gleiche Grund, warum Merkel jetzt auf Gamescom und Youtube geht. Neue Zielgruppen erschließen auf Basis von Symbolhandlungen und persönlichen Sympathien statt politischen Inhalten.

Die Releaseliste würde ich auch weglassen. Aber da sie am Ende ist, kann man sie ja zumindest einfach skippen.

[Ricer]

Ist es eigentlich nur für mich befremdlich, dass ausgerechnet die CSU immer mal wieder pro Games pusht?

Das geht mir ähnlich. Ich bin mir da nicht hundert Prozent sicher, aber denke das ist vor allem Frau Bär zu zurechnen.

Die CSU feiert sich gekonnt mit einer passenden Pressemitteilung (Selbstdarstellung) ab. Vergleicht man die Wahlprogramme der Parteien hebt sich die CDU/CSU nicht sonderlich hervor. Hatte Sebastian auch im Magazin erwähnt. Für die Meldung, dass E-Sport olympisch werden soll, hätte man zum Beispiel auch den SPD-Politiker Lars Klingbeil zitieren können, der sich im April dahingehend geäußert hat.
Und zur Förderung von Spielen und deren Stärkung als Kulturgut (auch in Form von dotierten Preisen) haben CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke Passagen im Wahlprogramm.

E-Sport findest du in den Wahlprogrammen der CSU/CDU, SPD und Grüne (FDP, Linke und AfD haben nichts dazu):
CSU/CDU: Die Entwicklung des E-Sports begleiten wir positiv und sorgen für geeignete Rahmenbedingungen.
SPD: Wir erkennen die wachsende Bedeutung der e-Sports-Landschaft in Deutschland an. Wir werden prüfen, ob und wie wir die Rahmenbedingungen für e-Sports verbessern können.
Die Grünen: Wir wollen die Computerspielekultur in ihrer Vielfalt und als E-Sport weiter stärken und prüfen, inwiefern sie als Sportart anerkannt werden kann.

Anhang:
http://www.spdfraktion.de/termine/2017- ... rspektiven" onclick="window.open(this.href);return false;
In dem Zusammenhang forderte Lars Klingbeil bereits die Auseinandersetzung mit E-Sport als olympische Disziplin: http://www.zeit.de/digital/games/2017-0 ... olitik-spd" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.zeit.de/digital/games/2016-0 ... chten-dosb" onclick="window.open(this.href);return false;
http://gruene-fraktion-berlin.de/artike ... ussion-ber" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.spdfraktion.de/presse/presse ... gefoerdert" onclick="window.open(this.href);return false;

[Void]

Ich möchte hier das Thema "Free-To-Play Mechaniken in Vollpreisspielen" aufgreifen.
Dazu zähle ich auch die Runde #116: Lootboxen, Glücksspiel und Pay to Win

Wie ihr zum Thema steht wurde aus den genannten Episoden ersichtlich. Solche Microtransaktionen wie Lootboxen in Vollpreisspielen führen immer zu einem veränderten Spielsystem. Was ohne Mikrotransaktion vielleicht nur 5 Stunden an "Farming" gebraucht hätte, wird auch 15 Stunden gestreckt, alles bekannt aus den Free-To-Play Spielen.
Solche Systeme sollte man kritisieren, aus Kundensicht und aus Sicht eines Meinungsmachers. Dies wird in beiden Podcasts auch ersichtlich.

Jetzt möchte ich Bezug nehmen auf ein Video, das am 24.05.2016 auf dem Kanal der Gamestar auf Youtube veröffentlich wurde.
Zu dieser Zeit war Andere (Verantwortlicher) sowie Sebastian (im Video) bei der Gamestar angestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=-xaPhr6WXNk" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich finde die Intention des Videos schrecklich, es ist ein fast reines Werbevideo, gleich zu Anfang @0:45 werden die Lootboxen als etwas normales dargestellt. Sicher kann man diese kostenlos freispielen, aber wäre es nicht besser diese für Erfolge, gewonnene Matches etc zu bekommen? NIcht zu vergessen, dass es immernoch ein Vollpreisspiel ist.
Weiter wird gezeigt wie die Lootboxen alle einzeln geöffnet werden (klick), anstatt das zu Überspringen und zu zeigen was man am Ende "gewonnen" hat und wie lange es gedauert hätte dieses frei zu erspielen.

Kurz gesagt: Noch vor einem Jahr Werbevideos erstellen, jetzt Kritik üben.

Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus meiner Kritik von damals:


Solange die Kunden so kurzsichtig schauen und aus der Sicht eines Publishers argumentieren, wird sich das nur noch verschlimmern. Daran hat auch ein gutes Stück die Fachpresse Schuld!

[Lurtz]

Kurz gesagt: Noch vor einem Jahr Werbevideos erstellen, jetzt Kritik üben.

Könnte natürlich auch sein dass sie beide wegen sowas nicht mehr bei Gamestar arbeiten.

[Andre Peschke]

Kurz gesagt: Noch vor einem Jahr Werbevideos erstellen, jetzt Kritik üben.

Da muss ich leider die Hände heben: Ich bin am 1.6. bei der GameStar ausgeschieden und nichtmal sicher, ob ich da nicht sogar schon im Resturlaub weilte. So oder so: In der Zeit war bereits mit der Übergabe meiner Kompetenzen zugange und habe meine Nachfolger eher nur noch beraten.

Aufgrund der berufsethischen Differenzen zwischen mir und der restlichen Chefredation bzw der GL war ich ohnehin schon eine Weile vorher nicht mehr 100% frei in der Gestaltung meiner Arbeit, was letztlich ja u.a. dazu geführt hat, dass ich mich entschieden habe zu gehen. Ahja und als Nachtrag, zum Verständnis: Ich hatte sowieso nur inhaltliche Gestaltungshoheit was mein Team angeht. Wenn die Redaktion ein bestimmtest Video mit ihren Leuten produziert hat, konnte ich das denen nicht verbieten (außer sie hätten technische Standards nicht eingehalten).

Und was Sebastian betrifft: Als Video-Redakteur hatte er sehr oft keinen Anteil an Themenwahl. Ein Video wie dieses wird in der Themenkonferenz der Ressortleiter besprochen und einem Redakteur (scheinbar Johannes) zur Umsetzung aufgetragen. Der Video-Redakteur (Sebastian) unterstützt dann in der Umsetzung durch technisches Know-How oder eben (auch) als Co-Host. Das war zumindest das alte System, wenn der Inhalt nicht direkt aus der Video-Redaktion kam.

Generelle Anmerkung: Es ist verlockend bei sowas "scheinheilig!" zu schreien. Aber wenn du das Thema ja auch kritisch siehst, ist es dann nicht besser und sinnvoller zu sagen: "Cool, dass jemand die frühere Haltung hinterfragt und seine Meinung offensichtlich geändert hat"?

Andre

[Maliko]

Ich danke dir Andre, dass du dich so ausführlich zu den "Anschuldigungen" geäußert hast. Der Großteil der Redakteure der GS hätte den Vorwurf wahrscheinlich einfach ignoriert und wäre da nicht drauf eingegangen. Das ist übrigens einer der Gründe, weshalb ich mein GS+-Abo gekündigt habe und stattdessen euch unterstütze.

Ich kann Void da leider auch nicht zustimmen. Wie Andre schon sagte, ist das Video zu einem Zeitpunkt erschienen, wo sein Abgang bereits angekündigt war. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sobald man als Führungskraft die Kündigung einreicht praktisch sofort sämtliche "Befehlsgewalt" entzogen bekommt. Von daher hatte ich mir schon gedacht, dass Andre da nix mehr zu sagen hatte. Und das Sebastian da als "kleiner" Redakteur nix zu melden hat sollte eigentlich keinen Wundern. Von daher finde ich deine Anschuldigung schon etwas unfair.

[Sebastian Solidwork]

Ich will mal zu Dota 2 noch anmerken, dass die Preisgelder von insgesamt ungefähr 23.2 Million $ (23.187.916 $ exakt, Quelle-1, Quelle-2) nur ein Viertel der Einnahmen durch Battle Passes seitens Valve sind. 3/4 der Einnahmen geht in deren eigene Taschen.
Das sind 74.363.748 $.

Leider kenne ich mich überhaupt nicht mit Dota 2 aus. Vielleicht weiß hier jemand genaueres oder weiß wo es steht:
Die Entwicklung der Inhalte des Battle Pass und die Kosten das Turnieres vermute ich deutlich geringer.
Ist das Turnier, in Verbindung mit den Battle Passes, am Ende eine Marketing- und Kunden-Bindungs-Kampagne die einen beträchtlich Gewinn abgeworfen hat?
Was übersehe ich? Weiß jemand mehr?

P.S. Schöne Folge Namensvetter. Weiter so!

[Peter]

Ist das Turnier, in Verbindung mit den Battle Passes, am Ende eine Marketing- und Kunden-Bindungs-Kampagne die einen beträchtlich Gewinn abgeworfen hat?

Natürlich ist es genau das.

[Rince81]

Sehr schönes Magazin wieder.
Zu Shadow of War:
Der erste Teil war bei mir eine Überraschung. Sah nett aus, avancierte dann aber als Budgetkauf zu einem Titel, mit dem ich verdammt viel Spaß hatte, ich hatte daher eigentlich vor den Nachfolger vorzubestellen. Ähm nö, so nicht. Ich will sowas nicht in Singleplayerspielen haben und ich bin da bei Jochen, dass kein Entwickler Zeit und Ressourcen in so ein System zu stecken ohne dass einem als Spieler(Esel) am Ende laufend eine Möhre hingehalten wird. Das aus Prinzip, dazu kommt, dass Warner massiv versucht Vorbesteller zu melken, dann aber die eigenen Titel unglaublich schnell verramscht. Zwei gute Gründe den Titel zu ignorieren...