Der Tod der Minimap

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Stew_TM
Beiträge: 619
Registriert: 13. Jul 2016, 01:01

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Stew_TM »

echtschlecht165 hat geschrieben:Schnellreise per se stört mich nicht, allerdings mag ich es wenn sie irgendwie logisch erklärt werden.
z.B Bushaltestellen, Taxifahrten, Schlickschreiter, Magiergildenbeamen usw.
In der Hinsicht fand ich das Konzept von GTA V mit den drei Spielfiguren ziemlich genial. Du bist gerade mit Franklin mitten in der Pampa gelandet und hast keine Lust, fünf Minuten zur nächsten Mission zu fahren? Einfach fix auf Trevor oder Michael wechseln und man ist sofort wieder mitten im Geschehen. Das ist zwar im Grunde genommen eine Schnellreise gewesen, aber so elegant verpackt, dass es mich null gestört hat.

Zu Firewatch: Bei Firewatch ist die Orientierung auch nicht das Hauptfeature, aber man hat die Möglichkeit, die automatische Markierung der eigenen Position auf der Karte auszuschalten und sich nur anhand der Hinweise in den Rangerboxen und Delilahs Richtungsangaben fortzubewegen. Leider wusste ich das nicht, bevor ich es gespielt habe, denn standardmäßig war die automatische Markierung angeschaltet. Es war auch so sehr immersiv, aber diese Erfahrung hätte ich gerne gemacht.
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4999
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Heretic »

Mir reicht eigentlich eine Automap oder 'ne schlichte Landkarte meist aus. Bei einem Action-RPG wie "Diablo 3" finde ich die Minikarte als Navi ganz praktisch. Ebenso die Overlay-Karte, die man ja schlauerweise nicht dauerhaft einblenden kann, weil sonst der Charakter stehenbleibt.

Wer mal 'ne richtig fiese Karte sehen möchte, der greife zu "Miasmata". Zur Positionsbestimmung Landmarken anvisieren und so...
Benutzeravatar
Desotho
Beiträge: 5564
Registriert: 13. Dez 2016, 19:05
Kontaktdaten:

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Desotho »

Heretic hat geschrieben: Zur Positionsbestimmung Landmarken anvisieren und so...
Ich gehöre zu den Leuten die sich gerne verlaufen und ich hasse es.
Ich kann mich dran gewöhnen, letztens bin ich bei Trails in the Sky auch 3 Stunden auf einer Map die keine Karte rumgeirrt. Danach kannte ich sie halbwegs wovon ich in Teil 2 dann profitiert habe.
Oder damals in Dark Age of Camelot .. irgendwann kam ich dann auch klar.
Ändert nichts daran, das ich es HASSE mich zu verlaufen.

Es gibt sicher genug Leute die eine weitaus bessere Orientierung haben.
El Psy Kongroo
Benutzeravatar
Wudan
Beiträge: 1277
Registriert: 26. Dez 2015, 21:16
Kontaktdaten:

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Wudan »

Um nochmal in die Retro-Schublade zu greifen: Welches Spiel mir in desem Zusammenhang ganz stark in Erinnerung kommt war Metal Gear Solid (das erte, wie es in den neueren ist weiß ich nicht)
Da wurden nicht nur die Gegner/Wachen in der Minimap angezeigt, sondern auch deren Sichtkegel. Das hat buchtäblich dazu geführt das ich manche Level/Räume ausschliesslich mit Bilck auf die Minimap gespielt habe.
MrP
Beiträge: 504
Registriert: 26. Jun 2017, 20:59
Wohnort: Luzern

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von MrP »

Axel hat geschrieben:Gutes Weltendesign heißt ja auch nicht, dass man eine riesengroße und vor allem leere Welt hat. ;-) Würden die Welten wieder kompakter und charakteristischer werden, bräuchte es Minimaps und dergleichen eben nicht.
Genau. Die Welten müssen ja heutzutage immer super duper grösser sein. Wenn da nicht 1337 mal so gross wie Skyrim auf der Verpackung steht kauft es niemand. Der Vorteil von kleinen Welten wäre man könnte auch jeden Ort charakteristisch gestalten und müsste nicht prozedural generieren.
Benutzeravatar
TheDarkShadow
Beiträge: 306
Registriert: 19. Jul 2017, 18:28
Wohnort: München

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von TheDarkShadow »

Nur mal der Neugierde halber, wer von denen mit der Meinung 'Die Minimap muss weg!" kauft sich heute, wenn er wohin will eine Karte, statt ein Navi zu benutzen, um nichts von der schönen Welt zu verpassen?
Die Minimap ist vor allem aus Komfortgründen da und wenn sie nicht gewollt wurden würe, dann würde es die nicht mittlerweile überall geben.
Und natürlich ist das nur Symtombekämpfung und das diesmal sogar noch während man zeitgleich den Leuten ins Genick tritt, welche einen miserablen Orientierungssinn haben und mit solchen Antikomfortkram der Spaß verdorben wird.
Und nein, ich verlaufe mich auch nach dem dritten Mal im Wald immer wieder, selbst mit Karte und Kompass ;)
Benutzeravatar
exx
Beiträge: 644
Registriert: 10. Apr 2017, 22:07

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von exx »

Ich will mich aber auch im echten Leben nicht auf ein Abenteuer begeben, bei dem ich hoffen muss, das ich da ankomme wo ich hinwill und das auch noch rechtzeitig - dafür habe ich Spiele ;)

In der Real-Life-Navigation darf man mich gerne komplett an die Hand nehmen; Games dürfen gerne so designt sein, dass ich mich leicht zurechtfinde und nicht einfach den bunten Punkten in der Ecke des Bildschirms nachlaufe.
Benutzeravatar
Haferbrei
Beiträge: 407
Registriert: 19. Mär 2017, 07:06

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Haferbrei »

TheDarkShadow hat geschrieben:Nur mal der Neugierde halber, wer von denen mit der Meinung 'Die Minimap muss weg!" kauft sich heute, wenn er wohin will eine Karte, statt ein Navi zu benutzen, um nichts von der schönen Welt zu verpassen?
Die Minimap ist vor allem aus Komfortgründen da und wenn sie nicht gewollt wurden würe, dann würde es die nicht mittlerweile überall geben.
Und natürlich ist das nur Symtombekämpfung und das diesmal sogar noch während man zeitgleich den Leuten ins Genick tritt, welche einen miserablen Orientierungssinn haben und mit solchen Antikomfortkram der Spaß verdorben wird.
Und nein, ich verlaufe mich auch nach dem dritten Mal im Wald immer wieder, selbst mit Karte und Kompass ;)
Es geht bei der Aussage meiner Meinung nach nicht darum, dem Spieler jeglichen Komfort in Sachen Navigation zu nehmen. Ich finde die Minimap als Hilfsmittel jedoch mittlerweile überholt, da es einfach elegantere Möglichkeiten der Spielerführung gibt, die mich wesentlich weniger von der eigentlichen Spielerfahrung und den teils sehr schönen Spielwelten ablenkt. Als simples Beispiel einmal Horizon Zero Dawn. Ein kleiner, schwebender Questmarker (den es ja nun auch schon ewig und drei Tage gibt), der mich Teilstrecke für Teilstrecke zum aktuellen Questziel oder einem Wegpunkt navigiert. Oder Mafia 3, dort wird die Navigation optisches Hervorheben von Straßenschildern gelöst. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen einzigen konkreten Vorteil auf Seiten der Minimap für mich als Spieler.
Benutzeravatar
Wudan
Beiträge: 1277
Registriert: 26. Dez 2015, 21:16
Kontaktdaten:

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Wudan »

Axel hat geschrieben:Ich verzichte soweit es geht auch im Real Life auf Navigation, etwa vom Handy. Wenn ich abends beispielsweise im Wald unterwegs bin, kann es auch schonmal passieren, dass ich mich verlaufe. Kann hier im Erzgebirge echt schnell gehen.
Jetzt wissen wir auch wo du die letzten 4 Wochen verschollen warst^^
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4999
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Heretic »

Axel hat geschrieben:Und im Zweifelfall gilt: Irgendwo kommt man immer raus.
Das haben sie bei "Blair Witch Project" damals auch gesagt... :D
Benutzeravatar
W8JcyyU
Beiträge: 552
Registriert: 4. Sep 2016, 10:47

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von W8JcyyU »

Pro Minimap. Ich hasse es, wenn ich in BG in eine neue Stadt komme und alles im Fog of War liegt. Eigentlich möchte ich nur schnell das Loot loswerden, Tränke aufstocken und weiterquesten. Stattdessen stehe ich vor der intellektuell wahnsinning anspruchsvollen Aufgabe, durch jeden Winkel der Stadt zu kriechen um alles aufzudecken. Banale Nebentätigkeiten dürfen daher nicht hinter noch banaleren Aufgaben versteckt werden (Gut, noch besser wäre es diese Aufgaben direkt ins UI zu integrieren und mich nicht zu zwingen, einen Avatar in der Spielwelt dazu missbrauchen zu müssen).

Morrowind hat das eigentlich wirklich ganz gut gemacht. Eine immer einsehbare Weltkarte, auf der einmal besuchte Orte markiert werden. Dazu eine lokale Karte, die zunächst komplett schwarz ist und dann durch den Spieler aufgedeckt werden kann. Damit sind Dungeons nicht sofort einsehbar und man findet sich dennoch einigermaßen zurecht.

Noch besser wäre gewesen, wenn die Questangaben genauer wären. "Gehe bis zur Gabelung an der der morsche Baum steht" ... suboptimal, wenn das auf alle Wege im Umkreis zutrifft.
Benutzeravatar
Brahlam
Beiträge: 832
Registriert: 3. Jan 2017, 08:24

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Brahlam »

Das ist wieder so eine Diskussion die kein Ergebnis bringen wird. Ob eine Minimap in ein Spiel gehört oder nicht hängt von vielen Faktoren ab, sie pauschal wegzulassen oder auf jedes Spiel "draufzuplöppeln" kann man nicht Entscheiden. Was man auch an den vielen hier dargebrachten Beispielen sieht. Ich würde auch vermuten das bei sich bei vielen Titeln erst in der Entwicklung zeigt ob eine Minimap nötig ist oder nicht. Ein Witcher 3 kann zwar ohne Minimap funktionieren, müsste dann aber mehr Marker in die Spielwelt setzen die dann wiederum die Immersion stören.
Ein Prey hingegen funktioniert besser ohne Minimap. Einfach weil diese das Flair und die unterschwellige Bedrohung ruinieren würde wenn ich unweigerlich irgendwann auch Gegner auf dieser angezeigt bekommen würde. In diesem Szenario sind Hud Einblendungen auch weniger ein Problem. Man kann hier also Information auf anderen Wegen vermitteln ohne die Immersion zu stören.
Ein RTS hingegen ohne Minimap, undenkbar. Oder ein MMO, ebenso undenkbar. Gleiches gilt für Mobas. Das sind Titel die zwingend auf Minimaps angewiesen sind um Spiel entscheidende Informationen zu übermitteln.

Also davon zu sprechen das die Minimap Tod ist, halte ich für übertrieben. Es ist schlicht und einfach eine Frage des Game Designs.
Benutzeravatar
Darkcloud
Beiträge: 1025
Registriert: 5. Aug 2016, 13:42

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Darkcloud »

Stew_TM hat geschrieben:
Darkcloud hat geschrieben:Es wird genug Leute geben, die einfach keine Lust darauf haben den weg komplett selbst finden zu müssen und warum sollte man ihnen das dann vorschreiben. Die werden das Spiel halt im Zweifel gar nicht spielen.
Gegenfrage: Warum nicht?
Einfache Antwort: Aus ökonomischen Gründen, eben weil viele Leute dann abgeschreckt sein werden und das Spiel im Zweifel nicht kaufen. Aber ob diese Entscheidung pro Zugänglichkeit positiv oder negativ für die Spielerfahrung ist, sei mal dahingestellt. Ich würde eine gut gestaltete Welt ohne Minimap immer sofort einer Welt vorziehen, die für eine Minimap designt wurde. Klar ist es auch nicht die Lösung, die Minimap einfach komplett abzuschaffen. Aber sie ist Ausdrucksweise für "faules" Gamedesign.
Naja das ist dann aber wieder das falsche Dillema, gut gestaltete Welt ohne Mini Map vs schlechter gestaltete Welt mit Mini Map. Die Welt ist schlecht gestaltet weil das für die Zielgruppe reicht. Würde man jetzt diesen Entwicklern eine Mini Map "verbieten" dann würde das Spiel wohl vor allem eher verdammt linear werden. Einfach weil dass dann der einfache Weg.

Umgekehrt würde ich sagen, auch gute Welten können manchmal eine Mini Map gut gebrauchen. GTA ist eben mehr oder weniger einer realen Stadt nachempfunden. Man könnte jetzt Straßennamen einbauen und die dann auch nennen um eine manuelle Navigation zu erlauben so mit Karte zum drauf schauen ohne anzeige wo sich der eigene Charakter befindet. So lange das optional ist, wird das für eine gewisse Zielgruppe sicher toll sein und zumindest die Straßennamen und das nennen davon wäre auch für die Immersion besser.

Gegen das "ich schau in GTA immer aufs Navi" sollte man vielleicht eher eine alternative anbieten, auf die man nicht schauen muss. Wie zum beispiel ein Navi das wie ein richtiges funktioniert und die Richtung ansagt. Aber eine Welt zu gestallten, die einigermaßen einer realen Stadt entspricht und eine gute Navigation erlaubt, auch für leute die da nicht gut drin sind wird schwer und dann muss man halt sagen, der Fokus liegt in dem Spiel einfach nicht auf Navigation. Es ist keine Welt die mir besonders zusagt, aber ich würde sie deshalb wirklich nicht als schlecht bezeichnen, sondern einfach als eine Welt, die einen Fokus legt den ich nicht so mag.

Dark Souls und Gothic 1 und 2 und Risen haben eine Welt die klar auf Erkundung ausgelegt ist, damit das aber auch jemand mit mittelprächtigen Navigationsskills, so wie ich, Spaß damit hat, muss die Welt von den Pfaden her auch reduziert sein. Diese Spiele leiten den Spieler immer wieder auf recht klare Pfade indem sie die Welt auf eingegrenzte Pfade reduzieren. Gothic und Risen etwas weniger, da es da eher mal offenes Gelände gibt, welches aber auch immer leitende Pfade enthält, andere mehr wie Dark Souls indem es größtenteils Lineare Pfade mit einigen Abzweigungen und ein paar kleineren Seitenpfaden zum erkunden hat.
vicsbier
Beiträge: 476
Registriert: 22. Okt 2016, 17:12

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von vicsbier »

Weg mit Questmarkern, Schnellreisen und der Minimap. Eine Karte kann ja gerne auf Knopfdruck erscheinen oder die Spielwelt herauszoomen, aber diese Dauereinblendung einer viel zu kleinen Karte regt mich auf. Ich mag das schon in Strategiespielen nicht, ich spiele alle Spiele immersiv.
Phazonis
Beiträge: 490
Registriert: 29. Jul 2017, 21:37

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von Phazonis »

vicsbier hat geschrieben:Weg mit Questmarkern, Schnellreisen und der Minimap. Eine Karte kann ja gerne auf Knopfdruck erscheinen oder die Spielwelt herauszoomen, aber diese Dauereinblendung einer viel zu kleinen Karte regt mich auf. Ich mag das schon in Strategiespielen nicht, ich spiele alle Spiele immersiv.
Ok das ist interessant, weil ich noch nie gehört habe, dass man die Minimap in Strategiespielen oder jetzt auch MOBAS schelcht findet. Vorzugsweise, weil die Minimap dort ein gutes Spielelement ist und spielerische Tiefe bringt. In vielen Strategiespielen gibt es ja zum Beispiel Scouts, die dir ja einen guten Überblick über das Schlachtfeld geben und dir in Zusammenarbeit mit der Minimap ermöglichen feindliche Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Gerade ein modernes Echtzeitstrategiespiel ohne Minimap würde interssant aussehen, aber eben auch etwas verlieren und da weiß ich nicht ob es das Wert ist. Wie gesagt in Rollenspielen kann man sagen, dass die Minimap eine Krücke ist, aber in vielen Stratgiespielen essentieller Bestandteil des Spieles.
vicsbier
Beiträge: 476
Registriert: 22. Okt 2016, 17:12

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von vicsbier »

Phazonis hat geschrieben:
vicsbier hat geschrieben:Weg mit Questmarkern, Schnellreisen und der Minimap. Eine Karte kann ja gerne auf Knopfdruck erscheinen oder die Spielwelt herauszoomen, aber diese Dauereinblendung einer viel zu kleinen Karte regt mich auf. Ich mag das schon in Strategiespielen nicht, ich spiele alle Spiele immersiv.
Ok das ist interessant, weil ich noch nie gehört habe, dass man die Minimap in Strategiespielen oder jetzt auch MOBAS schelcht findet. Vorzugsweise, weil die Minimap dort ein gutes Spielelement ist und spielerische Tiefe bringt. In vielen Strategiespielen gibt es ja zum Beispiel Scouts, die dir ja einen guten Überblick über das Schlachtfeld geben und dir in Zusammenarbeit mit der Minimap ermöglichen feindliche Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Gerade ein modernes Echtzeitstrategiespiel ohne Minimap würde interssant aussehen, aber eben auch etwas verlieren und da weiß ich nicht ob es das Wert ist. Wie gesagt in Rollenspielen kann man sagen, dass die Minimap eine Krücke ist, aber in vielen Stratgiespielen essentieller Bestandteil des Spieles.
Ich bin für ein schlankes GUI. Ich stelle mir eher vor, dass bei Feindsichtungen und Kämpfen einfach ein Dreieck am Spielrand erscheint und per Klick ist man dort. Wer nutzt denn wirklich die Minimap in Civ? Das ist doch nur Pixelbrei. Warum nicht immersives MOBA, indem die Meldung der Feindsichtung von einem Wachturm/eigener Einheit reinkommt?
badlyjester
Beiträge: 25
Registriert: 1. Apr 2017, 23:32

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von badlyjester »

vicsbier hat geschrieben: Ich bin für ein schlankes GUI. Ich stelle mir eher vor, dass bei Feindsichtungen und Kämpfen einfach ein Dreieck am Spielrand erscheint und per Klick ist man dort. Wer nutzt denn wirklich die Minimap in Civ? Das ist doch nur Pixelbrei. Warum nicht immersives MOBA, indem die Meldung der Feindsichtung von einem Wachturm/eigener Einheit reinkommt?
Ich würde spontan antworten, dass ich den Blick bei einem MOBA immer auf der Minimap habe, weil es für mich wichtig ist zu wissen, zu welchem Zeitpunkt welcher Held an welchem Ort ist und, mindestens ebenso wichtig, wann ein bestimmter Held verschwindet. Ich kann mir zumindest keine "immersive Lösung" vorstellen, die das bietet.
JonathanKelt
Beiträge: 216
Registriert: 22. Jan 2017, 20:49

Re: Der Tod der Minimap

Beitrag von JonathanKelt »

Ich wünsche mir schön und einprägsam designte Welten.
Und dazu wünsche ich mir eine Karte, die ich mir in einem Menü anschauen kann, auf der ich auch noch selbst Einträge erstellen kann.
Eine Minimap hätte ich gerne zusätzlich - die sollte ein- und ausschaltbarsein.
Antworten