JPS hat geschrieben: ↑28. Feb 2023, 15:26
Gäbe es ein Spiel in der Qualität von Elden Ring oder Zelda:BOTW hätte ich auch mit 100+ Stunden in VR keinerlei Problem. Im Gegenteil wäre das dann mal ein Spiel, das die VR-Spiele auf ein neues Level heben würde.
Das ist sicher sehr vom persönlichen Geschmack abhängig. Ich spiele sehr gerne in VR und habe schon alles getan, um das Onboarding so kurz und bequem wie möglich zu halten (kabellose USB-C-Kopfhörer, Headstrap mit magnetischem Wechselakku, WiFi6 für Virtual Desktop), aber ich merke an mir selbst trotzdem immer einen kleinen Widerstand, mich in ein VR-Spiel zu stürzen. Ich liebe die Immersion durch Abschottung, aber bei einer längeren Session will/muss ich trotzdem mal zwischendurch raus aus dem Headset (Klo, Essen, Trinken, Legstretch, mit Frau kommunizieren etc.). Das schwingt immer auch im Hinterkopf mit, wenn ich vor der Frage stehe, ob ich jetzt in VR oder flat spiele.
Zu lange Spiele stören mich auch in flat, aber da fällt es mir irgendwie leichter, mich trotzdem zum Start zu motivieren, weil eben auch der schnelle/kurzzeitige Exit weniger Friktion verheißt. Insofern würde ich schon sagen, dass ein storylastiges VR-Spiel möglichst im 20-Stunden-Rahmen (meines persönlichen Geschmacks nach, aber eben deutlich unter 100+) bleiben sollte.
Vielleicht liegt das aber auch daran, dass man bei flat durch die größere Auswahl eben viele hochwertige Langläufer hat, für deren sonstige Qualitäten man eben zu viel Spielzeit in Kauf nimmt (Yakuza: Lika a Dragon hat mich zwar gequält, aber das war es eben auch wert). Möchte nicht ausschließen, dass ein AAA-VR-Spiel mich auch zu achtzig Stunden motivieren kann.