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En detail: The last of Us
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- Maulwuerfel
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Re: En detail: The last of Us
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Re: En detail: The last of Us
Zu Jochens Meinung, die Hinleitung auf Sarahs Tod hätte bei interaktiver Inszenierung noch besser funktionieren können:
Erst einmal würde ich Andrés Einwand zustimmen, dass bei solchen Momenten Interaktivität leicht die Dramaturgie zerstört, zumal das Timing in der Szene besonders wichtig ist, weil auf zwischenmenschlicher Ebene so viel passiert; eine maximal glaubhafte Inszenierung zwischenmenschlicher Interaktion erfordert dafür mE, dass sich die Figuren auch natürlich und direkt bewegen. Das ist mit nicht auf einen Knopfdruck reduzierten Gameplaybewegungen derzeit nach meinem Eindruck nicht möglich. Es gibt zwar im Spiel einen Befehl, um Joel sich schnell umdrehen zu lassen. Der ist aber glaube ich zu komplex, um ihn den Spieler im straff inszenierten Prolog hinreichend üben zu lassen, damit er auf die Bedrohung des Soldaten als natürliche Reaktion des Spielers ausgelöst würde . Ich hatte auch später im Spiel noch Probleme, die Mechanik zu nutzen, wenn es eigentlich angezeigt gewesen wäre. Bliebe also für eine Interaktion wohl nur der bereits zitierte, untypische, einfach gestrikte Einmalbefehl, den der Spieler nicht erlernen müssen sollte, weil er im weiteren Spielverlauf wertlos ist und der deshalb womöglich dann per Prompt hätte ausgelöst werden müssen. Das hätte der Inszenierung aber überhaupt nicht gut getan, finde ich. Und das bei kaum nennenswerter Steigerung der Interaktivität.
Mein zweiter Einwand rührt daher, dass in den Zwischensequenzen zur besseren Inszenierung deutlich detailliertere Charaktermodelle genutzt werden als im eigentlichen Gameplay; die hat man dann später meiner Erinnerung nach in der Remasteredversion für die PS4 auch fürs Gameplay genutzt. Von Hause aus ist The Last of Us aber ein PS3-Spiel:
Ein wirklich nahtloser Übergang vom interaktiven Moment in die Inszenierung des Todeskampfs wäre mit der Technik der PS3 wohl schwer machbar gewesen; das zeigen zB die deutlich spürbaren Ladezeiten auf der PS3 vor den Zwischensequenzen; ein gutes Beispiel ist die unmittelbar vor Beginn der Zwischensequenz von der wir reden. Und detaillierte Charaktermodelle waren für eine möglichst glaubhafte Darstellung des Todeskampfs mE unverzichtbar.
Und weiter geht's mit der Folge...
So, ich bin jetzt auch durch und würde mich sehr freuen, wenn aus der Episode eine Reihe über The Last of Us würde. Falls man sich auch abseits des Gameplays etwas in die Motivation des Autors, Neil Druckman, einarbeiten mag oder ein paar Einblicke in den Entwicklungsprozess gewinnen möchte: ich kann die IDGA-Keynote von Neil Druckmann und Grounded: The Making of The Last of Us sehr empfehlen.
Erst einmal würde ich Andrés Einwand zustimmen, dass bei solchen Momenten Interaktivität leicht die Dramaturgie zerstört, zumal das Timing in der Szene besonders wichtig ist, weil auf zwischenmenschlicher Ebene so viel passiert; eine maximal glaubhafte Inszenierung zwischenmenschlicher Interaktion erfordert dafür mE, dass sich die Figuren auch natürlich und direkt bewegen. Das ist mit nicht auf einen Knopfdruck reduzierten Gameplaybewegungen derzeit nach meinem Eindruck nicht möglich. Es gibt zwar im Spiel einen Befehl, um Joel sich schnell umdrehen zu lassen. Der ist aber glaube ich zu komplex, um ihn den Spieler im straff inszenierten Prolog hinreichend üben zu lassen, damit er auf die Bedrohung des Soldaten als natürliche Reaktion des Spielers ausgelöst würde . Ich hatte auch später im Spiel noch Probleme, die Mechanik zu nutzen, wenn es eigentlich angezeigt gewesen wäre. Bliebe also für eine Interaktion wohl nur der bereits zitierte, untypische, einfach gestrikte Einmalbefehl, den der Spieler nicht erlernen müssen sollte, weil er im weiteren Spielverlauf wertlos ist und der deshalb womöglich dann per Prompt hätte ausgelöst werden müssen. Das hätte der Inszenierung aber überhaupt nicht gut getan, finde ich. Und das bei kaum nennenswerter Steigerung der Interaktivität.
Mein zweiter Einwand rührt daher, dass in den Zwischensequenzen zur besseren Inszenierung deutlich detailliertere Charaktermodelle genutzt werden als im eigentlichen Gameplay; die hat man dann später meiner Erinnerung nach in der Remasteredversion für die PS4 auch fürs Gameplay genutzt. Von Hause aus ist The Last of Us aber ein PS3-Spiel:
Ein wirklich nahtloser Übergang vom interaktiven Moment in die Inszenierung des Todeskampfs wäre mit der Technik der PS3 wohl schwer machbar gewesen; das zeigen zB die deutlich spürbaren Ladezeiten auf der PS3 vor den Zwischensequenzen; ein gutes Beispiel ist die unmittelbar vor Beginn der Zwischensequenz von der wir reden. Und detaillierte Charaktermodelle waren für eine möglichst glaubhafte Darstellung des Todeskampfs mE unverzichtbar.
Und weiter geht's mit der Folge...
So, ich bin jetzt auch durch und würde mich sehr freuen, wenn aus der Episode eine Reihe über The Last of Us würde. Falls man sich auch abseits des Gameplays etwas in die Motivation des Autors, Neil Druckman, einarbeiten mag oder ein paar Einblicke in den Entwicklungsprozess gewinnen möchte: ich kann die IDGA-Keynote von Neil Druckmann und Grounded: The Making of The Last of Us sehr empfehlen.
Re: En detail: The last of Us
Was für ein toller Zufall. Ich habe das Spiel erst vor ein paar Wochen zum ersten Mal gespielt, weil es sich um eines der Lieblings Spiele eines meiner Cohosts handelt und wir es im Podcast besprechen wollten.
10 Tage später kommen dann Andre und Jochen mit ihrer eigenen Geschichte um die Ecke. Super Timing, da mir das Spiel noch in sehr guter Erinnerung geblieben ist.
Es war echt interessant zu hören, mit wie vielen guten Worten ihr insbesondere den Anfang bedacht habt. Denn obwohl ich das Spiel extrem gut fand muss ich sagen, dass mich die erste Stunde extrem kalt gelassen hat.
Schon ab dem ersten Moment, in dem ich Joel und Sarah sah war mir klar das sie im Intro sterben würde, allein weil das duo von Joel und Ellie so prominent auf der Spiele Packung und im Marketing zu sehen war. Sofort war ich wieder an das furchtbare Intro von Mass Effect Andromeda errinert. Vielleicht ein unfairer Vergleich, aber mein Hirn hat ihn nun einmal gezogen. Dazu kommt, dass das environmental storytelling im Haus total an mir vorbei ging, da ich mich beeilen wollte Joel zu finden. Wie es ein Sarah meiner Meinung nach in dieser Situation wohl aug getan hätte.
Ich finde the Last of Us ist ein großartiges Spiel und einer der Gründe warum ich froh bin, mir mit der PS4 vor kurzem meine aller erste Konsole gekauft zu haben. Aber die erste Stunde wird dem Rest des Spiels meiner Meinung nach nicht gerecht.
Für mich persönlich wurde das Spiel erst interessant nachdem man sich von Tes trennt und es wurde unglaublich gut ab der Autoszene.
10 Tage später kommen dann Andre und Jochen mit ihrer eigenen Geschichte um die Ecke. Super Timing, da mir das Spiel noch in sehr guter Erinnerung geblieben ist.
Es war echt interessant zu hören, mit wie vielen guten Worten ihr insbesondere den Anfang bedacht habt. Denn obwohl ich das Spiel extrem gut fand muss ich sagen, dass mich die erste Stunde extrem kalt gelassen hat.
Schon ab dem ersten Moment, in dem ich Joel und Sarah sah war mir klar das sie im Intro sterben würde, allein weil das duo von Joel und Ellie so prominent auf der Spiele Packung und im Marketing zu sehen war. Sofort war ich wieder an das furchtbare Intro von Mass Effect Andromeda errinert. Vielleicht ein unfairer Vergleich, aber mein Hirn hat ihn nun einmal gezogen. Dazu kommt, dass das environmental storytelling im Haus total an mir vorbei ging, da ich mich beeilen wollte Joel zu finden. Wie es ein Sarah meiner Meinung nach in dieser Situation wohl aug getan hätte.
Ich finde the Last of Us ist ein großartiges Spiel und einer der Gründe warum ich froh bin, mir mit der PS4 vor kurzem meine aller erste Konsole gekauft zu haben. Aber die erste Stunde wird dem Rest des Spiels meiner Meinung nach nicht gerecht.
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Re: En detail: The last of Us
Jochen hat geschrieben:Zur Klarstellung: Wir haben momentan nicht vor, Last of Us in "En Detail" weiterzusprechen. Da soll ein anderes Spiel drankommen. Gemeint war, ob Interesse an einem Sonntagscast zu Last of Us besteht.
Ja gerne einen Sonntagspodcast zu TLOU. Und am liebsten auch in derselben Besetzung.
Re: En detail: The last of Us
Ach so... Das hatte ich ein wenig falsch verstanden. Mir persönlich ist The Last of Us allerdings inzwischen viel zu overhyped. Es mag ein tolles Spiel sein, aber ich werde es nie spielen, da es nicht in meinen "Das macht ein Spiel gut für mich"-Katalog passt, den ich mir nach einer eurer Sonntagsfolgen geschrieben habe. Dass ich keine PlayStation besitze, ist da auch nicht kriegsentscheidendJochen hat geschrieben:Zur Klarstellung: Wir haben momentan nicht vor, Last of Us in "En Detail" weiterzusprechen. Da soll ein anderes Spiel drankommen. Gemeint war, ob Interesse an einem Sonntagscast zu Last of Us.
Re: En detail: The last of Us
Habe die ersten 40 Minuten heute morgen auf dem Weg zur Arbeit hören können. Ihr schafft es in dieser Zeit wirklich gut mir den Anfang des Spiels zu verbildlichen. Noch besser finde ich allerdings dass ihr schafft mich auf Details hinzuweisen die ich so überhaupt nicht wahrgenommen habe, passend zum Titel des Formats.
Ich persönlich habe The last of us zwei mal abgebrochen (1x nach ca. 55%, 1x nach 1 Stunde), weil mir das Gameplay einfach zu schwach ist und die Story und insbesondere der Einstieg ins Spiel mich nicht gepackt hat. Mit dem hören eures Podcasts konnte ich allerdings einen neuen Blickwinkel auf die Dramatik des Intros gewinnen, die ersten zehn Minuten wirken durch euch erzählt trauriger auf mich als selbst gespielte.
Für mich schafft ihr mit dem Format und dieser Pilotfolge also einen wirklichen Mehrwert zu einem Spiel dass ich nicht mag, das ist eine tolle Leistung!
Führt zwar nicht dazu dass ich dieses Gameplay Scheusal nochmal anfasse, aber das neue Format ist super, weiter so!
Ich persönlich habe The last of us zwei mal abgebrochen (1x nach ca. 55%, 1x nach 1 Stunde), weil mir das Gameplay einfach zu schwach ist und die Story und insbesondere der Einstieg ins Spiel mich nicht gepackt hat. Mit dem hören eures Podcasts konnte ich allerdings einen neuen Blickwinkel auf die Dramatik des Intros gewinnen, die ersten zehn Minuten wirken durch euch erzählt trauriger auf mich als selbst gespielte.
Für mich schafft ihr mit dem Format und dieser Pilotfolge also einen wirklichen Mehrwert zu einem Spiel dass ich nicht mag, das ist eine tolle Leistung!
Führt zwar nicht dazu dass ich dieses Gameplay Scheusal nochmal anfasse, aber das neue Format ist super, weiter so!
Zuletzt geändert von Philsen am 27. Sep 2017, 07:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: En detail: The last of Us
Mich würde eine detaillierte Analyse von "the Last of us" sehr interessieren, gerne in einem "Sonntags-Format"
Als ich das Spiel gespielt habe, wusste ich nichts darüber, insofern hat ich die Anfangssequenz richtig geschockt und ich war so tief im Spiel drin, dass mich die angesprochenen Kritikpunkte an dem "Tutorial Level" überhaupt nicht gestört haben. Ich habe jede Minute der Spielatmosphäre aufgesogen.
Btw. die Idee für den Pilzbefahl hat einen realen Ursprung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ophiocord ... ilateralis" onclick="window.open(this.href);return false;
Als ich das Spiel gespielt habe, wusste ich nichts darüber, insofern hat ich die Anfangssequenz richtig geschockt und ich war so tief im Spiel drin, dass mich die angesprochenen Kritikpunkte an dem "Tutorial Level" überhaupt nicht gestört haben. Ich habe jede Minute der Spielatmosphäre aufgesogen.
Btw. die Idee für den Pilzbefahl hat einen realen Ursprung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ophiocord ... ilateralis" onclick="window.open(this.href);return false;
- Sebastian Solidwork
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Re: En detail: The last of Us
Ich finde das wieder ein gutes Beispiel dafür, dass Spiel nicht gleich Spiel ist.
Ich bin gerade bei 20 Minuten und ich komme mir eher wie bei einer Filmbesprechung vor. Und wenn ich dann hier auch noch lese, dass die Interaktivität manchen Szenen abträglich ist, frage ich mich wie viel Spiel (im Sinne einer Tätigkeit) TheLastOfUs ist. (Oder wie wir das auch jemals nennen werden)
Da schiele ich auf die PUBG-Folge in der das emergente Geschichten erzählen, aus der Mechanik heraus, wunderbar hervorgehoben wird.
Wie wäre es mal sowas wie TheLastOfUs mit einem Filmkritiker zu besprechen?
Mich interessiert die aufgesetzte Geschichte relativ wenig und ich bin auf die Folgen mit Fokus auf Mechanik und emergenter Erzählung gespannt.
Mal schauen ob ich die Folge zu Ende höre.
P.S. Überstrapziere ich den Poststrukturalismus zu viel wenn ich ihm in die Bedeutung zudichte, dass, auf interaktive Medien angewendet, mir kein Autor/Entwickler eine Geschichte vor zu geben hat, sondern diese allein durch mein Erleben der Interaktivität, wie bei PUBG, geschieht?
Ich bin gerade bei 20 Minuten und ich komme mir eher wie bei einer Filmbesprechung vor. Und wenn ich dann hier auch noch lese, dass die Interaktivität manchen Szenen abträglich ist, frage ich mich wie viel Spiel (im Sinne einer Tätigkeit) TheLastOfUs ist. (Oder wie wir das auch jemals nennen werden)
Da schiele ich auf die PUBG-Folge in der das emergente Geschichten erzählen, aus der Mechanik heraus, wunderbar hervorgehoben wird.
Wie wäre es mal sowas wie TheLastOfUs mit einem Filmkritiker zu besprechen?
Mich interessiert die aufgesetzte Geschichte relativ wenig und ich bin auf die Folgen mit Fokus auf Mechanik und emergenter Erzählung gespannt.
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Re: En detail: The last of Us
Das Problem bei der Interaktivität, gerade bei "the last of us" ist doch, dass diese vermeintliche Entscheidungsfreiheit zu nichts führt. Ich kann Sarah sowieso nicht retten und das merkt jemand, der 2,3 Spiele dieser Sorte Spiel bereits gespielt hat. Da habe ich lieber eine Zwischensequenz, wenn sowie alles 100% durchgescripted ist und es keine Konsequenzen für mein Handeln gibt. Verstehe da den Aufschrei nicht....
Zuletzt geändert von Soulaire am 27. Sep 2017, 13:21, insgesamt 2-mal geändert.
- Sebastian Solidwork
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Re: En detail: The last of Us
Beziehst du dich auf meinen Kommentar? Da ist mir mit fehlendem Zitat nicht klar. Wer schreit da für dich auf?Soulaire hat geschrieben:Das Problem bei der Interaktivität, gerade bei "the last of us" ist doch, dass diese vermeintliche Entscheidungsfreiheit zu nichts führt. Ick kann Sarah sowieso nicht retten kann und das merkt jemand, der 2,3 Spiele dieser Sorte bereits gespielt hat. Da habe ich lieber eine Zwischensequenz, wenn sowie 100% durchgescripted ist und es keine Konsequenzen für mein Handeln gibt. Verstehe da den Aufschrei nicht....
Wenn ja: Ich verlange von TLOU nicht, dass das gut interaktiv gestaltet ist. Da bin ich deiner Meinung. (Wer war es im Thread bisher schon? zackzackab schlägt in die selbe Kerbe)
Ich würde es dann nur nicht im gleichem Atemzug mit z.B. PUBG nennen (was wir aber mMn tun wenn wir beides "Spiel" nennen und nicht weiter, wie auch immer, ausdifferenzieren).
TLOU ist da für mich einem interaktiven Film näher.
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Re: En detail: The last of Us
Ich finde gute Zwischensequenz toll. Wenn ich mich zurücklehne kann und meine Aufgabe nur im aufmerksamen Genießen besteht. Danach gibt es genügend zu spielen. Macht mir mehr Spaß, als das ständiges mini Gameplay eines WalkingSim, bei dem ich immer primitivste Eingaben tätigen muss.
- Nachtfischer
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Re: En detail: The last of Us
Es geht nicht bloß um Interaktivität als "Story-Entscheidungen", sondern generell um das Gameplay. Jeder Schritt, jeder Schlag und jeder Schuss ist eine Entscheidung.Soulaire hat geschrieben:Das Problem bei der Interaktivität, gerade bei "the last of us" ist doch, dass diese vermeintliche Entscheidungsfreiheit zu nichts führt. Ich kann Sarah sowieso nicht retten und das merkt jemand, der 2,3 Spiele dieser Sorte Spiel bereits gespielt hat. Da habe ich lieber eine Zwischensequenz, wenn sowie alles 100% durchgescripted ist und es keine Konsequenzen für mein Handeln gibt. Verstehe da den Aufschrei nicht....
Re: En detail: The last of Us
Dieses Format ist super, sofern man das besprochene Game selbst gespielt hat - ich konnte damit wenig anfangen, höre mir die Folge aber auf jeden Fall nochmal an, wenn ich mir selbst einen Eindruck vom Spiel gemacht habe.
Re: En detail: The last of Us
War jetzt nur auf die Sarah-Szene bezogen..Nachtfischer hat geschrieben:Es geht nicht bloß um Interaktivität als "Story-Entscheidungen", sondern generell um das Gameplay. Jeder Schritt, jeder Schlag und jeder Schuss ist eine Entscheidung.Soulaire hat geschrieben:Das Problem bei der Interaktivität, gerade bei "the last of us" ist doch, dass diese vermeintliche Entscheidungsfreiheit zu nichts führt. Ich kann Sarah sowieso nicht retten und das merkt jemand, der 2,3 Spiele dieser Sorte Spiel bereits gespielt hat. Da habe ich lieber eine Zwischensequenz, wenn sowie alles 100% durchgescripted ist und es keine Konsequenzen für mein Handeln gibt. Verstehe da den Aufschrei nicht....
Gameplaytechnisch bin ich kein Fan von TLOU, alles was im Podcast beispielsweise zu der Munition gesagt wurde, teile ich. Natürlich kann man gameplaytechnisch Entscheidungen treffen, nur sind mir deren Auswirkungen zu minimal und zum Teil sehr repetitiv.
- Terranigma
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Re: En detail: The last of Us
Ja. Immerhin würdest du damit definieren, was für eine Erfahrung dir Spiele zu bieten hätten. Dieses Anrecht hast du nicht. TheLastOfUs ist ein Angebot, das nicht deinem Geschmack entspricht - in dem Fall muss sich TheLastOfUs allerdings nicht verändern, sondern du kannst es im Regal liegen lassen. Autoren können die Geschichte schreiben, die sie wollen. Mich persönlich spricht das Spiel auch null an, weil ich in den letzten Jahren immer weniger "Geduld" für diese interaktiven Filme finde. Auch sowas wie die alten Final Fantasy-Titel treffen bei mir nicht mehr so wirklich den Nerv. Aber meine Präferenzen sind da genauso wenig wie deine das Maß der Dinge.Sebastian S. hat geschrieben:P.S. Überstrapziere ich den Poststrukturalismus zu viel wenn ich ihm in die Bedeutung zudichte, dass, auf interaktive Medien angewendet, mir kein Autor/Entwickler eine Geschichte vor zu geben hat, sondern diese allein durch mein Erleben der Interaktivität, wie bei PUBG, geschieht?
Ich spiele derzeit auch viel lieber Titel die "game'y" sind oder mir zumindest kein Kotelett an die Backe labern. Ich will in Spielen halt was tun, nicht zuschauen. Dafür habe ich HBO.
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- Sebastian Solidwork
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Re: En detail: The last of Us
Es war auch nicht meine Absicht das Maß der Dinge zu formulieren. Ich will keinem vorschreiben was ihm zu gefallen hat und verlange auch nicht das sich TLOU ändert. Wie du lasse ich es im Regal.Terranigma hat geschrieben:Ja. Immerhin würdest du damit definieren, was für eine Erfahrung dir Spiele zu bieten hätten. Dieses Anrecht hast du nicht. ...Sebastian S. hat geschrieben:P.S. Überstrapziere ich den Poststrukturalismus zu viel wenn ich ihm in die Bedeutung zudichte, dass, auf interaktive Medien angewendet, mir kein Autor/Entwickler eine Geschichte vor zu geben hat, sondern diese allein durch mein Erleben der Interaktivität, wie bei PUBG, geschieht?
Schade, dass das so rüber kam, es sollte kein globaler Anspruch sein.
Wenn dann plädiere ich dafür besser zwischen narrations- und mechaniklastigen interaktiven Medien zu unterscheiden. Und meine Theorie ist das letzere der fleischgewordene Poststrukturalismus sind. Aber das soll erstere nicht Abschaffen. Sie sind beide für unterschiedliche Konsumenten (kann man Interaktivität konsumieren? )
Na vielleicht bin ich da einen Schritt zu weit. Schließlich sind auch Gamedesigner eine Art von Autoren. Und ich kann auch entgegen der Intention eines Gamedesigners handeln. Exploits als bestes Beispiel.
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Re: En detail: The last of Us
Ich finde das Format auch sehr interessant. Insbesondere wenn man das Spiel kennt kann man tolle Passagen so nochmal neu aufleben lassen.
Es ist wahrscheinlich schwierig, so auf Inhalte mitten im Spiel einzugehen, da es 1. mehr Aufwand ist dort hin zu spielen und 2. man in der Folge weitaus mehr Spoilern muss. Daher mal sehen, ob es sich nur auf Anfänge beschränkt?
So oder so fände ich den Anfang von Nier: Automata enorm spannend! Wäre mir persönlich lieber, als mehr The Last of Us.
Es ist wahrscheinlich schwierig, so auf Inhalte mitten im Spiel einzugehen, da es 1. mehr Aufwand ist dort hin zu spielen und 2. man in der Folge weitaus mehr Spoilern muss. Daher mal sehen, ob es sich nur auf Anfänge beschränkt?
So oder so fände ich den Anfang von Nier: Automata enorm spannend! Wäre mir persönlich lieber, als mehr The Last of Us.
Re: En detail: The last of Us
Tolles Format, fast noch interessanter fände ich wenn hier das Ende besprochen würde.
War damals tief beeindruckt und fände eine Diskussion darüber sehr spannend.
Das Ende müsste in der Spiele Landschaft einmalig sein oder gab es schonmal ähnliches?
War damals tief beeindruckt und fände eine Diskussion darüber sehr spannend.
Das Ende müsste in der Spiele Landschaft einmalig sein oder gab es schonmal ähnliches?
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Re: En detail: The last of Us
Das Ende ist der Grund, warum ich TLoU2 einfach ignorieren werde. Weil ich das Ende perfekt fand, wohlgemerkt.Yano hat geschrieben:Tolles Format, fast noch interessanter fände ich wenn hier das Ende besprochen würde.
War damals tief beeindruckt und fände eine Diskussion darüber sehr spannend.
Das Ende müsste in der Spiele Landschaft einmalig sein oder gab es schonmal ähnliches?
Re: En detail: The last of Us
Bitte bitte einen Sonntags Podcast.
Ich verstehe gar nicht wieso hier so viele gegen das Gameplay wettern. Glaube es gibt kein anderes Triple AAA mit so einer guten Story und gleichzeitig so ordentlichen Gameplay.
Welches Triple AAA Spiel weißt bitte ähnliche Qualitäten wie TLOU auf? Uncharted 4 ?
Ich verstehe gar nicht wieso hier so viele gegen das Gameplay wettern. Glaube es gibt kein anderes Triple AAA mit so einer guten Story und gleichzeitig so ordentlichen Gameplay.
Welches Triple AAA Spiel weißt bitte ähnliche Qualitäten wie TLOU auf? Uncharted 4 ?