Wann brecht ihr Spiele ab?

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Diveti
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Diveti »

Sanity Assassin hat geschrieben:Eine weitere Option ist recht speziell: ich habe früher mit größter Begeisterung den Karrieremodus von Fifa 2004 und 2005 sowie später den Manager 2008 gespielt. Hier war die Schwelle zum Aufhören immer erreicht, wenn ich mich zeitlich so weit von der Realität entfernt hatte, dass langsam alle echten Spieler ihre Karriere beendet hatten und nur noch computergenerierte Nonames im Spiel rumliefen. Meistens war dieser Bruch in der Immersion dann auch so heftig, dass ich das Spiel bis auf Gelegenheitspartien völlig an den Nagel gehängt habe.
Schönes Beispiel und bei Fifa ja nachvollziehbar, da ja die grafische Repräsentation der Spieler dann wegfällt und das Spiel an sich stark davon lebt, dass man mit seinen Lieblingsspielern spielen kann.
Ein verwandtes, aber für mich sich genau gegensätzlich verhaltendes Beispiel sind aber die alten Fußballmanager, wie Anstoss [sic]. Da fand ich den Teil besonders immersiv, ab dem nur noch generierte Spieler im Spiel waren, da dann die KI-Transfers, die einem hier nicht so gut ins Bild passten, komplett wegfielen und man im Kopf ganz eigene Beziehungen zu den Spielern aufbauen konnte ("Der blöde Huber von den Bayern, der hat mir vor vier Saisons als 18jähriger Einwechselspieler das Pokalfinale kaputt gemacht!").
The right man in the wrong place can make all the difference in the world!
Sanity Assassin
Beiträge: 315
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Sanity Assassin »

Diveti hat geschrieben:
Sanity Assassin hat geschrieben:Eine weitere Option ist recht speziell: ich habe früher mit größter Begeisterung den Karrieremodus von Fifa 2004 und 2005 sowie später den Manager 2008 gespielt. Hier war die Schwelle zum Aufhören immer erreicht, wenn ich mich zeitlich so weit von der Realität entfernt hatte, dass langsam alle echten Spieler ihre Karriere beendet hatten und nur noch computergenerierte Nonames im Spiel rumliefen. Meistens war dieser Bruch in der Immersion dann auch so heftig, dass ich das Spiel bis auf Gelegenheitspartien völlig an den Nagel gehängt habe.
Schönes Beispiel und bei Fifa ja nachvollziehbar, da ja die grafische Repräsentation der Spieler dann wegfällt und das Spiel an sich stark davon lebt, dass man mit seinen Lieblingsspielern spielen kann.
Ein verwandtes, aber für mich sich genau gegensätzlich verhaltendes Beispiel sind aber die alten Fußballmanager, wie Anstoss [sic]. Da fand ich den Teil besonders immersiv, ab dem nur noch generierte Spieler im Spiel waren, da dann die KI-Transfers, die einem hier nicht so gut ins Bild passten, komplett wegfielen und man im Kopf ganz eigene Beziehungen zu den Spielern aufbauen konnte ("Der blöde Huber von den Bayern, der hat mir vor vier Saisons als 18jähriger Einwechselspieler das Pokalfinale kaputt gemacht!").
Mir ist es dabei wichtig, nicht nur Lieblingsspieler, sondern auch einen ganzen Verein halbwegs "organisch" weiterzuentwickeln mit der Zeit, und das Gefühl war ab dem Moment weg, wo ich die Spieler nicht mehr aus der Realität kannte. Da wurde ich dann für meine Begriffe auch zu sehr auf die Mechanik des Spiels gestoßen, weil der ganze nicht im Spiel imbegriffene Part (sprich: mein Wissen über Spieler, Vereine etc.) dann wegfiel und ich mich nur noch an den Daten innerhalb des Spiels orientieren konnte. Und durch den Wegfall des Überbaus wurde dann offensichtlich, dass die Simulation der Realität im Spiel eben doch nicht so super-immersiv ist, wie sie für mich sein müsste, um mit reinen Fantasiespielern zu funktionieren.
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Haferbrei
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Haferbrei »

1) "Ich schaue nur mal kurz rein". Kommt vor allem bei Playstation Plus Titeln häufig vor bei mir. Die auf den ersten Blick interessanten Titel werden heruntergeladen und angespielt, je nach Gefallen dann auch weiter und bis zum Ende (bspw. Life is Strange). Wenn ich aber merke, dass der Titel nicht das nötige Interesse zum weiterspielen weckt, wird er abgebrochen (bspw. Deus Ex: Mankind Divided nach 1-2h oder Metal Gear Solid V nach etwa 5-10h). Bei diesen Abotiteln ist die Hemmschwelle einen Titel ad acta zu legen bei mir wesentlich niedriger angesetzt, als bei bewusst gekauften Titeln. Gefühlt haben diese Titel für mich persönlich einen geringeren emotionalen Wert, ähnlich wie bei einem Film, den ich durch Zufall nebenbei auf Netflix einschalte und einer bewusst gekauften Blu Ray, für die das Soundsystem eingeschaltet und meine ganze Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird.

2) "Absolute Fehlkäufe". Spiele, von denen ich dachte, dass sie mir Freude bereiten, diese Erwartung aber enttäuschten. Kommt zum Glück selten vor, aber Titel wie "Hyper Light Drifter" oder " Mario & Luigi - Dream Team Bros." sind einfach nichts für mich, auch wenn sie mir auf dem Papier gefallen müssten. Meist versuche ich es zunächst noch ein paar Stunden länger, in der Hoffnung, dass der Funke noch überspringt, bis dann schlussendlich doch die Erkenntnis kommt, dass dies nie passieren wird.

3) "Final Fantasy XV". Trotz all der Schwächen dieser Katastrophe eines Spiels war es mir durch seine weitläufige Welt und seine Hauptcharaktere sympathisch und ich hatte meine Freude damit. Nachdem ich nach ca. 38h mit der Hauptstory und einigen der furchtbaren Nebenquests fertig war, war ich drauf und dran der Platin Trophäe nachzujagen (was mit etwas Abstand betrachtet wahrscheinlich die reinste Verschwendung von Lebenszeit gewesen wäre in diesem Spiel) und machte mich an dem riesigen Schildkrötenboss zu schaffen. Nahezu anderthalb Stunden habe ich auf dieses Mistvieh eingedroschen, seine Lebenspunkte waren bereits auf 25% gesenkt. An sich ein leichter Kampf ohne große Gefahr mit dem Abspulen der immergleichen Kampfaktionen.
Auf einmal glitcht das Spiel, ich fliege 1000m durch die Luft, lande außerhalb der Aggrorange des Bosses und der komplette Fortschritt war verloren. Ich habe dann in aller Ruhe das Spiel beendet, deinstalliert, die Disc in die Hülle gepackt und es direkt am nächsten morgen bei GameStop eingetauscht (etwas, das ich vorher noch nie getan habe)...
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VikingBK1981
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von VikingBK1981 »

Habe gerade Elex abgebrochen. Hatte mich tierisch drauf gefreut. Jedoch komme ich mit dem unnötig unausgeglichenen Schwierigkeitsgrad nicht klar und auch nicht mit den nicht durchdachten Spielmechaniken. Z.B. nervte mich tierisch das Questlog. Auch das Kampfsystem ist einfach nur schlecht.

Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar. Ein Spiel muss Spaß machen. Es darf auch schwer sein, aber dabei bitte fair.
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mrz
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von mrz »

Haferbrei hat geschrieben:1) "Ich schaue nur mal kurz rein". Kommt vor allem bei Playstation Plus Titeln häufig vor bei mir. Die auf den ersten Blick interessanten Titel werden heruntergeladen und angespielt, je nach Gefallen dann auch weiter und bis zum Ende (bspw. Life is Strange). Wenn ich aber merke, dass der Titel nicht das nötige Interesse zum weiterspielen weckt, wird er abgebrochen (bspw. Deus Ex: Mankind Divided nach 1-2h oder Metal Gear Solid V nach etwa 5-10h). Bei diesen Abotiteln ist die Hemmschwelle einen Titel ad acta zu legen bei mir wesentlich niedriger angesetzt, als bei bewusst gekauften Titeln. Gefühlt haben diese Titel für mich persönlich einen geringeren emotionalen Wert, ähnlich wie bei einem Film, den ich durch Zufall nebenbei auf Netflix einschalte und einer bewusst gekauften Blu Ray, für die das Soundsystem eingeschaltet und meine ganze Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird.

2) "Absolute Fehlkäufe". Spiele, von denen ich dachte, dass sie mir Freude bereiten, diese Erwartung aber enttäuschten. Kommt zum Glück selten vor, aber Titel wie "Hyper Light Drifter" oder " Mario & Luigi - Dream Team Bros." sind einfach nichts für mich, auch wenn sie mir auf dem Papier gefallen müssten. Meist versuche ich es zunächst noch ein paar Stunden länger, in der Hoffnung, dass der Funke noch überspringt, bis dann schlussendlich doch die Erkenntnis kommt, dass dies nie passieren wird.

3) "Final Fantasy XV". Trotz all der Schwächen dieser Katastrophe eines Spiels war es mir durch seine weitläufige Welt und seine Hauptcharaktere sympathisch und ich hatte meine Freude damit. Nachdem ich nach ca. 38h mit der Hauptstory und einigen der furchtbaren Nebenquests fertig war, war ich drauf und dran der Platin Trophäe nachzujagen (was mit etwas Abstand betrachtet wahrscheinlich die reinste Verschwendung von Lebenszeit gewesen wäre in diesem Spiel) und machte mich an dem riesigen Schildkrötenboss zu schaffen. Nahezu anderthalb Stunden habe ich auf dieses Mistvieh eingedroschen, seine Lebenspunkte waren bereits auf 25% gesenkt. An sich ein leichter Kampf ohne große Gefahr mit dem Abspulen der immergleichen Kampfaktionen.
Auf einmal glitcht das Spiel, ich fliege 1000m durch die Luft, lande außerhalb der Aggrorange des Bosses und der komplette Fortschritt war verloren. Ich habe dann in aller Ruhe das Spiel beendet, deinstalliert, die Disc in die Hülle gepackt und es direkt am nächsten morgen bei GameStop eingetauscht (etwas, das ich vorher noch nie getan habe)...
Hatte ich auch bei Hyper Light Drifter. Find den Artstyle mega und eigentlich müsste mir das Spiel absolut zusagen, aber wurde nicht mit warm. :(
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EchnaTron
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Registriert: 21. Jun 2017, 12:20

Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von EchnaTron »

1.) Wenn die Frustration zu hoch wird, was bei mir zugegebenermaßen recht schnell passieren kann.

2.) Wenn es mir einfach nicht genug Spaß macht, so geschehen bei The Last Tinker. Leider.

3.) Wenn technische Schwierigkeiten wie Abstürze mich ständig beim Spielen behindern.

4.) Wenn ich schlicht das Gefühl habe: "Es reicht."
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Dicker
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Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Dicker »

Ich bin mal meine Erinnerungen und meine Steam Bibliothek durchgegangen. Früher habe ich viel seltener Spiele abgebrochen. Wahrscheinlich, weil ich mir nicht so viele leisten konnte.

Spiel - Spieldauer - Grund des Abbruchs

* Antichamber - 4h - Kam nicht weiter, das Spiel ist aber auch kryptisch
* Assassins Creed II - 6h - Kann mich nicht mit dem Spielprinzip anfreunden
* Bastion - 2h - Der Sprecher ist ganz nett, das Gameplay war aber langweilig
* Batman Arkam Knight - 8h - Open World so wie man sie nicht machen sollte und dazu noch das Batmobil
* Borderlands: The Presequel - 1h - Borderlands 1+2 waren cool, das hier hat mich sehr sehr schnell angeödet
* CoD: AW - 1h - nur wegen dem MP gekauft, zurecht
* Dragon Age Origins - 41h - in der Zwergenstadt hat mich die Motivation verlassen, das Spiel war aber schon die gesamte Zeit vorher nicht so meins
* Fallout New Vegas - 38h - einfach irgendwann die Lust verloren
* Rage - 2h - einfach kein gutes Gameplay, es wirkt alles sehr generisch
* Rayman Origins - 9h - eigentlich hatte ich echt Spaß an dem Spiel, aber dann kam irgendwas dazwischen
* Space Chem - 21h - wurde irgendwann zu schwer

* Metal Gear Solid 2 - ca. 3-6h - Ist einfach nicht meine Art von Spiel
* Crysis 3 - 4h - einfach die Lust verloren. Wobei es gar nicht so schlecht war
* Ico - ca.5h - ich kann den Hype um das Spiel gar nicht nachvollziehen, hat mich einfach nicht abgeholt
* Armorines - kA - altes N64 Spiel das irgendwann zu schwer wurde
* Viewtiful Joe - ca. 5-8h - es soll so gut sein und ich hab es echt probiert, aber es hat nie Klick gemacht
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Tengri Lethos
Beiträge: 741
Registriert: 17. Jun 2017, 16:43

Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Tengri Lethos »

Tja, wenn ich mal reflektiere gibt es da verschiedene Punkte:
1. Ein Spiel ist unfair: Beispiel hierfür war für mich irgendein PES, bei dem es extrem auffällig war, dass das Spiel schlichtweg wollte, dass ich ein Gegentor bekomme. Hatte ich so nie davor oder danach wieder bei einem PES (zu Fifa kann ich nichts sagen) erlebt. Bei mir ist die Lernkurve bei PES eigentlich so, dass ich auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad anfange, nach Aufstieg einen höher gehe und nach Qualifikation für Europa den letzten Schritt mache. Wenn ich dann aber eine richtig gute Mannschaft nach ein paar Jahren habe, fängt die Dominanz an, die sich bei diesem PES aber nie eingestellt hat...weil plötzlich absurd schlechte Teams wie Barcelona kombiniert haben. Dafür erlebe ich bei PES in der Regel meinen zweiten Abbruchgrund und zwar....
2. das Spiel keinerlei Herausforderung mehr bietet. Das letzte Mal ganz brutal bei Top Spin 4 (habe ich erst letztes Jahr wegen Bock auf Tennis angefangen). Der Weg in die Weltspitze war dornig, aber die Progression in der Karriere war so dämlich balanciert, dass ich bevor ich an einem Grand Slam Turnier teilnehmen konnte (wg. Qualifikation) bereits jeden Top Spieler in zwei Sätzen nach Hause schickte. Da hatte ich dann auch keine Lust mehr auf die Grand Slams. Passiert mir auch regelmäßig bei PES.
3. Ein Spiel zieht sich wie Kaugummi. Am Anfang war es alles noch nett, ich war jung (naja...) verliebt und alles war schön. In Stunde 60 begann ich mich dann nach dem Sinn zu fragen und in Stunde 90 wollte ich nur noch fertig machen. Ja, leider rede ich da auch manchmal mit Dir Fallout. Oder Dragon Age. Dragon Age Inquisition nicht. Da hatte ich dieses Gefühl bereits nach 10 Stunden...und habs trotzdem bis zum Ende durchgezogen, weil ich nicht glauben konnte, dass da nicht doch noch etwas alte Bioware-Tugenden drin stecken. Und wie wurde ich dafür bestraft :obscene-birdiered:
4. Der wohl seltenste Grund: Irgendein "Heißer Scheiß", auf den ich hingefiebert habe kommt raus und ich MUSS jetzt dieses Spiel spielen. Wird mir vielleicht beim nächsten Xcom passieren.
5. Die Übersättigung: Anfängerfehler meinerseits aus frühen Tagen. 3 Shooter hintereinander. Nur Strategiespiele. Da muss mehr Varianz rein.
6. Relativ neu durch PS+ und Xbox Live Gold: Nur mal reinschauen...und nach einer Stunde sagen "Da fällt mir gerade ein: Ich hab da noch einen Termin...ganz vergessen...sorry...ich melde mich bei Dir" (und dabei schon das Deinstallationsprogramm starten).
Raptor 2101
Beiträge: 1227
Registriert: 22. Mai 2016, 19:50

Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Raptor 2101 »

Die Trivialen Punkte hake ich mal direkt ab. Wenn ein Spiel nicht abschmiert, langweilig ist oder ich zu unfähig bin wird es beendet...

Ansonsten bin ich eigentlich jemand der Spiele und seien sie noch so "stumpfsinnig" durchspielt. Beispiel RougeStormers :D

Mein letztes abgebrochenes Spiel war Pillars of Eternty als man da sehr unfreundlich, darauf hin gewiesen wurde, dass man doch noch ein bischen SideQuesten solle um im Level zu steigen. Da hat mich das Spiel einfach verloren...

Diese art von disconnect hatte ich biss her nur zwischen Serienteilen und nur bei Bioware (Dragon Age, Mass Effect, Buldars Gate). Die Klitsche kann einfach keine Stories aufrecht erhalten.

Ansonsten breche ich spiele nur temporär ab, wenn sie meinen Frust/Stress Pegel zu hoch treiben (XCOM, Alien,...) und geh es am Folgetag wieder an...


Richtig mieses Gamedesign wie bei XB2 oder Shadow Warrior kann ich ja umgehen...
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Mr. Trombone
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Mr. Trombone »

Ich spiele nahezu nie ein Spiel durch, denn meistens verlässt mich vorher die Lust. Die Gründe sind unterschiedlich, ich würde aber
- zu hoher Schwierigkeitsgrad,
- zu lange Pause zwischen den Spielsessions und
- gelangweilt vom Gameplay
als die wesentlichsten Aspekte anführen. Bei technischen Problemen würde ich nicht von "abbrechen" sprechen, weil ich dann das Spiel im Regelfall gar nicht richtig gestartet habe.

In letzter Zeit habe ich aber ohnehin mehr Spiele gespielt, die kein richtiges Ende haben (z.B. Cities: Skylines). Da ist es wohl nicht möglich, von abbrechen zu sprechen.
meieiro
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von meieiro »

- Nach Ende der Story in OpenWorld spielen. Nachdem ich mit der Story durch bin kann ich mich nicht mehr motivieren die Karte nach Nebenquests und anderen Kram abzugrasen.
- Wie oben schon erwähnt. Die Souls Spiele wenn ich nen Boss nicht schaffe und dann wieder irgendwelche Monster kloppen muss, bis ich wieder beim Boss bin, nur um dann gleich wieder drauf zu gehen.
- Dark Souls 3. Wenn man den Rechner wechselt und der Spielstand nicht in der Cloud ist.

Ich bin von den ganzen OpenWorld Spiele mittlerweile übersätigt. Es braucht wieder mehr lineare Singleplayer Spiele. Mit ner durchgehenden Geschichte
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Wudan
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Wudan »

Also das ich mich bewusst entscheide das Spiel abzubrechen und nie mehr zu spielen passiert nur ganz ganz selten. Und eigentlich nur aus dem Grund dass ich merke das Spiel ist einfach nichts für mich und wird mir auch in Zukunft keinen Spaß machen. Das ist mir im letzten Jahr glaub ich nur ein mal passiert. Das müsste Virginia gewesen sein, was ja eh nicht lang ist, aber da merkte ich so nach der der Hälte das wirklich überhaupt kein Funke überspringt und das auch bis zum Ende nicht mehr passieren wird - also hab ichs gelassen.

Was viel öfter passiert ist das ich ein Spiel nicht bewusst abbreche, aber denke "Ah das ist im Moment nichts, ich bin da grad nicht so in Stimmung das weiter zu verfolgen, ich zock es später oder irgendwann mal weiter". Meistens spiel ich es auch dann tatsächlich weiter, auch wenns ein halbes Jahr oder ein Jahr dauert, aber irgendwann komm ich schon darauf zurück. Manchmal aber eben auch nie, weil immer was anderes grad interessanter ist. Aber das ist dann keine bewusste Entscheidung.

Ansonsten hab ich mit den Jahren aber ein ganz gutes Gefühl dafür entwickelt was mir Spaß macht und was nicht. Und Letzteres fass ich dann gar nicht erst an. Ausnahmen bestätigen die Regel (zB. bei Portal dachte ich erst das wird mir keinen Spaß machen, fands aber dann doch geil).
meisterlampe1989

Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von meisterlampe1989 »

Ich suche meine Spiele mittlerweile so gezielt aus, dass ich sie kaum noch abbreche. Das passiert eigentlich gar nicht mehr bei mir.

Das letzte war Assassins Creed 1, welches ich vor 2-3 Jahren mal nachholen wollte. Das war unfassbar repetitiv und mein PC ging kaputt und der Speicherstand war futsch. Ich hätte 6-7 Stunden nochmal spielen müssen... da dachte ich mir: Nö!

Demon´s Souls musste ich auch abbrechen, eigentlich ist es eher unterbrochen. Ich hatte es um die 20-25 Stunden gespielt. Dann bin ich krank geworden und konnte nicht mehr aufrecht sitzen und mich nicht mehr konzentrieren. Das ging 2 Wochen so und danach ist man bei dem Spiel dermaßen raus, dass ich nur noch auf die Fresse bekommen habe.
Irgendwann fange ich das nochmal neu an.

Und ich hole gerade Balsur´s Gate nach und das stellt einen mit seinen alten Mechaniken, die viel auf Glück basieren und Zufallsereignissen (da schlachtet sich doch glatt meine halbe Party gegenseitig ab) gerade ziemlich auf die Probe. Aber das halte ich durch, selbst wenn die Geschichte noch kaum fahrt hat, aber das soll im 2. Teil ja deutlich besser werden.
Seki
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Registriert: 21. Jan 2018, 15:18

Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Seki »

Höre auch meistens nicht bewusst auf, sondern Spiele fast immer mehrere Spiele gleichzeitig und lasse manche Spiele dabei auch mal nen halbes Jahr oder eben für immer liegen.
Bewusst hab ich glaube ich als letztes Assassins Creed Brotherhood oder Revalations abgebrochen, nachdem ich 3 mal angefangen hatte und jedes Mal in der Mitte keinerlei Lust mehr auf die Mechanik und das ewige sammeln hatte. Wirklich geragequittet bin ich bis jetzt nur bei Getting over it dank seiner unpräzisen Maussteuerung aber da ist es ja auch geplant.
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Braincrack
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Braincrack »

Bewusst breche ich Spiele ab, wenn mir zu sehr in Arbeit ausartet. Meine damit Aufgaben abarbeiten, Nebenquests usw....hab auch mittlerweile einfach genug von OpenWorld Spielen, vorallem die die einen zu bomben mit Makern und dergleichen. Hatte mir vor einiger Zeit WatchDogs 2 geschossen für wenig Geld und es nach 2 Std nie wieder angerührt. Das war einfach too much.

Ansonsten eigentlich nur, wenn mich andere Spiele von dem anderen wegreißen oder ich einfach zu lange ein Spiel nicht mehr gezockt hab. Da ist die motivation sehr gering nochmal damit anzufangen.
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Maulwuerfel
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Maulwuerfel »

Mir passiert das oft, wenn ich bei Open-World Spielen merke, dass es langsam dem Ende zugeht. Dann möchte ich vorher noch alle Nebenquests erledigen bzw meinen Char und sein Equipment aufleven usw. Das artet dann aber oft in Arbeit aus, so dass ich keinen Spaß mehr an dem Spiel habe. Zu dem Zeitpunkt ist es dann aber schon zu spät und ich kehre auch nicht mehr zu Mainquest zurück und beende das Spiel. Bzw mache ich eine so lange Pause, dass ich danach auch nicht mehr in das Spiel reinkomme.

So geschehen bei Zelda: Breath of the Wild, Final Fantasy XV und Horizon: Zero Dawn... Dabei haben mir die Spiele vorher alle großen Spaß gemacht :/
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maenckman
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von maenckman »

Ich breche mittlerweile die meisten Spiele irgendwann ab, einen Großteil bereits nach weniger als einer Stunde. Die Gründe sind vielfältig:

Oft habe ich das Gefühl, nach kurzer Zeit schon zu wissen, wohin die Reise geht, und dann lockt in Zeiten überbordender Steam-Bibliotheken bereits das nächste Spiel, dem dann allerdings das gleiche Schicksal droht.

Was ich mittlerweile praktisch gar nicht mehr spiele sind riesige Openworlds, deren Karten vollgepfropft sind mit Fragezeichen und Symbolen, die letzten Endes nur monotone Spielzeitstreckung bedeuten. Assassinˋs Creed wäre so ein Beispiel, aber auch von Witcher 3 war ich „überwältigt“ (im negativen Sinn). Und dabei würde ich mich in deren schöner Spielwelt eigentlich gerne länger aufhalten. Bezeichnenderweise ist Zelda BotW das einzige Openworld Spiel seit Ewigkeiten, dass ich durchgespielt habe. Ein Spiel, dessen Karte praktisch leer ist, bis sie der Spieler mit seinen eigenen Symbolen füllt.

Ansonsten kann ich Jochens Frust mit dem „System auf dem System auf dem System“ nachvollziehen. Ich mag Spiele, die zumindest auf den ersten Blick „klar“ wirken. Sie können dabei gerne fordernd sein und im weiteren Verlauf eine Tiefe entwickeln, die auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Positivbeispiele wären die Soulsreihe, Spelunky oder Binding of Isaac.

Zuletzt muss ich gestehen, dass mich die Optik eines Spiels so sehr abschrecken kann, dass ich Spiele abbreche, die mir ansonsten gefallen sollten. Hyperlight Light Drifter wird ja allenthalben für seinen Grafikstil gelobt, ich persönlich konnte mich damit nicht anfreunden, obwohl ich es versucht habe.
Freitag
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Registriert: 12. Mär 2017, 22:04

Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Freitag »

Bei mir kommt es eher selten vor, dass ich Spiele wirklich abbreche und von der Platte schmeiße. Ich meide aber auch die meisten Open World und überladenen AAA Titel. Wenn ich dann wirklich abbreche, liegt es meist an zwei Gründen:

- Ich habe das Spiel und seine Mechaniken verstanden und vor mir liegt nur noch sinnloser Grind. Analog dazu Multiplayer und Strategie, wenn die Luft raus ist.
- gravierende technische Probleme (Wolfenstein The Old Blood) oder eine wirklich miese Steuerung (Outland). Oder beides zusammen (Gothic 2, Beyond Good & Evil).
- das Gameplay ist bestenfalls langweilig/ nervig und die Story packt mich nicht. Da ist dann meistens nach ein oder zwei Stunden Feierabend. Persönliche Beispiele wären Gone Home, Fallout New Vegas, Alan Wake, Dragon Age Inquisition oder aktuell Homefront und Company of Heroes 2. Da ist mir meine Zeit zu schade und der Pile of Shame mit besserem gefüllt.

Solange "nur" die Story belanglos ist, kann ich meist darüber hinwegsehen, wenn das Gameplay unterhält.
one_of_one
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Registriert: 5. Aug 2016, 14:40

Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von one_of_one »

Sobald das nächste Spiel da ist, das mich in dem Moment mehr interessiert. ;)
Aber das ist ja weniger ein Abbrechen, da ich ja in der Regel noch vor habe, es irgendwann zuende zu spielen. Bei Mafia 1 hab ich auch zwischendurch ein Jahr Pause gemacht oder bei Witcher 3 waren es sogar schon zwei größere Pausen - ist aber demnächst auch wieder dran.

Wann ich ein Spiel wirklich abbreche, kann ich so allgemein gar nicht beantworten. Hängt sehr vom jeweiligen Spiel ab. Manchmal stört mich eine schlechte Steuerung oder zu frustige Stellen sehr, aber bei manchen Titeln ackere ich mich dann dennoch durch, wenn sie mir sehr gefallen.

Hab z.B. bei Assassins Creed Origins auch nix gegen die vielen eintönigen und teils langweiligen Nebenaufgaben, da mir die Spielwelt so sehr gefällt, dass es mir schon fast egal ist, was ich dort machen muss. Da macht einfach schon das Reiten durch die Landschaft und das Herumklettern Spaß.

Bei anderen Spielen können mich einzelne Elemente aber auch direkt zum Aufhören bewegen. Wie z.B. Das Kampfsystem und sterile Spielwelt von Morrowind. Da weiß ich ganz genau, dass ich das Spiel nie wieder versuchen werde. Mein einziger richtiger Fehlkauf bisher.

Bei Civ 6 war es die KI, die mich nach einiger Zeit einfach so sehr genervt hat, dass ich abgebrochen habe. Wenn die Gegner einfach immer die dümmstmöglichen Entscheidungen treffen und überhaupt nicht nachvollziehbar agieren, ist das ganze Spiel für mich einfach sinnlos. Dann kann ich auch gleich allein ohne KI spielen - würde wahrscheinlich dann sogar mehr Spaß machen.

Manchmal fehlt auch einfach der Spielspaß und ich kann gar nicht genau sagen, warum. Endless Space 2 hab ich nach 20h beiseite gelegt, weil mir irgendwas gefehlt hat. War einfach keine Motivation mehr da, obwohl ich diese Art Spiel eigentlich liebe und es nichts wirklich falsch gemacht hat.
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Kordanor
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Re: Wann brecht ihr Spiele ab?

Beitrag von Kordanor »

Ich breche Spiele eigentlich nie ab, mit ganz wenigen Ausnahmen. Das liegt auch daran, dass ich Let's Plays zu fast jedem Spiel mache, das ich spiele, und es ist einfach doof ein "Halbfertiges" LP im Raum hängen zu lassen. Zudem mache ich auch Reviews dazu und auch dafür will ich einen Umfassenden Blick auf das Spiel geworfen haben.

Es gibt dennoch ein paar Fälle, in denen ich Spiele abgebrochen habe. Das sind dann Spiele, die mir vorn vorn herein absolut gar nicht gefallen haben, und bei denen auch nicht absehbar ist, dass sie nach ein paar Stunden abgeschlossen sein werden. "Everything" ist so ein Spiel, das zwar kurz war, aber bei dem ich schon nach einer Stunde wusste, dass das nichts für mich ist. Anvil of Dawn aus den 90ern ist ein anderes Beispiel. Dort fand ich den Kampf so unfassbar schlecht, dass ich mich noch zig stunden hätte quälen müssen. Drittes und letztes Beispiel ist Blackguards 1, dass mich durch die Puzzle-Kämpfe mit massiven Glücksfaktoren und miserablen Spielmechaniken einfach in den Wahnsinn getrieben hatte.

Ganz grundsätzlich find ich es aber irgendwo "nett" mit den LPs einen weiteren "Antrieb" zu haben, Spiele auch bis zum Ende zu spielen.
Erstelle >Let's Plays< und >Reviews< in Deutsch. ZB. zu: Divinity: Original Sin 2
Gespielt werden vor allem Indie Titel, Strategie-, Taktik- und Rollenspiele.
Hier ist eine Liste aller Spiele die ich jemals gespielt habe
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