Runde #137: Assassin’s Creed Origins

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Nightcrawler
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Nightcrawler »

Also ich muss schon sagen, dass der Gameplay-Loop den Origins bietet, mir persönlich sehr viel mehr Freude bereitet als der in The Witcher 3.
Das Looten und Leveln macht mir einfach wesentlich mehr Spaß (es wird sich auf das Wesentliche beschränkt und das tut dem Spiel gut) und das Erkunden der Welt sowieso. Nachdem ich in The Witcher irgendwann Skelige erreicht hat, war der Erkundungsdrang nach ein paar Stunden einfach weg. Lediglich die gute Story hat mich durch das Spiel getrieben. Die Welt war graphisch zwar beeindruckend, aber hat in mir nie das Bedürfnis geweckt mich nur deswegen in ihr aufzuhalten. Da entfacht Origins ein ganz anderes, fast schon vergessenes Gefühl in mir auf. Zum ersten mal seit Jahren brennt sich mir eine Spielwelt wieder ins Gedächtnis ein, was ein tolles Erlebnis ist.

Zur Story kann ich noch nicht viel sagen. Was das Writing angeht, kann Origins dem Witcher natürlich nicht mal ansatzweise das Wasser reichen, besonders hinsichtlich der Sidequests, was ich aber auch nicht weiter störend finde. Die Sidequests in The Witcher, so gut sie auch inszeniert waren, gingen mir irgendwann nur noch auf den Zeiger und haben mich zum Ende der Hauptquest hin vollkommen ausgebrannt gegenüber der ganzen Spielwelt. Am Ende war ich einfach nur noch froh durch zu sein und habe mich auch geärgert, auf all die Lobhudeleien in Bezug auf die Sidequests hin, jede einzelne davon mitgenommen zu haben.
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Brahlam
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Brahlam »

Jochen hat geschrieben: Klar muss man nicht upgraden und kann sich das auch nicht jederzeit leisten. Aber meine legendären Waffen sind auch "unterlevelt" erheblich besser, als alles, was ich sonst finde. Die Boni (Crit, Gift, Adrenalin bei einem Treffer usw) machen die niedrigere DPS locker wett, bis ich wieder genug Geld fürs Upgrade habe. Inzwischen mache ich mir nicht mal mehr die Mühe, die gefundenen Waffen/Bögen/Schilde überhaupt anzugucken. Wird alles umgehend zerlegt.
Aber gerade das ist es doch was das Kampfsystem so toll macht. Die ganzen unterschiedlichen Waffentypen, und davon gibt es einige, spielen sich komplett unterschiedlich, erfordern andere Taktiken und haben spürbare Vor- und Nachteile. On Top kommen dann noch die Legendären Waffen dazu die immer irgendwelche Besonderheiten mitbringen. Habe zum Beispiel momentan einen Speer im Gepäck der verflucht ist und du hast nur noch 33% Leben, dafür macht der Mordsmäßig mehr Schaden. Das heißt aber wenn du auf Hard spielst verträgst du nur noch 2-3 Treffer und bist hinüber. Das gibt dem ganzem eine gewisse Würze die für mich momentan nach ca. 25h das Kampfsystem nochmal ordentlich aufgewertet hat. Wenn man hingegen nur 2-3 Waffen immer wieder Upgraded, und sich auf das System nicht einlässt dann sitzt das Problem eher vor dem Rechner als im Spiel.

Dazu würde mich interessieren auf welchem Schwierigkeitsgrad du gespielt hast? Wobei für einen "erfahrenen" Spieler ist der Titel auch auf Hard stellenweise noch zu einfach. Nur bei den Phylakitei(?), also den griechischen Auftragsmördern musste ich bisher jedes Register der Kampfkunst ziehen, da die wirklich schwer sind. Vor allem wenn die noch 2-3 Level über einem sind, sind die echt kaum zu bezwingen.

Auch Merkwürdig empfand ich den Kritikpunkt das es keine Ingame Infos gibt. Doch die gibt es, es gibt an allen relevanten Orten immer kleine Notizen, die mal kleine Story Happen sind oder auch mal ein wenig Geschichte vermitteln. Das war meines Empfindens nach noch nie anders, oder ich habe es zumindest nicht genutzt falls das da früher ein Separates Menü dafür gab. Jedenfalls hinkt der Kritikpunkt wenn Ubisoft sogar einen ganzen Modus abliefern wird der sich um das Erleben der Welt und der Geschichte, inklusive Guided Tours von Forschern und Archäologen. Ja, der ist jetzt noch nicht drinnen, aber er kommt. Von daher finde ich diesen Punkt zumindest fragwürdig.

Was den Ingameshop angeht, wo ist der eigentlich? Es gibt auch jeden Tag eine Dailie quest mit einer kurzen Geschichte und einer Truhe als Belohnung aus diesem Shop, aber gefunden hab ich den noch nicht.

Auch Erwähnenswert ist wohl ein Event das jetzt wöchentlich(?), stattfindet und eine besondere Challange bietet und Rüstungsteile bietet. Leider wohl für Level 40, da ich erst 30 bin schaue ich mir das vermutlich erst am Wochenende an. ^^
ganga
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von ganga »

Brahlam hat geschrieben:
[... ]
Auch Merkwürdig empfand ich den Kritikpunkt das es keine Ingame Infos gibt. Doch die gibt es, es gibt an allen relevanten Orten immer kleine Notizen, die mal kleine Story Happen sind oder auch mal ein wenig Geschichte vermitteln. Das war meines Empfindens nach noch nie anders, oder ich habe es zumindest nicht genutzt falls das da früher ein Separates Menü dafür gab. Jedenfalls hinkt der Kritikpunkt wenn Ubisoft sogar einen ganzen Modus abliefern wird der sich um das Erleben der Welt und der Geschichte, inklusive Guided Tours von Forschern und Archäologen. Ja, der ist jetzt noch nicht drinnen, aber er kommt. Von daher finde ich diesen Punkt zumindest fragwürdig.
[...]
^
Also da muss ich eindeutig widersprechen. In den älteren AC Teilen (zumindest in 2, Brotherhood, Revelations und Syndicate) gab es immer jede Menge Hintergrundinformationen zu Schauplätzen, historischen Fakten oder Persönlichkeiten. Ich meine das nannte sich Codex und war ein eigener Menüpunkt aber ich bin mir recht sicher, dass es auch im Spiel zumindest ne Mitteilung gab, dass es jetzt neue Codex Infos gab. Ich fand die immer sehr interessant. Besonders gut hatten mit zumindest von der Stimmung auch diese Rätsel gefallen wo man Verschiebepuzzles oder ähnliches mit historischen Bildern lösen musste (ich glaub die gab es in Brotherhood).
Diese kleinen Dreizeiler-Infoschnipsel die es jetzt gibt sind damit nicht vergleichbar und ich empfinde die auch als eher lieblos platziert. Erinnert mich mehr an Audiofiles oder ähnliches aus anderen Spielen, mit denen ich auch wenig anfangen kann
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Vinter
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Vinter »

Brahlam hat geschrieben: Nur bei den Phylakitei(?), also den griechischen Auftragsmördern musste ich bisher jedes Register der Kampfkunst ziehen, da die wirklich schwer sind. Vor allem wenn die noch 2-3 Level über einem sind, sind die echt kaum zu bezwingen.
Ja, die sind schwer, aber imho auf eine unangenehme Art und Weise. Gerade bei den Gegnern offenbart ACO die Schwächen des Kampfsystems, denn es ist nicht wirklich lesbar und vorhersehbar. Die Typen sind Bulletsponges, die recht willkürlich auch mal Onehits verteilen, ohne, dass man zuverlässig darauf reagieren kann. Anders als bei Souls habe ich hier nicht das Gefühl, es wäre mein Fehler gewesen, wenn ich sterbe, oder ich könnte aus meinem Tod lernen. Das fühlt sich eher wie Trial & Error an.
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Alienloeffel
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Alienloeffel »

Es juckt mich in den Fingern, obwohl ein kurzes Anspielen bei einem Kumpel den Heißhunger wieder etwas runtergeschraubt hat. Zusammenreißen - Zum Vollpreis ärgere ich mich hinterher bestimmt.
Die Landschaften sehen schon top aus. Außerdem hat mich das Feuer an einer Fackel ziemlich beeindruckt (An einem größeren Feuer wars dann wieder "meh"). Die Animationen sehen sehr reihentypisch aus, zu den Kämpfen kann ich nicht viel sagen bisher.
Ich vermute Mal das Spiel wird im großen Ganzen wie eine durchaus gut gemachte Pizza vom Bringdienst: Alles da, kein Ramsch, aber der urige Italiener in Venetien spielt dann doch in einer anderen Liga. Oder so ähnlich :D
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echtschlecht165
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von echtschlecht165 »

so gerne ich es schon spielen würde, die fehlenden Einträge halten mich bisher von einem Kauf ab.
Da muss ich Ganga zustimmen: das was momentan da ist (was ich von Videos kenne) ist bei weitem nicht das, was AC in seinen früheren Teilen an Hintergrundinformation geboten hat. Mir haben diese Glyphenrätsel aus AC2 sehr gut gefallen, weil die so schön mysteriös und abgedreht waren.
In Unity gab es zu den Sehenswürdigkeiten so kleine Dreizeiler, anhand dessen man das Gebäude erkennen sollte.
Sowas erwarte ich auch vom Discovery Mode, und eigentlich erwarte ich noch mehr, weil sich Ubisoft relativ lange Zeit lässt um den zu implementieren. Ich hoffe, dass es da schöne Questreihen gibt, die auch die Adlermechanik schön einbindet.

Sobald dieser Mode da ist, schlage ich zu.
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Maulwuerfel
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Maulwuerfel »

In Origins gibt es sogenannte Papyrus-Rätsel. Darin werden Orte in der Spielwelt recht kryptisch beschrieben, zum Beispiel:

"Komm und finde mich in Siwa am Boden der einzigen Schale, die groß genug für einen Gott ist."

Damit muss man dann herausfinden welcher Ort gemeint ist und findet dort dann eine Loot-Box.
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Jochen

Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Jochen »

Brahlam hat geschrieben:Dazu würde mich interessieren auf welchem Schwierigkeitsgrad du gespielt hast? Wobei für einen "erfahrenen" Spieler ist der Titel auch auf Hard stellenweise noch zu einfach
Ich habe irgendwann auf "Hard" umgestellt und die Kämpfe blieben bzw. bleiben immer noch anspruchslos - mit Ausnahmen wie die genannten Phylaliki-Dingsbums. Und die sind letztlich Bullet Sponges.

Das ist ja ein typisches Problem von vielen AAA-Spielen. Es gibt ein grundsätzlich komplexes Kampfsystem mit unterschiedlichen Kampfstilen und Waffen, aber man findet als erfahrener Spieler schnell eine optimale Strategie, die ohne jede dieser Nuancen auskommt (und sogar effektiver, weil schneller ist, als das Beherrschen dieser Nuancen) weil das Spiel auch für jene funktionieren muss bzw. soll, die noch nie zuvor ein Spiel gespielt haben. Für die Profis baut man dann einen Alibi-Schwer-Schwierigkeitsgrad ein, der ebenfalls nicht wirklich verlangt, dass man verschiedene Mechaniken beherrscht - sondern nur Geduld, weil alles länger dauert. Denn das Spiel ist ganz fundamental einfach nicht um ein komplexes Kampfsystem designt.
Auch Merkwürdig empfand ich den Kritikpunkt das es keine Ingame Infos gibt. Doch die gibt es, es gibt an allen relevanten Orten immer kleine Notizen, die mal kleine Story Happen sind oder auch mal ein wenig Geschichte vermitteln. Das war meines Empfindens nach noch nie anders, oder ich habe es zumindest nicht genutzt falls das da früher ein Separates Menü dafür gab. Jedenfalls hinkt der Kritikpunkt wenn Ubisoft sogar einen ganzen Modus abliefern wird der sich um das Erleben der Welt und der Geschichte, inklusive Guided Tours von Forschern und Archäologen. Ja, der ist jetzt noch nicht drinnen, aber er kommt. Von daher finde ich diesen Punkt zumindest fragwürdig
Dass du den umfangreichen Codex der Vorgänger nicht genutzt oder gefunden hast, bedeutet noch lange nicht, dass es ihn nicht gab. Oder dass dort nicht weitaus mehr und besser aufbereitete historische Informationen zu finden waren als in den kurzen Notizen von Origins ;)

Hinken tut der Kritikpunkt übrigens auch nicht. Denn ich spiele das Spiel jetzt. Also hätte ich die Informationen auch gerne jetzt. Und nicht in einem halben Jahr, wenn ich das Spiel nicht mehr spiele.

Natürlich kann man auch sagen: Dann warte ich lieber noch ein halbes Jahr, bis der entsprechende Modus erschienen ist. Aber dazu muss man wissen, dass es die aus allen Vorgängern üblichen historischen Informationen in Origins momentan nicht gibt. Der Kritikpunkt ist für eine informierte Kaufentscheidung - sofern man ein historisches Interesse an den Spielen hegt - absolut notwendig.

Merke: Nur, weil dich etwas nicht interessiert/tangiert, muss das noch lange nicht für alle anderen gelten ;)
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Alienloeffel
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Alienloeffel »

@Jochen: Wie sieht es in Origins denn eigentlich mit dem Zusammenspiel aus Story und Historie aus? Vielleicht hab ichs auch überhört, aber falls nicht:

----ACHTUNG - etwaige Spoiler zu AC:Unity----

In den vorherigen Teilen, insbesondere in III und Unity, lief die Story parallel zu historischen Großereignissen und durch unglaublich dumme Zufälle war die Spielfigur dann eben dabei, oder die Ereignisse (wie z.B. die Hinrichtung des Königs) wurden nur als Kulisse genutzt. Das führte dann dazu, dass die gesamten Storylines furchtbar langweilig und unnötig wirkten, während die daneben erwähnten Ereignisse ausreichend Stoff für wirklich interessante Geschichten geliefert hätte (wie in Unity, in dem der Assassinen Orden lieber Arnos früherer Liebschaft nachläuft als sich um den umfassenden gesellschaftlichen Umsturz zu kümmern. Aber Sie ist doch eine Templerin! Wer braucht schon Aktien in einer Revolution als Geheimorganisation die sich der Freiheit verschrieben hat! Elise!!)
Um es kurz zu machen: Findet die Story im Rahmen der Historie statt oder ist diese nur Kulisse für eine triviale Geschichte die sich nicht um ihre Umgebung schert?
Jochen

Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Jochen »

Die Geschichte spielt schon in einem historischen Rahmen, nämlich dem Machtkampf zwischen Kleopatra und ihrem Bruder Ptolemaios. Dem kommt im Vergleich zu Unity oder AC3 aber eine eher untergeordnete Rolle zu. Der Schwerpunkt liegt auf einer recht klassischen Rachegeschichte.

Das ist einerseits nicht schlimm, weil die Rachegeschichte solide umgesetzt wird. Andererseits vermisse ich aber die Möglichkeit, im Spiel mehr über den historischen Kontext zu erfahren. Da erforsche ich Katakomben in den Pyramiden von Gizeh, klettere auf die Sphinx oder laufe durch die Große Bibliothek von Alexandria und denke: Ach, wie schön wäre jetzt ein launig geschriebener Codex-Eintrag, der mir spielerisch ein bisschen Geschichte beibringt. Stattdessen alt-tabbe ich desöfteren raus und google das halt nach.
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Brahlam
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Brahlam »

Jochen hat geschrieben: Das ist ja ein typisches Problem von vielen AAA-Spielen. Es gibt ein grundsätzlich komplexes Kampfsystem mit unterschiedlichen Kampfstilen und Waffen, aber man findet als erfahrener Spieler schnell eine optimale Strategie...
Stimmt, und die Kritik das man wie du mit nur einer Waffe pro Slot durch das ganze Spiel kommt ist durchaus gerechtfertigt. So lange der Titel einen nicht zwingt gegen gewisse Gegner Konstellationen zum Speer oder Kurzschwert zu wechseln weil man sonst kein Land sieht wird das auch so bleiben. Aber dann wären wir bei Darksouls und keinem Massen tauglichem AC, der Antrieb zur Vielfalt muss also beim Spieler selbst liegen.
Jochen hat geschrieben:Merke: Nur, weil dich etwas nicht interessiert/tangiert, muss das noch lange nicht für alle anderen gelten ;)
Habe ich nicht behauptet und sogar angemerkt das mir das entgangen sein kann, was es auch ist, oder in irgendeiner bereits ergrauten Gehirnzelle gespeichert war. Wenn man auf diesen Informationsgehalt Wert legt dann trägt es natürlich zur Kaufentscheidung bei, da hast du Recht.

Würde aber die "steile" These aufstellen das sich die wenigsten überhaupt noch Quest texte geschweige denn Begleitmaterial wie in Untermenüs versteckte Hintergrundinformation durchlesen. Das passt nicht zum ADHS Gameplay das die Masse scheinbar möchte und bevorzugt, nicht umsonst ist CoD mit immer dem gleichem Schema so erfolgreich.
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Alienloeffel
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Alienloeffel »

Jochen hat geschrieben:Die Geschichte spielt schon in einem historischen Rahmen, nämlich dem Machtkampf zwischen Kleopatra und ihrem Bruder Ptolemaios. Dem kommt im Vergleich zu Unity oder AC3 aber eine eher untergeordnete Rolle zu. Der Schwerpunkt liegt auf einer recht klassischen Rachegeschichte.

Das ist einerseits nicht schlimm, weil die Rachegeschichte solide umgesetzt wird. Andererseits vermisse ich aber die Möglichkeit, im Spiel mehr über den historischen Kontext zu erfahren. Da erforsche ich Katakomben in den Pyramiden von Gizeh, klettere auf die Sphinx oder laufe durch die Große Bibliothek von Alexandria und denke: Ach, wie schön wäre jetzt ein launig geschriebener Codex-Eintrag, der mir spielerisch ein bisschen Geschichte beibringt. Stattdessen alt-tabbe ich desöfteren raus und google das halt nach.
Hm, na dann ist die untergeordnete Rolle ja vlt für die eigentliche Geschichte ganz gut, ich nehme jetzt mal an, dass man sich da für die eigene Story entschieden hat und nicht das plus historischen Kontext in einen Topf schmeißen will.

Das ist auf der einen Seite gut, auf der anderen ist es immer so schade gewesen, wenn wirklich spannende Szenarien nur als Schauplatz verbraucht wurden obwohl da wirklich viel Potenzial drin steckte.
Ich werde mal reinschauen wenn es günstiger ist.
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Lurtz
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Lurtz »

https://www.youtube.com/watch?v=SOzyOPGCyBQ" onclick="window.open(this.href);return false;

Das Spiel ist einfach unfassbar. Ich komme kaum zum Spielen weil ich ständig Fotos schießen und diese Details aufsaugen muss. Jeder Ort ist anders, nichts gleicht sich. Es ist so unfassbar organisch und auch inhaltlich so stark. Allein wie das Spiel den Kontrast aus kahler Wüste und Lebensader Nil inszeniert ist genial.

Mir fällt momentan nichts ein was da rankommen könnte, ich werde wohl bis zum Nachfolger durch Ägypten wandern... :shock:
Brahlam hat geschrieben:Stimmt, und die Kritik das man wie du mit nur einer Waffe pro Slot durch das ganze Spiel kommt ist durchaus gerechtfertigt. So lange der Titel einen nicht zwingt gegen gewisse Gegner Konstellationen zum Speer oder Kurzschwert zu wechseln weil man sonst kein Land sieht wird das auch so bleiben. Aber dann wären wir bei Darksouls und keinem Massen tauglichem AC, der Antrieb zur Vielfalt muss also beim Spieler selbst liegen.
Wie so oft bei Ubisoftspielen, der Spieler ist für sein Glück selbst verantwortlich :) Gelingt mir auch nicht in jedem ihrer Titel, aber hier zündet es einfach.
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Vinter
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Vinter »

Lurtz hat geschrieben: Mir fällt momentan nichts ein was da rankommen könnte, ich werde wohl bis zum Nachfolger durch Ägypten wandern... :shock:
Japp. Nachdem mir letzte Tage im Umkreis von Letopolis und Gizeh etwas langweilig wurde, habe ich mir heute ein Boot geschnappt und bin den Nil runter nach Memphis gereist. Und holla, ist da wieder eine eine (andere) dichte Atmosphäre. Echt gut gemacht und wie sich rausstellte, war das Boot die richtige Wahl, um Memphis erstmals zu erleben.

Dann nimmt die Story da auch wieder Fahrt auf und AC flechtet eine Begegnung ein, die man so eigentlich nicht erwarten kann, die aber perfekt ins Szenario passt und dank einem Kniff das Szenario auch nicht bricht.

Und der verdammten Aya traue ich nicht weiter über den Weg, als ich spucken kann. Die vermittelt seit der ersten Cutscene den Eindruck, eine hinterlistige Schlange zu sein.

Das Ding ist auch einfach unfassbar riesig. Ich habe 35h, bin Level 25 und habe nicht mal die halbe Karte aufgedeckt. Und trotzdem wirkt es nicht wie Copy & Paste, sondern liebevoll von Hand gestaltet. Spiele wie ACO sind es, die prozedurale Generierung und dessen Versprechen, immer "neuen" Content zu haben ad absurdum führen.

Und was ich alleine für eine absurde Freude an der Wassersimulation habe, sei es beim Segeln auf dem Nil, beim paddeln durch sumpfige Uferzonen und Kanäle oder auch beim tauchen nach Schätzen in alten Wracks und Ruinen. Es sieht einfach sensationell aus.

Beim Nachfolger tippe ich übrigens auf irgendwas im Kontext von Rom, sei es nun die Stadt, Italien oder sonst ein Teil des römischen Reiches. Und da Assassins Creed ja idR in thematischen Abschnitten daher kommt (AC3/Black Flag/Rogue, Franz. Revolution/Industrielle Revolution, Ezio) dürfte auch das antike Griechenland nicht unwahrscheinlich als Szenario sein.

Ich freu mich auf jedenfall jetzt schon auf den Nachfolger, ACO ist sensationell. Nur eines dürften sie bitte endlich ändern: Haut endlich die Kartensymbole weg. Wenn da eine Ruine steht, dann brauche ich kein Schatzsymbol, um mir das anzusehen und andersherum wird ein Schuh draus: Wenn kein Symbol da ist, zerstören das meinen Drang zum erkunden.
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J0H4NNE5
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von J0H4NNE5 »

Ich kann offen gestanden die Kritik an dem Writing der Nebenmissionen nicht ganz nachvollziehen. Klar, sie sind auf der erzählerischen Ebene längst nicht so ausgefeilt wie in einem Witcher 3. Allerdings bot Witcher 3 damals auch nur wenig Abwechslung in Sachen Gameplay. Im Endeffekt hieß es in den meisten Nebenmissionen auch nur "Witcher-Sicht" einschalten und den Spuren folgen und herausfinden, wer wen und warum umgebracht hat. Assassin's Creed erfindet hier zwar das Rad auch nicht neu, allerdings liefert es im Gegensatz zum Vorgänger einen soliden Rahmen. Vorbei die Zeiten, in denen man als Pirat (!) die gute Seele spielt oder schlicht die Karte nach der 300. Feder absucht oder noch schlimmer nach Truhen, die man via Apps und Echtgeld öffnen sollte. Hier hat Assassin's Creed für mich einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Jetzt macht man sich wenigstens die Mühe, das plausibel erscheinen zu lassen und interpretiert den Begriff des "Medjau" neu und funktioniert ihn als Schutzengel für die Armen und Schwachen um, wobei die Aufträge, die ich bisher gespielt hatte, allesamt in dem Szenario durchaus solide erschienen (Banditen, die Totenbücher stehlen und anschließend die Besitzer erpressen; ein Kampf zu Ehren von Göttin XY, Heiratsschwindler, und und und). Mir persönlich gefällt das wesentlich besser als die tausendste Feder oder Truhe zu suchen.

Was mich noch etwas skeptisch stimmt, ist hingegen die Haupt-Story.
SpoilerShow
Während zu Anfang noch der Sohn stirbt, würde eine glaubwürdige Geschichte von Trauer und Wut erzählen. Es wäre annehmbar, dass etwa die Mutter dem Vater die Mitschuld am Verlust des Sohnes gibt (schließlich starb er unter dessen Obhut). Stattdessen turteln die beiden bei jeder Begegnung rum als wären sie in den Flitterwochen und hätten nie einen Sohn gehabt.
Von dem Standpunkt betrachtet, bekäme die eigentliche Charakterzeichnung von mir ein fettes "Ungenügend", allerdings muss man Assassin's Creed auch zu Gute halten, dass eine derart realistische Charakterzeichnung wiederum nicht mit dem Gameplay in Einklang zu bringen wäre, schließlich metzelt man im Spielverlauf tausende Leute nieder. Womit man wieder bei der Tomb-Raider-Reboot-Krankheit wäre, auch ludonarrative Dissonanz genannt. Daher... zwiegespalten.
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så kommer ryggsäcken kännas mycket lättare och du kommer fortsätta med ett leende.
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Leonard Zelig
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Leonard Zelig »

Hoffentlich kommt bald ein Rollback auf Version 1.02. Hübsch sieht das Spiel derzeit echt nicht mehr aus. War mir erst nicht aufgefallen, da ich innerhalb einer Pyramide war, aber als ich zurück nach Memphis geritten bin hab ich mich sofort gewundert warum es so viele Pop-Ups gibt und was mit dem LoD passiert ist.:

http://www.usgamer.net/articles/assassi ... cent-patch" onclick="window.open(this.href);return false;
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Puffizard
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Puffizard »

J0H4NNE5 hat geschrieben:
SpoilerShow
Während zu Anfang noch der Sohn stirbt, würde eine glaubwürdige Geschichte von Trauer und Wut erzählen. Es wäre annehmbar, dass etwa die Mutter dem Vater die Mitschuld am Verlust des Sohnes gibt (schließlich starb er unter dessen Obhut). Stattdessen turteln die beiden bei jeder Begegnung rum als wären sie in den Flitterwochen und hätten nie einen Sohn gehabt.
Von dem Standpunkt betrachtet, bekäme die eigentliche Charakterzeichnung von mir ein fettes "Ungenügend",.
Ich finde das eigentlich überhaupt nicht schlecht. Ja, sie haben ihren Sohn verloren, aber letztendlich ist absolut alles was die beiden machen darauf gerichtet Rache auszuüben, und zwar seit 2 Jahren schon. (Bin in der Hauptquest an der Stelle, wo ich den Krokodil getötet habe, Lvl 30). Die meiste Zeit arbeiten sie dabei nicht zusammen, da verstehe ich absolut ihr Verhalten, wenn sie sich nach Monaten mal wieder sehen. Ich war mal 2 Jahre lang in einer Fernbeziehung und finde daran nichts unglaubwürdig.

Die Nebenquests finde ich auch relativ gut inszeniert, und sie passen perfekt in die Rolle meiner Figur, die eben für Balance und Gerechtigkeit sorgen soll, und sie fügen sich oft nahtlos in die Hauptquest ein. Dennoch muss ich zugeben, dass es gerade am Anfang auffällig oft verletzte Geiseln gibt, die man heraustragen soll :D

Noch eine Sache: Ich erinnere mich mit Schauergefuehlen an die Grenzen, die Dragon Age Inquisition gesetzt hat, um in der Hauptquest weiterzukommen. Irgendwie durch dummes Grinding Power sammeln oder so. Letztendlich sind ja die Levelbegrenzungen für die Hauptquest in AC:Origins ja nichts anderes, aber während es in Inquisition mir jeglichen Spaß am Spiel genommen hat, stört es mich in Origins überhaupt nicht. Ich mache dann eben alle Sidequests der Region, bis ich das nötige Level habe, um in der Hauptquest voranzukommen, und es macht Spaß. In Inquisition, war es eher ein durchquälen, und beim zweiten Durchlauf, habe ich mir bei der ersten Powerbegrenzung ein Cheat Programm geholt :'D Ich weiß nicht wie genau sie es machen, aber bei AC: Origins stört mich das Grinding kein Stück, weil es für mich immer interessant bleibt die kleinen Geschichten der jeweiligen Regionen mitzunehmen.

Das Problem mit den Waffen das Jochen hatte, habe ich kein Stück, da ich nicht von Anfang an eine super OP Waffe mit mir herumtrage, ich wechsel eigentlich meine Waffe sobald ich eine stärkere gefunden habe, und levele die nie hoch, wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht mal wie das geht xD Ich denke da nimmt man sich einen Teil des Spasses selber weg, wenn man von Anfang an eine Superwaffe dabei hat. Ich habe aus dem selbem Grund keine Extra Waffe mit uPlay points gekauft. Und wenn man einen der Phylakes tötet und ne Hammer Waffe ergattert, dann macht es echt Spaß, die eine Weile zu verwenden, bis eine bessere Waffe da ist.

Ich feier dieses Spiel echt, es ist das erste mal seit August 2016 und das zweite mal überhaupt, dass ich ein Spiel zum Vollpreis kaufe, und ich bereue es nicht.
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J0H4NNE5
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von J0H4NNE5 »

Puffizard hat geschrieben:Ich finde das eigentlich überhaupt nicht schlecht. Ja, sie haben ihren Sohn verloren, aber letztendlich ist absolut alles was die beiden machen darauf gerichtet Rache auszuüben, und zwar seit 2 Jahren schon. (Bin in der Hauptquest an der Stelle, wo ich den Krokodil getötet habe, Lvl 30). Die meiste Zeit arbeiten sie dabei nicht zusammen, da verstehe ich absolut ihr Verhalten, wenn sie sich nach Monaten mal wieder sehen. Ich war mal 2 Jahre lang in einer Fernbeziehung und finde daran nichts unglaubwürdig.
... allerdings vermute ich, dass ihr damals keinen gemeinsamen Sohn hattet, der von irgendeinem obskuren Zirkel getötet worden ist. Zumal die Liebe von Bayek und Aya auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und man da auch Gefühle jenseits von allumfassender Verliebtheit für einander zeigt. :mrgreen: Aber gut... letztlich muss man - wie schon gesagt - die Story ohnehin losgelöst vom Gameplay betrachten. Ich kenne jedenfalls keine plausible Geschichte, bei der ein Mann tausende Menschen im Nahkampf getötet hätte ohne dabei psychopathische Züge aufzuweisen.
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Lurtz
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Lurtz »

Bin jetzt mit der Mainquest durch. Für mich das beste Assassin's Creed und eins der besten Action-Adventures, das ich je gespielt habe. Trotz aller Schwächen. Wenn ein Jahr mehr so einen Qualitätssprung bedeutet, warte ich auch gerne drei Jahre aufs nächste AC... Oder liegts doch eher am Studio/Game Director?

Hab noch einiges zu tun, wäre sogar motiviert für die 100%. Aber dafür wird meine Zeit dann leider doch nicht ganz reichen...

Mein eindrückslichter Kritikpunkt bleibt am Ende wohl, dass das Gameplay in den Hauptmissionen zu sehr abfällt und die ganzen Bosskämpfe IMO schlichtweg scheiße sind und man sie am besten durch endloses Cheesen/Kiten gewinnt.

Sonst bin ich einfach nur angetan von diesem Ausflug ins alte Ägypten. Von mir aus kann die Reihe gerne in der Periode bleiben, ein nachgebautes Rom zur Kaiserzeit samt Italien wäre einfach genial, und wenn man sich den Scale von Origins anschaut mittlerweile absolut möglich. How about it, Ubisoft?

Ach ja, der Grindvorwurf, den manche Reviews geäußert haben, ist völlig haltlos. Auch auf hard kann man das Spiel ohne jeden Grind und mit minimalem Crafting durchspielen. Was sich geändert hat ist eben, dass man jetzt wie in einem RPG Nebenmissionen erledigen muss, und nicht stumpf durch die Mainquest marschiert. Da die Nebenquests einem die einzelnen Gebiete der Spielwelt und die Antagonisten erst wirklich nahe bringen, ist das auch inhaltlich sinnvoll angelegt.

Am Ende hatte ich 80% Completion und 40 Stunden Nettospielzeit, brutto sicher über 50, auch das ist Rekord für mich in AC, so viel Completion hatte ich noch nie annähernd in einem AC am Ende der Story.

Interessant auch die zwei zu 100% leeren und zwei zu 95% leeren Gebiete auf der Karte. Für ein Ubisoftspiel, die sonst bisher in jedem Szenario eine "Open-World-Kirmes" veranstaltet haben, ist auch das tatsächlich relativ mutig. Zumal die meisten Spieler bei der schieren Größe diese Gebiete niemals erreichen dürften.

Da geht noch was bei Ubisoft, ich bin gespannt auf die nächste Evolutionsstufe :)
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Andre Peschke
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Re: Assassins Creed: Origins

Beitrag von Andre Peschke »

Lurtz hat geschrieben: Interessant auch die zwei zu 100% leeren und zwei zu 95% leeren Gebiete auf der Karte. Für ein Ubisoftspiel, die sonst bisher in jedem Szenario eine "Open-World-Kirmes" veranstaltet haben, ist auch das tatsächlich relativ mutig.
Mutig, oder DLC, leer oder NOCH leer, ist die Frage. Bin mal gespannt.

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