Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

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Braincrack
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Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Braincrack »

Hab mir den Podcast vorhin angehört und war der doch negativen Wertschätzung erstaunt - wenn auch "angekündigt". Bin bisher bei 7 1/2 Std und finde es bisher extrem gut, wenn auch wie angesprochen sehr Komplex beim Kampfsystem, in dem ich erst so langsam durchsteige. Und ja diese gefühlt tausend Funktionen bzw. Elemente die man machen kann usw. sind schon sehr erschlagend.

Zum Thema Wetter bzw den Titanen: Also auf dem ersten großen Titanen, gibt es Flut und Ebbe - man kommt also nur in bestimmte Gebiete wenn die Wolken niedrig sind. Und die Titanen bewegen sich - zumindest der. Wenn auch nur Kopf und nicht die ganze Welt.

Können die anderen die Xenoblade gezockt haben weit über 40 Std, diesen unglaublichen Abfuck, den Jochen vom Spielen abhält, denn nachfolziehen?

PS.:
"lalalaa - das war Melodie von Jurassic Parkt."
"nein war es nicht"

Da musst ich gut lachen :lol:
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TenBoe
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von TenBoe »

Kann auch erst mit 9 Stunden Spielerfahrung dienen. Das Kampfsystem hab ich mir weitaus komplizierter vorgestellt, werde da allerdings sicherlich noch YouTube konsultieren müssen, wenn es um die Feinheiten geht.

Gestern bin ich auf dem ersten großen Titanen gut drei Stunden umhergeirrt (habe einfach den Weg zu den Missionszielen nicht gefunden) und wurde ständig von Viechern erschlagen.
Habe dann glücklicherweise doch noch bemerkt, dass es verschiedene Kartenabschnitte innerhalb eines Titanen gibt und man einfach die Schnellreise benutzt (normalerweise laufe ich eigentlich lieber).

Mein Problem ist derzeit noch, dass ich es unbeabsichtigt und unterbewusst wie Zelda spiele.
Allerdings gelingt es mir immer besser, mich auf dieses wunderschöne Spiel einzulassen.
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Steffen83
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Steffen83 »

Hallo, habe jetzt ca 60h auf der Uhr und bin am Ende von Kapitel 7. Finde das Spiel immer noch super, dass Kampfsystem macht Spaß wenn man das ganze System durchschaut hat. Auch wenn die Kämpfe manchmal wirklich lange dauern. Die Freischaltung der Klingen über „Lootboxen“ stört mich nicht, da ich nicht unbedingt alle brauche und nicht auf „optimale“ Abstimmung achte. Story finde ich gut und die vielen Zwischensequenzen sind echt spitze. Das einzigste was ich bemängeln könnte ist, für mich, das die Schwierigkeit doch sehr anzieht. Glaub ich muss etwas Grinden um im Level aufzusteigen, in der Hoffnung das ich den Kampf dann schaffe ;-)
Edit: Weil ich gerade zum Ende des Podcast komme. Den Soundtrack fande ich super. :violin:
ilovemondays
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von ilovemondays »

Hi, ich bin jetzt im Kapitel 8 und kann mich meinem Vorredner äh Schreiber nur anschließen. Die Story motiviert auf jeden Fall weiter zu spielen. Hier möchte ich auch die Zeichnung des Hauptcharakters hervorheben. Habe selten bis gar nicht in einem Spiel eine Figur gesehen, die Mitgefühl zeigt und selbst Figuren, gegen die man zunächst als Feind antrifft, nicht verachtet oder bestrafen möchte. Rex ist eine sehr optimistische Figur, die stets ein Ziel vor Augen hat, dafür aber am liebsten nicht über Leichen gehen möchte. Zumindest aus US-Storys kenne ich das nicht. Das macht die Figur ja auch schon am Anfang im großartigen Intro klar indem er sagt, das die Kriege unnütz sind, wenn doch nur alle Bewohner der Welt genügend Ressourcen hätten.

Das Dilemma um die gebundenen Blades kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich wusste gar nicht, das es man diese Override Token benötigt um die Besitzer zu wechseln. Ich habe das einfach dreimal gemacht und mich dann gewundert, warum es nicht mehr ging und dann online nachgelesen. Sehr ärgerlich, sehr großer Mist. Mit diesem Wissen muss man dann halt die Blade-Kristalle von den Charakteren öffnen lassen, die neue Blades benötigen und hoffen. Ich bin eigentlich ganz gut dabei weggekommen. Die Problematik entschärft sich zumindest für Rex im weiteren (späten) Spielverlauf.
Ich glaube auch gar nicht das dieses System von Lootboxen übernommen wurde, sondern vermutlich vielmehr angelehnt an die japanischen "Gachapon" Sammelfiguren sind. Diese zieht man zufällig aus Automaten und sind anscheinend dort sehr beliebt (https://c1.staticflickr.com/3/2316/1873 ... c18c_b.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;)

Mein größter Kritikpunkt ist eigentlich das Questdesign der Nebenquests. Fand ich bislang alles sehr belanglos und wirkten sehr statisch aufgesetzt wie in einem MMO. Auch das Fast-Travel System hat zwei Seiten. Einerseits ist es toll, wenn man jederzeit, egal wo man sich befindet, einfach irgendwo anders hin reisen kann (schön hier die geringen Ladezeiten) auch auf andere Titanen, wenn freigeschaltet. Andererseits funktioniert es Streckenweise nicht zusammen mit der Story: Der Held/ Die Gruppe steckt in einer Auswegslosen Situation und muss sie den Weg/Zugang zu Welt wieder erkämpfen. Da denke ich mir jedesmal "WTF ich kann doch jederzeit überall hin - was zur hölle macht ihr da". Aber wenn man die Story weiterspielen möchte, muss man so tun als ob das nicht geht.

Insgesamt kann ich die vergebene 6 nachvollziehen. Ich habe mit dem Spiel sehr viel spaß und werde es auch bis zum Ende weiterspielen, weil ich einfach wissen möchte, wie die Story ausgeht. Ich hätte vermutlich mehr gegeben, aber ein "Meisterwerk" ist es nicht.

@Steffen83 In Gaststätten kann man die Gruppe ja aufleveln, wenn man genug exp hat. Lohnt sich ab und an mal zu übernachten, das vergesse ich immer wieder. Vielleicht ist dein grinding Problem damit schon gelöst ;)

EDIT: Ich habe die Brüste vergessen! Das vor allem weibliche Charakterdesign find ich größtenteils völlig daneben. Das Spiel will eine ernste Story erzählen, lässt aber hier und da überdimensionierte Brüste in den Blick des Spielers/Spielerin hängen. Das passt nicht in die Welt und reißt einen leider raus.
Jochen

Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Jochen »

Braincrack hat geschrieben:Zum Thema Wetter bzw den Titanen: Also auf dem ersten großen Titanen, gibt es Flut und Ebbe - man kommt also nur in bestimmte Gebiete wenn die Wolken niedrig sind
Das stimmt. Aber Ebbe und Flut würde ich nicht als "Wetter" bezeichnen. Habe noch überlegt, ob ich im Podcast an der Stelle trotzdem darauf eingehe, aber dann hätte ich eigentlich auch die Tagszeiten erwähnen müssen und dass bestimmte NPCs nur bei Tag oder Nacht auftauchen, und dass man die Tageszeit im Menü frei anpassen kann, aber für die Gezeiten in einem Gasthaus übernachten muss, wo man bei der Gelegenheit auch noch über Bonus-Erfahrung aufleveln kann, wobei sich der Level frei einstellen lässt ... und dann wäre der Podcast 30 Minuten länger gewesen und es gäbe trotzdem noch 50 Systeme, die ich nicht erwähnt hätte ;)
Steffen83 hat geschrieben:Die Freischaltung der Klingen über „Lootboxen“ stört mich nicht, da ich nicht unbedingt alle brauche und nicht auf „optimale“ Abstimmung achte. Story finde ich gut und die vielen Zwischensequenzen sind echt spitze. Das einzigste was ich bemängeln könnte ist, für mich, das die Schwierigkeit doch sehr anzieht. Glaub ich muss etwas Grinden um im Level aufzusteigen, in der Hoffnung das ich den Kampf dann schaffe
Oder du hättest lieber mal auf die optimale Abstimmung und Klingenverteilung geachtet ;)

Das ist ja noch so ein Punkt, der mich an dem System wirklich ärgert: Ich habe keine Ahnung, ob ich bei ungünstiger Zufallsverteilung (die falschen Leute kriegen die falschen Blades) meine Party nachhaltig "gimpe". Vielleicht wäre der frustrierende Kampf X ja gar nicht frustrierend, wenn ich bei der Klingenlotterie mehr Glück gehabt hätte? Dieses Zufallssystem entwertet die vielen, eigentlich clever miteinander verzahnten Systeme für mich nahezu völlig, weil mir an der entscheidenden Stelle die Kontrolle darüber entzogen wird. Das ist ein bisschen so, als müsste ich Civilization mit zufällig verteilten Technologien spielen: Hier ist das Schwarzpulver! Ach, du bist noch in der Steinzeit und das hilft dir gerade keinen Meter? In ein paar tausend Jahren wird's schon nützlich sein.
ilovemondays hat geschrieben:Mit diesem Wissen muss man dann halt die Blade-Kristalle von den Charakteren öffnen lassen, die neue Blades benötigen und hoffen. Ich bin eigentlich ganz gut dabei weggekommen
Siehe oben. Man kann in einem solchen System "gut" wegkommen - oder halt schlecht. Und das ist bei so vielen ineinandergreifenden Systemen an dieser fundamentalen Schnittstelle einfach mieses Gamedesign. Als ich mein viertes permanentes Party-Mitglied bekommen habe - angelegt als Evasion-Tank - hatte ich von den insgesamt acht seltenen Tank-Klingen sieben schon gezogen. Dafür fehlten mir gute DPS-Klingen. So gerne ich den neuen Charakter benutzen wollte - u.a. weil ich Tora und Poppi zum Davonlaufen fand - so wenig konnte ich. Sie war ohne gescheite Klingen einfach viel, viel schlechter. Also hätte ich die schon gezogenen Tank-Klingen wieder wegschicken, ein paar Stunden Kernkristalle grinden und dann hoffen müssen, dass der neue Charakter die Tanks zieht und nicht die DPS-Klingen. Und das ist dann der Punkt, wo ein eigentlich schönes Spiel in die Ecke fliegt ;)
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Desotho
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Desotho »

Für mich war Xenoblade Chronicles 2 nach NieR Automata das beste Spiel des Jahres 2017.
Die Hauptstory hatte ich nach 166 Stunden durch, mittlerweile bin ich bei ca 230 Stunden. Einfach weil ich die Welt nicht verlassen wollte und es so schön war.

Die Kritikpunkte aus dem Podcast sind durchaus valide. Ich persönlich bin weder ein Optimierer noch ein Komplettierer. Ich glaube das hilft ungemein :D
Die Transferprotokolle hatte ich z.B. allesamt zu Beginn rausgehauen weil ich gar nicht realisiert hatte dass ich da Items verbrauche. Die Klingenzuweisung passiert bei mir aber nach dem Motto a) ist die Klinge cool und b) passt es so halbwegs. Mit der Einstellung bin ich problemlos durch die Story gekommen.
Lediglich bei einem Kampf habe ich etliche Anläufe gebraucht bis ich dann weiter gekommen bin.
SpoilerShow
Beim Kampf gegen Morag am Ende als Rex alleine kämpft habe ich dauernd aufs Maul bekommen und musste dann nochmal Items und Klinge überdenken.
Ab dieser Stelle hat Rex übrigens Zugriff auf alle Klingen ohne Protokolle.
Was die Anzahl der Items angeht: Dankenswerterweise wird das Inventar eigentlich nicht voll und das "craften" ist auch nur die bereits vorhandenen Materialien auswählen und man bekommt sein Ding. Wenn man eh immer wieder sammelt (wie auch im Podcast erwähnt) hat man den Kram eh und muss sich keinen Kopf machen. Gezielt bestimmte Sachen farmen wäre aber vermutlich die Hölle.

Bei dem Öffnen der Kristalle hat mich am meisten der auch erwähnte Verwaltungsaufwand gestört. Es braucht echt etwas Zeit die Kerne zu öffnen und die überflüssigen Klingen wegzuschicken. Dazu darf man von den Verstärkern anfangs nur 5 haben. Mir fehlen bis heute noch zwei Klingen, aber ich habe von Anfang einfach nur die Kerne geöffnet die ich bekommen habe und war ne Spezialklinge dabei: schön und wenn nicht dann nicht. Ich habe ja eh meine Klingen die ich verwenden will.

Was mir noch aufgefallen ist: Ich hasse es mich zu verlaufen. Und ich verlaufe mich schnell. Als ich in den ersten Tests von gestandenen Redakteuren gelesen habe dass sie sich dauernd verlaufen dachte ich: Oh nein ...
Und ich habe auch recht oft nach dem Weg gesucht in dem Spiel. Interessanterweise hat es mich aber nicht gestört. Die Welt ist so schön und beim verlaufen finde ich andauernd coole Dinge wie Schätze. Und nach nicht allzulanger Zeit kenne ich mich dann aus und finde den Weg.

Noch was zur Story:
SpoilerShow
Die von Teil 1 finde ich nach wie vor cooler, die von 2 war aber auch gut.
Und auch wenn man 2 spielen kann ohne 1 zu kennen wird es mit der Kenntnis von Teil 1 besser da diese verbunden sind. Wer Teil 1 nicht gespielt hat wird diese Stelle vermutlich nicht verstehen.

Mit Xenoblade Chronicles 2 ist es ein wenig wie mit André. Ja, er hat keine Ahnung von Bier und kippt sich Müllermilch in den Kaffee, aber er hat auch positive Eigenschaften.
El Psy Kongroo
ilovemondays
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von ilovemondays »

Jochen hat geschrieben:
ilovemondays hat geschrieben:Mit diesem Wissen muss man dann halt die Blade-Kristalle von den Charakteren öffnen lassen, die neue Blades benötigen und hoffen. Ich bin eigentlich ganz gut dabei weggekommen
Siehe oben. Man kann in einem solchen System "gut" wegkommen - oder halt schlecht. Und das ist bei so vielen ineinandergreifenden Systemen an dieser fundamentalen Schnittstelle einfach mieses Gamedesign. Als ich mein viertes permanentes Party-Mitglied bekommen habe - angelegt als Evasion-Tank - hatte ich von den insgesamt acht seltenen Tank-Klingen sieben schon gezogen. Dafür fehlten mir gute DPS-Klingen. So gerne ich den neuen Charakter benutzen wollte - u.a. weil ich Tora und Poppi zum Davonlaufen fand - so wenig konnte ich. Sie war ohne gescheite Klingen einfach viel, viel schlechter. Also hätte ich die schon gezogenen Tank-Klingen wieder wegschicken, ein paar Stunden Kernkristalle grinden und dann hoffen müssen, dass der neue Charakter die Tanks zieht und nicht die DPS-Klingen. Und das ist dann der Punkt, wo ein eigentlich schönes Spiel in die Ecke fliegt ;)
Ich wollte mit meinem Kommentar das von den Entwicklern gewählte System auch keineswegs schönreden. Ich kann es auch nicht verstehen, warum es nicht einfach einen Pool an Blades gibt, auf den alle Charaktere Zugriff haben. So wie es ist, macht es einfach weniger Spaß und fühlt sich nach Bestrafung an. Deshalb kann ich deinen Rage-Quit auch voll und ganz nachvollziehen, denn warum sollte man ein Spiel weiterspielen, welches einen gerade so verarscht und Lebenszeit verschwendet hat.
Dazu kommt das man ja keinen richtigen Einfluss darauf hat, welche Blades die NPCs gerade im Kampf aktiv haben. Sie wechseln zu einem Element, was womöglich in einer Blade-Combo benötigt wird - doof nur, wenn Nia (bei mir Heilerin) ein Tank-Blade in einer heiklen Situation auspackt, wo man eigentlich Heilung braucht. Klar, warum gebe ich ihr auch ein Tank-Blade? Wenn ich es nicht machen würde hätte man viel weniger Optionen (Elemente) bei den Combos und Kämpfe würden unter umständen noch länger dauern.

An vielen Stellen fühlt sich das Gamedesign nicht "bis zum Ende" gedacht an und lässt mich stirnrunzelnd davor sitzen.
Jochen

Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Jochen »

ilovemondays hat geschrieben:Dazu kommt das man ja keinen richtigen Einfluss darauf hat, welche Blades die NPCs gerade im Kampf aktiv haben. Sie wechseln zu einem Element, was womöglich in einer Blade-Combo benötigt wird - doof nur, wenn Nia (bei mir Heilerin) ein Tank-Blade in einer heiklen Situation auspackt, wo man eigentlich Heilung braucht. Klar, warum gebe ich ihr auch ein Tank-Blade? Wenn ich es nicht machen würde hätte man viel weniger Optionen (Elemente) bei den Combos und Kämpfe würden unter umständen noch länger dauern
Was ja auch wieder daran liegt, dass du das Heal-Blade mit dem entsprechenden Element entweder noch nicht beim Klingen-Lotto gewonnen hast oder es Däumchen dreht bei einem anderen Charakter, der damit nichts anfangen kann.

Ich würde ja gar nicht behaupten, dass einem das Spiel trotz dieses völlig verkorksten und schlecht designten Kernspielsystems Spaß machen kann. Sieht man ja auch hier. Aber dass das allenthalben nicht heftig kritisiert wird und mancherorts sogar noch als motivierende Sammelaufgabe à la Pokemon zum Pluspunkt umgedichtet wird, ist mir aufrichtig ein Rätsel.
ilovemondays
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von ilovemondays »

Jochen hat geschrieben: oder es Däumchen dreht bei einem anderen Charakter, der damit nichts anfangen kann.
Genau so ist es, bzw. manchmal gebe ich (unfreiwillig) in schweren Kämpfen auch Rex (bei mir eigentlich Damage-Dealer) ein Heil-Blade mit, um das beschriebene Ärgernis auszugleichen.

Motivierend fand ich das alles auch nicht. So ist mein Inventar voll mit ungeöffneten Kristallen, weil alle Charaktere mehr oder weniger gut mit drei Blades ausgestattet sind, ich aber keinen Nerv habe für Rex den dritten Heiler und vierten Tank zu ziehen. Es wäre motievierend wenn man nach dem etwa 15. öffnen (und einer gefühlte Ewigkeit später) eines Kristalls sich über ein seltens Blade freuen könnte.
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CafeSan
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von CafeSan »

Ich bin doch immer wieder erstaunt, wie nachvollziehbar ihr argumentieren könnt, obwohl hier massive Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen Jochens Erfahrung und meinem Erleben bestehen (hoffentlich darf ich Jochen sagen o.O). Nach gut 220 Spielstunden seit dem 1.12. (soviel Zeit habe ich noch nie in meinem 25jährigen Zockerleben am Stück in ein Singleplayerspiel gesteckt, da ich meist spätestens nach 60-70 Stunden das Interesse verliere) bin ich nach wie vor mehr als begeistert. Ich bin immer noch nicht bereit diese Welt, diese Musik und diese Charaktere hinter mir zu lassen, bis ich nicht auch noch die letzte seltene Klinge gemaxed und den letzten Superboss gelegt habe, obwohl die Auflösung der Geschichte lange hinter mir liegt.

Genau dieses Verhalten beschreibt Jochen ja auch: also das Spiel ist quasi das Paradies für Optimierer, das kuriose ist jedoch, dass ich so eigentlich meist gar nicht ticke, bzw. mir das zwar vornehme, aber auf halber Strecke abbreche. Das dies hier gelingt, scheint an der Fülle der aus meiner Sicht perfekt ineinandergreifenden Mechaniken zu liegen. Ich fand an dieser Stelle eigentlich nichts wirklich zu kompliziert, erkenne aber natürlich an, dass man sich bewusst darauf einlassen muss, um nicht früh das Handtuch zu werfen. Für mich haben die Tutorials, eigene Experimente und in Details einige Forenhinweise aber gereicht, um alle Systeme verinnerlichen zu können. Wenn man insbesondere das Kampfsystem vollständig verstanden hat, kann ich mir einfach abseits eines derart gut ausgearbeiteten direkten Kampfsystems a la Dark Souls kaum ein spassigeres Kampfsystem für RPGs vorstellen. Zumindest habe ich noch keines gespielt. So eine enorme Kontrolle hatte ich auch in den Vorgängern nicht. Wenn man dann mit 8 Elementkugeln am Gegner in der Angriffskette den Elementburst auslöst und dem Gegner 9 Mio Dmg drückt, fühlt sich das einfach gut an. Und das ist ja nur eines der am Ende entscheidenden Elemente (Stichwort Meisterkombos, Siegel, Resistenzen etc.). Und Jochen: es kommen in späteren Kapiteln noch weitere Systeme dazu. ;)

Interessanterweise habe ich den Punkt an dem Jochen aufgehört hat zwar zur Kenntniss genommen, gestört hat es mich allerdings nicht eine Sekunde. Gerade am Anfang (und ich würde sagen, dass du auf einer potentiellen Komplettierungsskala ziemlich am Anfang warst) zieht man sehr schnell seltene Klingen. Ich habe zu diesem Zeitpunkt also so lange mit jedem Partymitglied resoniert bis ich jeweils 3 passende Klingen hatte. Was im übrigen mehr nebenbei geschehen ist. Ich habe sehr (wirklich seeehr) intensiv die Spielwelt erkundet und die Quests und Story gespielt und alle 5-8 Stunden meine Kristalle geöffnet. In diesem Zusammenhang kamen dann auch noch etliche Klingen über das bloße Spielen hinzu. Gezieltes Grinden nach den Klingen sollte man sich eigentlich erst nach der Story antun, da man die Wahrscheinlichkeit enorm steigern kann (geschickter Einsatz von Verstärkern, Legendären Kristallen und 999 Luck vorausgesetzt). Als ich gezielt damit begonnen habe, haben mir noch 8 Klingen gefehlt, die ich dann wirklich ergrinden musste. 200-300 Kristalle später (die man später sehr leicht farmen kann) hatte ich dann auch die letzten. Generell würde ich sagen, wäre dieses System nicht nötig gewesen, wirklich gestört hat es mich jedoch auch nicht. In jedem Fall kann man das Spiel aber bequem abschließen wenn man auch ausschließlich die im Spielverlauf ausgeschütteten Klingen nutzt und hier und da eine aus Kristallen zieht. Die Transferprotokolle habe ich am Ende nur noch als Korrektur gebraucht, um auch wirklich alle Klingen da zu haben, wo ich sie wollte. Dafür habe ich (Transparenz und so) genau 14 Protokolle benötigt (5 durch Komplettieren der Skillbäume der Meister, 3 durch Erkunden, 2 durch das Entlassen komplettierter 4-Sterne-Klingen und 4 über den Seasonpass (gestern gab es noch ein Protokoll dazu)). Es wäre aber nicht wirklich problematisch gewesen, 4 weitere durch die Klingen über die Söldnermissionen nebenbei zu bekommen (ich habe derzeit 10 4-Sterne-Klingen in der Missionsrotation).

Ich könnte noch viele weitere Dinge anmerken, letztendlich möchte ich jedoch festhalten, dass ich deine Punkte sehr gut nachvollziehen kann, aber völlig anders wahrgenommen habe. Da ihr eure Kritik aber auf eine derart ruhige, nachvollziehbare und persönliche Art darlegt, fühlt es sich nicht so an, als ob die Spiele ungerecht behandelt worden wären. Schwer zu erklären, aber das ist für mich eines der Alleinstellungsmerkmale eurer Arbeit, die ich sehr gerne unterstütze. Im Übrigen war ich durchaus erleichtert, dass ihr keine 30minütige Brüstedebatte geführt habt (womit ich nach dem Mailbag neulich durchaus gerechnet habe). Das Thema wird mir in Bezug auf XC2 derzeit im Internet ein wenig zu hoch gekocht. Wirklich störend fand ich letztendlich eigentlich nur 1 der seltenen Klingen aus den Kristallen, welche einfach unfassbar hässlich ist. Aber ich will das Fass jetzt auch gar nicht aufmachen. Sorry für die Anmerkung. ;)

Viele Grüße

P.S. Ich fand die Story und den Cast fantastisch. ^^
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CafeSan
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von CafeSan »

Jochen hat geschrieben: Was ja auch wieder daran liegt, dass du das Heal-Blade mit dem entsprechenden Element entweder noch nicht beim Klingen-Lotto gewonnen hast oder es Däumchen dreht bei einem anderen Charakter, der damit nichts anfangen kann.

Ich würde ja gar nicht behaupten, dass einem das Spiel trotz dieses völlig verkorksten und schlecht designten Kernspielsystems Spaß machen kann. Sieht man ja auch hier. Aber dass das allenthalben nicht heftig kritisiert wird und mancherorts sogar noch als motivierende Sammelaufgabe à la Pokemon zum Pluspunkt umgedichtet wird, ist mir aufrichtig ein Rätsel.
Das ist zwar letztendlich alles richtig, aber das liegt eher an dem Problem, dass fast jeder (nachvollziehbarer Weise) im ersten Reflex nur und ausschließlich mit seltenen Klingen spielen möchte. Gerade am Anfang helfen die normalen aber ungemein, wenn man Wert auf eine ausgewogene Party legt. Nur weil man diese Möglichkeit nicht nutzen möchte, heißt es ja noch nicht, dass sie nicht existiert. Ich hatte immer eine meinen Vorstellungen entsprechende Party dabei, zu jeder Zeit, auch wenn sie zeitweise mit 2 und 3 Sterne Klingen gefüllt war.

Edit: ich möchte lieber vorsichtshalber klarstellen, dass das System definitiv zu kritisieren ist, es aber aus meiner Sicht genug Möglichkeiten der Umschiffung und Abmilderung gibt, wenn man alle Möglichkeiten ausschöpft. Man kann sich also damit arrangieren, ohne große Nachteile, wirklich gut finden muss man es deswegen natürlich noch nicht.
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Haferbrei
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Haferbrei »

Ich kann den "Rage Quit" voll und ganz nachvollziehen, das System mit den gebundenen Klingen und der starken Limitation der Transferprotokolle hat bei auch für ein zuckendes Augenlid gesorgt :D
Dazu dann noch das ab Kapitel 8 eingeführte System,
SpoilerShow
dass Rex plötzlich ALLE anderen Klingen nutzen kann (schönen Dank, wenn man schon viele Kristalle für Rex verwendet hat)
und ich dachte mir nur "Ist das jetzt dein Ernst, Spiel?".
Glücklicherweise war mir der RNG in meinem Durchlauf gewogen und hat mir einige sehr passende Kombinationen beschert, die mich die Systeme gut nutzen ließen. Wenn jemand hier allerdings weniger Glück hat, dann kann es schon eine Zumutung werden.

Neben der Geschichte und den hervorragenden Zwischensequenzen waren die Kampfmechaniken das Element, das mich bis zum Ende bei der Stange gehalten hat. Insgesamt hat es auf mich aber eher gewirkt, als würde ich sehr behutsam und langsam an diese Systeme herangeführt, da viele tiefergehende Elemente erst vergleichsweise spät enthüllt wurden. Aber ich muss zustimmen, dass man sehr lange ohne einen Großteil der Systeme durch die Story kommt, wodurch es ab einem gewissen Punkt tatsächlich so wirkt, als würde der Schwierigkeitsgrad plötzlich anziehen. Nutzt man diese Kombomöglichkeiten allerdings aus, liegt auch der Endboss nach einer Kombo, die mal eben schlappe 3,5 Mio Schaden austeilt. Ich musste es aber auch erst auf die harte Tour lernen, ich gehöre zu denen, die sich zu lange auf Autoangriff und Standardfähigkeiten verlassen haben :D Nach diesem Hügel hat sich mir gefühlt aber noch eine neue Dimension dieses auf den ersten Blick "passiven" Systems erschlossen.

Nach den 65h, die ich investiert habe, verspüre ich aber keinerlei Versuchung, nochmals in diese Welt abzutauchen. Ich habe die Welt mit deren Charakteren und ihrer Geschichte erlebt, ich habe die für mich relevanten Systeme zufriedenstellend durchdrungen, ich hatte eine Menge Spaß. Aber alles, was in dieser Welt noch auf mich wartet, sind furchtbare Nebenquests, Grind und RNG.
ilovemondays
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von ilovemondays »

CafeSan hat geschrieben: Das ist zwar letztendlich alles richtig, aber das liegt eher an dem Problem, dass fast jeder (nachvollziehbarer Weise) im ersten Reflex nur und ausschließlich mit seltenen Klingen spielen möchte. Gerade am Anfang helfen die normalen aber ungemein, wenn man Wert auf eine ausgewogene Party legt.
Vielleicht sollte ich dahingehend noch etwas experimientieren. Ich habe tatsächlich nie Blades eingesetzt, die nicht selten waren. Vielleicht gehen dann bei mir die Kämpfe auch flotter :lol:
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CafeSan
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von CafeSan »

ilovemondays hat geschrieben:
CafeSan hat geschrieben: Das ist zwar letztendlich alles richtig, aber das liegt eher an dem Problem, dass fast jeder (nachvollziehbarer Weise) im ersten Reflex nur und ausschließlich mit seltenen Klingen spielen möchte. Gerade am Anfang helfen die normalen aber ungemein, wenn man Wert auf eine ausgewogene Party legt.
Vielleicht sollte ich dahingehend noch etwas experimientieren. Ich habe tatsächlich nie Blades eingesetzt, die nicht selten waren. Vielleicht gehen dann bei mir die Kämpfe auch flotter :lol:
Mit Sicherheit. Wenn man die Systeme verstanden hat (am Anfang v.a. die Elementkombos) sollte man darauf achten, möglichst alle Elemente abzubilden in der Party und sie zu nutzen. Ob das seltene Klingen sind oder nicht, macht zu Beginn eigentlich kaum einen Unterschied, als die persönliche Eitelkeit zu streicheln. Auf einer spielmechanischen Ebene wirklich relevant werden sie eigentlich erst viel später, mit den S Rängen und den speziellen Fähigkeiten mancher Klingen. Ich habe seltene Klingen eigentlich in erster Linie als Boni begriffen, die ich auf lange Sicht gerne gesammelt habe und Dank der netten Geschichten, die jede Klinge mitbringt, auch gerne gelevelt habe und noch levele.

Edit: anders formuliert: so lange du Elementkugeln auf Gegner bekommst und weißt wie du sie in der Angriffskette letztendlich brechen kannst, ist völlig unerheblich, welche Klingen du ausgerüstet hast, so lange sie alle Elemente abbilden und irgend einen aktuellen Waffensplitter ausgerüstet haben. Der Schaden ist derart hoch, dass ich auch nicht von bulletsponges sprechen würde. Wenn man die Systeme nicht nutzt, ist es aber logisch, wenn die Kämpfe ewig dauern. Letztendlich dauern 80% der Kämpfe genau so lange, wie ich brauche um ca. 4-5 Elementkugeln auf dem Gegner zu haben, besonders ab einem bestimmten Storypunkt.
Zuletzt geändert von CafeSan am 20. Jan 2018, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Desotho
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Desotho »

Neben den Elementen kommen ja auch noch Skills wie Schwanken, umwerfen, u.s.w.
Ich hatte einmal eine Kombination mit der das viel flüssiger ging und was Kämpfe teils wieder einfacher gemacht hat. Aber ich wollte dann nicht dauerhaft meine Gruppe umstellen :)
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von CafeSan »

Oder um es drastischer zu formulieren: Im Grunde braucht es die seltenen Klingen (abseits von persönlichen Präferenzen) aus einer rein spielmechanischen Perspektive zu 90% der Spielzeit während der Storyphase ausschließlich für ihre Feldfähigkeiten, aber auch nur dann, wenn man alle Truhen und Geheimnisse finden möchte. ^^
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Inquisitor
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Inquisitor »

@Jochen, falls die Entwickler die Transferprotokolle in für Dich ausreichender Zahl in Deinem Kapitel nachpatchen würden, würdest Du dann weiterspielen?
Signaturen sind doch nur gesellschaftliche Normen in Foren
Jochen

Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von Jochen »

Inquisitor hat geschrieben:@Jochen, falls die Entwickler die Transferprotokolle in für Dich ausreichender Zahl in Deinem Kapitel nachpatchen würden, würdest Du dann weiterspielen?
Hm. Schwer zu sagen, weil ich jetzt schon einige Tage "raus" bin und gerade so umfangreiche Spiele nicht gerne mit Unterbrechungen spiele. Aber weil das ja eine eher theoretische Frage ist: Ja, wahrscheinlich schon.
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IpsilonZ
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von IpsilonZ »

Diese Lootboxen ohne micro transactions sind ein interessantes Thema.

Die gibt's bei injustice 2 nämlich auch. Da erspielt man sich auch an laufenden Band (Bronzene, silberne, goldene, platine und diamantene). Darin findet man dann neue kostüme und Kostümisierungsgegenstände.
Wenn man die auf macht dann gibt's auch ne aufwändige Aufbrechanimation. Da blitzt und spratzelt es ebenfalls.
Zu meiner Schande muss ich gestehen,dass das bei mir total nen nerv trifft. Man kann zum Beispiel nach dem Öffnen einer Box die weiteren mit einem Tastendruck die folgenden relativ schnell durchklicken. Aber nein, ich öffne jede einzeln mit Animation und Gespratzel.

Bei horizon zero dawn gibt's ja auch Boxen,die fand ich aber meist nervig und wenig befriedigend.
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NussMich
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Re: Wertschätzung: Xenoblade Chronicles 2

Beitrag von NussMich »

Als ich letzte Woche erfahren habe, dass Jochen sein Weihnachtsprojekt mit einem RageQuit beendet hatte, war mir klar, es würde sich um Xenoblade handeln. Er hatte ja vor den Weihnachten gesagt, dass dies sein Festtagsprogramm werden würde. Akutell habe ich um die 13 Stunden auf der Uhr. Überall kann gelesen werden, dass man sich ins Kampfsystem einfuchsen muss. Über diesen Punkt bin ich ihrgendwie noch nicht. Somit habe ich mit meinem Weiterspielen gewartet, um zu erfahren, warum Jochen das Spiel weggelgt hat.
Ich kann kann das Beenden von Jochen verstehen. Vermutlich werde ich nun das Spiel nicht weiter spielen.

Daher: Danke Jochen.

Mich packt die Art zu kämpfen bis jetzt ihrgendwie nicht... das Erspielen von Combos in Kombination mit den auto Angriffen und der InformationsReizÜberflutung am Bildschirm ist ihrgendwie nicht meins. Und das wird ja scheinbar nicht besser. Alles andere: Spielwelt, Charaktere oder auch RPG teile wären faszinierend und gut. Aber wenn das Kerngamplay mich nicht packt, macht es keinen Sinn noch XX Stunden zu investieren.

Ohne die Wertschätzung, hatte ich vermutlich noch mehr Stunden in den Sand gesetzt, weil es ja überall hiess: es sei ein Spiel mit viel Einarbeitungszeit...

Daher Nochmaks Danke.


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Ja ich hab kein Talent für perfekte Grammatik. Meine Satzstellung ist auch nicht immer optimal.
Ich bin mir aber sicher, dass du meine Aussagen inhaltlich immer verstehen wirst, wenn du das willst.
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