Runde #133: Mittelerde – Schatten des Krieges (Schatten der Lootboxen)
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Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Na man springt jetzt einfach auf den Zug auf, dass seit Battlefronnt 2 Lootboxen in Verruf geraten sind.
Sie machen sich immerhin die Arbeit das Spiel entsprechend umzubauen.
Kaufen werde ich es trotzdem nicht, weil die Story wird wohl nicht besser werden.
Sie machen sich immerhin die Arbeit das Spiel entsprechend umzubauen.
Kaufen werde ich es trotzdem nicht, weil die Story wird wohl nicht besser werden.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Klingt für mich ziemlich nach Whitewashing. Das Spiel ist nun "durch", die Spielerzahl nahe der Null, große Verdienste mit Mikrotransaktionen nicht mehr zu erwarten, also hat man sich überlegt, dass der Bonus fürs Image schwerer wiegt die paar Kröten, die noch durch Lootboxen zu erwarten sind. Zumal sie ja sogar noch drei Monate brauchen, das Spiel bis dahin also noch weniger aktive Spieler haben wird. Ist mir zu durchschaubar bzw. die Wandlung vom Saulus zum Paulus zu wenig glaubwürdig. Hätte SoW von Anfang an ein weniger invasives Lootboxsystem gehabt, hätte ich das vermutlich durchgehen lassen, aber diese 180° Wende kaufe ich ihnen nicht ab,
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Zwar PR-Blabla, aber
Ansonsten ist der Hauptverkaufszeitraum durch, dank der Pressemitteilung bekommt das Spiel nochmal Aufmerksamkeit und im Mai kommt der DLC Desolation of Mordor.
Vielleicht ein PR-Move, vielleicht konnten sich die Entwickler endlich durchsetzen und der Publisher hat nachgegeben... wer weiß.
ist mMn interessant. Wenn in Zukunft wieder ein Spiel Mikrotransaktionen beinhaltet, kann man direkt auf diese Aussage verweisen. Statt " building your personal army and your fortresses" entsprechende "challange" im neuem Spiel.Simply being aware that they are available for purchase reduces the immersion in the world and takes away from the challenge of building your personal army and your fortresses.
Ansonsten ist der Hauptverkaufszeitraum durch, dank der Pressemitteilung bekommt das Spiel nochmal Aufmerksamkeit und im Mai kommt der DLC Desolation of Mordor.
Vielleicht ein PR-Move, vielleicht konnten sich die Entwickler endlich durchsetzen und der Publisher hat nachgegeben... wer weiß.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Vielleicht gibts den Titel auch in nächster Zeit im Humble Monthly. So könnte man das Publikum für den DLC vergrößern. X:COM 2 und z.B. Total War: Warhammer haben es vorgemacht.
Weil aber der Patch zum Entfernen der Mikrotransaktionen erst viel später kommt (laut Michi123 im Mai, bzw. Juli), würde man die ganzen Mikrotransaktionskäufer noch mitnehmen. Aber durch die Ankündigung hat man die Core-Gamer etwas besänftigt, sodass sie den Titel nicht mehr boykottieren würden.
Wenn es nicht im Humble Bundle kommt, dann gibts höchst wahrscheinlich große Rabattaktionen auf Steam, GoG und im Humble Store. Die Goty Version würde ja noch etwas dauern, daher glaube ich nicht dass der PR Move für diese gedacht ist.
Weil aber der Patch zum Entfernen der Mikrotransaktionen erst viel später kommt (laut Michi123 im Mai, bzw. Juli), würde man die ganzen Mikrotransaktionskäufer noch mitnehmen. Aber durch die Ankündigung hat man die Core-Gamer etwas besänftigt, sodass sie den Titel nicht mehr boykottieren würden.
Wenn es nicht im Humble Bundle kommt, dann gibts höchst wahrscheinlich große Rabattaktionen auf Steam, GoG und im Humble Store. Die Goty Version würde ja noch etwas dauern, daher glaube ich nicht dass der PR Move für diese gedacht ist.
Zuletzt geändert von Jon Zen am 3. Apr 2018, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Ist ja alles schön und gut, aber ich bin gespannt, was sie sich für ihre nächsten Titel ausdenken werden.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Und ich warte weiterhin auf das Bundle von Bundlestars (jetzt Fanatical). 5 €uro hat mich die GOTY von Shadow of Mordor gekostet, dieses Niveau brauche ich auch für Shadow of War.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Ist doch mal wieder ein super Beispiel warum sich bei mir das Gefühl hält, dass die Spielindustrie komplett verlogen ist und ich mich fragen warum man überhaupt noch einen Deut auf den Marketing Blurp irgendeines Entwicklers/Plublishers/etc. geben sollte. Die Lootboxen waren doch ganz klarer Entwicklungsfokus, was man schon in Videos vor Release sehen konnte. Und da hat man nicht im Playtest gemerkt, dass das das Pacing kaputt macht und den Spielspaß ad absurdum führt? Oder nachdem die ersten Kritiken raus waren? Oder nachdem die ersten Beschwerden eingingen? Nein? Jetzt hat mans gemerkt? Glaub das wer will. Aber es ist ja nicht der erste Fall. Man erinnere an No Man's Sky oder das berühmte Interview mit Peter Molyneux. Oder beim Kickstarter von Shenmue III wird vergessen zu erwähnen, dass man ja doch Sony als Partner hat. Wenn ich noch länger nachdenken würde, würden mir hier garantiert noch dutzende Beispiele einfallen - vom Anschwindeln bis zum dreisten ins Gesicht lügen um das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Sorry for the rant
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- Leonard Zelig
- Beiträge: 3480
- Registriert: 5. Jan 2016, 19:56
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Natürlich hat man es schon früher gemerkt, aber die Entscheidungen trifft immer noch das Management von Warner und nicht der Creative Director bei Monolith. Vielleicht dachten sie, sie kommen damit durch und die Empörung der Spieler wäre wie bei den fehlenden Dedicated Servern bei Modern Warfare 2 bloß ein Sturm im Wasserglas von einer lauten Minderheit.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
www.gamersglobal.de
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Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Man kann mir doch nicht erzählen, das bspw. ein Wolfgang Walk sich von einen Publisher sein Spiel so dermaßen kaputt machen lassen würde. Ich mag einfach nicht glauben, dass der Monolith nur machtlos zuschauen kann, wenn Warner das gelobte Nemesis-System des Vorgängers komplett aushebelt und aus dem zweiten Teil des Games den Spielspaß komplett entfernt und mit massiven Grind ersetzt, der nur den Store promoted. Wenn das der Fall sein sollte, dann ist bei allen Titeln aus dem Hause Warner, EA, Ubisoft und Co nichts anderes mehr zu erwarten - ein trauriger Ausblick.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Wolfgang hat auch noch kein AAA-Spiel für EA gemacht. Ich glaube dass solche Publisher bei solchen Projekten von vorneherein klar machen, dass sie letztendlich das Sagen haben, weil sie ja auch letztendlich den ganzen "Bums" bezahlen.Arragon hat geschrieben:Man kann mir doch nicht erzählen, das bspw. ein Wolfgang Walk sich von einen Publisher sein Spiel so dermaßen kaputt machen lassen würde.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Heißt das dann im Umkehrschluss, ich brauche erst den Status eines Kojima, damit ich an einen Publisher gerate, der mir nicht in meine Suppe spukt? Bitte sag mir einer, dass sich auch die Großen noch trauen nicht nach bewährten Schemas zu brauen und dabei jede Möglichkeit für "Player recurring investment" mitzunehmen.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Das mag ich gar nicht abstreiten, aber gefühlt ist im, von meisterlampe1989 beannanten, AAA-Bereich (obwohl ich diesen Begriff an sich nicht sehr mag) der Publisher übermächtig. Und das nur wegen des Geldes
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Eher, dass der Developer mit dem Publisher zusammen sitzt und sich anschaut wie viel das voraussichtlich kosten wird, und wie viel man erwarten kann mit Verkäufen einzunehmen. Und wenn hier eine große Diskrepanz existiert oder man sich mehr Geld erwartet, dann gibt es die Möglichkeit weniger Lametta einzubauen (also das Spiel billiger zu machen) oder mehr Einnahmen zu generieren. Spielepreise sind relativ fest und fallen nach 1-2 Monaten schon stark, da ist also nicht viel zu holen, bleibt also RCPs als zusätzliche Einnahmequelle. Der Devloper hat dann halt die Alternativen "machen wir nicht", "machen wir billiger", "machen wir so, aber dafür muss DLC/Microtransactionen etc. rein". Prestigedesigner haben sicher mehr Möglichkeiten ein Prestigewerk zu machen, das nicht die große Profitmaschine sein muss (Beispiel: Remaster/Remake von Vib-Ribbon. Wie ja auch im Film üblich - manche Filme macht man aus Goodwill, Herzenprojekt oder aus Prestigegründen (Oscar) oder PR, nicht weil man direkt das große Geld an den Kassen erwartet), aber die Kosten/Nutzenabwägung macht wohl jeder bei großen Titeln mit.Arragon hat geschrieben:Heißt das dann im Umkehrschluss, ich brauche erst den Status eines Kojima, damit ich an einen Publisher gerate, der mir nicht in meine Suppe spukt? Bitte sag mir einer, dass sich auch die Großen noch trauen nicht nach bewährten Schemas zu brauen und dabei jede Möglichkeit für "Player recurring investment" mitzunehmen.
Genauso kann es sein, dass es ursprünglich nicht geplant war RCPs einzubauen, aber weil die Entwicklungszeit so lange geworden ist, das Budget so überschritten wurde oder der Publisher/Developer dringend Geld braucht, man dann doch in die Münztasche des Kunden greift, auch wenn man es nicht gern macht oder vorher wollte.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Sorry, aber das kann ich (zumindest bei einem Folgetitel) nicht akzeptieren. Dafür gibt es Marktanalysen, Risikoplanung, etc. Und selbst dann gibt es Möglichkeiten für mehr Geld ohne dass du deine Kernmechaniken kaputt machst.Decius hat geschrieben:Genauso kann es sein, dass es ursprünglich nicht geplant war RCPs einzubauen, aber weil die Entwicklungszeit so lange geworden ist, das Budget so überschritten wurde oder der Publisher/Developer dringend Geld braucht, man dann doch in die Münztasche des Kunden greift, auch wenn man es nicht gern macht oder vorher wollte.
Und das Argument mit den festen Spielpreisen ist auch eigentlich keines mehr, wenn man die ganzen DLCs dort draußen bedenkt (bei Sims 4 waren glaube sogar die DLCs teurer als das Spiel an sich) und dann vergesse man nicht die "Editionen".
Edit: Und wenn man dringend Geld braucht, dann muss man sein Spiel ja nicht gleich mit massivem Rabatt in den Sale werfen: https://www.steamprices.com/de/app/3561 ... dow-of-war" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Ich persönlich finde ja, dass dieser Teil der Ankündigung viel zu wenig wenig Aufermerksamkeit bekommt:
Das war ja jedem ohnehin klar, dass genau da die Gameplaymechaniken liegen, die einfach nur auf Grind und Geld ausgeben ausgelegt waren. Es ist doch wirklich erstaunlich, dass man bei komplett optionalen(!) und nicht erforderlichen(!) Mikrotransaktionen dann so ans Balancing gehen will, wenn man diese entfernt...
Additionally, we’ll be updating the Shadow Wars section of the campaign, where players defend their fortresses against Sauron’s repeated counter-attacks. This portion of the game will be improved with new narrative elements and streamlined for a more cohesive experience. For players who choose to continue with these on-going fortress defense missions, the Endless Siege update released last November will still be available.
Das war ja jedem ohnehin klar, dass genau da die Gameplaymechaniken liegen, die einfach nur auf Grind und Geld ausgeben ausgelegt waren. Es ist doch wirklich erstaunlich, dass man bei komplett optionalen(!) und nicht erforderlichen(!) Mikrotransaktionen dann so ans Balancing gehen will, wenn man diese entfernt...
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Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
"Ja klar haben wir das Spielgeschehen unerträglich gestreckt um unsere Lootboxen zu promoten und jetzt bauen wir das wieder aus, sonst würde das ja Keiner spielen. lol" ist quasi was dieser Absatz aussagt. Wiedermal ein Punkt in dem einem wie du schon festgestellt hast, dreist ins Gesicht gelogen wurde.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Es gibt ja seit kurzem ne Demo.
Und strukturell finde ich das gar nicht so schlecht. Enormer Vorteil: Alles ergibt sich recht dynamisch aus dem Gameplay heraus. Es gibt keine traditionellen Quests, keine vorgegebene Spielweise usw.
Das Kernproblem beim Gameplay erscheint mir ein anderes: Viel zu viele Orks. Du kannst dir Pläne schmieden wie du willst, es wird immer in einem chaotischen Handgemenge enden. Ständig adden neue Orks, oder gar neue Häuptlinge samt Gefolge. Und so sind die ganzen Feinheiten des Nemesissystems irrelevant, weil es eben immer eine wilde Keilerei ist.
Und strukturell finde ich das gar nicht so schlecht. Enormer Vorteil: Alles ergibt sich recht dynamisch aus dem Gameplay heraus. Es gibt keine traditionellen Quests, keine vorgegebene Spielweise usw.
Das Kernproblem beim Gameplay erscheint mir ein anderes: Viel zu viele Orks. Du kannst dir Pläne schmieden wie du willst, es wird immer in einem chaotischen Handgemenge enden. Ständig adden neue Orks, oder gar neue Häuptlinge samt Gefolge. Und so sind die ganzen Feinheiten des Nemesissystems irrelevant, weil es eben immer eine wilde Keilerei ist.
Re: Mittelerde: Schatten der Lootboxen
Naja. Ich habe mir das Spiel nach entfernen der Lootboxen gekauft und es macht Laune ohne Ende. Du hast Recht, im eigentlichen Handgemenge kommt es laufend dazu, dass neue Orks kommen und am Ende der ganze Plan in sich zusammenfällt - das Nemesissystem funktioniert aber - insbesondere im Vergleich zum Vorgänger. Du hast tatsächlich erinnerungswürdige Kämpfe gegen Orks und man erkennt die diesmal tatsächlich wieder. Man wird verraten, ist nicht in der Lage einen Verbündeten zu retten, der dann dem Tod entkommt und auf Rache sinnt, da man ihn im Stich gelassen hat. Das Nemesis-System glänzt gerade außerhalb der eigentlichen Kämpfe, wobei es auch da cool ist und funktioniert, wenn man z.B. einen Häuptling durch gezieltes Ausnutzen einer Schwäche aus dem Schleichen ausschalten kann.Vinter hat geschrieben: ↑3. Aug 2018, 20:02 Das Kernproblem beim Gameplay erscheint mir ein anderes: Viel zu viele Orks. Du kannst dir Pläne schmieden wie du willst, es wird immer in einem chaotischen Handgemenge enden. Ständig adden neue Orks, oder gar neue Häuptlinge samt Gefolge. Und so sind die ganzen Feinheiten des Nemesissystems irrelevant, weil es eben immer eine wilde Keilerei ist.
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