Hunt: Showdown

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Otis
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Otis »

Indii hat geschrieben: 13. Mai 2022, 17:41Mich hat die Wertschätzung schon ein bisschen neugierig gemacht, obwohl das so überhaupt nicht mein Genre ist. Leider gibt‘s wohl keine Demo oder Probierversion. Daher nehm ich es erstmal auf die Wunschliste.
Ging mir ähnlich. Die Beschreibungen und Erzählungen klangen total spannend und das Setting ist auch ziemlich schön, aber ich weiß auch, dass ich das dann mit hoher Wahrscheinlichkeit zweimal zocke und dann verschwindet es im Unterholz. Eine Demo zum reinschnuppern wäre cool. Im Moment ist es auf Steam reduziert. Am besten ist ja der Hinweis daneben: "Spieler wie Sie lieben dieses Spiel." Weil ich Inscryption, Norco und XCOM Chimera Squad gekauft habe? :lol: Naja, vielleicht werde ich ja doch noch schwach ...

Ist denn da viel mit Geballer oder kann man auch auf ruhigere Art was reißen? Stealth wurde ja angesprochen, aber ich weiß nicht, ob das dann nur was bringt, solange man nichts tun will/muss.
Floki hat geschrieben: 16. Mai 2022, 09:47Ganz generell zu dem Thema und falls ein Feedback für die Crew interessant sein sollte:
Ich fühle mich häufig ein bisschen getriggert, wenn gesagt wird: Ich kenne den deutschen Begriff nicht, ist spiele es auf Englisch. Klar, kann jeder spielen wie er will, nur bei einem Podcast, der sich an eine deutsches Publikum richtet, finde ich es sehr nett, wenn die Begriff (oder Gegenstände, Missionen Fähigkeiten,...) entweder in deutsch verwendet/übersetzt werden oder aber zumindest erklärt werden.
Okay, aber wie oft kommt das denn tatsächlich vor, dass englische Gaming-Begriffe benutzt werden, die man tatsächlich nicht kennt und auch nicht aus dem Kontext heraus verstehen kann, was sie bedeuten? Ich möchte vermuten, der Aufwand, die einfach schnell nachzuschlagen, ist gesammelt geringer als der für Beschwerden im Forum.

Was anderes ist, wenn einem diese Ausdrucksweise einfach nicht gefällt, ist ja nachvollziehbar und kann berechtigt kritisiert werden, aber dass da wirklich nennenswert Verständnisschwierigkeiten auftreten ... ich weiß ja nicht. Kommt mir abwegig vor. Wer am Medium interessiert genug ist, einen Podcast zu abonnieren, setzt sich wohl auch ausreichend mit dem Thema auseinander, dass er die meisten Begriffe kennt. (Meine Einschätzung, kann auch völlig daneben liegen.)
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samhayne
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

Otis hat geschrieben: 18. Mai 2022, 14:32 Okay, aber wie oft kommt das denn tatsächlich vor, dass englische Gaming-Begriffe benutzt werden, die man tatsächlich nicht kennt und auch nicht aus dem Kontext heraus verstehen kann, was sie bedeuten? Ich möchte vermuten, der Aufwand, die einfach schnell nachzuschlagen, ist gesammelt geringer als der für Beschwerden im Forum.
Ich denke, bei der Besprechung eines neues Spiels, kann man da nicht viel falsch machen. Wenn man irgendeine Fertigkeit o.ä. benennt, muss man eh erst mal erklären, was sie tut - und dann isses wurscht, ob man das Spiel dann später mal auf Englisch oder Deutsch spielt.

Aber so aus Guides kennt das wohl jeder. Man spielt das Spiel auf Englisch, liest im Guide die deutsche Übersetzung einer Fähigkeit und kommt erst mal total ins Grübel, was DAS denn bitte sein soll. Oder umgekehrt.

Einen „Fachgesprächs-Podcast“ zwischen zwei langjährigen MMO-Spielern, wobei die eine Person immer auf Englisch und die andere auf Deutsch spielt, stell ich mir höchst kurios vor. „Hä? Was? Ach so!“
Otis
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Otis »

Floki hat geschrieben: 18. Mai 2022, 14:37Hm, ich sah es nicht als Beschwerde.
Nee, aber das Thema wird ja immer wieder mal von wem angesprochen,
raiod
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von raiod »

Ist halt wie immer, entweder du sprichst so, wie du es gewohnt bist oder es klingt halt im schlimmsten Fall total gestelzt.
Wenn man dann ein Problem mit den sprachlichen Eigenheiten einer Person hat kann man dieses Problem super gut zuerst bei sich selbst abstellen. Ist meistens genau so einfach sich selbst Toleranz anzutrainieren wie einem anderen eine Eigenheit abzutrainieren. Man hat aber den gigantischen Mehrwert dass man bei der eigenen Toleranz nur 1 Person umerziehen muss und nicht 7.7 Milliarden! :D
Seppel23FCB
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Seppel23FCB »

Ich habe mich tatsächlich sehr darüber gefreut das sich The Pod dem Thema dann auch mal gewidmet hat. Ich bin jetzt gar nicht der ganz große MP Gamer und inzwischen liegt die Quote MP vs. SP bei mir sicher bei nur noch 25% MP Games. Aber ab und an und wenn es einen packt macht mir MP immer noch extrem viel Spaß.

Was mir ab Hunt so gut gefällt bzw. es für mich so besonders macht ist das es sich halt komplett eigen spielt und man noch viel mehr wie in einem Battle Royale seine eigenen Geschichten erlebt und jede Runde anders ist. Ich bin z.B. in BR Shootern wie Warzone, die ich ab und an auch sehr gerne spiele, gerade im Einzeln auch ein super Passiver und für andere sicher Ätzender Spieler. Da ist der Reiz für mich tatsächlich viel mehr das Schleichen, Verstecken und am ende jemanden in den Rücken Schießen usw.. Mein Persönlicher "Rekord" ist eine runde Warzone zu gewinnen ohne auch nur einen einzigen Kill gemacht zu haben, ganz am ende war ich im Kreis, und der letzte anderer überlebende hat es weil der für ihn mit einer Felswand im Weg Blöd gewandert ist, nicht mehr rechtzeitig dort rein geschafft. Wenn ich Action möchte zocke ich viel lieber sowas wie BF und habe dort mit meinem Squad Spaß, dort gibt es dann umgekehrt kein Verstecken oder Passives Spiel sondern immer im Team den nächsten Punkt Angreifen und Non Stop Action.

Der Grund warum ich gerade so ausgeholt habe ist folgender, in Hunt bekommt man meist beides bzw. Kombiniert Hunt diese beiden extrem so gut wie meiner Meinung nach kein anderes MP Game. Durch das Grandiose Sound Design lohnt es sich ja durchaus am Anfang viel zu schleichen, Gegner Lautlos zu Töten und möglichst keine Krach zu machen. Allgemein gibt es oft Situationen in denen es klüger ist kurz versteckt zu bleiben und sich an Gegner ran zu schleichen usw. usw., umgekehrt gibt es aber fat jede Runde Action und ist die einfach nur Grandios. Das Gefühl wenn man in einem Gebäude steht und wartet das man die Trophähe Extrahieren kann während man draußen schon ein anderes Team rum schleichen hört oder zum teil auch durch Spalte seiht und wie man dann mit denen in ein Feuergefecht geht auf das sich beide Teams vorher best möglich vorbereitet haben. Oder weil einem die Munition ausgeht einfach nur Fluchtversuche während einem von hinten die Kugeln um die Ohren fliegen, ist einfach nur großartig.

Was das Spiel für mich auch besonders macht und im Team eine ganz eigene Dynamik mit sich bringt, anders wie in den aller meisten mit bekannten Games ist es ja hier so das man Teamkollegen auch nach 10 Minuten noch wiederbeleben kann. Wie oft waren wir schon in Situationen in denen wir in den Hinterhalt eines anderen Team geraten oder aber noch schlimmer zwischen die Fronten von zwei Teams, zwei von drei Teammitgliedern fallen in den ersten Sekunden, der dritte schafft es aber zu Flüchten und sich irgendwo im Dichten Gebüsch zu verstecken. Zum teil suchen die anderen Teams ja noch länger nach ihm und gehen nur 1-2 Meter an ihm vorbei. Aber wenn das andere Team dann weiter zieht und die Teamkameraden nicht angezündet hat, kann der dritte Mann die beiden anderen immer noch wieder holen und wie oft haben wir dann am ende genau in solchen Runden die Karte sogar mit den Trophäen von beiden Monstern verlassen, weil im weiteren verlauf alles für uns lief und am ende nur noch wir auf der Map unterwegs waren. Und selbst wenn der Teamkollege dann verbrannt wurde und man ihn nicht rechtzeitig gelöscht hat, kann man ihm ja immer noch mit der Trophäe wieder holen und zusammen Extrahieren.

Lange Rede kurzer Sinn, aus meiner Sicht ist Hunt wirklich ein ganz eigenes wirklich tolles Erlebnis das sich halt schon durch Setting und die Waffen aber vor allem durch den Spielablauf und die Möglichkeiten stark von allen anderen MP Shootern da draußen abhebt und für jeden, egal ob er mehr auf die Action oder mehr auf Vorsichtiges Gameplay und Schleichen steht, einiges zu bieten hat!
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samhayne
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

raiod hat geschrieben: 19. Mai 2022, 09:53 […]Man hat aber den gigantischen Mehrwert dass man bei der eigenen Toleranz nur 1 Person umerziehen muss und nicht 7.7 Milliarden! :D
Zum Glück haben wir ja nicht 7.7 Milliarden Denglisch sprechende Menschen. ;)
Eigentlich sind das sogar eher wenige, meist aus speziellen Metiers.

Umgekehrt frage ich mich, ob es mit Deiner Toleranz so weit her wäre, wenn der Podcast von Anfang an komplett auf Schwäbisch oder Sächsisch ausgestrahlt worden wäre - und da könnten die Podcaster sogar noch nicht mal viel dafür, wenn das ihre gelernte Mundart ist, die sie sich einfach nie abtrainiert haben - anders als bei einem nachträglich draufgeschafften Denglisch, das man - nochmal - wahrscheinlich den eigenen Eltern auch nicht zumuten würde.
raiod
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von raiod »

Ne aber dann bleibt es trotzdem an meiner Toleranz ob ich das hören will oder nicht. Ich habe ja nicht gesagt dass meine Toleranz grenzenlos ist, ich sagte nur dass es mein/dein/unser eigenes Problem ist wenn wir das nicht abkönnen. Wir sind hier in einer Subkultur unterwegs (Gaming) die teilweise innerhalb der Genres einen sehr unterschiedlichen Sprachgebrauch pflegen. Ich selbst habe jahrelang Q3 online gespielt und war dann relativ lange in WoW unterwegs und das waren doch recht unterschiedliche Arten zu sprechen. Vor allem in WoW hat man sich, da man ja meist im Sprachchat rumhing, dann doch eine Art Denglisch zugelegt bei dem man sich in der Uni/Arbeit etc. echt zusammenreißen musste um das zu unterdrücken.
Sobald man aber mit "gleichgesinnten" oder über das bevorzugte Game geredet hat kommen die Anglizismen quasi zwangsläufig dazu.
Und genau dass macht doch so ein Gespräch von einem Insider auch aus! Zumal es ja auch gut Moderiert wurde um den Rest abzuholen.

Tut mir auch ehrlich leid dass ich dich gleich so angefahren habe, ich hätte das wohl besser gleich so spezifizieren sollen.
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Guthwulf
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Guthwulf »

samhayne hat geschrieben: 14. Mai 2022, 19:30Hab den Podcast gehört, war wegen dem Denglisch zunehmend genervt (*achselzuck* war halt so) und las mal quer, ob das nur mir so ging.
Ging mir nicht so. Allerdings wüsste ich jetzt spontan auch nicht, wann ich das letzte Mal ein Spiel, Film oder Serie in deutscher Übersetzung und/oder Synchronisation konsumiert habe. Das ist bei mir immer Originalton. Wenn ich Untertitel brauche (weil Originalton z.B. Koreanisch ist), dann sind es in der Regel die englischen Untertitel (Ausnahme: Ein "Mitgucker" wie z.B. mein Papa kann kein Englisch. Dann gibts deutsche Untitel). Im Beruflichen Umfeld bin ich außerdem an "Denglisch" gewohnt (da nervt es mich auch mal), aber bei Entertainment ist mir das egal.
Floki hat geschrieben: 16. Mai 2022, 09:47Ich fühle mich häufig ein bisschen getriggert, wenn gesagt wird: Ich kenne den deutschen Begriff nicht, ist spiele es auf Englisch. Klar, kann jeder spielen wie er will, nur bei einem Podcast, der sich an eine deutsches Publikum richtet, finde ich es sehr nett, wenn die Begriff (oder Gegenstände, Missionen Fähigkeiten,...) entweder in deutsch verwendet/übersetzt werden oder aber zumindest erklärt werden.
Zumindest, den Begriff dann einmal kurz erklären wäre nett, aber das kann natürlich dann für andere ziemlich anstrengend werden. Mich stört das Denglisch nicht. Im Beruf ist das lustiger Weise anders (insb. wenn ich mit Unternehmensberatern zu tun habe). Grad bei nem Multiplayertitel wie Hunter: Showdown ist die internationale "Amtssprache" aber eigentlich sowieso Englisch (weil das der Regel der kleinste gemeinsame Nenner zur Vertändigung zwischen Spielern ist). Da würden deutsche Begriffe nur verwirren. Mir fällt oft der deutsche Begriff auch gar nicht mehr ein. Insofern is das bei Hunt Showdown auch aus diesem Grund völlig ok mit dem Densglisch (und der Entschuldigung "ich spiele es auf Englisch"). Insofern wäre meine bevorzugte Strategie: Lieber bei den englischen Begriffen bleiben und notfalls kurz erklären. Mich würde aber auch was anderes nicht nerven.

Man kann es aber eh nie allen recht machen. Ist mir auch nicht wichtig. Wollte nur kurz meine Sichtweise zu diesem Punkt beisteuern.
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Guthwulf
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Guthwulf »

raiod hat geschrieben: 19. Mai 2022, 14:39Wir sind hier in einer Subkultur unterwegs (Gaming) die teilweise innerhalb der Genres einen sehr unterschiedlichen Sprachgebrauch pflegen. (...) Ich selbst habe jahrelang Q3 online gespielt und war dann relativ lange in WoW unterwegs und das waren doch recht unterschiedliche Arten zu sprechen. Vor allem in WoW hat man sich, da man ja meist im Sprachchat rumhing, dann doch eine Art Denglisch zugelegt bei dem man sich in der Uni/Arbeit etc. echt zusammenreißen musste um das zu unterdrücken.
Ja, in der Subkultur "Gaming" ist man "in der Regel" international unterwegs, weshalb "Amtssprache" zur internationalen Verständigung meist Englisch ist. Die deutschen Begriffe oder Übersetzungen würden mich da eher verwirren, weil ich nur das Englisch kenne und gewohnt bin. Da fällt mir gerne auch mal der deutsche Begriff nicht mehr ein. Insofern kann ich auch das mit "in der Uni/Arbeit ... echt zusammenreißen [wegen Denglisch]" sehr gut nachvollziehen.

Fun Fact: "Back In The Day" zu Ultima Online Zeiten (mein erstes MMO) dachte ich wirklich im ersten Moment, als ich "AFK" im Chat gelesen hab, dass das "[Bin kurz] auf Klo" bedeutet. Keine Ahnung warum... :doh: :whistle:
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samhayne
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

raiod hat geschrieben: 19. Mai 2022, 14:39 Tut mir auch ehrlich leid dass ich dich gleich so angefahren habe, ich hätte das wohl besser gleich so spezifizieren sollen.
Nicht doch. Alles gut. ;)
Zuletzt geändert von samhayne am 19. Mai 2022, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Axel
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Axel »

Guthwulf hat geschrieben: 19. Mai 2022, 14:52 Ja, in der Subkultur "Gaming" ist man "in der Regel" international unterwegs, weshalb "Amtssprache" zur internationalen Verständigung meist Englisch ist. Die deutschen Begriffe oder Übersetzungen würden mich da eher verwirren, weil ich nur das Englisch kenne und gewohnt bin. Da fällt mir gerne auch mal der deutsche Begriff nicht mehr ein. Insofern kann ich auch das mit "in der Uni/Arbeit ... echt zusammenreißen [wegen Denglisch]" sehr gut nachvollziehen.
Das würde ich so pauschal nicht behaupten wollen. Ich finde es nicht richtig vorauzusetzen, dass der andere Englisch kann. Wenn es so wäre, würden die Entwickler und Publisher sich ja die Arbeit (und damit Geld) sparen Spiele in Deutsch, Französisch, Spanisch, Russisch usw. zu übersetzen. Es scheint also offensichtlich doch ein gerüttelt Maß an Menschen zu geben, die dem Englischen nicht so mächtig sind.


Aber mein Kritikpunkt an der Sprache in diesem Podcast ist ein anderer: Man setzt voraus, dass man das Vokabular von Online-Multiplayer-Games kennt und versteht. Dabei hat The Pod aber doch eine sehr unterschiedliche Hörerschaft mit unterschiedlichsten Spielegeschmäckern und Präferenzen. Kann jemand, der noch nie ein Online Multiplayerspiel gespielt hat, etwas mit Terminis wie "ping" anfangen? Ich wüsste jetzt spontan auch nur, dass das irgendwas mit der Schnelligkeit der Internetverbindung zu tun hat?

Oder um mal ein Vergleich zu bringen: Ich bin mir sehr sicher, dass es im Bereich der Strategiespiele, die Jochen immer so gerne spielt, ebenfalls etliches an Fachtermini gibt. Und ich bin Jochen sehr dankbar, dass er diese in seinen Besprechungen zu Civ & Co. nicht verwendet, sondern sprachlich allgemeinverständlich bleibt.

Überhaupt muss an dieser Stelle lobend erwähnt werden, dass in den letzten Wochen sehr aktiv seitens des Stammcasts bemüht wird unnötiges Denglisch zu vermeiden. Umso mehr fällt es vielleicht auch auf, wenn ein Gast diese Art zu sprechen verwendet?
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Guthwulf
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Guthwulf »

Axel hat geschrieben: 19. Mai 2022, 15:18
Guthwulf hat geschrieben:Ja, in der Subkultur "Gaming" ist man "in der Regel" international unterwegs, weshalb "Amtssprache" zur internationalen Verständigung meist Englisch ist.
Das würde ich so pauschal nicht behaupten wollen. Ich finde es nicht richtig vorauzusetzen, dass der andere Englisch kann.
Ich setze es auch nicht voraus oder behaupte es pauschal. Deshalb die Anführungszeichen...
Axel hat geschrieben: 19. Mai 2022, 15:18Aber mein Kritikpunkt an der Sprache in diesem Podcast ist ein anderer: Man setzt voraus, dass man das Vokabular von Online-Multiplayer-Games kennt und versteht.
Dann muss man nur aufpassen, dass man das überkorrigiert und plötzlich bei Tastenbrett oder Freudenknüppel landet :dance: Ich erinnere mich da noch mit Gruseln an die ... (war es die Computerbild Spiele?) ... und deren teilweise aberwitzigen Eindeutschungen von englischen Begriffen. Kommt so oder so also immer auf die "richtige Balance" an und die ist für jeden anders. Und wenn man richtig drinsteckt, ist man auch gerne mal völlig ahnungslos, welche der "Fachbegriffe" oder "Abkürzungen" nu "Allgemeinwissen" sind und was man lieber erklären sollte. Wohoo... Deshalb: Solange man zumindest das Bemühen um Verständlichkeit erkennt, is es völlig ok.
Zuletzt geändert von Guthwulf am 19. Mai 2022, 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
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samhayne
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

Axel hat geschrieben: 19. Mai 2022, 15:18 Kann jemand, der noch nie ein Online Multiplayerspiel gespielt hat, etwas mit Terminis wie "ping" anfangen? Ich wüsste jetzt spontan auch nur, dass das irgendwas mit der Schnelligkeit der Internetverbindung zu tun hat?
Spannend.
Da hätt ich jetzt echt gedacht, dass jeder Spieler damit was anfangen kann und hätte das selbst ganz unbekümmert benutzt.
Allerdings sind Ping-Zeiten heute glaub auch einfach längst nicht mehr so relevant wie noch in den 2000ern, als Online-Games durch Flatrates bezahlbar wurden. Da zockte man eigentlich nur Shooter und Strategiespiele, wo es echt relevant war, dass man schnell 'ne Serverantwort bekam, zumal Programmierer zu der Zeit auch noch nicht so gut darin waren, Voraussagen zu treffen.
Vielleicht ist das heute echt nur noch so'n Nerd-Ding.
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

Guthwulf hat geschrieben: 19. Mai 2022, 15:29(war es die Computerbild Spiele?)
Das war die Computerbild, ja.
Da wurde schon mal der Browser zum Internet-Zugriffsprogramm.
Oder die Hotline zum Hilfe-Telefon.

Mein Vater brachte mir die ab und zu als Überraschung mit und ich kam mir beim Lesen jedes mal veralbert vor.


Hatte an der Uni auch so einen Informatikprofessor - da wurde der Internet-Browser schon mal zum Zwischennetzstöberer.
Das hatte dann schon etwas trotzig-reaktionäres.
Bezeichnenderweise ist dieser Professor der Bruder von Roland Tichy ("Tichys Einblick")
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Rince81 »

https://youtu.be/sxVu-IxiiIQ?si=KjhGgmsyZ_xNSTPs&t=310

Next Gen Update für Hunt Showdown. "Kostenloses" Upgrade für PS 5 und Series Konsolen.

Der Knaller:
Die PS4 und Xbox One Version sind ab April 2024 nicht mehr spielbar. Beim PC werden mit dem Upgrade die minimalen Hardwareanforderungen massiv hochgeschraubt. Auch wenn mich das Spiel nicht interessiert, das Spiel ist nicht Free2Play, sondern ein Kauftitel. Das ist ein absolutes Unding, sowas zu machen.
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Dicker »

Vor allem, die PS4 und Xbox One Versionen zu killen. Dass sich die Hardwareanforderungen mit der Zeit erhöhen sieht man öfters, wenn auch eigentlich nur bei F2P. Was denken die sich bei sowas?

Edit: ok, den Ausschnitt gesehen, da sagen sie, dass es "nur" 10% der Nutzer betrifft. Erinnert mich an so Entscheidungen, wie das Weglassen des Klinke Steckers oder CD-Laufwerks in den Laptops. Da war der Aufschrei auch erstmal groß, aber in die Zukunft gedacht halt doch das richtige.
Und die Kommentare unter dem Video sind alle euphorisch. Die Hardcore Spieler haben wahrscheinlich eh einen guten PC.
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Rince81 »

Dicker hat geschrieben: 2. Okt 2023, 12:38 Vor allem, die PS4 und Xbox One Versionen zu killen. Dass sich die Hardwareanforderungen mit der Zeit erhöhen sieht man öfters, wenn auch eigentlich nur bei F2P. Was denken die sich bei sowas?

Edit: ok, den Ausschnitt gesehen, da sagen sie, dass es "nur" 10% der Nutzer betrifft. Erinnert mich an so Entscheidungen, wie das Weglassen des Klinke Steckers oder CD-Laufwerks in den Laptops. Da war der Aufschrei auch erstmal groß, aber in die Zukunft gedacht halt doch das richtige.
Und die Kommentare unter dem Video sind alle euphorisch. Die Hardcore Spieler haben wahrscheinlich eh einen guten PC.
Je nach Verkaufszahlen - und die werden nicht gering sein wenn die den Titel weiter supporten - sind 10% eine ganze Menge. Völlig nachvollziehbar, wenn sie für PS4 und Xbox One den weiteren Support einstellen und die Server weiterlaufen lassen. Das einfach einzustellen, ist imho für mich einen Grund für eine Erstattung.
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Desotho
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Desotho »

Ich vermute mit einem PC von 2004 wird man heute auch nicht mehr Wow spielen können. Die Frage ist am Ende lediglich wie viele Spieler man damit verliert.
Und die Leute die mit Microtransactions Geld reinspülen nach dem Kauf haben wohl auch Kohle für Hardware.
El Psy Kongroo
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Rince81 »

Desotho hat geschrieben: 3. Okt 2023, 10:53 Ich vermute mit einem PC von 2004 wird man heute auch nicht mehr Wow spielen können.
Der Release von dem Spiel war aber 2019.
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Desotho »

Gab genug Service Games die kürzer gelebt haben :)
Und wer jetzt noch mit PS4 spielt hat kein Geld oder ist knauserig, also dürfte da eh kein Geld mehr zu holen sein.
El Psy Kongroo
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