Eine Woche Playstation VR - Erfahrungsbericht

[Colonel-Mortimer]

Zu der Vignette/Tunneling beim Bewegen, mich hat das direkt gestört ^^
Es hilft gegen Motion Sickness, daher verstehe ich wieso es standardmässig eingeschaltet ist, aber ich hab zum Glück gar kein Problem damit und habs entsprechend direkt ausgeschaltet.

Horizon CotM ist für mich gar nicht so der grafische Vorzeigetitel wie Anfangs gedacht. Sieht natürlich super aus, aber ich finde GT7, RE8 und Pavlov überzeugender.

Ich hoffe ja immer noch, dass man sich das „antrainieren“ kann

Hast du für GT7 ein Lenkrad oder spielst du mit den beiden Sense Controllern? Wie ist das Erlebnis ohne Lenkrad?

[Colonel-Mortimer]

Da soll es auch eine Option geben, welche den Bildschirm vergrößert. Soll wohl auch für den Homebildschirm ganz gut sein. Hast du die aktiviert?

Oha, danke für den Hinweis, wird gleich heut Abend ausprobiert!
Das kommt davon wenn man einfach mal postet ohne sich vorher zu recherchieren. Sagen wir einfach mal, dass war eine „Viertelstunde: PSVR 2“…

[MarkAurel121]

Zu der Vignette/Tunneling beim Bewegen, mich hat das direkt gestört ^^
Es hilft gegen Motion Sickness, daher verstehe ich wieso es standardmässig eingeschaltet ist, aber ich hab zum Glück gar kein Problem damit und habs entsprechend direkt ausgeschaltet.

Horizon CotM ist für mich gar nicht so der grafische Vorzeigetitel wie Anfangs gedacht. Sieht natürlich super aus, aber ich finde GT7, RE8 und Pavlov überzeugender.

Ich hoffe ja immer noch, dass man sich das „antrainieren“ kann

Hast du für GT7 ein Lenkrad oder spielst du mit den beiden Sense Controllern? Wie ist das Erlebnis ohne Lenkrad?

GT7 ist eines der Spiele welches man mit dem normalen DualSense Controller spielt, also nicht mit den mitgelieferten Sense Controllern. Lenkrad geht auch, habe ich aber leider nicht. Wäre natürlich besser mit einem, aber ist mit dem normalen Controller auch absolut in Ordnung.

[MarkAurel121]

Weiss man eigentlich, wer bei The Pod sich das anschauen wird? Jochen hatte ja mal Interesse geäussert soweit ich weis. Andre ist ja auch schon VR-versiert mit seiner Quest 2, welche allerdings Kopfschmerzen bei ihm verursacht hat.

[Mauswanderer]

Weiss man eigentlich, wer bei The Pod sich das anschauen wird? Jochen hatte ja mal Interesse geäussert soweit ich weis. Andre ist ja auch schon VR-versiert mit seiner Quest 2, welche allerdings Kopfschmerzen bei ihm verursacht hat.

Egal, wer den Ersteindruck macht: Für Jochen fordere ich hiermit schonmal ein PSVR2-Spiel als nächste Weihnachtswunschwertschätzung.

[Peter]

finde z.B. Netflix bei der Quest 2 ganz passabel.

Aber mehr als passabel ist das doch nicht, oder? Ich hatte eigentlich vor, mir auf der Quest 2 Filme und Serien anzuschauen, habe aber die Versuche mit Prime und Netflix alle nach 10min wieder abgebrochen. Das hat halt wie ein 720p-Video auf einer großen Leinwand gewirkt. Quasi das Gegenteil davon, sich auf dem Handy ein 4k-Video anzuschauen. Ich finde da beides gleichermaßen unbefriedigend.

2k/4k-Videos auf Youtube sehen auf der Quest 2 dagegen gut aus, da habe ich allerdings kein Interesse daran, mir diese Sachen auf der Leinwand anzuschauen.

[Rince81]

finde z.B. Netflix bei der Quest 2 ganz passabel.

Aber mehr als passabel ist das doch nicht, oder?

Nein, ganz sicher nicht mehr als passabel und wenn es den mal 720p wären. Die Netflix App der Quest hat 480p...

Wenn das PSVR2 mit den Streaming Apps in 1080p gehen sollte wäre das ein Sprung...

[Peter]

Nein, ganz sicher nicht mehr als passabel und wenn es den mal 720p wären. Die Netflix App der Quest hat 480p...

Oh, sogar so wenig... Eine Möglichkeit wäre zumindest bei Prime der Download, allerdings hat hier die maximale Qualität über die VR-App nur ca. 1/10 der Größe des Downloads über die PC-App. Theoretisch könnte man letzteres rüberkopieren, aber ich weiß nicht wohin (und ob das überhaupt funktioniert).

[wiesl]

Brille kam dann doch noch überraschend einen Tag früher und so konnte ich auch ein wenig testen. Müde und mit 1,2 Bier ist das aber keine so gute Idee. Hab sonst keine Probleme mit motion sickness, aber hatte in Resident Evil das Gefühl, mein Gehirn war leicht überfordert.

Mit dem Sweet Spot hab ich keine Probleme. Hab schon PSVR1 nicht "vorschriftsmäßig" auf dem Kopf getragen, da sonst immer Licht von unten einfiel. Ich muss den Bügel relativ weit oben am Hinterkopf tragen, damit die Brille richtig vor den Augen sitzt. Mit der Einstellung des Linsenabstandes mit dem Rädchen kann ich die Brille sehr schnell auf meine Kopfform anpassen. Auch die Einstellung des Spielbereichs ist toll gelöst, dass man ihn manuell vergrößern und verkleinern kann, wenn der Scan nicht richtig funktioniert hat.

Grafisch empfinde ich es als einen Riesensprung. Mit PSVR1 sahen eigentlich nur abstrakte Spiele wie Thumper gut aus, in PSVR2 funktionen auch die realistischen Szenarien sehr gut. Der größte Pluspunkt sind für mich aber die Controller. Die "virtuelle" Haptik, also die Präzision, mit der sich meine Eingaben und Bewegungen in die Welt übertragen, finde ich überragend gut. Hab gestern meiner Tochter in der Horizon-Demo dabei zugeguckt, wie sie mit den Pinseln an der Wand gemalt hat. War fasziniert, wie gut die Übertragung ihrer echten Bewegungen in das Bild funktioniert.

Gekauft hab ich mir bisher Cosmonious High und Light Brigade. Ich überlege stark, noch Pavlov zu holen, da es sehr gelobt wird, bin allerdings Solospieler und würde dann auf matchmaking angewiesen sein. Funktioniert das so wie bei CS? Und kann man mit WLAN solche Spiele inzwischen spielen? In Spielen wie Fortnite oder Fall Guys hab ich keine Verbindungsprobleme.

[MarkAurel121]

Linus von LinusTechTips, der ja PC-Spieler ist, war richtig begeistert von der Brille in ihrem Podcast.

[Voigt]

Bei ihm aber erstmal nur primär die Technik von der wir ja schon länger wussten dass die echt gut ist. Linus hatte ja bloß VR Weiterentwicklungen abgeschrieben, und nutzte seine Index nur für Beatsaber und sonst nix weiter.

Was ja weiterhin spannend ist, sind die Spiele. Da ist halt weiter Henne+Ei Problem.

[wiesl]

Das Angebot an VR-Titeln zum Start ist schon sehr gut. Und die Ankündigungen, die dieses Jahr noch kommen, sehen auch interessant aus. Frage ist natürlich, wie viele Jahre immer noch neue, gute Titel folgen, wenn die Hardwarebasis so klein bleibt. Superhot VR war damals erfolgreicher als die "normalen" Versionen, allerdings beschrieben die Entwickler es auch als immens aufwändig zu entwickeln und demnach auch ein größeres Risiko. Auch wenn ich die PSVR vor allem wegen der Projekte kleinerer Studios spiele, denke ich so 1-2 Systemseller à la Horizon wären schon ganz gut, um die Basis langfristig zu vergrößern. Bei dem Preis schlagen sonst nur Enthusiasten zu.

[Mauswanderer]

Der Entwicklungsaufwand für Ports dürfte diesmal kleiner sein, schätze ich. Die Bedienung kann man einfach übernehmen und bei der Leistung muss man sich nicht wirklich einschränken.

[tsch]

Sind es nicht immer noch hauptsächlich Low-Budget "Erfahrungen", die es für VR gibt? Oder halt sowas wie Horizon, wo ich mich aber auch frage, wieso ich das spielen sollte - wirkt primär wie ein Showcase und kein ausgereiftes Spiel.

Ich schau da immer wieder drauf, weil ich total interessiert an der Technik bin, aber es kann doch kein zufriedenstellender Zustand sein, dass es VR jetzt bestimmt schon 6+ Jahre für Normalverbraucher gibt und ich immer noch den Eindruck habe, dass ich maximal Half Life: Alyx und Astro Boy gerne ausprobieren würde.

Bin kein Fan von Meta/Facebook, aber vielleicht können die mit ihren massiven Investments endlich mal (irgendeine) Bewegung in dieses ganze Thema bringen. Sony wirkt jedenfalls nicht sonderlich investiert in das Thema.

[DarkBobbel]

Hey,
hat jemand zufällig eine Ladestation für die VR- Controller von Sony für den original Preis abzugeben? Bei Sony direkt sind sie leider gerade nicht verfügbar.

Grüße Lukas

[Leonard Zelig]

Sind es nicht immer noch hauptsächlich Low-Budget "Erfahrungen", die es für VR gibt? Oder halt sowas wie Horizon, wo ich mich aber auch frage, wieso ich das spielen sollte - wirkt primär wie ein Showcase und kein ausgereiftes Spiel.

Horizon - Call of the Mountain ist laut GamersGlobal schon ein vollwertiges Spiel, aber natürlich kein Vergleich zu den Open-World-Abenteuern mit 40+ Stunden Umfang. Trotzdem sind 9-11 Stunden schon absolut in Ordnung für einen VR-Titel.

https://www.gamersglobal.de/test/horizo ... e-mountain

[MarkAurel121]

Horizon - Call of the Mountain ist laut GamersGlobal schon ein vollwertiges Spiel, aber natürlich kein Vergleich zu den Open-World-Abenteuern mit 40+ Stunden Umfang. Trotzdem sind 9-11 Stunden schon absolut in Ordnung für einen VR-Titel.

https://www.gamersglobal.de/test/horizo ... e-mountain

Ich spiele es gerade und es ist definitiv ein vollwertiges Spiel.
40+ Stunden Gesamtspielzeit sind sowieso viel zu viel für VR. Zwischen 8-12 Stunden sind ideal, und viel mehr als 20 sollten es nicht sein. Entsprechend ist ja auch Resident Evil Village nicht nur wegen der Ego-Perspektive, sondern auch wegen der 10-12 Stunden Kampagne ideal für VR.

[JPS]

Trotzdem sind 9-11 Stunden schon absolut in Ordnung für einen VR-Titel.

40+ Stunden Gesamtspielzeit sind sowieso viel zu viel für VR. Zwischen 8-12 Stunden sind ideal, und viel mehr als 20 sollten es nicht sein. Entsprechend ist ja auch Resident Evil Village nicht nur wegen der Ego-Perspektive, sondern auch wegen der 10-12 Stunden Kampagne ideal für VR.

Warum sind 10 Stunden ideal für einen VR-Titel? Es stimmt zwar, dass kaum ein VR-Titel mehr Umfang hat, viele sogar deutlich weniger, wenn es nicht gerade Online-Multiplayer-Titel oder Rhythm-Games sind - ich sehe aber keinen wirklichen Grund dafür, dass das so sein müsste oder ideal ist.

Wenn dann kann man höchstens sagen, dass 10 Stunden für einen linearen Titel mit wenig abwechslungsreichem Gameplay und Story-Fokus ideal sind, damit man sich nicht irgendwann nur noch durchquälen muss, aber ansonsten spricht nichts gegen umfangreichere VR-Spiele, wenn diese dann auch Gameplay und Content bieten um diese Zeit sinnvoll zu füllen.

Gäbe es ein Spiel in der Qualität von Elden Ring oder Zelda:BOTW hätte ich auch mit 100+ Stunden in VR keinerlei Problem. Im Gegenteil wäre das dann mal ein Spiel, das die VR-Spiele auf ein neues Level heben würde. In der Richtung würde mir aber höchstens No Man's Sky einfallen, was aber nicht im Ansatz die Qualität von Elden Ring oder BOTW hat und daher nur eine sehr spezielle Zielgruppe wirklich so lange bei der Stange halten wird.

[Mauswanderer]

Gäbe es ein Spiel in der Qualität von Elden Ring oder Zelda:BOTW hätte ich auch mit 100+ Stunden in VR keinerlei Problem. Im Gegenteil wäre das dann mal ein Spiel, das die VR-Spiele auf ein neues Level heben würde.

Das ist sicher sehr vom persönlichen Geschmack abhängig. Ich spiele sehr gerne in VR und habe schon alles getan, um das Onboarding so kurz und bequem wie möglich zu halten (kabellose USB-C-Kopfhörer, Headstrap mit magnetischem Wechselakku, WiFi6 für Virtual Desktop), aber ich merke an mir selbst trotzdem immer einen kleinen Widerstand, mich in ein VR-Spiel zu stürzen. Ich liebe die Immersion durch Abschottung, aber bei einer längeren Session will/muss ich trotzdem mal zwischendurch raus aus dem Headset (Klo, Essen, Trinken, Legstretch, mit Frau kommunizieren etc.). Das schwingt immer auch im Hinterkopf mit, wenn ich vor der Frage stehe, ob ich jetzt in VR oder flat spiele.

Zu lange Spiele stören mich auch in flat, aber da fällt es mir irgendwie leichter, mich trotzdem zum Start zu motivieren, weil eben auch der schnelle/kurzzeitige Exit weniger Friktion verheißt. Insofern würde ich schon sagen, dass ein storylastiges VR-Spiel möglichst im 20-Stunden-Rahmen (meines persönlichen Geschmacks nach, aber eben deutlich unter 100+) bleiben sollte.
Vielleicht liegt das aber auch daran, dass man bei flat durch die größere Auswahl eben viele hochwertige Langläufer hat, für deren sonstige Qualitäten man eben zu viel Spielzeit in Kauf nimmt (Yakuza: Lika a Dragon hat mich zwar gequält, aber das war es eben auch wert). Möchte nicht ausschließen, dass ein AAA-VR-Spiel mich auch zu achtzig Stunden motivieren kann.

[wiesl]

Ich denke auch, dass klassische große SP-Titel im VR nicht für jeden umsetzbar sind. VR ist für mich, obwohl ich keine Probleme mit Motion Sickness habe, kein Ding für jeden Tag. Neben den onboarding-Fragen, die ich wie Mauswanderer bei mir auch beobachte, finde ich es auch körperlich nicht so ohne. Wenn ich schon etwas müde bin, ein bißchen was getrunken habe, sind das alles Faktoren, dass das VR-Erlebnis schnell belastend werden kann. Auch längeres Spielen strengt den Kopf schon spürbar mehr an - nicht zuletzt aufgrund des doch spürbaren Gewichts und dass man das Headset doch schon ein wenig festziehen muss, da Verrutschen den relativ kleinen sweet spot gefährdet. Runbasierte Spiele wie Pistol Whips oder auch Roguelike/-lites wie Light Brigade sind da ideal. Wenn ich mir vorstelle, wie lange ich bräuchte, um durch ein BotW durchzukommen..

Hab gestern mit Pavlov angefangen. Erinnert mich vom Spielgefühl sehr an Counter-Strike, bin allerdings noch ziemlich verloren. Hab bisher nur Team Deathmatch gespielt, bei dem man permanent nach dem Tod respawnt und dabei jedes Mal eine (zufällige?) Waffe hat. Da ich nicht gecheckt hab, wie man sprintet (Waffe nach unten richten), war ich meistens zu spät zur Action. Auch ist meine Hand viel zu zittrig, um mit Sniperwaffen irgendwas realistisch zu treffen.

Noch ein Tipp, falls ihr wie ich, auch Probleme mit gelegentlich rutschendem Headset habt: die Pulse 3D von Sony passen perfekt über die Bügel der Kopfhalterung drüber und geben ein ziemlich sichereres "Helmgefühl" für Spiele, in denen man viel herumhampeln muss.