Ich konnte mir die Folge nicht länger als 15 Minuten anhören. Da hätte ich mir etwas differenziertere Kommentatoren gewünscht. Und wenn ich hier so lese (habe den Thread nur überflogen), dass das Thema noch auf GamerGate und Co. bezogen wurde, bin ich froh, abgeschaltet zu haben. Das hat doch hier absolut nichts verloren.
In einem anderen Thread zu diesem Thema hatte ich schon einmal was dazu geschrieben und versuche, das nochmal kurz wiederzugeben. Sorry, ich bin nicht oft hier und diskutiere ungern.
Warum muss jedes Spiel jeder Zielgruppe gerecht werden? Jeder weiß vorher, was einen z. B. bei Cuphead erwarten wird. Wenn das nicht meine Art Spiel ist, wird es eben nicht gekauft. Ich sehe mir auch keine Horrorfilme an.
Wie viele Leute würden schon beim geringsten Widerstand einfach den Skip-Button nutzen, obwohl sie eigentlich relativ locker dazu in der Lage wären, die Herausforderung zu meistern? Schon haben sie sich dieser Erfahrung beraubt.
Wenn Teile des Spiels frustrierend sind, weil sie schlecht gemacht sind, wäre dann die Lösung nicht, das Design zu verbessern statt einen Skip-Button einzuführen?
Würden solche Features nicht langfristig zu schlechtem Design führen? Warum sollten sich Entwickler wochenlang mit der Balance beschäftigen, wenn man den entsprechenden Teil auch einfach überspringen kann?
Und wenn man bestimmte Teile des Spiels überspringen kann, was haben sie dann überhaupt in dem Spiel verloren? Das Spiel sollte doch als Gesamtwerk zusammenhalten.
Würde das nicht unnötige Entwicklungszeit beanspruchen?
Ist nicht gerade das Gameplay welches Spiele von anderen Medien unterscheidet? Gameplay ist unsere Kunst. Warum sollte man das überspringen wollen? Hier wird das Medium meiner Meinung nach nicht ernst genommen.
Should Dark Souls Have an Easy Mode? | Game Maker's Toolkit
Mich hätte übrigens mehr interessiert, was Wolfgang Walk zu diesem Thema zu sagen hat, als die beiden eingeladenen Gäste.