Eure Präferenzen an ein MMO!

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Desotho
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Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

Beitrag von Desotho »

In Ultima Online hast Du solche Zahlen nicht gesehen (ich glaube mittlerweile gibt es Schadenszahlen).
Da gab es ja z.B. auch sowas wie Arms Lore mit der man die Waffe untersuchen konnte und eine textliche Einschätzung bekam über Qualität und Zustand.
Oder die Attribute waren dann sowas "a durable accurate katana of might". Haltbarkeit/Genauigkeit/Schaden einfach in Textform. Keine superakkuraten Zahlen.
Solche Sachen waren schon super.
El Psy Kongroo
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echtschlecht165
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Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

Beitrag von echtschlecht165 »

ich wiederum mag es bei Spielen, wenn ich jederzeit genau sehen und nachrechnen kann wie sich die Werte zusammensetzen. Stört meine Immersion überhaupt nicht.
Borderlands war für mich nicht zuletzt wegen der Zahlen so ein schönes Spiel für mich :-)

Durable Katana....was soll das Aussagen :-)
Katana 100/100....das ist eindeutig :lol:
In Stein gemeißelt
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mart.n
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Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

Beitrag von mart.n »

Schwierige Frage. Ich spiele irgendwie schon ewig MMOs und bin bei WoW auch seit der closed beta dabei (immer noch). Auf Nostalrius war ich auch glücklich dabei. Trotzdem gefällt mir auch das moderne WoW.

Ich kann genauer bezeichnen, was ich nicht will:

- ständiger Gruppenzwang. Wow Classic hat es gut gemacht, nur die optionalen Elite Quests als Gruppenquests zu haben. Also kein EQ overkill. Der Rest war solo machbar. Das war super.

- Endgame außerhalb von Raids. Ja, das versaut WoW ziemlich stark. Früher konnte man Rezepte farmen, in 5ern das t0 und 0,5 set Farmen. Zwanglos PvP machen (ohne Rated Gruppe...), anspruchsvolle Heroes laufen (BC), monatelang Twinks hochziehen, eine Synergie zu den anderen Twinks aufbauen (Berufe), Ruf Farmen... Heute ists nur noch raiden. Daher bin ich mit Erreichen des Endgames meistens raus. Mythic 5er sind allerdings ein guter Ansatz, Chromie Szenario, AH Trader für Echtgeld.. Damit kann man arbeiten.

- Sandboxen und Storydriven Content. Das ist mir alles völlig egal. Ich will geiles, rundes Gameplay ohne stocksteife Animationen, Charakterprogression und Belohnungen für Skill bzw. Zeiteinsatz (Farmen, Proving Grounds etc). Story ist sowieso immer 0815 und interessiert mich so gut wie nie. Wenn ich eine Fantasy Story will, lese ich an GoT weiter und brauche keine Amateurautoren die Tolkien kopieren.

- skilltechnisch völlige Unterforderung bei Einzelspielerinhalten.

Auf Grund meiner sozialen Situation (kleine Kinder) ist ein Zeiteinsatz nach Terminkalender und Dauer uber mehrere Stunden nicht realisierbar. Musste deswegen schon Dota aufgeben. Daher für mich der dringenste Punkt: keine Grupoenpflicht.

Warum ich Kein Single-player spiele? Tu ich. Aber ich unterhalte mich/chatte nun mal gerne mit Leuten ingame.
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Desotho
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Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

Beitrag von Desotho »

echtschlecht165 hat geschrieben: Durable Katana....was soll das Aussagen :-)
Katana 100/100....das ist eindeutig :lol:
Es gab immer verschiedene Stufen. In dem Fall Durable, Substantial, Massive, Fortified, Indestructible.
Das damalige UO ging an viele Sachen viel rollenspieliger ran, was ich heutzutage oft vermisse.

Oder nehmen wir die Moongates. Früher haben die Zielorte durchgewechselt und beim Klick auf das gate bekam man eine Beschreibung was man sieht.
Da musste man natürlich die Beschreibung dem ziel zuordnen können.
Später kam dann einfach nur noch ein Menü bei dem man den Zielort ausgewählt hat. Komfortabler aber irgendwie nicht mehr so cool.

Ich kann verstehen, dass es Min-Maxer gibt die die Zahlenschubserei total Klasse finden (kein Angriff), ich bin eher ein Freund davon Fünfe grade sein zu lassen und sich auf den Spielspaß zu konzentrieren.

Letztendlich gibt es ja auch so viele MMO Ausprägungen und jeder kann sich seinen Favorit raussuchen.
El Psy Kongroo
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Jan-Henrik
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Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

Beitrag von Jan-Henrik »

    Ich möchte mich nicht unbeliebt machen, aber ich finde ja - Destiny ist ein guter moderner Vertreter von MMOs. Auch hier steht die Kommunikation für mich im Vordergrund und es bietet sowohl den entspannten Feierabendtalk, als auch das fokussierte und konzentrierte Zusammenarbeiten. Selten, dass ich bei einem Spiel so schnell mit Leuten in Kontakt gekommen bin.
    • Es gibt Single-Player Content (Missionen), den man alleine (oder im Coop) spielen kann
    • Offene Hubs, mit Live-Events, Craftings-Aspekten und Erkundungen
    • Strikes für anspruchsvolleren Coop mit einem Endboss-Fight; mit Randoms möglich
    • Raids, nicht mit Randoms möglich sind und kein LFG. Hier müssen 6 Leute konzentriert zusammenarbeiten, Sprachchat ist von nöten. Der Hardcoremodus (nur ein Leben pro Bossfight) setzt dem ganzen noch einen drauf. Wenn hier der Endboss liegt, ist das jedes Mal ein Fest!
    Es ist aber ein Shooter-Gameplay (was mir aber gefällt), es gibt nur kleine strategische Unterschiede der Klassen (ausreichend - aber natürlich keine Holy Trinity) und der gesamte Umfang ist allen Bereichen komprimierter (aber nach meinem empfinden wesentlich Feierabend kompatibler).

    Für mich bietet Destiny ein guten Kompromiss von Dingen, die ich bei MMOs oder auch MMORPGs schätzen gelernt habe.
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    Sebastian Solidwork
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    Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

    Beitrag von Sebastian Solidwork »

    Es muss nicht nur Text sein. Für die Haltbarkeit von Gegenständen könnte es z.B. eine Art Lebenspunktebalken sein mit 5 Einteilungen und/oder Farbabstufungen von grün nach rot geben. Der Text könnte dann eingefärbt auch noch dabei stehen.
    Ähnlich wie in Diablo 2 und Guild Wars 2. Aber noch etwas differenzierter und besser präsentiert.

    Ich mag weder viel Text noch viele Zahlen. Ich will optisch erkennen können was los ist.
    Entweder direkt als Ingamegrafik: Gegner mit Wunden und gebückter Haltung, eine Waffe der man ihren Gebrauch ansieht.
    Und/oder als grafische UI-Element: Lebenspunkteleisten mit Farben, Symbole für Zustände.

    Ich will Lebenspunkte nicht als X/Y sehen und darauf die Mathematik meiner Skills und Ausrüstung optimieren.
    „Schönheit ist auch immer ethisches Empfinden.“

    Umweltschutz beginnt im Geldsystem.
    Fix the system!

    Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
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    Vinter
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    Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

    Beitrag von Vinter »

    Jan-Henrik hat geschrieben:
      Ich möchte mich nicht unbeliebt machen, aber ich finde ja - Destiny ist ein guter moderner Vertreter von MMOs.
      Jein.
      Der Coregameplayloop ist perfekt. Das hätte ich wirklich gerne genau so in einem MMO. Was mir bei Destiny nur fehlt ist die Substanz. Pack das Kampfsystem von Destiny in eine große Welt, wie sie WoW Vanilla bot, mit Quests, Dungeons, mit Gildenfeatures und all dem, was WoW groß gemacht hat und es wäre super.

      Aber dass, was Destiny drauß gemacht hat bzgl. Content und tiefe ist echt armselig.
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      Kirkegard
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      Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

      Beitrag von Kirkegard »

      Wer es noch nicht kennt, für Oldschool MMORPG Spieler die ein MMO nicht nur auf Raids reduzieren, dürfte Pantheon interessant werden.
      Auch wenn ich Brad McQuade seit dem Vanguard Desaster nicht mehr prickelnd finde, entspricht Pantheon am ehesten noch einem modernen EQ

      https://www.youtube.com/watch?v=PTnmkBDx4Js" onclick="window.open(this.href);return false;
      http://www.4players.de/4players.php/spi ... ssant.html" onclick="window.open(this.href);return false;
      WoW hat das Genre nicht revolutioniert, sondern nur Idiotensicher gemacht!

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      Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

      Beitrag von Desotho »

      Jan-Henrik hat geschrieben:
        Ich möchte mich nicht unbeliebt machen, aber ich finde ja - Destiny ist ein guter moderner Vertreter von MMOs.
        Er hat Jehova gesagt!

        Meiner Ansicht nach passt da die Definition "MMO" schon nicht, aber eigentlich ist das wurscht. Jeder hat andere Präferenzen, die Übergänge sind fliessend.
        Wenn ich ein MMO eigentlich nur mit paar Freunden spiele, dann ist das bei einem Destiny oder einem Divitiy Original Sin gar nicht so verschieden.
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        Jan-Henrik
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        Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

        Beitrag von Jan-Henrik »

        Vinter hat geschrieben:Destiny drauß gemacht hat bzgl. Content und tiefe ist echt armselig.
        Ja über die Quantität des Contents konnte man wirklich streiten. Mir kam es aber entgegen, weil ich nicht mehr als 2 Monate voll investieren musste um mal mit dabei zu sein und quasi alles gesehen zu haben. So hatte ich 3 Jahre hintereinander (Vanilla und die beiden Addons) 2 Monate volles MMO und Destiny-Gefühl.
        Desotho hat geschrieben:Meiner Ansicht nach passt da die Definition "MMO" schon nicht, aber eigentlich ist das wurscht. Jeder hat andere Präferenzen, die Übergänge sind fliessend.
        Wenn ich ein MMO eigentlich nur mit paar Freunden spiele, dann ist das bei einem Destiny oder einem Divitiy Original Sin gar nicht so verschieden
        Ja stimmt schon man ist nie wirklich mit mehr als 10-15 Spielern gleichzeitig irgendwo (und das ist schon großzügig auf den Turm betrachtet ;) ). Aber gefühlt hat es mich massiv mit vielen Leuten in Kontakt und zum Spielen gebracht. Weit mehr als wenn ich jetzt TESO spiele und da einfach mich voranqueste und dort ab und an "LFG" oder "World Boss XXX anyone" schreibe.
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        Desotho
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        Re: Eure Präferenzen an ein MMO!

        Beitrag von Desotho »

        Klar ein Unterschied ist da schon und sei es nur vom Gefühl her oder dass man in der offenen Welt eben einem anderen Spieler begegenet den man nicht kennt und mit ihm interagiert (ob nun freiwillig oder nicht).
        Und wenn ich z.B. an Daoc denke wo man auch mal mit 200 Mann oder mehr ein Reliktraid gemacht hat bis die Zone gecrashed ist.

        Auch die Spiele selbst begünstigen es ob man mit anderen Spielern in Kontakt kommt oder eher aneinander vorbeispielt.

        Um mal wieder Wow zu strapazieren: Mit ihrem Dungeonfinder haben sie sicherlich für viel Komfort gesorgt. Gleichzeitig hat es dazu gefühlt, dass viele Spieler sich im Chat nicht mal mehr zu einem "Hallo" durchringen konnten (von weiterer Kommunikation will ich gar nicht reden).

        Bei Dungeons and Dragons Online war damals Kommunikation sehr wichtig (und ich glaube das hatte auch schon eine Art Dungeon Finder). Das war (zumindest für mich) das einzige MMO bei dem die Verwendung von Voice Chats in Random Gruppen wirklich Standard war.
        ich glaube wir hatten einmal einen Engländer ohne Voice Chat ind er Gruppe und der wurde dann fleissig immer im Chat von allen auf dem Laufenden gehalten.

        Jetzt kann man natürlich sagen: Das liegt aber doch an den Spielern! Das stimmt ein Stück weit, aber auch das Spiel bestimmt das Verhalten der Menschen. Das ist eigentlich schon wieder erschreckend und zeigt wie wenig es braucht um aus Menschen Arschlöcher zu machen.
        Aber da gibt es ja auch erschreckende Real Life Experimente oder einfach die verdammte Geschichte der Menschheit.
        El Psy Kongroo
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