Mailbag #08: Eure Fragen

[Klagsam]

In der Wertschätzung zu Super Mario Odyssey sagte André, dass das Spiel extrem gepolished ist und er sich davon losreissen musste, um Castle Wolfenstein 2 zu spielen. Glaubt ihr, dass diese beiden Dinge im Spiel vorher - extrem gepolished und losreissen müssen - einen Einfluss auf Andrés Wahrnehmung von Castle Wolfenstein haben/hatten?
Glaubt ihr generell, dass solche Effekte eine Rolle bei der Wahrnehmung von Spielen spielen?

[Talmar Grosskotz]

Ich geb's ja zu ich bin ein Kind der 80er und bin als solches mit den Simulatoren von Microprose (F-15, Gunship II, M1Abrams, Silent Service II, usw.) und den "Commander"-Spielen von Origin oder Red Baron und den ACES_Spielen von Dynamix aufgewachsen. Diese Spiele waren komplex genug, um mir die Illusion zu vermitteln ich könnte vielleicht tatsächlich eine F-15 heil starten und landen. Man musste aber kein mehrbändiges Handuch lesen und brachte keinen Joystick mit gefühlten 2000 Tasten.

Cold Waters ist eine Ausnahme, die sich auf diese Tugenden zurückbezieht. Aber auch in vielen anderen Genres (Tycoon-Spiele, 4x) scheinen die Entwickler kompliziert mit komplex zu verwechseln. Seht ihr das genauso oder seid ihr mit der Entwicklung eigentlich ganz zufrieden?

Gruß, Jörg.