Sarkastische Einzeiler abzusetzen, ohne Gelegenheit zu haben, das Geschriebene zu erläutern, ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, wobei zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen war, dass die Auszeit eine ganze Woche dauern würde. Unüberlegt gebraucht war das Wort allerdings nicht, im Gegenteil: Das Vorgehen des Users "zackzackab" ist in meinen Augen geradezu ein Paradebeispiel für Korintenkackerei, wenn man nach der verlinkten Definition im Duden urteilt. Die Adjektive "kleinlich" und "pedantisch" beschreiben die beiden fraglichen Beiträge in ihren ursprünglichen Fassungen für mich jedenfalls sehr gut, und selbst mit der nachträglichen Ergänzung lässt sich das Verhalten begründeterweise auch "herablassend" nennen.
Das vorausgeschickt sei mir gegönnt, auf die von "zackzackab" geäußerten Vorwürfe einzugehen (und zwar in "direkter Ansprache"). Wenn ich hier und da etwas weiter aushole, dann damit meine Reaktion für den einen oder anderen Leser/Hörer besser nachzuvollziehen ist. Der Reihe nach:
zackzackab hat geschrieben:Herr Steidle wirkte über weite Strecken unvorbereitet.
Es tut mir leid, falls dieser Eindruck entstanden sein sollte. Dürfte ich aber darauf hinweisen, dass dies vielleicht nicht allein am Sender liegt, sondern auch am Empfänger? Ich würde jedenfalls rund 80 Stunden Spielzeit (55 fürs Hauptspiel, 25 bis 30 für das Addon) und zwei DIN-A4-Seiten handschriftlich ergänzte Notizen kaum als "unvorbereitet" bezeichnen. Aber gut, Eindrücke sind nun mal subjektiv.
Jochen sollte die Zeiten für das Addon bestätigen können; zum Spielen wurde der Podcast-Account genutzt. Und ich kann gerne Screenshots meines Steam-Accounts mit der Spielzeit des Hauptprogramms veröffentlichen, wenn gewünscht. Auch die Notizen können öffentlich gemacht werden, wenn es sein muss (zumindest die getippten; die handschriftlichen habe ich zum Teil entsorgt).
Ich habe zwischenzeitlich kurz über die Tests anderer deutschsprachiger Magazine geschaut. Mit einer Ausnahme bin ich mir ziemlich sicher, dass das Addon sonst niemand so lang und intensiv gespielt hat.
zackzackab hat geschrieben:Bereits bei Informationen, die ich zum Grundwissen zur Erweiterung zähle, hat er eingestanden, sich der Richtigkeit seiner Aussagen nicht sicher zu sein.
Da das nicht weiter ausgeführt wird, überspringe ich diesen Punkt.
zackzackab hat geschrieben:Und diverse Aussagen, die als sichere Fakten präsentiert wurden, waren schlicht falsch oder zumindest Halbwahrheiten.
Zackzackab, es ist wichtig zwischen Fakten und Meinungen beziehungsweise Erfahrungen und Eindrücken zu unterscheiden. Dein nachfolgender Beitrag wirft da einiges durcheinander. Darauf gehe ich später im Einzelnen ein, aber die Feststellung ist mir wichtig.
zackzackab hat geschrieben:Außerdem blieb der Podcast in ganz wesentlichen Punkte unvollständig, als es um die Verbesserungen im Vergleich zum Hauptspiel ging.
Hier haben wir den ersten Fall: Dass der Podcast in "wesentlichen Punkten unvollständig" blieb, ist deine Meinung. Die kannst du gerne haben und äußern und du begründest sie ja netterweise auch, aber ich möchte festhalten, dass wir an dieser Stelle schon mal nicht über falsche Fakten oder Darstellungen reden.
zackzackab hat geschrieben:Dadurch wirkte die Episode insgesamt so, als habe Herr Steidle das Spiel bei Erscheinen angespielt und sich dann mit einigem Abstand entschieden, bei einer Wertschätzung mitzumachen, ohne sich die Mühe zu machen, sich das Spielerlebnis noch einmal zu vergegenwärtigen.
Wiederum: dein Eindruck. Diesmal netterweise durch das Wort "wirkte" auch so gekennzeichnet. Tatächlich habe ich das Addon extra für diese Folge gespielt beziehungsweise getestet. Zwischen meiner letzten Spiele-"Sitzung" und der Aufzeichnung des Podcasts lagen vier Tage, wenn ich mich recht entsinne. Und natürlich bin ich vor der Aufnahme noch mal meine Notizen und Erfahrungen durchgegangen, habe mir also das "Spielerlebnis ... vergegenwärtigt".
zackzackab hat geschrieben:Ich weiß, man kann nicht von all Euren Gästen verlange, dass sie sich auf in ihrer Freizeit produzierte unbezahlte(?) Beiträge minutiös vorbereiten. Da der Content vom Kernteam aber mit hohem Aufwand, Vorbereitung und hoher Professionalität kreiert wird, fallen Beiträge, wo das nicht der Fall zu sein scheint, doch stark ab.
Ich gehe jetzt einfach mal dir zu liebe davon aus, dass du tatsächlich schreibst, was du meinst, und diese beiden Sätze nicht den verbalen Tiefschlag darstellen, als die man sie genauso gut interpretieren kann. Aber ja, natürlich bezahlen André und Jochen ihre freien Autoren. Im Branchenvergleich sogar recht gut, wobei die Tarife inzwischen allgemein so weit gefallen sind, dass ich mir den Job hauptberuflich nicht leisten können würde. Reich geworden ist mit Spielejournalismus jedenfalls noch niemand.
Und nun zu den eigentlichen Vorwürfen:
zackzackab hat geschrieben:Zunächst einmal ist die Behauptung, die Enden von Addon und Erweiterung seien identisch, zumindest ungenau, weil es diverse neue Zwischen- und eine neue Endsequenz gibt. Überhaupt eine Aussage über das Ende zu treffen, wenn man später selbst zugibt, dass man das Spiel nicht zuende gespielt hat, finde ich insgesamt ne fragwürdige Einstellung, wenn man bedenkt, dass die Wertschätzungen das Testformat von 'The Pod' sind.
Das Ende ist bis auf das besagte Filmchen identisch. Die Aussage konnte ich zum damaligen Zeitpunkt auch mit Sicherheit treffen, da dafür Bestätigungen aus mehreren unterschiedlichen und verlässlichen Quellen vorlagen (genauer: andere Tests und - noch wichtiger - ein Gespräch mit einem Schulfreund, mit dem ich seit 25 Jahren zocke). Welchen Erkenntnisgewinn hätte es gebracht, noch mal ein paar Stunden Zeit in das Spiel zu stecken, um das zuvor schon zweimal durchstandene Finale ein drittes Mal zu absolvieren? Die Zwischensequenz kann ich mir auch auf Youtube anschauen.
Woher kommt denn dieser Irrglaube, Tester würden und müssten Spiele durchspielen, um sie zu beurteilen? Das ist in den meisten Genres eher die Ausnahme als die Regel. Ich kenne auch keine Kollegen, die Gegenteiliges behaupten.
zackzackab hat geschrieben:Es ist falsch, zu behaupten, der "Stop Wasting My Time"-Mod habe es noch immer nicht ins Spiel geschafft. Es gibt schon seit langer Zeit im Grundspiel den sogenannten "Zip-Mode", der das Spiel auf Wunsch beschleunigt und damit die Probleme behebt, die der "Stop Wasting My Time"-Mod adressiert. "In War of the Chosen" existiert die Funktion natürlich auch.
Mensch, wie konnte ich nur den Zip Mode übersehen, zumal der ja schon im Hauptprogramm existierte? Die knapp 10.000 Abonnenten von "Stop Wasting My Time" haben die Einstellung in den Optionen bestimmt auch nicht gefunden. Ach, und für War of the Chosen gibt es die Mod inzwischen auch? Könnte man doch eigentlich darauf verzichten, oder? Oder könnte es vielleicht sein, dass der Zip Mode an die besagte Mod einfach nicht herankommt und den Spielablauf längst nicht so weit beschleunigt, wie (nicht nur von mir) gewünscht?
zackzackab hat geschrieben:Die Templar-Fraktion trifft man nicht erst "ganz zum Schluss". Normalerweise sollte das relativ fix gehen und noch geschehen, bevor man sowohl "Magnet Weapons" als auch "Predator Armor" zu Verfügung hat. 5 bis 10 Stunden dauert das normalerweise nicht.
Die Templar-Fraktion trifft man sehr wohl "ganz zum Schluss" im Sinne von "als letzte der drei neuen Fraktionen". Und ja, das hat bei mir mehr als fünf Stunden gedauert. Tut mir ja leid, dass das Spiel bei mir offenbar "unnormal" abgelaufen ist. Es war sogar so "unnormal", dass ich den ersten Templar im Team hatte, bevor ich die Fraktion getroffen habe ...
zackzackab hat geschrieben:Bei der Vorstellung der Fraktionen fielen Einschränkungen wie "wenn ich mich recht entsinne" und es wurde nicht darauf eingegangen, dass das Hochleveln der neuen Fraktionen deutlich anders funktioniert als das bei den klassischen XCom-Klassen der Fall ist. Wenn man die neuen Fraktionen selbst als Kernmechanik bezeichnet, dann erwarte ich schon, dass man diesbezüglich die Spielerfahrung so präsent hat, dass man sie sicher charakterisieren kann.
Es wurde auch auf eine Menge andere Sachen nicht eingegangen. Ein Test soll kein Spielehandbuch sein und jede Mechanik bis ins letzte Zahnrad auseinandernehmen. Was relevant ist, und was nicht, stellt sich für jeden Spieler anders dar. Beispiel: Der User "Nachtfischer" hatte beklagt, dass auf das überarbeitete Forschungssystem nicht eingegangen wurde und einen Artikel verlinkt, in den der Autor erläutert, wie sehr sich durch die besagten Neuerungen seine Spieleerfahrung im Vergleich zum Hauptprogramm verändert hat. Das war interessant zu lesen, hat sich für mich aber schlicht anders dargestellt. Für mich lief die Forschung nämlich nahezu exakt so ab wie früher: Ich klicke, was am schnellsten geht. Das waren im Addon nur andere Fortschritte als im Original.
zackzackab hat geschrieben:Neue Spielmechaniken wie AP und Combat Intelligence fanden überhaupt keine Erwähnung, obwohl sie wichtige Neuerungen sind.
Siehe oben.
zackzackab hat geschrieben:Die Bonding-Mechanik wurde sehr verkürzt dargestellt und wirkt dadurch viel weniger komplex als sie tatsächlich ist.
Siehe oben.
zackzackab hat geschrieben:Die Reaper wurden so beschrieben, als sei der Unterschied zu den Scharfschützen lediglich, dass Sie sich mehrfach neu tarnen können. Das ist sehr ungenau und erweckt den Eindruck, als handele es sich um keine echte neue Klasse; Ranger konnten schon im Hauptspiel mit der Auswahl des betreffenden Perks wieder ins Concealment zurückkehren (Conceal). Damit ist auch die Pauschalbehauptung falsch, man sei im Hauptspiel nach Entdeckung immer sichtbar geblieben. Abgesehen davon haben Reaper, im Unterschied zu Rangern, die Chance, trotz Ausführung einer Kampfhandlung unentdeckt zu bleiben und haben generell vollkommen andere Talent"bäume" als Scharfschützen. Sie sind von Hause aus auch viel mobiler als reguläre Soldaten, insbesondere "Vanilla"-Scharfschützen.
Oh um Himmels Willen! Ist das wirklich dein Ernst? Erwartest du wirklich von einem Test, dass er dir jede Spielmechanik auseinandernimmt? Sollen wir beim nächsten Mal eine Drei-Stunden-Folge aufzeichnen und auch noch erwähnen, wie groß die Bewegungsreichweiten der verschiedenen Klassen mit welchen Charakterwerten und welcher Ausrüstung sind?
zackzackab hat geschrieben:Die Behauptung, die Skirmisher-Klasse sei eine Abwandlungen der Ranger-Klasse, halte ich auch für gewagt. Sowohl was den maximalen Schusschaden aus der Nähe angeht (entscheidender Vorteil der Ranger, aber nicht der Skirmisher) als auch hinsichtlich der Art und Weise, wie der Nahkamfangriff funktioniert (Ranger sind Frontkämpfer, Skirmisher sehr viel flexibler einsetzbar), bestehen dramatische Unterschiede. Die einzige echte Gemeinsamkeit scheint mir, dass sowohl Ranger als auch Skirmisher eine Meleeattacke beherrschen.
Das war eine Verallgemeinerung. Eine grobe Beschreibung, die mit wenigen Worten eine neue Klasse umreißen sollte, und zwar nicht nur für Spieler, die das inoffizielle Wiki zitieren können.
zackzackab hat geschrieben:Die Behauptung, die Grenadiere seien noch immer die stärkste Klasse, würde ich so pauschal nicht gelten lassen, weil sie, gerade zu Beginn auf Missionen mit Beteiligung der "Lost", ihre Stärken nicht ausspielen können. Denn die Grenadiere verursachen bei Granateneinsatz so viel Lärm, dass man in einer Mission mit Timer ganz schnell in eine Sackgasse gerät, wenn Lost-Schwärme von Explosionen angelockt werden.
Die Behauptung, Grenadiere seien die einzige Fraktion, die immer trifft, ist auch ungenau, weil zB "Specialists" auch Möglichkeiten haben, aus der Ferne sicher zu treffen (Combat Protocol). Abgesehen davon sind Psi-Soldaten ähnlich treffsicher wie Grenadiere und die gab es bereits im Hauptspiel.
Ich verrate dir mal ein Geheimnis: Die Bemerkung mit den "starken Grenadieren" war nicht ganz ernst gemeint, worauf, wenn man genau hinhört, sowohl mein Tonfall als auch Sebastians Reaktion hinweisen. Es tut mir leid, dass das nicht ankam. (Die Bemerkung war allerdings auch nicht völlig aus der Luft gegriffen, sondern eine Anspielung auf das meiner Meinung nach recht ungleiche Kräfteverhältnis im Hauptprogramm.)
zackzackab hat geschrieben:Als die Overwatch-Funktion dargestellt wurde, wurde als Nachteil nur genannt, dass man das Ziel nicht auswählen könne. Dass es daneben auch noch ne saftige Aim-Penalty bedeutet, wurde nicht erwähnt.
Langsam glaube ich wirklich, ich diskutiere hier mit dem Comic Book Nerd von den Simpsons.
zackzackab hat geschrieben:Vermisst habe ich im Hinblick auf die Einführung der Chosen einen Hinweis auf bzw Vergleich mit dem Nemesis-System von Mordors Schatten, das offensichtlich Pate für die Inszenierung der Chosen gestanden hat.
Und spätestens jetzt gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder du verarschst mich oder ... nicht - und letztere Möglichkeit macht mir Angst.
zackzackab hat geschrieben:Das Fazit, wenn man mit dem Hauptspiel ein Problem gehabt habe, werde sich das mit der Erweiterung fortsetzen, halte ich für gewagt, da einige Hauptkritikpunkte (zu lange Ladezeiten, zu viel Hardwarehunger, Zwangstimer) vom Addon adressiert werden. Und dass XCom2 auf Savescumming ausgelegt sei, finde ich ne kühne Behauptung. Für mich und viele Fans ist XCom nicht XCom ohne Ironman-Modus. Und dass zu XCom 2 auch das Leid des Verlusts gehört, wird vom Lead Designer (Jake Solomon) auch bei jeder Gelegenheit betont.
Okay. Du bist dir aber schon im Klaren darüber, dass ich nicht der einzige bin, bei dem dieser Eindruck entsteht oder der es zumindest im ersten Durchgang so gespielt hat? Das war einer der häufigsten Vorwürfe gegen das Hauptprogramm, siehe Steam-Reviews.
zackzackab hat geschrieben: Die Summe all dieser Kritikpunkte hat die Folge für mich ungenießbar gemacht.
Okay. Schon gut. Tut mir leid. Vorschlag: Schick mir deine Paypal-Adresse und ich überweise dir deinen Monatsbeitrag zurück. Das meine ich ernst.
Und hier noch ein paar Random Quotes:
philoponus hat geschrieben:Mir ist in Erinnerung geblieben, dass ein Spectre immun gegen Overwatch-Fire sei, was nicht stimmt. Sie haben einen sehr hohen Dodgewert, Soldaten mit gutem Aim treffen sie regelmäßig.
Oh nein! Jetzt hat "zackzackab" so einen langen Beitrag geschrieben, ohne wirklich Fehler zu finden, und "philoponus" trifft mit nur einem Satz ins Schwarze! Das ist tatsächlich falsch! Mea culpa!
(Als Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass ich Overwatch eigentlich nur im Notfall nutze und die Mechanik auch nicht mag.)
Benchpress hat geschrieben:Hinter dem Link steht, dass "Korinthenkacker" in der Regel "derb beleidigend" gemeint ist.
Nein, das steht da nicht. Es sei denn, der Duden hat zwischenzeitlich die Definition geändert. Ich kann allerdings verstehen, wenn es jemand als beileidigend auffasst.
echtschlecht165 hat geschrieben:Zu viel Alkohol?
Na, wenn das Projekt schon "Auf ein Bier" heißt, dann möge man doch auch mir ein
Bier zugestehen!
Abschließende Bemerkung:
Ich berichte jetzt seit rund 20 Jahren über Spiele, allerdings die meiste Zeit schreibend. Podcasts sind ein neues Medium für mich und sicher eines, das ich noch beherrschen lernen muss, wenn es damit für mich denn hiernach noch weitergehen soll. Tatsächlich hatte ich diesbezüglich von Anfang an Sorgen. Jochen musste mich zur Mitarbeit erst überreden und mir nach der ziemlich vergurkten Einstiegsfolge Starcraft Mut für weitere Beiträge machen. Wie der Thread zum Remake oder auch die ersten Beiträge des vorliegenden Diskussionsfadens zeigen sollten, darf man mir auch vieles vorwerfen und ich werde geduldig antworten. Es mag sein, dass ich am Mikrofon mitunter fahrig wirke. Die Folgen werden "live" und ohne Skript aufgezeichnet, was sie lebendig und nahbar wirken lässt, allerdings auch zur Folge hat, dass nicht jeder Satz fein ziseliert klingt - mitunter quatscht man auch Unfug, ohne es zu merken. Am Mikro "mit seinem Computer" zu reden, ist nun wirklich auch eine denkbar unbeholfene Form der Unterhaltung; mir fehlt die visuelle Verbindung zum Gegenüber. Die Frage-Antwort-Vorgehensweise hat zudem den Nachteil, dass manche Themen schon deshalb nicht angeschnitten werden, weil die Fragen (des mit dem Sujet meist weniger vertrauten Interviewers) das Thema nicht in die entsprechende Richtung lenken.
Aber die Unterstellung, ich hätte einen Titel nicht richtig gespielt, weil ich nicht jede Mechanik auseinandergenommen habe, ärgert mich wirklich. Und zwar weil das der eine Punkt ist, in dem selbst etwas auf mich halte. Ich mag nicht gut schreiben können, ich mag zu doof für die Metaebene sein, aber gottverdammt, ich stecke so viel Zeit in die Titel, wie es mir nur irgendwie möglich ist. Das gilt natürlich auch und gerade für Spiele, bei denen mir das Spielen wenig oder keinen Spaß bereitet. Und War of the Chosen habe ich nun wirklich lange und intensiv genug für diesen Test gespielt. Ich habe fertig.